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hgk Z intern interviews mit giaco schiesser und frédéric dedelley auf ...

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30 <strong>hgk</strong>z<strong>intern</strong>3/07 industrial design, scientific vizualisation<br />

formula student car<br />

Davon träumen nicht nur Buben: ein<br />

Auto entwerfen, bauen <strong>und</strong> schliesslich<br />

selber fahren – <strong>auf</strong> dem Hockenheimer<br />

Ring! Für Roman Jurt <strong>und</strong> Stefan Maag<br />

(Diplomjahr 2007, Industrial Design), Linus<br />

Jeuch <strong>und</strong> Anita Schwank (Diplomjahr<br />

2008, Industrial Design) <strong>und</strong> gut zwanzig<br />

Maschinenbaustudierende der ETH Zürich<br />

wird dieser Traum im August 2007 wahr.<br />

Gemeinsam haben sie im L<strong>auf</strong>e der letzten<br />

Monate einen Formelrennwagen entwickelt<br />

<strong>und</strong> wurden als erstes <strong>und</strong> bisher<br />

einziges Schweizer Team zum <strong>intern</strong>ational<br />

bekannten Konstruktionswettbewerb „Formula<br />

Student Car“ zugelassen. Nicht das<br />

schnellste Auto gewinnt, sondern das Team<br />

<strong>mit</strong> dem besten Gesamtpaket aus Konstruktion<br />

<strong>und</strong> Rennperformance, Finanzplanung<br />

<strong>und</strong> Verk<strong>auf</strong>sargumenten. Wir<br />

sind gespannt <strong>und</strong> drücken die Daumen!<br />

Franziska Nyffenegger*<br />

Informationen unter www.amz.ethz.ch<br />

www.formulastudent.de.<br />

dyson swiss student<br />

design award<br />

Adrian Weidmann (Diplomjahr 2006, Industrial<br />

Design) erhält <strong>mit</strong> seiner Abschlussarbeit<br />

LOC+ gleich zwei wichtige Auszeichnungen:<br />

eine im Rahmen des Eidgenössischen<br />

Wettbewerbs für Design 2007, die<br />

andere in Form des <strong>mit</strong> 10 000 Franken<br />

dotierten Dyson Swiss Student Design<br />

Award 2007. Dieser geht zum vierten Mal in<br />

Folge an einen <strong>hgk</strong>z-Absolventen.<br />

LOC+ ist Fahrradschloss <strong>und</strong> -licht in<br />

einem <strong>und</strong> löst ein vielen bekanntes Alltagsproblem.<br />

Schloss- <strong>und</strong> Lichteinheiten<br />

bilden zusammen ein stabiles Sicherungssystem:<br />

Während der Fahrt ist die gute Sicht<br />

garantiert, am Ziel der Diebstahlschutz.<br />

Kein Teil ist überflüssig, stört oder geht<br />

verloren. Geeignet ist LOC+ insbesondere<br />

für Fahrräder ohne fest installierte, über<br />

Dynamo betriebene Lichtquellen.<br />

Franziska Nyffenegger*<br />

Mehr Informationen unter www.dyson.ch oder<br />

www.bak.admin.ch/bak/themen/<br />

kulturfoerderung.<br />

Unten: Explosionszeichnung von LOC+<br />

„hotel“ goes italy<br />

Am SaloneSatellite in Mailand (18. bis 23.<br />

März 2007) ausstellen zu dürfen, gehört zu<br />

den ganz grossen Erfolgen von jungen Designerinnen<br />

<strong>und</strong> Designern. Entsprechend<br />

nervös waren Lovis Caputo <strong>und</strong> Sarah Küng<br />

(Diplomjahr 2008, Industrial Design) Mitte<br />

März vor ihrer Abreise Richtung Lombardei.<br />

Auf Einladung der Mailänder Messeleitung<br />

hatten sie ihr Projekt „Hotel“ für die Präsentation<br />

<strong>auf</strong> eine Fläche von 16 m 2 reduziert<br />

<strong>und</strong> überarbeitet. „Hotel“, das sind<br />

Sechs-Sterne-Suiten aus Karton für eine<br />

temporäre Auszeit – aussen banale Schachteln,<br />

innen raffinierte Ruheinseln. Die weltweit<br />

grösste Möbelmesse bot ein ideales<br />

Testgelände für diese ungewöhnliche Form<br />

von Powernapping. Und wie schon zuvor<br />

während der Ausstellung in Zürich stiess<br />

„Hotel“ auch in Mailand <strong>auf</strong> reges Interesse<br />

<strong>und</strong> war in Kürze ausgebucht.<br />

„Hotel“ entstand im Rahmen des Unterrichtsprojekts<br />

„Hosting a Guest“ von Susanne<br />

Marti <strong>und</strong> Robert Wettstein.<br />

Franziska Nyffenegger*<br />

Weitere Informationen unter www.kueng-caputo.<br />

ch <strong>und</strong> www.architonic.com.<br />

* Franziska Nyffenegger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

in der Vertiefung Industrial Design.<br />

<strong>intern</strong>ationaler<br />

diskurs<br />

„Wissenschaftliche Illustrationen<br />

im Umkreis Alexander<br />

von Humboldts“ – unter dieser<br />

Themenstellung fand am 5. Mai<br />

2007 an der Ernst-Moritz-<br />

Arndt-Universität in Greifswald<br />

im Rahmen der XI. Greifswalder<br />

Romantikkonferenz das<br />

1. Zürcher Symposium zur<br />

wissenschaftlichen Illustration<br />

statt. Gerd-Helge Vogel*<br />

Auf Initiative von Gerd-Helge Vogel von<br />

der Universität Greifswald, der im Bereich<br />

Scientific Visualization an der <strong>hgk</strong>z die Theorie<br />

<strong>und</strong> Geschichte der wissenschaftlichen<br />

Illustration vertritt, <strong>und</strong> der Leiterin des<br />

Departments Design an der <strong>hgk</strong>z, Jacqueline<br />

Otten, wurde das 1. Zürcher Symposium<br />

in Kooperation zwischen den beiden<br />

Wissenschaftsinstituten in Deutschland<br />

<strong>und</strong> der Schweiz durchgeführt. So konnte<br />

im Zuge der Theoriebildung des Fachs<br />

Design <strong>und</strong> seiner Zweige den Natur- <strong>und</strong><br />

Geisteswissenschaftlern, die <strong>mit</strong> Wissensbildern<br />

bzw. wissenschaftlichen Illustrationen<br />

umgehen, eine breite Plattform des<br />

<strong>intern</strong>ationalen <strong>und</strong> interdisziplinären<br />

Diskurses angeboten werden. Dieser trägt<br />

dazu bei, die Designforschung <strong>und</strong> ihre<br />

Randgebiete zu verwissenschaftlichen. Insgesamt<br />

wurden sechs Referate <strong>mit</strong> jeweils<br />

anschliessender Diskussion gehalten. Jacqueline<br />

Otten stellte <strong>mit</strong> ihrem Beitrag „Reisen<br />

in der Romantik. Zum Entwurf von<br />

Lebensstilen <strong>und</strong> Produkten“ die Konzeption<br />

des weiteren Forschungsfeldes Design<br />

an der <strong>hgk</strong>z vor. Die Beiträge von Bernardo<br />

Gut, Bereich Botanik der Universität<br />

Zürich, <strong>und</strong> Gerd-Helge Vogel waren im<br />

Gebiet der Geschichts- <strong>und</strong> Theoriebildung<br />

der botanischen Illustration angesiedelt.<br />

Sie behandelten <strong>mit</strong> Bezug <strong>auf</strong> das Hauptthema<br />

die botanischen Illustrationen im<br />

Umkreis Alexander von Humboldts. Dem<br />

schloss sich der Beitrag von Lutz Harms,<br />

Charité Berlin, an, der <strong>auf</strong> die medizinhistorische<br />

Komponente der Wissensbilder<br />

um 1800 verwies. Bedeutsam für die Verwissenschaftlichungstendenzen<br />

in der<br />

Designforschung waren überdies die beiden<br />

Referate aus der Sicht der Ästhetik, die<br />

sich einerseits <strong>mit</strong> dem ästhetischen System<br />

bei Humboldt befassten (João Vicente<br />

Ganzarolli de Olivera, Universität Rio de<br />

Janeiro: „Is there an aesthetical system in<br />

Humboldt ?“) <strong>und</strong> andererseits „The Art of<br />

Science: Alexander von Humboldt’s Journey<br />

Across Disciplines“ (Zdravko Radman, Universität<br />

Zagreb) thematisierten. Sie boten<br />

eine gute theoretische Ausgangsbasis für<br />

die generelle Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der<br />

wissenschaftlichen Illustration.<br />

Insgesamt ergänzte das Zürcher Symposium<br />

die Greifswalder Romantikkonferenz<br />

<strong>auf</strong> ideale Weise <strong>und</strong> trug zur gegenseitigen<br />

Befruchtung des Wissenschaftsdiskurses<br />

zwischen Geistes- <strong>und</strong> Naturwissenschaften<br />

bei. Die Ergebnisse beider Veranstaltungen<br />

sollen in einem Tagungsband<br />

publiziert werden. Aufgr<strong>und</strong> des Erfolges<br />

des 1. Zürcher Symposiums zur wissenschaftlichen<br />

Illustration ist vorgesehen,<br />

diese Tagungsform in Zukunft dauerhaft im<br />

Bereich Scientific Visualization zu institutionalisieren.<br />

Deshalb sollen in unregelmässigen<br />

Abständen ähnliche Zürcher Symposien<br />

zur Wissenschaftlichen Illustration<br />

stattfinden. Für das 2. Zürcher Symposium<br />

ist die Beschäftigung <strong>mit</strong> Hieronymus Bock<br />

<strong>und</strong> den Pionieren der botanischen Illustration<br />

geplant. Voraussichtlich wird es an<br />

Bocks ehemaliger Wirkungsstätte – im Kloster<br />

Hornbach <strong>und</strong> in Zweibrücken – statt-

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