hgk Z intern interviews mit giaco schiesser und frédéric dedelley auf ...
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26<br />
ver<strong>mit</strong>tlung<br />
fruchtbarer bildungspolitischer<br />
austausch<br />
in holländischen<br />
schulstuben<br />
Im vergangenen März nahmen fünf Studierende<br />
<strong>und</strong> ein Dozent des Departements Lehrberufe<br />
für Gestaltung <strong>und</strong> Kunst der <strong>hgk</strong>z an einem<br />
Erasmus Intensive Programme in Rotterdam<br />
teil. Das europäische Kooperationsprojekt im<br />
Bereich Teacher Training in Art and Design Education<br />
(ArtEdu) wird seit 2005 durchgeführt;<br />
dieses Jahr zum Thema „Community-based Art<br />
Education“. Emilio Paroni*, Christina Frost,<br />
Andrea Jordi, Christoph Roost, Daniel Schuoler<br />
<strong>und</strong> Navid Tschopp fassen ihre Erfahrungen im<br />
folgenden Bericht zusammen.<br />
Das ArtEdu-IP-Projekt ist Teil der <strong>intern</strong>ationalen Zusammenarbeit<br />
zwischen vier bis sechs europäischen Kunsthochschulen.<br />
Am diesjährigen Projekt waren die UIAH<br />
(University of Art and Design Helsinki), die WdKA (Willem<br />
de Kooning Academie Rotterdam), die HKU (Hogeschool<br />
voor de Kunsten Utrecht) <strong>und</strong> die <strong>hgk</strong>z involviert. Es<br />
nahmen insgesamt ein<strong>und</strong>zwanzig Studierende <strong>und</strong> fünf<br />
Dozierende teil, dazu kamen drei Primar- <strong>und</strong> zwei Sek<strong>und</strong>arklassen<br />
sowie die Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner speziell<br />
ausgewählter Quartiere in Rotterdam. Die fünf <strong>intern</strong>ationalen<br />
Teams umfassten je vier bis fünf Studierende, die von<br />
einem Dozenten oder einer Dozentin der jeweiligen Hochschule<br />
begleitet <strong>und</strong> gecoacht wurden.<br />
Virtueller Raum – Projektentwicklung <strong>auf</strong> der<br />
Plattform Moodle<br />
Alle Teams hatten zum Ziel, während einer Woche im<br />
März 2007 in je einem Quartier in Rotterdam ein „Community-based<br />
Art Project“ durchzuführen. Wesentliches<br />
Kriterium war dabei die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> einer Klasse<br />
der ausgewählten Quartierschule <strong>und</strong> der Einbezug der<br />
Quartierbewohnerinnen <strong>und</strong> -bewohner. Die angesprochenen<br />
Communities sollten zur Partizipation bewegt <strong>und</strong><br />
die Ergebnisse in einen sozialen Kontext gebracht werden.<br />
Die Konzeption <strong>und</strong> Organisation des Projekts <strong>und</strong> der<br />
Teilprojekte wurde während einer Vorl<strong>auf</strong>phase von gut<br />
zwei Monaten virtuell <strong>auf</strong> der von der UIAH eingerichteten<br />
Plattform Moodle entwickelt. Die beteiligten Dozierenden<br />
strukturierten im Vorfeld die Projekt-Internetplattform<br />
<strong>und</strong> kanonisierten sie <strong>mit</strong>tels verschiedener Auftragsstufen<br />
(Assignments). Die Studierenden stellten in einer ersten<br />
Phase sich selber, ihr Wissen über Community Art <strong>und</strong> die<br />
entsprechenden anspruchsvollen Projekte aus ihrem Land<br />
<strong>und</strong> Umfeld vor. Danach berichteten sie über ihre eigene<br />
gestalterisch-künstlerische Arbeit sowie über persönliche<br />
Interessen <strong>und</strong> erklärten ihre Anliegen als Studierende des<br />
Studiengangs Ver<strong>mit</strong>tlung von Gestaltung <strong>und</strong> Kunst. In<br />
einem weiteren Schritt formulierten <strong>und</strong> begründeten sie<br />
erste Ideen <strong>und</strong> Absichten in Bezug <strong>auf</strong> das gemeinsame<br />
Projekt.<br />
In der zweiten Phase der Konzeption fiel den Studierenden<br />
der WdKA Rotterdam eine inhaltlich <strong>und</strong> kommunikativ<br />
verantwortungsvolle Rolle zu. Sie bildeten die Schnittstelle<br />
zwischen den Studierenden des jeweiligen Teams,<br />
der Schule <strong>und</strong> des Quartiers <strong>und</strong> hatten die Aufgabe,<br />
Informationen über die beteiligten Schulen <strong>und</strong> die räumlichen<br />
Bedingungen im Quartier den betreffenden Teams<br />
über Moodle zukommen zu lassen. Ausserdem sollten sie<br />
den Lehrpersonen der Quartierschulen die erarbeiteten<br />
Konzeptideen <strong>auf</strong>zeigen <strong>und</strong> Umsetzungsmöglichkeiten<br />
prüfen. Anhand von Bildern <strong>und</strong> schriftlichen Angaben