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hgk Z intern interviews mit giaco schiesser und frédéric dedelley auf ...

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tion) an der Pfingstweidstrasse in Zürich-West,<br />

Studienbereich Bildende Kunst<br />

— Beitrag an die Beteiligung des Studienbereichs Design<br />

an der Kölner Möbelmesse<br />

— Beitrag an die Jubiläumspublikation „Zeichen nach<br />

vorn – 125 Jahre <strong>hgk</strong>z“<br />

Ab dem Jahr 2000 führte der Förderverein auch regelmässig<br />

Veranstaltungen durch <strong>mit</strong> dem Ziel, Schule <strong>und</strong> Museen<br />

in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Die Titel der<br />

Veranstaltungsreihen lauteten „Einblicke“ <strong>und</strong> „<strong>hgk</strong>z vor<br />

Ort“. Besonders erfolgreich waren R<strong>und</strong>fahrten per Bus<br />

zu denjenigen Orten der Stadt, wo Studierende <strong>und</strong>/oder<br />

Dozierende ihre Spuren <strong>und</strong> Zeichen hinterlassen hatten.<br />

In den letzten Jahren wurden diese Veranstaltungen unter<br />

dem Titel „Werkstattgespräche“ in die Ringvorlesung integriert.<br />

Insgesamt vier solche Gespräche <strong>mit</strong> ehemaligen<br />

Studierenden haben im Vortragssaal der <strong>hgk</strong>z stattgef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> sind vor allem bei den derzeitigen Studierenden <strong>auf</strong><br />

grosses Interesse gestossen. Im ersten Gespräch berichteten<br />

zwei junge Designerteams, „formsons“ <strong>und</strong> „deck4“,<br />

über den Einstieg ins Berufsleben. Im zweiten erzählten<br />

die Fotografinnen <strong>und</strong> Künstlerinnen Marianne Müller<br />

<strong>und</strong> Andrea Thal von ihrer Arbeit <strong>und</strong> Überlebenskunst.<br />

Im dritten Gespräch liess sich die Filmerin <strong>und</strong> Regisseurin<br />

Sabine Boss über ihre Karriere befragen. Im vierten <strong>und</strong><br />

letzten am 30. Januar 2007 sassen die Inhaberinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeitenden des Grafikateliers Bringolf-Irion-Vögeli <strong>auf</strong><br />

dem Podium.<br />

Bilanzen<br />

Der Förderverein hatte immer nur eine Einnahmequelle:<br />

die Mitgliederbeiträge. Und so hat er sie durch die Jahre<br />

verwendet:<br />

— Projektunterstützung: 139 500 CHF<br />

— Unterstützung politischer Aktivitäten: 18 600 CHF<br />

— Unterstützung der Konzeptarbeiten für die Alumni-<br />

Organisation „netzhdk“ (Mandat an das Beratungsbüro<br />

IMStrategies): 10 000 CHF<br />

— Übertragung des Restvermögens an den Fre<strong>und</strong>eskreis<br />

des Museums zur Förderung des Projekts „Showcase“:<br />

30 000 CHF<br />

— Unterstützungsbeiträge total: 198 100 CHF<br />

Die jährlichen Unkosten für Drucksachen, Porti, Bank<strong>und</strong><br />

Postcheckspesen blieben stets unter tausend Franken,<br />

machten also nie mehr als fünf Prozent des Budgets aus. Alle<br />

organisatorische <strong>und</strong> administrative Arbeit wurde ehrenamtlich<br />

geleistet. Besonderer Dank gilt Giuliana Casaulta,<br />

die das Sekretariat geführt hat, <strong>und</strong> dem Rechnungsführer<br />

Franz Müller.<br />

Ich selbst wurde reich entschädigt für meine Tätigkeit als<br />

Fördervereinspräsident. Ich blieb über meine Zeit als Rektor<br />

hinaus in intensivem Kontakt <strong>mit</strong> Hochschule <strong>und</strong> Museum,<br />

hatte anregende <strong>und</strong> spannende Kontakte <strong>mit</strong> Studierenden<br />

<strong>und</strong> Dozierenden, <strong>mit</strong> Ehemaligen im Besonderen,<br />

<strong>und</strong> gewann genauere Einblicke in Inhalte <strong>und</strong> Methoden<br />

gestalterischen <strong>und</strong> künstlerischen Tuns, als dies vorher bei<br />

der Inanspruchnahme durch die Rektoratstätigkeit möglich<br />

war. W<strong>und</strong>erbar.<br />

* Rudolf Schilling war von 1990 bis 2000 Rektor der <strong>hgk</strong>z <strong>und</strong> von 1995 bis<br />

2007 Präsident des Fördervereins <strong>hgk</strong>z/MfGZ.<br />

Philip Schuler, Simulation von einfallendem Licht <strong>auf</strong> virtuell bewegte Körper.<br />

design<br />

lightmapping<br />

In Workshops der Vertiefung Scenographical<br />

Design werden im Rahmen eines Forschungsprojekts<br />

innovative Lichtprojektionsverfahren<br />

in Zusammenhang <strong>mit</strong> der Schaffung urbaner<br />

Identität untersucht. Hansuli Matter*<br />

Lichtabfall, Lichtverschmutzung <strong>und</strong> Schadschöpfung sind<br />

Termini, die erst noch in das Bewusstsein einer breiten<br />

Öffentlichkeit gelangen müssen, da<strong>mit</strong> ein nachhaltiger<br />

Umgang <strong>mit</strong> der Ressource Licht im urbanen Raum entstehen<br />

kann. Die grossen Städte Europas versuchen, <strong>mit</strong> dem<br />

„Plan Lumière“ eine einheitliche Beleuchtungsstrategie zu<br />

etablieren. Hierbei richtet sich der Fokus aber nicht <strong>auf</strong><br />

die Nachhaltigkeit, sondern primär <strong>auf</strong> die Wirkung für<br />

das Stadtbild. Erste Installationen wurden auch in Zürich<br />

bereits in Betrieb genommen, doch selbst die Befürworter<br />

des Plan Lumière sind nicht durchweg überzeugt davon.<br />

Vielfach sehen sie sich <strong>mit</strong> technisch <strong>und</strong> finanziell sehr<br />

<strong>auf</strong>wändigen Installationen <strong>und</strong> einer <strong>auf</strong>dringlichen Lichtwirkung<br />

<strong>mit</strong> immensen Streuverlusten konfrontiert.<br />

Weniger ist mehr<br />

Ein interdisziplinäres Team von Lichtplanern, Technikerinnen,<br />

Gestaltern, Behördenvertreterinnen <strong>und</strong> Denkmalpflegern<br />

ist gegenwärtig daran, im Rahmen eines Forschungsprojekts,<br />

das die <strong>hgk</strong>z in Kooperation <strong>mit</strong> der Firma<br />

Monofaktor bei der KTI in Bern eingegeben hat, alternative<br />

Strategien <strong>auf</strong>zuzeigen <strong>und</strong> Technologien zu entwickeln,<br />

die genau diese Problematik thematisieren, aber auch <strong>auf</strong><br />

mögliche Lösungswege hinweisen. Erste Testinstallationen<br />

deuten dar<strong>auf</strong> hin: Weniger ist – wieder einmal – mehr.<br />

Gerade weil in der breiten Öffentlichkeit kein Bewusstsein<br />

für die Problematik existiert, wird die Technologie alleine<br />

das Problem nicht lösen, auch wenn sie <strong>mit</strong> einer hochwertigen<br />

Gestaltung des Lichtraums realisiert wird. Eine vertiefte<br />

Öffentlichkeitsarbeit drängt sich daher <strong>auf</strong>. Das Projekt<br />

wurde in der Sendung „Mensch, Technik, Wissenschaft<br />

MTW“ des Schweizer Fernsehens am 2. Januar 2005 als vielversprechende<br />

Technologie vorgestellt. Zudem wurde am<br />

ZurichFilmfestival 2005 sowie anlässlich diverser Bemusterungen<br />

in der Stadt Zürich <strong>und</strong> <strong>auf</strong> der Insel Rheinau der<br />

aktuelle Stand des Projekts öffentlich präsentiert.

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