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Teil 1 - Evangelische Kirche Ehlen

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men hat es gegeben. Eingebunden<br />

waren Vereine, besondere<br />

Gruppen aus den <strong>Kirche</strong>ngemeinden,<br />

aus benachbarten freien e-<br />

vang. Gemeinden, Chöre und Einzelpersonen.<br />

Auch von <strong>Ehlen</strong> aus<br />

haben wir uns vielfältig eingebracht.<br />

Ebenso hat die politische<br />

Gemeinde Habichtswald die Veranstaltung<br />

tatkräftig unterstützt.<br />

Trotz des Kälteeinbruchs nach<br />

Himmelfahrt haben sich<br />

(bisweilen frierende) Christen engagiert<br />

und gezeigt, wie vielfältig<br />

christlicher Glaube lebt in unseren<br />

Orten.<br />

Das sei allem weiteren vorangestellt,<br />

damit nicht das jetzt zu besprechende<br />

Thema den Eindruck<br />

erweckt, es habe nur einen besonderen<br />

Höhepunkt gegeben.<br />

Da zwischenzeitlich einiges in der<br />

HNA-Wolfhagen zu lesen war über<br />

eine Abendveranstaltung mit Bundesminister<br />

a.D. Hans Apel (SPD),<br />

dazu noch eine Reihe von Lesermeinungen<br />

abgedruckt wurden,<br />

möchte ich aus meiner Sicht folgendes<br />

dazu äußern:<br />

Für mich war der unter Zeitdruck<br />

stehende 30-minütige Vortrag mit<br />

dem anschließenden Kurzgespräch<br />

zwischen Fragestellern<br />

und Hans Apel eine Veranstaltung,<br />

die nicht in die Reihe der<br />

anderen Tage passte. Nicht, daß<br />

ich mit Kritik nichts anfangen<br />

könnte und daß ich Angst vor einer<br />

Streitkultur hätte – im Gegenteil.<br />

Doch die Zielrichtung von Polemik<br />

und Provokation ist mir<br />

dabei wichtig. Bleiben am Ende<br />

nur polarisierte unversöhnliche<br />

Positionen stehen, dann spricht<br />

daraus nicht der Geist von<br />

Pfingsten, sondern eher der<br />

vom „Turmbau zu Babel“.<br />

Und das ist leider mein bleibender<br />

Eindruck.<br />

Ich kann im Nachhinein die<br />

freundliche aber entschiedene<br />

Absage unseres Bischofs Dr.<br />

Hein verstehen, im Vorlauf zu<br />

den Zelttagen ein Grußwort in<br />

der DZM-Zeitung zu schreiben,<br />

da er das mit einer Einladung<br />

von Apel zu den Zelttagen nicht<br />

vereinbaren könne.<br />

Doch nun inhaltlich zur Sache:<br />

Als Besucher des Abends, der<br />

eine Tonaufzeichnug besitzt und<br />

sich das Ganze nochmals in Ruhe<br />

angehört hat, war ich entsetzt<br />

über die Art, wie Apel als „konservativer“<br />

Christ, der vor 6 Jahren<br />

aus der evang. <strong>Kirche</strong> ausgetreten<br />

ist, um danach der Freikirche<br />

der SELK beizutreten, Polemik<br />

betreibt und ausgrenzt.<br />

Selbst wenn er populistisch betont,<br />

„bei Euch in der Waldeckschen<br />

<strong>Kirche</strong> ist die Welt wohl<br />

noch in Ordnung“, kann ich<br />

nicht verstehen, wie er seine<br />

persönlichen Erlebnisse in der<br />

Hamburger evang. <strong>Kirche</strong> – die<br />

wir alle als Zuhörer ja nicht überprüfen<br />

können – verallgemeinert<br />

und zu folgendem Fazit gelangt:<br />

So wie die Politiker und Manager<br />

keine Vorbilder mehr sind, son-

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