FÜR NICHTS!? - deviantart
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Galak sah die kalte Verachtung in den Augen seines Vaters, die ihn davon abhielt, eine unangebrechte Bemerkung zu äußern. Er hätte ihm gerne so vieles gesagt, aber es war zwecklos, wenn der König in dieser Verfassung war. Stattdessen fragte er trotzig: „Wozu benötige ich Charme? Mir liegen alle Frauen dieser Welt zu Füßen. Ich habe die freie Auswahl.“ Der König musterte ihn von oben bis unten. Dann grollte er: „Nicht mehr lange. Ihr bekommt die Chance, euch zu beweisen und eurer Welt einen nützlichen Dienst zu verrichten. Kommt nun. Wir haben viel zu besprechen.“ Er gab seinen Wachen über die Schulter hinweg ein Signal, wandte sich um und marschierte davon. Galak ließ die Schultern hängen. „Ja, Vater.“ Bevor er seinem Vater folgte, drehte er sich noch einmal um, und hielt nach der störrischen Vulkanierin Ausschau. Doch er sah sie nicht. Er überlegte kurz, ob er sie exekutieren lassen sollte, überlegte es sich dann aber doch anders. Seinem Vater würde das nicht gefallen, schon alleine wegen der angestrebten Allianz mit der Föderation. Also beschloss Galak einfach, dass er Vulkanier von nun an hasste. Sie hatten sich in den zweiten Stock des Botschaftergebäudes zurückgezogen, während von unten der Lärm der Party zu ihnen drang. Hier, in der rustikalen, anheimelnden Umgebung des Königgemachs, waren sie ungestört und konnten endlich über die Ergebnisse der langwierigen Verhandlungen des Königs mit der Föderation reden, deren Raumschiffe hoch oben im Orbit über Orsoria kreiste. Doch daran dachte Galak nicht, als er schockiert zu seinem Vater herumwirbelte. „Ich soll auf deren Akademie?“, brachte er fassungslos hervor. „Als Austauschschüler.“, nickte der König streng. „Nachdem ihr eure Zeit mit – im wahrsten Sinne des Wortes - fruchtlosen Spielereien vergeudetest habt, sollt ihr euch nun dort bewähren, junger Prinz.“ „Vater….” Galak begann wie ein gefangenes Raubtier durch das Gemach zu marschieren. Der König hingegen stand ohne Mitgefühl für seinen Sohn am ovalen Fenster, hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und sah gebieterisch auf sein Reich hinaus. Es war später
Abend und der violette Schimmer des orsorianischen Himmels bildete einen farbenfrohen Kontrast zum kristallweißen Glanz der Gebäude der Hauptstadt. „...Ich bin nicht schwach. Ich weiß nicht, was ich tun soll, um euch das Gegenteil zu beweisen. Aber wenn ihr mich bestrafen wollt, in dem ihr mich von unserer Welt entfernt, dann tut ihr dem Volke damit keinen Gefallen. Jeder fruchtbare Mann – und zu dieser Minderheit gehöre ich ebenfalls, ob es euch gefällt, oder nicht -, wird gebraucht, um den Fortbestand unserer Welt zu sichern. Ihr könnt auf niemanden verzichten, auch nicht...“ Er hatte sich in Rage geredet, seufzte nun aber nach kurzem zögern und vollendete leise: „Auch nicht auf euren Sohn.“ „Nonsens.“ Der König schüttelte kaum merklich den Kopf. „Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Es ist eine Notwendigkeit, dass ihr geht.“ Er presste die Lippen zusammen und atmete tief ein, als müsse er sich für etwas wappnen. Als er wieder Sprach, tat er es sehr leise, fast traurig. Das wunderte Galak, denn er hatte noch nie eine derartige Emotion des Königs gesehen. „Unser Volk... junger Prinz, steht am Rande eines Umbruchs.“, in den Worten schwang das Gewicht ihrer gesamten Welt mit, die auf den Schultern des Königs ruhte, und für einen kurzen Moment lang, wirkte der König nicht mehr kräftig und vital, sondern alt und ausgelaugt. „Die Versäumnisse und Fehler unserer Vorfahren... die dunklen Seiten der Geschichte Orsorias, verfolgen uns unerbittlich bis zum heutigen Tag, an dem wir unseren Tribut zollen müssen. Den industriellen Müll, angehäuft über die Jahrhunderte, mögen wir beseitigt haben, aber die Folgen sind unumkehrbar und wir können uns nicht mehr länger vor den Konsequenzen der Wahrheit verstecken: Unser Volk ist so gut wie unfruchtbar geworden. Als wäre das nicht verheerend genug, erweist sich das weibliche Genom dem männlichen als Überlegen. Unsere Frauen gebären fast ausschließlich Töchter.“ Galak schob trotzig das Kinn vor. „Ich bin mit unserer Situation vertraut, Vater.“ Der König schenkte ihm einen vernichtenden Seitenblick. „Seid ihr das? Seid ich wirklich darüber informiert, wie es um das orsorianische Volk steht, junger Prinz? Habt ihr während all der Partys, all der Festlichkeiten, all dem Vergnügen, dem ihr euch ununterbrochen hingebt, auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, wie die
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- Seite 48 und 49: Und Shan befand sich mitten drin. S
- Seite 50 und 51: Shan machte ein wütendes Gesicht.
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- Seite 58 und 59: sie auf alle Viere. Es war noch imm
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- Seite 62 und 63: Anschließend zog sie die Flasche a
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- Seite 66 und 67: ührte sich nicht mehr. Nur noch ei
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Galak sah die kalte Verachtung in den Augen seines Vaters, die ihn<br />
davon abhielt, eine unangebrechte Bemerkung zu äußern. Er hätte ihm<br />
gerne so vieles gesagt, aber es war zwecklos, wenn der König in dieser<br />
Verfassung war. Stattdessen fragte er trotzig: „Wozu benötige ich<br />
Charme? Mir liegen alle Frauen dieser Welt zu Füßen. Ich habe die freie<br />
Auswahl.“<br />
Der König musterte ihn von oben bis unten. Dann grollte er: „Nicht<br />
mehr lange. Ihr bekommt die Chance, euch zu beweisen und eurer Welt<br />
einen nützlichen Dienst zu verrichten. Kommt nun. Wir haben viel zu<br />
besprechen.“ Er gab seinen Wachen über die Schulter hinweg ein Signal,<br />
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Galak ließ die Schultern hängen. „Ja, Vater.“ Bevor er seinem Vater<br />
folgte, drehte er sich noch einmal um, und hielt nach der störrischen<br />
Vulkanierin Ausschau. Doch er sah sie nicht. Er überlegte kurz, ob er sie<br />
exekutieren lassen sollte, überlegte es sich dann aber doch anders.<br />
Seinem Vater würde das nicht gefallen, schon alleine wegen der<br />
angestrebten Allianz mit der Föderation. Also beschloss Galak einfach,<br />
dass er Vulkanier von nun an hasste.<br />
Sie hatten sich in den zweiten Stock des Botschaftergebäudes<br />
zurückgezogen, während von unten der Lärm der Party zu ihnen drang.<br />
Hier, in der rustikalen, anheimelnden Umgebung des Königgemachs,<br />
waren sie ungestört und konnten endlich über die Ergebnisse der<br />
langwierigen Verhandlungen des Königs mit der Föderation reden, deren<br />
Raumschiffe hoch oben im Orbit über Orsoria kreiste. Doch daran dachte<br />
Galak nicht, als er schockiert zu seinem Vater herumwirbelte. „Ich soll<br />
auf deren Akademie?“, brachte er fassungslos hervor.<br />
„Als Austauschschüler.“, nickte der König streng. „Nachdem ihr eure<br />
Zeit mit – im wahrsten Sinne des Wortes - fruchtlosen Spielereien<br />
vergeudetest habt, sollt ihr euch nun dort bewähren, junger Prinz.“<br />
„Vater….” Galak begann wie ein gefangenes Raubtier durch das<br />
Gemach zu marschieren. Der König hingegen stand ohne Mitgefühl für<br />
seinen Sohn am ovalen Fenster, hatte die Hände hinter dem Rücken<br />
verschränkt und sah gebieterisch auf sein Reich hinaus. Es war später