FÜR NICHTS!? - deviantart

herausfinden.“
„Hm-mmhn.“
Shan schwieg eine Weile. Während sie mit nach innen gerichtetem
Blick mit ihren Fingern spielte, wartete ihre Mom geduldig. Shan war ihr
dankbar, dass sie die Akademie nicht ins Spiel brachte, obwohl ihr
durchaus bewusst war, dass sich der Hinweis, dass es in der Sternenflotte
darum ging, dort hinauszufliegen, und nachzusehen, was hinter dem
Horizont lag, regelrecht anbot. Aber Kelly drängte nicht, und sie musste
es auch nicht.
Schließlich fragte Shan irgendwann von selbst: „Würde die Akademie
mich nicht zu einem Leben in der Flotte verurteilen? Ein Leben, wo
andere über mich und mein ganze Zukunft bestimmen, wo andere mir
sagen, wo ich hinfliegen darf, und wo nicht?“
Kelly lachte. „So etwas wird nicht geschehen, wenn du es nicht willst.
Vergiss nicht, dass ich vor meiner politischen Karriere auch einst ein
Teil der Flotte war. Sie ist kein Gefängnis, kein Club ohne
Austrittsmöglichkeit. Nach einer gewissen Dienstzeit, ist es möglich,
sein Offizierspatent wieder abzulegen, wenn man möchte. Dann bist du
erneut frei. Und solltest du eine lange Karriere anstreben... Nun, man
kann nicht unbedingt tun und lassen, was man will, aber es gibt einen
gewissen Spielraum. Das sind aber Dinge, die noch in ferner Zukunft
liegen. Bis dahin kannst du auf der Akademie eine ganze Menge
wichtiger Dinge lernen.“
„Toll.“, murrte Shan. „Wieder Klassenzimmer.“
Erneut das charmante Lachen ihrer Mutter. „Keine gewöhnlichen
Klassenzimmer, Liebling. Die Sternenflottenakademie ist mit keiner
anderen Schule zu vergleichen. Sie ist einzigartig. Glaub mir, dort hat
sich noch nie jemand gelangweilt...“
„Es gibt immer ein erstes Mal.“
„Sieh mal... der Frischlingsommer, von dem dein Vater vorhin
gesprochen hat, dauert nur sechs Wochen und ist lediglich die
Vorbereitung auf die Ausbildung. Erst im Anschluss dieser Sechs
Wochen musst du den Eid ablegen und wirst verpflichtet. Es ist
sozusagen die ideale Gelegenheit einfach mal hereinzuschnuppern, und
zu entscheiden, ob die Akademie etwas für dich ist. Und wenn es dir
nicht gefällt...“ Sie zuckte mit den Schultern. „Dann kannst du