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FÜR NICHTS!? - deviantart

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müssen. Aber du bist clever und hast Talent. Du bist schließlich meine<br />

Tochter.“ Er lächelte. „Du schaffst das.“<br />

Shan war völlig verzweifelt. Sie wusste nicht recht, wie ihre weitere<br />

Strategie aussehen sollte, wie sie sich vor diesem Schicksal bewahren<br />

konnte – an diesem Punkt waren sie noch nie gewesen. Sie stützte die<br />

Ellenbogen auf der Tischplatte ab und vergrub ihr Gesicht in den<br />

Händen. Matt ließ sich davon nicht beirren. Er beugte sich vor und hielt<br />

ihr das Padd regelrecht unter die Nase. „Siehst du das hier? Das große<br />

Gebäude? Der Bartez-Flügel, da befindet sich das Haupt-Auditorium.“<br />

Shan stöhnte auf. „Oh, phantastisch, Dad! Die anderen Schüler werden<br />

mich bestimmt lieben, wenn ein ganzer Flügel nach mir benannt ist...“<br />

„Nicht nach dir.“, verbesserte er fröhlich lächelnd. „Nach mir.“<br />

Sie schnappte: „Verdammt noch mal! Dann leb doch darin!“<br />

„Das habe ich. Da... hieß er aber noch nicht Bartez-Flügel.“, musste er<br />

einräumen. „Sondern... Na ist ja auch egal. Hör zu. Die Zeit an der<br />

Akademie war fantastisch. Es waren gute Jahre. Großartige Jarhe. Ich<br />

habe deine Mom dort kennengelernt. Ich wäre nicht, der, der ich heute<br />

bin, wenn ich mich damals nicht eingeschrieben hätte.“<br />

Shan musste sich beherrschen nicht zu schreien – viel fehlte aber nicht<br />

mehr. „Vielleicht will ich nicht wie du sein!“<br />

Matt lachte nur. „Eine kleine Spritztour mit der Pax, alles geht schief,<br />

Monster, Schwertkämpfe... Du bist doch längst wie ich.“<br />

Sie bedachte ihn mit einen vernichtenden Blick. „Kannst du nicht<br />

einfach akzeptieren wer ich bin?“<br />

„Ich akzeptiere ja, wer du bist.“<br />

„Fein. Dann hör auf Entscheidungen für mich zu treffen!“<br />

„Ich bin dein Vater.“, stellte Matt grimmig fest. „Entscheidungen für<br />

dich zu treffen ist mein Job!“<br />

„Und was ich will zählt nicht?“<br />

„Du bist erst sechzehn, Shan. Du weißt gar nicht, was du willst. Und<br />

du wirst es nicht wissen, bis du fünfundvierzig bist. Und wenn du es<br />

schließlich bekommst, bist du zu alt es zu nutzen.“<br />

Sie sprang so energisch auf, dass ihr Stuhl umkippte. „Ich sage es ein<br />

letztes Mal! Ich will nicht auf die Akademie! Ich will nicht in deine<br />

Fußstapfen! Ich will, dass du mir verdammt noch mal vertraust, meine<br />

eigenen Entscheidungen zu treffen....“

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