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FÜR NICHTS!? - deviantart

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Als Shan sie außerhalb ihres Zimmers reden hörte, setzte sie sich<br />

langsam in ihrem Bett auf. Es war das erste mal seit Tagen, wo sie weder<br />

Benommenheit, noch Schwindel verspürte. Endlich hatte sie nicht mehr<br />

das Gefühl, dass ihr jeden Augenblick der Schädel abfallen könnte. Eine<br />

warme Nachmittagssonne strömte durch ihr Fenster herein. Wärme. Nie<br />

hätte sie gedacht, je wieder dieses Gefühl erleben zu können. Draußen<br />

glitten diverse Shuttles lautlos durch die Häuserschluchten New New<br />

Yorks. Sie war vor einer Woche offiziell aus dem Krankenhaus entlassen<br />

und nach Hause gebracht worden. Seither kümmerte sich Doktor<br />

Gregory Roach, persönlicher Arzt und Freund ihres Vaters, um sie.<br />

Er kam jeden Tag vorbei, manchmal sogar mitten in der Nacht. Dann<br />

tastete er sie mit allen möglichen antiquittierten Geräten ab, steckte ihr<br />

ein sogenanntes Fiberthermometer in den Mund und untersuchte sie auf<br />

Herz und Nieren, bis er schließlich zufrieden äußerte, dass sie auf dem<br />

Weg der Besserung sei. Er war sehr um ihre Gesundheit besorgt, womit<br />

er ihr allmählich auf die Nerven ging.<br />

Aber sie sah ein, dass die Beobachtung unter der sie stand, notwendig<br />

war. Man hatte sie mit schwerer Unterkühlung und Erfrierungen ins<br />

Krankenhaus eingeliefert. Wie durch ein Wunder hatte das kleine<br />

Abenteuer sie keine Finger oder Zehen gekostet. Am dritten Tag war sie<br />

das erste Mal aufgewacht. Am fünften hatte sie schon versucht aus dem<br />

Bett zu schlüpfen, doch dann hatte sich der Boden plötzlich um 180 Grad<br />

gekippt und sie war unsanft aufgeschlagen.<br />

Als sie ihre Beine nun über die Bettkante schob und sich aufrichtete,<br />

blieb der Boden dankenswerterweise dort, wo er hingehörte: in der<br />

Waagerechten. Ihr Stand war zwar noch etwas wackelig, aber immerhin.<br />

Sie hielt sich aufrecht und sie kippte nicht um. Shan tappte einigermaßen<br />

ungeschickt zum Wandschrank hinüber und holte frische Sachen heraus,<br />

um sich anzuziehen.<br />

Sie nahm sich Zeit, untersuchte ihren Körper genau. Sie hatte einen<br />

großen Bluterguss auf der linken Schulter, ebenso am Oberschenkel und<br />

an der Seite. Dazu noch hässliche lila Striemen da, wo das Monster seine<br />

Krallen in ihren Körper geschlagen hatte. Dort und an der Stirn war sie<br />

dermalregeneriert worden. Ihr ganzer Körper war auch jetzt, fast<br />

anderthalb Wochen nach ihrer Rettung, noch steif. Sie auch jetzt noch<br />

einen fürchterlichen Muskelkater, und ihr tat alles ein wenig weh, selbst

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