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FÜR NICHTS!? - deviantart

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würde: Ihre Gymnastikstunden!<br />

Sie stieß sich ab, sprang mit gespreizten Beinen in die Höhe, vollführte<br />

eine Drehung, so wie sie es gelernt hatte, landete auf seinem Rücken,<br />

und hielt sich fest. Das Tier versuchte abzubremsen, war aber zu schnell<br />

und knallte mit dem Kopf voran in die Wand, wobei es sein Gesicht an<br />

den scharfkantigen Eisfelsen aufschlitzte. Jetzt war es das Monstrum, das<br />

vor Schmerzen brüllte. Das Wilde Ding bäumte sich auf und heulte<br />

wütend. Blut strömte über seine Schnauze.<br />

Shan hatte sich so klein wie möglich gemacht, und war zwar durch den<br />

Aufprall durchgeschüttelt, aber nicht verletzt worden. Nun hielt sie Arme<br />

und Hände von Rachen des Tieres fern und schloss sie stattdessen um<br />

seinen Hals. Das Ungeheuer sank wieder auf alle Viere und schüttelte<br />

sich heftig, um Shan fortzuschleudern. Ihr Griff lockerte sich, und von<br />

einem Moment zum anderen flog Shan durch die Luft und landete hart<br />

im Schnee. Dicht neben ihr lag das Schwert. Das Monster drehte sich<br />

herum, und stürmte erneut auf sie zu. Brüllte. Und sprang. Shan rollte<br />

zur Seite, umschloss den Griff der Waffe, die sie nie in ihrem Leben<br />

zuvor eingesetzt hatte, und schlug mit aller Kraft zu. Sie schlitzte dem<br />

Wesen den Bauch der Länge nach auf. Die Haut riss und seine Innereien<br />

klatschten auf Shan nieder, worauf es einen lauten, fast menschlich<br />

klingenden Schmerzensschrei ausstieß, der Shan aber keinen Mitleid<br />

entlocken konnte, sondern ihre Rage nur noch förderte, denn jetzt hatte<br />

sie eine Chance!<br />

Das Wesen prallte auf und begriff schockiert, dass der feuchte<br />

Klumpen da auf dem Boden eigentlich in seinen Bauch gehörte. Es<br />

jammerte fürchterlich und nun versuchte es sich wimmernd vor der mit<br />

seinen Eingeweiden besudelten und überaus wütenden Shan zu<br />

entfernen.<br />

Aber es war zu spät. Zu spät um sein Überleben zu sichern und zu<br />

spät, um sich vor dem Gegner zurückzuziehen, der ihm<br />

erstaunlicherweise überlegen zu sein schien. Shan kam von der Seite. Sie<br />

packte das Wesen an der Kehle, lies die Klinge sausen und schlitzte ihm<br />

die Schlagader auf. Das Blut spritzte ihr regelrecht ins Gesicht, aber sie<br />

schien es gar nicht zu bemerken. Sie stieß einen Triumphschrei aus, der<br />

lauter war als alles, was die Kreatur bislang von sich gegeben hatte. Das<br />

riesige Tier machte nur noch einen Schritt, dann stürzte es zu Boden und

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