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FÜR NICHTS!? - deviantart

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schließlich. „Er würde darauf bestehen, dass wir zusammenbleiben, in<br />

der vergeblichen sternenflottigen Hoffnung, dass wir lernen, einander<br />

wieder zu respektieren und uns irgendwann vielleicht sogar – der<br />

Himmel soll es verhindern – mögen. Oder mehr.“<br />

„Lächerlich.“<br />

„Absurd.“<br />

„Ja, einfach abwegig. Und dennoch...“ Shan seufzte. „Hast du<br />

wahrscheinlich recht. Anscheinend müssen wir uns auch weiterhin<br />

irgendwie zusammenraufen.“<br />

Er schenkte ihr ein schiefes Lächeln. „In der Tat.“<br />

Shan atmete geräuschvoll ein und wieder aus. Galak trat respektvoll<br />

beiseite. Shan legte die Hände auf den Rücken und wanderte durch den<br />

kleinen Raum, an den anderen vorbei, wie eine Kommandantin, die ihre<br />

Crew prüfte. Wotan lag auf dem Bett und wedelte gemächlich mit dem<br />

Schwanz. Nun wusste er, dass er die Kontrolle über seine wilde Seite<br />

behalten konnte, und Tala hatte sich eingestehen müssen, dass ihre<br />

Vorwürfe ihm gegenüber, nicht gerechtfertigt waren. Infolgedessen<br />

ärgerte sie ihn auch nicht mehr mit dem Spitznamen Pussy-Cat, sondern<br />

nannte ihn fortan nur noch Battle-Cat – was Wotan sehr schmeichelte.<br />

Grau knotete unentwegt seine Finger, sah mal hierhin, dann mal<br />

dorthin anschließend zu Shan, und dann wieder ganz woanders hin. Ob<br />

er überhaupt etwas von ihren zwischenmenschlichen Problemen<br />

mitbekommen, oder verstanden hatte, vermochte niemand so genau zu<br />

sagen. Aber er hatte die Holodeck-Simulation so programmiert und<br />

spontan umgeschrieben, als hätte er genau gewusst, worauf es ankam,<br />

welchen Schalter er bei jedem einzelnen anwenden musste, um sie alle<br />

wieder zusammenzuführen.<br />

Yoko machte sich gerade eine Notiz, sich später Notizen zu machen –<br />

worüber nun niemand mehr einen zynischen Kommentar von sich gab.<br />

Sie hatten alle begriffen, dass sein Geist in merkwürdigen Bahnen<br />

arbeitete, aber zur Stelle war, wenn es drauf ankam. Von allen war es<br />

vielleicht sogar er gewesen, der am vernünftigsten und am ehesten im<br />

Sinne der Sternenflotte gehandelt hatte. Er war bereit gewesen, sich für<br />

sie alle zu opfern. Und diese Aufopferungsbereitschaft vergaß niemand.<br />

Durkin war bester Laune. Er rieb sich den Bauch und lächelte wie ein<br />

Weihnachtsmann. Zwar bekam er sich noch immer ohne Unterlass mit

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