FÜR NICHTS!? - deviantart

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03.11.2012 Aufrufe

„Durkin!“, rief Tala. „Es ist zwecklos. Wir können gegen dem Sturm aus Tieren nicht ankämpfen. Wir müssen irgendwie verschwinden!“ Sie wollte ihn am Bein packen, fing sich aber nur einen festen Stubs von Durkin ein, der brüllte: „Das geht nur diese pelzigen Trottel und mich etwas an!“ Der Untergrund erbebte erneut. Irgendwo explodierte ein Gebäude, draußen ging ein Explosionspilz empor. Für einen Augenblick wurde das Tier dadurch abgelenkt, es sah sich nach der Ursache um. Den Moment nutzte Durkin. Zu Talas Entsetzen warf er sich gegen das Tier und alle beide wurden in einem Gewirr aus Pelz und Gliedmaßen durch das Fenster geschleudert. Talas Augen weiteten sich vor entsetzen. Sie wollte zum Fenster rennen, aus dem Durkin verschwunden war, als ein weiterer Blitz zu Boden raste. Der Donnerknall war Ohrenbetäubend! Tala geriet ins Straucheln, stolperte zurück und hielt sich an der Konsole fest. Sie hörte draußen einen Kampfschrei, ein Fauchen und Brüllen. Dann nichts mehr. Nur das Fauchen des Schneesturms. Durkin hatte es nicht geschafft, so viel war klar. Tala gewährte sich einen Moment des Schocks und der Trauer. Sie trauerte tatsächlich um einen Tellariten. So weit war es also schon gekommen. Wütend trat sie gegen den gebratenen, stinkenden Körper des Wesens, dass sie beinahe aufgespießt hätte. Dabei gab die Konsole ein elektronisches Sprotzen von sich. Die Konsole! Tala schwang sich dahinter, prüfte, ob das Tastenfeld noch funktionierte. Tat es. Sie wollte einen letzten Versuch unternehmen, ihre Aufgabe zu beenden. Das Hämmern gegen die Luke wurde stärker. Tala schluckte. Sie tippte die letzte Zahlenfolge ein und bestätigte. Einen Augenblick lang geschah gar nichts. Sie stöhnte entsetzt auf. Dann jedoch änderte sich der Bildschirm, zeigte ein grünes Feld. Sie war drin! Sie hatte die Sicherheitssperren tatsächlich umgehen könne.n Tala jubelte. Das Feld blinkte erneut. GENERATOR DEAKTIVIEREN? J/N

Sie betätigte J. Sofort schalteten sich die Geräte und Lichter aus. Der Generator erstarb. Tala hatte ihre Aufgabe erfüllt. Die Tiere konnten kommen und sie holen. Nun lag es an Shan und Yoko, den Tag zu retten. Shan starrte auf den Monitor, auf dem sie eben noch Tala und Durkin gesehen hatte. Er zeigte nur noch Schnee. Nach einer Weile schaltete sie ihn ganz ab. Vermutlich waren beide nicht mehr am leben. Vielleicht waren Shan und Yoko sogar die letzten überlebenden – und ihnen blieb selbst nicht mehr viel Zeit. Sie schloss die Augen und genehmigte sich eine Sekunde der Trauer. Sie hatten alles verloren. Innerhalb kürzester Zeit. Von einem Moment zum anderen, waren ihre Leben in Chaos gestürzt und nun standen sie vor dem finalen Moment, indem sie beides – ihre Leben und das Chaos – beenden würden. Sie fühlte sich von allem weit entfernt: von der Energiesäule, von der Gefahr, vom Universum selbst. Hinter ihr schritt Yoko ohne ein weiteres Wort zu verlieren, oder sein Vorhaben anzukündigen, zur Laborhalle. Er begann den Überbrückungscode der Sicherheitssperre einzutasten. Dies blieb Shan nicht verborgen. Mit dem sonderbar menschlichen, atavistischen Instinkt für Gefahr ahnte sie was Yoko vorhatte und wollte ihn mit gewallt davon abhalten. „Was machst du da?“ Sie sprang auf, packte Yoko am Arm und riss ihn herum. Eine nette Geste, denn der Vulkanier war ihr bei weitem überlegen. „Was hast du vor?“ „Du warst ein hervorragender Anführer.“, sagte er. „Aber es ist nicht die Bestimmung des Anführers zu sterben.“ „Nicht die Bestimmung? Yoko, wir...“ „Ich bedaure sehr, aber uns bleibt keine Zeit für eine logische Diskussion, Shan.“ Seine Hand schlug ihr ins Gesicht. Shan hatte die Ohrfeige nicht kommen sehen. Ihr Kopf flog herum und ein pulsierender Schmerz schrie in ihrer Wange auf. Sie rieb sie mit der Hand. „Au!“, rief sie. „Was... was soll denn das?“ „Ich wollte dich kO schlagen.“, erklärte Yoko sein Anliegen. Er war leicht verwirrt. „Damit du mir nicht folgen kannst.“

Sie betätigte J. Sofort schalteten sich die Geräte und Lichter aus. Der<br />

Generator erstarb. Tala hatte ihre Aufgabe erfüllt. Die Tiere konnten<br />

kommen und sie holen. Nun lag es an Shan und Yoko, den Tag zu retten.<br />

Shan starrte auf den Monitor, auf dem sie eben noch Tala und Durkin<br />

gesehen hatte. Er zeigte nur noch Schnee. Nach einer Weile schaltete sie<br />

ihn ganz ab. Vermutlich waren beide nicht mehr am leben. Vielleicht<br />

waren Shan und Yoko sogar die letzten überlebenden – und ihnen blieb<br />

selbst nicht mehr viel Zeit. Sie schloss die Augen und genehmigte sich<br />

eine Sekunde der Trauer. Sie hatten alles verloren. Innerhalb kürzester<br />

Zeit. Von einem Moment zum anderen, waren ihre Leben in Chaos<br />

gestürzt und nun standen sie vor dem finalen Moment, indem sie beides<br />

– ihre Leben und das Chaos – beenden würden. Sie fühlte sich von allem<br />

weit entfernt: von der Energiesäule, von der Gefahr, vom Universum<br />

selbst. Hinter ihr schritt Yoko ohne ein weiteres Wort zu verlieren, oder<br />

sein Vorhaben anzukündigen, zur Laborhalle. Er begann den<br />

Überbrückungscode der Sicherheitssperre einzutasten. Dies blieb Shan<br />

nicht verborgen. Mit dem sonderbar menschlichen, atavistischen Instinkt<br />

für Gefahr ahnte sie was Yoko vorhatte und wollte ihn mit gewallt davon<br />

abhalten.<br />

„Was machst du da?“ Sie sprang auf, packte Yoko am Arm und riss<br />

ihn herum. Eine nette Geste, denn der Vulkanier war ihr bei weitem<br />

überlegen. „Was hast du vor?“<br />

„Du warst ein hervorragender Anführer.“, sagte er. „Aber es ist nicht<br />

die Bestimmung des Anführers zu sterben.“<br />

„Nicht die Bestimmung? Yoko, wir...“<br />

„Ich bedaure sehr, aber uns bleibt keine Zeit für eine logische<br />

Diskussion, Shan.“ Seine Hand schlug ihr ins Gesicht. Shan hatte die<br />

Ohrfeige nicht kommen sehen. Ihr Kopf flog herum und ein pulsierender<br />

Schmerz schrie in ihrer Wange auf. Sie rieb sie mit der Hand. „Au!“, rief<br />

sie. „Was... was soll denn das?“<br />

„Ich wollte dich kO schlagen.“, erklärte Yoko sein Anliegen. Er war<br />

leicht verwirrt. „Damit du mir nicht folgen kannst.“

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