FÜR NICHTS!? - deviantart

ausgerechnet Wotan! Shan wirbelte zu Yoko herum, um ihn zu fragen,
ob er die Tür-
Und in dem Moment schlug ein Blitz durch das zerstörte Dach ein,
krachte durch die Etagen und lies blaue Energiefäden in alle Richtungen
zucken. Das Licht flackerte, fiel aus. Shan hörte die Überladung. Sie
sprang, prallte gegen Yoko und riss ihn somit aus der Explosionswelle,
als sich die Türkontrollen knallend verabschiedeten.
Übrig blieb nichts als verkohlte Überreste. Ein Stahlträger,
Deckenschotts und Schutt polterten mit Getöse von der Decke herab,
verfehlten die beiden Kadetten nur knapp und Begruben einen großen
Teil des Eingangsbereichs unter sich. Die Luft war voller Rauch. Shans
Lungen brannten, als sie sich hustend auf die Ellenbogen stemmte.
Neben ihr stöhnte Yoko.
„Alles klar?“
Er nickte.
Sie half ihm hoch und blickte dann mit bitterer Mine auf das Chaos
vor ihnen. Sie kamen nicht mehr raus. Yoko analysierte die Lage im
gleichen Moment. „Vielleicht, wenn wir die Trümmer beiseite räu-“
„Nein.“, beschloss Shan. Es war eine der härtesten Entscheidungen,
die sie jemals treffen musste. Und eine der erwachsensten „Dadurch
verlieren wir zuviel Zeit.“
„Aber Wotan...“
Sie schloss die Augen. „Er ist auf sich alleine gestellt.“
Yoko blickte sie ernst an. Zunächst schien es, als wollte er
protestieren, dann erkannte er jedoch, dass Shan recht hatte und nickte
stumm.
Shan öffnete die Augen und sah ein letztes Mal zur Tür. Dann drehte
sie sich um. „Los, komm.“
Yoko folgte ihr sofort. Gemeinsam rannten sie tiefer ins Labor – ins
Zentrum der Katastrophe.
Wotan war verletzt und umringt von brüllenden und fauchenden
Tieren, entfernte Verwandte, mit denen er genauso viel gemeinsam hatte,
wie mit einer Horta. Tiere, die herumsprangen, die Zähne fletschten und