FÜR NICHTS!? - deviantart

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03.11.2012 Aufrufe

Augen sah. „Drinnen wären wir sicherer...“, stellte Yoko fest. „Nein.“, sagte Shan fest. „Kein Rückzug. Wir müssen da jetzt durch. Wir müssen das hier zu einem Ende bringen. Retten was noch zu retten ist – ganz egal, was aus uns wird.“ „Und wie sollen wir da lebendig rüberkommen?“ Shan folgte Yokos Blick zum Laborbereich. Das Gebäude lag auf der anderen Seite des Parks. Weit entfernt, dachte sie. So schrecklich weit entfernt. Yoko teilte ihre Gedanken: „Wir werden zu Fuß nicht schnell genug sein, um den Blitzschlägen und Tieren auszuweichen.“ „Ihr vielleicht nicht.“, sagte Wotan. Er sah mit grimmigem Gesichtsausdruck zu ihnen auf. „Ich schon.“ Shan fragte: „Denkst du, was ich auch denke?“ „Denke schon.“ „Kannst du uns denn tragen? Hälst du das aus?“ „Ich schaff das. Ganz sicher.“ „Gut, dann-“ Ein paar Hundert Meter rechts von ihnen ragte die Stellarabteilung in die Höhe – ein großes, gläsernes Gebäude mit etlichen Sensoren und Antennen auf dem Dach. Ein Blitz schmetterte mit furchterregendem Krach herab, traf irgendein empfindliches System wie eine Bombe, was zu einer verheerenden Kettenreaktion führte. Einen Moment später war das Gebäude fort, untergegangen in einer zum Himmel bleckenden Flammenzunge. „Grozit!“, fluchte Shan. „Los, machen wir’s, bevor es nichts mehr gibt, was wir retten können.” Sie sprang auf Wotans Rücken. Yoko kletterte hinter sie und umschlang ihre Hüfte mit seinen Armen. Shan konnte sich nirgends festhalten. Sie fühlte Panik. Wie sollte sie sich auf Wotan halten, wenn er losrannte? Er rief: „Krall dich an meinem Fell fest.“ „Tut dir das nicht-“ „Mach schon!“ Ein anderer Blitz krachte vom Himmel herab, traf einen Kadetten, der sich auf der Flucht vor einem der Tiere befand, und ließ nur das verkohlte Fleisch der Leiche übrig. Vielleicht würde sie dasselbe

Schicksal ereilen, dachte Shan. Aber es gab kein Zurück mehr. Jetzt oder nie. Sie trat Wotan mit den Stiefelhacken in die Seite. „Los!“ Wotan brüllte und wetzte los. Direkt in die Blitze hinein. Es geschah alles so schnell, dass Sortak kaum Zeit hatte, zu verarbeiten, was passiert war. Im einen Moment, hatten sie noch routinearbeiten durchgeführt, jeder von ihnen auf irgendeine Art mit dem jeweils anderen verkracht. Und in der nächsten Sekunde stand die Akademie in Flammen! Der Moment, als die Energiesäule explodiert war... ...bei den Sternen! Sturak. Sturak und Grau waren mitten drin gewesen. Das ... das konnten sie unmöglich überlebt haben. Sortak schob den Gedanken schnell beiseite. Er durfte sich jetzt nicht der Trauer hingeben. Noch nicht. Zunächst hatten sie eine Aufgabe. Es wäre ihm egal gewesen, was mit den anderen geschieht. Aber ihm war nicht egal, was Shan geschah. Sie hatte einen Plan und er würde ihr helfen, ihn auszuführen, damit sie überlebte. Sie war die einzige, die ihm noch geblieben war. Jetzt, nach Sturaks offensichtlichem Tod... war sie die einzige, die etwas zählte. „Ich will diesen Biestern nicht wirklich begegnen.“, sagte Galak hinter ihm und blickte immer wieder nervös über die Schulter. Er war sichtbar ängstlich. Schweiß rann seinen Körper herab und seine Bewegungen waren fahrig. Sortak hingegen erlitt eine gewisse Lethargie. Er versuchte sich einfach auf das Ziel zu konzentrieren: Den Generator zu erreichen und abzuschalten. Und das möglichst, ohne auf Gegner zu stoßen, da ihnen keine Waffen zur Verfügung standen. Sie waren in einen unterirdischen Verbindungstunnel geklettert und schlichen nun durch gespenstische Düsternis. Vor einer Minute waren die Lichter über ihnen flackernd erloschen. Nur noch der rote Alarm glühte auf und zauberte eine düstere Ambiente herbei. Alles war still. Die Explosionen über ihnen, drangen nur gedämpft zu ihnen, wie aus weiter Ferne. Auf einmal schnappte Galak nach Luft. „Hast du das gehört?“

Schicksal ereilen, dachte Shan. Aber es gab kein Zurück mehr. Jetzt oder<br />

nie. Sie trat Wotan mit den Stiefelhacken in die Seite. „Los!“<br />

Wotan brüllte und wetzte los. Direkt in die Blitze hinein.<br />

Es geschah alles so schnell, dass Sortak kaum Zeit hatte, zu<br />

verarbeiten, was passiert war. Im einen Moment, hatten sie noch<br />

routinearbeiten durchgeführt, jeder von ihnen auf irgendeine Art mit dem<br />

jeweils anderen verkracht. Und in der nächsten Sekunde stand die<br />

Akademie in Flammen! Der Moment, als die Energiesäule explodiert<br />

war...<br />

...bei den Sternen!<br />

Sturak. Sturak und Grau waren mitten drin gewesen. Das ... das<br />

konnten sie unmöglich überlebt haben. Sortak schob den Gedanken<br />

schnell beiseite. Er durfte sich jetzt nicht der Trauer hingeben. Noch<br />

nicht. Zunächst hatten sie eine Aufgabe. Es wäre ihm egal gewesen, was<br />

mit den anderen geschieht. Aber ihm war nicht egal, was Shan geschah.<br />

Sie hatte einen Plan und er würde ihr helfen, ihn auszuführen, damit sie<br />

überlebte. Sie war die einzige, die ihm noch geblieben war. Jetzt, nach<br />

Sturaks offensichtlichem Tod... war sie die einzige, die etwas zählte.<br />

„Ich will diesen Biestern nicht wirklich begegnen.“, sagte Galak hinter<br />

ihm und blickte immer wieder nervös über die Schulter. Er war sichtbar<br />

ängstlich. Schweiß rann seinen Körper herab und seine Bewegungen<br />

waren fahrig. Sortak hingegen erlitt eine gewisse Lethargie. Er versuchte<br />

sich einfach auf das Ziel zu konzentrieren: Den Generator zu erreichen<br />

und abzuschalten. Und das möglichst, ohne auf Gegner zu stoßen, da<br />

ihnen keine Waffen zur Verfügung standen.<br />

Sie waren in einen unterirdischen Verbindungstunnel geklettert und<br />

schlichen nun durch gespenstische Düsternis. Vor einer Minute waren<br />

die Lichter über ihnen flackernd erloschen. Nur noch der rote Alarm<br />

glühte auf und zauberte eine düstere Ambiente herbei. Alles war still.<br />

Die Explosionen über ihnen, drangen nur gedämpft zu ihnen, wie aus<br />

weiter Ferne.<br />

Auf einmal schnappte Galak nach Luft. „Hast du das gehört?“

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