FÜR NICHTS!? - deviantart

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03.11.2012 Aufrufe

„Was?“, wollte Sortak wissen. „Was hast du?“ „Ich bin nicht sicher. Die ansteigenden Energiewerte verwirren die Anzeigen. Ich habe Schwierigkeiten etwas neben den ausschlagenden Energieindikatoren zu messen. Es könnte sein, das- Wartet!“ Er riss die Augen auf. Die Kadetten erstarrten. Draußen grollte Donner. „Was ist es?“, flüsterte Wotan. „Lebenszeichen. Ganz in der Nähe. Sechs. Vielleicht Sieben.“ „Aber außer uns sollte sich heute niemand in diesem Gebäude aufhalten.“, erinnerte sich Durkin. Für ihn gab es nur eine einzige Schlussfolgerung. Er hob die Fäuste und drehte sich zur Tür, als würde er eine anrückende Armee erwarten. „Feinde, kein Zweifel.“ „Mach dich nicht lächerlich!“, schnaubte Tala. „Ein kleines Gewitter, ein harmloser Energieanstieg und schon sehen Tellariten Gespenster, huh? Dang! Wir haben hier keine Feinde.“ „Nein.“, erwiderte Durkin ruppig. „Keine Feinde. Nur den halben Campus, der wegen der Strafarbeiten sauer auf uns ist und – auch wenn sie es nicht offen zeigen – am liebsten jeden einzelnen der hier anwesenden aufknöpfen würden.“ „Vielleicht ist das die Sicherheit und sie sind hinter Sortak her.“, warf Galak verdrossen ein. „Sie haben herausgefunden, dass er beinahe jemanden gekillt hat...“ Sortak riss den Kopf herum. „Woher weißt du das?“ Galak zuckte selbstgefällig mit den Schultern. „Yoko, rede mit uns.“, sagte Shan sachlich. Sie hatte kein Interesse daran, dass die Situation eskalierte – nicht, wenn möglicherweise Gefahr von Außen drohte. In diesem Falle hatten sie alle ihre persönlichen Differenzen zurückzusetzen und verdammt noch mal professionell zu sein! „Sag mir was der Tricorder ausspuckt. Um wen handelt es sich, wo sind sie?“ „Kann ich nicht genau sagen. Ich- Moment. Ich bekomme genauere Biowerte. Es handelt sich um... huh? Das ist merkwürdig.“ „Was?“ „Fast alles Zweibeiner. Sechs humanoide und ein...“ Seine Stimme wehte fort. „Und ein Tiger, wolltest du sagen?“, fragte Shan augenrollend.

Yoko murmelte: „Tut mir leid.“ „Dang!“, stöhnte Tala. „Was ist passiert? Werden wir angegriffen?“ Durkin schien verwirrt zu sein. Tala drehte sich zu ihm herum und schlug mit der Hand gegen seinen Hinterkopf. „Das waren nur wir, du Trottel. Er hat unsere eigenen Lebenszeichen gemessen. Meine Güte, ich wollte mit den Besten der Besten arbeiten und der da kann nicht einmal einen Tricorder bedienen.“ „Ich habe einen Fehler gemacht.“, gestand Yoko. „Bitte verzeiht. Es ist wirklich schwer neben diesen Energiewerten etwas zu lesen.“ Talas einzige Erwiderung bestand in einem Grunzen. „Es ist okay, Yoko.“, sagte Shan. „Hätte jedem passieren können.” „Es wäre mir lieber gewesen, wenn es einem anderen passiert wäre.“, gab Yoko zu und justierte an den Feineinstellungen seines Tricorders herum, als das Gerät plötzlich piepte. „Dadurch hätte ich nicht- Wartet!“ „Was ist es diesmal?“, stöhnte Tala. Ihre Geduld war fast am Ende. „Die Energieindikatoren schlagen aus.“ „Das haben sie auch eben schon getan.“ „Aber jetzt zeigen sie...“ Er blinzelte verwundert. „Die Werte sind fast doppelt so hoch. Verblüffend!“ „Jenseits der Skala?“, fragte Shan. Yoko nickte. Er drehte sich im Kreis, den Blick noch immer starr auf die Anzeigen gerichtet. „Es kommt direkt vom... vom Labor. Immer noch.“ Er sah auf. Draußen war es merkwürdig still. „Ich glaube wir haben ein Problem.“ „Yoko!“ Tala trat mit energischen Schritten ans Fenster und deutete in übertriebenen Gesten auf das Laborgebäude in der Ferne. „Hör auf uns irre zu machen! Da ist nichts! Sturak und Grau sind vermutlich gerade dabei das Artefakt zu entfernen. Und sonst geht absolut nichts vor sich. Es gibt nicht den geringsten Grund beunru-“ In dem Moment explodierte das Laborgebäude. Es geschah innerhalb einer dreiviertel Sekunde. Sortak und die anderen sahen alle den Blitz, der einen Großteil des Glasdaches des Labors zerfetzte, und sie sahen die gleißende Energiesäule, die in den

Yoko murmelte: „Tut mir leid.“<br />

„Dang!“, stöhnte Tala.<br />

„Was ist passiert? Werden wir angegriffen?“ Durkin schien verwirrt zu<br />

sein. Tala drehte sich zu ihm herum und schlug mit der Hand gegen<br />

seinen Hinterkopf. „Das waren nur wir, du Trottel. Er hat unsere eigenen<br />

Lebenszeichen gemessen. Meine Güte, ich wollte mit den Besten der<br />

Besten arbeiten und der da kann nicht einmal einen Tricorder bedienen.“<br />

„Ich habe einen Fehler gemacht.“, gestand Yoko. „Bitte verzeiht. Es ist<br />

wirklich schwer neben diesen Energiewerten etwas zu lesen.“<br />

Talas einzige Erwiderung bestand in einem Grunzen.<br />

„Es ist okay, Yoko.“, sagte Shan. „Hätte jedem passieren können.”<br />

„Es wäre mir lieber gewesen, wenn es einem anderen passiert wäre.“,<br />

gab Yoko zu und justierte an den Feineinstellungen seines Tricorders<br />

herum, als das Gerät plötzlich piepte. „Dadurch hätte ich nicht- Wartet!“<br />

„Was ist es diesmal?“, stöhnte Tala. Ihre Geduld war fast am Ende.<br />

„Die Energieindikatoren schlagen aus.“<br />

„Das haben sie auch eben schon getan.“<br />

„Aber jetzt zeigen sie...“ Er blinzelte verwundert. „Die Werte sind fast<br />

doppelt so hoch. Verblüffend!“<br />

„Jenseits der Skala?“, fragte Shan.<br />

Yoko nickte. Er drehte sich im Kreis, den Blick noch immer starr auf<br />

die Anzeigen gerichtet. „Es kommt direkt vom... vom Labor. Immer<br />

noch.“ Er sah auf. Draußen war es merkwürdig still. „Ich glaube wir<br />

haben ein Problem.“<br />

„Yoko!“ Tala trat mit energischen Schritten ans Fenster und deutete in<br />

übertriebenen Gesten auf das Laborgebäude in der Ferne. „Hör auf uns<br />

irre zu machen! Da ist nichts! Sturak und Grau sind vermutlich gerade<br />

dabei das Artefakt zu entfernen. Und sonst geht absolut nichts vor sich.<br />

Es gibt nicht den geringsten Grund beunru-“<br />

In dem Moment explodierte das Laborgebäude.<br />

Es geschah innerhalb einer dreiviertel Sekunde. Sortak und die<br />

anderen sahen alle den Blitz, der einen Großteil des Glasdaches des<br />

Labors zerfetzte, und sie sahen die gleißende Energiesäule, die in den

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