FÜR NICHTS!? - deviantart

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03.11.2012 Aufrufe

ihrer sogenannten Freunde, oder über sich selbst. Freunde. Pah! Allein der Gedanke war lächerlich. Die beiden waren nie ihre Freunde gewesen. Weder Galak noch Tala. Und Shan hatte ihnen auch noch vertraut! Galak hatte sie sogar - wenn auch unfreiwillig und ungewollt - ihr Herz gegeben, und das nur, um anschließend einen Scherbenhaufen zurückzuerhalten. Wie er sie angeschaut hatte, aus seinen höhnischen Augen. Unfassbar! Mit ein paar miesen Phrasen hatte er klaffende Löcher in ihr Hirn gestochen. >Wir können ja zu dritt...

„Shan.“, rief sie und hielt einen Datenblock in die Höhe. „Kannst du ... kannst du mir hierbei helfen tun?“ Shan stöhnte innerlich auf. Das hatte sie jetzt wirklich noch gebraucht. „Cera, es ... ist jetzt nicht so günstig.“ Aber die Pakled war bereits neben ihr, hielt ihr den Datenblock unter die Nase und deutete mit großen Augen darauf. Auf dem Display waren Matheaufgaben. Einfach, der Viertklässler lösen konnten. Cera hatte alle Rechnungen verbockt, das sah Shan schon bei einem kurzen Überflug. „Kannst du ... kannst du mir helfen tun?“ Sie schien nicht einmal zu bemerken, dass Shan etwas bedrückte, dabei sah man ihr die roten Augen zweifellos an. Aber niemand bemerkte es jemals, wenn sie etwas auf dem Herzen hatte. Niemand. Sie kamen immer nur, um Shan ihre eigenen Probleme auf die Schultern zu laden, aber kümmerten sich überhaupt nicht, wenn es ihr einmal schlecht ging. Vielleicht hatte sie sich das selbst eingebrockt, da sie immer die Starke spielte. „Cera...“ „Ich ... ich verstehe die Aufgaben leider nicht.“ Shan drückte den Datenblock weg und wollte sich wegdrehen, doch Cera drehte sich mit ihr und deutete auf den Block. „Schwere Aufgaben. Schwer, ja. Ja.“ Langsam wurde Shan wütend. „Cera!“ Die Pakled stutzte. „Bist du ... bist du wegen irgendwas wütend?“ Also das...! Das war ja wohl die Höhe! Shan platzte entgültig der Kragen. „Ja!“, schrie sie Cera an. „Ja, du hast verdammt recht, ich bin wütend!“ Cera zuckte sichtlich zusammen und wich erschrocken einen Schritt zurück. Sie starrte Shan aus großen Augen an, als wäre sie zu einem Drachen mutiert und hatte plötzlich Angst vor ihr. Shan brodelte. Dennoch schaffte es Cera vorsichtig zu fragen: „Wo... worüber?“ „Über alles!“, schrie Shan. „Über meinen Vater! Die Akademie! Meine sogenannten Freunde! Über… über mich!” „Das wusste ich nicht...“ „Natürlich wusstest du das nicht!“, keifte Shan. „Woher auch? Du hast dir ja nicht einmal die Mühe gemacht, zu fragen, wie es mir überhaupt geht. Niemand macht sich die Mühe. Stattdessen wollen immer alle

ihrer sogenannten Freunde, oder über sich selbst. Freunde. Pah! Allein<br />

der Gedanke war lächerlich. Die beiden waren nie ihre Freunde gewesen.<br />

Weder Galak noch Tala. Und Shan hatte ihnen auch noch vertraut! Galak<br />

hatte sie sogar - wenn auch unfreiwillig und ungewollt - ihr Herz<br />

gegeben, und das nur, um anschließend einen Scherbenhaufen<br />

zurückzuerhalten. Wie er sie angeschaut hatte, aus seinen höhnischen<br />

Augen. Unfassbar! Mit ein paar miesen Phrasen hatte er klaffende<br />

Löcher in ihr Hirn gestochen. >Wir können ja zu dritt...

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