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FÜR NICHTS!? - deviantart

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„Vergessen sicher nicht.“, erwiderte Matt sanft. „Aber auch wenn<br />

meine Dienste als Vater nicht gewünscht werden..., die als vorgesetzter<br />

Offizier werden es ganz sicher.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich bin<br />

hier, um dir zu helfen.“<br />

„Mir zu helfen?“ Shan starrte ihn an. „Ich brauche deine Hilfe nicht!“<br />

„Ach wirklich? Dann erklär mir mal, warum du dich bereits zwei mal<br />

geprügelt hast und erklär mir ferner, warum du nach erheblichen<br />

Fehltritten, die jeden anderen Kadetten von der Akademie<br />

ausgeschlossen hätten, noch immer diese Uniform trägst.“<br />

Shan rutschte auf ihrem Stuhl nach hinten. „Nein.“, flüsterte sie. Ein<br />

Gefühl des Versagens quetschte die Selbstsicherheit aus ihr heraus.<br />

„Nein, Dad... ich dachte, ich... Nein! Sag mir nicht, dass du deine Finger<br />

da im Spiel hattest.“<br />

„Natürlich hatte ich meine Finger im Spiel!” Matt schob das Gebäck<br />

in seinen Mund und zuckte mit den Schultern. „Schon nach deiner<br />

glorreichen Ankunft hier, bat mich Janeway um Hilfe. Nach der<br />

Schlägerei auf der Akademiefeier rief sie mich erneut an, völlig<br />

aufgebracht, und fragte mich, was zur Hölle sie mit dir machen sollte,<br />

und wie feste sie zutreten müsse, damit du direkt zum Mond fliegst. Du<br />

weißt gar nicht, was für Hebel ich umlegen musste, um deinen<br />

Rausschmiss zu verhindern.“ Er richtete seine fleischgeladene Gabel auf<br />

Shan. „Du brauchst mich, Schatz. Wenn du mit deinem Bartez’chen<br />

Sturkopf so weitermachst, brauchst du Rückendeckung.“ Und er schob<br />

das Fleisch in seinen Mund, übertrieben kauend.<br />

All die Unabhängigkeit, die Shan seit ihrer Ankunft auf der Akademie<br />

zu spüren begonnen hatte, stürzte wie ein Kartenhaus um sie herum ein.<br />

„Hör auf damit!“, schrie sie. Der Stuhl stürzte mit einem lauten Knall<br />

um, als sie energisch aufsprang. „Was auch immer du mir für eine Hilfe<br />

gibst, hör einfach auf! Ich werde nie auf meinen eigenen Beinen stehen,<br />

wenn du mich nicht lässt!“<br />

Matt zuckte nicht zusammen, aber die Überraschung über Shans<br />

heftige Reaktion war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. „Du stehst<br />

doch bereits auf eigenen Beinen.“<br />

„Nein! Nein, tue ich nicht, Dad. Soll ich dir sagen, wo ich stehe? Ich<br />

stehe in deinem Schatten. In deinem gewaltigen, alles absorbierenden,<br />

mein Leben verschluckenden Schatten. Im Schatten der Legende. Und

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