FÜR NICHTS!? - deviantart

eagieren sollte – ob wütend, oder mit einem Lachen. Sie entschied sich
für die Variante in der sie beinahe explodierte.
„Ich werde nichts dergleichen tun!“ Daran bestand kein Zweifel. Alles,
woran Shan denken konnte, war Galak. „Wie kannst du es wagen, hier
einfach einzudringen, mit all diesen... diesen...-“ Shan gestikulierte
hilflos auf das Frühstück. Bei den Sternen, was, wenn jemand ihren
Vater damit hatte hereinkommen sehen? Wahrscheinlich flogen bereits
die ersten Witze über den Campus, über die Kadettin dessen Vater-der-
Lehrer Abendessen in ihr Quartier lieferte!
„Um Gottes Namen!“, raunte Matt mit leichter Verärgerung. Er warf
eine Serviette auf den Tisch. „Ich versuche nur, es dir leichter zu
machen.“
Shan zögerte verwirrt. „Leichter? Was leichter machen?“
„Dich zu entschuldigen, natürlich. Denkst du, ich könnte einfach so
darüber hinwegsehen, dass du gestern den Klassenraum verlassen hast?“
Shan starrte ihn an. „Du ... erwartest ernsthaft von mir .... mich zu
entschuldigen.“ Kein Androide der Galaxis wäre in der Lage gewesen,
monotoner zu klingen.
Matt vollführte mit der rechten Hand eine kleine Geste, während er mit
der linken ein Prikett auf seinen Teller beförderte. „Das ist es, was
Töchter normalerweise tun, wenn sie ihren Vater in der Öffentlichkeit
bloßstellen.“
„Ich habe dich bloßgestellt? Ich habe dich bloßgestellt?“, echote Shan.
„Das glaube ich einfach nicht.“
„Ich ja auch nicht. Du bist keine zwei Monate von zuhause weg und
boom, fliegen deine Mannieren aus dem Fenster.“
Es war alles, was Shan tun konnte, ohne auszurasten; Ihre Fäuste
ballend, durchschritt sie den Raum zwei mal, und entschied dann, sich
lieber zu setzen, bevor die wütende Energie, die durch ihren Körper
raste, sie etwas dummes tun lies, wie zum Beispiel eine
Antigravitationsplatte aus dem Fenster zu werfen, direkt hinter ihre
Manieren her...
„Was machst du hier auf der Akademie, Dad? Du hast mir
versprochen, du würdest dich von mir fernhalten, du würdest keine
meiner Kurse übernehmen und mir meinen Freiraum lassen. Und erzähl
mir nicht, du hättest das vergessen.“