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FÜR NICHTS!? - deviantart

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eindeutig abgenommen. Er sah zwar nicht gerade krank aus, doch diese<br />

subtilen Veränderungen, die jedem anderen, nur Shan nicht, entgangen<br />

wären, reichten aus, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Sie hätte ihm<br />

gerne zur Seite gestanden, doch einerseits war ihr klar, dass sie nicht an<br />

ihn rankam, wenn er das nicht wollte, und andererseits, hatte sie genug<br />

eigene Probleme zu bewältigen. Und das größte davon stand momentan<br />

am Lehrerpult.<br />

Der Applaus legte sich allmählich und Matt räusperte sich. „Einen<br />

schönen guten Tag, Kadetten. Die meisten werden es wohl schon wissen,<br />

mein Name ist Matthew Bartez. Aber es reicht, wenn Ihr mich Matt<br />

nennt. Und das dort drüben in eurer Mitte“, fügte er hinzu. „ist meine<br />

bezaubernde Tochter Shan.“ Matt gestikulierte, als würde er eine<br />

königliche Hoheit vorstellen. „Hallo, Liebling. Deine Mom lässt dich<br />

herzlich grüßen.“<br />

Shan stöhnte und duckte sich so tief sie nur konnte, ohne unter den<br />

Tisch zu krabbeln.<br />

„Ich werde Admiral Belar vertreten, bis der gute wieder auf den<br />

Beinen ist, von der Grenze abgezogen werden und hier herkommen kann<br />

– was eine Weile dauern könnte. Mit etwas Glück, werden wir das ganze<br />

nächste Semester zusammen verbringen.“<br />

Das war der Zeitpunkt, an dem Shans Kehle ein noch viel lauterer<br />

Seufzte entsprang. Einige Kadetten kicherten boshaft, während andere<br />

mit Erstaunen reagierten. Sie konnten Shans offenkundige Abneigung<br />

nicht verstehen, wo es doch eine solche Ehre war, jemanden wie Matt<br />

Bartez zum Vater zu haben. Matt schien dem keine Beachtung zu<br />

schenken. Lediglich ein kurzer Moment, in dem er die Mundwinkel zu<br />

einem verständnisvollem Lächeln hob, offenbarte, dass er sehr wohl<br />

verstand. Aber der Moment war so kurz bemessen und verschwand so<br />

schnell wieder, dass kaum jemand davon etwas mitbekam, zumal die<br />

Aufmerksamkeit der Kadetten in diesem fraglichen Moment ohnehin<br />

eher auf Shan ruhte, als auf ihm.<br />

„Ich weiß, wie es euch Kindern geht.“, leitete er eine kleine Rede ein,<br />

darauf achtend, seine Tochter nicht direkt anzusehen. „Hier an der<br />

Akademie ist alles sehr aufregend und verwirrend. Ja sogar anstrengend.<br />

Es gibt tausend Dinge die euch im Kopf rumspuken. Gleichzeitig spielen<br />

eure Hormone verrückt und ganz nebenbei gilt es auch noch den

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