FÜR NICHTS!? - deviantart
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Sha’Nyn Bartez Nachtrag Hey, Dad, Ich vermisse euch. Im Augenblick... vermisse ich euch sogar sehr. Ich muss gestehen, dass es mir nicht besonders gut geht und ich wollte mir einfach ein paar Dinge von der Seele reden. Außer diesem Logbuch hört mir keiner mehr zu. Was passiert ist, fragst du? Nun, die Dinge sind etwas aus dem Ruder gelaufen. Etwas... Genaugenommen ist es sogar ein richtiges Desaster. Ich habe wirklich daneben gehauen, diesmal. Nun, nicht ganz daneben gehauen... aber... Uh. Ich erspare dir die Details, du wirst es sowieso hören, oder längst gehört haben. Und vermutlich auch noch auf einer merkwürdigen Art und Weise Stolz sein. Ich bin jedenfalls nicht stolz. Ich meine, ich will mich nicht rechtfertigen – sicher nicht. Dazu besteht kein Grund. Ich habe getan, was ich für richtig hielt und das tue ich jederzeit wieder. Dennoch wünschte ich, die Konfrontation mit Finnegan wäre anders gelaufen. Als ich trotz vermeintlicher Ursache der Schlägerei nicht aus der Akademie entlassen wurde, hatte ich fast eine Welle des Protests erwartet. Dazu ist es jedoch nicht gekommen. Anscheinend sind die meisten Sternenflottenkadetten aus einem anderen Holz geschnitzt. Oder aber die zusätzliche Arbeit, die uns allen als Strafe aufgebrummt wurde, hat die meisten Gedanken an Rebellion erstickt. Andererseits begegne ich auch keinerlei Versuchen mir zu zeigen, ich sei weiterhin an der Akademie willkommen. Viele drehen die Köpfe nach mir um und tuscheln hinter meinem Rücken, wenn ich an ihnen vorbeikomme. Es wird auch mit dem Finger auf mich gezeigt. Zwar immer nur dann, wenn sie denken, ich würde es nicht merken, aber andererseits geben sie sich auch nicht besonders viel Mühe ihre Antipathien zu verbergen. Als ich gestern in der Mensa war, hatte Cartman über seiner Mahlzeit am Tisch gesessen und nur kurz aufgeschaut. „Oh. Noch hier?“, hatte er gefragt. Er schien weder wütend, noch frustriert, oder froh, oder sonst was zu sein. Er hatte einfach nur meine Anwesenheit zur Kenntnis genommen. Und ganz ähnlich verhält es sich mit dem Rest der Kadetten. Stets scheint dieses „Oh. Noch hier?“ in der Luft zu schweben. Niemand wirft direkt mit Steinen nach mir, aber andererseits reicht mir auch
keiner mehr die Hand. Lieber gehen sie mir aus dem Weg. Vermutlich aus Angst, ich könnte sie in Schwierigkeiten bringen. Ironischerweise verhält es sich mit unserer Lerngruppe – den Leuten, die mich immerhin ein bisschen besser kennen sollten – auch nicht anders. Wo ich erwartet hätte Unterstützung zu finden – da wir ja nun alle die Ausgestoßenen sind -, finde ich mich auch nur alleine wieder. . Sie nennen uns den Punch-Squad – die Faustschlagtruppe -, weil wir uns offenbar gerne prügeln. Leider kann man von einer Gruppe nicht mehr sprechen. Seit der Massenschlägerei und Janeways Standpauke, haben wir uns kaum noch versammelt – weder zum Lernen, noch zum Essen, oder für andere Aktivitäten. Und wenn doch, dann nur in kleinen Grüppchen, und die Stimmung war jedes Mal derart im Keller, dass sich alle schon nach kurzer Zeit ankeiften, und schnellstens wieder getrennte Wege gingen. Jeder gibt dem anderen die Schuld an dem Vorfall. Jeder ist auf jeden wütend... und vor allem scheint jeder wütend auf mich zu sein. Nun... ich kann’s ihnen nicht einmal verübeln. Cera ist die einzige, die sich noch normal zu mir verhält.... - Wenn man es als normal ansieht, dass sie wie eine Klette an mir klebt. Seit ich sagte, ich würde ihr bei ihren Aufgaben helfen, kommt sie wegen jedem Problem angerannt. Selbst die einfachsten Aufgaben begreift sie nicht. Ich will nicht gemein sein und erst recht nicht arrogant klingen, aber im Moment nervt mich Cera mit ihrer Begriffsstutzigkeit fürchterlich. Hätte besser meinen Mund gehalten. Aber wie konnte ich auch wissen, dass sie so viel Hilfe braucht? Ich komme mit meinen eigenen Aufgaben kaum hinterher. Wie soll ich welche für zwei erledigen? Von Wotans Seite kann ich auch keine Unterstützung erwarten. Seit der Schlägerei ist er zu nichts mehr gebrauchen. Er fühlt sich schuldig und schäbig, weil er Tala im Moment größter Not alleine ließ. Für Andorianer ist solch ein davonstehlen von der Schlacht das Schlimmste überhaupt. Dass Tala ihn dann auch noch dauernd auf - wie ich finde - bösartige Weise mit diesem Pussy-Cat-Spruch aufzieht, trägt nicht dazu bei, seine Laune zu bessern. Die meiste Zeit lässt er die Ohren hängen und fiebt und mäupst erbärmlich. Und reichlich. Im Gegenzug spricht er kaum noch. Ich hätte zwar nie gedacht, dass ich sein Geplapper vermissen würde, aber es ist so. Yoko und Grau machen sowieso einen Bogen um mich. Bin wohl nicht
- Seite 246 und 247: Zitat des Humoristen Mark Twain.
- Seite 248 und 249: Darüber hinaus machte sie keine An
- Seite 250 und 251: gegen eine Tonne schlagen.“ „Da
- Seite 252 und 253: noch einen Moment da und verließ d
- Seite 254 und 255: Kopf. „Du bist wirklich der klass
- Seite 256 und 257: Die beiden Mädchen steckten ihre N
- Seite 258 und 259: stattdessen auf Galak, der zusammen
- Seite 260 und 261: würde und ein zukünftiger Machtin
- Seite 262 und 263: „Nun gut. Es erscheint mir, dass
- Seite 264 und 265: gegenüberstanden. Obgleich seiner
- Seite 266 und 267: Was Scotty wiederum nicht wusste, w
- Seite 268 und 269: Finnegan waren kurz vor der Bank st
- Seite 270 und 271: hast, oder erzählst du deinem Dadd
- Seite 272 und 273: In einer Verkettung äußerst ungl
- Seite 274 und 275: Und Shan dachte nicht einmal daran,
- Seite 276 und 277: Armen über ihn hinwegsegelte und d
- Seite 278 und 279: nun unerbittlich auf den Kasvagoria
- Seite 280 und 281: Tala deutete auf einen zur Bewegung
- Seite 282 und 283: Und dann glitten die Türhälften a
- Seite 284 und 285: „...werden jetzt besser gehen, Si
- Seite 286 und 287: edachte, dass er es nur mit einer e
- Seite 288 und 289: mit langfristigem Nutzen abwiegen m
- Seite 290 und 291: anderen hatten nicht auf sie gewart
- Seite 292 und 293: Sie rollte mit den Augen. „Ach bi
- Seite 294 und 295: Sturak warf ihr einen finsteren Bli
- Seite 298 und 299: Sternenflottig genug für die beide
- Seite 300 und 301: „Sie sind zu bescheiden, Sir.“
- Seite 302 und 303: Unterricht zu meistern. Ich sag euc
- Seite 304 und 305: Nicht nur was ihren Ausgang betriff
- Seite 306 und 307: is sie vorbei ist.“ Ein paar Kade
- Seite 308 und 309: Bei Sonnenuntergang lehnte Shan au
- Seite 310 und 311: oberflächlicher.“ „Nun, vielen
- Seite 312 und 313: Du agierst immer so furchtbar tough
- Seite 314 und 315: hassen. Und doch... ... und doch mo
- Seite 316 und 317: „Nein. Nein, du sollst dich nicht
- Seite 318 und 319: hatte sie sich noch nie zuvor derar
- Seite 320 und 321: gewehrt?! War es für sie wirklich
- Seite 322 und 323: „Überraschung.“, sagte er. „
- Seite 324 und 325: „Vergessen sicher nicht.“, erwi
- Seite 326 und 327: angenehme Wärme, während sie sich
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- Seite 330 und 331: irgendwie zu wissen. Und er schien
- Seite 332 und 333: einfach.“ Er beugte sich zu ihr v
- Seite 334 und 335: Die Unterkünfte waren zu dieser Ta
- Seite 336 und 337: Sie sah ihm in die Augen. „Ja. Ja
- Seite 338 und 339: traf. Sie fühlte sich, als würde
- Seite 340 und 341: Augen und schüttelte den Kopf. „
- Seite 342 und 343: ihrer sogenannten Freunde, oder üb
- Seite 344 und 345: etwas von mir. Immer nur nehmen, ne
keiner mehr die Hand. Lieber gehen sie mir aus dem Weg. Vermutlich<br />
aus Angst, ich könnte sie in Schwierigkeiten bringen. Ironischerweise<br />
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ein bisschen besser kennen sollten – auch nicht anders. Wo ich erwartet<br />
hätte Unterstützung zu finden – da wir ja nun alle die Ausgestoßenen<br />
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Sie nennen uns den Punch-Squad – die Faustschlagtruppe -, weil wir<br />
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sein. Nun... ich kann’s ihnen nicht einmal verübeln.<br />
Cera ist die einzige, die sich noch normal zu mir verhält.... - Wenn<br />
man es als normal ansieht, dass sie wie eine Klette an mir klebt. Seit ich<br />
sagte, ich würde ihr bei ihren Aufgaben helfen, kommt sie wegen jedem<br />
Problem angerannt. Selbst die einfachsten Aufgaben begreift sie nicht.<br />
Ich will nicht gemein sein und erst recht nicht arrogant klingen, aber im<br />
Moment nervt mich Cera mit ihrer Begriffsstutzigkeit fürchterlich. Hätte<br />
besser meinen Mund gehalten. Aber wie konnte ich auch wissen, dass sie<br />
so viel Hilfe braucht? Ich komme mit meinen eigenen Aufgaben kaum<br />
hinterher. Wie soll ich welche für zwei erledigen?<br />
Von Wotans Seite kann ich auch keine Unterstützung erwarten. Seit<br />
der Schlägerei ist er zu nichts mehr gebrauchen. Er fühlt sich schuldig<br />
und schäbig, weil er Tala im Moment größter Not alleine ließ. Für<br />
Andorianer ist solch ein davonstehlen von der Schlacht das Schlimmste<br />
überhaupt. Dass Tala ihn dann auch noch dauernd auf - wie ich finde -<br />
bösartige Weise mit diesem Pussy-Cat-Spruch aufzieht, trägt nicht dazu<br />
bei, seine Laune zu bessern. Die meiste Zeit lässt er die Ohren hängen<br />
und fiebt und mäupst erbärmlich. Und reichlich. Im Gegenzug spricht er<br />
kaum noch. Ich hätte zwar nie gedacht, dass ich sein Geplapper<br />
vermissen würde, aber es ist so.<br />
Yoko und Grau machen sowieso einen Bogen um mich. Bin wohl nicht