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FÜR NICHTS!? - deviantart

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anderen hatten nicht auf sie gewartet. Wotan nicht und auch nicht Cera.<br />

Niemand hatte gewartet. Die Botschaft war unmissverständlich: sie<br />

wollten nichts mehr mit ihr zu tun haben.<br />

Shan fühlte sich schrecklich isoliert und zurückgelassen. In solchen<br />

Zeiten gab es für gewöhnlich nur noch einen auf den sie sich verlassen<br />

konnte. Shan schickte die anderen gedanklich zum Teufel und begab sich<br />

auf die Suche nach Sortak.<br />

Unterwegs grüßte sie niemand. Im Gegenteil, man drehte sich sogar<br />

nach ihr um und warf ihr abschätzende Blicke entgegen, was Shan nicht<br />

verborgen blieb. Sie wich jedoch nicht vom Weg ab, der zu Sturaks<br />

Labor führte. Doch schon bald wurde sie langsamer, den sie hörte den<br />

Klang lauter Stimmen. Die eine erkannte sie augenblicklich als Sturaks.<br />

Die andere identifizierte sie kurz darauf als die ihres Freundes Sortaks.<br />

Die Stimmen waren leicht gedämpft, aber wirklich nur leicht, was darauf<br />

hindeutete, dass da drin ein ganz schönes Gebrüll vonstatten ging.<br />

„Wann bekommst du es endlich in deinen vulkanischen Sturkopf?“,<br />

brüllte Sortak gerade. „Ich habe ein Recht hier zu studieren, Vater!“<br />

„Das Recht!“ erwiderte Sturak. „Ausgerechnet du sprichst über<br />

Rechte. Ein Strafgefangener! Ich spreche über Geschichte, wenn ich<br />

sage, dass du ein Versager bist. Du warst es immer und du wirst es<br />

immer sein. Ich will nicht länger, dass du Schande über mich und deine<br />

Familie bringst!“<br />

„Bemerkenswert Eitel für einen gottverdammten Vulkanier, der ja ach<br />

so aufgeschlossen sein möchte. Unfassbar, wie sehr du dir einbildest, ein<br />

toleranter Vater zu sein.“<br />

„Es ist genauso bemerkenswert, dass du dir einbildest, du könntest von<br />

vorne beginnen.“<br />

„Mir ist egal, was du sagst. Du kannst mich nicht vertreiben.“<br />

„Das glaube ich, Sortak! Du hast bereits schmerzlich klargestellt, dass<br />

du auch weiterhin deine unerwünschte Anwesenheit aufzwingen wirst,<br />

ganz gleich, was alle anderen sagen. Oder stimmt das etwa nicht?“<br />

„Ach, du kannst mich mal!“

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