FÜR NICHTS!? - deviantart

wird, wird der andere es viel einfacher haben... ganz davon zu
schweigen, dass er dann ein Zimmer für sich allein haben wird. Also...
wer von Ihnen will uns verlassen?“
Der Satz hing wie ein Geier in der Luft. Keiner der beiden jungen
Männer wusste, wie er reagieren sollte.
„Ich werde die Akademie nicht verlassen“, sagte Galak dann fest.
„Ich habe auch nicht die Absicht“, brummte Sortak.
Janeway wandte sich an Tala und Durkin. „Tala, Durkin... für Sie
beide gilt dasselbe.“
„Was?“
„Waaaaaaas?“, plusterte sich Durkin auf. „Sie wagen es-“
„Das ist ein Angebot, das ich Ihnen allen nur einmal mache, und auch
nur aufgrund besonderer Umstände. Ich rate Ihnen also ganz dringend, es
ohne Wiederworte und mit Handküssen anzunehmen. Andernfalls
fliegen Sie nicht nur hochkant aus der Akademie, sondern auch aus
meinem Bürofenster. Haben wir uns verstanden?“
Tala schnaubte.
Durkin grunzte.
Aber beide nickten wiederwillig.
„Na also!“ sagte Janeway. „Dann sind wir jetzt anscheinend ja eine
große, glückliche Familie.“ Ihr Blick verdüsterte sich. „Doch sollte es
noch einmal zu einem solchen Ausbruch kommen, wie wir ihn jüngst
ertragen mussten, werden Sie beide von der Akademie verwiesen. Mir
sind Spezies, Kriegsgeschichten und dergleichen völlig egal. Wegtreten.“
Sie drehten sich um und gingen zur Tür.
Blieb noch Shan.
Janeway wandte sich zu ihr um, wie eine heranrollende Gewitterfront.
„Und nun zu Ihnen, Kadett.“
„Schon gut.“, hob Shan die Hände. „Sie brauchen nichts zu sagen.
Jedes weitere Wort wäre überflüssig. Mein Rucksack ist in fünf Minuten
gepackt. Wenn sie mir Startfreigabe erteilen, werde ich die Pax nehmen
und sofort-“
„Mr. Finnegan.“
Shan sah sie verwirrt an. „Mr. Finnegan?“, wiederholte sie. Sie wollte
fragen, was sie meinte, doch die Frage erübrigte sich, als Finnegan
eintrat. Er sah schlimmer aus, als Shan, was erstaunlich war, wenn man