FÜR NICHTS!? - deviantart

gegenüberstanden. Obgleich seiner Behauptung, wurde allen
Anwesenden schnell klar, dass er tatsächlich den ein oder anderen Drink
zu viel intus hatte – wo auch immer er Alkohol auf dieser von den
Offizieren überwachten Party gefunden haben mochte. „Mach keinen
Fehler, Galak.“, drohte der Vulkanier leise. „Du drehst dich mit dem
Wind. Zu deinem Vorgesetzten und denen, die dir nützen könnten -.
Beruflich, oder als Bettgespielinnen -, sagst du, was immer du glaubst,
was sie hören wollen. Und den Rest behandelst du als wären sie
Ungeziefer. Das ist es was wir für dich sind. Und ich habe dich
durchschaut. Ich sehe den Feigling hinter der Fassade. Den Betrüger.
Den Manipulator. Den versnobten Sohnemann. Ich werde nicht zulassen,
dass du Shan zu deinem nächsten Opfer erwählst.”
Galak wurde wütend. Er spürte die Blicke der anderen auf sich ruhen.
„Und ich sehe...“, zischte er. „Einen Exsträfling. Einen Kerl aus der
Gosse, der selbst von seinem eigenen Vater gehasst wird, weil er ein
unkultivierter Taugenichts ist!“
Das war genug für Sortak. Er schnaubte und verpasste Galak einen
kräftigen Stoß, der ihn gegen das Geländer der Galerie stoßen lies.
„Na gut, das reicht! Du spinnst doch! Als ob ich Shan etwas antun
wollte. Sicherheitsdienst!“, bellte Galak. Er griff nach Sortaks Arm.
„Sicherheitsdienst, nehmen sie diesen Mann in gewahr-“
Was Galak nicht verstand, war die Tatsache, dass der Sicherheitsdienst
und die möglichen Konsequenzen einer Konfrontation für Sortak
überhaupt keine Rolle spielte. In dem Augenblick, als Galak Sortaks
Vater erwähnt hatte, vernebelte unbändiger Zorn das Gehirn des
Vulkaniers, der alle Worte Galaks verschluckte. Er hörte nur noch, wie
der verhasste Galak Shan erwähnte. Und er hörte, wie er den Kosenamen
in den Mund nahm, mit dem Sortak, und nur Sortak sie seit frühester
Kindheit angesprochen hatte. Mehr hörte er nicht. Alles weitere wurde
von seiner aufkochenden Wut hinweggefegt, als er sich auf Galak
stürzte.
Katarina „Scotty“ Scott war sehr mit sich zufrieden. Für gewöhnlich
war die Kadettin überaus trinkfest. Es war ihr sogar einmal gelungen