FÜR NICHTS!? - deviantart

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03.11.2012 Aufrufe

mit ihr in der Kantine saß. „Wenn du nicht gerade abweisend allem und jedem gegenüber bist, dann ist deine Erscheinung sehr erregend.“ „Ich bin nicht abweisend. Ich bin genervt.“ „Ja. Ja, das kann ich sehen. Welch Schande. Ein so hübsches Gesicht. Immer mit diesem >stör mich und ich töte dich< Schriftzug auf der Stirn. Ein Lächeln würde dir um einiges besser stehen. Damit würdest du die Leute mehr überraschen, als mit deinen Angriffstaktiken.“ „Du vergisst, es ist mir egal was andere denken.“ „Nein, ist es nicht.“ „Doch, ist es. Man muss nicht immer derjenige sein, der sie wollen, der du bist, verstehst du? Ein eigener Geist stünde dir auch gut. Dann würdest du deinen Gegnern keine Gelegenheit bieten, an einem Ego zu kitzeln.“ „So groß ist mein Ego gar nicht.“ Jetzt lachte Shan. „In diesem Raum ist kaum genug Platz für dich und dein Ego.“ Galak hob eine Braue. „Glücklicherweise bin ich nicht der einzige, mit einer massiven Persönlichkeit, nicht wahr?“ „Was willst du damit sagen?“ „Ich will damit sagen, dass deine Augen bemerkenswert hübsch sind.“ Shan stutzte. „Meine... Augen? Was willst du dami-“ Und wieder war sie auf ihn hereingefallen. Galak hatte die Taktik einfach herumgedreht, in dem er Shans einzige Schwachstelle nutzte. Die Attacke kam ein weiteres Mal völlig überraschend für Shan. In dem einen Moment stand Galak noch einigermaßen lässig da und im nächsten wirbelte er mit unglaublicher Geschwindigkeit auf sie zu. Als sein Stab über Shans Kopf die Luft bogenförmig, einem Schemen gleich durchtrennte, riss Shan Instinktiv ihre eigene Waffe hoch, was sie vermutlich vor größeren Verletzungen bewahrte. Der Stoß warf sie zurück und sie sank mit einem verblüfften Keuchen auf die Knie wieder, kam aber sofort wieder hoch. Im nächsten Moment stieß Galak das andere Ende des Stabes gegen ihre Oberschenkel. Bevor Shan begriff, was ihm da wiederfuhr, zog Galak den Stab quer zurück und benutzte ihn als Hebel. Er riss Shans Füße vom Boden und sie stürzte mit dem Rücken so schwer auf die Matte, dass ein richtiger Knall erfolgte. Schnell wie der Blitz war Galak auf ihr, sodass sie nicht mehr

hochkam. Er warf seinen Stab beiseite und drückte Shans Hände auf die Matte, damit sie keine Dummheiten anstellen konnte. Nun war sie wehrlos. Galak lächelte zufrieden. Zwar versuchte sie noch ein paar Sekunden, gegen ihn anzukämpfen, aber darüber konnte Galak nur müde lächeln. Er bekam ihre Hände mühelos heruntergedrückt, ohne sich großartig anstrengen zu müssen. Schließlich gab sie auf. „Gibst du jetzt auf?“ Shan schnaufte. Aber schließlich, so bemerkte Galak, schien sie einzusehen, dass er ihr einfach überlegen war. Sie beendete jede Gegenwehr, sah ihn aus funkelnden Augen an und hauchte kaum hörbar: „Ich muss dir etwas gestehen, Galak.“ Er senkte ebenfalls die Stimme und beugte sich ein wenig näher zu ihr herab. „Was denn?“ Shan warf einen kurzen Seitenblick nach rechts, und dann nach links, zu den begeisterten Kadetten, die inzwischen schon sehr viel leiser geworden waren. Sie konnten problemlos hören, was die beiden zu bereden hatten. „Noch näher.“, flüsterte Shan daher. Galak kam näher. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast. Er konnte ihren warmen, guten Atem auf seiner Haut spüren. Ihre Lippen waren jetzt ganz nah. „Ja, Shan...?“ In dem Moment verpasste sie ihm eine Kopfnuss. Vermutlich tat sie sich selbst dabei genauso weh, wie ihm, reagierte aber gefasster, da das Überraschungsmoment eindeutig auf ihrer Seite lag. Sie stieß völlig unvermittelt zu, sodass Galak überhaupt nicht wusste, wie ihm geschah, als hinter seiner Stirn auf einmal ein explosionsartiger Schmerz pochte. Er wusste nur, dass er dadurch Shans Handgelenke locker lies und diese Unaufmerksamkeit war alles, was sie benötigte. Noch immer Sterne sehend, spürte Galak, wie sich die Welt um ihn herum auf einmal drehte und als die roten, blauen und gelben Lichtflecken vor seinen Augen langsam verblassten, fand er sich auf dem Rücken liegend wieder. Als nächstes lichtete sich der Schleier der Benommenheit so weit, dass er Shans Gesicht erkannte. Sie saß nun rittlings auf ihm und drückte wiederum seine Arme herab. Sie hatten recht erfolgreich die Position gewechselt.

hochkam. Er warf seinen Stab beiseite und drückte Shans Hände auf die<br />

Matte, damit sie keine Dummheiten anstellen konnte. Nun war sie<br />

wehrlos. Galak lächelte zufrieden. Zwar versuchte sie noch ein paar<br />

Sekunden, gegen ihn anzukämpfen, aber darüber konnte Galak nur müde<br />

lächeln. Er bekam ihre Hände mühelos heruntergedrückt, ohne sich<br />

großartig anstrengen zu müssen. Schließlich gab sie auf.<br />

„Gibst du jetzt auf?“<br />

Shan schnaufte. Aber schließlich, so bemerkte Galak, schien sie<br />

einzusehen, dass er ihr einfach überlegen war. Sie beendete jede<br />

Gegenwehr, sah ihn aus funkelnden Augen an und hauchte kaum hörbar:<br />

„Ich muss dir etwas gestehen, Galak.“<br />

Er senkte ebenfalls die Stimme und beugte sich ein wenig näher zu ihr<br />

herab. „Was denn?“<br />

Shan warf einen kurzen Seitenblick nach rechts, und dann nach links,<br />

zu den begeisterten Kadetten, die inzwischen schon sehr viel leiser<br />

geworden waren.<br />

Sie konnten problemlos hören, was die beiden zu bereden hatten.<br />

„Noch näher.“, flüsterte Shan daher.<br />

Galak kam näher. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast. Er konnte<br />

ihren warmen, guten Atem auf seiner Haut spüren. Ihre Lippen waren<br />

jetzt ganz nah.<br />

„Ja, Shan...?“<br />

In dem Moment verpasste sie ihm eine Kopfnuss. Vermutlich tat sie<br />

sich selbst dabei genauso weh, wie ihm, reagierte aber gefasster, da das<br />

Überraschungsmoment eindeutig auf ihrer Seite lag. Sie stieß völlig<br />

unvermittelt zu, sodass Galak überhaupt nicht wusste, wie ihm geschah,<br />

als hinter seiner Stirn auf einmal ein explosionsartiger Schmerz pochte.<br />

Er wusste nur, dass er dadurch Shans Handgelenke locker lies und diese<br />

Unaufmerksamkeit war alles, was sie benötigte. Noch immer Sterne<br />

sehend, spürte Galak, wie sich die Welt um ihn herum auf einmal drehte<br />

und als die roten, blauen und gelben Lichtflecken vor seinen Augen<br />

langsam verblassten, fand er sich auf dem Rücken liegend wieder. Als<br />

nächstes lichtete sich der Schleier der Benommenheit so weit, dass er<br />

Shans Gesicht erkannte. Sie saß nun rittlings auf ihm und drückte<br />

wiederum seine Arme herab. Sie hatten recht erfolgreich die Position<br />

gewechselt.

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