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FÜR NICHTS!? - deviantart

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Sie hob die Hände und verkrampfte die Finger, ganz so, als ob sie<br />

jemand unsichtbaren würgen würde. „Du bist so... so... so...“<br />

„Charmant?“, half er ihr auf die Sprünge. „Anziehend?“<br />

„Unwillkommen!“<br />

„Du wolltest unwiderstehlich sagen, nicht wahr?“<br />

„Arggh!“ Sie verkrampfte noch einmal die Finger, rollte gleichzeitig<br />

die Augen und trat dann kopfschüttelnd an Galak vorbei, hinaus auf den<br />

Korridor. Sie verschwand um die Ecke und Galak murmelte: „Menschen.<br />

Können einfach keine Komplimente machen...“<br />

Mensa<br />

Als Shan am nächsten Tag mit einem Tablett und ihrem Mittagessen<br />

durch die Mensa ging, gehörte sie zu den ganz wenigen, deren Teller<br />

tatsächlich gefüllt waren. In der Tat musste sie feststellen, dass die<br />

Mensa erstaunlich leer war. Üblicherweise musste man sich durch ein<br />

ziemliches Gedränge kämpfen, doch heute fehlte mindestens die Hälfte<br />

der Kadetten, und die Anwesenden waren allesamt recht Blass um die<br />

Nase herum.<br />

Shan führte das auf den Pflichtkurs zurück, an dem sie heute morgen<br />

teilgenommen hatten. >Galaktische Etikette< hieß er und musste von<br />

jedem einzelnen belegt werden. Nicht nur von den Diplomaten, sondern<br />

auch von denen, die sich in der Technik, der Sicherheit und sogar der<br />

Navigation eingeschrieben hatten. Was sich anhörte wie eine pikierte<br />

Veranstaltung mit feinem Essen und netter Gesellschaft, hatte sich für<br />

die meisten Kadetten also totale Katastrophe entpuppt. Man hatte ihnen<br />

frische Rohrmaden von Ferenginar und klingonisches Gagh vorgesetzt –<br />

lebendige Aale, die man am besten schnell verspeiste, ehe sie vom Teller<br />

glitschen konnten. Die Aufgabe der Kadetten war es gewesen, die<br />

dargebotenen Mahlzeiten zu essen, um auf Situationen vorbereitet zu<br />

werden, in denen sie den Anstand bewahren mussten, und ihre Gastgeber<br />

unter keinen Umständen beleidigen durften – selbst, wenn sie dafür<br />

gezwungen waren, etwas zu verzehren, das man nicht anders, als

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