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FÜR NICHTS!? - deviantart

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„Mach dir keine Sorgen“, rief Tala. „Ich werde dich nicht stören. Habe<br />

selbst was vor nachher und es wird spät.“<br />

Shan riet laut: „Der dunkelhaarige Bajoraner, mit dem ich dich gestern<br />

gesehen habe?“<br />

Tala steckte ihren Kopf noch einmal durch die Tür und grinste. „Die<br />

haben nicht nur auf der Nase Riffel, musst du wissen.“<br />

Das entlockte Shan ein unsicheres Lachen. So genau hatte sie es<br />

eigentlich gar nicht wissen wollen. „Seid ihr... ahm... zusammen?“<br />

„Ne, ist nur Sex. Bin gegenwärtig an keiner langfristigen Beziehung<br />

interessiert.“<br />

Galak richtete sich plötzlich steif auf, sagte aber nichts.<br />

„Und ich will ja den Schönheitsschlaf unseres Prinzen nicht stören.“,<br />

fügte Tala hinzu. Und dann war sie in der Tür verschwunden.<br />

Zurück blieben Wotan, Galak, Yoko und der irgendwo in der Gegend<br />

herumwuselnde Grau. Eigentlich war auch Cera noch anwesend,<br />

zumindest körperlich, doch sie saß nicht bei der Studiengruppe. Seit dem<br />

Vorfall in Tuvoks Kurs, saß sie selten bei ihnen und wenn sie es tat, dann<br />

sagte sie kein Wort. Es war nicht so, dass sie nicht mehr interessiert<br />

daran wäre, mit ihnen zusammenzusein, wie Shan zunächst befürchtet<br />

hatte. So war es tatsächlich nicht. Cera lächelte in ihrer typischen<br />

Unsicherheit, sobald sie jemanden von den anderen sah und dann zog sie<br />

sich wieder in ihr Schneckenhaus zurück. Das war alles, was geschah.<br />

Sie sagte nichts, sie unternahm nichts. Sie war einfach da. Still wie ein<br />

Mauerblümchen und Schüchtern wie eine tarkanianische Wüstenmaus.<br />

Und wann immer Shan sie antraf, war sie über einen Computermonitor<br />

gebeugt und starrte auf verschiedene Texte. Sie las auf dieselbe Art, wie<br />

sie alles andere machte: behäbig und etwas blöde. Tatsächlich war es so,<br />

dass, wenn sie las, sie niemanden sonst zu bemerken schien. Shan hatte<br />

scherzhaft zu Sortak gesagt, dass sie ihre Kleider abstreifen und es wie<br />

die Karnickel treiben könnten, Cera würde es so lange nicht bemerken,<br />

wie sie einen ihrer Texte vor sich hatte.<br />

Nun überlegte Shan, ob sie zu Cera herübergehen und mit ihr reden<br />

sollte, entschied sich dann aber dagegen. Sie war müde und nicht<br />

besonders geduldig heute. Es war vermutlich besser, Cera in diesem<br />

Zustand nicht zu einem Gespräch zu bewegen. Also packte auch sie ihre<br />

Sachen, fing den Blick von Wotan auf und deutete mit einer leichten

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