03.11.2012 Aufrufe

FÜR NICHTS!? - deviantart

FÜR NICHTS!? - deviantart

FÜR NICHTS!? - deviantart

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

sie ein, damit sich die Tür schließen konnte, und Shan sah sich in ihrem<br />

neuen Zuhause um.<br />

Das zwei-Personen Quartier war eine spartanische Kombination aus<br />

Wohn- und Schlafzimmer. Mit einem stattlichen Tiger im Raum wurde<br />

es ziemlich eng. Abgesehen von einem großen Bild an der Wand, auf<br />

dem – wie könnte es auch anders sein – das ehemalige Schiff ihres<br />

Vaters, die USS Starfury abgebildet war, gab es kein Dekor. Die<br />

Einrichtung bestand lediglich aus den beiden Betten, einer kleinen<br />

Couch, einem Schreibtisch mit Computerterminal, und in der Wand<br />

eingearbeiteten Schränken für die Kleidung und persönlichen Dinge. Ein<br />

kleines Erkerfenster gewährte Tageslicht und zudem noch eine<br />

angenehme Aussicht auf die Akademieanlagen und die entfernten<br />

Gebäude der Metropole dahinter. Durch eine schmale Tür neben der<br />

Couch gelangte man ins Bad.<br />

Shan legte ihren Rucksack auf dem freien Bett ab und begann ihre<br />

Sachen auszupacken. „Tut mir leid, wegen meinem Zögern.“, sagte sie.<br />

„Ich wollte dir gegenüber nicht respektlos erscheinen und dich<br />

anglotzen. Ich... war nur etwas überrumpelt. Mit einem Tiger habe ich<br />

nicht gerechnet, verstehst du? Und vor kurzem machte ich keine guten<br />

Erfahrungen mit Raubtieren.“<br />

„Es besteht keine Notwendigkeit, sich zu entschuldigen, Liebes. Wir<br />

alle haben unsere Fehlerchen und ich mache dir deine überraschte<br />

Reaktion ganz gewiss nicht zum Vorwurf.“<br />

Shan maß ihn mit wissendem Blick. „Lass mich raten.<br />

Psychologiestudent?“<br />

Wotan neigte erstaunt den Kopf zur Seite. „Absolut richtig. Wie hast<br />

du das herausgefunden?“<br />

„Ausschlussverfahren.”<br />

„Nun, es stimmt. Ich habe ein Medizinstudium begonnen, als Internist,<br />

bis wir –meine Ausbilder und ich – begriffen, dass ich zum Halten der<br />

Instrumente einfach nicht das nötige Feingefühl besitze.“ Er hob eine<br />

seiner Pranken, als wollte er Pfötchen geben. „Leider sind meine Zehen<br />

etwas... nun, wie soll ich sagen? Grob. Also bin ich anschließend in die<br />

Psychologie gewechselt. Und für welche Studienrichtung hast du dich<br />

entschieden?“<br />

„Pilotentraining.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!