FÜR NICHTS!? - deviantart
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prüfenden Blick. „Ich habe zu diversen Gelegenheiten mit Ihrem Vater Seite an Seite gedient, damals, als wir beide noch aktive Kommandanten waren.“ Shan rollte die Augen, hielt aber den Mund. „Er war ein beeindruckender Mann.“ „Das ist er immer noch.“, entgegnete Shan brummend. Janeway runzelte amüsiert die Stirn. Das erste und kaum wahrnehmbare Anzeichen dafür, das sie irgendeinen Aspekt dieser Situation amüsant fand. „Verzeihen Sie, Mrs Bartez. Ich wollte nicht in der Vergangenheitsform von ihm sprechen.“ Dann hielt sie kurz inne. „Haben Sie den Eindruck, dass meine Bekanntschaft mit Ihrem Vater ihnen irgendwelche Begünstigungen einbringen wird?“ Nun blickte Shan überrascht auf. „Ich rechne fast damit.“ „Ist aber nicht der Fall.“, versicherte Janeway. „Nichts desto trotz hilft mir diese Bekanntschaft, über Sie Urteilen zu können, Misses Bartez, denn ich erinnere mich noch sehr genau an diesen störrischen jungen Mann, der damals in mein Büro gestürmt kam, und ohne Wenn und Aber das Kommando über sein Raumschiff zurückverlangte, obwohl er nur kurze Zeit vorher öffentlich dem kompletten Föderationsrat den Teufel an den Hals gewünscht hatte. Er war fähig, keine Frage. Aber auch ein Dickkopf, Freigeist und eingeschworener Feind jedes Regelbuchs.“ Sie atmete schwer aus. „Und ich erkenne in Ihnen eine Menge von ihm wieder.“ Shan murmelte etwas, das Janeway als >Das nehmen sie besser sofort zurück< zu verstehen glaubte, aber sie war sich nicht sicher und beschloss, lieber nicht darauf einzugehen. Stattdessen sah sie zu Barclay und gab ihm ein wortloses Zeichen, dass er nun wieder dran war, als hätten sie das Stück vorher schon eingeprobt. Barclay warf einen Blick auf den Computerbildschirm auf seinem Schreibtisch. „Wir haben hier Ihr psychologisches Profil.“, erklärter er. „Und im Grunde ahnten wir bereits, dass es im Laufe ihres Aufenthalts zu gewissen... Reibungspunkten kommen könnte.“ Er verschönte die Sachlage erheblich. Janeway war weniger zurückhaltend. „Es war für uns sehr wahrscheinlich, dass Sie Ärger machen, oder zumindest irgendwo anecken würden.“, erklärte sie. „Ich habe den Kampf nicht gesucht.“
„Aber Sie sind ihm auch nicht aus dem Weg gegangen.“ „Nein.“ „Hm.“, machte Janeawy und trommelte mit den Fingerspitzen auf die Schreibtischplatte. Shan schnaubte. „Es ist einfach, die psychologischen Profile von zwei Leuten zu betrachten und dann zu behaupten, die Auseinandersetzung sei unvermeidlich gewesen. Damit sprechen sie Finnegan von der Verantwortung frei, mich provoziert zu-“ „Sehen Sie sich das Datum des Berichtes an.“, sagte Janeway. Sie drehte den Computer herum und Shan beugte sich ein wenig vor. „Der Bericht wurde vor einem Monat verfasst?“ Janeway nickte langsam. „Was Ihnen spontan erscheint, haben wir schon kommen sehen, als wir Ihre Bewerbung akzeptierten. Wenn man ein guter Sternenflotten-Offizier werden will, muss man Situationen voraussehen, bevor sie eintreffen, und sich auf sie vorbereiten. Das ist neunundneunzig Prozent von dem, was Sie hier lernen... man muss vorbereitet sein. Wenn Sie durch das Leben gehen und einfach nur auf das reagieren, was Ihnen widerfährt, wird Sie früher oder später das Wahrscheinlichkeitsgesetz einholen und Sie werden von etwas überwältigt werden, mit dem Sie nicht gerechnet haben.“ Shan sagte nichts. Unliebsame Erinnerungen an das ewige Eis kehrten zurück. Die Worte trafen zu, keine Frage. Janeway lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. „Haben Sie jemals von den >Kalten Gleichungen< gehört?“ Als Shan ansatzweise den Kopf schüttelte, erklärte Janeway: „Das ist eine sehr berühmte Kurzgeschichte, die in den frühen Tagen der Raumfahrt spielt. Damals musste jedes einzelne Pfund, das ein Raumschiff befördert, genau berechnet werden, weil das Schiff nur über gerade genug Treibstoff verfügte, um einen dorthin zu bringen, wohin man gebracht werden musste. In dieser Geschichte schlich sich ein junges Mädchen an Bord eines kleinen, nur mit dem Piloten bemannten Transportschiffs, weil es ihren Bruder auf einer Kolonie besuchen wollte. Nachdem der Pilot das Mädchen entdeckt hatte, stellte er fest, dass ihr zusätzliches, nicht eingeplantes Gewicht den Treibstoff zu schnell verbrauchte. Die Folge wäre die Bruchlandung des Schiffes und der Verlust der Fracht gewesen ... einer Fracht, welche die Kolonisten
- Seite 100 und 101: er sich fragte, ob es überhaupt ei
- Seite 102 und 103: angemessen war. Kevin Brady, heutig
- Seite 104 und 105: Shan nicht recht behagte, aber sie
- Seite 106 und 107: die Einstiegsluke. In der Pax hatte
- Seite 108 und 109: Sortak Er saß alleine und zusammen
- Seite 110 und 111: Allerdings war dieses Verhalten Sor
- Seite 112 und 113: Sortak drehte den Kopf und starrte
- Seite 114 und 115: Scotch prickelte ihm die Speiseröh
- Seite 116 und 117: um seine rechte Hand frei zu haben
- Seite 118 und 119: Sortak starrte ihn einen Moment lan
- Seite 120 und 121: „Sagst aber trotzdem, dein Hobby
- Seite 122 und 123: entspannt. Yoko verspürte den Dran
- Seite 124 und 125: los, wie übrigens auch Tala, die s
- Seite 126 und 127: erschreckend, sondern auch... sein
- Seite 128 und 129: Durkin schaute nach links, dann nac
- Seite 130 und 131: Es handelte sich um eine ganze Reih
- Seite 132 und 133: das Jett je bei einem Benziten gese
- Seite 134 und 135: Weg zum Landeplatz hinab zu. Er gri
- Seite 136 und 137: die sich als erstes freiwillig geme
- Seite 138 und 139: Finnegan konnte auch verstehen, war
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- Seite 146 und 147: „Wegen dem?“, Shan schnaubte. S
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„Aber Sie sind ihm auch nicht aus dem Weg gegangen.“<br />
„Nein.“<br />
„Hm.“, machte Janeawy und trommelte mit den Fingerspitzen auf die<br />
Schreibtischplatte.<br />
Shan schnaubte. „Es ist einfach, die psychologischen Profile von zwei<br />
Leuten zu betrachten und dann zu behaupten, die Auseinandersetzung sei<br />
unvermeidlich gewesen. Damit sprechen sie Finnegan von der<br />
Verantwortung frei, mich provoziert zu-“<br />
„Sehen Sie sich das Datum des Berichtes an.“, sagte Janeway. Sie<br />
drehte den Computer herum und Shan beugte sich ein wenig vor.<br />
„Der Bericht wurde vor einem Monat verfasst?“<br />
Janeway nickte langsam. „Was Ihnen spontan erscheint, haben wir<br />
schon kommen sehen, als wir Ihre Bewerbung akzeptierten. Wenn man<br />
ein guter Sternenflotten-Offizier werden will, muss man Situationen<br />
voraussehen, bevor sie eintreffen, und sich auf sie vorbereiten. Das ist<br />
neunundneunzig Prozent von dem, was Sie hier lernen... man muss<br />
vorbereitet sein. Wenn Sie durch das Leben gehen und einfach nur auf<br />
das reagieren, was Ihnen widerfährt, wird Sie früher oder später das<br />
Wahrscheinlichkeitsgesetz einholen und Sie werden von etwas<br />
überwältigt werden, mit dem Sie nicht gerechnet haben.“<br />
Shan sagte nichts. Unliebsame Erinnerungen an das ewige Eis kehrten<br />
zurück. Die Worte trafen zu, keine Frage.<br />
Janeway lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. „Haben Sie jemals von<br />
den >Kalten Gleichungen< gehört?“<br />
Als Shan ansatzweise den Kopf schüttelte, erklärte Janeway: „Das ist<br />
eine sehr berühmte Kurzgeschichte, die in den frühen Tagen der<br />
Raumfahrt spielt. Damals musste jedes einzelne Pfund, das ein<br />
Raumschiff befördert, genau berechnet werden, weil das Schiff nur über<br />
gerade genug Treibstoff verfügte, um einen dorthin zu bringen, wohin<br />
man gebracht werden musste. In dieser Geschichte schlich sich ein<br />
junges Mädchen an Bord eines kleinen, nur mit dem Piloten bemannten<br />
Transportschiffs, weil es ihren Bruder auf einer Kolonie besuchen<br />
wollte. Nachdem der Pilot das Mädchen entdeckt hatte, stellte er fest,<br />
dass ihr zusätzliches, nicht eingeplantes Gewicht den Treibstoff zu<br />
schnell verbrauchte. Die Folge wäre die Bruchlandung des Schiffes und<br />
der Verlust der Fracht gewesen ... einer Fracht, welche die Kolonisten