FÜR NICHTS!? - deviantart
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„Wegen dem?“, Shan schnaubte. Sie ging eher davon aus, dass man ihr dafür einen Orden anheften würde. „Mach dir mal keine Sorgen. Vermutlich werden sie mir eher einen Orden anstecken.“, meinte sie scherzhaft. „Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, mir deswegen Ärger eingehandelt zu haben.“ „Sie haben sich eine Menge Ärger eingehandelt!“ Shan saß im Büro des Dekans und wurde gerade sowohl von ihm, als auch der Akademieleiterin in die Mangel genommen. Sie war noch auf dem Landeplatz vom Sicherheitsdienst aufgeschnappt und direkt hierher gebracht worden, und bisher hatte das Verhör noch nicht richtig begonnen. Commander Reginald Barclay, Dekan der Stundenten, sah von seinem Computerterminal auf und schüttelte vorwurfsvoll den Kopf. Der Ausdruck auf seinem Gesicht ließ nicht den geringsten Zweifel daran, wie ernst sich die Lage darbot. Er war ein freundlicher, stets nervöser Mann, mit schütterem Haar und dünnen, aber zahlreichen Falten. Er bot Shan gelegentlich ein Glas Wasser an – vermutlich, weil er so nervös war, dass er selbst etwas zu trinken brauchte. Hin und wieder machte er ein bisschen Getue wegen des Computerterminals, schien dann zu denken, dass er Shan gegenüber arg kurz angebunden war, und lächelte freundlich. Und dann schien er zu glauben, dass er dadurch auch wieder übertrieben hatte, und blickte mit einem wegen des Terminals ärgerlichen Ausdruck zur Seite. Mit dieser kurzen Demonstration vollkommener sozialer Konfusion, offenbarte er sich als ein in höchstem Maße angenehmer und liebenswerter Mensch. Die Akademieleiterin hingegen, eine aus den Medien bekannte Persönlichkeit namens Kathryn Janeway, war eine eher kleine Frau mit grotesk weißem Haar, einem rundem Gesicht und sehr strengen Augen, die Shan das von Barclay überreichte Wasserglas sofort wieder wegnahm. Sie führten ständig dasselbe Theaterstück vor. Barclay schob Shan das Wasserglas immer mal wieder während des Gesprächs auf dem Schreibtisch herüber, und Janeway nahm es dann sofort wieder weg.
Was natürlich der klassischen Verhörmethode entsprach, die dem Zweck diente, das um Gnade winselnde Opfer an den Rand eines vollständigen seelischen Zusammenbruchs zu treiben. Dummerweise ging die Taktik nicht auf. Shan fing weder an um Gnade zu winseln, noch brach sie zusammen. Genaugenommen saß sie einfach nur störrisch da, auf der anderen Seite des Schreibtisches, hatte die Arme vor der Brust verschränkt, die Lippen geschürzt, und rührte sich nicht. Das schien zwar einerseits den Dekan noch nervöser zu machen, andererseits aber auch die Verärgerung der Akademieleiterin zu fördern. Janeway durchbohrte Shan mit stechenden Augen, während ihre Lippen zu einem finsteren Ausdruck der Missbilligung verzogen waren. Shan fragte sich, ob sie immer so aussah, oder zu diesem Anlass ein besonderes Gesicht aufgesetzt hatte. Da Barclay offenbar von der Vorstellung gelähmt wurde, Shan könne ihm etwas antun, übernahm Janeway die meiste Zeit das Reden. „Sie haben ihm den Kiefer zertrümmert.“, stellte sie fest. Shan sagte nichts. „Mit einem Schlag.“ Immer noch nichts. Janeway und Barclay tauschten einen Blick. Shan schwieg beharrlich weiter. „Nun?“, hakte Barclay vorsichtig nach. „Haben Sie irgendetwas zu ihrer Verteidigung zu sagen?“ „Ich habe ihn gewarnt.“ Erneut der Austausch eines Blickes. Er schien darüber zu entscheiden, wer von den beiden fortfuhr. Die Ehre gebührte ganz allein Janeway, die prompt begann, um den Schreibtisch herumzuwandern, um Shan zu verunsichern. Was natürlich nicht auch nicht gelang. „Mrs Bartez...“, sagte sie, entschied sich aber für eine andere Taktik. „...Sha’Nyn.“ Shan verzog das Gesicht, als sie die miserable Aussprache ihres Namens hörte. Die meisten Leute bekamen es nicht auf die Reihe. „Ich ziehe es vor, >Shan< genannt zu werden.“ „Sha’Nyn.“, sagte Janeway erneut, diesmal frostiger. „Es liegt nicht an Ihnen, einen Kadetten wegen irgendwas zu warnen, und ihn anschließend mit einem kräftigen Faustschlag auf die Krankenstation zu
- Seite 96 und 97: Galak sah die kalte Verachtung in d
- Seite 98 und 99: Auswirkungen unserer Unfruchtbarkei
- Seite 100 und 101: er sich fragte, ob es überhaupt ei
- Seite 102 und 103: angemessen war. Kevin Brady, heutig
- Seite 104 und 105: Shan nicht recht behagte, aber sie
- Seite 106 und 107: die Einstiegsluke. In der Pax hatte
- Seite 108 und 109: Sortak Er saß alleine und zusammen
- Seite 110 und 111: Allerdings war dieses Verhalten Sor
- Seite 112 und 113: Sortak drehte den Kopf und starrte
- Seite 114 und 115: Scotch prickelte ihm die Speiseröh
- Seite 116 und 117: um seine rechte Hand frei zu haben
- Seite 118 und 119: Sortak starrte ihn einen Moment lan
- Seite 120 und 121: „Sagst aber trotzdem, dein Hobby
- Seite 122 und 123: entspannt. Yoko verspürte den Dran
- Seite 124 und 125: los, wie übrigens auch Tala, die s
- Seite 126 und 127: erschreckend, sondern auch... sein
- Seite 128 und 129: Durkin schaute nach links, dann nac
- Seite 130 und 131: Es handelte sich um eine ganze Reih
- Seite 132 und 133: das Jett je bei einem Benziten gese
- Seite 134 und 135: Weg zum Landeplatz hinab zu. Er gri
- Seite 136 und 137: die sich als erstes freiwillig geme
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- Seite 182 und 183: freigehalten. Shan war sehr froh, d
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- Seite 192 und 193: kam, den Briori gepackt, geschütte
- Seite 194 und 195: „Typisch.“, sagte Tala, die wie
„Wegen dem?“, Shan schnaubte. Sie ging eher davon aus, dass man ihr<br />
dafür einen Orden anheften würde. „Mach dir mal keine Sorgen.<br />
Vermutlich werden sie mir eher einen Orden anstecken.“, meinte sie<br />
scherzhaft. „Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, mir deswegen Ärger<br />
eingehandelt zu haben.“<br />
„Sie haben sich eine Menge Ärger eingehandelt!“<br />
Shan saß im Büro des Dekans und wurde gerade sowohl von ihm, als<br />
auch der Akademieleiterin in die Mangel genommen. Sie war noch auf<br />
dem Landeplatz vom Sicherheitsdienst aufgeschnappt und direkt hierher<br />
gebracht worden, und bisher hatte das Verhör noch nicht richtig<br />
begonnen.<br />
Commander Reginald Barclay, Dekan der Stundenten, sah von seinem<br />
Computerterminal auf und schüttelte vorwurfsvoll den Kopf. Der<br />
Ausdruck auf seinem Gesicht ließ nicht den geringsten Zweifel daran,<br />
wie ernst sich die Lage darbot. Er war ein freundlicher, stets nervöser<br />
Mann, mit schütterem Haar und dünnen, aber zahlreichen Falten. Er bot<br />
Shan gelegentlich ein Glas Wasser an – vermutlich, weil er so nervös<br />
war, dass er selbst etwas zu trinken brauchte. Hin und wieder machte er<br />
ein bisschen Getue wegen des Computerterminals, schien dann zu<br />
denken, dass er Shan gegenüber arg kurz angebunden war, und lächelte<br />
freundlich. Und dann schien er zu glauben, dass er dadurch auch wieder<br />
übertrieben hatte, und blickte mit einem wegen des Terminals<br />
ärgerlichen Ausdruck zur Seite. Mit dieser kurzen Demonstration<br />
vollkommener sozialer Konfusion, offenbarte er sich als ein in höchstem<br />
Maße angenehmer und liebenswerter Mensch.<br />
Die Akademieleiterin hingegen, eine aus den Medien bekannte<br />
Persönlichkeit namens Kathryn Janeway, war eine eher kleine Frau mit<br />
grotesk weißem Haar, einem rundem Gesicht und sehr strengen Augen,<br />
die Shan das von Barclay überreichte Wasserglas sofort wieder<br />
wegnahm.<br />
Sie führten ständig dasselbe Theaterstück vor. Barclay schob Shan das<br />
Wasserglas immer mal wieder während des Gesprächs auf dem<br />
Schreibtisch herüber, und Janeway nahm es dann sofort wieder weg.