FÜR NICHTS!? - deviantart

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03.11.2012 Aufrufe

Es handelte sich um eine ganze Reihe sehr imposanter Gebäude, majestätisch in den weitläufigen, wunderschön gepflegten Gärten eingebettet, nahe an der Bucht des geschäftigen Gebietes Presidios, mit Blick auf die Golden Gate Bridge und das klare, blaue Wasser von San Francisco. Fast einer architektonischen Poesie gleich, die sich auf den Zusammenhang zwischen der Erde und den Sternen bezog, ragten die Gebäude in den wolkenlosen, blauen Himmel empor, eine fabelhafte Mischung aus Eleganz und Schlichtheit. Sie leuchteten weiß in der Mittagssonne und wirkten so makellos und neu, als wären sie erst am Vormittag und nicht bereits vor über zweihundert Jahren erbaut worden. Der gewaltige Komplex lag unmittelbar neben dem Sternenflottenkommando und dem Föderationsrat, weshalb nicht nur unzählige Kadetten, sondern auch berühmte Führungsoffiziere über das Gelände marschierten. Shan sah zu Sortak herüber, der sich auf dem Co-Pilotensitz nach vorn zu den Fenstern gebeugt hatte und ihr nun einen misstrauischen Blick schenkte. Er wusste auch nicht, was er von der Sache, die nächste Zeit innerhalb dieser Gebäude zu verbringen, halten sollte. Dann betrachtete sie ihre anderen drei Mitschüler. Tala hatte einen gewissen Glanz in den Augen, als sie das Gelände ehrfürchtig betrachtete. Shan wusste nicht ganz, wie sie das Mädchen einschätzen sollte. Sie war bisher still geblieben, freue sich aber unverkennbar über die Ankunft an der Akademie. Und die Tatsache, dass Andorianer von einer Eiswelt kamen, machte sie für Shan irgendwie unsympathisch. Durkin hingegen brummte selbstzufrieden und wippte mit seinem feisten Bauch, während Yoko stumm dasaß und anerkennend nickte. Alle drei schienen wenigstens zuversichtlich zu sein. Shan hingegen hatte sich bereits geistig dagegen gewappnet, im Schatten der sicherlich brillanten Karriere ihres Vaters leben zu müssen. Sie würde einfach ihr Bestes geben und das würde genügen müssen. Shan warf sich ihren Rucksack über die Schulter und verließ die Pax als erste. Eine warme Luft schlug ihr Entgegen, in San Francisco war es deutlich wärmer als in New New York, was sie überraschte. Sie atmete tief ein, aber irgendwie kam ihr die Luft nicht stofflich vor. Eher sehr Salzig - vermutlich vom Pazifik. In der Nähe sah sie viele andere Shuttles, die gerade landeten; die Schulshuttles, welche neue Rekruten

von überall aus der Föderation herbrachten, aber auch den ein oder anderen privaten Transporter. Ihre Passagiere betraten den Boden, über den schon Legenden wie Robert April, Saavik, oder Rachel Garrett geschritten waren. Shan fragte sich, ob ihr Vater auch hier gestanden hatte. Dann entschied sie, dass sie es eigentlich gar nicht wissen wollte. Finnegan Die Ankunft der neuen Rekruten des Jahrgangs 2396 glich einer Invasion. Der strahlend blaue Himmel über der Akademie wurde von einer nicht enden wollenden Armada an Shuttles und Raumfähren beherrscht, die in ihrem Kommen und gehen ein regelrechtes Ballett aufführten, während sie fließend und von der Flugleitzentrale genauestens koordiniert, unzählige neue exotische Lebensformen aus allen möglichen Regionen des Föderationsraums auf den Campus brachten. Während er sich mit seiner Hand die Augen vor der Sonne abschirmte, betrachtete Jett Finnegan diese zahlreichen Neuankömmlinge dort unten auf dem enormen Landeplatz mit einer Mischung aus Bestürzung und kategorischer Ablehnung. Eigenen Aussagen zufolge, war Jett ein gutaussehender, trainierter Vorzeige-Kadett, und zumindest seine optische Erscheinung wurde mit dem grauweißen Haar, dem irisch-runden Gesicht, und dem dazu passenden schlanken Körperbau, dieser Beschreibung einigermaßen gerecht. Seine rot-schwarze Kadettenuniform saß tadellos, und die Rangabzeichen an seinem Kragen, die ihn als einen Kadetten des dritten Jahres auswiesen, blinkten frisch gereinigt. „Na? Hält sich da wieder jemand vom bitterbenötigten Nachhilfekurs in Multidimensionales Kalkulieren fern?“ Finnegan nahm nur kurz seine Aufmerksamkeit vom Spektakel am Himmel um über Schulter zu blicken, und zu sehen, wie sich sein guter Freund Moron näherte. Moron, dessen Haut im tiefsten Blau schimmerte,

Es handelte sich um eine ganze Reihe sehr imposanter Gebäude,<br />

majestätisch in den weitläufigen, wunderschön gepflegten Gärten<br />

eingebettet, nahe an der Bucht des geschäftigen Gebietes Presidios, mit<br />

Blick auf die Golden Gate Bridge und das klare, blaue Wasser von San<br />

Francisco. Fast einer architektonischen Poesie gleich, die sich auf den<br />

Zusammenhang zwischen der Erde und den Sternen bezog, ragten die<br />

Gebäude in den wolkenlosen, blauen Himmel empor, eine fabelhafte<br />

Mischung aus Eleganz und Schlichtheit. Sie leuchteten weiß in der<br />

Mittagssonne und wirkten so makellos und neu, als wären sie erst am<br />

Vormittag und nicht bereits vor über zweihundert Jahren erbaut worden.<br />

Der gewaltige Komplex lag unmittelbar neben dem<br />

Sternenflottenkommando und dem Föderationsrat, weshalb nicht nur<br />

unzählige Kadetten, sondern auch berühmte Führungsoffiziere über das<br />

Gelände marschierten.<br />

Shan sah zu Sortak herüber, der sich auf dem Co-Pilotensitz nach vorn<br />

zu den Fenstern gebeugt hatte und ihr nun einen misstrauischen Blick<br />

schenkte. Er wusste auch nicht, was er von der Sache, die nächste Zeit<br />

innerhalb dieser Gebäude zu verbringen, halten sollte. Dann betrachtete<br />

sie ihre anderen drei Mitschüler. Tala hatte einen gewissen Glanz in den<br />

Augen, als sie das Gelände ehrfürchtig betrachtete. Shan wusste nicht<br />

ganz, wie sie das Mädchen einschätzen sollte. Sie war bisher still<br />

geblieben, freue sich aber unverkennbar über die Ankunft an der<br />

Akademie. Und die Tatsache, dass Andorianer von einer Eiswelt kamen,<br />

machte sie für Shan irgendwie unsympathisch.<br />

Durkin hingegen brummte selbstzufrieden und wippte mit seinem<br />

feisten Bauch, während Yoko stumm dasaß und anerkennend nickte.<br />

Alle drei schienen wenigstens zuversichtlich zu sein. Shan hingegen<br />

hatte sich bereits geistig dagegen gewappnet, im Schatten der sicherlich<br />

brillanten Karriere ihres Vaters leben zu müssen. Sie würde einfach ihr<br />

Bestes geben und das würde genügen müssen.<br />

Shan warf sich ihren Rucksack über die Schulter und verließ die Pax<br />

als erste. Eine warme Luft schlug ihr Entgegen, in San Francisco war es<br />

deutlich wärmer als in New New York, was sie überraschte. Sie atmete<br />

tief ein, aber irgendwie kam ihr die Luft nicht stofflich vor. Eher sehr<br />

Salzig - vermutlich vom Pazifik. In der Nähe sah sie viele andere<br />

Shuttles, die gerade landeten; die Schulshuttles, welche neue Rekruten

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