FÜR NICHTS!? - deviantart
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um seine rechte Hand frei zu haben und streckte ihr die Hand entgegen. „Ich bin Sortak.“, sagte er. Der Blick der Andorianerin wanderte von dem qualmenden Ding in seinem Gesicht, zu seiner Hand und wieder zurück. Schließlich erwiderte sie den Gruß mit festem Händedruck. Als sie sprach, geschah das mit einer wohlmodulierten, fast sanften Stimme, die wirkungsvoll die Tatsache verbarg, dass die Andorianer zu den tödlichsten Kriegern der Föderation gehörten. „Tala Era'Noor sh’Aqbaar.“, sagte sie. Mehr nicht. Sortak ging einfach davon aus, dass es sich dabei um ihren Namen handelte, und nicht etwa um eine Beleidigung. Und damit war das Gespräch mit ihr auch schon beendet. Keine optimale Begrüßung, aber er konnte damit leben. Insgeheim bereitete er sich darauf vor, die nächsten Minuten dazustehen, zu Rauchen und unangenehme Blicke zu ertragen, doch dann hörte er, wie jemand hinter ihm übertrieben auffällig hustete. Sortak runzelte zwar ansatzweise die Stirn, drehte sich aber nicht um. Es vergingen ein paar Sekunden, dann erklang das Husten erneut. Diesmal lauter als zuvor, damit Sortak es auch ja nicht überhörte. Und als er immer noch nicht reagierte, tippte ihm jemand von hinten ganz leicht auf die Schulter. „Ent...- Koff. Koff... - Entschuldigen Sie bitte. Würde es Ihnen etwas ausmachen, ihr Rauchinstrument zu deaktivieren?“ Sortak nahm einen langen Zug an seiner Zigarette und drehte sich um. Ganz ... langsam. Er rechnete damit, einem großen, arroganten Kerl in die Augen zu sehen, mit dem er sich schon bald prügelnd auf dem Boden wiederfinden würde, und freute sich beinahe schon darauf, einem Schnösel den Hintern zu versohlen. Doch das Individuum, das er hinter sich vorfand, schien alles andere als eine Bedrohung darzustellen. Es handelte sich um einen angemessen zurückhaltenden Vulkanier – und zwar um den winzigsten Vulkanier, den Sortak je gesehen hatte. Er war gut und gerne zwei Köpfe kleiner als er, aber einigermaßen normal gebaut. Das kurzes, dunkle Haar war von geradezu gewaltigen Geheimratsecken zerfräßt, die im deutlichen Kontrast zu seinen bemerkenswert jungenhaften Zügen standen. Dieser Bursche war seinem Äußeren nach zu urteilen kaum älter als Zehn Jahre. Allerhöchstens. Und er war entweder außerordentlich mutig, oder außerordentlich
naiv, denn als Sortak sich vor ihm aufbaute, legte der Bursche zwar seine spitzen Ohren ein wenig an, aber das war auch schon der einzige Indikator von Verunsicherung, den Sortak an ihm ausmachen konnte. Darüber hinaus lies er sich in keinster Weise einschüchtern. Er schien völlig von sich und der Richtigkeit seines Wunsches, Sortak möge doch bitte sein Rauchinstrument deaktivieren, überzeugt zu sein. Als Sortak ausatmete, blies er ihm einen Schwall Rauch ins Gesicht, woraufhin der kleine Vulkanier nun einen richtigen, und nicht nur einen vorgetäuschten Hustenanfall bekam. „Und warum sollte ich das tun?“, fragte Sortak, während sein Gegenüber noch damit beschäftigt war, wieder zu Atem zu kommen. „Weil die sensorischen Systeme ...Koff. Koff... meiner olfaktorischen Wahrnehmung einen schädlichen Duftstoff identifizieren, der... Koff. Koff... ungesund ist.“, erklärte der Junge sachlich. „Sowohl für Sie... Koff. Koff... als auch für ihre Mitwesen.“ Sortak musterte ihn prüfend. Der Bursche hatte Mut, das musste er dem Kleinen lassen. Oder aber, er begriff nicht, in welcher Gefahr er schwebte, einen Mann wie Sortak anzusprechen. Vermutlich war er einfach nur so naiv anzunehmen, alle Lebewesen dieses Universums seien dicke Freunde. Vermutlich hatte er noch nie in seinem Leben um selbiges kämpfen müssen. Aber das wollte Sortak ihm nicht zum Vorwurf machen, denn dort, wohin er – wohin sie alle - unterwegs waren, war der Vulkanier mit seiner friedlich naiven Einstellung garantiert richtig aufgehoben. Sortak überlegte einen Moment, ob er den kleinen Kerl darauf aufmerksam machen sollte, dass diese Zigaretten schon seit Jahrhunderten keine schädlichen Elemente mehr enthielten, und lediglich zu einer ärgerlichen Angewohnheit wurden, sobald man ihnen einmal verfiel, entschied sich aber dagegen. Er verspürte kein Interesse an einer langen Debatte und nickte daher. „Hast ja recht, Junge.“ Er lies seine Zigarette auf den Boden fallen und trat sie mit der Schuhspitze aus. Das Gesicht seines Gegenübers erhellte sich und er war zweifellos beträchtlich stolz darauf, die Situation friedlich gemeistert zu haben. „Ich danke Ihnen vielmals.“, sagte er. „Sehr freundlich von Ihnen.“ „Kannst ruhig du zu mir sagen.“ „Nun... dann danke ich Ihnen, Du.“
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naiv, denn als Sortak sich vor ihm aufbaute, legte der Bursche zwar seine<br />
spitzen Ohren ein wenig an, aber das war auch schon der einzige<br />
Indikator von Verunsicherung, den Sortak an ihm ausmachen konnte.<br />
Darüber hinaus lies er sich in keinster Weise einschüchtern. Er schien<br />
völlig von sich und der Richtigkeit seines Wunsches, Sortak möge doch<br />
bitte sein Rauchinstrument deaktivieren, überzeugt zu sein. Als Sortak<br />
ausatmete, blies er ihm einen Schwall Rauch ins Gesicht, woraufhin der<br />
kleine Vulkanier nun einen richtigen, und nicht nur einen vorgetäuschten<br />
Hustenanfall bekam.<br />
„Und warum sollte ich das tun?“, fragte Sortak, während sein<br />
Gegenüber noch damit beschäftigt war, wieder zu Atem zu kommen.<br />
„Weil die sensorischen Systeme ...Koff. Koff... meiner olfaktorischen<br />
Wahrnehmung einen schädlichen Duftstoff identifizieren, der... Koff.<br />
Koff... ungesund ist.“, erklärte der Junge sachlich. „Sowohl für Sie...<br />
Koff. Koff... als auch für ihre Mitwesen.“<br />
Sortak musterte ihn prüfend. Der Bursche hatte Mut, das musste er<br />
dem Kleinen lassen. Oder aber, er begriff nicht, in welcher Gefahr er<br />
schwebte, einen Mann wie Sortak anzusprechen. Vermutlich war er<br />
einfach nur so naiv anzunehmen, alle Lebewesen dieses Universums<br />
seien dicke Freunde. Vermutlich hatte er noch nie in seinem Leben um<br />
selbiges kämpfen müssen. Aber das wollte Sortak ihm nicht zum<br />
Vorwurf machen, denn dort, wohin er – wohin sie alle - unterwegs<br />
waren, war der Vulkanier mit seiner friedlich naiven Einstellung<br />
garantiert richtig aufgehoben.<br />
Sortak überlegte einen Moment, ob er den kleinen Kerl darauf<br />
aufmerksam machen sollte, dass diese Zigaretten schon seit<br />
Jahrhunderten keine schädlichen Elemente mehr enthielten, und lediglich<br />
zu einer ärgerlichen Angewohnheit wurden, sobald man ihnen einmal<br />
verfiel, entschied sich aber dagegen. Er verspürte kein Interesse an einer<br />
langen Debatte und nickte daher. „Hast ja recht, Junge.“ Er lies seine<br />
Zigarette auf den Boden fallen und trat sie mit der Schuhspitze aus.<br />
Das Gesicht seines Gegenübers erhellte sich und er war zweifellos<br />
beträchtlich stolz darauf, die Situation friedlich gemeistert zu haben. „Ich<br />
danke Ihnen vielmals.“, sagte er. „Sehr freundlich von Ihnen.“<br />
„Kannst ruhig du zu mir sagen.“<br />
„Nun... dann danke ich Ihnen, Du.“