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FÜR NICHTS!? - deviantart

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können, ganz ähnlich wie der, die zu ihrem Zimmer führte. Aber Shan<br />

sah, dass die Tür nur angelehnt war, also sprang sie, ohne langsamer zu<br />

werden, mit der Schulter voran dagegen, unterschätzte dabei aber die<br />

Unnachgiebigkeit der Türangel.<br />

„Uff.“, machte Shan, als sie dagegen knallte. Die Tür sprang<br />

kreischend auf und Shan stolperte ins warme Sonnenlicht eines<br />

fröhlichen Juli-Tages. Ihre Eltern, die sich bereits auf dem Dach des<br />

Hauses, hoch über New New York eingefunden hatten, drehten sich zu<br />

ihr um. Im ersten Moment konnte Shan aufgrund der unterschiedlichen<br />

Lichtverhältnisse nicht viel sehen. Es war grell hier draußen, die<br />

Morgensonne stand flach, aber groß, am Horizont und strahlte ihr ins<br />

Gesicht, während ein angenehmer Sommerwind durch ihr Haar strich.<br />

Und dann, nach mehrmaligen Blinzeln, hatten sich ihre Augen an die<br />

Helligkeit gewöhnt und sie sah...<br />

„Großer Vogel.“<br />

Shan stockte der Atem. Ihr Mund stand weit offen, denn sie sah etwas,<br />

was sie nie in ihrem Leben erwartet hätte. Noch mehr als das: Sie sah<br />

etwas, von dem sie überzeugt gewesen war, dass sie es nie wieder sehen<br />

würde. Und doch stand sie da, mitten auf dem Dach. Die Pax! Die Pax<br />

Pelayo! Das Schiff ihres Vaters. Sie war gerade auf der Landefläche<br />

niedergegangen. Ein Geist, ein längst verloren geglaubter Schatten ihrer<br />

Vergangenheit.<br />

Als ihr Vater stolz-grinsend zu ihr trat, deutete Shan mit ungläubig<br />

ausgestrecktem Finger und großen Augen auf das Schiff. „Das... das ist<br />

die Pax.“<br />

„Yup.“<br />

„Kein Nachbau.“<br />

„Nope.“<br />

„Aber... aber wie ist das möglich? Sie ist am Grund der Eisspalte auf<br />

Frigoria zerschellt. Komplett zerschellt. Ich habe es mit eigenen Augen<br />

gesehen. Ich meine...“ Sie sprach nicht weiter, sondern schüttelte einfach<br />

nur völlig verblüfft den Kopf.<br />

„Dein Onkel.“, erklärte Matt. „Er hat sie wieder hinbekommen.“<br />

„Wie?“, fragte Shan nur. Ihr Onkel war eigentlich gar nicht ihr Onkel.<br />

Zumindest bestand keine Blutsverwandschaft, aber er war der Familie –<br />

und vor allem Shan - so nahe, dass die Bezeichnung „Onkel“ mehr als

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