Begriffe der Pumpentechnik - Fristam Pumpen F. Stamp KG
Begriffe der Pumpentechnik - Fristam Pumpen F. Stamp KG Begriffe der Pumpentechnik - Fristam Pumpen F. Stamp KG
Nach der Berechnung der benötigten Förderhöhe können wir nun die Auswahl des Pum- pentyps vornehmen und anschließend mit Hilfe der Fristam -Pumpendiagramme die passende Baugröße ermitteln. Die Viskosität des Fördermediums ist ein wichtiges Kriterium bei der Pumpenauswahl und liefert uns eine erste Entscheidungshilfe. Fristam- Kreiselpumpen sind mit einem offenen Laufrad ausgerüstet. Dadurch ist es mög- lich, Flüssigkeiten mit Viskositäten bis 1000 mPa s zu fördern. Kreiselpumpen haben folgende Eigenschaften: • gleichmäßige Wirkung ohne periodische Änderungen des Durchflusses und des Förderdruckes. • große Betriebszuverlässigkeit durch geringe Anzahl von beweglichen Teilen. • betriebsfähig mit hohen Drehzahlen. Direkte Kopplung mit schnellaufenden Elektromo- toren möglich. • kleine Ausmaße, dadurch geringer Platzbedarf. • niedrige Betriebskosten. • gute Regelfähigkeit. Fristam -Verdrängerpumpen Bei kleinen Fördermengen und großer Förderhöhe ist meist der Einsatz einer Verdränger- pumpe sinnvoll, obwohl es von der Viskosität des Fördermediums her nicht nötig wäre. Eine Kreiselpumpe würde aber unter diesen Bedingungen in einem schlechten Wirkungsgrad- bereich arbeiten. Hinweis: In den nachfolgenden Kapiteln werden die Pumpentypen Kreiselpumpen und Verdränger- pumpen beschrieben und Hilfen für die Auswahl der Baugröße gegeben. An die allgemeine Beschreibung der Pumpentypen schließt sich jeweils ein Abschnitt über den Gebrauch der Pumpendiagramme an. Auswahl des Pumpentyps Auswahl des Pumpentyps
Kreiselpumpen Charakteristik einer Kreiselpumpe Q/H-Kennlinie Kreiselpumpen sind Strömungsmaschinen zur Energieerhöhung in einem rotierenden Laufrad. Man spricht auch vom hydrodynamischen Förderprinzip. Bei diesem Prinzip wird das Fördermedium mit Hilfe des Laufrades beschleunigt. Die daraus resultierende Geschwindigkeitserhöhung des Fördermediums wird im Druckstutzen der Kreiselpumpe in Förderhöhe umgesetzt. Bei Kreiselpumpen ist die Förderhöhe H vom Förderstrom Q abhängig. Diese Abhängigkeit, man sagt auch das Betriebsverhalten der Pumpe, wird in Kennlinien dargestellt. Auf dem Prüfstand wird die Pumpe bei konstanter Drehzahl „durchgefahren“ und die Werte Q und H für verschiedene Betriebspunkte ermittelt. Diese Messungen erfolgen ausschließ- lich mit Wasser, um verschiedene Pumpentypen miteinander vergleichen zu können. Diese Meßwerte – in ein Diagramm eingetragen und miteinander verbunden – ergeben die Q/H-Kennlinie. Haben wir nun für eine Anlage die Fördermenge Q festgelegt und die Förderhöhe H berechnet, so erhalten wir den Anlagen-Betriebspunkt. Dieser liegt meist nicht auf der Q/H-Kennlinie der Pumpe. In Abhängigkeit von der geforderten Förderhöhe sucht sich die Kreiselpumpe ihren Betriebspunkt selbst auf der Kennlinie im Schnittpunkt von Anlagen- und Pumpenkennlinie. Die Fördermenge steigt von Q 1 auf Q 2 .
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Kreiselpumpen<br />
Charakteristik einer<br />
Kreiselpumpe<br />
Q/H-Kennlinie<br />
Kreiselpumpen sind Strömungsmaschinen zur Energieerhöhung in einem rotierenden<br />
Laufrad. Man spricht auch vom hydrodynamischen För<strong>der</strong>prinzip.<br />
Bei diesem Prinzip wird das För<strong>der</strong>medium mit Hilfe des Laufrades beschleunigt. Die daraus<br />
resultierende Geschwindigkeitserhöhung des För<strong>der</strong>mediums wird im Druckstutzen <strong>der</strong><br />
Kreiselpumpe in För<strong>der</strong>höhe umgesetzt.<br />
Bei Kreiselpumpen ist die För<strong>der</strong>höhe H vom För<strong>der</strong>strom Q abhängig. Diese Abhängigkeit,<br />
man sagt auch das Betriebsverhalten <strong>der</strong> Pumpe, wird in Kennlinien dargestellt.<br />
Auf dem Prüfstand wird die Pumpe bei konstanter Drehzahl „durchgefahren“ und die Werte<br />
Q und H für verschiedene Betriebspunkte ermittelt. Diese Messungen erfolgen ausschließ-<br />
lich mit Wasser, um verschiedene <strong>Pumpen</strong>typen miteinan<strong>der</strong> vergleichen zu können. Diese<br />
Meßwerte – in ein Diagramm eingetragen und miteinan<strong>der</strong> verbunden – ergeben die<br />
Q/H-Kennlinie.<br />
Haben wir nun für eine Anlage die För<strong>der</strong>menge Q festgelegt und die För<strong>der</strong>höhe H<br />
berechnet, so erhalten wir den Anlagen-Betriebspunkt. Dieser liegt meist nicht auf <strong>der</strong><br />
Q/H-Kennlinie <strong>der</strong> Pumpe. In Abhängigkeit von <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten För<strong>der</strong>höhe sucht sich die<br />
Kreiselpumpe ihren Betriebspunkt selbst auf <strong>der</strong> Kennlinie im Schnittpunkt von Anlagen-<br />
und <strong>Pumpen</strong>kennlinie. Die För<strong>der</strong>menge steigt von Q 1 auf Q 2 .