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PDF-Download - Hohe Tauern

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3.Wegverlauf<br />

Vom Parkplatz Taurerwirt (1489m) aus startet<br />

man nach links in die Daberklamm. Die 1km<br />

lange Schluchtstrecke am Eingang des Dorfertals<br />

wurde vom Kalser Bach durch rückschreitende<br />

Erosion gebildet. Die Klammwände bestehen<br />

aus dunklen Kalkglimmerschiefern und Phylliten<br />

mit dazwischen eingelagerten Linsen von<br />

Grünschiefer der oberen Schiefernhülle. Die<br />

Kalkglimmerschieferfelsen sind teilweise mit<br />

einer wärmeliebenden Flora sowie mit kalkliebender<br />

alpiner und sogar subvinaler Pioniervegetation<br />

bewachsen. Besonders prägnant ist<br />

auch die Schmetterlingsfauna, die an solche<br />

Kleinlebensräume gebunden ist. Der Weg führt<br />

zunächst über die Fahrstraße, die nur von Anrainern<br />

befahren werden darf. Erst vor dem<br />

Tunnel zweigt man für kurze Zeit vom Fahrweg<br />

ab und weicht auf einen schmalen Steig aus,<br />

von dem sich ein herrlicher Tiefblick in die<br />

Schlucht bietet.<br />

Abb. 5<br />

Direkt am Ausgang der Klamm wird man an Hand einer Tafel daran erinnert , dass<br />

an dieser Stelle das größte Speicherkraftwerk Österreichs entstehen sollte. Von der<br />

Klamm aus weitet sich das Tal und der Weg verläuft taleinwärts entlang des Kalser<br />

Bachs in Richtung Kalser <strong>Tauern</strong>haus. Die relativ steilen Talhänge sind mit Grünerlen,<br />

Lärchen-Zirben-Wald, Zwergsträuchern und der rostroten Alpenrose bewachsen.<br />

Nach etwa 1,5 h Fußmarsch erreicht man die bewirtschaftete Bergeralm. Im weiteren<br />

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