informationen fÃ¼r die RingPflegeRente - IG BCE Bonusagentur

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Allgemeine Hinweise B.1 Was ist die RingPflegeRente? B.1.2 Garantierte Pflegerente B.1.1 Einstufung der Pflegebedürftigkeit B.1.1.1 Diese Pfl egerentenversicherung ist eine Versicherung mit lebenslangem Versicherungsschutz bei Pfl egebedürftigkeit. Die Höhe der Leistungen ist abhängig von der Einstufung des Schweregrades der Pfl egebedürftigkeit in eine der drei Pfl egestufen 1 PLUS, 2 PLUS und 3 PLUS und der gewählten Tarifvariante (Elementar, Komfort, Premium und Perspektiv). B.1.1.2 Die Einstufung der Pfl egebedürftigkeit erfolgt in Anlehnung an die Regelungen der sozialen Pfl egeversicherung (§§ 14 und 15 Sozialgesetzbuch XI (SGB XI) in der Fassung vom 1.9.2011). Alternativ kann auch die Einstufung des Hilfebedarfs bei den Verrichtungen des täglichen Lebens anhand einer Punktetabelle mit sechs Kriterien erfolgen. In Abhängigkeit von der gewählten Tarifvariante können zudem Leistungen bei Pfl egebedürftigkeit infolge Demenz versichert sein. B.1.1.3 Zusätzlich zu Rentenleistungen bei Pfl egebedürftigkeit können in Abhängigkeit der Tarifvariante eine einmalige Kapitalzahlung (SofortZahlung) sowie Todesfallleistungen (BeitragsSchutz, TodesfallSchutz) versichert werden. B.1.1.4 Die für Sie geltenden individuellen Vertragsdaten (z.B. Umfang, Höhe und Art der Leistungen, Versicherungsbeginn, Beginn und Ende der Beitragszahlung, ggf. eingeschlossene Wartezeit) und weitere Einzelregelungen ergeben sich aus dem Versicherungsschein und der individuellen Vertragsinformation zu Ihrer Versicherung. Die garantierte Pfl egerente ist grundsätzlich die mit Ihnen bei Vertragsabschluss oder nach einer späteren Vertragsänderung vereinbarte Rente für den Fall der Pfl egebedürftigkeit nach der Pfl egestufe 3 PLUS. Sofern Sie eine dynamische Anpassung des Beitrages und der Versicherungsleistungen vereinbart haben, erhöht sich die garantierte Pfl egerente entsprechend den „Besonderen Bedingungen für die planmäßige Erhöhung der Beiträge und Leistungen ohne erneute Gesundheitsprüfung bei Risiko- und Pfl egerentenversicherungen“, die Sie zusammen mit diesen Bedingungen erhalten haben. B.1.3 Gesamt-Pflegerente und Rentenleistungen aus der Überschussbeteiligung Die Überschüsse Ihrer Versicherung werden für zusätzliche Rentenleistungen verwendet, die die vereinbarte garantierte Pfl egerente im Leistungsfall erhöhen und zusammen mit dieser als Gesamt-Pflegerente ausgezahlt werden. Die Überschussbeteiligung ist in Ziffer B.15 beschrieben. Die Renten aus der Überschussbeteiligung setzen sich aus folgenden Bestandteilen zusammen. – Bonusrente – ExtraRente – VorsorgeBonus Für den Anspruch auf den VorsorgeBonus sind besondere in der Ziffer B.15.2.2 beschriebene Voraussetzungen zu erfüllen. Die erforderlichen Nachweise dokumentieren Sie am besten mithilfe des Bonusheftes, welches wir Ihnen zusammen mit den Vertragsunterlagen automatisch zusenden. Der Versicherungsumfang B.2 Was ist versichert? B.2.1 Versicherungsschutz in der Tarifvariante Elementar (Tarife PV und PVE) Wird die versicherte Person pfl egebedürftig nach Pfl egestufe 3 PLUS, so erbringen wir folgende Versicherungsleistungen: – Zahlung der versicherten Pfl egerente in voller Höhe monatlich im Voraus – vollständige Befreiung von der Verpfl ichtung zur weiteren Beitragszahlung, soweit eine solche Verpfl ichtung bei Beginn der Leistungspfl icht noch besteht. Liegt der Umfang der Pfl egebedürftigkeit der versicherten Person unter dem Ausmaß der Pfl egestufe 3 PLUS, erbringen wir keine Versicherungsleistungen. B.2.2 Versicherungsschutz in der Tarifvariante Komfort (Tarife PVZ und PVZE) Wird die versicherte Person pfl egebedürftig nach Pfl egestufe 2 PLUS oder 3 PLUS, so erbringen wir folgende Versicherungsleistungen: – Zahlung der versicherten Pfl egerente monatlich im Voraus – in voller Höhe bei Pfl egestufe 3 PLUS – in Höhe von 50 % bei Pfl egestufe 2 PLUS – vollständige Befreiung von der Verpfl ichtung zur weiteren Beitragszahlung, soweit eine solche Verpfl ichtung bei Beginn der Leistungspfl icht noch besteht. Liegt der Umfang der Pfl egebedürftigkeit der versicherten Person unter dem Ausmaß der Pfl egestufe 2 PLUS, erbringen wir keine Versicherungsleistungen. B.2.3 Versicherungsschutz in der Tarifvariante Premium (Tarife PVP und PVPE) Wird die versicherte Person pfl egebedürftig im Sinne der Pfl egestufe 1 PLUS, 2 PLUS oder 3 PLUS, so erbringen wir folgende Versicherungsleistungen: DRL 2093 O1NT0822 01.12 DRL 2093 O1NT0822 01.12 18 Seite 2 von 13
Lebensversicherungs-AG – Zahlung der versicherten Pfl egerente monatlich im Voraus – in voller Höhe bei Pfl egestufe 3 PLUS – in Höhe von 70 % bei Pfl egestufe 2 PLUS – in Höhe von 30 % bei Pfl egestufe 1 PLUS – vollständige Befreiung von der Verpfl ichtung zur weiteren Beitragszahlung, soweit eine solche Verpfl ichtung bei Beginn der Leistungspfl icht noch besteht. B.2.4 Versicherungsschutz in der Tarifvariante Perspektiv (Tarife PVA und PVAE) B.2.4.1 Wird die versicherte Person nach Ablauf der Wartezeit pfl egebedürftig im Ausmaß von Pfl egestufe 2 PLUS oder 3 PLUS, so erbringen wir folgende Versicherungsleistungen: – Zahlung der versicherten Pfl egerente monatlich im Voraus – in voller Höhe bei Pfl egestufe 3 PLUS – in Höhe von 50 % bei Pfl egestufe 2 PLUS – vollständige Befreiung von der Verpfl ichtung zur weiteren Beitragszahlung, soweit eine solche Verpfl ichtung bei Beginn der Leistungspfl icht noch besteht. Liegt der Umfang der Pfl egebedürftigkeit der versicherten Person unter dem Ausmaß der Pfl egestufe 2 PLUS, erbringen wir keine Versicherungsleistungen und der Versicherungsschutz besteht fort. Die Wartezeit beträgt fünf Jahre ab Vertragsbeginn. B.2.4.2 Wird die versicherte Person vor Ablauf der Wartezeit pfl egebedürftig, so besteht Anspruch auf diese Versicherungsleistungen nur, wenn die Pfl egebedürftigkeit infolge eines Unfalls eingetreten ist. Voraussetzung ist, dass sich der Unfall nach Versicherungsbeginn ereignete. B.2.4.2.1 Ein Unfall liegt vor, wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis (Unfallereignis) unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet. B.2.4.2.2 Als Unfall gilt auch, wenn durch eine erhöhte Kraftanstrengung an Gliedmaßen oder Wirbelsäule – ein Gelenk verrenkt wird oder – Muskeln, Sehnen, Bänder oder Kapseln gezerrt oder zerrissen werden. Als erhöhte Kraftanstrengung gilt auch die sportliche Betätigung in den vom Deutschen Sportbund anerkannten Sportarten. B.2.4.2.3 Gesundheitsschädigungen, die die versicherte Person bei rechtmäßiger Verteidigung oder dem Bemühen zur Rettung von Menschen oder von Sachen erleidet, gelten als unfreiwillig erlitten und sind ebenfalls eingeschlossen. B.2.4.2.4 Bei Vergiftungen durch plötzlich ausströmende gas - förmige Stoffe wird der Begriff der Plötzlichkeit auch dann angenommen, wenn die versicherte Person durch besondere Umstände den Einwirkungen mehrere Stunden lang ausgesetzt war. DRL 2093 O1NT0823 01.12 DRL 2093 O1NT0823 01.12 19 B.2.4.2.5 Als Unfall gilt auch eine Vergiftung der versicherten Person infolge Einnahme fester oder fl üssiger Stoffe durch den Schlund. B.2.4.2.6 Auch als Unfall gilt das Ertrinken, Ersticken oder Erfrieren in einer Notsituation, aus der sich die versicherte Person nicht selber befreien konnte. B.2.4.2.7 Als Unfall gelten auch Tierbisse, die die versicherte Person erleidet, einschließlich damit verursachter eventueller Infektionen. Die Folgen von Insektenstichen und -bissen sind ebenfalls mitversichert, auch bei einer dadurch verursachten geringfügigen Verletzung der Haut- oder Schleimhaut. B.2.4.2.8 Grundsätzlich besteht unsere Leistungspfl icht unabhängig davon, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Soweit nichts anderes vereinbart ist, besteht jedoch kein Versicherungsschutz für: – Unfälle durch Geistes- oder Bewusstseinsstörungen, auch soweit diese auf Trunkenheit beruhen, sowie durch Schlaganfälle, epileptische Anfälle oder andere Krampfanfälle, die den ganzen Körper der versicherten Person ergreifen. Versicherungsschutz besteht jedoch, wenn diese Störungen oder Anfälle durch ein unter diese Versicherung fallendes Unfallereignis verursacht waren. – Unfälle, die der versicherten Person dadurch zustoßen, dass sie vorsätzlich eine Straftat ausführt oder versucht. – Unfälle, die unmittelbar oder mittelbar durch Kriegs- oder Bürgerkriegsereignisse verursacht sind; Unfälle durch innere Unruhen, wenn die versicherte Person auf Seiten der Unruhestifter teilgenommen hat. – Unfälle der versicherten Person – als Luftfahrzeugführer (auch Luftsportgeräteführer), soweit sie nach deutschem Recht dafür eine Erlaubnis benötigt, sowie als sonstiges Besatzungsmitglied eines Luftfahrzeuges – bei einer mit Hilfe eines Luftfahrzeuges auszuübenden berufl ichen Tätigkeit. – Unfälle, die der versicherten Person dadurch zustoßen, dass sie sich als Fahrer, Beifahrer oder Insasse eines Motorfahrzeugs an Fahrtveranstaltungen einschließlich der dazugehörigen Übungsfahrten beteiligt, bei denen es auf die Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten ankommt. – Unfälle, die unmittelbar oder mittelbar durch Kernenergie verursacht sind. – Gesundheitsschäden durch Strahlen. Versicherungsschutz besteht jedoch, wenn es sich um Folgen eines unter die Versicherung fallenden Unfallereignisses handelt. – Gesundheitsschäden durch Heilmaßnahmen oder Eingriffe, die die versicherte Person an ihrem Körper vornimmt oder vornehmen lässt. Versicherungsschutz besteht jedoch, wenn die Eingriffe oder Heilmaßnahmen, auch strahlendiagnostische und -therapeutische, durch einen unter diese Versicherung fallenden Unfall veranlasst waren. – Unfälle nach Ziffer B.2.4.2.4 bis B.2.4.2.7, wenn diese in Folge absichtlicher Herbeiführung oder Selbstverletzung oder versuchter Selbsttötung ausgelöst wurden; auch dann nicht, wenn diese Handlungen in einem die freie Seite 3 von 13
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