03.11.2012 Aufrufe

Nichts gewusst - Auf diesen Seiten finden Sie eine Übersicht von ...

Nichts gewusst - Auf diesen Seiten finden Sie eine Übersicht von ...

Nichts gewusst - Auf diesen Seiten finden Sie eine Übersicht von ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Da die meisten Banken an <strong>diesen</strong> Spekulationen beteiligt sind, kommt es, wenn die Spekulations-<br />

Blase platzt, zu Pleiten und Zusammenbrüchen kl<strong>eine</strong>rer und mittlerer Geschäfts- und Investment-<br />

Banken, die dann auf Kosten des Steuerzahlers saniert („gerettet“) und anschließend <strong>von</strong> den<br />

großen Banken fast gratis übernommen werden. Daneben haben Aktionäre ihr Vermögen, Sparer<br />

ihre Ersparnisse und viele Menschen ihre Arbeitsplätze verloren, wenn nicht Schlimmeres eintritt:<br />

Massenarbeitslosigkeit und Armut, Staatsbankrott und weltweite Wirtschafts-Zusammenbrüche,<br />

die, wie jene <strong>von</strong> 1873 (23 Jahre) und 1929 (10 Jahre), Jahre oder Jahrzehnte währen können und<br />

erst durch Kriege beendet werden oder zum Ausbruch <strong>von</strong> Kriegen führen.<br />

Banken vermitteln übrigens k<strong>eine</strong>swegs Kredite zwischen Sparern und Schuldnern, wie es heute<br />

immer noch geglaubt und sogar gelehrt wird. Geldhorten ist k<strong>eine</strong>sfalls <strong>eine</strong> Voraussetzung für<br />

Kreditvergabe und Investitionen – im Gegenteil: Da, wo viel investiert wird, wird auch viel<br />

Nachfrage erzeugt, viel Produktion angeregt und viel Einkommen geschaffen – was Sparen erst<br />

möglich macht (»Sparen« heißt nämlich: Überschüsse in guten Zeiten zurücklegen für schlechte<br />

Zeiten). Das Geld für Investitionen muß eben nicht vorher gespart werden, und niemand muß dafür<br />

auf Konsum verzichten: Schuldgeld wird durch die Beleihung <strong>von</strong> Sicherheiten durch Kredit aus<br />

dem <strong>Nichts</strong> geschöpft. So kann der Schuldner sein beliehenes Eigentum auch ökonomisch weiter<br />

nutzen; das neugeschaffene Geld ermöglicht zusätzliche Investitionen ohne Sparen und<br />

Konsumverzicht. Die Schöpfung <strong>von</strong> Schuldgeld (Kredit) aus dem <strong>Nichts</strong> ermöglichte überhaupt<br />

erst das exorbitante Wachstum zu Beginn der Industrialisierung sowie die Prosperität der<br />

Nachkriegszeiten. Doch nun ist das System an s<strong>eine</strong> eigenen Grenzen gestoßen – wegen des<br />

Zinses.<br />

Doch die weltweit bisher einzige jemals (1996 <strong>von</strong> der Landtagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN<br />

in Sachsen-Anhalt) angeregte Parlamentsdebatte über die Abschaffung des desaströsen und<br />

ruinösen Geldzinses wurde <strong>von</strong> allen anderen Parteien sofort als „indiskutabel“ abgeschmettert!<br />

Die Euro-Lüge, Teil III: Bundestag hat<br />

Haushaltshoheit schon lange nicht mehr<br />

<strong>von</strong> Ralph Bärligea<br />

Bundesverfassungsgericht ist auf dem „europäischen“ Auge blind<br />

Im Mai 2011 hat es <strong>eine</strong> Währungsreform gegeben, da die Zentralbank entgegen dem<br />

Lissabon-Vertrag damals damit begann, Staatsanleihen aufzukaufen. Darum taugt der Euro<br />

seitdem wegen s<strong>eine</strong>r vertragsrechtlichen Wertlosigkeit gänzlich nicht mehr als Anlage- oder<br />

sonstiges Vertragsobjekt. Die „WirtschaftsWoche“ titelte damals als Deutschlands größte<br />

Wirtschaftszeitschrift mit <strong>eine</strong>r Todesanzeige für den Euro. Wenn der 9. Mai 2010 der<br />

Todestag des Euro war, so ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 7. September<br />

2011 über den Euro-„Rettungsschirm“ und die „Griechenlandhilfen“ nun der Sargnagel für den<br />

Euro und zugleich der Sterbetag der Bundesrepublik Deutschland als Rechtsstaat und

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!