03.11.2012 Aufrufe

Nichts gewusst - Auf diesen Seiten finden Sie eine Übersicht von ...

Nichts gewusst - Auf diesen Seiten finden Sie eine Übersicht von ...

Nichts gewusst - Auf diesen Seiten finden Sie eine Übersicht von ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

(Amerikanisches Komitee für ein Vereintes Europa – ACUE), das 1948 gegründet<br />

wurde und die europäischen Staaten künftig zu <strong>eine</strong>m einzigen und <strong>von</strong> den USA<br />

leicht zu beeinflussenden Staatenverbund ver<strong>eine</strong>n sollte. Der Europäer Robert<br />

Schuman, Gründervater der EU, nach dem heute der große Platz vor dem EU-<br />

Komplex in Brüssel benannt ist, war <strong>eine</strong> der wichtigsten Marionetten dieser<br />

amerikanischen Geheimdienstarbeit. Die Londoner Zeitung Daily Telegraph schrieb<br />

über Schuman im Jahre 2000, er sei <strong>von</strong> der CIA wie ein »bezahlter Angestellter«<br />

behandelt worden. Inzwischen sind bei vielen der amerikanischen<br />

Geheimdienstdokumente aus jener Zeit die Geheimhaltungsstufen aufgehoben<br />

worden. Historiker konnten sie auswerten. Und so wissen wir auch, wer die<br />

Vereinigung Europa finanziert hat: die Stiftungen Ford und Rockefeller. Ende der<br />

1950er-Jahre wurde der Präsident der Ford-Stiftung, der frühere SS-Offizier Paul<br />

Hoffman, stellvertretender Vorsitzender des Amerikanischen Komitees für ein<br />

Vereintes Europa.<br />

Rockefeller und Ford finanzierten also die geheimdienstliche Vorarbeit für die<br />

Vereinigung Europas. Und in enger Abstimmung mit Rockefeller bereitete das<br />

amerikanische Außenministerium schon in den 1960er-Jahren (!) <strong>eine</strong> künftige<br />

europäische Währung vor: Ein Memorandum der Europa-Abteilung des US-<br />

Außenministeriums vom 11. Juni 1965 wies den damaligen EWG-Vizepräsidenten<br />

Robert Marjolin an, die Verwirklichung <strong>eine</strong>r europäischen Währungsunion<br />

anzustreben – aber auf heimliche Weise. Das Dokument beinhaltet die Weisung, so<br />

vorzugehen, daß die Debatte zu diesem Thema so lange in der Öffentlichkeit erstickt<br />

werde, bis der Punkt erreicht sei, wo »die Annahme dieser Vorschläge praktisch<br />

unausweichlich wird«. Europa sollte unter diskreter amerikanischer Regie so<br />

aufgebaut werden, daß es in wirtschaftlich guten Zeiten ein Absatzmarkt und US-<br />

Handelspartner war – aber in schlechten Zeiten jederzeit sofort wieder zerschlagen<br />

werden konnte. Gäbe es die vorgenannten und inzwischen veröffentlichten<br />

Dokumente zur europäischen Währung nicht, man könnte das alles für <strong>eine</strong> üble<br />

Verschwörungstheorie halten.<br />

Rückblickend ist es interessant, daß das Gold der europäischen Zentralbanken bei<br />

allen <strong>diesen</strong> langfristigen Planungen für den Euro in den 1960er-Jahren in den USA<br />

bleiben sollte (wo es noch heute liegt). Angeblich erleichterte die Lagerung in<br />

Manhattan den Börsenhandel. Alles andere ist r<strong>eine</strong> Spekulation.<br />

Aber offenkundig haben die für Rockefeller und die US-Geheimdienste arbeitenden<br />

EU-Marionetten gute Arbeit geleistet. Der Aus-Notschalter für die europäische<br />

Währung wird funktionieren. Der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan erwartet<br />

jetzt den Zusammenbruch des Euro. Und in Europa kommt die finanzielle<br />

Kernschmelze. Das nutzt den Amerikanern, die trotz ihres verlorenen AAA-Ratings<br />

weniger Zinsen für Bonds zahlen müssen als vergleichbare europäische Staaten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!