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Landkreis Rotenburg (Wümme) (2013 - 2017) / (5MB)

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92 Ziele und Maßnahmen VNO<br />

Kindern, Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen ist bei der Planung von<br />

Haltestellen und deren Zu- und Abgängen, bei der Gestaltung von Verkehrsknotenpunkten und<br />

beim Bau von Rad- und Fußwegen besonders Rechnung zu tragen (z.B. durch Barrierefreiheit<br />

im Bereich Verkehr) (aus RROP).<br />

Bei der Gestaltung von baulichen Anlagen und dem Bedienungsangebot sollen die Belange von<br />

Frauen besonders berücksichtigt werden (aus NNVG).<br />

Das Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (BBG) fordert die Berücksichtigung der<br />

Belange behinderter Menschen mit dem Ziel, für die Nutzung des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs eine möglichst weitreichende Barrierefreiheit zu erreichen; im<br />

Nahverkehrsplan sollen Aussagen über zeitliche Vorgaben und erforderliche Maßnahmen<br />

enthalten sein.<br />

Nach dem Niedersächsischen Behindertengleichstellungsgesetz (NBGG) gelten bauliche und<br />

sonstige Anlagen, Verkehrsmittel und Informationsquellen sowie Kommunikationseinrichtungen<br />

als barrierefrei, wenn sie für Menschen mit Behinderungen ohne Erschwernis und grundsätzlich<br />

ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.<br />

An den Haltepunkten des Schienenpersonennahverkehrs und den zentralen, gut frequentierten<br />

Bushaltestellen sollen sichere und möglichst überdachte Fahrradabstellanlagen errichtet<br />

werden (aus RROP).<br />

Für die Metropolregion Hamburg beschreibt das Regionale Entwicklungs-Konzept (REK) einige<br />

Zielsetzungen der künftigen koordinierten Nahverkehrspolitik:<br />

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Verbesserung des Leistungsangebots auf der Straße und der Schiene als Voraussetzung für<br />

die Veränderung des Verkehrsmittelwahlverhaltens - hin zum ÖPNV<br />

Bessere Verknüpfung von Motorisiertem Individualverkehr und ÖPNV<br />

Schaffung attraktiver Tarife und Umsteigemöglichkeiten<br />

Verbesserung von Sicherheit und Sauberkeit im ÖPNV<br />

Stärkere finanzielle Förderung des ÖPNV.<br />

4.2 Ziele des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Rotenburg</strong> (<strong>Wümme</strong>)<br />

Die oberste Priorität des <strong>Landkreis</strong>es ist die Sicherstellung des Schülerverkehrs. Das erforderliche<br />

Fahrtenangebot ist unabhängig von der Einwohnerzahl der Orte, es richtet sich nach den Erfordernissen<br />

der Schulen aus. Darüber hinaus möchte der <strong>Landkreis</strong> eine ÖPNV-Grundversorgung seiner<br />

Bevölkerung erreichen. Ergänzend dazu engagiert sich der <strong>Landkreis</strong> für den Berufsverkehr, z.<br />

B. mit der Absenkung von Bahntarifen in Richtung HVV. Im Übrigen genießt der Berufsverkehr Vorrang<br />

vor dem Freizeitverkehr.<br />

4.2.1 Schülerverkehr<br />

Der Schülerverkehr stellt wie in vielen ländlich geprägten Gebieten auch im <strong>Landkreis</strong> <strong>Rotenburg</strong><br />

(<strong>Wümme</strong>) das Rückgrat des ÖPNV dar. Auf zahlreichen Linien ist das vorhandene Angebot auch<br />

darauf abgestimmt. Folgende übergeordnete Ziele sind zu berücksichtigen:<br />

Nach § 109 NSchG haben sich die <strong>Landkreis</strong>e unabhängig von ihren Aufgaben als Schulträger<br />

darum zu bemühen, dass die Fahrpläne und die Beförderungsleistungen der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel in ihrem Gebiet den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler hinreichend<br />

Rechnung tragen.

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