Landkreis Rotenburg (Wümme) (2013 - 2017) / (5MB)
Landkreis Rotenburg (Wümme) (2013 - 2017) / (5MB)
Landkreis Rotenburg (Wümme) (2013 - 2017) / (5MB)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
24 Grundlagen und Rahmenbedingungen VNO<br />
Entsprechende Systeme können im ländlichen Raum eine sinnvolle Ergänzung zum verbliebenen<br />
liniengebundenen ÖPNV darstellen und dabei vor allem eine Anbindungsfunktion zu den bestehenden<br />
Linien übernehmen.<br />
Inwieweit es dem ÖPNV gelingen wird, von den sich ändernden Mobilitätanforderungen und der<br />
steigenden Anzahl älterer Menschen zu profitieren, wird maßgeblich von der jeweiligen Ausgestaltung<br />
der Angebote bestimmt sein. Handlungsmöglichkeiten für die ÖPNV-Anbieter bestehen<br />
in der barrierefreien Gestaltung der Angebote,<br />
in der Schaffung leicht wahrnehmbarer und verständlicher Informationsangebote,<br />
in der sicheren und qualitativ hochwertigen Gestaltung der Fahrzeuge und Haltepunkte.<br />
Die Mobilitätsanforderungen reichen längst über die Grenzen einzelner <strong>Landkreis</strong>e hinaus.<br />
Handlungsansätze ergeben sich hier durch die Zusammenarbeit zwischen den <strong>Landkreis</strong>en im<br />
Bereich der Verkehrs- und Mobilitätsplanung. Optimierungsmöglichkeiten bieten sich etwa<br />
in der Abstimmung der Netzpläne und in der Koordination der unterschiedlichen Verkehrsmittel<br />
auf Schiene und Straße,<br />
in der Zusammenlegung von Verkehrsunternehmen,<br />
im Ausbau von geeigneten (internetbasierten) Informationssystemen, die den Vertrieb von<br />
Mobilitätsangeboten aus einer Hand bieten.<br />
Auch in der Schülerbeförderung bieten sich Optimierungsmöglichkeiten an durch eine verbesserte<br />
Koordinierung der landkreisübergreifenden Schülerbeförderung und eine Entzerrung des Beförderungsaufkommens<br />
durch gestaffelte Anfangs- und Endzeiten an den Schulen.