Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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DEGA aktuell zurückblicken kann, wird über den ihr zugeordneten Lenkungskreis gemeinsam mit den Fachausschüssen „Lärm“ und „Hörakustik“ auch vom Vorstand direkt betreut. Die eigentliche organisatorische Arbeit aber wird von Frau Prof. Schulte‐Fortkamp, die diese DEGA‐Aktion seit nunmehr 10 Jahren erfolgreich leitet, zusammen mit dem Arbeitskreis „Tag gegen Lärm“, dem neben der DEGA auch andere interessierte Kreise und Organisationen angehören, durchgeführt. Nach zehn Jahren hat sich der Tag gegen Lärm in Deutschland zu einer festen Einrichtung entwickelt, die aufgrund einer ständig wachsenden Medienpräsenz wesentlich zur gesundheitlichen Aufklärung und zur bewussten Auseinandersetzung mit Fragen des Lärms, aber auch zur wachsenden Bekanntheit der DEGA beigetragen hat. Der Vorstand der DEGA nimmt dies gerne zum Anlass, Frau Schulte‐Fortkamp für ihr erfolgreiches Engagement sehr herzlich Dank zu sagen (siehe auch Seite 50). (Scheuren) Besonders hier wird deutlich, dass die Arbeit eines Vorstands mit dem Ende der Wahlperiode keinesfalls abgeschlossen ist. Der bisherige Vorstand kann auf umfangreiche Neuerungen zurückschauen, und für den neu zu wählenden Vorstand stehen in gleichem Maße wichtige Aufgaben an, um die DEGA nicht nur für ihre Mitglieder attraktiver zu machen, sondern auch als Forum für neue Interessen und Interessengruppen auszubauen. (Scheuren) Neue Aufgaben für die DEGA Aus der bedauerlichen Auflösung des DAL (Deutscher Arbeitsring für Lärmbekämpfung) hat sich in dessen Nachfolge die Möglichkeit neuer Aufgaben für die DEGA ergeben. Hierzu sei auf TOP 10 im Protokoll der Mitgliederversammlung verwiesen (siehe Seite 16). DEGA‐Sprachrohr 43 ‐ Jun. 2007 27

Ehrungen Helmholtz‐Medaille für Dr. Werner Schirmer Auf der Eröffnungsfeier zur DAGA 2007 am 20. März 2007 überreichte der Präsident der DEGA, Prof. Hugo Fastl (links) die Helmholtz‐Medaille an den Preisträger, Herrn Dr.‐Ing. Werner Schirmer (rechts). Die Laudatio wurde gehalten von Dr. Lutz Kracht, Dresden: Herr Vorsitzender, meine sehr verehrten Damen und Herren, sehr geehrter Herr Dr. Schirmer, als ehemaliger Mitarbeiter in der von Dr. Schirmer ab 1964 über 25 Jahre in Dresden geführten Leitstelle für Lärmund Schwingungsabwehr ist es mir eine große Freude und Ehre, Ihnen Herr Schirmer, zur Auszeichnung mit der Helmholtz‐Medaille der DEGA zu gratulieren. Gewürdigt wird damit Ihr Engagement, Ihre Beiträge und natürlich auch die Arbeit der Leitstelle als Ganzes zur Organisation und Durchsetzung des Lärmschutzes im Arbeitswie im Freizeitbereich und zur Lärmminderung an Maschinen und Anlagen in dieser Zeit ebenso wie Ihre bis heute andauernde Ingenieurarbeit auf vielen Gebieten der Akustik und Schwingungstechnik. Zunächst jedoch für jene, die Sie nur als Herausgeber der „Lärmbekämpfung“, der „Technischen Lärmbekämpfung“ und Mitherausgeber des „Taschenbuches Akustik“ kennen, Stationen Ihres beruflichen Lebens: ‐ Studium Elektrotechnik an der TH Dresden 1951 bis 1956 ‐ anschließend bis 1963 Assistent von Prof. Reichardt im Institut für Raumund Bauakustik ‐ Promotion 1966 mit einer von Prof. Reichardt betreuten Arbeit zur „Stereophonen Übertragung mit Kopfhörerwiedergabe zur Ermittlung der Hörsamkeit von Räumen“ ‐ ab 1964 Leiter eines Schallschutz‐ Ingenieurbüro mit der Funktion einer Leitstelle für Lärm‐ und Schwingungsabwehr (LSA), das dem Betrieb „Schwingungstechnik und Akustik Dresden“ (SAD) angeschlossen war ‐ 1971 Überleitung des Ingenieurbüros durch Sie in das Zentralinstitut für Arbeitsschutz (ZIAS) und Umwandlung in eine Forschungsabteilung mit den Forschungsgruppen Lärmabwehr (Leiter: Dr. Költzsch), Schwingungsabwehr (Leiter: Dr. Meltzer) und Meßtechnik (Leiter: Dr. Lotze) ‐ 1991 Übernahme als Forschungsgruppenleiter in die BAuA, Außenstelle Dresden DEGA‐Sprachrohr 43 ‐ Jun. 2007 29

Ehrungen<br />

Helmholtz‐Medaille für<br />

Dr. Werner Schirmer<br />

Auf der Eröffnungsfeier zur DAGA <strong>2007</strong><br />

am 20. März <strong>2007</strong> überreichte der<br />

Präsident der DEGA, Prof. Hugo Fastl<br />

(links) die Helmholtz‐Medaille an den<br />

Preisträger, Herrn Dr.‐Ing.<br />

Werner Schirmer (rechts).<br />

Die Laudatio wurde gehalten von<br />

Dr. Lutz Kracht, Dresden:<br />

Herr Vorsitzender, meine sehr verehrten<br />

Damen und Herren,<br />

sehr geehrter Herr Dr. Schirmer,<br />

als ehemaliger Mitarbeiter in der von<br />

Dr. Schirmer ab 1964 über 25 Jahre in<br />

Dresden geführten Leitstelle für Lärmund<br />

Schwingungsabwehr ist es mir<br />

eine große Freude und Ehre, Ihnen<br />

Herr Schirmer, zur Auszeichnung mit<br />

der Helmholtz‐Medaille der DEGA zu<br />

gratulieren. Gewürdigt wird damit Ihr<br />

Engagement, Ihre Beiträge und natürlich<br />

auch die Arbeit der Leitstelle als<br />

Ganzes zur Organisation und Durchsetzung<br />

des Lärmschutzes im Arbeitswie<br />

im Freizeitbereich und zur Lärmminderung<br />

an Maschinen und Anlagen<br />

in dieser Zeit ebenso wie Ihre bis<br />

heute andauernde Ingenieurarbeit auf<br />

vielen Gebieten der <strong>Akustik</strong> und<br />

Schwingungstechnik.<br />

Zunächst jedoch für jene, die Sie nur<br />

als Herausgeber der „Lärmbekämpfung“,<br />

der „Technischen Lärmbekämpfung“<br />

und Mitherausgeber des<br />

„Taschenbuches <strong>Akustik</strong>“ kennen,<br />

Stationen Ihres beruflichen Lebens:<br />

‐ Studium Elektrotechnik an der TH<br />

Dresden 1951 bis 1956<br />

‐ anschließend bis 1963 Assistent von<br />

Prof. Reichardt im Institut für Raumund<br />

Bauakustik<br />

‐ Promotion 1966 mit einer von Prof.<br />

Reichardt betreuten Arbeit zur<br />

„Stereophonen Übertragung mit Kopfhörerwiedergabe<br />

zur Ermittlung der<br />

Hörsamkeit von Räumen“<br />

‐ ab 1964 Leiter eines Schallschutz‐<br />

Ingenieurbüro mit der Funktion einer<br />

Leitstelle für Lärm‐ und Schwingungsabwehr<br />

(LSA), das dem Betrieb<br />

„Schwingungstechnik und <strong>Akustik</strong><br />

Dresden“ (SAD) angeschlossen war<br />

‐ 1971 Überleitung des Ingenieurbüros<br />

durch Sie in das Zentralinstitut für<br />

Arbeitsschutz (ZIAS) und Umwandlung<br />

in eine Forschungsabteilung mit<br />

den Forschungsgruppen Lärmabwehr<br />

(Leiter: Dr. Költzsch), Schwingungsabwehr<br />

(Leiter: Dr. Meltzer) und Meßtechnik<br />

(Leiter: Dr. Lotze)<br />

‐ 1991 Übernahme als Forschungsgruppenleiter<br />

in die BAuA, Außenstelle<br />

Dresden<br />

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