Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV
Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV
DEGA aktuell 2008 als DEGA‐Empfehlung zu veröffentlichen. (Fleischer) DEGA‐Projekte Im Berichtszeitraum wurden mehrere DEGA‐Projekte abgeschlossen sowie eine Reihe von DEGA‐Projekten neu angestoßen. • Wie oben berichtet, wurde das Projekt „Wellen und Felder“ als erste DEGA‐Empfehlung verabschiedet. • Das Projekt „Anerkannte Regeln der Bauakustik“ wurde unter der Leitung von Herrn Prof. Schmitz vom Fachausschuss Bau‐ und Raumakustik bearbeitet und nach Beratungen mit dem Vorstand als erstes DEGA‐Memorandum publiziert. • Das Projekt „Erfassung der Akustik‐Lehrstuhl‐Entwicklung in Deutschland“ wurde vom Team Prof. Vorländer/Dr. Klemenz erfolgreich bearbeitet (s.o.). Die neu angelaufenen DEGA‐Projekte • behandeln schwerpunktmäßig historische Aspekte wie „Geschichte der Akustik“ (Prof. Költzsch) und „Historisch‐phonetische Sammlung der TU Dresden“ (Prof. Hoffmann), • befassen sich mit Aspekten der Lehre wie „Erweiterung des Multimedia‐Kompendiums Ars Auditus“ (Prof. Krahé) und „Online‐ Studienführer“ (Dr. Kob), • haben eher Dienstleistungscharakter wie „Mitgliederverwaltung der Fachausschüsse“ (Dr. Kob) • oder haben eine weitere DEGA‐ Empfehlung zum Ziel wie „Erhöhter Schallschutz“ (Prof. Schmitz). (Fastl) Erstes DEGA‐Symposium Als neue Veranstaltungsform, die von der Größe her zwischen einem Fachausschuss‐Workshop und einer DAGA‐Tagung angesiedelt ist, wurde vom DEGA‐Vorstand das „DEGA‐ Symposium“ eingeführt. Eine erste Veranstaltung zum Thema Wellenfeldsynthese wird im September 2007 in Ilmenau stattfinden (siehe auch S. 11). (Fastl) DAGA‐Tagungen Auch bei den DAGA‐Tagungen gab es Neuerungen. So wurde bei der DAGA 2005 in München erstmals ein Produktforum durchgeführt, das inzwischen zu einem festen Bestandteil der DAGA geworden ist. Bei der DAGA 2006 in Braunschweig haben drei musikalische Formationen zum Gelingen des geselligen Abends beigetragen. Bei der Abschlussveranstaltung wurde mit Frau Gerloff ein „Urgestein“ der DAGA geehrt. Die DAGA 2007 in Stuttgart sprengte alle bisherigen Rahmen: Obwohl die Anzahl der Parallelsitzungen von 10 auf 12 erhöht wurde, war es schwer, alle Vorträge im Programm unterzubringen. Bei allen drei Tagungen hat sich die enge Kooperation mit der DEGA‐ DEGA‐Sprachrohr 43 ‐ Jun. 2007 25
DEGA aktuell Geschäftsstelle und dem Vorstand hervorragend bewährt. Trotz gut besuchter Pressekonferenzen wäre es wünschenswert, dass die Medien die Bedeutung der Akustik und ihrer innovativen Aspekte in der Öffentlichkeit noch stärker sichtbar machen würden. (Fastl) Finanzielle Aspekte Die mit der Fortentwicklung der DEGA verbundenen Änderungen hatten in den letzten Jahren natürlich auch finanzielle Konsequenzen. Dies betrifft vor allem die Ausweitung der Geschäftsstelle und ihrer Tätigkeit, die vom damaligen Vorstand in den Jahren 2003 und 2004 initiiert worden war. Eine wachsende DEGA sollte durch den Ausbau ihrer Geschäftstätigkeit für alte und neue Mitglieder attraktiver werden und damit den Grundstock für weiteres Wachstum und zunehmenden Einfluss legen. Dieser Schritt wurde seinerzeit nicht nur als notwendig erachtet, sondern auch die damit verbundenen finanziellen Risiken wurden als kalkulierbar eingeschätzt, zumal die DEGA über ausreichende Rücklagen verfügte und verfügt. Nach drei Jahren zeigt sich nun, dass die damaligen Entscheidungen richtig und auch finanziell vertretbar waren. Zwar haben sich die Ausgaben der DEGA ‐ insbesondere für Personal ‐ seit 2005 deutlich erhöht, aber durch die Zunahme ihrer Aktivitäten konnten in den letzten Jahren auch höhere Einnahmen erzielt werden. Dies betrifft u.A. Beiträge der DEGA‐Akademie, der DAGA‐Tagungen und Spenden, aber vor allem auch eine stetig wachsende Zahl an Mitgliedern. Finanziell ist die DEGA also trotz der erhöhten Ausgaben und Investitionen in einem hervorragenden Zustand; ihr Haushalt ist nahezu ausgeglichen. Damit ist die DEGA auch finanziell in der Lage, ihre satzungsgemäßen Aktivitäten weiter auszubauen. Die Ausweitung der DEGA‐Geschäftstätigkeit war auch Anlass, die Buchführung gemeinsam mit einem Berliner Steuerberatungsbüro an gestiegene steuerliche Anforderungen anzupassen. Als einzige nach außen sichtbare finanzielle Änderung wurden erstmalig für die DAGA 2006 die Tagungsgebühren um durchschnittlich etwa 30% erhöht. Nach einer langen Phase konstant niedriger Tagungsgebühren war dieser Schritt durch allgemeine Kostensteigerungen, erhöhte Leistungen und immer häufiger aufzubringende Mietkosten auch für universitäre Tagungsräume notwendig geworden. Mit den neu festgesetzten und immer noch sehr günstigen DAGA‐Gebühren ist die Durchführung der DAGA auf gewohntem Niveau und zu konstanten Kosten wieder auf lange Zeit gesichert. (Scheuren) 10 Jahre Tag gegen Lärm Die Aktion „Tag gegen Lärm“, die im Jahr 2007 in Deutschland bereits auf eine erfolgreiche 10‐jährige Tradition 26 DEGA‐Sprachrohr 43 ‐ Jun. 2007
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DEGA aktuell<br />
2008 als DEGA‐Empfehlung zu veröffentlichen.<br />
(Fleischer)<br />
DEGA‐Projekte<br />
Im Berichtszeitraum wurden mehrere<br />
DEGA‐Projekte abgeschlossen sowie<br />
eine Reihe von DEGA‐Projekten neu<br />
angestoßen.<br />
• Wie oben berichtet, wurde das Projekt<br />
„Wellen und Felder“ als erste<br />
DEGA‐Empfehlung verabschiedet.<br />
• Das Projekt „Anerkannte Regeln<br />
der Bauakustik“ wurde unter der<br />
Leitung von Herrn Prof. Schmitz<br />
vom Fachausschuss Bau‐ und<br />
Raumakustik bearbeitet und nach<br />
Beratungen mit dem Vorstand als<br />
erstes DEGA‐Memorandum<br />
publiziert.<br />
• Das Projekt „Erfassung der <strong>Akustik</strong>‐Lehrstuhl‐Entwicklung<br />
in<br />
Deutschland“ wurde vom Team<br />
Prof. Vorländer/Dr. Klemenz erfolgreich<br />
bearbeitet (s.o.).<br />
Die neu angelaufenen DEGA‐Projekte<br />
• behandeln schwerpunktmäßig historische<br />
Aspekte wie „Geschichte<br />
der <strong>Akustik</strong>“ (Prof. Költzsch) und<br />
„Historisch‐phonetische Sammlung<br />
der TU Dresden“ (Prof. Hoffmann),<br />
• befassen sich mit Aspekten der<br />
Lehre wie „Erweiterung des Multimedia‐Kompendiums<br />
Ars Auditus“<br />
(Prof. Krahé) und „Online‐<br />
Studienführer“ (Dr. Kob),<br />
• haben eher Dienstleistungscharakter<br />
wie „Mitgliederverwaltung der<br />
Fachausschüsse“ (Dr. Kob)<br />
• oder haben eine weitere DEGA‐<br />
Empfehlung zum Ziel wie „Erhöhter<br />
Schallschutz“ (Prof. Schmitz).<br />
(Fastl)<br />
Erstes DEGA‐Symposium<br />
Als neue Veranstaltungsform, die von<br />
der Größe her zwischen einem Fachausschuss‐Workshop<br />
und einer<br />
DAGA‐Tagung angesiedelt ist, wurde<br />
vom DEGA‐Vorstand das „DEGA‐<br />
Symposium“ eingeführt. Eine erste<br />
Veranstaltung zum Thema Wellenfeldsynthese<br />
wird im September <strong>2007</strong> in<br />
Ilmenau stattfinden (siehe auch S. 11).<br />
(Fastl)<br />
DAGA‐Tagungen<br />
Auch bei den DAGA‐Tagungen gab es<br />
Neuerungen. So wurde bei der DAGA<br />
2005 in München erstmals ein Produktforum<br />
durchgeführt, das inzwischen<br />
zu einem festen Bestandteil der<br />
DAGA geworden ist. Bei der DAGA<br />
2006 in Braunschweig haben drei musikalische<br />
Formationen zum Gelingen<br />
des geselligen Abends beigetragen. Bei<br />
der Abschlussveranstaltung wurde mit<br />
Frau Gerloff ein „Urgestein“ der<br />
DAGA geehrt. Die DAGA <strong>2007</strong> in<br />
Stuttgart sprengte alle bisherigen Rahmen:<br />
Obwohl die Anzahl der Parallelsitzungen<br />
von 10 auf 12 erhöht wurde,<br />
war es schwer, alle Vorträge im Programm<br />
unterzubringen.<br />
Bei allen drei Tagungen hat sich die<br />
enge Kooperation mit der DEGA‐<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
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