Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

dega.akustik.de
von dega.akustik.de Mehr von diesem Publisher
06.11.2014 Aufrufe

DEGA aktuell gen und Angeboten profitieren. Darüber hinaus wurde im Jahre 2006 ein neues Konzept eingeführt, in dem eine bestimmte Anzahl persönlicher DEGA‐Mitgliedschaften im Förderbeitrag enthalten ist. Ausführliche Erläuterungen hierzu finden sich im Sprachrohr Nr. 41 (Oktober 2006). Dadurch ist ein Rahmen geschaffen worden, die DEGA für neue Fördermitglieder noch attraktiver zu machen. Seit Herbst 2006 sind fünf Fördermitglieder hinzugekommen. (Widmann) DEGA‐Hochschulbeirat gegründet Im Herbst 2004 wurde ein Vorstandsmitglied beauftragt, die schon seit Längerem avisierte Gründung eines Hochschulbeirates (HSB) voranzutreiben, um den Vorstand fachgerecht zu beraten. Die konstituierende HSB‐Sitzung fand am Rande der DAGA‐Tagung 2005 in München statt. Zur Gründung mussten zunächst geeignete Mitglieder gefunden werden. Eine Liste von acht Persönlichkeiten, zur Hälfte aus dem Bereich der Universitäten (bzw. TH, TU) und zur anderen Hälfte aus den Fachhochschulen, wurde in enger Absprache mit dem Fachausschuss Lehre erstellt. Seitdem sind jedes Jahr zwei weitere Vertreter hinzugekommen. Durch ein rollierendes System ist in Zukunft eine permanente Verjüngung des Mitgliederstandes möglich. Der Sachverstand der im HSB versammelten Hochschullehrer stellt eine wertvolle Unterstützung des Vorstandes bei Entscheidungen in Hinsicht auf Forschung und Lehre dar. So sind aus dem HSB bereits mehrere Initiativen hervorgegangen, beispielsweise zur Situation der Lehre der Akustik an Hochschulen, zum Verhältnis Akustik‐ DFG und zur Bachelor‐Master‐Ausbildung (s.u.). Daneben dient der HSB als Reservoir für Jurys von Preisen wie dem DEGA‐Studienpreis. (Fleischer) DFG richtet neues Fach „Akustik“ ein In seiner ersten Sitzung hat sich der HSB zunächst mit der Repräsentanz des Faches Akustik in der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) befasst. Herr Prof. Költzsch wurde mit der Aufgabe betraut, eine Bestandsaufnahme und eine Abschätzung der zukünftigen Einflussmöglichkeiten der DEGA zu erstellen. Die darin gesammelten Argumente waren dem Präsidenten bei seinen Verhandlungen mit der DFG eine wertvolle Hilfe. Als Ergebnis ist die Rolle sowohl der DEGA als auch der Akustik bei der DFG insgesamt gestärkt worden. So wurde auf Vorschlag der DEGA ein neues Fach „Akustik“ eingerichtet. Darüber hinaus ist die DEGA nunmehr in drei Fächern vorschlagsberechtigt, nämlich „Akustik“, „Strömungsmechanik“ und „Baustoffwissenschaften“. Vor der Wahl der Fachkollegien im November 2007 wird eine Rundmail verschickt mit der Bitte, sich an der Wahl zu beteiligen. Das Anliegen der DEGA, unserem Fachgebiet bei der DFG „mehr Gehör“ zu verschaffen, sollte sich in einer hohen DEGA‐Sprachrohr 43 ‐ Jun. 2007 23

DEGA aktuell Wahlbeteiligung der DEGA‐Mitglieder widerspiegeln. (Fleischer, Fastl) Neue Ehrung: DEGA‐Studienpreis Auf eine Initiative des Fachausschusses Lehre und des HSB hat der Vorstand der DEGA kürzlich eine dritte Ehrung eingeführt, nämlich den DEGA‐Studienpreis. Hiermit sollen herausragende Master‐ und Diplomarbeiten ausgezeichnet werden, die im universitären Bereich oder an Fachhochschulen erarbeitet worden sind. Die Verleihung des Preises erfolgt jährlich in einer Plenarveranstaltung im Rahmen der DAGA‐Tagung. Als Auszeichnung erhalten die Preisträger (‐innen) eine Einladung zur DAGA mit Erlass der Teilnahmegebühr sowie die kostenlose Mitgliedschaft in der DEGA für zwei Jahre. Vorschlagsberechtigt sind alle Hochschullehrer(‐innen), die Mitglied der DEGA sind (siehe www.degaakustik.de). Sie sind hiermit aufgerufen, Vorschläge bis zum 15. September 2007 einzureichen. Die nächste Verleihung von DEGA‐Studienpreisen ist im Rahmen der DAGA 2008 in Dresden vorgesehen. (Fleischer) Situation an den Akustik‐Lehrstühlen Aus der Mitte des HSB wurde ein DEGA‐Projekt initiiert, bei dem Herr Prof. Vorländer und Herr Dr. Klemenz die Situation der Lehre im Fach Akustik an den Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen anhand einer Datenerhebung untersucht haben. Die Ergebnisse lagen im Oktober 2006 vor. Diese sollen in Form einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit getragen werden. In einer vorläufigen Variante ist dies bei der Pressekonferenz während der DAGA 2007 bereits geschehen; eine endgültige Version wird demnächst auf der DEGA‐Homepage und in einer späteren Ausgabe des Sprachrohrs veröffentlicht. Die Ergebnisse der Datenerhebung lassen sich mit den Worten von Herrn Prof. Blauert wie folgt zusammenfassen: „Die Akustik an Deutschen Hochschulen strotzt vor Gesundheit, aber es ist darauf zu achten, dass kommenden Generationen das Grundlagenwissen nicht wegbricht!“ (Fleischer) Mindestkanon für die Akustik in der Bachelor‐Ausbildung Im Jahre 2006 hat der HSB beschlossen, Mindest‐Lehrinhalte für die Ausbildung im Fach Akustik zu sammeln und abzugleichen. Sinn dieser Erhebung ist es, den Lehrenden Hinweise in Bezug auf die unverzichtbaren Bestandteile der Akustik‐Ausbildung sowie auf sinnvolle Ergänzungsmöglichkeiten zu geben. Darüber hinaus könnte der „Mindestkanon“ auch eine Argumentationshilfe bei hochschulinternen Umstellungen oder bei Neubesetzungen sein. Die Liste wird in einen unverzichtbaren Kernbereich und in optionale Vertiefungen aufgeteilt und sich auf eine zwei‐ sowie eine vierstündige Unterrichtsveranstaltung beziehen. Es ist vorgesehen, diese im Jahre 24 DEGA‐Sprachrohr 43 ‐ Jun. 2007

DEGA aktuell<br />

gen und Angeboten profitieren.<br />

Darüber hinaus wurde im Jahre 2006<br />

ein neues Konzept eingeführt, in dem<br />

eine bestimmte Anzahl persönlicher<br />

DEGA‐Mitgliedschaften im Förderbeitrag<br />

enthalten ist. Ausführliche Erläuterungen<br />

hierzu finden sich im <strong>Sprachrohr</strong><br />

Nr. 41 (Oktober 2006). Dadurch<br />

ist ein Rahmen geschaffen worden, die<br />

DEGA für neue Fördermitglieder noch<br />

attraktiver zu machen. Seit Herbst<br />

2006 sind fünf Fördermitglieder hinzugekommen.<br />

(Widmann)<br />

DEGA‐Hochschulbeirat gegründet<br />

Im Herbst 2004 wurde ein Vorstandsmitglied<br />

beauftragt, die schon seit Längerem<br />

avisierte Gründung eines Hochschulbeirates<br />

(HSB) voranzutreiben,<br />

um den Vorstand fachgerecht zu beraten.<br />

Die konstituierende HSB‐Sitzung<br />

fand am Rande der DAGA‐Tagung<br />

2005 in München statt. Zur Gründung<br />

mussten zunächst geeignete Mitglieder<br />

gefunden werden. Eine Liste von acht<br />

Persönlichkeiten, zur Hälfte aus dem<br />

Bereich der Universitäten (bzw. TH,<br />

TU) und zur anderen Hälfte aus den<br />

Fachhochschulen, wurde in enger Absprache<br />

mit dem Fachausschuss Lehre<br />

erstellt. Seitdem sind jedes Jahr zwei<br />

weitere Vertreter hinzugekommen.<br />

Durch ein rollierendes System ist in<br />

Zukunft eine permanente Verjüngung<br />

des Mitgliederstandes möglich.<br />

Der Sachverstand der im HSB versammelten<br />

Hochschullehrer stellt eine<br />

wertvolle Unterstützung des Vorstandes<br />

bei Entscheidungen in Hinsicht auf<br />

Forschung und Lehre dar. So sind aus<br />

dem HSB bereits mehrere Initiativen<br />

hervorgegangen, beispielsweise zur<br />

Situation der Lehre der <strong>Akustik</strong> an<br />

Hochschulen, zum Verhältnis <strong>Akustik</strong>‐<br />

DFG und zur Bachelor‐Master‐Ausbildung<br />

(s.u.). Daneben dient der HSB<br />

als Reservoir für Jurys von Preisen wie<br />

dem DEGA‐Studienpreis.<br />

(Fleischer)<br />

DFG richtet neues Fach „<strong>Akustik</strong>“ ein<br />

In seiner ersten Sitzung hat sich der<br />

HSB zunächst mit der Repräsentanz<br />

des Faches <strong>Akustik</strong> in der <strong>Deutsche</strong>n<br />

Forschungsgemeinschaft (DFG) befasst.<br />

Herr Prof. Költzsch wurde mit<br />

der Aufgabe betraut, eine Bestandsaufnahme<br />

und eine Abschätzung der zukünftigen<br />

Einflussmöglichkeiten der<br />

DEGA zu erstellen. Die darin gesammelten<br />

Argumente waren dem Präsidenten<br />

bei seinen Verhandlungen mit<br />

der DFG eine wertvolle Hilfe.<br />

Als Ergebnis ist die Rolle sowohl der<br />

DEGA als auch der <strong>Akustik</strong> bei der<br />

DFG insgesamt gestärkt worden. So<br />

wurde auf Vorschlag der DEGA ein<br />

neues Fach „<strong>Akustik</strong>“ eingerichtet.<br />

Darüber hinaus ist die DEGA nunmehr<br />

in drei Fächern vorschlagsberechtigt,<br />

nämlich „<strong>Akustik</strong>“, „Strömungsmechanik“<br />

und „Baustoffwissenschaften“.<br />

Vor der Wahl der<br />

Fachkollegien im November <strong>2007</strong> wird<br />

eine Rundmail verschickt mit der Bitte,<br />

sich an der Wahl zu beteiligen. Das<br />

Anliegen der DEGA, unserem Fachgebiet<br />

bei der DFG „mehr Gehör“ zu<br />

verschaffen, sollte sich in einer hohen<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!