Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV
Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV
Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV
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<strong>Sprachrohr</strong><br />
<strong>Heft</strong> <strong>43</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2007</strong><br />
DAGA 2008 3<br />
DEGA aktuell<br />
1. DEGA‐Symposium 11<br />
Mitgliederversammlung 11<br />
Bericht Vorstandsarbeit 2004‐07 19<br />
Helmholtz‐Medaille für<br />
Dr. Werner Schirmer<br />
Lothar‐Cremer‐Preis für<br />
Dr. Alfred Zeitler<br />
1. DEGA‐Symposium in Ilmenau<br />
Bericht Vorstandsarbeit 2004‐<strong>2007</strong><br />
DEGA‐Akademie: Kurs<br />
„Raumakustik und Beschallung“<br />
Ehrungen<br />
Helmholtz‐Medaille 29<br />
Lothar‐Cremer‐Preis 32<br />
Fachausschüsse / Aktionen<br />
Elektroakustik 36<br />
Fahrzeugakustik 37<br />
Hörakustik 37<br />
Lärm: Wirkungen und Schutz 40<br />
Lehre der <strong>Akustik</strong> 41<br />
Physikalische <strong>Akustik</strong> 45<br />
Sprachakustik 49<br />
Tag gegen Lärm 50<br />
DEGA‐Akademie 53<br />
Aktuelles in Kürze 55<br />
Publikationen 59<br />
Mitglieder / Fördermitglieder 62<br />
Impressum / Kontakte 65<br />
herausgegeben von der<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong> e.V.
DAGA 2008<br />
DAGA 2008 in Dresden<br />
Die<br />
34. <strong>Deutsche</strong> Jahrestagung für <strong>Akustik</strong><br />
wird vom<br />
10. bis 13. März 2008 in Dresden<br />
stattfinden.<br />
Einladung<br />
Dresden ist zum zweiten Mal Austragungsort<br />
der Jahrestagung DAGA, wie<br />
bereits 1994, kurz „nach der Wende“.<br />
In der Zwischenzeit hat sich vieles<br />
verändert, wir sind zusammengewachsen,<br />
Neues hat sich entwickelt. Eine<br />
gezielte Verzahnung von Wissenschaft,<br />
Forschung, Entwicklung und<br />
Anwendung begünstigt Innovationen<br />
und Vernetzungen von Innovationsund<br />
Leistungspotenzialen. Die <strong>Akustik</strong><br />
gehört hierbei zu den zukunftsweisenden<br />
Fachgebieten. Das wird die<br />
DAGA 2008 mit ihrer industriebegleitenden<br />
Ausstellung sicherlich wieder<br />
eindrucksvoll zeigen.<br />
Wir wachsen jedoch nicht nur innerdeutsch<br />
zusammen, sondern auch europäisch<br />
im Verbund neuer Mitgliedstaaten.<br />
Zu diesen zählt seit 2004 bekanntermaßen<br />
die Tschechische Republik.<br />
Mit der Grenznähe zu unseren<br />
tschechischen Nachbarn ist das für uns<br />
Dresdner ein willkommener Anlass,<br />
die DAGA 2008 ins Zeichen unserer<br />
langjährigen freundschaftlichen Beziehungen<br />
zu stellen.<br />
Es ist uns eine Freude, alle <strong>Akustik</strong>‐<br />
Interessierten ganz herzlich zur<br />
DAGA 2008 nach Dresden einzuladen.<br />
Unabhängig davon, ob Sie aus Lehre,<br />
Forschung oder Praxis stammen: Auch<br />
diese DAGA wird wieder ein breites<br />
Forum bieten zur Präsentation Ihrer<br />
Arbeiten, zur Diskussion und natürlich<br />
zum Erfahrungsaustausch.<br />
Veranstaltungsort<br />
ist der Kulturpalast am Altmarkt im<br />
Zentrum der Dresdner Altstadt.<br />
Veranstalter<br />
• Technische Universität Dresden,<br />
Institut für <strong>Akustik</strong> und Sprachkommunikation<br />
• <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong><br />
(DEGA)<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
3
DAGA 2008<br />
Mitveranstalter<br />
• Informationstechnische <strong>Gesellschaft</strong><br />
(ITG) im VDE<br />
• NALS im DIN und im VDI<br />
• <strong>Deutsche</strong> Physikalische <strong>Gesellschaft</strong><br />
(DPG)<br />
Tagungsleitung<br />
• Prof. Dr. Ute Jekosch,<br />
Technische Universität Dresden,<br />
Institut für <strong>Akustik</strong> und Sprachkommunikation<br />
• Prof. Dr. Rüdiger Hoffmann,<br />
Technische Universität Dresden,<br />
Institut für <strong>Akustik</strong> und Sprachkommunikation<br />
Wissenschaftlicher Beirat<br />
• Assoc. Prof. Ph.D. Ing. J. Holub,<br />
Prag, Czech Technical University,<br />
Faculty of Electrical Engineering,<br />
Department of Measurement<br />
• Dr. Sc. Dr.‐Ing. e.h. R. Vich, Prag,<br />
Akademie VED Ceske Republiky,<br />
Inst. of Radio Engineering and<br />
Electrical Engineering<br />
• Prof. Dr.‐Ing. R. Grundmann, TU<br />
Dresden, Fak. Maschinenwesen,<br />
Inst. f. Luft‐ und Raumfahrttechnik<br />
• Prof. Dr.‐Ing. habil. H.‐J. Hardtke,<br />
TU Dresden, Fak. Maschinenwesen,<br />
Inst. f. Festkörpermechanik<br />
• Prof. Dr.‐Ing. habil. W. Klippel,<br />
TU Dresden, Fak. Elektrotechnik u.<br />
Informationstechnik, Inst. f. <strong>Akustik</strong><br />
und Sprachkommunikation,<br />
sowie Klippel GmbH Dresden<br />
• Prof. Dr.‐Ing. habil. P. Költzsch,<br />
TU Dresden, Fak. Elektrotechnik u.<br />
Informationstechnik, Inst. f. <strong>Akustik</strong><br />
und Sprachkommunikation<br />
• Doz. Dr. rer. nat. Ing. habil. E.<br />
Kühnicke, TU Dresden, Fak.<br />
Elektrotechnik u. Informationstechnik,<br />
Inst. f. Festkörperelektronik<br />
• Prof. Dr.‐Ing. habil. G. Pfeifer,<br />
TU Dresden, Fak. Elektrotechnik<br />
und Informationstechnik,<br />
Inst. f. <strong>Akustik</strong> und Sprachkommunikation<br />
• PD Dr.‐Ing. U. Kordon, TU Dresden,<br />
Fak. Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />
Inst. f. <strong>Akustik</strong><br />
und Sprachkommunikation<br />
• Dr.‐Ing. E. Altinsoy, TU Dresden,<br />
Fak. Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />
Inst. f. <strong>Akustik</strong> und<br />
Sprachkommunikation<br />
• Dr.‐Ing. H.‐J. Ederer,<br />
<strong>Akustik</strong> Bureau Dresden, Raumund<br />
Bauakustik, Schallschutz<br />
• Dr.‐Ing. G. Fuder, TU Dresden,<br />
Fak. Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />
Inst. f. <strong>Akustik</strong> und<br />
Sprachkommunikation<br />
• Dr.‐Ing. S. Marburg, TU Dresden,<br />
Fak. Maschinenwesen, Inst. f. Festkörpermechanik<br />
• Dr.‐Ing. W. Schirmer, Schirmer<br />
Beratende Ingenieure, Dresden<br />
• Dipl.‐Phys. G. Ziegenhals, Institut<br />
für Musikinstrumentenbau Zwota<br />
an der TU Dresden<br />
4 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
DAGA 2008<br />
Organisation<br />
• Prof. Dr. Ute Jekosch<br />
• Dipl.‐Ing. Margitta Lachmann<br />
Themenkreise<br />
Das Themenspektrum der DAGA umfasst<br />
alle Gebiete der <strong>Akustik</strong>. Es werden<br />
sowohl praxisorientierte als auch<br />
theoretisch ausgerichtete Beiträge präsentiert.<br />
Folgende Bereiche sind vorgesehen:<br />
Aktive akustische Systeme, Akustische<br />
Messtechnik, Audiologische <strong>Akustik</strong>,<br />
Audiotechnik, Bauakustik, Bioakustik,<br />
Elektroakustik, Fahrzeugakustik,<br />
Geräuschbeurteilung, Geschichte der<br />
<strong>Akustik</strong>, Hydroakustik, Körperschall,<br />
Lärmausbreitung, Lärmschutz, Lärmwirkungen,<br />
Lehre der <strong>Akustik</strong>,<br />
Medizinische <strong>Akustik</strong>, Musikalische<br />
<strong>Akustik</strong>, Numerische <strong>Akustik</strong>, Physikalische<br />
<strong>Akustik</strong>, Psychoakustik,<br />
Raumakustik, Schwingungstechnik,<br />
Signalverarbeitung, Sound Design,<br />
Sprachverarbeitung, Strömungsakustik,<br />
Technische <strong>Akustik</strong>, Ultraschall,<br />
Virtuelle <strong>Akustik</strong><br />
und weitere Themen der <strong>Akustik</strong>.<br />
Vorkolloquien<br />
Am Montag, den 10. März 2008 finden<br />
zwei Vorkolloquien zu folgenden Themen<br />
statt:<br />
• Gestaltung virtueller Realitäten zur<br />
akustischen Kommunikation<br />
(Organisatorin:<br />
Prof. Dr. U. Jekosch)<br />
• Elektroakustik und Signalverarbeitung<br />
(Organisatoren: Prof. Dr.<br />
R. Hoffmann, Prof. Dr. G. Pfeifer)<br />
Tagungsbegleitende Ausstellung<br />
Der wissenschaftliche Teil der Tagung<br />
wird von einer Ausstellung begleitet.<br />
Diese bietet ein Forum für Kontakte<br />
und den Informationsaustausch zwischen<br />
Theorie und Praxis. Wenn Sie<br />
daran teilnehmen möchten, wenden<br />
Sie sich bitte frühzeitig an die<br />
Tagungsorganisation.<br />
Kontakt: Dr.‐Ing. Ercan Altinsoy,<br />
Ercan.Altinsoy@ias.et.tu‐dresden.de<br />
Die Ausstellung findet vom 11. bis<br />
zum 13. März 2008 im Foyer des Dresdener<br />
Kulturpalastes statt. Nähere<br />
Informationen und Anmeldungsformale<br />
stehen unter<br />
http://www.daga‐tagung.de/2008<br />
zur Verfügung.<br />
Vortragsprogramm<br />
Schwerpunkte des Tagungsprogramms<br />
werden neben einigen Plenarvorträgen<br />
zu aktuellen Themen wieder<br />
die angemeldeten Beiträge zu den<br />
oben genannten Themenkreisen sein.<br />
In vielen Arbeitsgebieten werden<br />
darüber hinaus strukturierte Sitzungen<br />
angeboten, bei denen die Beiträge von<br />
den Organisatoren initiiert werden.<br />
Anmeldung zur Teilnahme<br />
Die Anmeldung zur Teilnahme soll<br />
vorzugsweise per Internet unter<br />
http://www.daga‐tagung.de/2008<br />
erfolgen.<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
5
DAGA 2008<br />
Teilnahmegebühren<br />
Gruppe Mitglied (1) studierend Rentner (2) € früh (3) € spät (4)<br />
1 ‐ Paket (5) nein nein nein 210,‐ 240,‐<br />
2 nein nein nein 200,‐ 230,‐<br />
3 ja nein nein 150,‐ 180,‐<br />
4 ja nein ja 75,‐ 100,‐<br />
5 ‐ Paket (6) nein ja nein 70,‐ 80,‐<br />
6 nein ja nein 60,‐ 70,‐<br />
7 ja ja nein 30,‐ 40,‐<br />
(1)<br />
Mitglied in DEGA, VDI, DPG, ITG, VdT<br />
(2)<br />
Die Teilnahmegebühren für Rentner (bzw. Pensionäre) gelten auch für Erwerbslose. Teilnehmer<br />
aus dieser Kategorie, die nicht Mitglied (1) sind, zählen zu Gruppe 2.<br />
(3)<br />
Gebühr bis einschl. 31. Jan. 2008<br />
(4)<br />
Gebühr ab dem 1. Feb. 2008<br />
(5)<br />
Paketangebot: Teilnahme + Neu‐Mitgliedschaft in der DEGA im Jahr 2008<br />
(6)<br />
Paketangebot: Teilnahme + Neu‐Mitgliedschaft als Studierende(r) in der DEGA im Jahr 2008<br />
Ein online‐Anmeldeformular wird ab<br />
September <strong>2007</strong> auf der Webseite zur<br />
Verfügung stehen. Für die schriftliche<br />
Anmeldung als Teilnehmer benutzen<br />
Sie bitte das Anmeldeformular, das<br />
ebenfalls von der Webseite heruntergeladen<br />
oder bei der DEGA‐Geschäftsstelle<br />
angefordert werden kann.<br />
Alle angemeldeten Teilnehmer erhalten<br />
ab Januar 2008 das Programmheft<br />
per Post. Die Manuskripte der Beiträge<br />
(Vorträge und Poster) werden als<br />
CD‐ROM veröffentlicht. Jeder registrierte<br />
Tagungsteilnehmer erhält diese<br />
CD im Sommer 2008 (eine gedruckte<br />
Version ist gegen Aufpreis erhältlich).<br />
Vortragsanmeldung<br />
Die Beiträge können entweder als Poster<br />
oder in Form eines mündlichen<br />
Vortrages eingereicht und präsentiert<br />
werden. Die Anmeldung von Beiträgen<br />
soll bis zum 1. November <strong>2007</strong><br />
vorzugsweise per Internet über die<br />
Webseite<br />
http://www.daga‐tagung.de/2008<br />
bei gleichzeitiger Eingabe einer Kurzfassung<br />
erfolgen, deren Umfang<br />
200 Wörter nicht überschreiten soll.<br />
Obwohl die vorherrschende Tagungssprache<br />
Deutsch sein wird, sind selbstverständlich<br />
auch Beiträge in englischer<br />
Sprache zugelassen.<br />
Die Anmeldung eines Tagungsbeitrags<br />
ist erst nach Registrierung als Tagungsteilnehmer<br />
möglich. Pro Person<br />
ist die Anmeldung eines Posters oder<br />
eines mündlichen Vortrags in der Teilnahmegebühr<br />
enthalten. Für jede weitere<br />
Vortrags‐ oder Posteranmeldung<br />
derselben Person als Erstautor fallen<br />
zusätzliche Teilnahmegebühren an.<br />
Die Autoren werden gebeten, mit der<br />
8 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
DAGA 2008<br />
Vortragsanmeldung auch anzugeben,<br />
ob eine Posterpräsentation oder ein<br />
mündlicher Vortrag bevorzugt wird.<br />
Die Tagungsleitung behält sich vor,<br />
eingereichte Beiträge unabhängig von<br />
der Präferenz der Autoren einer Vortrags‐<br />
oder Postersitzung zuzuordnen,<br />
z.B. wenn die räumlichen oder zeitlichen<br />
Randbedingungen dies erfordern.<br />
Die Autoren werden spätestens vier<br />
Wochen vor Tagungsbeginn über solche<br />
Entscheidungen informiert. Kurzfassungen,<br />
die das Tagungsbüro nach<br />
dem 1. November <strong>2007</strong> erreichen, werden<br />
grundsätzlich Postersitzungen<br />
zugeordnet. Darüber hinaus behält<br />
sich der Programmausschuss vor, aus<br />
gewichtigem Grund (z.B. Produktwerbung,<br />
Mehrfachvorträge) einzelne Beiträge<br />
abzulehnen.<br />
Tagungsort Dresden<br />
Die Landeshauptstadt Sachsens gehört<br />
zu den schönsten Großstädten<br />
Deutschlands. Zahlreiche Schlösser,<br />
Burgen, Museen, Gärten und Herrenhäuser<br />
zeugen von der jahrhundertealten<br />
Tradition. Wertvolle Kunstschätze<br />
und Kunstwerke der Malerei, Grafik,<br />
Plastik und des Kunsthandwerks sind<br />
in den verschiedenen Museen der<br />
Stadt zu bestaunen.<br />
Dresden ist aber nicht nur eine attraktive<br />
Kunst‐ und Kulturstadt, sondern<br />
auch Stadt der Wissenschaft 2006. Mit<br />
dieser Auslobung wird die in den letzten<br />
Jahren vollzogene wissenschaftsbasierte<br />
Entwicklung der Stadt gewürdigt.<br />
Dresden ist also ohne Frage eine<br />
Reise wert. Besonders für <strong>Akustik</strong>er,<br />
und zwar nicht nur allein wegen der<br />
bekannten Semperoper (bzw. die Sächsische<br />
Staatsoper Dresden), die als<br />
Hof‐ und Staatsoper eine lange geschichtliche<br />
Tradition hat.<br />
Übernachtung, Stadtinformation<br />
igeltour Dresden<br />
Pulsnitzer Str. 10<br />
01099 Dresden<br />
igeltour.dresden@t‐online.de<br />
Tel. 0351 8044557<br />
Fax 0351 8044548<br />
Wichtige Termine zur DAGA 2008<br />
• ab September <strong>2007</strong>: Online‐<br />
Anmeldung zur Teilnahme und<br />
Einreichung von Poster‐ und<br />
Vortragsanmeldungen möglich.<br />
• Oktober <strong>2007</strong>: Umfassende Informationen<br />
im nächsten <strong>Sprachrohr</strong>.<br />
• 1. November <strong>2007</strong>: Letzter Termin<br />
für die Anmeldung von Beiträgen<br />
(Vorträge und Poster).<br />
• Januar 2008: Versand des Programms<br />
an die angemeldeten Teilnehmer,<br />
Programm im Internet.<br />
• 31. Januar 2008: Letzter Termin für<br />
die Anmeldung zu den günstigen<br />
„frühen“ Teilnahmegebühren.<br />
• 10. März 2008: Vorkolloquien,<br />
DEGA‐Mitgliederversammlung.<br />
• 10. März ‐ 13. März 2008:<br />
DAGA 2008‐Tagung, Abgabe der<br />
druckfertigen Tagungsbeiträge.<br />
• Sommer 2008: Versand der<br />
CD‐ROM sowie der georderten<br />
(kostenpflichtigen) gedruckten<br />
Tagungsbände.<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
9
DEGA aktuell<br />
1. DEGA‐Symposium in Ilmenau<br />
Vom 19.‐20. September <strong>2007</strong> wird das<br />
erste DEGA‐Symposium zum Thema<br />
Wellenfeldsynthese in Ilmenau stattfinden.<br />
Veranstalter sind die Technische<br />
Universität Ilmenau, das Fraunhofer‐Institut<br />
für Digitale Medientechnologie<br />
(IDMT) Ilmenau und die <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong> (DEGA).<br />
Das Symposium wird von der European<br />
Acoustics Association (EAA) unterstützt.<br />
Leiter der Veranstaltung ist<br />
Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg.<br />
Als Auftakt wird Dr. Diemer de Vries<br />
(TU Delft) eine Keynote halten. Desweiteren<br />
wird es Fachvorträge zu den<br />
Themen u.a. Algorithmen, Anwendungen,<br />
Hardware und Wahrnehmung<br />
geben (in englischer Sprache).<br />
Als Abendveranstaltung ist ein Besuch<br />
in einem Kinosaal mit WFS‐System in<br />
Erfurt vorgesehen.<br />
Umfassende Informationen können<br />
dem beiliegenden Flyer oder der<br />
Webseite<br />
http://www.tu‐ilmenau.de/wfs<br />
entnommen werden. Dort findet sich<br />
auch ein Anmeldeformular.<br />
Wichtiger Hinweis: Der Zeitraum September<br />
ist im Thüringer Wald Hauptreisezeit.<br />
Die Hotelkapazität in Ilmenau<br />
ist begrenzt. Für den Workshop<br />
hat die TU Ilmenau basierend auf bestehenden<br />
Sonderkonditionen für Teilnehmer<br />
Reservierungen vorgenommen.<br />
Die Links der Hotels sind auf der<br />
o.g. Webseite zu finden. Buchungen<br />
sollten unter Code‐Wort „Workshop<br />
DEGA <strong>2007</strong>“ bis Ende Juli vorgenommen<br />
werden.<br />
Protokoll der<br />
Mitgliederversammlung<br />
am Montag, den 19. März <strong>2007</strong><br />
um 17:00 Uhr im Raum 47.01<br />
der Universität Stuttgart<br />
1. Begrüßung<br />
Die ca. 110 anwesenden Mitglieder<br />
werden durch den Präsidenten der<br />
DEGA, Herrn Prof. Hugo Fastl begrüßt,<br />
der anschließend die Mitgliederversammlung<br />
eröffnet. Besonders<br />
begrüßt er den designierten Präsidenten<br />
(Herrn Prof. Scheuren), den<br />
kürzlich nachgewählten Vizepräsidenten<br />
(Herrn Dr. Widmann) und ein<br />
nachgerücktes Vorstandsmitglied<br />
(Frau Dr. Hirsekorn).<br />
2. Genehmigung der Tagesordnung<br />
Die Einladung mit Tagesordnung<br />
wurde allen Mitgliedern im <strong>Sprachrohr</strong><br />
Nr. 42 zugeschickt, und die Tagesordnung<br />
wird mit Ergänzungen<br />
angenommen, die im Folgenden enthalten<br />
sind.<br />
3. Bericht des Präsidenten<br />
Herr Fastl fasst die wichtigsten Ereignisse<br />
und Entwicklungen seit der letzten<br />
Mitgliederversammlung vor einem<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
11
DEGA aktuell<br />
Jahr zusammen, die die DEGA betreffen:<br />
• Bei der <strong>Deutsche</strong>n Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG) ist die Rolle sowohl<br />
der DEGA als auch der <strong>Akustik</strong><br />
insgesamt gestärkt worden.<br />
Auf Vorschlag der DEGA wurde<br />
ein neues Fach „<strong>Akustik</strong>“ eingerichtet.<br />
Darüber hinaus ist die<br />
DEGA nunmehr in drei Fächern<br />
vorschlagsberechtigt, nämlich<br />
„<strong>Akustik</strong>“, „Strömungsmechanik“<br />
und „Baustoffwissenschaften“. Vor<br />
der Wahl der Fachkollegien im<br />
November <strong>2007</strong> wird eine E‐Mail<br />
verschickt mit der Aufforderung,<br />
sich an der Wahl zu beteiligen.<br />
• Bei der DAGA <strong>2007</strong> gibt es erstmals<br />
ein Treffen aller Studierenden und<br />
Doktoranden, die an akustischen<br />
Fragestellungen interessiert sind.<br />
Hierbei sind auch alle DEGA‐<br />
Mitglieder eingeladen, sich für<br />
einen Erfahrungsaustausch an dem<br />
Treffen zu beteiligen. Besonders ist<br />
hervorzuheben, dass die Initiative<br />
von den Studierenden selbst ergriffen<br />
wurde.<br />
• Im September <strong>2007</strong> wird es erstmals<br />
ein „DEGA‐Symposium“ zum<br />
Thema Wellenfeldsynthese in Ilmenau<br />
geben. Wenn sich diese Veranstaltungsform<br />
bewährt, kann sie<br />
langfristig auch regelmäßig zu jeweils<br />
verschiedenen Themen stattfinden.<br />
Größenmäßig soll ein<br />
DEGA‐Symposium zwischen einem<br />
Fachausschuss‐Workshop und<br />
einer DAGA angesiedelt werden.<br />
Es folgen Berichte über solche Aktivitäten<br />
der DEGA, die direkt in der Verantwortung<br />
jeweils eines Vorstandsmitglieds<br />
liegen:<br />
• Frau Dr. Hirsekorn berichtet von<br />
den Kursen der DEGA‐Akademie.<br />
So wurde kürzlich ein Kurs „Fahrzeugakustik“<br />
in Stuttgart angeboten,<br />
und in diesem Jahr wird ein<br />
neuer Kurs „Hörversuche“ auf<br />
Schloss Hirschberg stattfinden.<br />
Ebenso wird der Kurs „Raumakustik<br />
und Beschallung“ in Aachen<br />
wiederholt. Ferner weist Frau Hirsekorn<br />
auf Planungen eventueller<br />
neuer Kurse zu den Themen Medizintechnik<br />
oder Bauakustik hin.<br />
• Vom DEGA‐Hochschulbeirat berichtet<br />
Herr Prof. Fleischer, dass<br />
demnächst ein Mindestkanon für<br />
<strong>Akustik</strong>‐Vorlesungen im Bachelor‐<br />
Studium vorgestellt wird. Ferner<br />
ruft er dazu auf, Diplom‐ und<br />
Masterarbeiten für den DEGA‐<br />
Studienpreis vorzuschlagen.<br />
• Herr Prof. von Estorff kündigt an,<br />
dass das Ergebnis einer Umfrage<br />
zur Entwicklung der <strong>Akustik</strong>‐<br />
Lehrstühle in Deutschland demnächst<br />
in Form einer Presserklärung<br />
und eines Artikels im einem<br />
der nächsten <strong>Sprachrohr</strong>e veröffentlicht<br />
wird. Auch wird es in<br />
absehbarer Zeit einen Flyer der<br />
DEGA zu Werbezwecken geben.<br />
• Herr Dr. Widmann dankt den derzeit<br />
46 Fördermitgliedern der<br />
DEGA für ihr Engagement und<br />
stellt heraus, dass seit einem Jahr<br />
12 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
DEGA aktuell<br />
kostenlose persönliche Mitgliedschaften<br />
im Förderbeitrag enthalten<br />
sind.<br />
4. Finanzbericht<br />
Herr Prof. Scheuren, Schatzmeister der<br />
DEGA, erläutert den vom Vorstand<br />
und vom Vorstandsrat genehmigten<br />
Finanzplan. Hierzu zählt der Rechenschaftsbericht<br />
für das Jahr 2006 und<br />
die Planung für <strong>2007</strong>, jeweils unterteilt<br />
in Ein‐ und Ausgaben. Ebenso verweist<br />
er auf die Rücklagen der DEGA.<br />
Die Einnahmen im Jahre 2006 fielen<br />
gegenüber der Planung höher und die<br />
Ausgaben niedriger aus. Bei den Einnahmen<br />
betrifft dies vor allem<br />
(ausstehende) Mitgliedsbeiträge, Beiträge<br />
der DEGA‐Akademie und der<br />
DAGA‐Tagungen sowie eine hohe<br />
zweckgebundene Spende. Bei den<br />
Ausgaben wurden nicht alle Positionen<br />
voll ausgeschöpft, insbesondere<br />
die Mittel für Projekte.<br />
In der Summe sind die Rücklagen gegenüber<br />
den letzten Jahren nochmals<br />
angewachsen. Ein Teil der Rücklagen<br />
dient nach wie vor zur Deckung möglicher<br />
Risiken sowie der Entwicklungsplanung;<br />
bei einem weiteren Teil der<br />
Rücklagen ist in den kommenden Jahren<br />
hingegen eine Erhöhung der satzungsgemäßen<br />
Ausgaben möglich und<br />
erwünscht.<br />
Dementsprechend sind in der Planung<br />
für <strong>2007</strong> höhere Ausgaben als Einnahmen<br />
vorgesehen. Auf der Einnahmenseite<br />
wird bei der Mitgliederzahl ein<br />
realistisches Wachstum angesetzt.<br />
Ebenfalls wird es einen Beitrag der<br />
DAGA’06 in Braunschweig geben;<br />
Herr Scheuren dankt in diesem Zusammenhang<br />
den Ausrichtern der<br />
Tagung. Größere neue Ausgabeposten<br />
betreffen eine DAGA‐Sammel‐DVD<br />
sowie eine Eventualposition, die für<br />
neue Aufgaben der DEGA zur Verfügung<br />
gestellt wird (siehe TOP 10).<br />
5. Bericht der Rechnungsprüfer<br />
Die bei der letzten Mitgliederversammlung<br />
gewählten Rechnungsprüfer<br />
sind Frau Prof. Jekosch und Herr<br />
Dr. Gierlich. Frau Jekosch berichtet,<br />
dass die Kasse der DEGA im Geschäftsjahr<br />
2006 einwandfrei und sehr<br />
übersichtlich geführt wurde, dass die<br />
Rücklagen angemessen verzinst werden<br />
und die DEGA‐Finanzen insgesamt<br />
in bester Ordnung sind. Im Namen<br />
beider Rechnungsprüfer empfiehlt<br />
sie die Entlastung des Vorstands.<br />
Bei der Wahl der Rechnungsprüfer<br />
werden Frau Jekosch und Herr<br />
Gierlich einstimmig in diesem Ehrenamt<br />
für ein weiteres Jahr bestätigt.<br />
6. Entlastung des Vorstands<br />
Auf Antrag von Herrn Prof. Mehra<br />
werden Vorstand und Geschäftsführer<br />
entlastet, und zwar ohne Gegenstimmen<br />
bei Enthaltung aller Vorstandsmitglieder<br />
und des Geschäftsführers.<br />
7. Fortschreibung der Satzung<br />
Die Auszählung am 28.09.2006 hat<br />
ergeben, dass die Mitglieder der<br />
DEGA mit großer Mehrheit die fortgeschriebene<br />
Satzung angenommen haben.<br />
Die Bestätigung seitens des Registergerichts<br />
steht noch aus.<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
13
DEGA aktuell<br />
8. Wahlen<br />
Herr Fastl verweist auf drei Wahlen im<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2007</strong>, nämlich auf die Wahl zum<br />
Amt des Vizepräsidenten, zum Amt<br />
des Schatzmeisters und auf die Wahl<br />
dreier weiterer Vorstandsmitglieder.<br />
Genaue Informationen zum zeitlichen<br />
und organisatorischen Ablauf sowie<br />
zum Wahlausschuss wurden bereits<br />
im DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> Nr. 41 (Oktober<br />
2006) veröffentlicht.<br />
9. Berichte aus den Fachausschüssen<br />
Die Vertreter der einzelnen DEGA‐<br />
Fachausschüsse (FA) und Aktionen<br />
berichten über die Aktivitäten des<br />
letzten Jahres sowie über aktuelle<br />
Planungen. Im Folgenden werden<br />
die wichtigsten „Highlights“ aufgezählt:<br />
• Aktion „Tag gegen Lärm“<br />
(Frau Prof. Schulte‐Fortkamp):<br />
Der 10. Tag gegen Lärm findet am<br />
25.04.<strong>2007</strong> statt, ein Flyer liegt bereits<br />
aus, es wird wieder zahlreiche<br />
Aktionen bundesweit geben, als<br />
besondere Aktion ist das „Forum<br />
Klassenraumakustik“ in Berlin zu<br />
nennen; seitens der DEGA wird<br />
der „Tag gegen Lärm“ in einem<br />
Lenkungskreis organisiert<br />
• FA Bau‐ und Raumakustik (Herr<br />
Prof. Schmitz): Projekt zum erhöhten<br />
Schallschutz, Ziel: Schallschutz‐<br />
Kategorien bei Häusern ähnlich<br />
wie beim Energiepass, DEGA‐<br />
Empfehlung für 2009 geplant, mit<br />
136 Mitgliedern ist der Fachausschuss<br />
sehr aktiv<br />
• FA Fahrzeugakustik (Frau Dr.<br />
Linow): im Jahre 2006 kein Herbstworkshop,<br />
stattdessen Treffen der<br />
Projektgruppe „Open Source SEA“;<br />
für <strong>2007</strong> wieder ein Herbstworkshop<br />
geplant, Vorsitzende wiederund<br />
Stellvertreter neu gewählt<br />
• FA Hörakustik (Herr Prof.<br />
Hellbrück): Mitgliederzahl bereinigt<br />
(jetzt 53), Vorsitzender und<br />
Stellvertreter wiedergewählt, Beitritt<br />
zur „Initiative Hören“, Rückblick<br />
auf Workshop „Tiefe Frequenzen“<br />
(s.u.), demnächst Akademie‐Kurs<br />
„Hörversuche“, neues<br />
Projekt zur Tonhaltigkeit geplant<br />
• FA Lärm (Frau Prof. Schulte‐<br />
Fortkamp): Rückblick auf Workshop<br />
„Tiefe Frequenzen“ im Herbst<br />
2006 (zusammen mit dem FA Hörakustik),<br />
Vorsitzende und Stellvertreter<br />
wiedergewählt<br />
• FA Lehre der <strong>Akustik</strong> (Herr Dr.<br />
Kob, stellvertretend für Herrn Prof.<br />
Mehra): Studierenden‐Treff auf der<br />
DAGA, Online‐Studienführer in<br />
Betrieb ‐ mit der Bitte um weitere<br />
Einträge, laufende Projekte<br />
„Geschichte der <strong>Akustik</strong>“ und<br />
„<strong>Akustik</strong>‐Kompendium“<br />
• FA Musikalische <strong>Akustik</strong> (Herr<br />
Ziegenhals): 12 aktive Mitglieder,<br />
Herbstworkshop geplant, Vorsitzender<br />
wieder‐ und Stellvertreter<br />
neu gewählt<br />
• FA Physikalische <strong>Akustik</strong> (Herr<br />
Prof. Kropp): 14. Workshop<br />
„Physikalische <strong>Akustik</strong>” im Okt.<br />
<strong>2007</strong> mit dem Thema Kavitation<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
15
DEGA aktuell<br />
• FA Sprachakustik (Herr Dr.<br />
Gierlich): Beteilung an mehreren<br />
Konferenzen in 2006 (u.A. ITG‐<br />
Fachtagung, ESSV, ISCA/DEGA‐<br />
Workshop) und <strong>2007</strong> (u.A. ITUund<br />
ETSI‐Workshop)<br />
• FA Ultraschall (Herr Prof.<br />
Herbertz): Hinweis auf ICU‐<br />
Tagung im April <strong>2007</strong><br />
Herr Fastl dankt allen Vertretern der<br />
Fachausschüsse sowie der Aktion der<br />
DEGA für ihr Engagement.<br />
10. Verschiedenes<br />
Aus aktuellem Anlass wird unter<br />
„Verschiedenes“ ein wichtiger Punkt<br />
umfassend diskutiert, nämlich die<br />
Fortführung der Aufgaben des ehemaligen<br />
<strong>Deutsche</strong>n Arbeitsringes für<br />
Lärmbekämpfung (DAL).<br />
Zunächst erläutert Herr Scheuren die<br />
Entwicklungen in den zurückliegenden<br />
Monaten und die anstehenden<br />
Fragen:<br />
• Der DAL hat sich über Jahrzehnte<br />
stark für die Belange der Lärmbekämpfung<br />
eingesetzt; aufgrund<br />
finanzieller Schwierigkeiten musste<br />
er aber kürzlich aufgelöst werden.<br />
So suchen etwa 600 ehemalige Mitglieder<br />
eine „neue Heimat“, und es<br />
ist vorstellbar, dass ein wesentlicher<br />
Teil der Aktivitäten des DAL<br />
innerhalb der DEGA fortgeführt<br />
wird. Laut Satzung gehört auch die<br />
Volksbildung zu den Aufgaben der<br />
DEGA und somit die Beratung und<br />
Aufklärung der interessierten Öffentlichkeit.<br />
• Der DAL hat bislang eine hohe<br />
jährliche Förderung vom Bundesministerium<br />
für Umwelt (BMU)<br />
bzw. vom Umweltbundesamt<br />
(UBA) erhalten, um bestimmte<br />
Aufgaben (Lärm‐Beratung, Informations‐Webseite<br />
etc.) im Rahmen<br />
einer Vollzeitkraft‐Stelle durchführen<br />
zu können.<br />
Das BMU/UBA ist daran interessiert,<br />
diese Aufgaben weiter zu<br />
fördern, und die DEGA wird sich<br />
um diese Förderung bewerben. Im<br />
Falle einer Bewilligung müsste<br />
innerhalb der DEGA eine spezielle<br />
Fachgruppe etabliert werden.<br />
• Die Zeitschrift „Lärmbekämpfung ‐<br />
Zeitschrift für <strong>Akustik</strong>, Schallschutz<br />
und Schwingungstechnik“<br />
wurde bisher vom DAL mitgestaltet,<br />
und auch hier hat die DEGA<br />
die Möglichkeit, sich künftig an der<br />
inhaltlichen Gestaltung zu beteiligen.<br />
Hierbei würde die Chance<br />
bestehen, neben einer wissenschaftlich<br />
ausgerichteten Zeitschrift (Acta<br />
Acustica) und dem vereinsinternen<br />
Mitteilungsblatt (<strong>Sprachrohr</strong>) eine<br />
dritte Publikation für angewandte<br />
bzw. industrienahe Themen zu<br />
etablieren.<br />
In diesem Zusammenhang wird<br />
DEGA‐Mitgliedern ein vergünstigter<br />
Bezug der Zeitschrift ermöglicht,<br />
und es wird auch angestrebt,<br />
dass die Zeitschrift ein Organ der<br />
DEGA wird.<br />
Auf diese Erläuterungen schließt sich<br />
eine Diskussion an.<br />
16 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
DEGA aktuell<br />
Mehrere Mitglieder begrüßen eine<br />
Neuausrichtung der Zeitschrift „Lärmbekämpfung“,<br />
da in deutschsprachigen<br />
Publikationen zur <strong>Akustik</strong> hier<br />
eine deutliche Lücke gesehen wird.<br />
Kritische Stimmen weisen jedoch auf<br />
die Gefahr hin, dass sich die DEGA zu<br />
einem Umweltverband entwickeln<br />
könnte, der für eine Seite Partei ergreift.<br />
Hierzu führen Herr Fastl und<br />
Herr Scheuren an, dass dieser Aspekt<br />
im Vorstand und Vorstandsrat bereits<br />
ausführlich diskutiert wurde. Die<br />
DEGA sollte sich nicht scheuen, ihren<br />
Sachverstand zur Verfügung zu stellen.<br />
Und viele Aktivitäten des DAL<br />
sind sicherlich auch innerhalb der<br />
DEGA vorstellbar, wie unter dem<br />
Dach einer großen Volkspartei. Die<br />
DEGA wird sich aber keinesfalls die<br />
Positionen von Interessenverbänden<br />
(etwa Industrieverbänden oder Bürgerinitiativen)<br />
zu eigen machen, und<br />
sie wird immer darauf bedacht sein,<br />
ihr technisch‐wissenschaftliches Profil<br />
und ihre Neutralität zu erhalten.<br />
Schließlich bittet Herr Fastl um ein<br />
Meinungsbild, ob die DEGA auf dem<br />
eingeschlagenen Weg weitergehen<br />
sollte. Das Votum (per Akklamation)<br />
fällt sehr positiv aus.<br />
Abschließend berichtet Herr Prof.<br />
Vorländer über aktuelle Entwicklungen<br />
in der European Acoustics Association<br />
(EAA). So hat jedes DEGA‐<br />
Mitglied ab sofort die Möglichkeit,<br />
beim Bezug der Zeitschrift „Acta<br />
Acustica/Acustica“ zwischen der<br />
CD‐ROM‐Version und der neuen Online‐Version<br />
zu wählen (welche die Portoausgaben<br />
reduziert). Ferner weist er<br />
auf zwei große internationale Tagungen<br />
hin, nämlich die ICA <strong>2007</strong> in Madrid<br />
und das Forum Acusticum 2008 in<br />
Paris (als Gemeinschaftstagung mit<br />
der Acoustical Society of America und<br />
der Société Francaise d’Acoustique).<br />
Da zur nächsten Mitgliederversammlung<br />
bereits ein neuer Vorstand im<br />
Amt sein wird, bedankt sich an dieser<br />
Stelle der Vizepräsident, Herr Widmann,<br />
im Namen der DEGA bei<br />
Herrn Fastl für seine wertvollen Verdienste<br />
in seiner Amtszeit als DEGA‐<br />
Präsident. Ebenfalls bedankt sich Herr<br />
Fastl bei den Vorstandsmitgliedern für<br />
ihre engagierte Mitarbeit.<br />
11. Termin der nächsten Mitgliederversammlung<br />
Die nächste Mitgliederversammlung<br />
wird voraussichtlich am Montag, den<br />
10.03.2008 am späten Nachmittag<br />
während der DAGA 2008 in Dresden<br />
stattfinden. Uhrzeit und Ort werden<br />
im DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> vier Wochen<br />
vorher bekannt gegeben.<br />
Herr Fastl dankt allen Anwesenden<br />
und schließt gegen 18:45 Uhr die Mitgliederversammlung.<br />
München, den 01.06.<strong>2007</strong><br />
gez. Martin Klemenz,<br />
Geschäftsführer der DEGA<br />
genehmigt gez. Hugo Fastl,<br />
Präsident der DEGA<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
17
DEGA aktuell<br />
Bericht über die Arbeit des DEGA-<br />
Vorstandes von 2004 bis <strong>2007</strong><br />
Am 30.06.<strong>2007</strong> wird die Amtszeit des<br />
derzeitigen Vorstandes der DEGA<br />
• Prof. Dr. Hugo Fastl (Präsident)<br />
• Dr. Ulrich Widmann (Vizepräsident<br />
ab <strong>2007</strong>), Prof. Dr. Jens Blauert<br />
(Vizepräsident 2004‐2006)<br />
• Prof. Dr. Joachim Scheuren<br />
(Schatzmeister)<br />
• Prof. Dr. Otto von Estorff<br />
(weiteres Vorstandsmitglied)<br />
• Prof. Dr. Helmut Fleischer<br />
(weiteres Vorstandsmitglied)<br />
• Dr. Sigrun Hirsekorn<br />
(weiteres Vorstandsmitglied)<br />
zu Ende gehen. Aus diesem Anlass<br />
fasst der folgende Artikel wichtige<br />
Neuerungen und Entwicklungen zusammen,<br />
die vom Vorstand in seiner<br />
dreijährigen Amtszeit initiiert bzw.<br />
betreut wurden. Die einzelnen Berichte<br />
sind jeweils den Arbeitsbereichen einzelner<br />
Vorstandsmitglieder zugeordnet.<br />
Zunächst ist eine wesentliche Voraussetzung<br />
zu erwähnen, nämlich die<br />
Ausweitung der DEGA‐<br />
Geschäftsstelle.<br />
Im Jahre 2004 hat der damalige Vorstandsrat<br />
beschlossen, die DEGA‐<br />
Geschäftsstelle von Oldenburg nach<br />
Berlin zu verlegen. Zur selben Zeit<br />
wurde mit Herrn Dr. Klemenz der<br />
Posten des Geschäftsführers neu besetzt<br />
und mit Frau Leuß eine neue<br />
Sekretärin eingestellt. Im November<br />
2004 folgte der Umzug ‐ zunächst in<br />
provisorische Räumlichkeiten an der<br />
TU Berlin und nach einigen Monaten<br />
an den jetzigen Standort in Berlin‐<br />
Wedding.<br />
Die wichtigste Änderung gegenüber<br />
früheren Jahren ist die Aufstockung<br />
der Personalmittel und die hiermit<br />
verbundene Erhöhung der Kapazität.<br />
Dies hat ermöglicht, die Tätigkeitsfelder<br />
der Geschäftsstelle gegenüber den<br />
routinemäßigen Aufgaben seit 2004<br />
stetig auszuweiten, was sich u.A. auf<br />
alle Neuerungen bezieht, die in den<br />
folgenden einzelnen Berichten erwähnt<br />
werden.<br />
<strong>Sprachrohr</strong> und Homepage aufgefrischt<br />
Seit 16 Jahren berichten der Vorstand,<br />
die Fachausschussvorsitzenden und<br />
Mitglieder der DEGA im <strong>Sprachrohr</strong><br />
über aktuelle Fragen, Veranstaltungen,<br />
Ehrungen und Termine ‐ es wird von<br />
vielen Mitgliedern als das wichtigste<br />
Kommunikationsmedium wahrgenommen.<br />
Um das <strong>Heft</strong> für die Zukunft<br />
noch attraktiver zu machen, hatte sich<br />
der Vorstand im Herbst 2004 vorgenommen,<br />
das Erscheinungsbild zu<br />
verbessern sowie die Inhalte neu zu<br />
gliedern und darzustellen.<br />
Mit der Umsetzung dieser Idee steht<br />
seit Februar 2006 ein <strong>Heft</strong> zu Verfügung,<br />
das vor allem durch seinen neuen<br />
farblichen Einband auffällt. Die<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
19
DEGA aktuell<br />
innere Struktur des <strong>Sprachrohr</strong>s wurde<br />
ebenfalls überarbeitet und die verschiedenen<br />
Rubriken übersichtlicher<br />
dargestellt. Fotos von Mitgliedern und<br />
Veranstaltungen sollen helfen, die einzelnen<br />
Beiträge noch ansprechender zu<br />
gestalten. Die Umstellung des <strong>Sprachrohr</strong>s<br />
wurde im Wesentlichen in Eigenleistung<br />
der Geschäftsstelle und<br />
des Vorstands vorgenommen. Trotz<br />
des neuen Formates und farbigen Einbands<br />
konnten die Herstellungs‐ und<br />
Versandkosten gegenüber der alten<br />
Version konstant gehalten werden.<br />
Ein weiteres wichtiges Kommunikationsmedium<br />
ist die Homepage der<br />
DEGA (http://www.dega‐akustik.de).<br />
Hier können sich alle Mitglieder mit<br />
aktuellen Informationen versorgen<br />
und zudem direkt mit der Geschäftsstelle<br />
oder mit den Fachausschüssen in<br />
Verbindung treten.<br />
Wie das <strong>Sprachrohr</strong> wurde auch die<br />
DEGA‐Homepage im Jahre 2006<br />
grundlegend aufgefrischt. Ziel war es,<br />
mit dem neuen Erscheinungsbild vor<br />
allem dem Image der DEGA als aufstrebende,<br />
dynamische und erfolgreiche<br />
<strong>Gesellschaft</strong> Rechnung zu tragen.<br />
Die Änderungen bezogen sich vorwiegend<br />
auf das Layout; so sind viele Seiten<br />
durch Bilder und Tabellen übersichtlicher<br />
und anschaulicher geworden.<br />
Darüber hinaus wurde natürlich<br />
auch an der Funktionalität gearbeitet.<br />
So haben z.B. die Fachausschüsse seit<br />
kurzem die Möglichkeit, ihren Mitgliedern<br />
persönliche Zugänge zu geschützten<br />
Bereichen zu geben. Mit der<br />
Miete eines neuen Servers wird demnächst<br />
auch die Leistungsfähigkeit<br />
erhöht, d.h. die Zugriffszeiten werden<br />
kürzer.<br />
Sowohl das neue <strong>Sprachrohr</strong> als auch<br />
die neue Homepage wurden von den<br />
Mitgliedern mit großer Zustimmung<br />
aufgenommen. (von Estorff)<br />
Satzung fortgeschrieben<br />
Durch die äußerst positive Entwicklung<br />
der DEGA entstand die Notwendigkeit,<br />
die seit 1989 gültige Satzung<br />
der DEGA fortzuschreiben. Auf der<br />
Basis der vorherigen Satzung (§ 30) hat<br />
der Vorstand in umfangreichen Beratungen<br />
einen Entwurf erarbeitet, der<br />
im März 2006 im Vorstandsrat ausführlich<br />
diskutiert wurde.<br />
Neben eher redaktionellen Änderungen<br />
ist als wesentliche Neuerung die<br />
Vertauschung der zeitlichen Abfolge<br />
der Ämter von Präsident und Vizepräsident<br />
zu nennen. So wird der Vizepräsident<br />
zunächst für drei Jahre gewählt<br />
und übernimmt dann automatisch für<br />
weitere drei Jahre das Amt des Präsidenten;<br />
vorher war es umgekehrt. Dies<br />
bedingt zwei Übergangsregelungen.<br />
Zum einen wird Herr Fastl <strong>2007</strong> das<br />
Amt des Vizepräsidenten nicht antreten,<br />
und zum anderen wird auch Herr<br />
Scheuren, der sein Präsidentenamt<br />
<strong>2007</strong> antritt, 2010 ebenfalls nicht Vizepräsident.<br />
Am 22.06.<strong>2007</strong> wird dann<br />
regulär ein Vizepräsident gewählt, der<br />
dieses Amt am 01.07.<strong>2007</strong> antritt und<br />
2010 automatisch Präsident wird. Bei<br />
der Satzung waren weiterhin Änderungen<br />
hinsichtlich der Gemeinnützig‐<br />
20 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
DEGA aktuell<br />
keit notwendig.<br />
Nach abschließender Prüfung durch<br />
Finanzamt und Vorstandsrat wurde<br />
eine endgültige Version erstellt und im<br />
August 2006 allen DEGA‐Mitgliedern<br />
zur schriftlichen Abstimmung per<br />
Briefpost zugeschickt. Die neue Satzung<br />
wurde mit überwältigender<br />
Mehrheit (93 %) angenommen.<br />
(Fastl)<br />
Neue Kurse der DEGA‐Akademie<br />
Unter dem damaligen Vorstand startete<br />
die DEGA‐Akademie Frühjahr 2004<br />
mit dem Kurs „Die wissenschaftlichen<br />
Grundlagen der Technischen <strong>Akustik</strong>“<br />
unter Leitung von Herrn Prof. Möser.<br />
Im März 2006 folgte der zweite, von<br />
Herrn Prof. Vorländer organisierte<br />
und geleitete Kurs „Raumakustik und<br />
Beschallung“. In der ersten Jahreshälfte<br />
<strong>2007</strong> wurden zwei weitere neue<br />
Kurse durchgeführt, nämlich<br />
„Fahrzeugakustik“ von Herrn Prof.<br />
Biermann und Herrn Prof. Fleischer<br />
sowie „Hörversuche“ unter der Leitung<br />
von Herrn Prof. Hellbrück.<br />
Die DEGA‐Akademie befindet sich<br />
weiterhin in der Aufbauphase. Eventuelle<br />
neue Kurse sind zum Beispiel in<br />
den Themenbereichen Medizintechnik<br />
und Bauakustik denkbar. Gut nachgefragte<br />
Kurse sollten in angemessenem<br />
Zeitabstand wiederholt werden; so<br />
wird im Oktober dieses Jahres der<br />
Kurs „Raumakustik und Beschallung“<br />
ein zweites Mal stattfinden.<br />
Die Planungen von Veranstaltungen<br />
zur DEGA‐Akademie müssen unbedingt<br />
berücksichtigen, dass in vielen<br />
Bereichen bereits gute etablierte Bildungsangebote<br />
anderer Fachgesellschaften<br />
und Akademien auf dem<br />
Markt sind. Die Erfolge der bereits<br />
gehaltenen Kurse zeigen aber, dass es<br />
noch Marktlücken gibt, die von der<br />
DEGA‐Akademie bedient werden<br />
können. (Hirsekorn)<br />
Erste DEGA‐Empfehlung<br />
Die DEGA als technisch‐wissenschaftliche<br />
Fachgesellschaft gibt im Vorfeld<br />
der Normung auf dem Gebiet der A‐<br />
kustik DEGA‐Empfehlungen heraus.<br />
Die erste DEGA‐Empfehlung „Akustische<br />
Wellen und Felder“ wurde 2006<br />
verabschiedet. Unter der Federführung<br />
von Frau Prof. Künzel und der Mitarbeit<br />
vieler DEGA‐Mitglieder (vor allem<br />
im Fachausschuss Lehre) wurde 2003<br />
zunächst ein Entwurf angefertigt.<br />
Dieser wurde auf der DEGA‐Homepage<br />
mit der Bitte um Einsprüche vorgestellt.<br />
Die eingegangen Einsprüche<br />
wurden in einer Schlusssitzung diskutiert<br />
und eingearbeitet. Nach einem<br />
letzten Feinschliff durch Herrn Dr.<br />
Klemenz wurde die endgültige Version<br />
am 20.03.2006 vom Vorstandsrat<br />
der DEGA verabschiedet.<br />
(Fastl)<br />
Fördermitgliedschaft enthält<br />
persönliche Mitgliedschaft<br />
Seit ihrem Bestehen wird die DEGA<br />
von ihren Fördermitgliedern in besonderer<br />
Weise unterstützt. Neben dem<br />
ideellen Aspekt können die Fördermitglieder<br />
von speziellen Dienstleistun‐<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
21
DEGA aktuell<br />
gen und Angeboten profitieren.<br />
Darüber hinaus wurde im Jahre 2006<br />
ein neues Konzept eingeführt, in dem<br />
eine bestimmte Anzahl persönlicher<br />
DEGA‐Mitgliedschaften im Förderbeitrag<br />
enthalten ist. Ausführliche Erläuterungen<br />
hierzu finden sich im <strong>Sprachrohr</strong><br />
Nr. 41 (Oktober 2006). Dadurch<br />
ist ein Rahmen geschaffen worden, die<br />
DEGA für neue Fördermitglieder noch<br />
attraktiver zu machen. Seit Herbst<br />
2006 sind fünf Fördermitglieder hinzugekommen.<br />
(Widmann)<br />
DEGA‐Hochschulbeirat gegründet<br />
Im Herbst 2004 wurde ein Vorstandsmitglied<br />
beauftragt, die schon seit Längerem<br />
avisierte Gründung eines Hochschulbeirates<br />
(HSB) voranzutreiben,<br />
um den Vorstand fachgerecht zu beraten.<br />
Die konstituierende HSB‐Sitzung<br />
fand am Rande der DAGA‐Tagung<br />
2005 in München statt. Zur Gründung<br />
mussten zunächst geeignete Mitglieder<br />
gefunden werden. Eine Liste von acht<br />
Persönlichkeiten, zur Hälfte aus dem<br />
Bereich der Universitäten (bzw. TH,<br />
TU) und zur anderen Hälfte aus den<br />
Fachhochschulen, wurde in enger Absprache<br />
mit dem Fachausschuss Lehre<br />
erstellt. Seitdem sind jedes Jahr zwei<br />
weitere Vertreter hinzugekommen.<br />
Durch ein rollierendes System ist in<br />
Zukunft eine permanente Verjüngung<br />
des Mitgliederstandes möglich.<br />
Der Sachverstand der im HSB versammelten<br />
Hochschullehrer stellt eine<br />
wertvolle Unterstützung des Vorstandes<br />
bei Entscheidungen in Hinsicht auf<br />
Forschung und Lehre dar. So sind aus<br />
dem HSB bereits mehrere Initiativen<br />
hervorgegangen, beispielsweise zur<br />
Situation der Lehre der <strong>Akustik</strong> an<br />
Hochschulen, zum Verhältnis <strong>Akustik</strong>‐<br />
DFG und zur Bachelor‐Master‐Ausbildung<br />
(s.u.). Daneben dient der HSB<br />
als Reservoir für Jurys von Preisen wie<br />
dem DEGA‐Studienpreis.<br />
(Fleischer)<br />
DFG richtet neues Fach „<strong>Akustik</strong>“ ein<br />
In seiner ersten Sitzung hat sich der<br />
HSB zunächst mit der Repräsentanz<br />
des Faches <strong>Akustik</strong> in der <strong>Deutsche</strong>n<br />
Forschungsgemeinschaft (DFG) befasst.<br />
Herr Prof. Költzsch wurde mit<br />
der Aufgabe betraut, eine Bestandsaufnahme<br />
und eine Abschätzung der zukünftigen<br />
Einflussmöglichkeiten der<br />
DEGA zu erstellen. Die darin gesammelten<br />
Argumente waren dem Präsidenten<br />
bei seinen Verhandlungen mit<br />
der DFG eine wertvolle Hilfe.<br />
Als Ergebnis ist die Rolle sowohl der<br />
DEGA als auch der <strong>Akustik</strong> bei der<br />
DFG insgesamt gestärkt worden. So<br />
wurde auf Vorschlag der DEGA ein<br />
neues Fach „<strong>Akustik</strong>“ eingerichtet.<br />
Darüber hinaus ist die DEGA nunmehr<br />
in drei Fächern vorschlagsberechtigt,<br />
nämlich „<strong>Akustik</strong>“, „Strömungsmechanik“<br />
und „Baustoffwissenschaften“.<br />
Vor der Wahl der<br />
Fachkollegien im November <strong>2007</strong> wird<br />
eine Rundmail verschickt mit der Bitte,<br />
sich an der Wahl zu beteiligen. Das<br />
Anliegen der DEGA, unserem Fachgebiet<br />
bei der DFG „mehr Gehör“ zu<br />
verschaffen, sollte sich in einer hohen<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
23
DEGA aktuell<br />
Wahlbeteiligung der DEGA‐Mitglieder<br />
widerspiegeln. (Fleischer, Fastl)<br />
Neue Ehrung: DEGA‐Studienpreis<br />
Auf eine Initiative des Fachausschusses<br />
Lehre und des HSB hat der Vorstand<br />
der DEGA kürzlich eine dritte<br />
Ehrung eingeführt, nämlich den<br />
DEGA‐Studienpreis. Hiermit sollen<br />
herausragende Master‐ und Diplomarbeiten<br />
ausgezeichnet werden, die im<br />
universitären Bereich oder an Fachhochschulen<br />
erarbeitet worden sind.<br />
Die Verleihung des Preises erfolgt jährlich<br />
in einer Plenarveranstaltung im<br />
Rahmen der DAGA‐Tagung. Als Auszeichnung<br />
erhalten die Preisträger<br />
(‐innen) eine Einladung zur DAGA mit<br />
Erlass der Teilnahmegebühr sowie die<br />
kostenlose Mitgliedschaft in der DEGA<br />
für zwei Jahre.<br />
Vorschlagsberechtigt sind alle Hochschullehrer(‐innen),<br />
die Mitglied der<br />
DEGA sind (siehe www.degaakustik.de).<br />
Sie sind hiermit aufgerufen,<br />
Vorschläge bis zum 15. September<br />
<strong>2007</strong> einzureichen. Die nächste Verleihung<br />
von DEGA‐Studienpreisen ist im<br />
Rahmen der DAGA 2008 in Dresden<br />
vorgesehen.<br />
(Fleischer)<br />
Situation an den <strong>Akustik</strong>‐Lehrstühlen<br />
Aus der Mitte des HSB wurde ein<br />
DEGA‐Projekt initiiert, bei dem Herr<br />
Prof. Vorländer und Herr Dr. Klemenz<br />
die Situation der Lehre im Fach <strong>Akustik</strong><br />
an den Hochschulen, Universitäten<br />
und Fachhochschulen anhand einer<br />
Datenerhebung untersucht haben. Die<br />
Ergebnisse lagen im Oktober 2006 vor.<br />
Diese sollen in Form einer Presseerklärung<br />
an die Öffentlichkeit getragen<br />
werden. In einer vorläufigen Variante<br />
ist dies bei der Pressekonferenz während<br />
der DAGA <strong>2007</strong> bereits geschehen;<br />
eine endgültige Version wird<br />
demnächst auf der DEGA‐Homepage<br />
und in einer späteren Ausgabe des<br />
<strong>Sprachrohr</strong>s veröffentlicht.<br />
Die Ergebnisse der Datenerhebung<br />
lassen sich mit den Worten von Herrn<br />
Prof. Blauert wie folgt zusammenfassen:<br />
„Die <strong>Akustik</strong> an <strong>Deutsche</strong>n Hochschulen<br />
strotzt vor Gesundheit, aber es<br />
ist darauf zu achten, dass kommenden<br />
Generationen das Grundlagenwissen<br />
nicht wegbricht!“<br />
(Fleischer)<br />
Mindestkanon für die <strong>Akustik</strong> in der<br />
Bachelor‐Ausbildung<br />
Im Jahre 2006 hat der HSB beschlossen,<br />
Mindest‐Lehrinhalte für die Ausbildung<br />
im Fach <strong>Akustik</strong> zu sammeln<br />
und abzugleichen. Sinn dieser Erhebung<br />
ist es, den Lehrenden Hinweise<br />
in Bezug auf die unverzichtbaren Bestandteile<br />
der <strong>Akustik</strong>‐Ausbildung<br />
sowie auf sinnvolle Ergänzungsmöglichkeiten<br />
zu geben. Darüber hinaus<br />
könnte der „Mindestkanon“ auch eine<br />
Argumentationshilfe bei hochschulinternen<br />
Umstellungen oder bei Neubesetzungen<br />
sein. Die Liste wird in einen<br />
unverzichtbaren Kernbereich und in<br />
optionale Vertiefungen aufgeteilt und<br />
sich auf eine zwei‐ sowie eine vierstündige<br />
Unterrichtsveranstaltung beziehen.<br />
Es ist vorgesehen, diese im Jahre<br />
24 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
DEGA aktuell<br />
2008 als DEGA‐Empfehlung zu veröffentlichen.<br />
(Fleischer)<br />
DEGA‐Projekte<br />
Im Berichtszeitraum wurden mehrere<br />
DEGA‐Projekte abgeschlossen sowie<br />
eine Reihe von DEGA‐Projekten neu<br />
angestoßen.<br />
• Wie oben berichtet, wurde das Projekt<br />
„Wellen und Felder“ als erste<br />
DEGA‐Empfehlung verabschiedet.<br />
• Das Projekt „Anerkannte Regeln<br />
der Bauakustik“ wurde unter der<br />
Leitung von Herrn Prof. Schmitz<br />
vom Fachausschuss Bau‐ und<br />
Raumakustik bearbeitet und nach<br />
Beratungen mit dem Vorstand als<br />
erstes DEGA‐Memorandum<br />
publiziert.<br />
• Das Projekt „Erfassung der <strong>Akustik</strong>‐Lehrstuhl‐Entwicklung<br />
in<br />
Deutschland“ wurde vom Team<br />
Prof. Vorländer/Dr. Klemenz erfolgreich<br />
bearbeitet (s.o.).<br />
Die neu angelaufenen DEGA‐Projekte<br />
• behandeln schwerpunktmäßig historische<br />
Aspekte wie „Geschichte<br />
der <strong>Akustik</strong>“ (Prof. Költzsch) und<br />
„Historisch‐phonetische Sammlung<br />
der TU Dresden“ (Prof. Hoffmann),<br />
• befassen sich mit Aspekten der<br />
Lehre wie „Erweiterung des Multimedia‐Kompendiums<br />
Ars Auditus“<br />
(Prof. Krahé) und „Online‐<br />
Studienführer“ (Dr. Kob),<br />
• haben eher Dienstleistungscharakter<br />
wie „Mitgliederverwaltung der<br />
Fachausschüsse“ (Dr. Kob)<br />
• oder haben eine weitere DEGA‐<br />
Empfehlung zum Ziel wie „Erhöhter<br />
Schallschutz“ (Prof. Schmitz).<br />
(Fastl)<br />
Erstes DEGA‐Symposium<br />
Als neue Veranstaltungsform, die von<br />
der Größe her zwischen einem Fachausschuss‐Workshop<br />
und einer<br />
DAGA‐Tagung angesiedelt ist, wurde<br />
vom DEGA‐Vorstand das „DEGA‐<br />
Symposium“ eingeführt. Eine erste<br />
Veranstaltung zum Thema Wellenfeldsynthese<br />
wird im September <strong>2007</strong> in<br />
Ilmenau stattfinden (siehe auch S. 11).<br />
(Fastl)<br />
DAGA‐Tagungen<br />
Auch bei den DAGA‐Tagungen gab es<br />
Neuerungen. So wurde bei der DAGA<br />
2005 in München erstmals ein Produktforum<br />
durchgeführt, das inzwischen<br />
zu einem festen Bestandteil der<br />
DAGA geworden ist. Bei der DAGA<br />
2006 in Braunschweig haben drei musikalische<br />
Formationen zum Gelingen<br />
des geselligen Abends beigetragen. Bei<br />
der Abschlussveranstaltung wurde mit<br />
Frau Gerloff ein „Urgestein“ der<br />
DAGA geehrt. Die DAGA <strong>2007</strong> in<br />
Stuttgart sprengte alle bisherigen Rahmen:<br />
Obwohl die Anzahl der Parallelsitzungen<br />
von 10 auf 12 erhöht wurde,<br />
war es schwer, alle Vorträge im Programm<br />
unterzubringen.<br />
Bei allen drei Tagungen hat sich die<br />
enge Kooperation mit der DEGA‐<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
25
DEGA aktuell<br />
Geschäftsstelle und dem Vorstand<br />
hervorragend bewährt.<br />
Trotz gut besuchter Pressekonferenzen<br />
wäre es wünschenswert, dass die Medien<br />
die Bedeutung der <strong>Akustik</strong> und<br />
ihrer innovativen Aspekte in der<br />
Öffentlichkeit noch stärker sichtbar<br />
machen würden. (Fastl)<br />
Finanzielle Aspekte<br />
Die mit der Fortentwicklung der<br />
DEGA verbundenen Änderungen hatten<br />
in den letzten Jahren natürlich<br />
auch finanzielle Konsequenzen. Dies<br />
betrifft vor allem die Ausweitung der<br />
Geschäftsstelle und ihrer Tätigkeit, die<br />
vom damaligen Vorstand in den Jahren<br />
2003 und 2004 initiiert worden<br />
war. Eine wachsende DEGA sollte<br />
durch den Ausbau ihrer Geschäftstätigkeit<br />
für alte und neue Mitglieder<br />
attraktiver werden und damit den<br />
Grundstock für weiteres Wachstum<br />
und zunehmenden Einfluss legen.<br />
Dieser Schritt wurde seinerzeit nicht<br />
nur als notwendig erachtet, sondern<br />
auch die damit verbundenen finanziellen<br />
Risiken wurden als kalkulierbar<br />
eingeschätzt, zumal die DEGA über<br />
ausreichende Rücklagen verfügte und<br />
verfügt.<br />
Nach drei Jahren zeigt sich nun, dass<br />
die damaligen Entscheidungen richtig<br />
und auch finanziell vertretbar waren.<br />
Zwar haben sich die Ausgaben der<br />
DEGA ‐ insbesondere für Personal ‐<br />
seit 2005 deutlich erhöht, aber durch<br />
die Zunahme ihrer Aktivitäten konnten<br />
in den letzten Jahren auch höhere<br />
Einnahmen erzielt werden. Dies betrifft<br />
u.A. Beiträge der DEGA‐Akademie,<br />
der DAGA‐Tagungen und<br />
Spenden, aber vor allem auch eine<br />
stetig wachsende Zahl an Mitgliedern.<br />
Finanziell ist die DEGA also trotz der<br />
erhöhten Ausgaben und Investitionen<br />
in einem hervorragenden Zustand;<br />
ihr Haushalt ist nahezu ausgeglichen.<br />
Damit ist die DEGA auch finanziell in<br />
der Lage, ihre satzungsgemäßen Aktivitäten<br />
weiter auszubauen.<br />
Die Ausweitung der DEGA‐Geschäftstätigkeit<br />
war auch Anlass, die Buchführung<br />
gemeinsam mit einem<br />
Berliner Steuerberatungsbüro an<br />
gestiegene steuerliche Anforderungen<br />
anzupassen.<br />
Als einzige nach außen sichtbare finanzielle<br />
Änderung wurden erstmalig<br />
für die DAGA 2006 die Tagungsgebühren<br />
um durchschnittlich etwa 30%<br />
erhöht. Nach einer langen Phase konstant<br />
niedriger Tagungsgebühren war<br />
dieser Schritt durch allgemeine Kostensteigerungen,<br />
erhöhte Leistungen<br />
und immer häufiger aufzubringende<br />
Mietkosten auch für universitäre Tagungsräume<br />
notwendig geworden.<br />
Mit den neu festgesetzten und immer<br />
noch sehr günstigen DAGA‐Gebühren<br />
ist die Durchführung der DAGA auf<br />
gewohntem Niveau und zu konstanten<br />
Kosten wieder auf lange Zeit gesichert.<br />
(Scheuren)<br />
10 Jahre Tag gegen Lärm<br />
Die Aktion „Tag gegen Lärm“, die im<br />
Jahr <strong>2007</strong> in Deutschland bereits auf<br />
eine erfolgreiche 10‐jährige Tradition<br />
26 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
DEGA aktuell<br />
zurückblicken kann, wird über den ihr<br />
zugeordneten Lenkungskreis gemeinsam<br />
mit den Fachausschüssen „Lärm“<br />
und „Hörakustik“ auch vom Vorstand<br />
direkt betreut. Die eigentliche organisatorische<br />
Arbeit aber wird von Frau<br />
Prof. Schulte‐Fortkamp, die diese<br />
DEGA‐Aktion seit nunmehr 10 Jahren<br />
erfolgreich leitet, zusammen mit dem<br />
Arbeitskreis „Tag gegen Lärm“, dem<br />
neben der DEGA auch andere interessierte<br />
Kreise und Organisationen angehören,<br />
durchgeführt.<br />
Nach zehn Jahren hat sich der Tag<br />
gegen Lärm in Deutschland zu einer<br />
festen Einrichtung entwickelt, die aufgrund<br />
einer ständig wachsenden Medienpräsenz<br />
wesentlich zur gesundheitlichen<br />
Aufklärung und zur bewussten<br />
Auseinandersetzung mit Fragen<br />
des Lärms, aber auch zur wachsenden<br />
Bekanntheit der DEGA beigetragen<br />
hat. Der Vorstand der DEGA<br />
nimmt dies gerne zum Anlass, Frau<br />
Schulte‐Fortkamp für ihr erfolgreiches<br />
Engagement sehr herzlich Dank zu<br />
sagen (siehe auch Seite 50).<br />
(Scheuren)<br />
Besonders hier wird deutlich, dass<br />
die Arbeit eines Vorstands mit dem<br />
Ende der Wahlperiode keinesfalls abgeschlossen<br />
ist. Der bisherige Vorstand<br />
kann auf umfangreiche Neuerungen<br />
zurückschauen, und für den neu zu<br />
wählenden Vorstand stehen in gleichem<br />
Maße wichtige Aufgaben an, um<br />
die DEGA nicht nur für ihre Mitglieder<br />
attraktiver zu machen, sondern auch<br />
als Forum für neue Interessen und<br />
Interessengruppen auszubauen.<br />
(Scheuren)<br />
Neue Aufgaben für die DEGA<br />
Aus der bedauerlichen Auflösung des<br />
DAL (<strong>Deutsche</strong>r Arbeitsring für Lärmbekämpfung)<br />
hat sich in dessen Nachfolge<br />
die Möglichkeit neuer Aufgaben<br />
für die DEGA ergeben. Hierzu sei auf<br />
TOP 10 im Protokoll der Mitgliederversammlung<br />
verwiesen (siehe<br />
Seite 16).<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
27
Ehrungen<br />
Helmholtz‐Medaille für<br />
Dr. Werner Schirmer<br />
Auf der Eröffnungsfeier zur DAGA <strong>2007</strong><br />
am 20. März <strong>2007</strong> überreichte der<br />
Präsident der DEGA, Prof. Hugo Fastl<br />
(links) die Helmholtz‐Medaille an den<br />
Preisträger, Herrn Dr.‐Ing.<br />
Werner Schirmer (rechts).<br />
Die Laudatio wurde gehalten von<br />
Dr. Lutz Kracht, Dresden:<br />
Herr Vorsitzender, meine sehr verehrten<br />
Damen und Herren,<br />
sehr geehrter Herr Dr. Schirmer,<br />
als ehemaliger Mitarbeiter in der von<br />
Dr. Schirmer ab 1964 über 25 Jahre in<br />
Dresden geführten Leitstelle für Lärmund<br />
Schwingungsabwehr ist es mir<br />
eine große Freude und Ehre, Ihnen<br />
Herr Schirmer, zur Auszeichnung mit<br />
der Helmholtz‐Medaille der DEGA zu<br />
gratulieren. Gewürdigt wird damit Ihr<br />
Engagement, Ihre Beiträge und natürlich<br />
auch die Arbeit der Leitstelle als<br />
Ganzes zur Organisation und Durchsetzung<br />
des Lärmschutzes im Arbeitswie<br />
im Freizeitbereich und zur Lärmminderung<br />
an Maschinen und Anlagen<br />
in dieser Zeit ebenso wie Ihre bis<br />
heute andauernde Ingenieurarbeit auf<br />
vielen Gebieten der <strong>Akustik</strong> und<br />
Schwingungstechnik.<br />
Zunächst jedoch für jene, die Sie nur<br />
als Herausgeber der „Lärmbekämpfung“,<br />
der „Technischen Lärmbekämpfung“<br />
und Mitherausgeber des<br />
„Taschenbuches <strong>Akustik</strong>“ kennen,<br />
Stationen Ihres beruflichen Lebens:<br />
‐ Studium Elektrotechnik an der TH<br />
Dresden 1951 bis 1956<br />
‐ anschließend bis 1963 Assistent von<br />
Prof. Reichardt im Institut für Raumund<br />
Bauakustik<br />
‐ Promotion 1966 mit einer von Prof.<br />
Reichardt betreuten Arbeit zur<br />
„Stereophonen Übertragung mit Kopfhörerwiedergabe<br />
zur Ermittlung der<br />
Hörsamkeit von Räumen“<br />
‐ ab 1964 Leiter eines Schallschutz‐<br />
Ingenieurbüro mit der Funktion einer<br />
Leitstelle für Lärm‐ und Schwingungsabwehr<br />
(LSA), das dem Betrieb<br />
„Schwingungstechnik und <strong>Akustik</strong><br />
Dresden“ (SAD) angeschlossen war<br />
‐ 1971 Überleitung des Ingenieurbüros<br />
durch Sie in das Zentralinstitut für<br />
Arbeitsschutz (ZIAS) und Umwandlung<br />
in eine Forschungsabteilung mit<br />
den Forschungsgruppen Lärmabwehr<br />
(Leiter: Dr. Költzsch), Schwingungsabwehr<br />
(Leiter: Dr. Meltzer) und Meßtechnik<br />
(Leiter: Dr. Lotze)<br />
‐ 1991 Übernahme als Forschungsgruppenleiter<br />
in die BAuA, Außenstelle<br />
Dresden<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
29
Ehrungen<br />
‐ 1993 wissenschaftlicher Leiter bei<br />
KÖTTER Beratende Ingenieure Rheine,<br />
Berlin und Dresden, später 5 Jahre<br />
Geschäftsführer der KBI Schallschutzberatung<br />
GmbH Dresden<br />
‐ 01.01.<strong>2007</strong> Gründung des Ingenieurbüros<br />
„Schirmer GmbH, Beratende<br />
Ingenieure“ mit seinem Sohn Dipl.‐<br />
Wirtsch.‐Ing. Hartmut Schirmer als<br />
Geschäftsführer.<br />
Das von Herrn Dr. Schirmer ab 1964<br />
geleitete Ingenieurbüro hatte mit seinem<br />
Status als Leitstelle für Lärm‐ und<br />
Schwingungsschutz in der Industrie<br />
der DDR die Aufgabe, die Lärm‐ und<br />
Schwingungsabwehr und ihre wissenschaftlich<br />
‐ technischen Grundsätze für<br />
die Industrie zu entwickeln und deren<br />
Durchsetzung zu koordinieren, Prognosearbeit,<br />
Forschung‐ und Entwicklungsaufgaben<br />
und, insbesondere mit<br />
ihren 20 Ingenieuren, selbst Beratungstätigkeit<br />
auf diesem Gebiet für die Industrie<br />
durchzuführen.<br />
Die Übernahme der Leitung von LSA<br />
1964 durch Herrn Schirmer erfolgte<br />
nahezu zeitgleich mit dem Erscheinen<br />
von TGL 10687 Blatt 2 mit Forderungen<br />
zu höchstzulässigen Lärmpegeln<br />
an Aufenthaltsorten von Menschen.<br />
Hieraus entwickelte sich ein großer<br />
Bedarf an Beratung und ingenieurtechnischen<br />
Lösungen. Aus den Erfahrungen<br />
bisheriger Arbeit sowie zielgerichteten<br />
Untersuchungen entstanden<br />
Grundsatzlösungen, Auslegungsunterlagen<br />
und Dimensionierungsvorschriften<br />
u.a. für schallabsorbierende Kanäle,<br />
poröse Absorber, Reflexionsschalldämpfer,<br />
zur Schallausbreitung in<br />
Werkhallen, Schallschirmen u.ä.<br />
Durch Wochenlehrgänge zur normgerechten<br />
Messung von Schallimmissionen<br />
und ‐emissionen wurde der Personenkreis<br />
erweitert, der sich aktiv mit<br />
Lärmbekämpfung befaßte. Auch trug<br />
die zahlreiche aktive Mitgliedschaft<br />
der Mitarbeiter von LSA in Fachgremien<br />
der Ingenieurorganisation „<br />
Kammer der Technik“ zur Qualifizierung<br />
der Arbeit dieser Gremien bei.<br />
Mit der Übernahme von LSA in das<br />
Zentralinstitut für Arbeitsschutz Dresden<br />
wurde der Leitstellencharakter der<br />
Arbeit von LSA weiter ausgeprägt.<br />
Beispiele hierfür sind u.a.:<br />
‐ Herausgabe eines Kataloges „Lärmminderungsmaßnahmen“<br />
mit erprobten<br />
Lösungen (als Beilage zur Zeitschrift<br />
Arbeitsschutz / Arbeitshygiene)<br />
‐ Herausgabe eines zweibändigen Kataloges<br />
gemessener Emissionsdaten<br />
von relevanten Lärmquellen in der<br />
Industrie<br />
‐ Erarbeitung eines Dokumentationsdienstes<br />
für wichtige Zeitschriftenartikel<br />
zur Lärm‐ u. Schwingungsabwehr<br />
Anfang der 70‐iger Jahre zeichnete sich<br />
ab, daß sich die Lärmbekämpfung<br />
neben Maßnahmen auf dem Schallausbreitungsweg<br />
verstärkt Maßnahmen<br />
zur Beeinflussung des Anregungs‐,<br />
Übertragungs‐ und Abstrahlverhaltens<br />
von Maschinen zuwandte. Diese Entwicklungen<br />
wurden von Dr. Schirmer<br />
und dem Leiter der FG Lärmabwehr,<br />
Dr. Költzsch, aufgegriffen. Unter ihrer<br />
30 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Ehrungen<br />
Leitung wurden die veröffentlichten<br />
wissenschaftlichen Grundlagen mit<br />
daraus abgeleiteten Ingenieurmethoden<br />
ausgewertet und unter Verwendung<br />
eigener Beiträge und Erfahrungen,<br />
unterteilt jeweils nach strömungsmechanischer<br />
(direkter) und mechanischer<br />
(indirekter) Geräuschentstehung<br />
für Konstrukteure und <strong>Akustik</strong>er aufbereitet.<br />
Zusammen mit einer Aufgabensammlung<br />
bildete dieser Bericht<br />
auch die Grundlage für einen Weiterbildungslehrgang<br />
insbesondere für<br />
Konstrukteure.<br />
In den folgenden Jahren wurde ‐ gemeinsam<br />
mit Industriepartnern ‐ verstärkt<br />
an Fallbeispielen zur Lärmminderung<br />
an Maschinen gearbeitet, geeignete<br />
Verfahren zur Lärmquellenidentifikation<br />
erarbeitet und erprobt.<br />
Unter den Fallbeispielen sind u.a.<br />
‐ bei den Strömungsgeräuschquellen:<br />
Lärmminderung an Breitschaufelventilatoren,<br />
Großschalldämpfer für Ventilatorkühltürme,<br />
Lärmminderung an<br />
Druckluftlamellenmotoren<br />
‐ bei mechanischen Geräuschentstehung:<br />
Einsatz von Stoßhammer‐ und<br />
Reziprozitätsverfahren zur Bestimmung<br />
des vibroakustischen Verhaltens<br />
von Maschinenstrukturen, zur Optimierung<br />
der Massenverteilung auf<br />
Strukturen, Einsatz von integrierten<br />
Kapseln und Vorsatzschalen<br />
(Umformautomat, Spindelantrieb für<br />
Textilmaschinen, Lkw‐Motorkapsel, ...)<br />
Dr. Schirmer nahm über seine Tätigkeit<br />
im „Zentralen Arbeitskreis Lärmschutz<br />
und Lärmbekämpfung“ beim<br />
Ministerium für Wissenschaft und<br />
Technik mit den Professoren Kraak,<br />
Fasold, Schuschke und Dieroff sowie<br />
als stellv. Vorsitzender der von Prof.<br />
Junghans geleiteten Zentralen Arbeitsgemeinschaft<br />
Lärmschutz der KdT<br />
maßgeblich Einfluß auf die von diesen<br />
Gremien erarbeiteten Orientierungsprogramme,<br />
in denen Schwerpunkte<br />
der Forschung, Entwicklung und Umsetzung<br />
von Lärmschutzprojekten<br />
aufgelistet wurden und Eingang in die<br />
Pläne „Wissenschaft und Technik“ der<br />
Ministerien fanden. Dabei konnte er<br />
sich auf die Erfahrungen und Forderungen<br />
der Fachkollegen stützen, die<br />
sich im Koordinierungsausschuß<br />
„Lärmbekämpfung an Maschinen“<br />
jährlich zum Erfahrungsaustausch<br />
trafen. Eine weitere Orientierungshilfe<br />
für diese Planaufgaben war die in Zusammenarbeit<br />
mit dem Ministerium<br />
für Gesundheitswesen erarbeitete<br />
Rangfolge der dominierenden Lärmquellen<br />
in der Industrie.<br />
Durch die Mitwirkung am postgradualen<br />
Studium Schallschutz, das es in<br />
den Jahren 1972 bis 1990 an der TU<br />
Dresden gab, sowie die Betreuung von<br />
6 Promotionsarbeiten wurden die<br />
Grundlagen zum Lärmschutz z.B. zum<br />
Einsatz der Modelltechnik an Maschinen<br />
erweitert.<br />
An der Technischen Akademie Esslingen<br />
und im VDI Wissensforum werden<br />
die Lehrgänge zum technischen<br />
Lärmschutz durch Dr. Schirmer weitergeführt.<br />
Ein Einwand sei zum Schluß benannt:<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
31
Ehrungen<br />
Die Helmholtz‐Medaille wird zur<br />
Würdigung des Lebenswerkes von der<br />
DEGA verliehen. Wie ich eingangs<br />
schon sagte, arbeitet Dr. Schirmer seit<br />
Anfang diesen Jahres im eigenen Ingenieurbüro,<br />
das sein Sohn Hartmut als<br />
Geschäftsführer leitet. Wer Werner<br />
Schirmer kennt, weiß, daß er sich nicht<br />
zur Ruhe setzen wird. Er wird uns also<br />
auch zukünftig als Mitstreiter im<br />
Kampf gegen den Lärm erhalten bleiben<br />
und ich freue mich auf neue, originelle<br />
Lösungen von ihm, denn wie<br />
sagte ein Freund letztens zu mir:<br />
„Leise genug wird es nie“ und wie ich<br />
Dr. Schirmer kenne, wird er es als Herausforderung<br />
nehmen und weiter tätig<br />
sein. Hierzu wünsche ich ihm Gesundheit<br />
und Schaffenskraft.<br />
Lothar‐Cremer‐Preis für<br />
Dr. Alfred Zeitler<br />
Auf der Eröffnungsfeier zur DAGA <strong>2007</strong><br />
am 20. März <strong>2007</strong> überreichte der Präsident<br />
der DEGA, Prof. Hugo Fastl (links)<br />
den Lothar‐Cremer‐Preis an den Preisträger,<br />
Herrn Dr. phil. Alfred Zeitler (rechts).<br />
Die Laudatio wurde gehalten von<br />
Prof. Dr. Jürgen Hellbrück, Eichstätt:<br />
Sehr verehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
das Cremer‐Preis‐Komitee hat den<br />
diesjährigen Cremer‐Preis Herrn Dr.<br />
phil. Alfred Zeitler, Mitarbeiter der<br />
BMW Group in der Abteilung<br />
„Attribute Engineering and Sound<br />
Design“, zuerkannt. Darüber freue ich<br />
mich sehr, nicht nur weil er Mitglied<br />
des DEGA‐Fachausschusses Hörakustik<br />
ist, dessen Vorsitzender ich derzeit<br />
bin. Herr Dr. Zeitler hat auch mehrere<br />
Jahre bei mir als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter gearbeitet.<br />
Zuvor hat Herr Dr. Zeitler Betriebswirtschaft<br />
(FH) studiert und als Betriebswirt<br />
auch in einem großen Unternehmen<br />
gearbeitet, bis er sich entschloss,<br />
Psychologie an der Katholischen<br />
Universität Eichstätt‐Ingolstadt<br />
zu studieren. Das Psychologiestudium<br />
hat er in Rekordzeit absolviert, davon<br />
ein Teil in USA. Nach der Promotion<br />
ging Herr Dr. Zeitler an die dänische<br />
Universität Aalborg, wo er bei Prof.<br />
Wolfgang Ellermeier im Soundquality‐<br />
Labor für etwa zwei Jahre arbeitete.<br />
Von Aalborg aus wechselte Dr. Zeitler<br />
zur BMW‐Group, wo bis heute im Bereich<br />
Sound und Vibration tätig ist.<br />
Herr Dr. Zeitler ist einer der ganz wenigen<br />
Psychologen, die in der Industrie<br />
eine verantwortliche Stellung im<br />
Bereich der Bewertung und Gestaltung<br />
von Produktschallen bekleiden. Zwar<br />
wird allseits bekundet, dass Psychologie<br />
eine wichtige Rolle in der <strong>Akustik</strong><br />
spielt, doch Psychologinnen und Psychologen<br />
sind in diesem Feld bislang<br />
zahlenmäßig gering vertreten.<br />
32 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Ehrungen<br />
Herr Dr. Zeitler war bereits während<br />
seines Psychologiestudiums in die<br />
<strong>Akustik</strong>forschung eingebunden ‐<br />
durch Praktikum, Semesterarbeit und<br />
Diplomarbeit. Er hat schon als Student<br />
bei der DAGA vorgetragen und auch<br />
als Koautor bei einer Publikation in<br />
einer wissenschaftlichen Zeitschrift<br />
mitgewirkt. In seiner Dissertation widmete<br />
er sich dem Thema der Abhängigkeit<br />
psychoakustischer Skalenurteile<br />
von psychologischen Bezugssystemen.<br />
Damit griff er ein altes Thema<br />
der Psychologie auf, das in den siebziger<br />
und achtziger Jahren ein Topthema<br />
in Wahrnehmungspsychologie und<br />
Psychophysik war, dann aber an Aktualität<br />
verlor ‐ vielleicht auch deshalb,<br />
weil damals die Anwendungsfelder im<br />
Bereich der Wahrnehmungspsychologie<br />
nicht erkannt oder als nicht besonders<br />
ertragreich angesehen wurden.<br />
Soundquality ist mittlerweile ein bedeutendes<br />
Anwendungsgebiet in der<br />
<strong>Akustik</strong>, speziell in der Hörakustik<br />
und natürlich in der Fahrzeugakustik.<br />
Alfred Zeitler hat in seiner Arbeit Methoden<br />
und Erkenntnisse der klassischen<br />
Bezugssystemforschung für<br />
Soundquality nutzbar gemacht ‐ nicht<br />
nur im Rahmen seiner Dissertation, für<br />
die er auch einen Preis für interdisziplinäre<br />
Forschung gewonnen hat, sondern<br />
auch in seiner Arbeit an der Universität<br />
Aalborg und weiterhin auch in<br />
seiner jetzigen Position in der Industrie.<br />
Er hat zeigen können, wie psychoakustische<br />
Urteile über Schall in Abhängigkeit<br />
von Bezugssystemen variieren<br />
und zu unterschiedlichen Bewertungen<br />
führen können. Dass kognitive<br />
Faktoren eine wichtige Rolle bei der<br />
Bewertung von Geräuschen und Klängen<br />
spielen, wird in dieser allgemeinen<br />
Aussage von niemand bestritten. Die<br />
entscheidende Frage aber ist, unter<br />
welchen Bedingungen und in welchem<br />
Ausmaß. Dies ist nicht nur von theoretischem<br />
Interesse, sondern hat durchaus<br />
auch praktische Implikation.<br />
Heute nutzt Alfred Zeitler dieses Wissen<br />
und die Methoden beispielsweise<br />
bei der Entwicklung von Verfahren<br />
zur Beurteilung von Fahrzeuggeräuschen<br />
in dynamischen Situationen. In<br />
Aalborg hat sich Alfred Zeitler in Zusammenarbeit<br />
mit Prof. Ellermeier und<br />
Prof. Fastl auch der Frage angenommen,<br />
inwieweit sich die Bedeutung des<br />
Schalls auf die Beurteilung von psychoakustischen<br />
Größen wie Lautheit<br />
auswirkt. Ich nehme an, er wird in<br />
seinem anschließenden Vortrag auch<br />
auf diese Frage eingehen.<br />
Dr. Alfred Zeitler hat und wird weiter<br />
dazu beitragen, dass kognitionspsychologische<br />
Faktoren bei der Soundquality‐Bewertung<br />
in konkreter, quantitativer<br />
Weise greifbar werden. Er hat<br />
Wissenschaft und Forscherdrang während<br />
seiner Tätigkeit in der Industrie<br />
nicht abgestreift und wird weiterhin<br />
das Wissen über Schallbewertung und<br />
das Methodeninventar der Hörakustik<br />
bereichern ‐ zum Nutzen von Wissenschaft<br />
und Praxis.<br />
Wir freuen uns über den Cremer‐Preis‐<br />
Träger <strong>2007</strong> und sind gespannt auf<br />
seinen Vortrag.<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
33
Fachausschüsse / Aktionen<br />
Fachausschuss Elektroakustik<br />
Auf der DAGA’07 in Stuttgart haben<br />
wieder etliche Mitglieder des Fachausschusses<br />
Elektroakustik mit ihren Vorträgen<br />
einen Beitrag zum Gelingen der<br />
Tagung geleistet. Aufgrund der Vielseitigkeit<br />
der Themen ‐ vom Wandler<br />
bis zur Großbeschallungsanlage ‐ sind<br />
die Beiträge allerdings nicht, wie bei<br />
anderen Fachausschüssen eher üblich,<br />
in einer Sitzung zusammengefasst,<br />
sondern in den unterschiedlichsten<br />
Sitzungen wiederzufinden, so dass ein<br />
klar umrissener Standort des FA‐ELA<br />
nicht unbedingt gelingt. Dies mag<br />
auch ein Grund dafür sein, dass von<br />
verschiedenen Seiten beklagt wird, die<br />
Elektroakustik sei auf der DAGA (und<br />
in der DEGA) noch nicht ihrer Bedeutung<br />
entsprechend vertreten. Wir werden<br />
daran arbeiten müssen.<br />
Am Mittwoch, dem 21. März <strong>2007</strong>,<br />
fand auch die 19. Sitzung des DEGA‐<br />
Fachausschusses Elektroakustik statt.<br />
Die zahlreich erschienenen Mitglieder<br />
und Interessenten nahmen zunächst<br />
den Rechenschaftsbericht des Fachausschuss‐Vorsitzenden<br />
Prof. E.‐J. Völker<br />
entgegen, der auf die vielseitigen Aktivitäten<br />
des FA‐ELA in den vergangenen<br />
Jahren hinwies und die enge Verbindung<br />
zur AES und zum VDT hervorhob.<br />
Nach Entlastung des langjährigen<br />
Vorsitzenden und seines Stellvertreters<br />
wurden in der Wahl als neuer<br />
Vorsitzender der bisherige Stellvertreter<br />
G. Behler (ITA, RWTH Aachen)<br />
sowie als Stellvertreter W. Teuber<br />
(IAB, Oberursel) gewählt. Der neue<br />
Vorsitzende und sein Stellvertreter<br />
möchten an dieser Stelle für das ihnen<br />
entgegengebrachte Vertrauen danken.<br />
In der folgenden Diskussion über zukünftige<br />
Aktivitäten und mögliche<br />
Veranstaltungen werden von verschiedenen<br />
Seiten Vorschläge unterbreitet.<br />
Von besonderem Interesse ist der von<br />
Herrn Steinbrecher (BOSE) vorgetragene<br />
Wunsch, die Qualitätsanforderungen<br />
an Alarmierungsanlagen präziser<br />
festzulegen. Es wird angeregt, für diese<br />
Aktivität den offiziellen Status als<br />
DEGA‐Projekt zu erwirken. Angestrebt<br />
wird hierbei, normative Vorgaben<br />
zu erarbeiten, die für die anstehenden<br />
Überarbeitungen von diversen<br />
Richtlinien dringend benötigt werden.<br />
Allgemein wurde angeregt, den Informationsaustausch<br />
innerhalb des FA zu<br />
erleichtern und hierfür einen geschützten<br />
Bereich innerhalb des DEGA‐Web‐<br />
Portals einzurichten, der dem unmittelbaren<br />
Bedarf des FA (z.B. Online‐<br />
Verfügbarkeit der Mitgliederliste) angepasst<br />
werden soll.<br />
Das Protokoll der Sitzung sowie der<br />
Rechenschaftsbericht des ausgeschiedenen<br />
Vorsitzenden sind den Mitgliedern<br />
des FA‐ELA per email bzw. Post<br />
zugegangen.<br />
An dieser Stelle soll schon auf besondere<br />
Aktivitäten aus dem Bereich der<br />
Elektroakustik hingewiesen werden:<br />
• Das erste DEGA‐Symposium zum<br />
Thema Wellenfeldsynthese<br />
(„Workshop: Wave Field Synthesis“)<br />
findet vom 19.‐20. September<br />
<strong>2007</strong> in Ilmenau statt und wird<br />
36 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Fachausschüsse / Aktionen<br />
gemeinsam von der DEGA, dem<br />
Institut für Medientechnik der Universität<br />
Ilmenau sowie vom Fraunhofer‐Institut<br />
für Digitale Medientechnologie<br />
IDMT veranstaltet.<br />
• In Aachen unter der Federführung<br />
von Prof. M. Vorländer findet in<br />
diesem Jahr vom 8.‐12. Oktober<br />
<strong>2007</strong> im Rahmen der DEGA Akademie<br />
zum zweiten Mal der Kurs<br />
„Raumakustik und Beschallung“<br />
statt, bei dem auch Mitglieder unseres<br />
Fachausschusses als Referenten<br />
tätig sein werden.<br />
gez. G. Behler<br />
Fachausschuss Fahrzeugakustik<br />
Unser Fachausschuss war auch in diesem<br />
Jahr sehr aktiv mit Beiträgen zur<br />
DAGA <strong>2007</strong> in Stuttgart. Dabei gab es<br />
neben zahlreichen Einzelvorträgen<br />
auch strukturierte Sitzungen z.B. über<br />
allg. Kfz‐Geräusche, Antriebsgeräusche,<br />
die Aeroakustik, den leisen Straßenverkehr,<br />
die Modalanalyse, die<br />
numerischen Methoden und und und..<br />
und verschiedene Exkursionen!<br />
Während der DAGA fand auch die<br />
Sitzung unseres Fachausschusses statt.<br />
Das Protokoll ist inzwischen mit separater<br />
Mail an die Mitglieder verschickt<br />
worden.<br />
Wichtigste Themen:<br />
• Planung eines Workshops im<br />
Herbst <strong>2007</strong>, avisiertes Datum<br />
10./11. September <strong>2007</strong> in Planegg<br />
auf dem Gelände der Firma<br />
Müller‐BBM.<br />
Themen:<br />
‐ AG‐Messtechnik, Spezialthemen<br />
‐ Psychoakustik<br />
‐ Tiefe Frequenzen<br />
‐ Schiebedächer<br />
Der Aufruf zu Vorträgen und Anmeldungen<br />
wurde bereits an die<br />
Mitglieder des FAFA verteilt.<br />
• Die AG Messtechnik initiiert einen<br />
Messtechnik‐Workshop in Stuttgart<br />
für <strong>Akustik</strong>er, die sich allgemein<br />
über Messtechnik informieren wollen,<br />
avisiertes Datum:<br />
9./10. Oktober <strong>2007</strong><br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Angela Linow<br />
Leiter des FAFA<br />
Wolfgang Foken<br />
Fachausschuss Hörakustik<br />
Protokoll der Mitgliederversammlung des<br />
Fachausschusses „Hörakustik“<br />
Ort: Universität Stuttgart (DAGA <strong>2007</strong>)<br />
Zeit: 22.03.<strong>2007</strong>; 12:00 – 13:15 Uhr<br />
TOP 1: Feststellung der Tagesordnung<br />
Die Tagesordnung wird in der vorgeschlagenen<br />
Form angenommen.<br />
TOP 2: Genehmigung des Protokolls der<br />
letzten Sitzung<br />
Das Protokoll der Sitzung vom 22.03.<br />
2006 (DAGA 2006 in Braunschweig)<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
37
Fachausschüsse / Aktionen<br />
TOP 3: Berichte<br />
Der Vorsitzende, Herr Jürgen<br />
Hellbrück, berichtet zum Mitgliederstand.<br />
Demnach hat der Ausschuss 53<br />
(offizielle) Mitglieder und ca. 160 Interessierte.<br />
Herr Hellbrück weist auf<br />
Nachfrage darauf hin, dass durch einfache<br />
Bekundung bei der DEGA‐<br />
Geschäftsstelle ein/e Interessierter/e<br />
offizielles Mitglied werden kann.<br />
Des Weiteren berichtet der Vorsitzende,<br />
dass der lang angekündigte DEGA‐<br />
Akademie‐Kurs zur Durchführung<br />
und Auswertung von Hörversuchen<br />
im Mai stattfinden wird.<br />
Der Stellv. Vorsitzende, Herr Detlef<br />
Krahé, berichtet über den Workshop<br />
„Tieffrequenter Schall“, der im Oktober<br />
2006 zusammen mit dem FA<br />
„Lärm: Wirkungen und Schutz“<br />
durchgeführt wurde. Hierbei hatte sich<br />
gezeigt, dass noch viele wesentliche<br />
Fragen ‐ auch speziell die Hörakustik<br />
betreffend ‐ noch offen sind, weswegen<br />
sich die Ausschüsse weiter intensiv<br />
mit diesem Thema beschäftigen<br />
wollen.<br />
Ferner wird der Beitritt der DEGA zur<br />
„Initiative Hören“ erläutert, die als<br />
Dachverband für Einrichtungen und<br />
Vereine fungiert, die sich unter den<br />
unterschiedlichsten Aspekten mit dem<br />
Thema „Hören“ befassen. Kontaktperson<br />
ist Herr Krahé. Weiteres unter:<br />
http://www.initiative‐hoeren.de<br />
TOP 4: Projektvorschlag: Begriffsbestimmung<br />
der Tonhaltigkeit<br />
Auf Vorschlag von Herrn Grabsch soll<br />
im Rahmen eines Projektes die Bestimmung<br />
der Tonhaltigkeit klarer gefasst<br />
werden, da bestehende Normen diesbezügl.<br />
nicht ausreichend erscheinen.<br />
Herr Blauert weist auf die Möglichkeit<br />
hin, im Zuge der Überarbeitung der<br />
DIN 1320 ebenfalls die Definition der<br />
Tonhaltigkeit zu überarbeiten.<br />
Auf Beschluss des Fachausschusses<br />
hin soll sich ein Arbeitskreis bilden,<br />
der einen entsprechenden Antrag zur<br />
Förderung des Projekts an den Vorstand<br />
stellt. Herr Grabsch ergreift hierzu<br />
die Initiative und ist bereit, die Federführung<br />
zu übernehmen.<br />
TOP 5: Homepage des FA<br />
Herr Hellbrück informiert über die<br />
neuen Zugriffsmöglichkeiten.<br />
TOP 6: Termine<br />
Herr Kohlrausch weist auf die Termine<br />
der internationalen Konferenzen hin<br />
und ermuntert zur Teilnahme.<br />
Die nächste Sitzung des FA<br />
„Hörakustik“ wird 2008 im Rahmen<br />
der DAGA in Dresden stattfinden.<br />
TOP 7: Verschiedenes<br />
Herr Blauert hebt die Notwendigkeit<br />
hervor, sich in Zukunft verstärkt mit<br />
kognitiven Aspekten des Hörens zu<br />
befassen. Er schlägt vor, eine strukturierte<br />
Sitzung zu diesem Thema auf<br />
der DAGA 2008 durchzuführen.<br />
Als weitere Themen für strukturierte<br />
Sitzungen der DAGA 2008 werden<br />
vorgeschlagen:<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
39
Fachausschüsse / Aktionen<br />
• Tonhaltigkeit<br />
• Hörakustische Aspekte der Musik<br />
• Tieffrequenter Schall<br />
• Besonderheiten der Kopfhörerwiedergabe<br />
• Gehörmodelle<br />
Weitere Vorschläge werden von den<br />
Vorsitzenden des Fachausschusses<br />
gerne entgegengenommen.<br />
Zum Punkt „Gehörmodelle“ wird angemerkt,<br />
dass es allgemein sehr vorteilhaft<br />
wäre, wenn die Zugänglichkeit<br />
und rechnerunterstützte Verwendbarkeit<br />
von Gehörmodellen vereinfacht<br />
und verbessert würden.<br />
Jürgen Hellbrück (Leiter)<br />
Detlef Krahé (stellvertr. Leiter)<br />
Fachausschuss Lärm: Wirkungen und<br />
Schutz<br />
Sitzung des Fachausschusses<br />
„Lärm: Wirkungen und Schutz“,<br />
DAGA <strong>2007</strong>, Stuttgart, 21.03.<strong>2007</strong>,<br />
18.30h ‐20h<br />
Die Vorsitzende berichtet über Vorstandsrat<br />
und Mitgliederversammlung<br />
sowie über die beiden Workshops des<br />
Fachausschusses in 2006:<br />
• Berlin, 25.04.06: Workshop in Memoriam<br />
Dieter Gottlob, Geräuschbekämpfung<br />
‐ ein internationaler<br />
Beitrag zur Lebensqualität“ (FA<br />
Lärm / NALS) an der TU‐Berlin<br />
• Düsseldorf , 13./ 14 . Oktober 2006:<br />
Workshop „Tieffrequenter Schall<br />
und Empfehlungen zur Bewertung“<br />
sowie die Strukturierten Sitzungen<br />
des FA Lärm auf der DAGA <strong>2007</strong> in<br />
Stuttgart:<br />
• „Tieffrequenter Schall“, Organisatoren:<br />
Dr. Genuit, HEAD acoustics<br />
GmbH, Prof. Krahé, Universität<br />
Wuppertal<br />
• „Soundscape und EU‐Directive“,<br />
Organisatoren: Prof. Dr. Brigitte<br />
Schulte‐Fortkamp, TU‐Berlin und<br />
Dr. Klaus Genuit, HEAD acoustics<br />
Als Arbeitsschwerpunkte für den<br />
Workshop im Herbst <strong>2007</strong> werden<br />
festgelegt:<br />
Tiefe Frequenzen, Klassenraumakustik<br />
mit Ausweitung auf Turnhallenakustik,<br />
Kindergärten. Die Kooperation mit<br />
der Raumakustik ist angestrebt.<br />
Ein weiterer wesentlicher Arbeitschwerpunkt<br />
wird sein, mögliche<br />
Arbeitsfoci des ehemaligen DAL in<br />
den Fachausschuss zu integrieren. Es<br />
wird beschlossen, die Mitglieder des<br />
ehemaligen DAL zu diesem Workshop<br />
einzuladen.<br />
Der Workshop wird am 12. und 13.<br />
Oktober <strong>2007</strong> an der Universität<br />
Düsseldorf stattfinden.<br />
Herr Busch berichtet über die Notwendigkeit<br />
einer Eingabe der Arbeitsgruppe<br />
„§26‐Messstellen“ an den LAI bzw.<br />
den Unterausschuss Physikalische<br />
Einwirkungen zur Praxis der derzeiti‐<br />
40 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Fachausschüsse / Aktionen<br />
gen Prüfung von Qualitätsmanagementsystemen<br />
durch die zuständigen<br />
Behörden. Der Fachausschuss stimmt<br />
zu und bittet Herrn Busch, hier weiter<br />
aktiv zu sein.<br />
Hinweis: Das Dokument kann unter<br />
http://www.dega‐akustik.de/<br />
Fachausschuesse/Laerm<br />
heruntergeladen werden.<br />
Am 25. April <strong>2007</strong> findet der 10. Tag<br />
gegen Lärm ‐ Internationaler Noise<br />
Awareness Day statt. Motto dieser<br />
Aktion der DEGA ist: „Lärm ‐ die unterschätzte<br />
Gefahr“.<br />
Aktionen werden über die Webseite<br />
http:/www.tag‐gegen‐laerm.de<br />
vermittelt.<br />
Zentrale Aktionen in Berlin sind:<br />
Die große Pressekonferenz unter Beteiligung<br />
der DEGA, BG Bau, VCD, BDT/<br />
DEHOGA, WDCS.<br />
Des weiteren: das Forum „Klassenraumakustik<br />
‐ rund um die ideale<br />
Klasse“ am Droste‐Hülshoff‐Gymnasium<br />
Berlin‐Zehlendorf. Herr Becker<br />
berichtet dazu von der von ihm initiierten<br />
Aktion: Eine ideale Klasse für<br />
das Droste‐Hülshoff‐Gymnasium.<br />
Zum 10. Tag gegen Lärm wird die Broschüre<br />
„Lärm im Alltag“ erscheinen.<br />
Für den nächsten Tag gegen Lärm<br />
wird als „Motto“ vorgeschlagen:<br />
Aktionspläne aus der Sicht der Betroffenen.<br />
Brigitte Schulte‐Fortkamp,<br />
Klaus Genuit<br />
Fachausschuss Lehre der <strong>Akustik</strong><br />
Protokoll der Mitgliederversammlung<br />
Fachauschuss „Lehre der <strong>Akustik</strong>“,<br />
22. März <strong>2007</strong>, 12:45‐13:45 Uhr, DAGA<br />
<strong>2007</strong> in Stuttgart<br />
1 Allgemeines<br />
Nach der Begrüßung der 13 Anwesenden<br />
und Genehmigung der Tagesordnung<br />
gibt der stellv. FA‐Leiter einen<br />
Bericht über den Stand und die Aktivitäten<br />
des Fachausschusses. Es befinden<br />
sich zur Zeit 70 Mitglieder im FA. 129<br />
DEGA‐Mitglieder haben Interesse am<br />
Fachausschuss bekundet.<br />
2 Laufende Aktivitäten des FA<br />
2.1 DAGA <strong>2007</strong><br />
Auf der DAGA <strong>2007</strong> wurden zwei<br />
Strukturierte Sitzungen „Lehre der<br />
<strong>Akustik</strong>“ mit 9 Beiträgen von Herrn<br />
Blau und „Die Geschichte der <strong>Akustik</strong><br />
anhand großer <strong>Akustik</strong>er“ mit 10 Beiträgen<br />
von Herrn Költzsch organisiert.<br />
Beide Sitzungen waren überaus gut<br />
besucht.<br />
Es fanden im Rahmen der DAGA zwei<br />
von Studierenden aus Oldenburg organisierte<br />
Treffen von Diplomanden<br />
und Doktoranden statt. Zum ersten<br />
Treffen während der Mittagszeit fand<br />
ein reger Austausch zwischen jungen<br />
und bereits länger aktiven <strong>Akustik</strong>ern<br />
statt. Es wurde angeregt, solche Treffen<br />
zu einem festen Bestandteil der<br />
DAGA zu machen.<br />
Der neu eingerichtete Studienpreis für<br />
herausragende Diplomarbeiten konnte<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
41
Fachausschüsse / Aktionen<br />
in diesem Jahr nicht vergeben werden,<br />
da keine Bewerbungen eingegangen<br />
sind. Es wurde von einigen Dozenten<br />
darauf hingewiesen, dass die Information<br />
über die Möglichkeit zur Einreichung<br />
von Bewerbungen und die Bewertungskriterien<br />
nicht hinreichend<br />
bekannt war. Herr Fleischer informiert,<br />
dass der Ausschuss zur Bewertung<br />
anhand der Note sowie zweier<br />
Gutachten erfolgen solle. Die Diplomandin<br />
bzw. der Diplomand könne<br />
sich nicht selbst vorschlagen. Herr<br />
Költzsch ergänzt, dass bei nicht zu<br />
großer Anzahl der Bewerbungen<br />
durchaus eine Bewertung auch durch<br />
Lesen der Inhalte der Arbeiten vorgesehen<br />
sei. Leiter des Bewertungsausschusses<br />
ist der Leiter des FA Lehre.<br />
Herr Költzsch und Herr Fleischer berichten<br />
vom Treffen des Hochschulbeirats.<br />
Im Projekt „Mindestlehrinhalte“<br />
wurde eine Liste mit Mindestlehrinhalten<br />
für Dozenten von Fachhochschulen<br />
und Hochschulen erstellt, die<br />
in einer DEGA‐Empfehlung münden<br />
soll. Nächstes Treffen zu diesem Projekt<br />
findet im <strong>Juni</strong> statt. Den FA‐ und<br />
DEGA‐Mitgliedern wird der Inhalt der<br />
Liste zeitgleich mit der offiziellen Abstimmung<br />
über die DEGA‐Empfehlung<br />
zur Kenntnis gebracht.<br />
Herr Költzsch berichtet über die Einrichtung<br />
des Fachs „<strong>Akustik</strong>“ in der<br />
<strong>Deutsche</strong>n Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG). Zusammen mit der Einrichtung<br />
erhält die DEGA als Fachgesellschaft<br />
das Recht, Kandidaten für die Fächer<br />
„<strong>Akustik</strong>“, „Strömungsmechanik“ und<br />
„Baustoffwissenschaften“ vorzuschlagen.<br />
Die sog. „Fachkollegiaten“ erhalten<br />
u.a. das Recht, Ergebnisse der Begutachtung<br />
von DFG‐Anträgen zu<br />
bewerten.<br />
2.2 Erweiterung der DEGA‐Homepage<br />
In Kürze wird den Leitern und Mitgliedern<br />
der DEGA‐Fachausschüsse<br />
eine erweiterte Möglichkeit zur Kommunikation<br />
innerhalb der Fachausschüsse<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Nach Authentifizierung eines FA‐<br />
Mitglieds können sowohl die Mitgliederlisten<br />
jedes Fachausschusses als<br />
auch andere FA‐interne Informationen<br />
eingesehen werden wie z.B. das Archiv<br />
der FA‐Rundmails oder Dokumente<br />
zur Diskussion innerhalb des<br />
FA vor der Veröffentlichung auf dem<br />
nach außen sichtbaren Bereich der<br />
DEGA‐Homepage. Jedes FA‐Mitglied<br />
hat die Möglichkeit, Änderungen der<br />
persönlichen Daten vorzunehmen, die<br />
sowohl dem FA‐Leiter als auch der<br />
DEGA‐Geschäftsstelle mitgeteilt werden<br />
sowie den Umfang der in der Mitgliederliste<br />
angegebenen Daten zu<br />
bestimmen; voreingestellt ist nur die<br />
Anzeige von Name und Ort. Eine Erweiterung<br />
des FA‐internen Bereichs<br />
um z.B. ein Diskussionsforum ist bei<br />
Bedarf möglich.<br />
2.3 Berichte aus den Arbeitsgruppen<br />
2.3.1 Geschichte der <strong>Akustik</strong><br />
Herr Költzsch berichtet vom Stand der<br />
als DEGA‐Projekt geförderten Sammlung<br />
der Biographien großer <strong>Akustik</strong>er.<br />
Er wies auf die parallel stattfin‐<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
<strong>43</strong>
Fachausschüsse / Aktionen<br />
dende Sammlung „Geschichte der<br />
Psychoakustik“ von Herrn Kohlrausch<br />
hin. Auch auf dieser DAGA wurden<br />
im Rahmen der oben erwähnten Strukturierten<br />
Sizung wieder facettenreiche<br />
Berichte ergänzt. Ein Problem der Veröffentlichung<br />
der Sammlung besteht in<br />
den zum Teil ungeklärten Copyright‐<br />
Status der Bilder. Herr Költzsch bemüht<br />
sich um Klärung, damit die<br />
Sammlung offiziell zur Verfügung<br />
gestellt werden kann und stellt bis<br />
dahin Leseproben auf persönliche Anfrage<br />
zur Verfügung (E‐Mail:<br />
Peter.Koeltzsch@ias.et.tu‐dresden.de).<br />
Es wurde diskutiert, die Sammlung<br />
und Veröffentlichung der Biographien<br />
als regelmäßige Einrichtung der DEGA<br />
weiter zu führen und ggf. im Umfang<br />
zu erweitern.<br />
2.3.2 Kompendium „Lehre der <strong>Akustik</strong>“<br />
Herr Kob berichtet in Vertretung von<br />
Herrn Krahé über den Stand des geplanten<br />
Wiki‐ähnlichen Online‐<br />
Kompendiums zur populärwissenschaftlichen<br />
Darstellung aller Themen<br />
der <strong>Akustik</strong>.<br />
Ein bisher ungelöstes Problem ist die<br />
Aktivierung der Mitglieder der Fachausschüsse<br />
zum Schreiben von Beiträgen.<br />
Eine Möglichkeit könnte die Bereitstellung<br />
von Templates auf den<br />
Unterseiten der jeweiligen Fachausschüsse<br />
darstellen, über die Beiträge<br />
eingereicht werden können.<br />
2.3.3 Online‐Studienführer<br />
Aktueller Stand:<br />
Der auf der DEGA‐Internetseite<br />
http://www.dega‐akustik.de/<br />
Fachausschuesse/Lehre/Dokumente/<br />
Studienfuehrer_<strong>Akustik</strong>/Online‐<br />
Studienfuehrer_<strong>Akustik</strong> befindliche<br />
Online‐Studienführer umfasst zur Zeit<br />
folgende Beiträge:<br />
‐ Deutschland: 74 Kurse (Aachen,<br />
Berlin, Bochum, Braunschweig, Köln,<br />
München, Oldenburg, Stuttgart)<br />
‐ Österreich: 14 Kurse (Wien, Graz)<br />
‐ Schweiz: 4 Kurse (Zürich)<br />
Herr Kob lädt herzlich zur Erweiterung<br />
der Inhalte ein. Mehrere Teilnehmer<br />
haben während der Versammlung<br />
nach Zugängen zur Einpflege gefragt,<br />
die in den kommenden Tagen zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Erweiterungsvorschläge: Eine Ergänzung<br />
der institutions‐ und kursbezogenen<br />
Informationen könnte erfolgen um<br />
• graphische Suchmöglichkeit und<br />
Anzeige der Treffer<br />
• Fördermöglichkeiten der Hochschule<br />
und Fakultät<br />
• Unterstützungsmöglichkeiten für<br />
Kongressbesuche<br />
• Auslandskontakte für Austauschprogramme<br />
• Firmenkontakte für z.B. Praktikumsplätze<br />
2.3.4 Online‐Sammlung „Multimediale<br />
Lehre“<br />
Herr Stephenson berichtet über die<br />
Eigenentwicklung eines MATLAB‐<br />
Skripts zur Visualisierung der<br />
2‐dimensionalen Simulation der<br />
44 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Fachausschüsse / Aktionen<br />
Schallausbreitung mit dem Raytracing‐<br />
Verfahren. Das Skript oder ein Link<br />
auf eine entsprechende Internetseite<br />
wird in die EAA‐Sammlung zur Multimedialen<br />
Lehre integriert, die auf der<br />
Seite http://www.europeanacoustics.net/Links/MME<br />
zu finden ist.<br />
3 Zukünftige Aktivitäten des FA<br />
• Folgeantrag von Herrn Költzsch<br />
der Sammlung „Geschichte der<br />
<strong>Akustik</strong> anhand großer <strong>Akustik</strong>er“<br />
• Intensivierung und Erweiterung<br />
des Online‐Studienführers<br />
• Unterstützung des Treffs der Diplomanden<br />
und Doktoranden auf<br />
der DAGA 2008<br />
• Information über die Aktivitäten<br />
im Hochschulbeirat<br />
Die nächste Mitgliederversammlung<br />
des FA Lehre der <strong>Akustik</strong> findet auf<br />
der DAGA 2008 in Dresden statt.<br />
Dr.‐Ing. Malte Kob, stellv. FA‐Leiter<br />
Fachausschuss Physikalische <strong>Akustik</strong><br />
Wir möchten auf den 14. Workshop<br />
„Physikalische <strong>Akustik</strong>“ hinweisen,<br />
der diesmal ganz im Zeichen der Kavitation<br />
stehen wird. Die Einladung und<br />
das vorläufige Programm finden Sie<br />
im weiteren Text. Wir möchten an dieser<br />
Stelle auch alle Leser einladen, mit<br />
Vorschlägen für zukünftige Themen<br />
an uns heran zu treten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Wolfgang Kropp und Steffen Marburg<br />
Einladung zum 14. Workshop<br />
„Physikalische <strong>Akustik</strong>“<br />
„Kavitation in Technik und Medizin:<br />
Beschreibung und Quantifizierung“<br />
Was haben Brillenreinigung, eine sonographische<br />
Untersuchung der Leber,<br />
Abwasserbehandlung und eine Operation<br />
des Grauen Stars gemeinsam?<br />
Zunächst möchte man meinen: nichts.<br />
Ein näheres Hinsehen zeigt jedoch,<br />
dass in allen Anwendungen sehr erfolgreich<br />
Ultraschallkavitation eingesetzt<br />
wird bzw. auftritt. Bei dieser großen<br />
Spannweite der Themen verwundert<br />
es nicht, dass viele Anwender<br />
nichts voneinander wissen und so<br />
wertvolle Synergieeffekte ungenutzt<br />
bleiben.<br />
Mit dem Workshop „Kavitation“, der<br />
vor zwei Jahren an der Physikalisch‐<br />
Technischen Bundesanstalt stattfand,<br />
wurde erstmals der Versuch unternommen,<br />
ein Forum für einen Erfahrungsaustausch<br />
über die Themengrenzen<br />
hinaus zu schaffen. In diesem Jahr<br />
soll nun eine weitere Veranstaltung<br />
folgen, die sich insbesondere das Ziel<br />
gesetzt hat, eine Brücke zwischen<br />
Technik und Medizin zu schlagen.<br />
Unter Schirmherrschaft des Fachausschusses<br />
Physikalische <strong>Akustik</strong> der<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong><br />
(DEGA) und des Fachverbandes <strong>Akustik</strong><br />
der <strong>Deutsche</strong>n Physikalischen <strong>Gesellschaft</strong><br />
(DPG) findet ein zweitägiger<br />
Workshop in den Räumen des Physikzentrums<br />
der DPG in Bad Honnef<br />
statt, zu dem wir Sie einladen.<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
45
Fachausschüsse / Aktionen<br />
Das Programm enthält eine große Vielfalt<br />
an Themen aus dem technischen<br />
und medizinischen Bereich. Zwei längere<br />
Vorträge zu Beginn sollen in die<br />
Gebiete einführen und grundlegendes<br />
Wissen vermitteln. Darauf schließt sich<br />
eine Sitzung mit vier Vorträgen zum<br />
tieferen Verständnis von Kavitation<br />
an, bevor danach viele Anwendungen<br />
und spezielle Themen im Einzelnen<br />
behandelt werden.<br />
Aber auch die Einbindung aller Teilnehmer<br />
ist ein wichtiges Element des<br />
Workshops. Die großzügig bemessene<br />
Diskussionszeit ermöglicht ausführliches<br />
Reagieren und Fragen. Im Teilnehmerforum<br />
können kurze Beiträge<br />
(5 Minuten) präsentiert werden, die<br />
eigene Diskussionsimpulse geben oder<br />
aber Probleme aufzeigen, die gelöst<br />
werden müssen und für die Sie vielleicht<br />
Ideen oder Unterstützung während<br />
des Workshops erwarten.<br />
Es würde uns freuen, wenn Sie am<br />
Workshop teilnehmen und mit Ihrem<br />
Beitrag und Ihrem Wissen zu seinem<br />
Erfolg betragen könnten.<br />
Dr. Sigrun Hirsekorn,<br />
Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren,<br />
Saarbrücken<br />
Prof. Dr. Wolfgang Kropp,<br />
Chalmers University, Göteborg<br />
Dr. Christian Koch,<br />
Physikalisch‐Technische Bundesanstalt,<br />
Braunschweig<br />
Prof. Dr. Georg Schmitz,<br />
Ruhr‐Universität Bochum<br />
Termin: 18.10. bis 19.10.<strong>2007</strong><br />
Ort:<br />
Physikzentrum Bad Honnef,<br />
http://www.pbh.de<br />
Die Veranstaltung findet wie immer<br />
im Physikzentrum Bad Honnef statt,<br />
das sich durch seine gemütliche Atmosphäre<br />
auszeichnet.<br />
Das Haus bietet nicht nur sehr schöne<br />
Tagungsräume und die Möglichkeit<br />
eines geselligen Beisammenseins am<br />
Abend, sondern mit 47 € (Stand 2006)<br />
sehr günstige Preise für Übernachtung<br />
mit Frühstück, Mittagessen und<br />
Abendessen.<br />
Programm:<br />
18. Oktober <strong>2007</strong><br />
Sitzung 1: Grundlegende Beschreibung<br />
von Kavitationsblasen und ‐blasenwolken<br />
• Georg Schmitz, Christian Koch:<br />
Einführung<br />
• Werner Lauterborn:<br />
Grundlagen der Kavitation und<br />
ihrer quantitativen Beschreibung<br />
• Volkmar Uhlendorf: Ultraschall‐<br />
Kontrastmittel: Herstellung, Eigenschaften<br />
und Detektion<br />
Teilnehmerforum ‐<br />
Beiträge der Teilnehmer<br />
Sitzung 2: Messung und Simulation des<br />
Schallfelds und anderer Parameter in kavitierenden<br />
Flüssigkeiten<br />
• Michiel Postema:<br />
Verhalten von hüllenstabilisierten<br />
Mikroblasen<br />
48 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Fachausschüsse / Aktionen<br />
• Claus‐Dieter Ohl: Bestimmung<br />
experimenteller Parameter von<br />
Blasen und Blasenwolken<br />
• Robert Mettin: Entstehung, Eigenschaften<br />
und Modellierung von<br />
Blasenstrukturen und ihrem Einfluss<br />
auf Kavitationswirkungen<br />
• Alfred Vogel: Dynamics of laser<br />
induced cavitation bubbles near<br />
elastic tissue‐like boundaries<br />
Sitzung 3: Kavitation in technischer und<br />
medizinischer Anwendung I<br />
• Michael Delius: Die biologischen<br />
Wirkungen von Kavitation<br />
• Frank Holsteyns: Reinigung im<br />
MHz‐Frequenzbereich in der Halbleiterindustrie<br />
• Michał Mleczko:<br />
Nichtlineare Abbildungsverfahren<br />
für Ultraschall‐Kontrastmittel<br />
19. Oktober <strong>2007</strong><br />
Sitzung 4: Kavitation in technischer und<br />
medizinischer Anwendung II<br />
• Jörg Hofmann:<br />
Kavitation in der Sonochemie<br />
• Frank A. Flachskampf:<br />
Sonothrombolyse<br />
• Klaus Nickel: Scale up: Vom Laboraufbau<br />
zur technischen Anlage<br />
• N.N.: Medikamententransport mit<br />
Kontrastmitteln<br />
• Jens Strobel: Sauber? Die Quantifizierung<br />
von Reinigungsvorgängen<br />
• Fabian Kiessling:<br />
Molekulare Bildgebung mit Cyanoacrylat‐Mikrobläschen<br />
• Sonja Lauterborn: Reinigung von<br />
Membranen mit Ultraschall<br />
• Alfred Vogel: Laser‐induzierte Nanokavitation<br />
zur transienten Perforation<br />
von Zellmembranen<br />
• Klaus‐Vitold Jenderka:<br />
Lokalität von Schallfeldparametern<br />
in Blasenwolken<br />
Anmeldung und Zeitplan:<br />
siehe Online‐Formular<br />
http://www.dega‐akustik.de/Aktuelles<br />
Fachausschuss Sprachakustik<br />
Vom 07. bis zum 09.03.<strong>2007</strong> fand in<br />
Genf in Zusammenhang mit dem Genfer<br />
Automobilsalon der Workshop<br />
„The fully networked car“ statt.<br />
Dieser Workshop wurde von ITU, ISO<br />
und IEC organisiert, aber auch seitens<br />
des Fachausschusses unterstützt.<br />
Die hervorragend besuchte Tagung<br />
behandelte Aspekte der Kommunikation<br />
zwischen Fahrzeug und Netzen:<br />
Cooperative Systems, Architecture,<br />
eCall, Safety, Standards.<br />
In den Sitzungen „Communication“<br />
und „Mobile Office“ wurden auch die<br />
Themen Sprachkommunikation und<br />
Spracherkennung behandelt. Weitere<br />
Informationen finden sich unter<br />
http://www.itu.int/ITU‐T/worksem/ictauto/<strong>2007</strong>03/index.html<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
49
Fachausschüsse / Aktionen<br />
Der dritte ETSI‐Workshop mit dem<br />
Thema „Speech and Noise in Wideband<br />
Communication” mit Unterstützung<br />
der DEGA fand am 22. und 23.<br />
Mai <strong>2007</strong> in Sofia Antipolis statt.<br />
Ziel des Workshops ist der interdisziplinäre<br />
Austausch zwischen Standardisierung,<br />
Forschung und Industrie in<br />
allen Bereichen der Breitband‐Sprachkommunikation<br />
(Telefon, Voice over<br />
IP), insbes. unter Störschalleinfluss.<br />
In den Sessions Implementation, Wideband<br />
Coding, Enhancement Technologies,<br />
Quality Estimation and Prediction<br />
wurden aktuelle Arbeiten vorgestellt.<br />
Die in ETSI STF 294 durchgeführten<br />
Arbeiten zur Entwicklung und<br />
Validierung eines neuen Modells zur<br />
Bestimmung der Sprachqualität mit<br />
Hintergrundgeräusch wurden in einer<br />
eigenen Session vorgestellt.<br />
Weitere Informationen finden sich auf<br />
der Homepage<br />
http://portal.etsi.org/stq/<br />
workshop<strong>2007</strong>home.asp .<br />
In Vorbereitung mit Unterstützung des<br />
Fachausschusses befindet sich wieder<br />
die ESSV <strong>2007</strong>. Sie findet vom 10.‐12.<br />
September <strong>2007</strong> in Cottbus statt.<br />
Weitere Informationen finden sich auf<br />
der Homepage<br />
http://www.kt.tu‐cottbus.de/essv<strong>2007</strong>.<br />
Das Protokoll der Mitgliederversammlung<br />
des Fachausschusses Sprachakustik<br />
der DEGA am 21.03.<strong>2007</strong> wurde an<br />
die Mitglieder des Fachausschusses<br />
verschickt.<br />
Hans‐W. Gierlich<br />
Aktion Tag gegen Lärm<br />
10 Jahre Tag gegen Lärm ‐<br />
International Noise Awareness Day<br />
am 25. April <strong>2007</strong><br />
Ein großer Erfolg! Dank an alle, die<br />
dem Tag gegen Lärm „alle Ehre“ gemacht<br />
haben. Über 120 Aktionen bundesweit!<br />
Überwältigend die Pressereaktion,<br />
sei es in den Printmedien oder<br />
im TV oder im Radio:<br />
Zusammenfassung zur Presserecherche<br />
„Tag gegen Lärm <strong>2007</strong>“<br />
Die Pressereaktionen in den Print‐<br />
Medien zum 10. Tag gegen Lärm <strong>2007</strong><br />
setzten sich, wie auch in den Jahren<br />
zuvor, zum überwiegenden Teil aus<br />
den Agenturmitteilungen zum Tag<br />
gegen Lärm <strong>2007</strong> am 25.04. zusammen.<br />
50 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Fachausschüsse / Aktionen<br />
Es konnten 12 Agenturmitteilungen<br />
von 3 Agenturen (1x afp, 2x ap, 9x<br />
dpa) ermittelt werden. Die Inhalte und<br />
die mit ihnen in Verbindung gebrachten<br />
Organisationen/Personen dieser<br />
Meldungen waren im Wesentlichen<br />
die Inhalte der Pressekonferenz:<br />
• DEGA: Verkehrslärm, Hörschäden<br />
von Jugendlichen, Klassenraum‐<br />
<strong>Akustik</strong><br />
• VCD: Güter‐Schienenverkehrslärm<br />
• BG Bau: Hörschäden, Berufskrankheit,<br />
Gehörschutz<br />
• BDT/DEHOGA: DJ‐Führerschein<br />
• WDCS: Erdgas‐Suche in der Nordsee<br />
Weitere Agenturmeldungen berichteten<br />
über Warnungen der GEW vor<br />
gesundheitlichen Folgen von Lärm in<br />
Schulen, über Untersuchungen der<br />
Sheffield University, dass Rotkehlchen<br />
ihren Gesang wegen des Stadtlärms in<br />
die Nachtstunden verschieben, sowie<br />
über eine Stellungnahme des Umweltbundesamtes<br />
(UBA), namentlich der<br />
Präsident des UBA Andreas Troge, zur<br />
Problematik Verkehrslärm.<br />
Es wurden stichprobenartig hauptsächlich<br />
online verfügbare deutsche<br />
Tages‐ und Wochenzeitungen/‐zeitschriften<br />
ausgewertet. Mindestens 145<br />
Artikel in 58 Print‐Medien konnten<br />
nachgewiesen werden.<br />
Da nicht alle bundesweit verfügbaren<br />
Print‐Medien Online‐Ausgaben besitzen<br />
bzw. die entsprechenden Archive<br />
nur gegen Gebühr oder nur für Abonnenten<br />
abfragbar sind, sowie einige<br />
lokale Ausgaben nur eine gemeinsame<br />
Online‐Ausgabe besitzen, kann die<br />
tatsächliche Anzahl auf ca. 200 Artikel<br />
geschätzt werden.<br />
In diesem Jahr war die Presseberichterstattung<br />
in Fernsehen und Radio besonders<br />
hoch. So schaffte es der Tag<br />
gegen Lärm am 25. April auf die Internet‐Startseite<br />
der ARD.<br />
Der Tag gegen Lärm war u.a. Thema<br />
des „ZDF‐Morgenmagazins“ (Interview<br />
Babisch, Klassenraumakustik<br />
Droste‐Hülshoff‐Schule), in der ZDF‐<br />
Sendung „drehscheibe Deutschland“,<br />
in der ZDF‐Sendung „volle Kanne“<br />
(Ratgeber zu Nachbarschaftslärm)<br />
und sogar in der ZDF‐Kindernachrichtensendung<br />
„logo! am Nachmittag“<br />
und „logo! am Abend“. Weitere<br />
Fernsehbeiträge konnten im RBB<br />
(Abendschau und Brandenburg aktuell)<br />
sowie im Sender n‐tv nachgewiesen<br />
werden.<br />
Videotextseiten wurden im ARDtext<br />
(1 Seite), ZDFtext (1 Seite) gefunden.<br />
Der Berliner Radio‐Nachrichtensender<br />
„info‐radio“ hatte am 25.4. den Tag<br />
gegen Lärm als Tagesthema gesetzt<br />
mit vielen Beiträgen und Interviews.<br />
Im Internet sind zum „Tag gegen Lärm<br />
<strong>2007</strong>“ Seiten von kaum zu zählenden<br />
Organisationen zu finden.<br />
Bei Google wird auf die Eingabe „Tag<br />
gegen Lärm“ mit „ungefähr 188.000“<br />
Treffern geantwortet. zzgl. ungefähr<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
51
Fachausschüsse / Aktionen<br />
166.000 für „Tag des Lärms“, 75.500<br />
für „Tag gegen den Lärm“, 12.000<br />
„Tag für die Ruhe“ sowie ca. 11.400<br />
Treffer, die „International Noise Awareness<br />
Day“ enthalten aber nicht „Tag<br />
gegen Lärm“. Die Suchmaske „Tag<br />
gegen Lärm“ +“25.04.<strong>2007</strong>“ liefert ca.<br />
42.800 Treffer.<br />
Informationen über die Pressekonferenz<br />
in Berlin am 24. April <strong>2007</strong><br />
finden Sie unter<br />
http://www.tag‐gegen‐laerm.de<br />
Eine zentrale Aktion zum Tag gegen<br />
Lärm war das<br />
Forum Klassenraumakustik ‐<br />
rund um die ideale Klasse<br />
Seit dem 25. April <strong>2007</strong> gibt es die Broschüre<br />
„Lärm im Alltag. Informationsbroschüre<br />
zum Tag gegen Lärm“<br />
als Download und in Hardware zu<br />
bestellen unter t@g‐gegen‐laerm.de .<br />
Der Tag gegen Lärm geht jetzt ins<br />
zweite Jahrzehnt, 2008 werden im<br />
Mittelpunkt die europaweiten Aktionspläne<br />
zur EU‐Direktive stehen.<br />
Informationen können über die Webseite<br />
http://www.tag‐gegen‐laerm.de<br />
abgefragt werden, ebenso werden Sie<br />
künftig über Newsletter über Aktuelles<br />
informiert werden.<br />
Brigitte Schulte‐Fortkamp<br />
in Berlin am Droste‐Hülshoff‐<br />
Gymnasium.<br />
mit spannenden Beiträgen von<br />
Dr. Paul Schomer, USA,<br />
Dr.‐Ing. Klaus Genuit, HEAD<br />
acoustics, Dipl.‐Ing. Rainer Machner,<br />
Saint‐Gobain Ecophon, Prof. Dr.<br />
Lothar Siebel, FH Aachen.<br />
Besonders danken wir den Firmen<br />
<strong>Deutsche</strong> Rockwool, Philips Lighting<br />
und Freudenberg, die im Droste‐<br />
Hülshoff‐Gymnasium eine Klasse nach<br />
allen Regeln der Kunst neu gestaltet<br />
und gesponsert haben (www.drostegymnasium‐berlin.de).<br />
Ein Extradank geht an Herrn Bernhard<br />
Becker, der diese besondere Aktion<br />
initiiert und mit unermüdlichem Engagement<br />
durchgesetzt hat.<br />
52 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
DEGA‐Akademie<br />
DEGA‐Akademie: Kurs<br />
„Raumakustik und Beschallung“<br />
Dieser Kurs findet bereits zum zweiten<br />
Mal statt ‐ unter der Leitung von<br />
Prof. Michael Vorländer<br />
vom 8. bis 12. Oktober <strong>2007</strong> in Aachen.<br />
Inhalt<br />
• Grundlagen<br />
(Reflexion und Streuung, Wellentheorie,<br />
Geometrische Raumakustik,<br />
Nachhall und Statistische<br />
Raumakustik, Schallabsorption<br />
und Schallabsorber)<br />
• Aspekte der Schallwahrnehmung<br />
(Subjektive Wahrnehmung von<br />
Schallfeldern in Räumen, Musik<br />
und <strong>Akustik</strong>, Beschallungsanlagen,<br />
Planung, Fallbeispiele)<br />
• Praktische Anwendung<br />
(Messtechnik in der Raumakustik,<br />
Analyse der Messergebnisse,<br />
Erstellen eines Ray‐Tracing‐<br />
Modells, Optimierung eines Raumes<br />
mit Simulationswerkzeugen)<br />
Referenten<br />
• Prof. Dr. rer.nat. Michael Vorländer<br />
• Dr.‐Ing. Gottfried Behler<br />
• Dipl.‐Ing. Ingo Witew<br />
• Dipl.‐Ing. Dirk Schröder<br />
• Dipl.‐Ing. Pascal Dietrich<br />
Institut für Technische <strong>Akustik</strong>,<br />
RWTH Aachen<br />
• Dr.‐Ing. Anselm Goertz<br />
• Dr.‐Ing. Michael Makarski<br />
Audio & Acoustics Consulting,<br />
Aachen<br />
• Prof. Dr.‐Ing. Alfred Schmitz<br />
TAC Technische <strong>Akustik</strong>,<br />
Korschenbroich<br />
Veranstaltungsort<br />
Hotel Ibis Marschiertor,<br />
Friedlandstr. 6‐8, 52064 Aachen<br />
Übernachtung im gleichen Hotel wird<br />
empfohlen; nähere Informationen werden<br />
nach Anmeldung zugeschickt<br />
Weitere Informationen ...<br />
zum Thema, zum Teilnehmerkreis<br />
sowie zu Gebühren und Anmeldung<br />
entnehmen Sie bitte dem beiliegenden<br />
Faltblatt oder der DEGA‐Homepage<br />
http://www.dega‐akustik.de<br />
Kontakt:<br />
Dr. Martin Klemenz<br />
DEGA‐Geschäftsstelle<br />
(Adresse siehe Seite 65)<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
53
Aktuelles in Kürze<br />
Lothar‐Cremer‐Preis und DEGA‐<br />
Studienpreis: Vorschläge einreichen<br />
Alle Mitglieder der DEGA sind aufgerufen,<br />
Kandidatinnen und Kandidaten<br />
für den Lothar‐Cremer‐Preis vorzuschlagen,<br />
der während der DAGA<br />
2008 in Dresden verliehen wird.<br />
Bitte senden Sie Ihren Vorschlag mit<br />
Würdigung, Lebenslauf, Publikationsliste<br />
und Veröffentlichungen bis spätestens<br />
31. August <strong>2007</strong> (Poststempel)<br />
in dreifacher Ausfertigung in Papierform<br />
an die Geschäftsstelle der DEGA.<br />
Es sollten solche schriftlichen Arbeiten<br />
beigefügt werden, auf die sich der<br />
Auszeichnungsvorschlag inhaltlich<br />
begründet (z.B. Dissertation, ausgewählte<br />
Zeitschriftenaufsätze o.ä.),<br />
siehe auch<br />
http://www.dega‐akustik.de/DEGA‐<br />
Infos/Cremerpreis .<br />
Ebenso sind alle Hochschullehrer aufgerufen,<br />
Kandidatenvorschläge für<br />
den DEGA‐Studienpreis bis zum 15.<br />
September <strong>2007</strong> einzureichen, der e‐<br />
benfalls während der DAGA 2008 in<br />
Dresden verliehen wird. Bitte fügen<br />
Sie Ihrer Begründung einen tabellarischen<br />
Lebenslauf, vier Exemplare der<br />
Diplomarbeit/Masterarbeit in Papierform<br />
und eine Würdigung durch einen<br />
weiteren Fachmann bei. Die Arbeit<br />
muss bereits benotet worden sein; andererseits<br />
darf die Abgabe nicht mehr<br />
als ein Jahr zurückliegen. Weitere<br />
Details stehen auf<br />
http://www.dega‐akustik.de/DEGA‐<br />
Infos/Studienpreis .<br />
Zeitschrift „Lärmbekämpfung“:<br />
Rabatt für DEGA‐Mitglieder<br />
Zu dem Aufgaben des ehemaligen<br />
<strong>Deutsche</strong>n Arbeitsringes für Lärmbekämpfung<br />
(DAL), die demnächst von<br />
der DEGA übernommen werden<br />
könnten, gehört auch die Mitgestaltung<br />
der Zeitschrift „Lärmbekämpfung<br />
‐ Zeitschrift für <strong>Akustik</strong>, Schallschutz<br />
und Schwingungstechnik“<br />
(siehe Protokoll der Mitgliederversammlung,<br />
TOP 10, Seite 16) und<br />
http://technikwissen.de/laerm.<br />
In diesem Zusammenhang haben<br />
DEGA‐Mitglieder bereits jetzt die<br />
Möglichkeit, die Zeitschrift zum<br />
halben Preis zu beziehen. Bitte wenden<br />
Sie sich hierzu an die DEGA‐<br />
Geschäftsstelle (Adresse siehe S. 65).<br />
Konkretere Informationen folgen im<br />
nächsten <strong>Sprachrohr</strong>.<br />
Frauen in der <strong>Akustik</strong><br />
Bericht über das Treffen der Frauen in<br />
<strong>Akustik</strong> ‐ Women Lunch<br />
DAGA <strong>2007</strong>, 21. März <strong>2007</strong>, 12.30‐13.30<br />
Mehr als 30 Frauen in der <strong>Akustik</strong><br />
haben sich zum Women Lunch,<br />
der zum 8. Mal von der Fa. HEAD<br />
acoustics gesponsert wurde, getroffen.<br />
Zentrales Thema waren die zu planenden<br />
Aktivitäten. Vorgeschlagen war,<br />
im Rahmen der nächsten DAGA eine<br />
strukturierte Sitzung zum Thema<br />
Frauen in der <strong>Akustik</strong> durchzuführen.<br />
Dabei soll es darum gehen, dass<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
55
Aktuelles in Kürze<br />
Frauen in der <strong>Akustik</strong> aus ihren Arbeitsbereichen<br />
und über ihre Karrieren<br />
berichten. Strukturelle Gesichtspunkte<br />
sollen im Vordergrund stehen unter<br />
dem Aspekt:<br />
Discover Gender in Acoustics<br />
Interessierte und Engagierte setzen<br />
sich in Verbindung mit<br />
Natalia Podlaszewski,<br />
nata@aku.physik.uni‐oldenburg.de<br />
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!<br />
Und wir danken der Fa. HEAD<br />
acoustics für die kulinarische Unterstützung.<br />
Brigitte Schulte‐Fortkamp<br />
Studierenden‐Treff auf der<br />
DAGA <strong>2007</strong><br />
Die Idee, den Kontakt zwischen StudentInnen<br />
und DoktorandInnen zu<br />
erweitern, hat uns motiviert, ein Treffen<br />
im Rahmen der DAGA <strong>2007</strong> zu<br />
organisieren. Das Ergebnis war eine<br />
Zusammenkunft von etwa 45 Studenten<br />
und 10 Vertretern aus verschiedenen<br />
Hochschulen und der Industrie<br />
am Tagungsdienstag.<br />
Die durchweg positive Resonanz und<br />
die im Anschluss angebotene Unterstützung<br />
von Seiten der DEGA, der<br />
Industrie und der Hochschullehrer<br />
lassen hoffen, dass sich dieses Treffen<br />
als fester Bestandteil der DAGA‐<br />
Tagung etabliert.<br />
Wir danken allen, die bei der Umsetzung<br />
der Idee mitgeholfen haben.<br />
Vor allem Prof. Mehra, Dr. Klemenz,<br />
Prof. Mellert, den Helfern des Tagungsbüros<br />
sowie allen TeilnehmerInnen<br />
des Treffens.<br />
Für Anregungen, Kritik und bei Interesse<br />
zur Mitarbeit stehen wir gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Bastian Epp, Hans Hansen<br />
(bastian@aku.physik.unioldenburg.de,<br />
hans@aku.physik.uni‐oldenburg.de)<br />
Neues Qualitätssicherungssystem für<br />
VMPA‐anerkannte Schallschutzprüfstellen<br />
nach DIN 4109<br />
Mit der Einführung eines neuen Qualitätssicherungssystems<br />
soll das Vertrauen<br />
in die Ergebnisse der VMPAanerkannten<br />
Schallschutzprüfstellen<br />
weiter erhöht werden (VMPA =<br />
Verband der Materialprüfungsanstalten<br />
e. V.). Diese Prüfstellen sind seit<br />
vielen Jahren mit einem hohen Qualitätsstandard<br />
im Bereich bauakustischer<br />
Prüfungen und Beratungen,<br />
insbesondere Güteprüfungen am Bau<br />
tätig. Durch die Einstellung der Schallschutz‐Vergleichsmessungen<br />
im Materialprüfungsamt<br />
NRW in Dortmund<br />
zum 30.06.2006 ergab sich die Notwendigkeit,<br />
ein neues System für die Prüfstellen<br />
einzurichten. Dies war für die<br />
Fachkommission Schallschutz im<br />
VMPA der Anlass, die Qualitätssicherung<br />
auf die praxisnahe Begutachtung<br />
bauakustischer Messungen auf einer<br />
Baustelle bzw. in einem angemieteten<br />
Wohnhaus umzustellen. Hierbei wer‐<br />
56 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Aktuelles in Kürze<br />
den Personal, Geräte, Messdurchführung<br />
und ‐berichte überprüft. Als Begutachter<br />
konnte Herr Dieter Krause<br />
von der MPA Braunschweig gewonnen<br />
werden. Er wird unmittelbar in<br />
die Tätigkeit der Fachkommission<br />
Schallschutz einbezogen.<br />
Neue Prüfstellen, die sich zur Aufnahme<br />
in das VMPA‐Verzeichnis erstmals<br />
der Qualitätssicherung unterziehen,<br />
werden auch in Zukunft ihre Fähigkeiten<br />
in einer Vergleichsmessung bei der<br />
Physikalisch‐Technischen Bundesanstalt<br />
oder in einem angemieteten<br />
„laborähnlich überwachten“ Wohnhaus<br />
unter Beweis stellen. Für die Prüfungen<br />
wurden Messgeräte und Software<br />
verbessert. Um das neue Qualitätssicherungssystem<br />
weiterzuentwickeln,<br />
werden auch die Prüfungsergebnisse<br />
in Zukunft statistisch aufgearbeitet<br />
und anlässlich des jährlichen<br />
VMPA‐Informationstages vorgestellt<br />
und diskutiert.<br />
Veranstaltungen<br />
• 28. ‐ 31.08.<strong>2007</strong> in Istanbul:<br />
Inter‐Noise <strong>2007</strong>, siehe<br />
http://www.internoise<strong>2007</strong>.org.tr<br />
• 02. ‐ 07.09.<strong>2007</strong> in Madrid:<br />
19. International Congress on<br />
Acoustics (ICA <strong>2007</strong>), siehe<br />
http://www.ica<strong>2007</strong>madrid.org<br />
• 09. ‐ 12.09.<strong>2007</strong> in Barcelona:<br />
Intern. Symposium on Musical<br />
Acoustics (ISMA <strong>2007</strong>), siehe<br />
http://isma<strong>2007</strong>bcn.org<br />
• 09. ‐ 12.09.<strong>2007</strong> in Sevilla:<br />
Intern. Symposium on<br />
Room Acoustics (ISRA <strong>2007</strong>), siehe<br />
http://www.isra<strong>2007</strong>.org<br />
• 10. ‐ 12.09.<strong>2007</strong> in Cottbus:<br />
ESSV <strong>2007</strong>, siehe Seite 50 und<br />
http://www.kt.tu‐cottbus.de/<br />
essv<strong>2007</strong><br />
• 19. ‐ 20.09.<strong>2007</strong> in Ilmenau:<br />
1. DEGA‐Symposium „Workshop:<br />
Wave Field Synthesis“,<br />
siehe Seite 11 und<br />
http://www.tu‐ilmenau.de/wfs<br />
• 27. ‐ 28.09.<strong>2007</strong> in Graz :<br />
3rd Congress of the Alps Adria<br />
Acoustics Association, siehe<br />
http://www.alpsadriaacoustics.org<br />
• 08. ‐ 12.10.<strong>2007</strong> in Aachen:<br />
DEGA‐Akademie‐Kurs<br />
„Raumakustik und Beschallung“,<br />
siehe Seite 53 und<br />
http://www.dega‐akustik.de/<br />
Aktuelles<br />
• 12. ‐ 13.10.<strong>2007</strong> in Düsseldorf:<br />
Workshop des Fachausschusses<br />
Lärm, siehe Seite 40<br />
• 18. ‐ 19.10.<strong>2007</strong> in Bad Honnef:<br />
14. Workshop „Physikalische<br />
<strong>Akustik</strong>“, siehe Seite 45 und<br />
http://www.dega‐akustik.de/<br />
Aktuelles<br />
• 29.06. ‐ 04.07.2008 in Paris:<br />
Acoustics’08 Paris: ASA Meeting /<br />
Forum Acusticum / CFA, siehe<br />
http://www.acoustics08‐paris.org<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
57
Publikationen<br />
Publikationen der DEGA<br />
Richten Sie Ihre Bestellung bitte an die<br />
Geschäftsstelle der DEGA, Adresse<br />
siehe Seite 65.<br />
Alle Preise inkl. 7% MwSt. und zuzügl.<br />
Porto. Die online‐Publikationen finden<br />
Sie unter http://www.dega‐akustik.de/<br />
Publikationen/online.<br />
CD‐ROM‐Sammlung DAGA 70‐98 CD‐ROM siehe unten<br />
„Berlin 99“ (ASA meeting und Forum Acusticum) CD‐ROM 21,40 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2000 CD‐ROM 21,40 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2001 CD‐ROM 21,40 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2002 CD‐ROM 21,40 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2003 Buch 53,30 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2003 CD‐ROM 21,40 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, CFA/DAGA 2004 Buch 53,50 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, CFA/DAGA 2004 CD‐ROM 21,40 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2005 Buch 53,50 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2005 CD‐ROM 21,40 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2006 Buch 80,25 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2006 CD‐ROM 53,50 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA <strong>2007</strong> (ab Sommer ´07) Buch 80,25 €<br />
Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA <strong>2007</strong> (ab Sommer ´07) CD‐ROM 53,50 €<br />
DEGA‐Empfehlung 101 „Akust. Wellen und Felder“ online kostenlos<br />
Memorandum „Die DIN 4109 und die allgemein … “ online kostenlos<br />
Literaturdatensammlung Musikalische <strong>Akustik</strong> online kostenlos<br />
CD‐ROM‐Sammlung: Fortschritte der<br />
<strong>Akustik</strong> 1970 bis 1998<br />
Die Zusammenstellung aller Tagungsbände<br />
„Fortschritte der <strong>Akustik</strong>“ der<br />
Jahre 1970 bis 1998 ist als CD‐ROM‐Set<br />
erhältlich. Die vier CDs enthalten alle<br />
auf den DAGA‐Tagungen jemals präsentierten<br />
Beiträge im pdf‐Format. Die<br />
CDs sind vollständig durchsuchbar.<br />
Preise der CD‐ROM‐Sammlung<br />
• Persönliche DEGA‐Mitglieder:<br />
21,40 € zzgl. Porto (nur zum persönlichen,<br />
privaten Gebrauch)<br />
• Persönliche Mitglieder von ITG,<br />
VDI und DPG: 80,25 €<br />
• Sonstige Personen: 133,75 €<br />
• Firmen, die Fördermitglied der<br />
DEGA sind: 107,‐ €<br />
• Firmen, die nicht Fördermitglied<br />
der DEGA sind: 642,‐ €<br />
Vollständige oder teilweise Kopien der<br />
CD dürfen nur zum persönlichen Gebrauch<br />
erstellt werden; andere Kopien<br />
dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung<br />
der DEGA angefertigt werden;<br />
gewerbliche Nutzung und Veröffentlichung<br />
von Inhalten nur, wenn die<br />
DEGA dem schriftlich zustimmt und<br />
wenn die Quelle eindeutig zitiert wird,<br />
Zitate von Inhalten nur, wenn die<br />
Quelle eindeutig zitiert wird.<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
59
Publikationen<br />
Neue Bücher<br />
Colin H. Hansen (Hrsg.)<br />
The Effects of Low‐Frequency Noise<br />
and Vibration on People<br />
Multi‐Science<br />
Publishing Co.<br />
LTD,<br />
5 Wates Way,<br />
Brentwood Essex<br />
CM15 9TB,<br />
United Kingdom,<br />
ISBN 0906522 45 5,<br />
£ 42.50.<br />
Geräusche mit einem dominanten<br />
tieffrequenten Anteil (unter 200 Hz)<br />
werden von einer Vielzahl technischer<br />
Quellen emittiert. Hervorzuheben sind<br />
Fahrzeuge wie Laster, Busse, Züge,<br />
Flugzeuge und Hubschrauber. Tieffrequente<br />
Geräusche werden aber auch<br />
von stationären Quellen emittiert, die<br />
häufig mit Erhitzung, Kühlung oder<br />
Belüftung von Gebäuden verbunden<br />
sind. Der tieffrequente Schall kann sich<br />
im Freien über sehr lange Entfernungen<br />
fortpflanzen und passiert mit nur<br />
geringer Abschwächung Wände und<br />
Fenster.<br />
Mit der zunehmenden Technisierung<br />
unserer Umwelt werden tieffrequente<br />
Immissionen und ihre Bewertung zu<br />
einem aktuellen Problem. Hier setzt<br />
das Buch von Colin Hansen an. Es<br />
fasst den Stand des Wissens zu den<br />
Auswirkungen von tieffrequenten<br />
Geräuschen und Vibrationen auf den<br />
Menschen anhand von mehr als 30<br />
Einzelbeiträgen zusammen. Alle Beiträge<br />
wurden in den Jahren 2000 bis<br />
2005 in dem Journal „Low Frequency<br />
Noise, Vibrations and Active Control“<br />
veröffentlicht. Die Beiträge sind übersichtlich<br />
in fünf Wirkungsbereiche<br />
gegliedert:<br />
• Wahrnehmungsschwellen für<br />
tieffrequente Geräusche<br />
• Auswirkungen von tieffrequenten<br />
Geräuschen in Bezug auf Belästigung<br />
und Schlafstörungen<br />
• Physiologische Wirkungen von<br />
tieffrequenten Geräuschen<br />
• Wahrnehmungsschwellen für<br />
tieffrequente Vibrationen sowie die<br />
Auswirkung von tieffrequenten<br />
Vibrationen in Bezug auf Komfort<br />
und Belästigung.<br />
• Physiologische Wirkungen sowie<br />
Gesundheitsrisiken durch tieffrequente<br />
Vibrationen<br />
Das Buch stellt eine Fülle von Studienergebnissen<br />
zu Verfügung und ist für<br />
<strong>Akustik</strong>er (und andere Interessierte)<br />
zu empfehlen, die sich ein eigenes Bild<br />
über die Auswirkungen von tieffrequenten<br />
Geräuschen und Schwingungen<br />
auf den Menschen machen wollen,<br />
oder vertiefende Informationen zu<br />
diesem Thema suchen. Leicht zu lesen<br />
ist dieses Sachbuch insbesondere für<br />
„Einsteiger“ nicht.<br />
Christian Maschke, Berlin<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
61
Mitglieder / Fördermitglieder<br />
Derzeit hat die <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
für <strong>Akustik</strong> e.V.<br />
• 1350 persönliche Mitglieder<br />
• und 47 Fördermitglieder<br />
(Stand Mai <strong>2007</strong>).<br />
Persönliche Mitglieder<br />
Persönliche DEGA‐Mitglieder<br />
• können an den Aktivitäten der<br />
derzeit zehn Fachausschüsse der<br />
DEGA teilnehmen,<br />
• erhalten die Fachzeitschrift<br />
„Acta Acustica/Acustica“ sechsmal<br />
jährlich (als CD‐ROM oder als<br />
Online‐Dokument)<br />
• erhalten das DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong><br />
dreimal jährlich,<br />
• können an der DAGA‐Tagung verbilligt<br />
teilnehmen,<br />
• können an den Kursen der DEGA‐<br />
Akademie verbilligt teilnehmen,<br />
• erhalten die Adressen der DEGA‐<br />
Mitglieder und aller Mitglieder<br />
nationaler akustischer <strong>Gesellschaft</strong>en<br />
in Europa („EAA‐Index“)<br />
alle drei Jahre; zuletzt im<br />
Oktober 2006.<br />
Einen Aufnahmeantrag finden Sie auf<br />
Seite 67.<br />
Fördermitglieder<br />
Von besonderer Bedeutung für die<br />
DEGA sind die derzeit 47 Fördermitglieder.<br />
Hierbei handelt es sich um Firmen und<br />
sonstige Institutionen, die einerseits<br />
aufgrund des höheren Beitrags in<br />
besonderer Weise die Aktivitäten<br />
der DEGA unterstützen, andererseits<br />
von den speziellen Dienstleistungen<br />
der DEGA für ihre Fördermitglieder<br />
profitieren:<br />
• Im Förderbeitrag sind persönliche<br />
Mitgliedschaften enthalten, so dass<br />
Mitarbeiter von Fördermitgliedern<br />
z.B. in den DEGA‐Fachausschüssen<br />
mitarbeiten können.<br />
• Die Werbung im <strong>Sprachrohr</strong> wird<br />
ausschließlich den Fördermitgliedern<br />
vorbehalten. Zwei Seiten pro<br />
Jahr sind hierbei kostenfrei.<br />
Weiterer Anzeigenplatz wird zu<br />
günstigen Konditionen angeboten.<br />
• Stellenanzeigen von Fördermitgliedern<br />
werden kostenlos auf der<br />
DEGA‐Homepage veröffentlicht.<br />
• Zur Industrieausstellung der<br />
DAGA‐Tagung wird Fördermitgliedern<br />
eine deutlich günstigere<br />
Standmiete gewährt als Nicht‐<br />
Fördermitgliedern.<br />
• Mitarbeiter(‐innen) von Fördermitgliedern<br />
zahlen bei Kursen der<br />
DEGA‐Akademie ermäßigte Kursgebühren.<br />
• Die Fördermitglieder werden im<br />
<strong>Sprachrohr</strong> und auf der DEGA‐<br />
Homepage genannt.<br />
• Fördermitglieder können ihre<br />
Fortbildungsveranstaltungen im<br />
<strong>Sprachrohr</strong> ankündigen.<br />
62 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Mitglieder / Fördermitglieder<br />
• Wie jedes persönliche DEGA‐<br />
Mitglied erhalten auch Fördermitglieder<br />
die Zeitschrift „Acta Acustica/Acustica“<br />
und das Adressenverzeichnis<br />
„EAA‐Index“. Als weitere<br />
Aufmerksamkeit erhalten Fördermitglieder<br />
die Zeitschrift „Noise/<br />
News International“ des International<br />
Institute of Noise Control Engineering<br />
(I‐INCE).<br />
Die Arbeit der DEGA wird dankenswerterweise<br />
durch die Fördermitgliedschaft<br />
von folgenden Firmen besonders<br />
unterstützt (in alphabetischer<br />
Reihenfolge):<br />
• 01dB GmbH, Eilenburg<br />
• AFT Atlas Fahrzeugtechnik GmbH,<br />
Werdohl<br />
• AKsys GmbH, Worms<br />
• <strong>Akustik</strong> Technologie Göttingen<br />
GbR, Göttingen<br />
• <strong>Akustik</strong>büro Schwartzenberger<br />
und Burkhart, Pöcking / Weimar<br />
• Baswa AG, Baldegg (Schweiz)<br />
• Berleburger Schaumstoffwerk<br />
GmbH, Bad Berleburg<br />
• Bose GmbH, Friedrichsdorf<br />
• Braunstein + Berndt GmbH,<br />
Backnang<br />
• Brüel & Kjaer GmbH, Bremen<br />
• carcoustics GmbH, Leverkusen<br />
• Cirrus Research plc, Dresden<br />
• création baumann GmbH,<br />
Dietzenbach<br />
• DataKustik GmbH, Greifenberg<br />
• deBAKOM GmbH, Odenthal<br />
• <strong>Deutsche</strong> Rockwool Mineralwoll<br />
GmbH & Co. OHG, Gladbeck<br />
• Geers Hörakustik AG & Co. KG,<br />
Dortmund<br />
• G.R.A.S, Holte (Dänemark)<br />
• HEAD acoustics GmbH,<br />
Herzogenrath<br />
• IAC Industrial Acoustics Company<br />
GmbH, Niederkrüchten<br />
• IBS GmbH, Frankenthal/Pfalz<br />
• Institut für <strong>Akustik</strong> und<br />
Bauphysik, Oberursel<br />
• K+H Vertriebs‐ und Entwicklungsgesellschaft<br />
mbH, Wedemark<br />
• Lairm Consult GmbH, Hammoor<br />
• LMS Deutschland GmbH,<br />
Leonberg<br />
• M+O Immissionsschutz GmbH,<br />
Oststeinbek<br />
• Microflown Technologies BV,<br />
Zevenaar (Niederlande)<br />
• Microtech Gefell GmbH, Gefell<br />
• Müller‐BBM GmbH, Planegg bei<br />
München<br />
• Nokia Mobile Phones, Bochum<br />
• Norsonic Tippkemper GmbH,<br />
Oelde‐Stromberg<br />
• Novicos GmbH, Hamburg<br />
• Peiker acustic GmbH & Co. KG,<br />
Friedrichsdorf<br />
• Röchling Automotive Worms KG,<br />
Worms<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
63
Mitglieder / Fördermitglieder<br />
• Saint‐Gobain Ecophon GmbH,<br />
Lübeck<br />
• Saint‐Gobain Isover G+H AG,<br />
Ladenburg<br />
• Schalltechnik Süd & Nord GmbH,<br />
Regensburg<br />
• Schöck Bauteile GmbH,<br />
Baden‐Baden<br />
• Sennheiser electronic<br />
GmbH & Co. KG, Wedemark<br />
• Sinus Messtechnik GmbH,<br />
Leipzig<br />
• Sony Manufacturing Systems<br />
Europe, Stuttgart<br />
• Spektra Schwingungstechnik und<br />
<strong>Akustik</strong> GmbH, Dresden<br />
• StoVerotec GmbH, Lauingen<br />
• Verlagsgesellschaft R. Müller<br />
GmbH, Köln<br />
• Voith Turbo GmbH & Co. KG,<br />
Heidenheim<br />
• Wölfel Meßsysteme Software<br />
GmbH, Höchberg<br />
• ZF Friedrichshafen AG,<br />
Friedrichshafen<br />
Ein ausführlicher Artikel rund um die<br />
Fördermitgliedschaft ist im DEGA‐<br />
<strong>Sprachrohr</strong> Nr. 41 (Oktober 2006) veröffentlicht<br />
worden.<br />
Firmen und sonstige Einrichtungen,<br />
die Fördermitglied der DEGA werden<br />
möchten, benutzen bitte den Aufnahmeantrag<br />
auf http://www.degaakustik.de/Mitgliedschaft<br />
Mitteilungen von<br />
Fördermitgliedern:<br />
Firma HEAD acoustics GmbH,<br />
HEAD acoustics TrainingCenter<br />
NVH‐Seminare im zweiten Halbjahr <strong>2007</strong><br />
Veranstaltungsort: Herzogenrath‐<br />
Kohlscheid<br />
17.‐18.09.07 ArtemiS<br />
19.‐20.09.07 ArtemiS Advanced<br />
21.09.07 ArtemiS Fallbeispiele<br />
11.10.07 HEADRecorder<br />
24.‐25.10.07 NoiseBook<br />
06.11.07 Visual Basic for<br />
Applications<br />
07.‐08.11.07 ArtemiS Programming<br />
09.11.07 ArtemiS Programmier‐<br />
Workshop<br />
Veranstaltungsort: Gerlingen<br />
16.‐17.10.07 Artemis<br />
18.10.07 Kunstkopfmesstechnik<br />
19.10.07 Psychoakustik<br />
Veranstaltungsort: Gifhorn<br />
20.‐21.11.07 ArtemiS<br />
22.‐23.11.07 Datenakquise<br />
und ‐analyse<br />
Detailliertere Informationen zu unseren<br />
Trainings finden Sie auch unter:<br />
http://www.head‐acoustics.de/Tr‐frad.htm<br />
oder kontaktieren Sie uns:<br />
trainingcenter@head‐acoustics.de<br />
HEAD acoustics – Telecom Trainings<br />
Natürlich bieten wir auch im Bereich<br />
Telecom Schulungen und Seminare an.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:<br />
telecom@head‐acoustics.de<br />
64 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Impressum / Kontakte<br />
Impressum<br />
Das <strong>Sprachrohr</strong> wird von der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong> e.V.<br />
(DEGA) herausgegeben. Beiträge sind<br />
von jedem DEGA‐Mitglied willkommen.<br />
Werbung ist nur Fördermitgliedern<br />
der DEGA erlaubt. Für die Inhalte<br />
der Inserate sind die Firmen selbst<br />
verantwortlich. Das <strong>Sprachrohr</strong> wird<br />
kostenlos an die Mitglieder der DEGA<br />
verteilt. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der DEGA wieder; die inhaltliche<br />
Verantwortung liegt bei den jeweiligen<br />
Autoren.<br />
Redaktion:<br />
• Dr.‐Ing. Martin Klemenz<br />
(DEGA‐Geschäftsstelle, s. u.) und<br />
• Prof. Dr.‐Ing. Otto von Estorff<br />
(DEGA‐Vorstand)<br />
Geschäftsstelle der DEGA<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong> e.V.<br />
Dr.‐Ing. Martin Klemenz<br />
(Geschäftsführer)<br />
Silvia Leuß (Sekretariat)<br />
Voltastraße 5<br />
Gebäude 10‐6<br />
13355 Berlin<br />
Vorstand der DEGA<br />
• Prof. Dr.‐Ing. Hugo Fastl,<br />
Technische Universität München<br />
fastl@mmk.ei.tum.de<br />
(Präsident)<br />
• Dr.‐Ing. Ulrich Widmann,<br />
Audi AG, Ingolstadt<br />
ulrich.widmann@audi.de<br />
(Vizepräsident)<br />
• Prof. Dr.‐Ing. Joachim Scheuren,<br />
Müller‐BBM GmbH, Planegg<br />
srn@mbbm.de<br />
(Schatzmeister)<br />
• Prof. Dr.‐Ing. Otto von Estorff,<br />
Technische Universität<br />
Hamburg‐Harburg<br />
estorff@tu‐harburg.de<br />
• Prof. Dr.‐Ing. Helmut Fleischer,<br />
Universität der Bundeswehr<br />
München, Neubiberg<br />
helmut.fleischer@unibwmuenchen.de<br />
• Dr. rer. nat. Sigrun Hirsekorn,<br />
Fraunhofer‐Institut für<br />
Zerstörungsfreie Prüfverfahren,<br />
Saarbrücken<br />
sigrun.hirsekorn@<br />
izfp.fraunhofer.de<br />
Tel.: 030 ‐ 4606 94‐63<br />
Fax: 030 ‐ 4606 94‐70<br />
E‐Mail: dega@dega‐akustik.de<br />
Web: http://www.dega‐akustik.de<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
65
Impressum / Kontakte<br />
Leiter(‐innen) der DEGA‐<br />
Fachausschüsse<br />
• Bau‐ und Raumakustik:<br />
Prof. Dr.‐Ing. Alfred Schmitz,<br />
TAC Technische <strong>Akustik</strong>,<br />
Korschenbroich<br />
schmitz@tac‐akustik.de<br />
• Elektroakustik:<br />
Dr. Gottfried Behler<br />
RWTH Aachen<br />
gkb@akustik.rwth‐aachen.de<br />
• Fahrzeugakustik:<br />
Dr. Angela Linow,<br />
Ford Werke AG, Köln<br />
alinow@ford.com<br />
• Hörakustik:<br />
Prof. Dr. phil. Jürgen Hellbrück,<br />
Katholische Universität<br />
Eichstätt<br />
juergen.hellbrueck@<br />
ku‐eichstaett.de<br />
• Lärm ‐ Wirkungen und Schutz:<br />
Prof. Dr. Brigitte Schulte‐Fortkamp,<br />
Technische Universität Berlin<br />
brigitte.schulte‐fortkamp@<br />
tu‐berlin.de<br />
• Lehre der <strong>Akustik</strong>:<br />
Prof. Dr.‐Ing. Schew‐Ram Mehra,<br />
Universität Stuttgart<br />
mehra@lbp.uni‐stuttgart.de<br />
• Musikalische <strong>Akustik</strong>:<br />
Dipl.‐Phys. Gunter Ziegenhals,<br />
Institut für Musikinstrumentenbau,<br />
Zwota<br />
post@ifm‐zwota.de<br />
• Physikalische <strong>Akustik</strong>:<br />
Prof. Dr.‐Ing. Wolfgang Kropp,<br />
Chalmers Techn. Hochschule,<br />
Göteborg (Schweden)<br />
wk@ta.chalmers.se<br />
• Sprachakustik:<br />
Dr.‐Ing. Hans‐Wilhelm Gierlich,<br />
HEAD acoustics GmbH,<br />
Herzogenrath<br />
h.w.gierlich@head‐acoustics.de<br />
• Ultraschall:<br />
Prof. Dr.‐Ing. Joachim Herbertz,<br />
Universität Duisburg<br />
ust@uni‐duisburg.de<br />
Das nächste <strong>Sprachrohr</strong> erscheint im<br />
Oktober <strong>2007</strong>; Beiträge werden bis<br />
September <strong>2007</strong> erbeten. Die Fördermitglieder<br />
der DEGA werden rechtzeitig<br />
über den Redaktionsschluss für<br />
Anzeigen informiert.<br />
66 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>
Beitrittserklärung<br />
Ich möchte Mitglied der DEGA werden<br />
und erkläre hiermit unter Anerkennung<br />
der Satzung der DEGA meinen<br />
Beitritt:<br />
__________________________________<br />
Titel, Vorname, Name<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
Anschrift<br />
__________________________________<br />
Telefon / Fax<br />
__________________________________<br />
E‐Mail<br />
Persönliche Mitgliedschaft:<br />
Vollmitglied: 65,‐ €<br />
Student/‐in: 15,‐ €<br />
Rentner/‐in: 15,‐ €<br />
Rentner/‐in ohne Acta Acustica: 0 €<br />
Fördermitgliedschaft:<br />
klein: 750,‐ €<br />
mittel: 1.250,‐ €<br />
groß: 1.750,‐ €<br />
Doppel‐Mitglied bei:<br />
ITG/VDE DPG VDI<br />
Acta Acustica/Acustica online<br />
Acta Acustica/Acustica gedruckt ‐<br />
Aufpreis 25,‐ €<br />
Interesse besteht an folgenden<br />
Fachausschüssen der DEGA:<br />
Bau‐ und Raumakustik<br />
Elektroakustik<br />
Fahrzeugakustik<br />
Hörakustik<br />
Lärm: Wirkungen und Schutz<br />
Lehre der <strong>Akustik</strong><br />
Musikalische <strong>Akustik</strong><br />
Physikalische <strong>Akustik</strong><br />
Sprachakustik<br />
Ultraschall<br />
Aktiv mitarbeiten möchte ich in folgenden<br />
Fachausschüssen:<br />
Bau‐ und Raumakustik<br />
Elektroakustik<br />
Fahrzeugakustik<br />
Hörakustik<br />
Lärm: Wirkungen und Schutz<br />
Lehre der <strong>Akustik</strong><br />
Musikalische <strong>Akustik</strong><br />
Physikalische <strong>Akustik</strong><br />
Sprachakustik<br />
Ultraschall<br />
__________________________________<br />
Ort, Datum<br />
__________________________________<br />
Unterschrift<br />
zurück an die DEGA‐Geschäftsstelle,<br />
Voltastraße 5, Gebäude 10‐6<br />
13355 Berlin<br />
Fax: +49 (0)30 ‐ 4606 94‐70<br />
DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />
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