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Sprachrohr Heft 43 - Juni 2007 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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<strong>Sprachrohr</strong><br />

<strong>Heft</strong> <strong>43</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2007</strong><br />

DAGA 2008 3<br />

DEGA aktuell<br />

1. DEGA‐Symposium 11<br />

Mitgliederversammlung 11<br />

Bericht Vorstandsarbeit 2004‐07 19<br />

Helmholtz‐Medaille für<br />

Dr. Werner Schirmer<br />

Lothar‐Cremer‐Preis für<br />

Dr. Alfred Zeitler<br />

1. DEGA‐Symposium in Ilmenau<br />

Bericht Vorstandsarbeit 2004‐<strong>2007</strong><br />

DEGA‐Akademie: Kurs<br />

„Raumakustik und Beschallung“<br />

Ehrungen<br />

Helmholtz‐Medaille 29<br />

Lothar‐Cremer‐Preis 32<br />

Fachausschüsse / Aktionen<br />

Elektroakustik 36<br />

Fahrzeugakustik 37<br />

Hörakustik 37<br />

Lärm: Wirkungen und Schutz 40<br />

Lehre der <strong>Akustik</strong> 41<br />

Physikalische <strong>Akustik</strong> 45<br />

Sprachakustik 49<br />

Tag gegen Lärm 50<br />

DEGA‐Akademie 53<br />

Aktuelles in Kürze 55<br />

Publikationen 59<br />

Mitglieder / Fördermitglieder 62<br />

Impressum / Kontakte 65<br />

herausgegeben von der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong> e.V.


DAGA 2008<br />

DAGA 2008 in Dresden<br />

Die<br />

34. <strong>Deutsche</strong> Jahrestagung für <strong>Akustik</strong><br />

wird vom<br />

10. bis 13. März 2008 in Dresden<br />

stattfinden.<br />

Einladung<br />

Dresden ist zum zweiten Mal Austragungsort<br />

der Jahrestagung DAGA, wie<br />

bereits 1994, kurz „nach der Wende“.<br />

In der Zwischenzeit hat sich vieles<br />

verändert, wir sind zusammengewachsen,<br />

Neues hat sich entwickelt. Eine<br />

gezielte Verzahnung von Wissenschaft,<br />

Forschung, Entwicklung und<br />

Anwendung begünstigt Innovationen<br />

und Vernetzungen von Innovationsund<br />

Leistungspotenzialen. Die <strong>Akustik</strong><br />

gehört hierbei zu den zukunftsweisenden<br />

Fachgebieten. Das wird die<br />

DAGA 2008 mit ihrer industriebegleitenden<br />

Ausstellung sicherlich wieder<br />

eindrucksvoll zeigen.<br />

Wir wachsen jedoch nicht nur innerdeutsch<br />

zusammen, sondern auch europäisch<br />

im Verbund neuer Mitgliedstaaten.<br />

Zu diesen zählt seit 2004 bekanntermaßen<br />

die Tschechische Republik.<br />

Mit der Grenznähe zu unseren<br />

tschechischen Nachbarn ist das für uns<br />

Dresdner ein willkommener Anlass,<br />

die DAGA 2008 ins Zeichen unserer<br />

langjährigen freundschaftlichen Beziehungen<br />

zu stellen.<br />

Es ist uns eine Freude, alle <strong>Akustik</strong>‐<br />

Interessierten ganz herzlich zur<br />

DAGA 2008 nach Dresden einzuladen.<br />

Unabhängig davon, ob Sie aus Lehre,<br />

Forschung oder Praxis stammen: Auch<br />

diese DAGA wird wieder ein breites<br />

Forum bieten zur Präsentation Ihrer<br />

Arbeiten, zur Diskussion und natürlich<br />

zum Erfahrungsaustausch.<br />

Veranstaltungsort<br />

ist der Kulturpalast am Altmarkt im<br />

Zentrum der Dresdner Altstadt.<br />

Veranstalter<br />

• Technische Universität Dresden,<br />

Institut für <strong>Akustik</strong> und Sprachkommunikation<br />

• <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong><br />

(DEGA)<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

3


DAGA 2008<br />

Mitveranstalter<br />

• Informationstechnische <strong>Gesellschaft</strong><br />

(ITG) im VDE<br />

• NALS im DIN und im VDI<br />

• <strong>Deutsche</strong> Physikalische <strong>Gesellschaft</strong><br />

(DPG)<br />

Tagungsleitung<br />

• Prof. Dr. Ute Jekosch,<br />

Technische Universität Dresden,<br />

Institut für <strong>Akustik</strong> und Sprachkommunikation<br />

• Prof. Dr. Rüdiger Hoffmann,<br />

Technische Universität Dresden,<br />

Institut für <strong>Akustik</strong> und Sprachkommunikation<br />

Wissenschaftlicher Beirat<br />

• Assoc. Prof. Ph.D. Ing. J. Holub,<br />

Prag, Czech Technical University,<br />

Faculty of Electrical Engineering,<br />

Department of Measurement<br />

• Dr. Sc. Dr.‐Ing. e.h. R. Vich, Prag,<br />

Akademie VED Ceske Republiky,<br />

Inst. of Radio Engineering and<br />

Electrical Engineering<br />

• Prof. Dr.‐Ing. R. Grundmann, TU<br />

Dresden, Fak. Maschinenwesen,<br />

Inst. f. Luft‐ und Raumfahrttechnik<br />

• Prof. Dr.‐Ing. habil. H.‐J. Hardtke,<br />

TU Dresden, Fak. Maschinenwesen,<br />

Inst. f. Festkörpermechanik<br />

• Prof. Dr.‐Ing. habil. W. Klippel,<br />

TU Dresden, Fak. Elektrotechnik u.<br />

Informationstechnik, Inst. f. <strong>Akustik</strong><br />

und Sprachkommunikation,<br />

sowie Klippel GmbH Dresden<br />

• Prof. Dr.‐Ing. habil. P. Költzsch,<br />

TU Dresden, Fak. Elektrotechnik u.<br />

Informationstechnik, Inst. f. <strong>Akustik</strong><br />

und Sprachkommunikation<br />

• Doz. Dr. rer. nat. Ing. habil. E.<br />

Kühnicke, TU Dresden, Fak.<br />

Elektrotechnik u. Informationstechnik,<br />

Inst. f. Festkörperelektronik<br />

• Prof. Dr.‐Ing. habil. G. Pfeifer,<br />

TU Dresden, Fak. Elektrotechnik<br />

und Informationstechnik,<br />

Inst. f. <strong>Akustik</strong> und Sprachkommunikation<br />

• PD Dr.‐Ing. U. Kordon, TU Dresden,<br />

Fak. Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />

Inst. f. <strong>Akustik</strong><br />

und Sprachkommunikation<br />

• Dr.‐Ing. E. Altinsoy, TU Dresden,<br />

Fak. Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />

Inst. f. <strong>Akustik</strong> und<br />

Sprachkommunikation<br />

• Dr.‐Ing. H.‐J. Ederer,<br />

<strong>Akustik</strong> Bureau Dresden, Raumund<br />

Bauakustik, Schallschutz<br />

• Dr.‐Ing. G. Fuder, TU Dresden,<br />

Fak. Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />

Inst. f. <strong>Akustik</strong> und<br />

Sprachkommunikation<br />

• Dr.‐Ing. S. Marburg, TU Dresden,<br />

Fak. Maschinenwesen, Inst. f. Festkörpermechanik<br />

• Dr.‐Ing. W. Schirmer, Schirmer<br />

Beratende Ingenieure, Dresden<br />

• Dipl.‐Phys. G. Ziegenhals, Institut<br />

für Musikinstrumentenbau Zwota<br />

an der TU Dresden<br />

4 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


DAGA 2008<br />

Organisation<br />

• Prof. Dr. Ute Jekosch<br />

• Dipl.‐Ing. Margitta Lachmann<br />

Themenkreise<br />

Das Themenspektrum der DAGA umfasst<br />

alle Gebiete der <strong>Akustik</strong>. Es werden<br />

sowohl praxisorientierte als auch<br />

theoretisch ausgerichtete Beiträge präsentiert.<br />

Folgende Bereiche sind vorgesehen:<br />

Aktive akustische Systeme, Akustische<br />

Messtechnik, Audiologische <strong>Akustik</strong>,<br />

Audiotechnik, Bauakustik, Bioakustik,<br />

Elektroakustik, Fahrzeugakustik,<br />

Geräuschbeurteilung, Geschichte der<br />

<strong>Akustik</strong>, Hydroakustik, Körperschall,<br />

Lärmausbreitung, Lärmschutz, Lärmwirkungen,<br />

Lehre der <strong>Akustik</strong>,<br />

Medizinische <strong>Akustik</strong>, Musikalische<br />

<strong>Akustik</strong>, Numerische <strong>Akustik</strong>, Physikalische<br />

<strong>Akustik</strong>, Psychoakustik,<br />

Raumakustik, Schwingungstechnik,<br />

Signalverarbeitung, Sound Design,<br />

Sprachverarbeitung, Strömungsakustik,<br />

Technische <strong>Akustik</strong>, Ultraschall,<br />

Virtuelle <strong>Akustik</strong><br />

und weitere Themen der <strong>Akustik</strong>.<br />

Vorkolloquien<br />

Am Montag, den 10. März 2008 finden<br />

zwei Vorkolloquien zu folgenden Themen<br />

statt:<br />

• Gestaltung virtueller Realitäten zur<br />

akustischen Kommunikation<br />

(Organisatorin:<br />

Prof. Dr. U. Jekosch)<br />

• Elektroakustik und Signalverarbeitung<br />

(Organisatoren: Prof. Dr.<br />

R. Hoffmann, Prof. Dr. G. Pfeifer)<br />

Tagungsbegleitende Ausstellung<br />

Der wissenschaftliche Teil der Tagung<br />

wird von einer Ausstellung begleitet.<br />

Diese bietet ein Forum für Kontakte<br />

und den Informationsaustausch zwischen<br />

Theorie und Praxis. Wenn Sie<br />

daran teilnehmen möchten, wenden<br />

Sie sich bitte frühzeitig an die<br />

Tagungsorganisation.<br />

Kontakt: Dr.‐Ing. Ercan Altinsoy,<br />

Ercan.Altinsoy@ias.et.tu‐dresden.de<br />

Die Ausstellung findet vom 11. bis<br />

zum 13. März 2008 im Foyer des Dresdener<br />

Kulturpalastes statt. Nähere<br />

Informationen und Anmeldungsformale<br />

stehen unter<br />

http://www.daga‐tagung.de/2008<br />

zur Verfügung.<br />

Vortragsprogramm<br />

Schwerpunkte des Tagungsprogramms<br />

werden neben einigen Plenarvorträgen<br />

zu aktuellen Themen wieder<br />

die angemeldeten Beiträge zu den<br />

oben genannten Themenkreisen sein.<br />

In vielen Arbeitsgebieten werden<br />

darüber hinaus strukturierte Sitzungen<br />

angeboten, bei denen die Beiträge von<br />

den Organisatoren initiiert werden.<br />

Anmeldung zur Teilnahme<br />

Die Anmeldung zur Teilnahme soll<br />

vorzugsweise per Internet unter<br />

http://www.daga‐tagung.de/2008<br />

erfolgen.<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

5


DAGA 2008<br />

Teilnahmegebühren<br />

Gruppe Mitglied (1) studierend Rentner (2) € früh (3) € spät (4)<br />

1 ‐ Paket (5) nein nein nein 210,‐ 240,‐<br />

2 nein nein nein 200,‐ 230,‐<br />

3 ja nein nein 150,‐ 180,‐<br />

4 ja nein ja 75,‐ 100,‐<br />

5 ‐ Paket (6) nein ja nein 70,‐ 80,‐<br />

6 nein ja nein 60,‐ 70,‐<br />

7 ja ja nein 30,‐ 40,‐<br />

(1)<br />

Mitglied in DEGA, VDI, DPG, ITG, VdT<br />

(2)<br />

Die Teilnahmegebühren für Rentner (bzw. Pensionäre) gelten auch für Erwerbslose. Teilnehmer<br />

aus dieser Kategorie, die nicht Mitglied (1) sind, zählen zu Gruppe 2.<br />

(3)<br />

Gebühr bis einschl. 31. Jan. 2008<br />

(4)<br />

Gebühr ab dem 1. Feb. 2008<br />

(5)<br />

Paketangebot: Teilnahme + Neu‐Mitgliedschaft in der DEGA im Jahr 2008<br />

(6)<br />

Paketangebot: Teilnahme + Neu‐Mitgliedschaft als Studierende(r) in der DEGA im Jahr 2008<br />

Ein online‐Anmeldeformular wird ab<br />

September <strong>2007</strong> auf der Webseite zur<br />

Verfügung stehen. Für die schriftliche<br />

Anmeldung als Teilnehmer benutzen<br />

Sie bitte das Anmeldeformular, das<br />

ebenfalls von der Webseite heruntergeladen<br />

oder bei der DEGA‐Geschäftsstelle<br />

angefordert werden kann.<br />

Alle angemeldeten Teilnehmer erhalten<br />

ab Januar 2008 das Programmheft<br />

per Post. Die Manuskripte der Beiträge<br />

(Vorträge und Poster) werden als<br />

CD‐ROM veröffentlicht. Jeder registrierte<br />

Tagungsteilnehmer erhält diese<br />

CD im Sommer 2008 (eine gedruckte<br />

Version ist gegen Aufpreis erhältlich).<br />

Vortragsanmeldung<br />

Die Beiträge können entweder als Poster<br />

oder in Form eines mündlichen<br />

Vortrages eingereicht und präsentiert<br />

werden. Die Anmeldung von Beiträgen<br />

soll bis zum 1. November <strong>2007</strong><br />

vorzugsweise per Internet über die<br />

Webseite<br />

http://www.daga‐tagung.de/2008<br />

bei gleichzeitiger Eingabe einer Kurzfassung<br />

erfolgen, deren Umfang<br />

200 Wörter nicht überschreiten soll.<br />

Obwohl die vorherrschende Tagungssprache<br />

Deutsch sein wird, sind selbstverständlich<br />

auch Beiträge in englischer<br />

Sprache zugelassen.<br />

Die Anmeldung eines Tagungsbeitrags<br />

ist erst nach Registrierung als Tagungsteilnehmer<br />

möglich. Pro Person<br />

ist die Anmeldung eines Posters oder<br />

eines mündlichen Vortrags in der Teilnahmegebühr<br />

enthalten. Für jede weitere<br />

Vortrags‐ oder Posteranmeldung<br />

derselben Person als Erstautor fallen<br />

zusätzliche Teilnahmegebühren an.<br />

Die Autoren werden gebeten, mit der<br />

8 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


DAGA 2008<br />

Vortragsanmeldung auch anzugeben,<br />

ob eine Posterpräsentation oder ein<br />

mündlicher Vortrag bevorzugt wird.<br />

Die Tagungsleitung behält sich vor,<br />

eingereichte Beiträge unabhängig von<br />

der Präferenz der Autoren einer Vortrags‐<br />

oder Postersitzung zuzuordnen,<br />

z.B. wenn die räumlichen oder zeitlichen<br />

Randbedingungen dies erfordern.<br />

Die Autoren werden spätestens vier<br />

Wochen vor Tagungsbeginn über solche<br />

Entscheidungen informiert. Kurzfassungen,<br />

die das Tagungsbüro nach<br />

dem 1. November <strong>2007</strong> erreichen, werden<br />

grundsätzlich Postersitzungen<br />

zugeordnet. Darüber hinaus behält<br />

sich der Programmausschuss vor, aus<br />

gewichtigem Grund (z.B. Produktwerbung,<br />

Mehrfachvorträge) einzelne Beiträge<br />

abzulehnen.<br />

Tagungsort Dresden<br />

Die Landeshauptstadt Sachsens gehört<br />

zu den schönsten Großstädten<br />

Deutschlands. Zahlreiche Schlösser,<br />

Burgen, Museen, Gärten und Herrenhäuser<br />

zeugen von der jahrhundertealten<br />

Tradition. Wertvolle Kunstschätze<br />

und Kunstwerke der Malerei, Grafik,<br />

Plastik und des Kunsthandwerks sind<br />

in den verschiedenen Museen der<br />

Stadt zu bestaunen.<br />

Dresden ist aber nicht nur eine attraktive<br />

Kunst‐ und Kulturstadt, sondern<br />

auch Stadt der Wissenschaft 2006. Mit<br />

dieser Auslobung wird die in den letzten<br />

Jahren vollzogene wissenschaftsbasierte<br />

Entwicklung der Stadt gewürdigt.<br />

Dresden ist also ohne Frage eine<br />

Reise wert. Besonders für <strong>Akustik</strong>er,<br />

und zwar nicht nur allein wegen der<br />

bekannten Semperoper (bzw. die Sächsische<br />

Staatsoper Dresden), die als<br />

Hof‐ und Staatsoper eine lange geschichtliche<br />

Tradition hat.<br />

Übernachtung, Stadtinformation<br />

igeltour Dresden<br />

Pulsnitzer Str. 10<br />

01099 Dresden<br />

igeltour.dresden@t‐online.de<br />

Tel. 0351 8044557<br />

Fax 0351 8044548<br />

Wichtige Termine zur DAGA 2008<br />

• ab September <strong>2007</strong>: Online‐<br />

Anmeldung zur Teilnahme und<br />

Einreichung von Poster‐ und<br />

Vortragsanmeldungen möglich.<br />

• Oktober <strong>2007</strong>: Umfassende Informationen<br />

im nächsten <strong>Sprachrohr</strong>.<br />

• 1. November <strong>2007</strong>: Letzter Termin<br />

für die Anmeldung von Beiträgen<br />

(Vorträge und Poster).<br />

• Januar 2008: Versand des Programms<br />

an die angemeldeten Teilnehmer,<br />

Programm im Internet.<br />

• 31. Januar 2008: Letzter Termin für<br />

die Anmeldung zu den günstigen<br />

„frühen“ Teilnahmegebühren.<br />

• 10. März 2008: Vorkolloquien,<br />

DEGA‐Mitgliederversammlung.<br />

• 10. März ‐ 13. März 2008:<br />

DAGA 2008‐Tagung, Abgabe der<br />

druckfertigen Tagungsbeiträge.<br />

• Sommer 2008: Versand der<br />

CD‐ROM sowie der georderten<br />

(kostenpflichtigen) gedruckten<br />

Tagungsbände.<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

9


DEGA aktuell<br />

1. DEGA‐Symposium in Ilmenau<br />

Vom 19.‐20. September <strong>2007</strong> wird das<br />

erste DEGA‐Symposium zum Thema<br />

Wellenfeldsynthese in Ilmenau stattfinden.<br />

Veranstalter sind die Technische<br />

Universität Ilmenau, das Fraunhofer‐Institut<br />

für Digitale Medientechnologie<br />

(IDMT) Ilmenau und die <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong> (DEGA).<br />

Das Symposium wird von der European<br />

Acoustics Association (EAA) unterstützt.<br />

Leiter der Veranstaltung ist<br />

Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg.<br />

Als Auftakt wird Dr. Diemer de Vries<br />

(TU Delft) eine Keynote halten. Desweiteren<br />

wird es Fachvorträge zu den<br />

Themen u.a. Algorithmen, Anwendungen,<br />

Hardware und Wahrnehmung<br />

geben (in englischer Sprache).<br />

Als Abendveranstaltung ist ein Besuch<br />

in einem Kinosaal mit WFS‐System in<br />

Erfurt vorgesehen.<br />

Umfassende Informationen können<br />

dem beiliegenden Flyer oder der<br />

Webseite<br />

http://www.tu‐ilmenau.de/wfs<br />

entnommen werden. Dort findet sich<br />

auch ein Anmeldeformular.<br />

Wichtiger Hinweis: Der Zeitraum September<br />

ist im Thüringer Wald Hauptreisezeit.<br />

Die Hotelkapazität in Ilmenau<br />

ist begrenzt. Für den Workshop<br />

hat die TU Ilmenau basierend auf bestehenden<br />

Sonderkonditionen für Teilnehmer<br />

Reservierungen vorgenommen.<br />

Die Links der Hotels sind auf der<br />

o.g. Webseite zu finden. Buchungen<br />

sollten unter Code‐Wort „Workshop<br />

DEGA <strong>2007</strong>“ bis Ende Juli vorgenommen<br />

werden.<br />

Protokoll der<br />

Mitgliederversammlung<br />

am Montag, den 19. März <strong>2007</strong><br />

um 17:00 Uhr im Raum 47.01<br />

der Universität Stuttgart<br />

1. Begrüßung<br />

Die ca. 110 anwesenden Mitglieder<br />

werden durch den Präsidenten der<br />

DEGA, Herrn Prof. Hugo Fastl begrüßt,<br />

der anschließend die Mitgliederversammlung<br />

eröffnet. Besonders<br />

begrüßt er den designierten Präsidenten<br />

(Herrn Prof. Scheuren), den<br />

kürzlich nachgewählten Vizepräsidenten<br />

(Herrn Dr. Widmann) und ein<br />

nachgerücktes Vorstandsmitglied<br />

(Frau Dr. Hirsekorn).<br />

2. Genehmigung der Tagesordnung<br />

Die Einladung mit Tagesordnung<br />

wurde allen Mitgliedern im <strong>Sprachrohr</strong><br />

Nr. 42 zugeschickt, und die Tagesordnung<br />

wird mit Ergänzungen<br />

angenommen, die im Folgenden enthalten<br />

sind.<br />

3. Bericht des Präsidenten<br />

Herr Fastl fasst die wichtigsten Ereignisse<br />

und Entwicklungen seit der letzten<br />

Mitgliederversammlung vor einem<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

11


DEGA aktuell<br />

Jahr zusammen, die die DEGA betreffen:<br />

• Bei der <strong>Deutsche</strong>n Forschungsgemeinschaft<br />

(DFG) ist die Rolle sowohl<br />

der DEGA als auch der <strong>Akustik</strong><br />

insgesamt gestärkt worden.<br />

Auf Vorschlag der DEGA wurde<br />

ein neues Fach „<strong>Akustik</strong>“ eingerichtet.<br />

Darüber hinaus ist die<br />

DEGA nunmehr in drei Fächern<br />

vorschlagsberechtigt, nämlich<br />

„<strong>Akustik</strong>“, „Strömungsmechanik“<br />

und „Baustoffwissenschaften“. Vor<br />

der Wahl der Fachkollegien im<br />

November <strong>2007</strong> wird eine E‐Mail<br />

verschickt mit der Aufforderung,<br />

sich an der Wahl zu beteiligen.<br />

• Bei der DAGA <strong>2007</strong> gibt es erstmals<br />

ein Treffen aller Studierenden und<br />

Doktoranden, die an akustischen<br />

Fragestellungen interessiert sind.<br />

Hierbei sind auch alle DEGA‐<br />

Mitglieder eingeladen, sich für<br />

einen Erfahrungsaustausch an dem<br />

Treffen zu beteiligen. Besonders ist<br />

hervorzuheben, dass die Initiative<br />

von den Studierenden selbst ergriffen<br />

wurde.<br />

• Im September <strong>2007</strong> wird es erstmals<br />

ein „DEGA‐Symposium“ zum<br />

Thema Wellenfeldsynthese in Ilmenau<br />

geben. Wenn sich diese Veranstaltungsform<br />

bewährt, kann sie<br />

langfristig auch regelmäßig zu jeweils<br />

verschiedenen Themen stattfinden.<br />

Größenmäßig soll ein<br />

DEGA‐Symposium zwischen einem<br />

Fachausschuss‐Workshop und<br />

einer DAGA angesiedelt werden.<br />

Es folgen Berichte über solche Aktivitäten<br />

der DEGA, die direkt in der Verantwortung<br />

jeweils eines Vorstandsmitglieds<br />

liegen:<br />

• Frau Dr. Hirsekorn berichtet von<br />

den Kursen der DEGA‐Akademie.<br />

So wurde kürzlich ein Kurs „Fahrzeugakustik“<br />

in Stuttgart angeboten,<br />

und in diesem Jahr wird ein<br />

neuer Kurs „Hörversuche“ auf<br />

Schloss Hirschberg stattfinden.<br />

Ebenso wird der Kurs „Raumakustik<br />

und Beschallung“ in Aachen<br />

wiederholt. Ferner weist Frau Hirsekorn<br />

auf Planungen eventueller<br />

neuer Kurse zu den Themen Medizintechnik<br />

oder Bauakustik hin.<br />

• Vom DEGA‐Hochschulbeirat berichtet<br />

Herr Prof. Fleischer, dass<br />

demnächst ein Mindestkanon für<br />

<strong>Akustik</strong>‐Vorlesungen im Bachelor‐<br />

Studium vorgestellt wird. Ferner<br />

ruft er dazu auf, Diplom‐ und<br />

Masterarbeiten für den DEGA‐<br />

Studienpreis vorzuschlagen.<br />

• Herr Prof. von Estorff kündigt an,<br />

dass das Ergebnis einer Umfrage<br />

zur Entwicklung der <strong>Akustik</strong>‐<br />

Lehrstühle in Deutschland demnächst<br />

in Form einer Presserklärung<br />

und eines Artikels im einem<br />

der nächsten <strong>Sprachrohr</strong>e veröffentlicht<br />

wird. Auch wird es in<br />

absehbarer Zeit einen Flyer der<br />

DEGA zu Werbezwecken geben.<br />

• Herr Dr. Widmann dankt den derzeit<br />

46 Fördermitgliedern der<br />

DEGA für ihr Engagement und<br />

stellt heraus, dass seit einem Jahr<br />

12 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


DEGA aktuell<br />

kostenlose persönliche Mitgliedschaften<br />

im Förderbeitrag enthalten<br />

sind.<br />

4. Finanzbericht<br />

Herr Prof. Scheuren, Schatzmeister der<br />

DEGA, erläutert den vom Vorstand<br />

und vom Vorstandsrat genehmigten<br />

Finanzplan. Hierzu zählt der Rechenschaftsbericht<br />

für das Jahr 2006 und<br />

die Planung für <strong>2007</strong>, jeweils unterteilt<br />

in Ein‐ und Ausgaben. Ebenso verweist<br />

er auf die Rücklagen der DEGA.<br />

Die Einnahmen im Jahre 2006 fielen<br />

gegenüber der Planung höher und die<br />

Ausgaben niedriger aus. Bei den Einnahmen<br />

betrifft dies vor allem<br />

(ausstehende) Mitgliedsbeiträge, Beiträge<br />

der DEGA‐Akademie und der<br />

DAGA‐Tagungen sowie eine hohe<br />

zweckgebundene Spende. Bei den<br />

Ausgaben wurden nicht alle Positionen<br />

voll ausgeschöpft, insbesondere<br />

die Mittel für Projekte.<br />

In der Summe sind die Rücklagen gegenüber<br />

den letzten Jahren nochmals<br />

angewachsen. Ein Teil der Rücklagen<br />

dient nach wie vor zur Deckung möglicher<br />

Risiken sowie der Entwicklungsplanung;<br />

bei einem weiteren Teil der<br />

Rücklagen ist in den kommenden Jahren<br />

hingegen eine Erhöhung der satzungsgemäßen<br />

Ausgaben möglich und<br />

erwünscht.<br />

Dementsprechend sind in der Planung<br />

für <strong>2007</strong> höhere Ausgaben als Einnahmen<br />

vorgesehen. Auf der Einnahmenseite<br />

wird bei der Mitgliederzahl ein<br />

realistisches Wachstum angesetzt.<br />

Ebenfalls wird es einen Beitrag der<br />

DAGA’06 in Braunschweig geben;<br />

Herr Scheuren dankt in diesem Zusammenhang<br />

den Ausrichtern der<br />

Tagung. Größere neue Ausgabeposten<br />

betreffen eine DAGA‐Sammel‐DVD<br />

sowie eine Eventualposition, die für<br />

neue Aufgaben der DEGA zur Verfügung<br />

gestellt wird (siehe TOP 10).<br />

5. Bericht der Rechnungsprüfer<br />

Die bei der letzten Mitgliederversammlung<br />

gewählten Rechnungsprüfer<br />

sind Frau Prof. Jekosch und Herr<br />

Dr. Gierlich. Frau Jekosch berichtet,<br />

dass die Kasse der DEGA im Geschäftsjahr<br />

2006 einwandfrei und sehr<br />

übersichtlich geführt wurde, dass die<br />

Rücklagen angemessen verzinst werden<br />

und die DEGA‐Finanzen insgesamt<br />

in bester Ordnung sind. Im Namen<br />

beider Rechnungsprüfer empfiehlt<br />

sie die Entlastung des Vorstands.<br />

Bei der Wahl der Rechnungsprüfer<br />

werden Frau Jekosch und Herr<br />

Gierlich einstimmig in diesem Ehrenamt<br />

für ein weiteres Jahr bestätigt.<br />

6. Entlastung des Vorstands<br />

Auf Antrag von Herrn Prof. Mehra<br />

werden Vorstand und Geschäftsführer<br />

entlastet, und zwar ohne Gegenstimmen<br />

bei Enthaltung aller Vorstandsmitglieder<br />

und des Geschäftsführers.<br />

7. Fortschreibung der Satzung<br />

Die Auszählung am 28.09.2006 hat<br />

ergeben, dass die Mitglieder der<br />

DEGA mit großer Mehrheit die fortgeschriebene<br />

Satzung angenommen haben.<br />

Die Bestätigung seitens des Registergerichts<br />

steht noch aus.<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

13


DEGA aktuell<br />

8. Wahlen<br />

Herr Fastl verweist auf drei Wahlen im<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2007</strong>, nämlich auf die Wahl zum<br />

Amt des Vizepräsidenten, zum Amt<br />

des Schatzmeisters und auf die Wahl<br />

dreier weiterer Vorstandsmitglieder.<br />

Genaue Informationen zum zeitlichen<br />

und organisatorischen Ablauf sowie<br />

zum Wahlausschuss wurden bereits<br />

im DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> Nr. 41 (Oktober<br />

2006) veröffentlicht.<br />

9. Berichte aus den Fachausschüssen<br />

Die Vertreter der einzelnen DEGA‐<br />

Fachausschüsse (FA) und Aktionen<br />

berichten über die Aktivitäten des<br />

letzten Jahres sowie über aktuelle<br />

Planungen. Im Folgenden werden<br />

die wichtigsten „Highlights“ aufgezählt:<br />

• Aktion „Tag gegen Lärm“<br />

(Frau Prof. Schulte‐Fortkamp):<br />

Der 10. Tag gegen Lärm findet am<br />

25.04.<strong>2007</strong> statt, ein Flyer liegt bereits<br />

aus, es wird wieder zahlreiche<br />

Aktionen bundesweit geben, als<br />

besondere Aktion ist das „Forum<br />

Klassenraumakustik“ in Berlin zu<br />

nennen; seitens der DEGA wird<br />

der „Tag gegen Lärm“ in einem<br />

Lenkungskreis organisiert<br />

• FA Bau‐ und Raumakustik (Herr<br />

Prof. Schmitz): Projekt zum erhöhten<br />

Schallschutz, Ziel: Schallschutz‐<br />

Kategorien bei Häusern ähnlich<br />

wie beim Energiepass, DEGA‐<br />

Empfehlung für 2009 geplant, mit<br />

136 Mitgliedern ist der Fachausschuss<br />

sehr aktiv<br />

• FA Fahrzeugakustik (Frau Dr.<br />

Linow): im Jahre 2006 kein Herbstworkshop,<br />

stattdessen Treffen der<br />

Projektgruppe „Open Source SEA“;<br />

für <strong>2007</strong> wieder ein Herbstworkshop<br />

geplant, Vorsitzende wiederund<br />

Stellvertreter neu gewählt<br />

• FA Hörakustik (Herr Prof.<br />

Hellbrück): Mitgliederzahl bereinigt<br />

(jetzt 53), Vorsitzender und<br />

Stellvertreter wiedergewählt, Beitritt<br />

zur „Initiative Hören“, Rückblick<br />

auf Workshop „Tiefe Frequenzen“<br />

(s.u.), demnächst Akademie‐Kurs<br />

„Hörversuche“, neues<br />

Projekt zur Tonhaltigkeit geplant<br />

• FA Lärm (Frau Prof. Schulte‐<br />

Fortkamp): Rückblick auf Workshop<br />

„Tiefe Frequenzen“ im Herbst<br />

2006 (zusammen mit dem FA Hörakustik),<br />

Vorsitzende und Stellvertreter<br />

wiedergewählt<br />

• FA Lehre der <strong>Akustik</strong> (Herr Dr.<br />

Kob, stellvertretend für Herrn Prof.<br />

Mehra): Studierenden‐Treff auf der<br />

DAGA, Online‐Studienführer in<br />

Betrieb ‐ mit der Bitte um weitere<br />

Einträge, laufende Projekte<br />

„Geschichte der <strong>Akustik</strong>“ und<br />

„<strong>Akustik</strong>‐Kompendium“<br />

• FA Musikalische <strong>Akustik</strong> (Herr<br />

Ziegenhals): 12 aktive Mitglieder,<br />

Herbstworkshop geplant, Vorsitzender<br />

wieder‐ und Stellvertreter<br />

neu gewählt<br />

• FA Physikalische <strong>Akustik</strong> (Herr<br />

Prof. Kropp): 14. Workshop<br />

„Physikalische <strong>Akustik</strong>” im Okt.<br />

<strong>2007</strong> mit dem Thema Kavitation<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

15


DEGA aktuell<br />

• FA Sprachakustik (Herr Dr.<br />

Gierlich): Beteilung an mehreren<br />

Konferenzen in 2006 (u.A. ITG‐<br />

Fachtagung, ESSV, ISCA/DEGA‐<br />

Workshop) und <strong>2007</strong> (u.A. ITUund<br />

ETSI‐Workshop)<br />

• FA Ultraschall (Herr Prof.<br />

Herbertz): Hinweis auf ICU‐<br />

Tagung im April <strong>2007</strong><br />

Herr Fastl dankt allen Vertretern der<br />

Fachausschüsse sowie der Aktion der<br />

DEGA für ihr Engagement.<br />

10. Verschiedenes<br />

Aus aktuellem Anlass wird unter<br />

„Verschiedenes“ ein wichtiger Punkt<br />

umfassend diskutiert, nämlich die<br />

Fortführung der Aufgaben des ehemaligen<br />

<strong>Deutsche</strong>n Arbeitsringes für<br />

Lärmbekämpfung (DAL).<br />

Zunächst erläutert Herr Scheuren die<br />

Entwicklungen in den zurückliegenden<br />

Monaten und die anstehenden<br />

Fragen:<br />

• Der DAL hat sich über Jahrzehnte<br />

stark für die Belange der Lärmbekämpfung<br />

eingesetzt; aufgrund<br />

finanzieller Schwierigkeiten musste<br />

er aber kürzlich aufgelöst werden.<br />

So suchen etwa 600 ehemalige Mitglieder<br />

eine „neue Heimat“, und es<br />

ist vorstellbar, dass ein wesentlicher<br />

Teil der Aktivitäten des DAL<br />

innerhalb der DEGA fortgeführt<br />

wird. Laut Satzung gehört auch die<br />

Volksbildung zu den Aufgaben der<br />

DEGA und somit die Beratung und<br />

Aufklärung der interessierten Öffentlichkeit.<br />

• Der DAL hat bislang eine hohe<br />

jährliche Förderung vom Bundesministerium<br />

für Umwelt (BMU)<br />

bzw. vom Umweltbundesamt<br />

(UBA) erhalten, um bestimmte<br />

Aufgaben (Lärm‐Beratung, Informations‐Webseite<br />

etc.) im Rahmen<br />

einer Vollzeitkraft‐Stelle durchführen<br />

zu können.<br />

Das BMU/UBA ist daran interessiert,<br />

diese Aufgaben weiter zu<br />

fördern, und die DEGA wird sich<br />

um diese Förderung bewerben. Im<br />

Falle einer Bewilligung müsste<br />

innerhalb der DEGA eine spezielle<br />

Fachgruppe etabliert werden.<br />

• Die Zeitschrift „Lärmbekämpfung ‐<br />

Zeitschrift für <strong>Akustik</strong>, Schallschutz<br />

und Schwingungstechnik“<br />

wurde bisher vom DAL mitgestaltet,<br />

und auch hier hat die DEGA<br />

die Möglichkeit, sich künftig an der<br />

inhaltlichen Gestaltung zu beteiligen.<br />

Hierbei würde die Chance<br />

bestehen, neben einer wissenschaftlich<br />

ausgerichteten Zeitschrift (Acta<br />

Acustica) und dem vereinsinternen<br />

Mitteilungsblatt (<strong>Sprachrohr</strong>) eine<br />

dritte Publikation für angewandte<br />

bzw. industrienahe Themen zu<br />

etablieren.<br />

In diesem Zusammenhang wird<br />

DEGA‐Mitgliedern ein vergünstigter<br />

Bezug der Zeitschrift ermöglicht,<br />

und es wird auch angestrebt,<br />

dass die Zeitschrift ein Organ der<br />

DEGA wird.<br />

Auf diese Erläuterungen schließt sich<br />

eine Diskussion an.<br />

16 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


DEGA aktuell<br />

Mehrere Mitglieder begrüßen eine<br />

Neuausrichtung der Zeitschrift „Lärmbekämpfung“,<br />

da in deutschsprachigen<br />

Publikationen zur <strong>Akustik</strong> hier<br />

eine deutliche Lücke gesehen wird.<br />

Kritische Stimmen weisen jedoch auf<br />

die Gefahr hin, dass sich die DEGA zu<br />

einem Umweltverband entwickeln<br />

könnte, der für eine Seite Partei ergreift.<br />

Hierzu führen Herr Fastl und<br />

Herr Scheuren an, dass dieser Aspekt<br />

im Vorstand und Vorstandsrat bereits<br />

ausführlich diskutiert wurde. Die<br />

DEGA sollte sich nicht scheuen, ihren<br />

Sachverstand zur Verfügung zu stellen.<br />

Und viele Aktivitäten des DAL<br />

sind sicherlich auch innerhalb der<br />

DEGA vorstellbar, wie unter dem<br />

Dach einer großen Volkspartei. Die<br />

DEGA wird sich aber keinesfalls die<br />

Positionen von Interessenverbänden<br />

(etwa Industrieverbänden oder Bürgerinitiativen)<br />

zu eigen machen, und<br />

sie wird immer darauf bedacht sein,<br />

ihr technisch‐wissenschaftliches Profil<br />

und ihre Neutralität zu erhalten.<br />

Schließlich bittet Herr Fastl um ein<br />

Meinungsbild, ob die DEGA auf dem<br />

eingeschlagenen Weg weitergehen<br />

sollte. Das Votum (per Akklamation)<br />

fällt sehr positiv aus.<br />

Abschließend berichtet Herr Prof.<br />

Vorländer über aktuelle Entwicklungen<br />

in der European Acoustics Association<br />

(EAA). So hat jedes DEGA‐<br />

Mitglied ab sofort die Möglichkeit,<br />

beim Bezug der Zeitschrift „Acta<br />

Acustica/Acustica“ zwischen der<br />

CD‐ROM‐Version und der neuen Online‐Version<br />

zu wählen (welche die Portoausgaben<br />

reduziert). Ferner weist er<br />

auf zwei große internationale Tagungen<br />

hin, nämlich die ICA <strong>2007</strong> in Madrid<br />

und das Forum Acusticum 2008 in<br />

Paris (als Gemeinschaftstagung mit<br />

der Acoustical Society of America und<br />

der Société Francaise d’Acoustique).<br />

Da zur nächsten Mitgliederversammlung<br />

bereits ein neuer Vorstand im<br />

Amt sein wird, bedankt sich an dieser<br />

Stelle der Vizepräsident, Herr Widmann,<br />

im Namen der DEGA bei<br />

Herrn Fastl für seine wertvollen Verdienste<br />

in seiner Amtszeit als DEGA‐<br />

Präsident. Ebenfalls bedankt sich Herr<br />

Fastl bei den Vorstandsmitgliedern für<br />

ihre engagierte Mitarbeit.<br />

11. Termin der nächsten Mitgliederversammlung<br />

Die nächste Mitgliederversammlung<br />

wird voraussichtlich am Montag, den<br />

10.03.2008 am späten Nachmittag<br />

während der DAGA 2008 in Dresden<br />

stattfinden. Uhrzeit und Ort werden<br />

im DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> vier Wochen<br />

vorher bekannt gegeben.<br />

Herr Fastl dankt allen Anwesenden<br />

und schließt gegen 18:45 Uhr die Mitgliederversammlung.<br />

München, den 01.06.<strong>2007</strong><br />

gez. Martin Klemenz,<br />

Geschäftsführer der DEGA<br />

genehmigt gez. Hugo Fastl,<br />

Präsident der DEGA<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

17


DEGA aktuell<br />

Bericht über die Arbeit des DEGA-<br />

Vorstandes von 2004 bis <strong>2007</strong><br />

Am 30.06.<strong>2007</strong> wird die Amtszeit des<br />

derzeitigen Vorstandes der DEGA<br />

• Prof. Dr. Hugo Fastl (Präsident)<br />

• Dr. Ulrich Widmann (Vizepräsident<br />

ab <strong>2007</strong>), Prof. Dr. Jens Blauert<br />

(Vizepräsident 2004‐2006)<br />

• Prof. Dr. Joachim Scheuren<br />

(Schatzmeister)<br />

• Prof. Dr. Otto von Estorff<br />

(weiteres Vorstandsmitglied)<br />

• Prof. Dr. Helmut Fleischer<br />

(weiteres Vorstandsmitglied)<br />

• Dr. Sigrun Hirsekorn<br />

(weiteres Vorstandsmitglied)<br />

zu Ende gehen. Aus diesem Anlass<br />

fasst der folgende Artikel wichtige<br />

Neuerungen und Entwicklungen zusammen,<br />

die vom Vorstand in seiner<br />

dreijährigen Amtszeit initiiert bzw.<br />

betreut wurden. Die einzelnen Berichte<br />

sind jeweils den Arbeitsbereichen einzelner<br />

Vorstandsmitglieder zugeordnet.<br />

Zunächst ist eine wesentliche Voraussetzung<br />

zu erwähnen, nämlich die<br />

Ausweitung der DEGA‐<br />

Geschäftsstelle.<br />

Im Jahre 2004 hat der damalige Vorstandsrat<br />

beschlossen, die DEGA‐<br />

Geschäftsstelle von Oldenburg nach<br />

Berlin zu verlegen. Zur selben Zeit<br />

wurde mit Herrn Dr. Klemenz der<br />

Posten des Geschäftsführers neu besetzt<br />

und mit Frau Leuß eine neue<br />

Sekretärin eingestellt. Im November<br />

2004 folgte der Umzug ‐ zunächst in<br />

provisorische Räumlichkeiten an der<br />

TU Berlin und nach einigen Monaten<br />

an den jetzigen Standort in Berlin‐<br />

Wedding.<br />

Die wichtigste Änderung gegenüber<br />

früheren Jahren ist die Aufstockung<br />

der Personalmittel und die hiermit<br />

verbundene Erhöhung der Kapazität.<br />

Dies hat ermöglicht, die Tätigkeitsfelder<br />

der Geschäftsstelle gegenüber den<br />

routinemäßigen Aufgaben seit 2004<br />

stetig auszuweiten, was sich u.A. auf<br />

alle Neuerungen bezieht, die in den<br />

folgenden einzelnen Berichten erwähnt<br />

werden.<br />

<strong>Sprachrohr</strong> und Homepage aufgefrischt<br />

Seit 16 Jahren berichten der Vorstand,<br />

die Fachausschussvorsitzenden und<br />

Mitglieder der DEGA im <strong>Sprachrohr</strong><br />

über aktuelle Fragen, Veranstaltungen,<br />

Ehrungen und Termine ‐ es wird von<br />

vielen Mitgliedern als das wichtigste<br />

Kommunikationsmedium wahrgenommen.<br />

Um das <strong>Heft</strong> für die Zukunft<br />

noch attraktiver zu machen, hatte sich<br />

der Vorstand im Herbst 2004 vorgenommen,<br />

das Erscheinungsbild zu<br />

verbessern sowie die Inhalte neu zu<br />

gliedern und darzustellen.<br />

Mit der Umsetzung dieser Idee steht<br />

seit Februar 2006 ein <strong>Heft</strong> zu Verfügung,<br />

das vor allem durch seinen neuen<br />

farblichen Einband auffällt. Die<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

19


DEGA aktuell<br />

innere Struktur des <strong>Sprachrohr</strong>s wurde<br />

ebenfalls überarbeitet und die verschiedenen<br />

Rubriken übersichtlicher<br />

dargestellt. Fotos von Mitgliedern und<br />

Veranstaltungen sollen helfen, die einzelnen<br />

Beiträge noch ansprechender zu<br />

gestalten. Die Umstellung des <strong>Sprachrohr</strong>s<br />

wurde im Wesentlichen in Eigenleistung<br />

der Geschäftsstelle und<br />

des Vorstands vorgenommen. Trotz<br />

des neuen Formates und farbigen Einbands<br />

konnten die Herstellungs‐ und<br />

Versandkosten gegenüber der alten<br />

Version konstant gehalten werden.<br />

Ein weiteres wichtiges Kommunikationsmedium<br />

ist die Homepage der<br />

DEGA (http://www.dega‐akustik.de).<br />

Hier können sich alle Mitglieder mit<br />

aktuellen Informationen versorgen<br />

und zudem direkt mit der Geschäftsstelle<br />

oder mit den Fachausschüssen in<br />

Verbindung treten.<br />

Wie das <strong>Sprachrohr</strong> wurde auch die<br />

DEGA‐Homepage im Jahre 2006<br />

grundlegend aufgefrischt. Ziel war es,<br />

mit dem neuen Erscheinungsbild vor<br />

allem dem Image der DEGA als aufstrebende,<br />

dynamische und erfolgreiche<br />

<strong>Gesellschaft</strong> Rechnung zu tragen.<br />

Die Änderungen bezogen sich vorwiegend<br />

auf das Layout; so sind viele Seiten<br />

durch Bilder und Tabellen übersichtlicher<br />

und anschaulicher geworden.<br />

Darüber hinaus wurde natürlich<br />

auch an der Funktionalität gearbeitet.<br />

So haben z.B. die Fachausschüsse seit<br />

kurzem die Möglichkeit, ihren Mitgliedern<br />

persönliche Zugänge zu geschützten<br />

Bereichen zu geben. Mit der<br />

Miete eines neuen Servers wird demnächst<br />

auch die Leistungsfähigkeit<br />

erhöht, d.h. die Zugriffszeiten werden<br />

kürzer.<br />

Sowohl das neue <strong>Sprachrohr</strong> als auch<br />

die neue Homepage wurden von den<br />

Mitgliedern mit großer Zustimmung<br />

aufgenommen. (von Estorff)<br />

Satzung fortgeschrieben<br />

Durch die äußerst positive Entwicklung<br />

der DEGA entstand die Notwendigkeit,<br />

die seit 1989 gültige Satzung<br />

der DEGA fortzuschreiben. Auf der<br />

Basis der vorherigen Satzung (§ 30) hat<br />

der Vorstand in umfangreichen Beratungen<br />

einen Entwurf erarbeitet, der<br />

im März 2006 im Vorstandsrat ausführlich<br />

diskutiert wurde.<br />

Neben eher redaktionellen Änderungen<br />

ist als wesentliche Neuerung die<br />

Vertauschung der zeitlichen Abfolge<br />

der Ämter von Präsident und Vizepräsident<br />

zu nennen. So wird der Vizepräsident<br />

zunächst für drei Jahre gewählt<br />

und übernimmt dann automatisch für<br />

weitere drei Jahre das Amt des Präsidenten;<br />

vorher war es umgekehrt. Dies<br />

bedingt zwei Übergangsregelungen.<br />

Zum einen wird Herr Fastl <strong>2007</strong> das<br />

Amt des Vizepräsidenten nicht antreten,<br />

und zum anderen wird auch Herr<br />

Scheuren, der sein Präsidentenamt<br />

<strong>2007</strong> antritt, 2010 ebenfalls nicht Vizepräsident.<br />

Am 22.06.<strong>2007</strong> wird dann<br />

regulär ein Vizepräsident gewählt, der<br />

dieses Amt am 01.07.<strong>2007</strong> antritt und<br />

2010 automatisch Präsident wird. Bei<br />

der Satzung waren weiterhin Änderungen<br />

hinsichtlich der Gemeinnützig‐<br />

20 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


DEGA aktuell<br />

keit notwendig.<br />

Nach abschließender Prüfung durch<br />

Finanzamt und Vorstandsrat wurde<br />

eine endgültige Version erstellt und im<br />

August 2006 allen DEGA‐Mitgliedern<br />

zur schriftlichen Abstimmung per<br />

Briefpost zugeschickt. Die neue Satzung<br />

wurde mit überwältigender<br />

Mehrheit (93 %) angenommen.<br />

(Fastl)<br />

Neue Kurse der DEGA‐Akademie<br />

Unter dem damaligen Vorstand startete<br />

die DEGA‐Akademie Frühjahr 2004<br />

mit dem Kurs „Die wissenschaftlichen<br />

Grundlagen der Technischen <strong>Akustik</strong>“<br />

unter Leitung von Herrn Prof. Möser.<br />

Im März 2006 folgte der zweite, von<br />

Herrn Prof. Vorländer organisierte<br />

und geleitete Kurs „Raumakustik und<br />

Beschallung“. In der ersten Jahreshälfte<br />

<strong>2007</strong> wurden zwei weitere neue<br />

Kurse durchgeführt, nämlich<br />

„Fahrzeugakustik“ von Herrn Prof.<br />

Biermann und Herrn Prof. Fleischer<br />

sowie „Hörversuche“ unter der Leitung<br />

von Herrn Prof. Hellbrück.<br />

Die DEGA‐Akademie befindet sich<br />

weiterhin in der Aufbauphase. Eventuelle<br />

neue Kurse sind zum Beispiel in<br />

den Themenbereichen Medizintechnik<br />

und Bauakustik denkbar. Gut nachgefragte<br />

Kurse sollten in angemessenem<br />

Zeitabstand wiederholt werden; so<br />

wird im Oktober dieses Jahres der<br />

Kurs „Raumakustik und Beschallung“<br />

ein zweites Mal stattfinden.<br />

Die Planungen von Veranstaltungen<br />

zur DEGA‐Akademie müssen unbedingt<br />

berücksichtigen, dass in vielen<br />

Bereichen bereits gute etablierte Bildungsangebote<br />

anderer Fachgesellschaften<br />

und Akademien auf dem<br />

Markt sind. Die Erfolge der bereits<br />

gehaltenen Kurse zeigen aber, dass es<br />

noch Marktlücken gibt, die von der<br />

DEGA‐Akademie bedient werden<br />

können. (Hirsekorn)<br />

Erste DEGA‐Empfehlung<br />

Die DEGA als technisch‐wissenschaftliche<br />

Fachgesellschaft gibt im Vorfeld<br />

der Normung auf dem Gebiet der A‐<br />

kustik DEGA‐Empfehlungen heraus.<br />

Die erste DEGA‐Empfehlung „Akustische<br />

Wellen und Felder“ wurde 2006<br />

verabschiedet. Unter der Federführung<br />

von Frau Prof. Künzel und der Mitarbeit<br />

vieler DEGA‐Mitglieder (vor allem<br />

im Fachausschuss Lehre) wurde 2003<br />

zunächst ein Entwurf angefertigt.<br />

Dieser wurde auf der DEGA‐Homepage<br />

mit der Bitte um Einsprüche vorgestellt.<br />

Die eingegangen Einsprüche<br />

wurden in einer Schlusssitzung diskutiert<br />

und eingearbeitet. Nach einem<br />

letzten Feinschliff durch Herrn Dr.<br />

Klemenz wurde die endgültige Version<br />

am 20.03.2006 vom Vorstandsrat<br />

der DEGA verabschiedet.<br />

(Fastl)<br />

Fördermitgliedschaft enthält<br />

persönliche Mitgliedschaft<br />

Seit ihrem Bestehen wird die DEGA<br />

von ihren Fördermitgliedern in besonderer<br />

Weise unterstützt. Neben dem<br />

ideellen Aspekt können die Fördermitglieder<br />

von speziellen Dienstleistun‐<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

21


DEGA aktuell<br />

gen und Angeboten profitieren.<br />

Darüber hinaus wurde im Jahre 2006<br />

ein neues Konzept eingeführt, in dem<br />

eine bestimmte Anzahl persönlicher<br />

DEGA‐Mitgliedschaften im Förderbeitrag<br />

enthalten ist. Ausführliche Erläuterungen<br />

hierzu finden sich im <strong>Sprachrohr</strong><br />

Nr. 41 (Oktober 2006). Dadurch<br />

ist ein Rahmen geschaffen worden, die<br />

DEGA für neue Fördermitglieder noch<br />

attraktiver zu machen. Seit Herbst<br />

2006 sind fünf Fördermitglieder hinzugekommen.<br />

(Widmann)<br />

DEGA‐Hochschulbeirat gegründet<br />

Im Herbst 2004 wurde ein Vorstandsmitglied<br />

beauftragt, die schon seit Längerem<br />

avisierte Gründung eines Hochschulbeirates<br />

(HSB) voranzutreiben,<br />

um den Vorstand fachgerecht zu beraten.<br />

Die konstituierende HSB‐Sitzung<br />

fand am Rande der DAGA‐Tagung<br />

2005 in München statt. Zur Gründung<br />

mussten zunächst geeignete Mitglieder<br />

gefunden werden. Eine Liste von acht<br />

Persönlichkeiten, zur Hälfte aus dem<br />

Bereich der Universitäten (bzw. TH,<br />

TU) und zur anderen Hälfte aus den<br />

Fachhochschulen, wurde in enger Absprache<br />

mit dem Fachausschuss Lehre<br />

erstellt. Seitdem sind jedes Jahr zwei<br />

weitere Vertreter hinzugekommen.<br />

Durch ein rollierendes System ist in<br />

Zukunft eine permanente Verjüngung<br />

des Mitgliederstandes möglich.<br />

Der Sachverstand der im HSB versammelten<br />

Hochschullehrer stellt eine<br />

wertvolle Unterstützung des Vorstandes<br />

bei Entscheidungen in Hinsicht auf<br />

Forschung und Lehre dar. So sind aus<br />

dem HSB bereits mehrere Initiativen<br />

hervorgegangen, beispielsweise zur<br />

Situation der Lehre der <strong>Akustik</strong> an<br />

Hochschulen, zum Verhältnis <strong>Akustik</strong>‐<br />

DFG und zur Bachelor‐Master‐Ausbildung<br />

(s.u.). Daneben dient der HSB<br />

als Reservoir für Jurys von Preisen wie<br />

dem DEGA‐Studienpreis.<br />

(Fleischer)<br />

DFG richtet neues Fach „<strong>Akustik</strong>“ ein<br />

In seiner ersten Sitzung hat sich der<br />

HSB zunächst mit der Repräsentanz<br />

des Faches <strong>Akustik</strong> in der <strong>Deutsche</strong>n<br />

Forschungsgemeinschaft (DFG) befasst.<br />

Herr Prof. Költzsch wurde mit<br />

der Aufgabe betraut, eine Bestandsaufnahme<br />

und eine Abschätzung der zukünftigen<br />

Einflussmöglichkeiten der<br />

DEGA zu erstellen. Die darin gesammelten<br />

Argumente waren dem Präsidenten<br />

bei seinen Verhandlungen mit<br />

der DFG eine wertvolle Hilfe.<br />

Als Ergebnis ist die Rolle sowohl der<br />

DEGA als auch der <strong>Akustik</strong> bei der<br />

DFG insgesamt gestärkt worden. So<br />

wurde auf Vorschlag der DEGA ein<br />

neues Fach „<strong>Akustik</strong>“ eingerichtet.<br />

Darüber hinaus ist die DEGA nunmehr<br />

in drei Fächern vorschlagsberechtigt,<br />

nämlich „<strong>Akustik</strong>“, „Strömungsmechanik“<br />

und „Baustoffwissenschaften“.<br />

Vor der Wahl der<br />

Fachkollegien im November <strong>2007</strong> wird<br />

eine Rundmail verschickt mit der Bitte,<br />

sich an der Wahl zu beteiligen. Das<br />

Anliegen der DEGA, unserem Fachgebiet<br />

bei der DFG „mehr Gehör“ zu<br />

verschaffen, sollte sich in einer hohen<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

23


DEGA aktuell<br />

Wahlbeteiligung der DEGA‐Mitglieder<br />

widerspiegeln. (Fleischer, Fastl)<br />

Neue Ehrung: DEGA‐Studienpreis<br />

Auf eine Initiative des Fachausschusses<br />

Lehre und des HSB hat der Vorstand<br />

der DEGA kürzlich eine dritte<br />

Ehrung eingeführt, nämlich den<br />

DEGA‐Studienpreis. Hiermit sollen<br />

herausragende Master‐ und Diplomarbeiten<br />

ausgezeichnet werden, die im<br />

universitären Bereich oder an Fachhochschulen<br />

erarbeitet worden sind.<br />

Die Verleihung des Preises erfolgt jährlich<br />

in einer Plenarveranstaltung im<br />

Rahmen der DAGA‐Tagung. Als Auszeichnung<br />

erhalten die Preisträger<br />

(‐innen) eine Einladung zur DAGA mit<br />

Erlass der Teilnahmegebühr sowie die<br />

kostenlose Mitgliedschaft in der DEGA<br />

für zwei Jahre.<br />

Vorschlagsberechtigt sind alle Hochschullehrer(‐innen),<br />

die Mitglied der<br />

DEGA sind (siehe www.degaakustik.de).<br />

Sie sind hiermit aufgerufen,<br />

Vorschläge bis zum 15. September<br />

<strong>2007</strong> einzureichen. Die nächste Verleihung<br />

von DEGA‐Studienpreisen ist im<br />

Rahmen der DAGA 2008 in Dresden<br />

vorgesehen.<br />

(Fleischer)<br />

Situation an den <strong>Akustik</strong>‐Lehrstühlen<br />

Aus der Mitte des HSB wurde ein<br />

DEGA‐Projekt initiiert, bei dem Herr<br />

Prof. Vorländer und Herr Dr. Klemenz<br />

die Situation der Lehre im Fach <strong>Akustik</strong><br />

an den Hochschulen, Universitäten<br />

und Fachhochschulen anhand einer<br />

Datenerhebung untersucht haben. Die<br />

Ergebnisse lagen im Oktober 2006 vor.<br />

Diese sollen in Form einer Presseerklärung<br />

an die Öffentlichkeit getragen<br />

werden. In einer vorläufigen Variante<br />

ist dies bei der Pressekonferenz während<br />

der DAGA <strong>2007</strong> bereits geschehen;<br />

eine endgültige Version wird<br />

demnächst auf der DEGA‐Homepage<br />

und in einer späteren Ausgabe des<br />

<strong>Sprachrohr</strong>s veröffentlicht.<br />

Die Ergebnisse der Datenerhebung<br />

lassen sich mit den Worten von Herrn<br />

Prof. Blauert wie folgt zusammenfassen:<br />

„Die <strong>Akustik</strong> an <strong>Deutsche</strong>n Hochschulen<br />

strotzt vor Gesundheit, aber es<br />

ist darauf zu achten, dass kommenden<br />

Generationen das Grundlagenwissen<br />

nicht wegbricht!“<br />

(Fleischer)<br />

Mindestkanon für die <strong>Akustik</strong> in der<br />

Bachelor‐Ausbildung<br />

Im Jahre 2006 hat der HSB beschlossen,<br />

Mindest‐Lehrinhalte für die Ausbildung<br />

im Fach <strong>Akustik</strong> zu sammeln<br />

und abzugleichen. Sinn dieser Erhebung<br />

ist es, den Lehrenden Hinweise<br />

in Bezug auf die unverzichtbaren Bestandteile<br />

der <strong>Akustik</strong>‐Ausbildung<br />

sowie auf sinnvolle Ergänzungsmöglichkeiten<br />

zu geben. Darüber hinaus<br />

könnte der „Mindestkanon“ auch eine<br />

Argumentationshilfe bei hochschulinternen<br />

Umstellungen oder bei Neubesetzungen<br />

sein. Die Liste wird in einen<br />

unverzichtbaren Kernbereich und in<br />

optionale Vertiefungen aufgeteilt und<br />

sich auf eine zwei‐ sowie eine vierstündige<br />

Unterrichtsveranstaltung beziehen.<br />

Es ist vorgesehen, diese im Jahre<br />

24 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


DEGA aktuell<br />

2008 als DEGA‐Empfehlung zu veröffentlichen.<br />

(Fleischer)<br />

DEGA‐Projekte<br />

Im Berichtszeitraum wurden mehrere<br />

DEGA‐Projekte abgeschlossen sowie<br />

eine Reihe von DEGA‐Projekten neu<br />

angestoßen.<br />

• Wie oben berichtet, wurde das Projekt<br />

„Wellen und Felder“ als erste<br />

DEGA‐Empfehlung verabschiedet.<br />

• Das Projekt „Anerkannte Regeln<br />

der Bauakustik“ wurde unter der<br />

Leitung von Herrn Prof. Schmitz<br />

vom Fachausschuss Bau‐ und<br />

Raumakustik bearbeitet und nach<br />

Beratungen mit dem Vorstand als<br />

erstes DEGA‐Memorandum<br />

publiziert.<br />

• Das Projekt „Erfassung der <strong>Akustik</strong>‐Lehrstuhl‐Entwicklung<br />

in<br />

Deutschland“ wurde vom Team<br />

Prof. Vorländer/Dr. Klemenz erfolgreich<br />

bearbeitet (s.o.).<br />

Die neu angelaufenen DEGA‐Projekte<br />

• behandeln schwerpunktmäßig historische<br />

Aspekte wie „Geschichte<br />

der <strong>Akustik</strong>“ (Prof. Költzsch) und<br />

„Historisch‐phonetische Sammlung<br />

der TU Dresden“ (Prof. Hoffmann),<br />

• befassen sich mit Aspekten der<br />

Lehre wie „Erweiterung des Multimedia‐Kompendiums<br />

Ars Auditus“<br />

(Prof. Krahé) und „Online‐<br />

Studienführer“ (Dr. Kob),<br />

• haben eher Dienstleistungscharakter<br />

wie „Mitgliederverwaltung der<br />

Fachausschüsse“ (Dr. Kob)<br />

• oder haben eine weitere DEGA‐<br />

Empfehlung zum Ziel wie „Erhöhter<br />

Schallschutz“ (Prof. Schmitz).<br />

(Fastl)<br />

Erstes DEGA‐Symposium<br />

Als neue Veranstaltungsform, die von<br />

der Größe her zwischen einem Fachausschuss‐Workshop<br />

und einer<br />

DAGA‐Tagung angesiedelt ist, wurde<br />

vom DEGA‐Vorstand das „DEGA‐<br />

Symposium“ eingeführt. Eine erste<br />

Veranstaltung zum Thema Wellenfeldsynthese<br />

wird im September <strong>2007</strong> in<br />

Ilmenau stattfinden (siehe auch S. 11).<br />

(Fastl)<br />

DAGA‐Tagungen<br />

Auch bei den DAGA‐Tagungen gab es<br />

Neuerungen. So wurde bei der DAGA<br />

2005 in München erstmals ein Produktforum<br />

durchgeführt, das inzwischen<br />

zu einem festen Bestandteil der<br />

DAGA geworden ist. Bei der DAGA<br />

2006 in Braunschweig haben drei musikalische<br />

Formationen zum Gelingen<br />

des geselligen Abends beigetragen. Bei<br />

der Abschlussveranstaltung wurde mit<br />

Frau Gerloff ein „Urgestein“ der<br />

DAGA geehrt. Die DAGA <strong>2007</strong> in<br />

Stuttgart sprengte alle bisherigen Rahmen:<br />

Obwohl die Anzahl der Parallelsitzungen<br />

von 10 auf 12 erhöht wurde,<br />

war es schwer, alle Vorträge im Programm<br />

unterzubringen.<br />

Bei allen drei Tagungen hat sich die<br />

enge Kooperation mit der DEGA‐<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

25


DEGA aktuell<br />

Geschäftsstelle und dem Vorstand<br />

hervorragend bewährt.<br />

Trotz gut besuchter Pressekonferenzen<br />

wäre es wünschenswert, dass die Medien<br />

die Bedeutung der <strong>Akustik</strong> und<br />

ihrer innovativen Aspekte in der<br />

Öffentlichkeit noch stärker sichtbar<br />

machen würden. (Fastl)<br />

Finanzielle Aspekte<br />

Die mit der Fortentwicklung der<br />

DEGA verbundenen Änderungen hatten<br />

in den letzten Jahren natürlich<br />

auch finanzielle Konsequenzen. Dies<br />

betrifft vor allem die Ausweitung der<br />

Geschäftsstelle und ihrer Tätigkeit, die<br />

vom damaligen Vorstand in den Jahren<br />

2003 und 2004 initiiert worden<br />

war. Eine wachsende DEGA sollte<br />

durch den Ausbau ihrer Geschäftstätigkeit<br />

für alte und neue Mitglieder<br />

attraktiver werden und damit den<br />

Grundstock für weiteres Wachstum<br />

und zunehmenden Einfluss legen.<br />

Dieser Schritt wurde seinerzeit nicht<br />

nur als notwendig erachtet, sondern<br />

auch die damit verbundenen finanziellen<br />

Risiken wurden als kalkulierbar<br />

eingeschätzt, zumal die DEGA über<br />

ausreichende Rücklagen verfügte und<br />

verfügt.<br />

Nach drei Jahren zeigt sich nun, dass<br />

die damaligen Entscheidungen richtig<br />

und auch finanziell vertretbar waren.<br />

Zwar haben sich die Ausgaben der<br />

DEGA ‐ insbesondere für Personal ‐<br />

seit 2005 deutlich erhöht, aber durch<br />

die Zunahme ihrer Aktivitäten konnten<br />

in den letzten Jahren auch höhere<br />

Einnahmen erzielt werden. Dies betrifft<br />

u.A. Beiträge der DEGA‐Akademie,<br />

der DAGA‐Tagungen und<br />

Spenden, aber vor allem auch eine<br />

stetig wachsende Zahl an Mitgliedern.<br />

Finanziell ist die DEGA also trotz der<br />

erhöhten Ausgaben und Investitionen<br />

in einem hervorragenden Zustand;<br />

ihr Haushalt ist nahezu ausgeglichen.<br />

Damit ist die DEGA auch finanziell in<br />

der Lage, ihre satzungsgemäßen Aktivitäten<br />

weiter auszubauen.<br />

Die Ausweitung der DEGA‐Geschäftstätigkeit<br />

war auch Anlass, die Buchführung<br />

gemeinsam mit einem<br />

Berliner Steuerberatungsbüro an<br />

gestiegene steuerliche Anforderungen<br />

anzupassen.<br />

Als einzige nach außen sichtbare finanzielle<br />

Änderung wurden erstmalig<br />

für die DAGA 2006 die Tagungsgebühren<br />

um durchschnittlich etwa 30%<br />

erhöht. Nach einer langen Phase konstant<br />

niedriger Tagungsgebühren war<br />

dieser Schritt durch allgemeine Kostensteigerungen,<br />

erhöhte Leistungen<br />

und immer häufiger aufzubringende<br />

Mietkosten auch für universitäre Tagungsräume<br />

notwendig geworden.<br />

Mit den neu festgesetzten und immer<br />

noch sehr günstigen DAGA‐Gebühren<br />

ist die Durchführung der DAGA auf<br />

gewohntem Niveau und zu konstanten<br />

Kosten wieder auf lange Zeit gesichert.<br />

(Scheuren)<br />

10 Jahre Tag gegen Lärm<br />

Die Aktion „Tag gegen Lärm“, die im<br />

Jahr <strong>2007</strong> in Deutschland bereits auf<br />

eine erfolgreiche 10‐jährige Tradition<br />

26 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


DEGA aktuell<br />

zurückblicken kann, wird über den ihr<br />

zugeordneten Lenkungskreis gemeinsam<br />

mit den Fachausschüssen „Lärm“<br />

und „Hörakustik“ auch vom Vorstand<br />

direkt betreut. Die eigentliche organisatorische<br />

Arbeit aber wird von Frau<br />

Prof. Schulte‐Fortkamp, die diese<br />

DEGA‐Aktion seit nunmehr 10 Jahren<br />

erfolgreich leitet, zusammen mit dem<br />

Arbeitskreis „Tag gegen Lärm“, dem<br />

neben der DEGA auch andere interessierte<br />

Kreise und Organisationen angehören,<br />

durchgeführt.<br />

Nach zehn Jahren hat sich der Tag<br />

gegen Lärm in Deutschland zu einer<br />

festen Einrichtung entwickelt, die aufgrund<br />

einer ständig wachsenden Medienpräsenz<br />

wesentlich zur gesundheitlichen<br />

Aufklärung und zur bewussten<br />

Auseinandersetzung mit Fragen<br />

des Lärms, aber auch zur wachsenden<br />

Bekanntheit der DEGA beigetragen<br />

hat. Der Vorstand der DEGA<br />

nimmt dies gerne zum Anlass, Frau<br />

Schulte‐Fortkamp für ihr erfolgreiches<br />

Engagement sehr herzlich Dank zu<br />

sagen (siehe auch Seite 50).<br />

(Scheuren)<br />

Besonders hier wird deutlich, dass<br />

die Arbeit eines Vorstands mit dem<br />

Ende der Wahlperiode keinesfalls abgeschlossen<br />

ist. Der bisherige Vorstand<br />

kann auf umfangreiche Neuerungen<br />

zurückschauen, und für den neu zu<br />

wählenden Vorstand stehen in gleichem<br />

Maße wichtige Aufgaben an, um<br />

die DEGA nicht nur für ihre Mitglieder<br />

attraktiver zu machen, sondern auch<br />

als Forum für neue Interessen und<br />

Interessengruppen auszubauen.<br />

(Scheuren)<br />

Neue Aufgaben für die DEGA<br />

Aus der bedauerlichen Auflösung des<br />

DAL (<strong>Deutsche</strong>r Arbeitsring für Lärmbekämpfung)<br />

hat sich in dessen Nachfolge<br />

die Möglichkeit neuer Aufgaben<br />

für die DEGA ergeben. Hierzu sei auf<br />

TOP 10 im Protokoll der Mitgliederversammlung<br />

verwiesen (siehe<br />

Seite 16).<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

27


Ehrungen<br />

Helmholtz‐Medaille für<br />

Dr. Werner Schirmer<br />

Auf der Eröffnungsfeier zur DAGA <strong>2007</strong><br />

am 20. März <strong>2007</strong> überreichte der<br />

Präsident der DEGA, Prof. Hugo Fastl<br />

(links) die Helmholtz‐Medaille an den<br />

Preisträger, Herrn Dr.‐Ing.<br />

Werner Schirmer (rechts).<br />

Die Laudatio wurde gehalten von<br />

Dr. Lutz Kracht, Dresden:<br />

Herr Vorsitzender, meine sehr verehrten<br />

Damen und Herren,<br />

sehr geehrter Herr Dr. Schirmer,<br />

als ehemaliger Mitarbeiter in der von<br />

Dr. Schirmer ab 1964 über 25 Jahre in<br />

Dresden geführten Leitstelle für Lärmund<br />

Schwingungsabwehr ist es mir<br />

eine große Freude und Ehre, Ihnen<br />

Herr Schirmer, zur Auszeichnung mit<br />

der Helmholtz‐Medaille der DEGA zu<br />

gratulieren. Gewürdigt wird damit Ihr<br />

Engagement, Ihre Beiträge und natürlich<br />

auch die Arbeit der Leitstelle als<br />

Ganzes zur Organisation und Durchsetzung<br />

des Lärmschutzes im Arbeitswie<br />

im Freizeitbereich und zur Lärmminderung<br />

an Maschinen und Anlagen<br />

in dieser Zeit ebenso wie Ihre bis<br />

heute andauernde Ingenieurarbeit auf<br />

vielen Gebieten der <strong>Akustik</strong> und<br />

Schwingungstechnik.<br />

Zunächst jedoch für jene, die Sie nur<br />

als Herausgeber der „Lärmbekämpfung“,<br />

der „Technischen Lärmbekämpfung“<br />

und Mitherausgeber des<br />

„Taschenbuches <strong>Akustik</strong>“ kennen,<br />

Stationen Ihres beruflichen Lebens:<br />

‐ Studium Elektrotechnik an der TH<br />

Dresden 1951 bis 1956<br />

‐ anschließend bis 1963 Assistent von<br />

Prof. Reichardt im Institut für Raumund<br />

Bauakustik<br />

‐ Promotion 1966 mit einer von Prof.<br />

Reichardt betreuten Arbeit zur<br />

„Stereophonen Übertragung mit Kopfhörerwiedergabe<br />

zur Ermittlung der<br />

Hörsamkeit von Räumen“<br />

‐ ab 1964 Leiter eines Schallschutz‐<br />

Ingenieurbüro mit der Funktion einer<br />

Leitstelle für Lärm‐ und Schwingungsabwehr<br />

(LSA), das dem Betrieb<br />

„Schwingungstechnik und <strong>Akustik</strong><br />

Dresden“ (SAD) angeschlossen war<br />

‐ 1971 Überleitung des Ingenieurbüros<br />

durch Sie in das Zentralinstitut für<br />

Arbeitsschutz (ZIAS) und Umwandlung<br />

in eine Forschungsabteilung mit<br />

den Forschungsgruppen Lärmabwehr<br />

(Leiter: Dr. Költzsch), Schwingungsabwehr<br />

(Leiter: Dr. Meltzer) und Meßtechnik<br />

(Leiter: Dr. Lotze)<br />

‐ 1991 Übernahme als Forschungsgruppenleiter<br />

in die BAuA, Außenstelle<br />

Dresden<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

29


Ehrungen<br />

‐ 1993 wissenschaftlicher Leiter bei<br />

KÖTTER Beratende Ingenieure Rheine,<br />

Berlin und Dresden, später 5 Jahre<br />

Geschäftsführer der KBI Schallschutzberatung<br />

GmbH Dresden<br />

‐ 01.01.<strong>2007</strong> Gründung des Ingenieurbüros<br />

„Schirmer GmbH, Beratende<br />

Ingenieure“ mit seinem Sohn Dipl.‐<br />

Wirtsch.‐Ing. Hartmut Schirmer als<br />

Geschäftsführer.<br />

Das von Herrn Dr. Schirmer ab 1964<br />

geleitete Ingenieurbüro hatte mit seinem<br />

Status als Leitstelle für Lärm‐ und<br />

Schwingungsschutz in der Industrie<br />

der DDR die Aufgabe, die Lärm‐ und<br />

Schwingungsabwehr und ihre wissenschaftlich<br />

‐ technischen Grundsätze für<br />

die Industrie zu entwickeln und deren<br />

Durchsetzung zu koordinieren, Prognosearbeit,<br />

Forschung‐ und Entwicklungsaufgaben<br />

und, insbesondere mit<br />

ihren 20 Ingenieuren, selbst Beratungstätigkeit<br />

auf diesem Gebiet für die Industrie<br />

durchzuführen.<br />

Die Übernahme der Leitung von LSA<br />

1964 durch Herrn Schirmer erfolgte<br />

nahezu zeitgleich mit dem Erscheinen<br />

von TGL 10687 Blatt 2 mit Forderungen<br />

zu höchstzulässigen Lärmpegeln<br />

an Aufenthaltsorten von Menschen.<br />

Hieraus entwickelte sich ein großer<br />

Bedarf an Beratung und ingenieurtechnischen<br />

Lösungen. Aus den Erfahrungen<br />

bisheriger Arbeit sowie zielgerichteten<br />

Untersuchungen entstanden<br />

Grundsatzlösungen, Auslegungsunterlagen<br />

und Dimensionierungsvorschriften<br />

u.a. für schallabsorbierende Kanäle,<br />

poröse Absorber, Reflexionsschalldämpfer,<br />

zur Schallausbreitung in<br />

Werkhallen, Schallschirmen u.ä.<br />

Durch Wochenlehrgänge zur normgerechten<br />

Messung von Schallimmissionen<br />

und ‐emissionen wurde der Personenkreis<br />

erweitert, der sich aktiv mit<br />

Lärmbekämpfung befaßte. Auch trug<br />

die zahlreiche aktive Mitgliedschaft<br />

der Mitarbeiter von LSA in Fachgremien<br />

der Ingenieurorganisation „<br />

Kammer der Technik“ zur Qualifizierung<br />

der Arbeit dieser Gremien bei.<br />

Mit der Übernahme von LSA in das<br />

Zentralinstitut für Arbeitsschutz Dresden<br />

wurde der Leitstellencharakter der<br />

Arbeit von LSA weiter ausgeprägt.<br />

Beispiele hierfür sind u.a.:<br />

‐ Herausgabe eines Kataloges „Lärmminderungsmaßnahmen“<br />

mit erprobten<br />

Lösungen (als Beilage zur Zeitschrift<br />

Arbeitsschutz / Arbeitshygiene)<br />

‐ Herausgabe eines zweibändigen Kataloges<br />

gemessener Emissionsdaten<br />

von relevanten Lärmquellen in der<br />

Industrie<br />

‐ Erarbeitung eines Dokumentationsdienstes<br />

für wichtige Zeitschriftenartikel<br />

zur Lärm‐ u. Schwingungsabwehr<br />

Anfang der 70‐iger Jahre zeichnete sich<br />

ab, daß sich die Lärmbekämpfung<br />

neben Maßnahmen auf dem Schallausbreitungsweg<br />

verstärkt Maßnahmen<br />

zur Beeinflussung des Anregungs‐,<br />

Übertragungs‐ und Abstrahlverhaltens<br />

von Maschinen zuwandte. Diese Entwicklungen<br />

wurden von Dr. Schirmer<br />

und dem Leiter der FG Lärmabwehr,<br />

Dr. Költzsch, aufgegriffen. Unter ihrer<br />

30 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Ehrungen<br />

Leitung wurden die veröffentlichten<br />

wissenschaftlichen Grundlagen mit<br />

daraus abgeleiteten Ingenieurmethoden<br />

ausgewertet und unter Verwendung<br />

eigener Beiträge und Erfahrungen,<br />

unterteilt jeweils nach strömungsmechanischer<br />

(direkter) und mechanischer<br />

(indirekter) Geräuschentstehung<br />

für Konstrukteure und <strong>Akustik</strong>er aufbereitet.<br />

Zusammen mit einer Aufgabensammlung<br />

bildete dieser Bericht<br />

auch die Grundlage für einen Weiterbildungslehrgang<br />

insbesondere für<br />

Konstrukteure.<br />

In den folgenden Jahren wurde ‐ gemeinsam<br />

mit Industriepartnern ‐ verstärkt<br />

an Fallbeispielen zur Lärmminderung<br />

an Maschinen gearbeitet, geeignete<br />

Verfahren zur Lärmquellenidentifikation<br />

erarbeitet und erprobt.<br />

Unter den Fallbeispielen sind u.a.<br />

‐ bei den Strömungsgeräuschquellen:<br />

Lärmminderung an Breitschaufelventilatoren,<br />

Großschalldämpfer für Ventilatorkühltürme,<br />

Lärmminderung an<br />

Druckluftlamellenmotoren<br />

‐ bei mechanischen Geräuschentstehung:<br />

Einsatz von Stoßhammer‐ und<br />

Reziprozitätsverfahren zur Bestimmung<br />

des vibroakustischen Verhaltens<br />

von Maschinenstrukturen, zur Optimierung<br />

der Massenverteilung auf<br />

Strukturen, Einsatz von integrierten<br />

Kapseln und Vorsatzschalen<br />

(Umformautomat, Spindelantrieb für<br />

Textilmaschinen, Lkw‐Motorkapsel, ...)<br />

Dr. Schirmer nahm über seine Tätigkeit<br />

im „Zentralen Arbeitskreis Lärmschutz<br />

und Lärmbekämpfung“ beim<br />

Ministerium für Wissenschaft und<br />

Technik mit den Professoren Kraak,<br />

Fasold, Schuschke und Dieroff sowie<br />

als stellv. Vorsitzender der von Prof.<br />

Junghans geleiteten Zentralen Arbeitsgemeinschaft<br />

Lärmschutz der KdT<br />

maßgeblich Einfluß auf die von diesen<br />

Gremien erarbeiteten Orientierungsprogramme,<br />

in denen Schwerpunkte<br />

der Forschung, Entwicklung und Umsetzung<br />

von Lärmschutzprojekten<br />

aufgelistet wurden und Eingang in die<br />

Pläne „Wissenschaft und Technik“ der<br />

Ministerien fanden. Dabei konnte er<br />

sich auf die Erfahrungen und Forderungen<br />

der Fachkollegen stützen, die<br />

sich im Koordinierungsausschuß<br />

„Lärmbekämpfung an Maschinen“<br />

jährlich zum Erfahrungsaustausch<br />

trafen. Eine weitere Orientierungshilfe<br />

für diese Planaufgaben war die in Zusammenarbeit<br />

mit dem Ministerium<br />

für Gesundheitswesen erarbeitete<br />

Rangfolge der dominierenden Lärmquellen<br />

in der Industrie.<br />

Durch die Mitwirkung am postgradualen<br />

Studium Schallschutz, das es in<br />

den Jahren 1972 bis 1990 an der TU<br />

Dresden gab, sowie die Betreuung von<br />

6 Promotionsarbeiten wurden die<br />

Grundlagen zum Lärmschutz z.B. zum<br />

Einsatz der Modelltechnik an Maschinen<br />

erweitert.<br />

An der Technischen Akademie Esslingen<br />

und im VDI Wissensforum werden<br />

die Lehrgänge zum technischen<br />

Lärmschutz durch Dr. Schirmer weitergeführt.<br />

Ein Einwand sei zum Schluß benannt:<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

31


Ehrungen<br />

Die Helmholtz‐Medaille wird zur<br />

Würdigung des Lebenswerkes von der<br />

DEGA verliehen. Wie ich eingangs<br />

schon sagte, arbeitet Dr. Schirmer seit<br />

Anfang diesen Jahres im eigenen Ingenieurbüro,<br />

das sein Sohn Hartmut als<br />

Geschäftsführer leitet. Wer Werner<br />

Schirmer kennt, weiß, daß er sich nicht<br />

zur Ruhe setzen wird. Er wird uns also<br />

auch zukünftig als Mitstreiter im<br />

Kampf gegen den Lärm erhalten bleiben<br />

und ich freue mich auf neue, originelle<br />

Lösungen von ihm, denn wie<br />

sagte ein Freund letztens zu mir:<br />

„Leise genug wird es nie“ und wie ich<br />

Dr. Schirmer kenne, wird er es als Herausforderung<br />

nehmen und weiter tätig<br />

sein. Hierzu wünsche ich ihm Gesundheit<br />

und Schaffenskraft.<br />

Lothar‐Cremer‐Preis für<br />

Dr. Alfred Zeitler<br />

Auf der Eröffnungsfeier zur DAGA <strong>2007</strong><br />

am 20. März <strong>2007</strong> überreichte der Präsident<br />

der DEGA, Prof. Hugo Fastl (links)<br />

den Lothar‐Cremer‐Preis an den Preisträger,<br />

Herrn Dr. phil. Alfred Zeitler (rechts).<br />

Die Laudatio wurde gehalten von<br />

Prof. Dr. Jürgen Hellbrück, Eichstätt:<br />

Sehr verehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

das Cremer‐Preis‐Komitee hat den<br />

diesjährigen Cremer‐Preis Herrn Dr.<br />

phil. Alfred Zeitler, Mitarbeiter der<br />

BMW Group in der Abteilung<br />

„Attribute Engineering and Sound<br />

Design“, zuerkannt. Darüber freue ich<br />

mich sehr, nicht nur weil er Mitglied<br />

des DEGA‐Fachausschusses Hörakustik<br />

ist, dessen Vorsitzender ich derzeit<br />

bin. Herr Dr. Zeitler hat auch mehrere<br />

Jahre bei mir als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter gearbeitet.<br />

Zuvor hat Herr Dr. Zeitler Betriebswirtschaft<br />

(FH) studiert und als Betriebswirt<br />

auch in einem großen Unternehmen<br />

gearbeitet, bis er sich entschloss,<br />

Psychologie an der Katholischen<br />

Universität Eichstätt‐Ingolstadt<br />

zu studieren. Das Psychologiestudium<br />

hat er in Rekordzeit absolviert, davon<br />

ein Teil in USA. Nach der Promotion<br />

ging Herr Dr. Zeitler an die dänische<br />

Universität Aalborg, wo er bei Prof.<br />

Wolfgang Ellermeier im Soundquality‐<br />

Labor für etwa zwei Jahre arbeitete.<br />

Von Aalborg aus wechselte Dr. Zeitler<br />

zur BMW‐Group, wo bis heute im Bereich<br />

Sound und Vibration tätig ist.<br />

Herr Dr. Zeitler ist einer der ganz wenigen<br />

Psychologen, die in der Industrie<br />

eine verantwortliche Stellung im<br />

Bereich der Bewertung und Gestaltung<br />

von Produktschallen bekleiden. Zwar<br />

wird allseits bekundet, dass Psychologie<br />

eine wichtige Rolle in der <strong>Akustik</strong><br />

spielt, doch Psychologinnen und Psychologen<br />

sind in diesem Feld bislang<br />

zahlenmäßig gering vertreten.<br />

32 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Ehrungen<br />

Herr Dr. Zeitler war bereits während<br />

seines Psychologiestudiums in die<br />

<strong>Akustik</strong>forschung eingebunden ‐<br />

durch Praktikum, Semesterarbeit und<br />

Diplomarbeit. Er hat schon als Student<br />

bei der DAGA vorgetragen und auch<br />

als Koautor bei einer Publikation in<br />

einer wissenschaftlichen Zeitschrift<br />

mitgewirkt. In seiner Dissertation widmete<br />

er sich dem Thema der Abhängigkeit<br />

psychoakustischer Skalenurteile<br />

von psychologischen Bezugssystemen.<br />

Damit griff er ein altes Thema<br />

der Psychologie auf, das in den siebziger<br />

und achtziger Jahren ein Topthema<br />

in Wahrnehmungspsychologie und<br />

Psychophysik war, dann aber an Aktualität<br />

verlor ‐ vielleicht auch deshalb,<br />

weil damals die Anwendungsfelder im<br />

Bereich der Wahrnehmungspsychologie<br />

nicht erkannt oder als nicht besonders<br />

ertragreich angesehen wurden.<br />

Soundquality ist mittlerweile ein bedeutendes<br />

Anwendungsgebiet in der<br />

<strong>Akustik</strong>, speziell in der Hörakustik<br />

und natürlich in der Fahrzeugakustik.<br />

Alfred Zeitler hat in seiner Arbeit Methoden<br />

und Erkenntnisse der klassischen<br />

Bezugssystemforschung für<br />

Soundquality nutzbar gemacht ‐ nicht<br />

nur im Rahmen seiner Dissertation, für<br />

die er auch einen Preis für interdisziplinäre<br />

Forschung gewonnen hat, sondern<br />

auch in seiner Arbeit an der Universität<br />

Aalborg und weiterhin auch in<br />

seiner jetzigen Position in der Industrie.<br />

Er hat zeigen können, wie psychoakustische<br />

Urteile über Schall in Abhängigkeit<br />

von Bezugssystemen variieren<br />

und zu unterschiedlichen Bewertungen<br />

führen können. Dass kognitive<br />

Faktoren eine wichtige Rolle bei der<br />

Bewertung von Geräuschen und Klängen<br />

spielen, wird in dieser allgemeinen<br />

Aussage von niemand bestritten. Die<br />

entscheidende Frage aber ist, unter<br />

welchen Bedingungen und in welchem<br />

Ausmaß. Dies ist nicht nur von theoretischem<br />

Interesse, sondern hat durchaus<br />

auch praktische Implikation.<br />

Heute nutzt Alfred Zeitler dieses Wissen<br />

und die Methoden beispielsweise<br />

bei der Entwicklung von Verfahren<br />

zur Beurteilung von Fahrzeuggeräuschen<br />

in dynamischen Situationen. In<br />

Aalborg hat sich Alfred Zeitler in Zusammenarbeit<br />

mit Prof. Ellermeier und<br />

Prof. Fastl auch der Frage angenommen,<br />

inwieweit sich die Bedeutung des<br />

Schalls auf die Beurteilung von psychoakustischen<br />

Größen wie Lautheit<br />

auswirkt. Ich nehme an, er wird in<br />

seinem anschließenden Vortrag auch<br />

auf diese Frage eingehen.<br />

Dr. Alfred Zeitler hat und wird weiter<br />

dazu beitragen, dass kognitionspsychologische<br />

Faktoren bei der Soundquality‐Bewertung<br />

in konkreter, quantitativer<br />

Weise greifbar werden. Er hat<br />

Wissenschaft und Forscherdrang während<br />

seiner Tätigkeit in der Industrie<br />

nicht abgestreift und wird weiterhin<br />

das Wissen über Schallbewertung und<br />

das Methodeninventar der Hörakustik<br />

bereichern ‐ zum Nutzen von Wissenschaft<br />

und Praxis.<br />

Wir freuen uns über den Cremer‐Preis‐<br />

Träger <strong>2007</strong> und sind gespannt auf<br />

seinen Vortrag.<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

33


Fachausschüsse / Aktionen<br />

Fachausschuss Elektroakustik<br />

Auf der DAGA’07 in Stuttgart haben<br />

wieder etliche Mitglieder des Fachausschusses<br />

Elektroakustik mit ihren Vorträgen<br />

einen Beitrag zum Gelingen der<br />

Tagung geleistet. Aufgrund der Vielseitigkeit<br />

der Themen ‐ vom Wandler<br />

bis zur Großbeschallungsanlage ‐ sind<br />

die Beiträge allerdings nicht, wie bei<br />

anderen Fachausschüssen eher üblich,<br />

in einer Sitzung zusammengefasst,<br />

sondern in den unterschiedlichsten<br />

Sitzungen wiederzufinden, so dass ein<br />

klar umrissener Standort des FA‐ELA<br />

nicht unbedingt gelingt. Dies mag<br />

auch ein Grund dafür sein, dass von<br />

verschiedenen Seiten beklagt wird, die<br />

Elektroakustik sei auf der DAGA (und<br />

in der DEGA) noch nicht ihrer Bedeutung<br />

entsprechend vertreten. Wir werden<br />

daran arbeiten müssen.<br />

Am Mittwoch, dem 21. März <strong>2007</strong>,<br />

fand auch die 19. Sitzung des DEGA‐<br />

Fachausschusses Elektroakustik statt.<br />

Die zahlreich erschienenen Mitglieder<br />

und Interessenten nahmen zunächst<br />

den Rechenschaftsbericht des Fachausschuss‐Vorsitzenden<br />

Prof. E.‐J. Völker<br />

entgegen, der auf die vielseitigen Aktivitäten<br />

des FA‐ELA in den vergangenen<br />

Jahren hinwies und die enge Verbindung<br />

zur AES und zum VDT hervorhob.<br />

Nach Entlastung des langjährigen<br />

Vorsitzenden und seines Stellvertreters<br />

wurden in der Wahl als neuer<br />

Vorsitzender der bisherige Stellvertreter<br />

G. Behler (ITA, RWTH Aachen)<br />

sowie als Stellvertreter W. Teuber<br />

(IAB, Oberursel) gewählt. Der neue<br />

Vorsitzende und sein Stellvertreter<br />

möchten an dieser Stelle für das ihnen<br />

entgegengebrachte Vertrauen danken.<br />

In der folgenden Diskussion über zukünftige<br />

Aktivitäten und mögliche<br />

Veranstaltungen werden von verschiedenen<br />

Seiten Vorschläge unterbreitet.<br />

Von besonderem Interesse ist der von<br />

Herrn Steinbrecher (BOSE) vorgetragene<br />

Wunsch, die Qualitätsanforderungen<br />

an Alarmierungsanlagen präziser<br />

festzulegen. Es wird angeregt, für diese<br />

Aktivität den offiziellen Status als<br />

DEGA‐Projekt zu erwirken. Angestrebt<br />

wird hierbei, normative Vorgaben<br />

zu erarbeiten, die für die anstehenden<br />

Überarbeitungen von diversen<br />

Richtlinien dringend benötigt werden.<br />

Allgemein wurde angeregt, den Informationsaustausch<br />

innerhalb des FA zu<br />

erleichtern und hierfür einen geschützten<br />

Bereich innerhalb des DEGA‐Web‐<br />

Portals einzurichten, der dem unmittelbaren<br />

Bedarf des FA (z.B. Online‐<br />

Verfügbarkeit der Mitgliederliste) angepasst<br />

werden soll.<br />

Das Protokoll der Sitzung sowie der<br />

Rechenschaftsbericht des ausgeschiedenen<br />

Vorsitzenden sind den Mitgliedern<br />

des FA‐ELA per email bzw. Post<br />

zugegangen.<br />

An dieser Stelle soll schon auf besondere<br />

Aktivitäten aus dem Bereich der<br />

Elektroakustik hingewiesen werden:<br />

• Das erste DEGA‐Symposium zum<br />

Thema Wellenfeldsynthese<br />

(„Workshop: Wave Field Synthesis“)<br />

findet vom 19.‐20. September<br />

<strong>2007</strong> in Ilmenau statt und wird<br />

36 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Fachausschüsse / Aktionen<br />

gemeinsam von der DEGA, dem<br />

Institut für Medientechnik der Universität<br />

Ilmenau sowie vom Fraunhofer‐Institut<br />

für Digitale Medientechnologie<br />

IDMT veranstaltet.<br />

• In Aachen unter der Federführung<br />

von Prof. M. Vorländer findet in<br />

diesem Jahr vom 8.‐12. Oktober<br />

<strong>2007</strong> im Rahmen der DEGA Akademie<br />

zum zweiten Mal der Kurs<br />

„Raumakustik und Beschallung“<br />

statt, bei dem auch Mitglieder unseres<br />

Fachausschusses als Referenten<br />

tätig sein werden.<br />

gez. G. Behler<br />

Fachausschuss Fahrzeugakustik<br />

Unser Fachausschuss war auch in diesem<br />

Jahr sehr aktiv mit Beiträgen zur<br />

DAGA <strong>2007</strong> in Stuttgart. Dabei gab es<br />

neben zahlreichen Einzelvorträgen<br />

auch strukturierte Sitzungen z.B. über<br />

allg. Kfz‐Geräusche, Antriebsgeräusche,<br />

die Aeroakustik, den leisen Straßenverkehr,<br />

die Modalanalyse, die<br />

numerischen Methoden und und und..<br />

und verschiedene Exkursionen!<br />

Während der DAGA fand auch die<br />

Sitzung unseres Fachausschusses statt.<br />

Das Protokoll ist inzwischen mit separater<br />

Mail an die Mitglieder verschickt<br />

worden.<br />

Wichtigste Themen:<br />

• Planung eines Workshops im<br />

Herbst <strong>2007</strong>, avisiertes Datum<br />

10./11. September <strong>2007</strong> in Planegg<br />

auf dem Gelände der Firma<br />

Müller‐BBM.<br />

Themen:<br />

‐ AG‐Messtechnik, Spezialthemen<br />

‐ Psychoakustik<br />

‐ Tiefe Frequenzen<br />

‐ Schiebedächer<br />

Der Aufruf zu Vorträgen und Anmeldungen<br />

wurde bereits an die<br />

Mitglieder des FAFA verteilt.<br />

• Die AG Messtechnik initiiert einen<br />

Messtechnik‐Workshop in Stuttgart<br />

für <strong>Akustik</strong>er, die sich allgemein<br />

über Messtechnik informieren wollen,<br />

avisiertes Datum:<br />

9./10. Oktober <strong>2007</strong><br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Angela Linow<br />

Leiter des FAFA<br />

Wolfgang Foken<br />

Fachausschuss Hörakustik<br />

Protokoll der Mitgliederversammlung des<br />

Fachausschusses „Hörakustik“<br />

Ort: Universität Stuttgart (DAGA <strong>2007</strong>)<br />

Zeit: 22.03.<strong>2007</strong>; 12:00 – 13:15 Uhr<br />

TOP 1: Feststellung der Tagesordnung<br />

Die Tagesordnung wird in der vorgeschlagenen<br />

Form angenommen.<br />

TOP 2: Genehmigung des Protokolls der<br />

letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der Sitzung vom 22.03.<br />

2006 (DAGA 2006 in Braunschweig)<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

37


Fachausschüsse / Aktionen<br />

TOP 3: Berichte<br />

Der Vorsitzende, Herr Jürgen<br />

Hellbrück, berichtet zum Mitgliederstand.<br />

Demnach hat der Ausschuss 53<br />

(offizielle) Mitglieder und ca. 160 Interessierte.<br />

Herr Hellbrück weist auf<br />

Nachfrage darauf hin, dass durch einfache<br />

Bekundung bei der DEGA‐<br />

Geschäftsstelle ein/e Interessierter/e<br />

offizielles Mitglied werden kann.<br />

Des Weiteren berichtet der Vorsitzende,<br />

dass der lang angekündigte DEGA‐<br />

Akademie‐Kurs zur Durchführung<br />

und Auswertung von Hörversuchen<br />

im Mai stattfinden wird.<br />

Der Stellv. Vorsitzende, Herr Detlef<br />

Krahé, berichtet über den Workshop<br />

„Tieffrequenter Schall“, der im Oktober<br />

2006 zusammen mit dem FA<br />

„Lärm: Wirkungen und Schutz“<br />

durchgeführt wurde. Hierbei hatte sich<br />

gezeigt, dass noch viele wesentliche<br />

Fragen ‐ auch speziell die Hörakustik<br />

betreffend ‐ noch offen sind, weswegen<br />

sich die Ausschüsse weiter intensiv<br />

mit diesem Thema beschäftigen<br />

wollen.<br />

Ferner wird der Beitritt der DEGA zur<br />

„Initiative Hören“ erläutert, die als<br />

Dachverband für Einrichtungen und<br />

Vereine fungiert, die sich unter den<br />

unterschiedlichsten Aspekten mit dem<br />

Thema „Hören“ befassen. Kontaktperson<br />

ist Herr Krahé. Weiteres unter:<br />

http://www.initiative‐hoeren.de<br />

TOP 4: Projektvorschlag: Begriffsbestimmung<br />

der Tonhaltigkeit<br />

Auf Vorschlag von Herrn Grabsch soll<br />

im Rahmen eines Projektes die Bestimmung<br />

der Tonhaltigkeit klarer gefasst<br />

werden, da bestehende Normen diesbezügl.<br />

nicht ausreichend erscheinen.<br />

Herr Blauert weist auf die Möglichkeit<br />

hin, im Zuge der Überarbeitung der<br />

DIN 1320 ebenfalls die Definition der<br />

Tonhaltigkeit zu überarbeiten.<br />

Auf Beschluss des Fachausschusses<br />

hin soll sich ein Arbeitskreis bilden,<br />

der einen entsprechenden Antrag zur<br />

Förderung des Projekts an den Vorstand<br />

stellt. Herr Grabsch ergreift hierzu<br />

die Initiative und ist bereit, die Federführung<br />

zu übernehmen.<br />

TOP 5: Homepage des FA<br />

Herr Hellbrück informiert über die<br />

neuen Zugriffsmöglichkeiten.<br />

TOP 6: Termine<br />

Herr Kohlrausch weist auf die Termine<br />

der internationalen Konferenzen hin<br />

und ermuntert zur Teilnahme.<br />

Die nächste Sitzung des FA<br />

„Hörakustik“ wird 2008 im Rahmen<br />

der DAGA in Dresden stattfinden.<br />

TOP 7: Verschiedenes<br />

Herr Blauert hebt die Notwendigkeit<br />

hervor, sich in Zukunft verstärkt mit<br />

kognitiven Aspekten des Hörens zu<br />

befassen. Er schlägt vor, eine strukturierte<br />

Sitzung zu diesem Thema auf<br />

der DAGA 2008 durchzuführen.<br />

Als weitere Themen für strukturierte<br />

Sitzungen der DAGA 2008 werden<br />

vorgeschlagen:<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

39


Fachausschüsse / Aktionen<br />

• Tonhaltigkeit<br />

• Hörakustische Aspekte der Musik<br />

• Tieffrequenter Schall<br />

• Besonderheiten der Kopfhörerwiedergabe<br />

• Gehörmodelle<br />

Weitere Vorschläge werden von den<br />

Vorsitzenden des Fachausschusses<br />

gerne entgegengenommen.<br />

Zum Punkt „Gehörmodelle“ wird angemerkt,<br />

dass es allgemein sehr vorteilhaft<br />

wäre, wenn die Zugänglichkeit<br />

und rechnerunterstützte Verwendbarkeit<br />

von Gehörmodellen vereinfacht<br />

und verbessert würden.<br />

Jürgen Hellbrück (Leiter)<br />

Detlef Krahé (stellvertr. Leiter)<br />

Fachausschuss Lärm: Wirkungen und<br />

Schutz<br />

Sitzung des Fachausschusses<br />

„Lärm: Wirkungen und Schutz“,<br />

DAGA <strong>2007</strong>, Stuttgart, 21.03.<strong>2007</strong>,<br />

18.30h ‐20h<br />

Die Vorsitzende berichtet über Vorstandsrat<br />

und Mitgliederversammlung<br />

sowie über die beiden Workshops des<br />

Fachausschusses in 2006:<br />

• Berlin, 25.04.06: Workshop in Memoriam<br />

Dieter Gottlob, Geräuschbekämpfung<br />

‐ ein internationaler<br />

Beitrag zur Lebensqualität“ (FA<br />

Lärm / NALS) an der TU‐Berlin<br />

• Düsseldorf , 13./ 14 . Oktober 2006:<br />

Workshop „Tieffrequenter Schall<br />

und Empfehlungen zur Bewertung“<br />

sowie die Strukturierten Sitzungen<br />

des FA Lärm auf der DAGA <strong>2007</strong> in<br />

Stuttgart:<br />

• „Tieffrequenter Schall“, Organisatoren:<br />

Dr. Genuit, HEAD acoustics<br />

GmbH, Prof. Krahé, Universität<br />

Wuppertal<br />

• „Soundscape und EU‐Directive“,<br />

Organisatoren: Prof. Dr. Brigitte<br />

Schulte‐Fortkamp, TU‐Berlin und<br />

Dr. Klaus Genuit, HEAD acoustics<br />

Als Arbeitsschwerpunkte für den<br />

Workshop im Herbst <strong>2007</strong> werden<br />

festgelegt:<br />

Tiefe Frequenzen, Klassenraumakustik<br />

mit Ausweitung auf Turnhallenakustik,<br />

Kindergärten. Die Kooperation mit<br />

der Raumakustik ist angestrebt.<br />

Ein weiterer wesentlicher Arbeitschwerpunkt<br />

wird sein, mögliche<br />

Arbeitsfoci des ehemaligen DAL in<br />

den Fachausschuss zu integrieren. Es<br />

wird beschlossen, die Mitglieder des<br />

ehemaligen DAL zu diesem Workshop<br />

einzuladen.<br />

Der Workshop wird am 12. und 13.<br />

Oktober <strong>2007</strong> an der Universität<br />

Düsseldorf stattfinden.<br />

Herr Busch berichtet über die Notwendigkeit<br />

einer Eingabe der Arbeitsgruppe<br />

„§26‐Messstellen“ an den LAI bzw.<br />

den Unterausschuss Physikalische<br />

Einwirkungen zur Praxis der derzeiti‐<br />

40 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Fachausschüsse / Aktionen<br />

gen Prüfung von Qualitätsmanagementsystemen<br />

durch die zuständigen<br />

Behörden. Der Fachausschuss stimmt<br />

zu und bittet Herrn Busch, hier weiter<br />

aktiv zu sein.<br />

Hinweis: Das Dokument kann unter<br />

http://www.dega‐akustik.de/<br />

Fachausschuesse/Laerm<br />

heruntergeladen werden.<br />

Am 25. April <strong>2007</strong> findet der 10. Tag<br />

gegen Lärm ‐ Internationaler Noise<br />

Awareness Day statt. Motto dieser<br />

Aktion der DEGA ist: „Lärm ‐ die unterschätzte<br />

Gefahr“.<br />

Aktionen werden über die Webseite<br />

http:/www.tag‐gegen‐laerm.de<br />

vermittelt.<br />

Zentrale Aktionen in Berlin sind:<br />

Die große Pressekonferenz unter Beteiligung<br />

der DEGA, BG Bau, VCD, BDT/<br />

DEHOGA, WDCS.<br />

Des weiteren: das Forum „Klassenraumakustik<br />

‐ rund um die ideale<br />

Klasse“ am Droste‐Hülshoff‐Gymnasium<br />

Berlin‐Zehlendorf. Herr Becker<br />

berichtet dazu von der von ihm initiierten<br />

Aktion: Eine ideale Klasse für<br />

das Droste‐Hülshoff‐Gymnasium.<br />

Zum 10. Tag gegen Lärm wird die Broschüre<br />

„Lärm im Alltag“ erscheinen.<br />

Für den nächsten Tag gegen Lärm<br />

wird als „Motto“ vorgeschlagen:<br />

Aktionspläne aus der Sicht der Betroffenen.<br />

Brigitte Schulte‐Fortkamp,<br />

Klaus Genuit<br />

Fachausschuss Lehre der <strong>Akustik</strong><br />

Protokoll der Mitgliederversammlung<br />

Fachauschuss „Lehre der <strong>Akustik</strong>“,<br />

22. März <strong>2007</strong>, 12:45‐13:45 Uhr, DAGA<br />

<strong>2007</strong> in Stuttgart<br />

1 Allgemeines<br />

Nach der Begrüßung der 13 Anwesenden<br />

und Genehmigung der Tagesordnung<br />

gibt der stellv. FA‐Leiter einen<br />

Bericht über den Stand und die Aktivitäten<br />

des Fachausschusses. Es befinden<br />

sich zur Zeit 70 Mitglieder im FA. 129<br />

DEGA‐Mitglieder haben Interesse am<br />

Fachausschuss bekundet.<br />

2 Laufende Aktivitäten des FA<br />

2.1 DAGA <strong>2007</strong><br />

Auf der DAGA <strong>2007</strong> wurden zwei<br />

Strukturierte Sitzungen „Lehre der<br />

<strong>Akustik</strong>“ mit 9 Beiträgen von Herrn<br />

Blau und „Die Geschichte der <strong>Akustik</strong><br />

anhand großer <strong>Akustik</strong>er“ mit 10 Beiträgen<br />

von Herrn Költzsch organisiert.<br />

Beide Sitzungen waren überaus gut<br />

besucht.<br />

Es fanden im Rahmen der DAGA zwei<br />

von Studierenden aus Oldenburg organisierte<br />

Treffen von Diplomanden<br />

und Doktoranden statt. Zum ersten<br />

Treffen während der Mittagszeit fand<br />

ein reger Austausch zwischen jungen<br />

und bereits länger aktiven <strong>Akustik</strong>ern<br />

statt. Es wurde angeregt, solche Treffen<br />

zu einem festen Bestandteil der<br />

DAGA zu machen.<br />

Der neu eingerichtete Studienpreis für<br />

herausragende Diplomarbeiten konnte<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

41


Fachausschüsse / Aktionen<br />

in diesem Jahr nicht vergeben werden,<br />

da keine Bewerbungen eingegangen<br />

sind. Es wurde von einigen Dozenten<br />

darauf hingewiesen, dass die Information<br />

über die Möglichkeit zur Einreichung<br />

von Bewerbungen und die Bewertungskriterien<br />

nicht hinreichend<br />

bekannt war. Herr Fleischer informiert,<br />

dass der Ausschuss zur Bewertung<br />

anhand der Note sowie zweier<br />

Gutachten erfolgen solle. Die Diplomandin<br />

bzw. der Diplomand könne<br />

sich nicht selbst vorschlagen. Herr<br />

Költzsch ergänzt, dass bei nicht zu<br />

großer Anzahl der Bewerbungen<br />

durchaus eine Bewertung auch durch<br />

Lesen der Inhalte der Arbeiten vorgesehen<br />

sei. Leiter des Bewertungsausschusses<br />

ist der Leiter des FA Lehre.<br />

Herr Költzsch und Herr Fleischer berichten<br />

vom Treffen des Hochschulbeirats.<br />

Im Projekt „Mindestlehrinhalte“<br />

wurde eine Liste mit Mindestlehrinhalten<br />

für Dozenten von Fachhochschulen<br />

und Hochschulen erstellt, die<br />

in einer DEGA‐Empfehlung münden<br />

soll. Nächstes Treffen zu diesem Projekt<br />

findet im <strong>Juni</strong> statt. Den FA‐ und<br />

DEGA‐Mitgliedern wird der Inhalt der<br />

Liste zeitgleich mit der offiziellen Abstimmung<br />

über die DEGA‐Empfehlung<br />

zur Kenntnis gebracht.<br />

Herr Költzsch berichtet über die Einrichtung<br />

des Fachs „<strong>Akustik</strong>“ in der<br />

<strong>Deutsche</strong>n Forschungsgemeinschaft<br />

(DFG). Zusammen mit der Einrichtung<br />

erhält die DEGA als Fachgesellschaft<br />

das Recht, Kandidaten für die Fächer<br />

„<strong>Akustik</strong>“, „Strömungsmechanik“ und<br />

„Baustoffwissenschaften“ vorzuschlagen.<br />

Die sog. „Fachkollegiaten“ erhalten<br />

u.a. das Recht, Ergebnisse der Begutachtung<br />

von DFG‐Anträgen zu<br />

bewerten.<br />

2.2 Erweiterung der DEGA‐Homepage<br />

In Kürze wird den Leitern und Mitgliedern<br />

der DEGA‐Fachausschüsse<br />

eine erweiterte Möglichkeit zur Kommunikation<br />

innerhalb der Fachausschüsse<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Nach Authentifizierung eines FA‐<br />

Mitglieds können sowohl die Mitgliederlisten<br />

jedes Fachausschusses als<br />

auch andere FA‐interne Informationen<br />

eingesehen werden wie z.B. das Archiv<br />

der FA‐Rundmails oder Dokumente<br />

zur Diskussion innerhalb des<br />

FA vor der Veröffentlichung auf dem<br />

nach außen sichtbaren Bereich der<br />

DEGA‐Homepage. Jedes FA‐Mitglied<br />

hat die Möglichkeit, Änderungen der<br />

persönlichen Daten vorzunehmen, die<br />

sowohl dem FA‐Leiter als auch der<br />

DEGA‐Geschäftsstelle mitgeteilt werden<br />

sowie den Umfang der in der Mitgliederliste<br />

angegebenen Daten zu<br />

bestimmen; voreingestellt ist nur die<br />

Anzeige von Name und Ort. Eine Erweiterung<br />

des FA‐internen Bereichs<br />

um z.B. ein Diskussionsforum ist bei<br />

Bedarf möglich.<br />

2.3 Berichte aus den Arbeitsgruppen<br />

2.3.1 Geschichte der <strong>Akustik</strong><br />

Herr Költzsch berichtet vom Stand der<br />

als DEGA‐Projekt geförderten Sammlung<br />

der Biographien großer <strong>Akustik</strong>er.<br />

Er wies auf die parallel stattfin‐<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

<strong>43</strong>


Fachausschüsse / Aktionen<br />

dende Sammlung „Geschichte der<br />

Psychoakustik“ von Herrn Kohlrausch<br />

hin. Auch auf dieser DAGA wurden<br />

im Rahmen der oben erwähnten Strukturierten<br />

Sizung wieder facettenreiche<br />

Berichte ergänzt. Ein Problem der Veröffentlichung<br />

der Sammlung besteht in<br />

den zum Teil ungeklärten Copyright‐<br />

Status der Bilder. Herr Költzsch bemüht<br />

sich um Klärung, damit die<br />

Sammlung offiziell zur Verfügung<br />

gestellt werden kann und stellt bis<br />

dahin Leseproben auf persönliche Anfrage<br />

zur Verfügung (E‐Mail:<br />

Peter.Koeltzsch@ias.et.tu‐dresden.de).<br />

Es wurde diskutiert, die Sammlung<br />

und Veröffentlichung der Biographien<br />

als regelmäßige Einrichtung der DEGA<br />

weiter zu führen und ggf. im Umfang<br />

zu erweitern.<br />

2.3.2 Kompendium „Lehre der <strong>Akustik</strong>“<br />

Herr Kob berichtet in Vertretung von<br />

Herrn Krahé über den Stand des geplanten<br />

Wiki‐ähnlichen Online‐<br />

Kompendiums zur populärwissenschaftlichen<br />

Darstellung aller Themen<br />

der <strong>Akustik</strong>.<br />

Ein bisher ungelöstes Problem ist die<br />

Aktivierung der Mitglieder der Fachausschüsse<br />

zum Schreiben von Beiträgen.<br />

Eine Möglichkeit könnte die Bereitstellung<br />

von Templates auf den<br />

Unterseiten der jeweiligen Fachausschüsse<br />

darstellen, über die Beiträge<br />

eingereicht werden können.<br />

2.3.3 Online‐Studienführer<br />

Aktueller Stand:<br />

Der auf der DEGA‐Internetseite<br />

http://www.dega‐akustik.de/<br />

Fachausschuesse/Lehre/Dokumente/<br />

Studienfuehrer_<strong>Akustik</strong>/Online‐<br />

Studienfuehrer_<strong>Akustik</strong> befindliche<br />

Online‐Studienführer umfasst zur Zeit<br />

folgende Beiträge:<br />

‐ Deutschland: 74 Kurse (Aachen,<br />

Berlin, Bochum, Braunschweig, Köln,<br />

München, Oldenburg, Stuttgart)<br />

‐ Österreich: 14 Kurse (Wien, Graz)<br />

‐ Schweiz: 4 Kurse (Zürich)<br />

Herr Kob lädt herzlich zur Erweiterung<br />

der Inhalte ein. Mehrere Teilnehmer<br />

haben während der Versammlung<br />

nach Zugängen zur Einpflege gefragt,<br />

die in den kommenden Tagen zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Erweiterungsvorschläge: Eine Ergänzung<br />

der institutions‐ und kursbezogenen<br />

Informationen könnte erfolgen um<br />

• graphische Suchmöglichkeit und<br />

Anzeige der Treffer<br />

• Fördermöglichkeiten der Hochschule<br />

und Fakultät<br />

• Unterstützungsmöglichkeiten für<br />

Kongressbesuche<br />

• Auslandskontakte für Austauschprogramme<br />

• Firmenkontakte für z.B. Praktikumsplätze<br />

2.3.4 Online‐Sammlung „Multimediale<br />

Lehre“<br />

Herr Stephenson berichtet über die<br />

Eigenentwicklung eines MATLAB‐<br />

Skripts zur Visualisierung der<br />

2‐dimensionalen Simulation der<br />

44 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Fachausschüsse / Aktionen<br />

Schallausbreitung mit dem Raytracing‐<br />

Verfahren. Das Skript oder ein Link<br />

auf eine entsprechende Internetseite<br />

wird in die EAA‐Sammlung zur Multimedialen<br />

Lehre integriert, die auf der<br />

Seite http://www.europeanacoustics.net/Links/MME<br />

zu finden ist.<br />

3 Zukünftige Aktivitäten des FA<br />

• Folgeantrag von Herrn Költzsch<br />

der Sammlung „Geschichte der<br />

<strong>Akustik</strong> anhand großer <strong>Akustik</strong>er“<br />

• Intensivierung und Erweiterung<br />

des Online‐Studienführers<br />

• Unterstützung des Treffs der Diplomanden<br />

und Doktoranden auf<br />

der DAGA 2008<br />

• Information über die Aktivitäten<br />

im Hochschulbeirat<br />

Die nächste Mitgliederversammlung<br />

des FA Lehre der <strong>Akustik</strong> findet auf<br />

der DAGA 2008 in Dresden statt.<br />

Dr.‐Ing. Malte Kob, stellv. FA‐Leiter<br />

Fachausschuss Physikalische <strong>Akustik</strong><br />

Wir möchten auf den 14. Workshop<br />

„Physikalische <strong>Akustik</strong>“ hinweisen,<br />

der diesmal ganz im Zeichen der Kavitation<br />

stehen wird. Die Einladung und<br />

das vorläufige Programm finden Sie<br />

im weiteren Text. Wir möchten an dieser<br />

Stelle auch alle Leser einladen, mit<br />

Vorschlägen für zukünftige Themen<br />

an uns heran zu treten.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Wolfgang Kropp und Steffen Marburg<br />

Einladung zum 14. Workshop<br />

„Physikalische <strong>Akustik</strong>“<br />

„Kavitation in Technik und Medizin:<br />

Beschreibung und Quantifizierung“<br />

Was haben Brillenreinigung, eine sonographische<br />

Untersuchung der Leber,<br />

Abwasserbehandlung und eine Operation<br />

des Grauen Stars gemeinsam?<br />

Zunächst möchte man meinen: nichts.<br />

Ein näheres Hinsehen zeigt jedoch,<br />

dass in allen Anwendungen sehr erfolgreich<br />

Ultraschallkavitation eingesetzt<br />

wird bzw. auftritt. Bei dieser großen<br />

Spannweite der Themen verwundert<br />

es nicht, dass viele Anwender<br />

nichts voneinander wissen und so<br />

wertvolle Synergieeffekte ungenutzt<br />

bleiben.<br />

Mit dem Workshop „Kavitation“, der<br />

vor zwei Jahren an der Physikalisch‐<br />

Technischen Bundesanstalt stattfand,<br />

wurde erstmals der Versuch unternommen,<br />

ein Forum für einen Erfahrungsaustausch<br />

über die Themengrenzen<br />

hinaus zu schaffen. In diesem Jahr<br />

soll nun eine weitere Veranstaltung<br />

folgen, die sich insbesondere das Ziel<br />

gesetzt hat, eine Brücke zwischen<br />

Technik und Medizin zu schlagen.<br />

Unter Schirmherrschaft des Fachausschusses<br />

Physikalische <strong>Akustik</strong> der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong><br />

(DEGA) und des Fachverbandes <strong>Akustik</strong><br />

der <strong>Deutsche</strong>n Physikalischen <strong>Gesellschaft</strong><br />

(DPG) findet ein zweitägiger<br />

Workshop in den Räumen des Physikzentrums<br />

der DPG in Bad Honnef<br />

statt, zu dem wir Sie einladen.<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

45


Fachausschüsse / Aktionen<br />

Das Programm enthält eine große Vielfalt<br />

an Themen aus dem technischen<br />

und medizinischen Bereich. Zwei längere<br />

Vorträge zu Beginn sollen in die<br />

Gebiete einführen und grundlegendes<br />

Wissen vermitteln. Darauf schließt sich<br />

eine Sitzung mit vier Vorträgen zum<br />

tieferen Verständnis von Kavitation<br />

an, bevor danach viele Anwendungen<br />

und spezielle Themen im Einzelnen<br />

behandelt werden.<br />

Aber auch die Einbindung aller Teilnehmer<br />

ist ein wichtiges Element des<br />

Workshops. Die großzügig bemessene<br />

Diskussionszeit ermöglicht ausführliches<br />

Reagieren und Fragen. Im Teilnehmerforum<br />

können kurze Beiträge<br />

(5 Minuten) präsentiert werden, die<br />

eigene Diskussionsimpulse geben oder<br />

aber Probleme aufzeigen, die gelöst<br />

werden müssen und für die Sie vielleicht<br />

Ideen oder Unterstützung während<br />

des Workshops erwarten.<br />

Es würde uns freuen, wenn Sie am<br />

Workshop teilnehmen und mit Ihrem<br />

Beitrag und Ihrem Wissen zu seinem<br />

Erfolg betragen könnten.<br />

Dr. Sigrun Hirsekorn,<br />

Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren,<br />

Saarbrücken<br />

Prof. Dr. Wolfgang Kropp,<br />

Chalmers University, Göteborg<br />

Dr. Christian Koch,<br />

Physikalisch‐Technische Bundesanstalt,<br />

Braunschweig<br />

Prof. Dr. Georg Schmitz,<br />

Ruhr‐Universität Bochum<br />

Termin: 18.10. bis 19.10.<strong>2007</strong><br />

Ort:<br />

Physikzentrum Bad Honnef,<br />

http://www.pbh.de<br />

Die Veranstaltung findet wie immer<br />

im Physikzentrum Bad Honnef statt,<br />

das sich durch seine gemütliche Atmosphäre<br />

auszeichnet.<br />

Das Haus bietet nicht nur sehr schöne<br />

Tagungsräume und die Möglichkeit<br />

eines geselligen Beisammenseins am<br />

Abend, sondern mit 47 € (Stand 2006)<br />

sehr günstige Preise für Übernachtung<br />

mit Frühstück, Mittagessen und<br />

Abendessen.<br />

Programm:<br />

18. Oktober <strong>2007</strong><br />

Sitzung 1: Grundlegende Beschreibung<br />

von Kavitationsblasen und ‐blasenwolken<br />

• Georg Schmitz, Christian Koch:<br />

Einführung<br />

• Werner Lauterborn:<br />

Grundlagen der Kavitation und<br />

ihrer quantitativen Beschreibung<br />

• Volkmar Uhlendorf: Ultraschall‐<br />

Kontrastmittel: Herstellung, Eigenschaften<br />

und Detektion<br />

Teilnehmerforum ‐<br />

Beiträge der Teilnehmer<br />

Sitzung 2: Messung und Simulation des<br />

Schallfelds und anderer Parameter in kavitierenden<br />

Flüssigkeiten<br />

• Michiel Postema:<br />

Verhalten von hüllenstabilisierten<br />

Mikroblasen<br />

48 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Fachausschüsse / Aktionen<br />

• Claus‐Dieter Ohl: Bestimmung<br />

experimenteller Parameter von<br />

Blasen und Blasenwolken<br />

• Robert Mettin: Entstehung, Eigenschaften<br />

und Modellierung von<br />

Blasenstrukturen und ihrem Einfluss<br />

auf Kavitationswirkungen<br />

• Alfred Vogel: Dynamics of laser<br />

induced cavitation bubbles near<br />

elastic tissue‐like boundaries<br />

Sitzung 3: Kavitation in technischer und<br />

medizinischer Anwendung I<br />

• Michael Delius: Die biologischen<br />

Wirkungen von Kavitation<br />

• Frank Holsteyns: Reinigung im<br />

MHz‐Frequenzbereich in der Halbleiterindustrie<br />

• Michał Mleczko:<br />

Nichtlineare Abbildungsverfahren<br />

für Ultraschall‐Kontrastmittel<br />

19. Oktober <strong>2007</strong><br />

Sitzung 4: Kavitation in technischer und<br />

medizinischer Anwendung II<br />

• Jörg Hofmann:<br />

Kavitation in der Sonochemie<br />

• Frank A. Flachskampf:<br />

Sonothrombolyse<br />

• Klaus Nickel: Scale up: Vom Laboraufbau<br />

zur technischen Anlage<br />

• N.N.: Medikamententransport mit<br />

Kontrastmitteln<br />

• Jens Strobel: Sauber? Die Quantifizierung<br />

von Reinigungsvorgängen<br />

• Fabian Kiessling:<br />

Molekulare Bildgebung mit Cyanoacrylat‐Mikrobläschen<br />

• Sonja Lauterborn: Reinigung von<br />

Membranen mit Ultraschall<br />

• Alfred Vogel: Laser‐induzierte Nanokavitation<br />

zur transienten Perforation<br />

von Zellmembranen<br />

• Klaus‐Vitold Jenderka:<br />

Lokalität von Schallfeldparametern<br />

in Blasenwolken<br />

Anmeldung und Zeitplan:<br />

siehe Online‐Formular<br />

http://www.dega‐akustik.de/Aktuelles<br />

Fachausschuss Sprachakustik<br />

Vom 07. bis zum 09.03.<strong>2007</strong> fand in<br />

Genf in Zusammenhang mit dem Genfer<br />

Automobilsalon der Workshop<br />

„The fully networked car“ statt.<br />

Dieser Workshop wurde von ITU, ISO<br />

und IEC organisiert, aber auch seitens<br />

des Fachausschusses unterstützt.<br />

Die hervorragend besuchte Tagung<br />

behandelte Aspekte der Kommunikation<br />

zwischen Fahrzeug und Netzen:<br />

Cooperative Systems, Architecture,<br />

eCall, Safety, Standards.<br />

In den Sitzungen „Communication“<br />

und „Mobile Office“ wurden auch die<br />

Themen Sprachkommunikation und<br />

Spracherkennung behandelt. Weitere<br />

Informationen finden sich unter<br />

http://www.itu.int/ITU‐T/worksem/ictauto/<strong>2007</strong>03/index.html<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

49


Fachausschüsse / Aktionen<br />

Der dritte ETSI‐Workshop mit dem<br />

Thema „Speech and Noise in Wideband<br />

Communication” mit Unterstützung<br />

der DEGA fand am 22. und 23.<br />

Mai <strong>2007</strong> in Sofia Antipolis statt.<br />

Ziel des Workshops ist der interdisziplinäre<br />

Austausch zwischen Standardisierung,<br />

Forschung und Industrie in<br />

allen Bereichen der Breitband‐Sprachkommunikation<br />

(Telefon, Voice over<br />

IP), insbes. unter Störschalleinfluss.<br />

In den Sessions Implementation, Wideband<br />

Coding, Enhancement Technologies,<br />

Quality Estimation and Prediction<br />

wurden aktuelle Arbeiten vorgestellt.<br />

Die in ETSI STF 294 durchgeführten<br />

Arbeiten zur Entwicklung und<br />

Validierung eines neuen Modells zur<br />

Bestimmung der Sprachqualität mit<br />

Hintergrundgeräusch wurden in einer<br />

eigenen Session vorgestellt.<br />

Weitere Informationen finden sich auf<br />

der Homepage<br />

http://portal.etsi.org/stq/<br />

workshop<strong>2007</strong>home.asp .<br />

In Vorbereitung mit Unterstützung des<br />

Fachausschusses befindet sich wieder<br />

die ESSV <strong>2007</strong>. Sie findet vom 10.‐12.<br />

September <strong>2007</strong> in Cottbus statt.<br />

Weitere Informationen finden sich auf<br />

der Homepage<br />

http://www.kt.tu‐cottbus.de/essv<strong>2007</strong>.<br />

Das Protokoll der Mitgliederversammlung<br />

des Fachausschusses Sprachakustik<br />

der DEGA am 21.03.<strong>2007</strong> wurde an<br />

die Mitglieder des Fachausschusses<br />

verschickt.<br />

Hans‐W. Gierlich<br />

Aktion Tag gegen Lärm<br />

10 Jahre Tag gegen Lärm ‐<br />

International Noise Awareness Day<br />

am 25. April <strong>2007</strong><br />

Ein großer Erfolg! Dank an alle, die<br />

dem Tag gegen Lärm „alle Ehre“ gemacht<br />

haben. Über 120 Aktionen bundesweit!<br />

Überwältigend die Pressereaktion,<br />

sei es in den Printmedien oder<br />

im TV oder im Radio:<br />

Zusammenfassung zur Presserecherche<br />

„Tag gegen Lärm <strong>2007</strong>“<br />

Die Pressereaktionen in den Print‐<br />

Medien zum 10. Tag gegen Lärm <strong>2007</strong><br />

setzten sich, wie auch in den Jahren<br />

zuvor, zum überwiegenden Teil aus<br />

den Agenturmitteilungen zum Tag<br />

gegen Lärm <strong>2007</strong> am 25.04. zusammen.<br />

50 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Fachausschüsse / Aktionen<br />

Es konnten 12 Agenturmitteilungen<br />

von 3 Agenturen (1x afp, 2x ap, 9x<br />

dpa) ermittelt werden. Die Inhalte und<br />

die mit ihnen in Verbindung gebrachten<br />

Organisationen/Personen dieser<br />

Meldungen waren im Wesentlichen<br />

die Inhalte der Pressekonferenz:<br />

• DEGA: Verkehrslärm, Hörschäden<br />

von Jugendlichen, Klassenraum‐<br />

<strong>Akustik</strong><br />

• VCD: Güter‐Schienenverkehrslärm<br />

• BG Bau: Hörschäden, Berufskrankheit,<br />

Gehörschutz<br />

• BDT/DEHOGA: DJ‐Führerschein<br />

• WDCS: Erdgas‐Suche in der Nordsee<br />

Weitere Agenturmeldungen berichteten<br />

über Warnungen der GEW vor<br />

gesundheitlichen Folgen von Lärm in<br />

Schulen, über Untersuchungen der<br />

Sheffield University, dass Rotkehlchen<br />

ihren Gesang wegen des Stadtlärms in<br />

die Nachtstunden verschieben, sowie<br />

über eine Stellungnahme des Umweltbundesamtes<br />

(UBA), namentlich der<br />

Präsident des UBA Andreas Troge, zur<br />

Problematik Verkehrslärm.<br />

Es wurden stichprobenartig hauptsächlich<br />

online verfügbare deutsche<br />

Tages‐ und Wochenzeitungen/‐zeitschriften<br />

ausgewertet. Mindestens 145<br />

Artikel in 58 Print‐Medien konnten<br />

nachgewiesen werden.<br />

Da nicht alle bundesweit verfügbaren<br />

Print‐Medien Online‐Ausgaben besitzen<br />

bzw. die entsprechenden Archive<br />

nur gegen Gebühr oder nur für Abonnenten<br />

abfragbar sind, sowie einige<br />

lokale Ausgaben nur eine gemeinsame<br />

Online‐Ausgabe besitzen, kann die<br />

tatsächliche Anzahl auf ca. 200 Artikel<br />

geschätzt werden.<br />

In diesem Jahr war die Presseberichterstattung<br />

in Fernsehen und Radio besonders<br />

hoch. So schaffte es der Tag<br />

gegen Lärm am 25. April auf die Internet‐Startseite<br />

der ARD.<br />

Der Tag gegen Lärm war u.a. Thema<br />

des „ZDF‐Morgenmagazins“ (Interview<br />

Babisch, Klassenraumakustik<br />

Droste‐Hülshoff‐Schule), in der ZDF‐<br />

Sendung „drehscheibe Deutschland“,<br />

in der ZDF‐Sendung „volle Kanne“<br />

(Ratgeber zu Nachbarschaftslärm)<br />

und sogar in der ZDF‐Kindernachrichtensendung<br />

„logo! am Nachmittag“<br />

und „logo! am Abend“. Weitere<br />

Fernsehbeiträge konnten im RBB<br />

(Abendschau und Brandenburg aktuell)<br />

sowie im Sender n‐tv nachgewiesen<br />

werden.<br />

Videotextseiten wurden im ARDtext<br />

(1 Seite), ZDFtext (1 Seite) gefunden.<br />

Der Berliner Radio‐Nachrichtensender<br />

„info‐radio“ hatte am 25.4. den Tag<br />

gegen Lärm als Tagesthema gesetzt<br />

mit vielen Beiträgen und Interviews.<br />

Im Internet sind zum „Tag gegen Lärm<br />

<strong>2007</strong>“ Seiten von kaum zu zählenden<br />

Organisationen zu finden.<br />

Bei Google wird auf die Eingabe „Tag<br />

gegen Lärm“ mit „ungefähr 188.000“<br />

Treffern geantwortet. zzgl. ungefähr<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

51


Fachausschüsse / Aktionen<br />

166.000 für „Tag des Lärms“, 75.500<br />

für „Tag gegen den Lärm“, 12.000<br />

„Tag für die Ruhe“ sowie ca. 11.400<br />

Treffer, die „International Noise Awareness<br />

Day“ enthalten aber nicht „Tag<br />

gegen Lärm“. Die Suchmaske „Tag<br />

gegen Lärm“ +“25.04.<strong>2007</strong>“ liefert ca.<br />

42.800 Treffer.<br />

Informationen über die Pressekonferenz<br />

in Berlin am 24. April <strong>2007</strong><br />

finden Sie unter<br />

http://www.tag‐gegen‐laerm.de<br />

Eine zentrale Aktion zum Tag gegen<br />

Lärm war das<br />

Forum Klassenraumakustik ‐<br />

rund um die ideale Klasse<br />

Seit dem 25. April <strong>2007</strong> gibt es die Broschüre<br />

„Lärm im Alltag. Informationsbroschüre<br />

zum Tag gegen Lärm“<br />

als Download und in Hardware zu<br />

bestellen unter t@g‐gegen‐laerm.de .<br />

Der Tag gegen Lärm geht jetzt ins<br />

zweite Jahrzehnt, 2008 werden im<br />

Mittelpunkt die europaweiten Aktionspläne<br />

zur EU‐Direktive stehen.<br />

Informationen können über die Webseite<br />

http://www.tag‐gegen‐laerm.de<br />

abgefragt werden, ebenso werden Sie<br />

künftig über Newsletter über Aktuelles<br />

informiert werden.<br />

Brigitte Schulte‐Fortkamp<br />

in Berlin am Droste‐Hülshoff‐<br />

Gymnasium.<br />

mit spannenden Beiträgen von<br />

Dr. Paul Schomer, USA,<br />

Dr.‐Ing. Klaus Genuit, HEAD<br />

acoustics, Dipl.‐Ing. Rainer Machner,<br />

Saint‐Gobain Ecophon, Prof. Dr.<br />

Lothar Siebel, FH Aachen.<br />

Besonders danken wir den Firmen<br />

<strong>Deutsche</strong> Rockwool, Philips Lighting<br />

und Freudenberg, die im Droste‐<br />

Hülshoff‐Gymnasium eine Klasse nach<br />

allen Regeln der Kunst neu gestaltet<br />

und gesponsert haben (www.drostegymnasium‐berlin.de).<br />

Ein Extradank geht an Herrn Bernhard<br />

Becker, der diese besondere Aktion<br />

initiiert und mit unermüdlichem Engagement<br />

durchgesetzt hat.<br />

52 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


DEGA‐Akademie<br />

DEGA‐Akademie: Kurs<br />

„Raumakustik und Beschallung“<br />

Dieser Kurs findet bereits zum zweiten<br />

Mal statt ‐ unter der Leitung von<br />

Prof. Michael Vorländer<br />

vom 8. bis 12. Oktober <strong>2007</strong> in Aachen.<br />

Inhalt<br />

• Grundlagen<br />

(Reflexion und Streuung, Wellentheorie,<br />

Geometrische Raumakustik,<br />

Nachhall und Statistische<br />

Raumakustik, Schallabsorption<br />

und Schallabsorber)<br />

• Aspekte der Schallwahrnehmung<br />

(Subjektive Wahrnehmung von<br />

Schallfeldern in Räumen, Musik<br />

und <strong>Akustik</strong>, Beschallungsanlagen,<br />

Planung, Fallbeispiele)<br />

• Praktische Anwendung<br />

(Messtechnik in der Raumakustik,<br />

Analyse der Messergebnisse,<br />

Erstellen eines Ray‐Tracing‐<br />

Modells, Optimierung eines Raumes<br />

mit Simulationswerkzeugen)<br />

Referenten<br />

• Prof. Dr. rer.nat. Michael Vorländer<br />

• Dr.‐Ing. Gottfried Behler<br />

• Dipl.‐Ing. Ingo Witew<br />

• Dipl.‐Ing. Dirk Schröder<br />

• Dipl.‐Ing. Pascal Dietrich<br />

Institut für Technische <strong>Akustik</strong>,<br />

RWTH Aachen<br />

• Dr.‐Ing. Anselm Goertz<br />

• Dr.‐Ing. Michael Makarski<br />

Audio & Acoustics Consulting,<br />

Aachen<br />

• Prof. Dr.‐Ing. Alfred Schmitz<br />

TAC Technische <strong>Akustik</strong>,<br />

Korschenbroich<br />

Veranstaltungsort<br />

Hotel Ibis Marschiertor,<br />

Friedlandstr. 6‐8, 52064 Aachen<br />

Übernachtung im gleichen Hotel wird<br />

empfohlen; nähere Informationen werden<br />

nach Anmeldung zugeschickt<br />

Weitere Informationen ...<br />

zum Thema, zum Teilnehmerkreis<br />

sowie zu Gebühren und Anmeldung<br />

entnehmen Sie bitte dem beiliegenden<br />

Faltblatt oder der DEGA‐Homepage<br />

http://www.dega‐akustik.de<br />

Kontakt:<br />

Dr. Martin Klemenz<br />

DEGA‐Geschäftsstelle<br />

(Adresse siehe Seite 65)<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

53


Aktuelles in Kürze<br />

Lothar‐Cremer‐Preis und DEGA‐<br />

Studienpreis: Vorschläge einreichen<br />

Alle Mitglieder der DEGA sind aufgerufen,<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

für den Lothar‐Cremer‐Preis vorzuschlagen,<br />

der während der DAGA<br />

2008 in Dresden verliehen wird.<br />

Bitte senden Sie Ihren Vorschlag mit<br />

Würdigung, Lebenslauf, Publikationsliste<br />

und Veröffentlichungen bis spätestens<br />

31. August <strong>2007</strong> (Poststempel)<br />

in dreifacher Ausfertigung in Papierform<br />

an die Geschäftsstelle der DEGA.<br />

Es sollten solche schriftlichen Arbeiten<br />

beigefügt werden, auf die sich der<br />

Auszeichnungsvorschlag inhaltlich<br />

begründet (z.B. Dissertation, ausgewählte<br />

Zeitschriftenaufsätze o.ä.),<br />

siehe auch<br />

http://www.dega‐akustik.de/DEGA‐<br />

Infos/Cremerpreis .<br />

Ebenso sind alle Hochschullehrer aufgerufen,<br />

Kandidatenvorschläge für<br />

den DEGA‐Studienpreis bis zum 15.<br />

September <strong>2007</strong> einzureichen, der e‐<br />

benfalls während der DAGA 2008 in<br />

Dresden verliehen wird. Bitte fügen<br />

Sie Ihrer Begründung einen tabellarischen<br />

Lebenslauf, vier Exemplare der<br />

Diplomarbeit/Masterarbeit in Papierform<br />

und eine Würdigung durch einen<br />

weiteren Fachmann bei. Die Arbeit<br />

muss bereits benotet worden sein; andererseits<br />

darf die Abgabe nicht mehr<br />

als ein Jahr zurückliegen. Weitere<br />

Details stehen auf<br />

http://www.dega‐akustik.de/DEGA‐<br />

Infos/Studienpreis .<br />

Zeitschrift „Lärmbekämpfung“:<br />

Rabatt für DEGA‐Mitglieder<br />

Zu dem Aufgaben des ehemaligen<br />

<strong>Deutsche</strong>n Arbeitsringes für Lärmbekämpfung<br />

(DAL), die demnächst von<br />

der DEGA übernommen werden<br />

könnten, gehört auch die Mitgestaltung<br />

der Zeitschrift „Lärmbekämpfung<br />

‐ Zeitschrift für <strong>Akustik</strong>, Schallschutz<br />

und Schwingungstechnik“<br />

(siehe Protokoll der Mitgliederversammlung,<br />

TOP 10, Seite 16) und<br />

http://technikwissen.de/laerm.<br />

In diesem Zusammenhang haben<br />

DEGA‐Mitglieder bereits jetzt die<br />

Möglichkeit, die Zeitschrift zum<br />

halben Preis zu beziehen. Bitte wenden<br />

Sie sich hierzu an die DEGA‐<br />

Geschäftsstelle (Adresse siehe S. 65).<br />

Konkretere Informationen folgen im<br />

nächsten <strong>Sprachrohr</strong>.<br />

Frauen in der <strong>Akustik</strong><br />

Bericht über das Treffen der Frauen in<br />

<strong>Akustik</strong> ‐ Women Lunch<br />

DAGA <strong>2007</strong>, 21. März <strong>2007</strong>, 12.30‐13.30<br />

Mehr als 30 Frauen in der <strong>Akustik</strong><br />

haben sich zum Women Lunch,<br />

der zum 8. Mal von der Fa. HEAD<br />

acoustics gesponsert wurde, getroffen.<br />

Zentrales Thema waren die zu planenden<br />

Aktivitäten. Vorgeschlagen war,<br />

im Rahmen der nächsten DAGA eine<br />

strukturierte Sitzung zum Thema<br />

Frauen in der <strong>Akustik</strong> durchzuführen.<br />

Dabei soll es darum gehen, dass<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

55


Aktuelles in Kürze<br />

Frauen in der <strong>Akustik</strong> aus ihren Arbeitsbereichen<br />

und über ihre Karrieren<br />

berichten. Strukturelle Gesichtspunkte<br />

sollen im Vordergrund stehen unter<br />

dem Aspekt:<br />

Discover Gender in Acoustics<br />

Interessierte und Engagierte setzen<br />

sich in Verbindung mit<br />

Natalia Podlaszewski,<br />

nata@aku.physik.uni‐oldenburg.de<br />

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!<br />

Und wir danken der Fa. HEAD<br />

acoustics für die kulinarische Unterstützung.<br />

Brigitte Schulte‐Fortkamp<br />

Studierenden‐Treff auf der<br />

DAGA <strong>2007</strong><br />

Die Idee, den Kontakt zwischen StudentInnen<br />

und DoktorandInnen zu<br />

erweitern, hat uns motiviert, ein Treffen<br />

im Rahmen der DAGA <strong>2007</strong> zu<br />

organisieren. Das Ergebnis war eine<br />

Zusammenkunft von etwa 45 Studenten<br />

und 10 Vertretern aus verschiedenen<br />

Hochschulen und der Industrie<br />

am Tagungsdienstag.<br />

Die durchweg positive Resonanz und<br />

die im Anschluss angebotene Unterstützung<br />

von Seiten der DEGA, der<br />

Industrie und der Hochschullehrer<br />

lassen hoffen, dass sich dieses Treffen<br />

als fester Bestandteil der DAGA‐<br />

Tagung etabliert.<br />

Wir danken allen, die bei der Umsetzung<br />

der Idee mitgeholfen haben.<br />

Vor allem Prof. Mehra, Dr. Klemenz,<br />

Prof. Mellert, den Helfern des Tagungsbüros<br />

sowie allen TeilnehmerInnen<br />

des Treffens.<br />

Für Anregungen, Kritik und bei Interesse<br />

zur Mitarbeit stehen wir gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Bastian Epp, Hans Hansen<br />

(bastian@aku.physik.unioldenburg.de,<br />

hans@aku.physik.uni‐oldenburg.de)<br />

Neues Qualitätssicherungssystem für<br />

VMPA‐anerkannte Schallschutzprüfstellen<br />

nach DIN 4109<br />

Mit der Einführung eines neuen Qualitätssicherungssystems<br />

soll das Vertrauen<br />

in die Ergebnisse der VMPAanerkannten<br />

Schallschutzprüfstellen<br />

weiter erhöht werden (VMPA =<br />

Verband der Materialprüfungsanstalten<br />

e. V.). Diese Prüfstellen sind seit<br />

vielen Jahren mit einem hohen Qualitätsstandard<br />

im Bereich bauakustischer<br />

Prüfungen und Beratungen,<br />

insbesondere Güteprüfungen am Bau<br />

tätig. Durch die Einstellung der Schallschutz‐Vergleichsmessungen<br />

im Materialprüfungsamt<br />

NRW in Dortmund<br />

zum 30.06.2006 ergab sich die Notwendigkeit,<br />

ein neues System für die Prüfstellen<br />

einzurichten. Dies war für die<br />

Fachkommission Schallschutz im<br />

VMPA der Anlass, die Qualitätssicherung<br />

auf die praxisnahe Begutachtung<br />

bauakustischer Messungen auf einer<br />

Baustelle bzw. in einem angemieteten<br />

Wohnhaus umzustellen. Hierbei wer‐<br />

56 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Aktuelles in Kürze<br />

den Personal, Geräte, Messdurchführung<br />

und ‐berichte überprüft. Als Begutachter<br />

konnte Herr Dieter Krause<br />

von der MPA Braunschweig gewonnen<br />

werden. Er wird unmittelbar in<br />

die Tätigkeit der Fachkommission<br />

Schallschutz einbezogen.<br />

Neue Prüfstellen, die sich zur Aufnahme<br />

in das VMPA‐Verzeichnis erstmals<br />

der Qualitätssicherung unterziehen,<br />

werden auch in Zukunft ihre Fähigkeiten<br />

in einer Vergleichsmessung bei der<br />

Physikalisch‐Technischen Bundesanstalt<br />

oder in einem angemieteten<br />

„laborähnlich überwachten“ Wohnhaus<br />

unter Beweis stellen. Für die Prüfungen<br />

wurden Messgeräte und Software<br />

verbessert. Um das neue Qualitätssicherungssystem<br />

weiterzuentwickeln,<br />

werden auch die Prüfungsergebnisse<br />

in Zukunft statistisch aufgearbeitet<br />

und anlässlich des jährlichen<br />

VMPA‐Informationstages vorgestellt<br />

und diskutiert.<br />

Veranstaltungen<br />

• 28. ‐ 31.08.<strong>2007</strong> in Istanbul:<br />

Inter‐Noise <strong>2007</strong>, siehe<br />

http://www.internoise<strong>2007</strong>.org.tr<br />

• 02. ‐ 07.09.<strong>2007</strong> in Madrid:<br />

19. International Congress on<br />

Acoustics (ICA <strong>2007</strong>), siehe<br />

http://www.ica<strong>2007</strong>madrid.org<br />

• 09. ‐ 12.09.<strong>2007</strong> in Barcelona:<br />

Intern. Symposium on Musical<br />

Acoustics (ISMA <strong>2007</strong>), siehe<br />

http://isma<strong>2007</strong>bcn.org<br />

• 09. ‐ 12.09.<strong>2007</strong> in Sevilla:<br />

Intern. Symposium on<br />

Room Acoustics (ISRA <strong>2007</strong>), siehe<br />

http://www.isra<strong>2007</strong>.org<br />

• 10. ‐ 12.09.<strong>2007</strong> in Cottbus:<br />

ESSV <strong>2007</strong>, siehe Seite 50 und<br />

http://www.kt.tu‐cottbus.de/<br />

essv<strong>2007</strong><br />

• 19. ‐ 20.09.<strong>2007</strong> in Ilmenau:<br />

1. DEGA‐Symposium „Workshop:<br />

Wave Field Synthesis“,<br />

siehe Seite 11 und<br />

http://www.tu‐ilmenau.de/wfs<br />

• 27. ‐ 28.09.<strong>2007</strong> in Graz :<br />

3rd Congress of the Alps Adria<br />

Acoustics Association, siehe<br />

http://www.alpsadriaacoustics.org<br />

• 08. ‐ 12.10.<strong>2007</strong> in Aachen:<br />

DEGA‐Akademie‐Kurs<br />

„Raumakustik und Beschallung“,<br />

siehe Seite 53 und<br />

http://www.dega‐akustik.de/<br />

Aktuelles<br />

• 12. ‐ 13.10.<strong>2007</strong> in Düsseldorf:<br />

Workshop des Fachausschusses<br />

Lärm, siehe Seite 40<br />

• 18. ‐ 19.10.<strong>2007</strong> in Bad Honnef:<br />

14. Workshop „Physikalische<br />

<strong>Akustik</strong>“, siehe Seite 45 und<br />

http://www.dega‐akustik.de/<br />

Aktuelles<br />

• 29.06. ‐ 04.07.2008 in Paris:<br />

Acoustics’08 Paris: ASA Meeting /<br />

Forum Acusticum / CFA, siehe<br />

http://www.acoustics08‐paris.org<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

57


Publikationen<br />

Publikationen der DEGA<br />

Richten Sie Ihre Bestellung bitte an die<br />

Geschäftsstelle der DEGA, Adresse<br />

siehe Seite 65.<br />

Alle Preise inkl. 7% MwSt. und zuzügl.<br />

Porto. Die online‐Publikationen finden<br />

Sie unter http://www.dega‐akustik.de/<br />

Publikationen/online.<br />

CD‐ROM‐Sammlung DAGA 70‐98 CD‐ROM siehe unten<br />

„Berlin 99“ (ASA meeting und Forum Acusticum) CD‐ROM 21,40 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2000 CD‐ROM 21,40 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2001 CD‐ROM 21,40 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2002 CD‐ROM 21,40 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2003 Buch 53,30 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2003 CD‐ROM 21,40 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, CFA/DAGA 2004 Buch 53,50 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, CFA/DAGA 2004 CD‐ROM 21,40 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2005 Buch 53,50 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2005 CD‐ROM 21,40 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2006 Buch 80,25 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA 2006 CD‐ROM 53,50 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA <strong>2007</strong> (ab Sommer ´07) Buch 80,25 €<br />

Fortschritte der <strong>Akustik</strong>, DAGA <strong>2007</strong> (ab Sommer ´07) CD‐ROM 53,50 €<br />

DEGA‐Empfehlung 101 „Akust. Wellen und Felder“ online kostenlos<br />

Memorandum „Die DIN 4109 und die allgemein … “ online kostenlos<br />

Literaturdatensammlung Musikalische <strong>Akustik</strong> online kostenlos<br />

CD‐ROM‐Sammlung: Fortschritte der<br />

<strong>Akustik</strong> 1970 bis 1998<br />

Die Zusammenstellung aller Tagungsbände<br />

„Fortschritte der <strong>Akustik</strong>“ der<br />

Jahre 1970 bis 1998 ist als CD‐ROM‐Set<br />

erhältlich. Die vier CDs enthalten alle<br />

auf den DAGA‐Tagungen jemals präsentierten<br />

Beiträge im pdf‐Format. Die<br />

CDs sind vollständig durchsuchbar.<br />

Preise der CD‐ROM‐Sammlung<br />

• Persönliche DEGA‐Mitglieder:<br />

21,40 € zzgl. Porto (nur zum persönlichen,<br />

privaten Gebrauch)<br />

• Persönliche Mitglieder von ITG,<br />

VDI und DPG: 80,25 €<br />

• Sonstige Personen: 133,75 €<br />

• Firmen, die Fördermitglied der<br />

DEGA sind: 107,‐ €<br />

• Firmen, die nicht Fördermitglied<br />

der DEGA sind: 642,‐ €<br />

Vollständige oder teilweise Kopien der<br />

CD dürfen nur zum persönlichen Gebrauch<br />

erstellt werden; andere Kopien<br />

dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung<br />

der DEGA angefertigt werden;<br />

gewerbliche Nutzung und Veröffentlichung<br />

von Inhalten nur, wenn die<br />

DEGA dem schriftlich zustimmt und<br />

wenn die Quelle eindeutig zitiert wird,<br />

Zitate von Inhalten nur, wenn die<br />

Quelle eindeutig zitiert wird.<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

59


Publikationen<br />

Neue Bücher<br />

Colin H. Hansen (Hrsg.)<br />

The Effects of Low‐Frequency Noise<br />

and Vibration on People<br />

Multi‐Science<br />

Publishing Co.<br />

LTD,<br />

5 Wates Way,<br />

Brentwood Essex<br />

CM15 9TB,<br />

United Kingdom,<br />

ISBN 0906522 45 5,<br />

£ 42.50.<br />

Geräusche mit einem dominanten<br />

tieffrequenten Anteil (unter 200 Hz)<br />

werden von einer Vielzahl technischer<br />

Quellen emittiert. Hervorzuheben sind<br />

Fahrzeuge wie Laster, Busse, Züge,<br />

Flugzeuge und Hubschrauber. Tieffrequente<br />

Geräusche werden aber auch<br />

von stationären Quellen emittiert, die<br />

häufig mit Erhitzung, Kühlung oder<br />

Belüftung von Gebäuden verbunden<br />

sind. Der tieffrequente Schall kann sich<br />

im Freien über sehr lange Entfernungen<br />

fortpflanzen und passiert mit nur<br />

geringer Abschwächung Wände und<br />

Fenster.<br />

Mit der zunehmenden Technisierung<br />

unserer Umwelt werden tieffrequente<br />

Immissionen und ihre Bewertung zu<br />

einem aktuellen Problem. Hier setzt<br />

das Buch von Colin Hansen an. Es<br />

fasst den Stand des Wissens zu den<br />

Auswirkungen von tieffrequenten<br />

Geräuschen und Vibrationen auf den<br />

Menschen anhand von mehr als 30<br />

Einzelbeiträgen zusammen. Alle Beiträge<br />

wurden in den Jahren 2000 bis<br />

2005 in dem Journal „Low Frequency<br />

Noise, Vibrations and Active Control“<br />

veröffentlicht. Die Beiträge sind übersichtlich<br />

in fünf Wirkungsbereiche<br />

gegliedert:<br />

• Wahrnehmungsschwellen für<br />

tieffrequente Geräusche<br />

• Auswirkungen von tieffrequenten<br />

Geräuschen in Bezug auf Belästigung<br />

und Schlafstörungen<br />

• Physiologische Wirkungen von<br />

tieffrequenten Geräuschen<br />

• Wahrnehmungsschwellen für<br />

tieffrequente Vibrationen sowie die<br />

Auswirkung von tieffrequenten<br />

Vibrationen in Bezug auf Komfort<br />

und Belästigung.<br />

• Physiologische Wirkungen sowie<br />

Gesundheitsrisiken durch tieffrequente<br />

Vibrationen<br />

Das Buch stellt eine Fülle von Studienergebnissen<br />

zu Verfügung und ist für<br />

<strong>Akustik</strong>er (und andere Interessierte)<br />

zu empfehlen, die sich ein eigenes Bild<br />

über die Auswirkungen von tieffrequenten<br />

Geräuschen und Schwingungen<br />

auf den Menschen machen wollen,<br />

oder vertiefende Informationen zu<br />

diesem Thema suchen. Leicht zu lesen<br />

ist dieses Sachbuch insbesondere für<br />

„Einsteiger“ nicht.<br />

Christian Maschke, Berlin<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

61


Mitglieder / Fördermitglieder<br />

Derzeit hat die <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

für <strong>Akustik</strong> e.V.<br />

• 1350 persönliche Mitglieder<br />

• und 47 Fördermitglieder<br />

(Stand Mai <strong>2007</strong>).<br />

Persönliche Mitglieder<br />

Persönliche DEGA‐Mitglieder<br />

• können an den Aktivitäten der<br />

derzeit zehn Fachausschüsse der<br />

DEGA teilnehmen,<br />

• erhalten die Fachzeitschrift<br />

„Acta Acustica/Acustica“ sechsmal<br />

jährlich (als CD‐ROM oder als<br />

Online‐Dokument)<br />

• erhalten das DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong><br />

dreimal jährlich,<br />

• können an der DAGA‐Tagung verbilligt<br />

teilnehmen,<br />

• können an den Kursen der DEGA‐<br />

Akademie verbilligt teilnehmen,<br />

• erhalten die Adressen der DEGA‐<br />

Mitglieder und aller Mitglieder<br />

nationaler akustischer <strong>Gesellschaft</strong>en<br />

in Europa („EAA‐Index“)<br />

alle drei Jahre; zuletzt im<br />

Oktober 2006.<br />

Einen Aufnahmeantrag finden Sie auf<br />

Seite 67.<br />

Fördermitglieder<br />

Von besonderer Bedeutung für die<br />

DEGA sind die derzeit 47 Fördermitglieder.<br />

Hierbei handelt es sich um Firmen und<br />

sonstige Institutionen, die einerseits<br />

aufgrund des höheren Beitrags in<br />

besonderer Weise die Aktivitäten<br />

der DEGA unterstützen, andererseits<br />

von den speziellen Dienstleistungen<br />

der DEGA für ihre Fördermitglieder<br />

profitieren:<br />

• Im Förderbeitrag sind persönliche<br />

Mitgliedschaften enthalten, so dass<br />

Mitarbeiter von Fördermitgliedern<br />

z.B. in den DEGA‐Fachausschüssen<br />

mitarbeiten können.<br />

• Die Werbung im <strong>Sprachrohr</strong> wird<br />

ausschließlich den Fördermitgliedern<br />

vorbehalten. Zwei Seiten pro<br />

Jahr sind hierbei kostenfrei.<br />

Weiterer Anzeigenplatz wird zu<br />

günstigen Konditionen angeboten.<br />

• Stellenanzeigen von Fördermitgliedern<br />

werden kostenlos auf der<br />

DEGA‐Homepage veröffentlicht.<br />

• Zur Industrieausstellung der<br />

DAGA‐Tagung wird Fördermitgliedern<br />

eine deutlich günstigere<br />

Standmiete gewährt als Nicht‐<br />

Fördermitgliedern.<br />

• Mitarbeiter(‐innen) von Fördermitgliedern<br />

zahlen bei Kursen der<br />

DEGA‐Akademie ermäßigte Kursgebühren.<br />

• Die Fördermitglieder werden im<br />

<strong>Sprachrohr</strong> und auf der DEGA‐<br />

Homepage genannt.<br />

• Fördermitglieder können ihre<br />

Fortbildungsveranstaltungen im<br />

<strong>Sprachrohr</strong> ankündigen.<br />

62 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Mitglieder / Fördermitglieder<br />

• Wie jedes persönliche DEGA‐<br />

Mitglied erhalten auch Fördermitglieder<br />

die Zeitschrift „Acta Acustica/Acustica“<br />

und das Adressenverzeichnis<br />

„EAA‐Index“. Als weitere<br />

Aufmerksamkeit erhalten Fördermitglieder<br />

die Zeitschrift „Noise/<br />

News International“ des International<br />

Institute of Noise Control Engineering<br />

(I‐INCE).<br />

Die Arbeit der DEGA wird dankenswerterweise<br />

durch die Fördermitgliedschaft<br />

von folgenden Firmen besonders<br />

unterstützt (in alphabetischer<br />

Reihenfolge):<br />

• 01dB GmbH, Eilenburg<br />

• AFT Atlas Fahrzeugtechnik GmbH,<br />

Werdohl<br />

• AKsys GmbH, Worms<br />

• <strong>Akustik</strong> Technologie Göttingen<br />

GbR, Göttingen<br />

• <strong>Akustik</strong>büro Schwartzenberger<br />

und Burkhart, Pöcking / Weimar<br />

• Baswa AG, Baldegg (Schweiz)<br />

• Berleburger Schaumstoffwerk<br />

GmbH, Bad Berleburg<br />

• Bose GmbH, Friedrichsdorf<br />

• Braunstein + Berndt GmbH,<br />

Backnang<br />

• Brüel & Kjaer GmbH, Bremen<br />

• carcoustics GmbH, Leverkusen<br />

• Cirrus Research plc, Dresden<br />

• création baumann GmbH,<br />

Dietzenbach<br />

• DataKustik GmbH, Greifenberg<br />

• deBAKOM GmbH, Odenthal<br />

• <strong>Deutsche</strong> Rockwool Mineralwoll<br />

GmbH & Co. OHG, Gladbeck<br />

• Geers Hörakustik AG & Co. KG,<br />

Dortmund<br />

• G.R.A.S, Holte (Dänemark)<br />

• HEAD acoustics GmbH,<br />

Herzogenrath<br />

• IAC Industrial Acoustics Company<br />

GmbH, Niederkrüchten<br />

• IBS GmbH, Frankenthal/Pfalz<br />

• Institut für <strong>Akustik</strong> und<br />

Bauphysik, Oberursel<br />

• K+H Vertriebs‐ und Entwicklungsgesellschaft<br />

mbH, Wedemark<br />

• Lairm Consult GmbH, Hammoor<br />

• LMS Deutschland GmbH,<br />

Leonberg<br />

• M+O Immissionsschutz GmbH,<br />

Oststeinbek<br />

• Microflown Technologies BV,<br />

Zevenaar (Niederlande)<br />

• Microtech Gefell GmbH, Gefell<br />

• Müller‐BBM GmbH, Planegg bei<br />

München<br />

• Nokia Mobile Phones, Bochum<br />

• Norsonic Tippkemper GmbH,<br />

Oelde‐Stromberg<br />

• Novicos GmbH, Hamburg<br />

• Peiker acustic GmbH & Co. KG,<br />

Friedrichsdorf<br />

• Röchling Automotive Worms KG,<br />

Worms<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

63


Mitglieder / Fördermitglieder<br />

• Saint‐Gobain Ecophon GmbH,<br />

Lübeck<br />

• Saint‐Gobain Isover G+H AG,<br />

Ladenburg<br />

• Schalltechnik Süd & Nord GmbH,<br />

Regensburg<br />

• Schöck Bauteile GmbH,<br />

Baden‐Baden<br />

• Sennheiser electronic<br />

GmbH & Co. KG, Wedemark<br />

• Sinus Messtechnik GmbH,<br />

Leipzig<br />

• Sony Manufacturing Systems<br />

Europe, Stuttgart<br />

• Spektra Schwingungstechnik und<br />

<strong>Akustik</strong> GmbH, Dresden<br />

• StoVerotec GmbH, Lauingen<br />

• Verlagsgesellschaft R. Müller<br />

GmbH, Köln<br />

• Voith Turbo GmbH & Co. KG,<br />

Heidenheim<br />

• Wölfel Meßsysteme Software<br />

GmbH, Höchberg<br />

• ZF Friedrichshafen AG,<br />

Friedrichshafen<br />

Ein ausführlicher Artikel rund um die<br />

Fördermitgliedschaft ist im DEGA‐<br />

<strong>Sprachrohr</strong> Nr. 41 (Oktober 2006) veröffentlicht<br />

worden.<br />

Firmen und sonstige Einrichtungen,<br />

die Fördermitglied der DEGA werden<br />

möchten, benutzen bitte den Aufnahmeantrag<br />

auf http://www.degaakustik.de/Mitgliedschaft<br />

Mitteilungen von<br />

Fördermitgliedern:<br />

Firma HEAD acoustics GmbH,<br />

HEAD acoustics TrainingCenter<br />

NVH‐Seminare im zweiten Halbjahr <strong>2007</strong><br />

Veranstaltungsort: Herzogenrath‐<br />

Kohlscheid<br />

17.‐18.09.07 ArtemiS<br />

19.‐20.09.07 ArtemiS Advanced<br />

21.09.07 ArtemiS Fallbeispiele<br />

11.10.07 HEADRecorder<br />

24.‐25.10.07 NoiseBook<br />

06.11.07 Visual Basic for<br />

Applications<br />

07.‐08.11.07 ArtemiS Programming<br />

09.11.07 ArtemiS Programmier‐<br />

Workshop<br />

Veranstaltungsort: Gerlingen<br />

16.‐17.10.07 Artemis<br />

18.10.07 Kunstkopfmesstechnik<br />

19.10.07 Psychoakustik<br />

Veranstaltungsort: Gifhorn<br />

20.‐21.11.07 ArtemiS<br />

22.‐23.11.07 Datenakquise<br />

und ‐analyse<br />

Detailliertere Informationen zu unseren<br />

Trainings finden Sie auch unter:<br />

http://www.head‐acoustics.de/Tr‐frad.htm<br />

oder kontaktieren Sie uns:<br />

trainingcenter@head‐acoustics.de<br />

HEAD acoustics – Telecom Trainings<br />

Natürlich bieten wir auch im Bereich<br />

Telecom Schulungen und Seminare an.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:<br />

telecom@head‐acoustics.de<br />

64 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Impressum / Kontakte<br />

Impressum<br />

Das <strong>Sprachrohr</strong> wird von der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong> e.V.<br />

(DEGA) herausgegeben. Beiträge sind<br />

von jedem DEGA‐Mitglied willkommen.<br />

Werbung ist nur Fördermitgliedern<br />

der DEGA erlaubt. Für die Inhalte<br />

der Inserate sind die Firmen selbst<br />

verantwortlich. Das <strong>Sprachrohr</strong> wird<br />

kostenlos an die Mitglieder der DEGA<br />

verteilt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der DEGA wieder; die inhaltliche<br />

Verantwortung liegt bei den jeweiligen<br />

Autoren.<br />

Redaktion:<br />

• Dr.‐Ing. Martin Klemenz<br />

(DEGA‐Geschäftsstelle, s. u.) und<br />

• Prof. Dr.‐Ing. Otto von Estorff<br />

(DEGA‐Vorstand)<br />

Geschäftsstelle der DEGA<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Akustik</strong> e.V.<br />

Dr.‐Ing. Martin Klemenz<br />

(Geschäftsführer)<br />

Silvia Leuß (Sekretariat)<br />

Voltastraße 5<br />

Gebäude 10‐6<br />

13355 Berlin<br />

Vorstand der DEGA<br />

• Prof. Dr.‐Ing. Hugo Fastl,<br />

Technische Universität München<br />

fastl@mmk.ei.tum.de<br />

(Präsident)<br />

• Dr.‐Ing. Ulrich Widmann,<br />

Audi AG, Ingolstadt<br />

ulrich.widmann@audi.de<br />

(Vizepräsident)<br />

• Prof. Dr.‐Ing. Joachim Scheuren,<br />

Müller‐BBM GmbH, Planegg<br />

srn@mbbm.de<br />

(Schatzmeister)<br />

• Prof. Dr.‐Ing. Otto von Estorff,<br />

Technische Universität<br />

Hamburg‐Harburg<br />

estorff@tu‐harburg.de<br />

• Prof. Dr.‐Ing. Helmut Fleischer,<br />

Universität der Bundeswehr<br />

München, Neubiberg<br />

helmut.fleischer@unibwmuenchen.de<br />

• Dr. rer. nat. Sigrun Hirsekorn,<br />

Fraunhofer‐Institut für<br />

Zerstörungsfreie Prüfverfahren,<br />

Saarbrücken<br />

sigrun.hirsekorn@<br />

izfp.fraunhofer.de<br />

Tel.: 030 ‐ 4606 94‐63<br />

Fax: 030 ‐ 4606 94‐70<br />

E‐Mail: dega@dega‐akustik.de<br />

Web: http://www.dega‐akustik.de<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

65


Impressum / Kontakte<br />

Leiter(‐innen) der DEGA‐<br />

Fachausschüsse<br />

• Bau‐ und Raumakustik:<br />

Prof. Dr.‐Ing. Alfred Schmitz,<br />

TAC Technische <strong>Akustik</strong>,<br />

Korschenbroich<br />

schmitz@tac‐akustik.de<br />

• Elektroakustik:<br />

Dr. Gottfried Behler<br />

RWTH Aachen<br />

gkb@akustik.rwth‐aachen.de<br />

• Fahrzeugakustik:<br />

Dr. Angela Linow,<br />

Ford Werke AG, Köln<br />

alinow@ford.com<br />

• Hörakustik:<br />

Prof. Dr. phil. Jürgen Hellbrück,<br />

Katholische Universität<br />

Eichstätt<br />

juergen.hellbrueck@<br />

ku‐eichstaett.de<br />

• Lärm ‐ Wirkungen und Schutz:<br />

Prof. Dr. Brigitte Schulte‐Fortkamp,<br />

Technische Universität Berlin<br />

brigitte.schulte‐fortkamp@<br />

tu‐berlin.de<br />

• Lehre der <strong>Akustik</strong>:<br />

Prof. Dr.‐Ing. Schew‐Ram Mehra,<br />

Universität Stuttgart<br />

mehra@lbp.uni‐stuttgart.de<br />

• Musikalische <strong>Akustik</strong>:<br />

Dipl.‐Phys. Gunter Ziegenhals,<br />

Institut für Musikinstrumentenbau,<br />

Zwota<br />

post@ifm‐zwota.de<br />

• Physikalische <strong>Akustik</strong>:<br />

Prof. Dr.‐Ing. Wolfgang Kropp,<br />

Chalmers Techn. Hochschule,<br />

Göteborg (Schweden)<br />

wk@ta.chalmers.se<br />

• Sprachakustik:<br />

Dr.‐Ing. Hans‐Wilhelm Gierlich,<br />

HEAD acoustics GmbH,<br />

Herzogenrath<br />

h.w.gierlich@head‐acoustics.de<br />

• Ultraschall:<br />

Prof. Dr.‐Ing. Joachim Herbertz,<br />

Universität Duisburg<br />

ust@uni‐duisburg.de<br />

Das nächste <strong>Sprachrohr</strong> erscheint im<br />

Oktober <strong>2007</strong>; Beiträge werden bis<br />

September <strong>2007</strong> erbeten. Die Fördermitglieder<br />

der DEGA werden rechtzeitig<br />

über den Redaktionsschluss für<br />

Anzeigen informiert.<br />

66 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong>


Beitrittserklärung<br />

Ich möchte Mitglied der DEGA werden<br />

und erkläre hiermit unter Anerkennung<br />

der Satzung der DEGA meinen<br />

Beitritt:<br />

__________________________________<br />

Titel, Vorname, Name<br />

__________________________________<br />

__________________________________<br />

__________________________________<br />

__________________________________<br />

Anschrift<br />

__________________________________<br />

Telefon / Fax<br />

__________________________________<br />

E‐Mail<br />

Persönliche Mitgliedschaft:<br />

Vollmitglied: 65,‐ €<br />

Student/‐in: 15,‐ €<br />

Rentner/‐in: 15,‐ €<br />

Rentner/‐in ohne Acta Acustica: 0 €<br />

Fördermitgliedschaft:<br />

klein: 750,‐ €<br />

mittel: 1.250,‐ €<br />

groß: 1.750,‐ €<br />

Doppel‐Mitglied bei:<br />

ITG/VDE DPG VDI<br />

Acta Acustica/Acustica online<br />

Acta Acustica/Acustica gedruckt ‐<br />

Aufpreis 25,‐ €<br />

Interesse besteht an folgenden<br />

Fachausschüssen der DEGA:<br />

Bau‐ und Raumakustik<br />

Elektroakustik<br />

Fahrzeugakustik<br />

Hörakustik<br />

Lärm: Wirkungen und Schutz<br />

Lehre der <strong>Akustik</strong><br />

Musikalische <strong>Akustik</strong><br />

Physikalische <strong>Akustik</strong><br />

Sprachakustik<br />

Ultraschall<br />

Aktiv mitarbeiten möchte ich in folgenden<br />

Fachausschüssen:<br />

Bau‐ und Raumakustik<br />

Elektroakustik<br />

Fahrzeugakustik<br />

Hörakustik<br />

Lärm: Wirkungen und Schutz<br />

Lehre der <strong>Akustik</strong><br />

Musikalische <strong>Akustik</strong><br />

Physikalische <strong>Akustik</strong><br />

Sprachakustik<br />

Ultraschall<br />

__________________________________<br />

Ort, Datum<br />

__________________________________<br />

Unterschrift<br />

zurück an die DEGA‐Geschäftsstelle,<br />

Voltastraße 5, Gebäude 10‐6<br />

13355 Berlin<br />

Fax: +49 (0)30 ‐ 4606 94‐70<br />

DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>43</strong> ‐ Jun. <strong>2007</strong><br />

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