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anhang - Kreissparkasse Stade

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KREISSPARKASSE STADE<br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

2003<br />

q<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> ist Mitglied der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg.<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> ist ein Kreditinstitut des öffentlichen Rechts, eingetragen<br />

im Handelsregister <strong>Stade</strong> unter der Nr. A 3581.<br />

Für die Verbindlichkeiten der Sparkasse haftet neben dem Vermögen der Sparkasse<br />

der Gewährträger nach Maßgabe des § 43 NSpG in der Fassung vom 21. November<br />

2002.<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> ist Mitglied des Niedersächsischen Sparkassen- und<br />

Giroverbandes in Hannover und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und<br />

Giroverband e.V. angeschlossen.<br />

RECHTSFORM,<br />

GEWÄHRTRÄGER<br />

UND MITGLIED-<br />

SCHAFTEN


<strong>Stade</strong><br />

Filialdirektor:<br />

Jörg Freese<br />

Ahlerstedt<br />

Filialleiter:<br />

Hermann Onken<br />

Apensen<br />

Filialleiter:<br />

Willem Klie<br />

Assel<br />

Filialleiter:<br />

Udo Gröne<br />

Drochtersen<br />

Filialdirektor:<br />

Dieter Meyer<br />

Dornbusch<br />

Filialleiter:<br />

Ralf Junge<br />

Fredenbeck<br />

Filialdirektor:<br />

Dieter Blecken<br />

Deinste<br />

Filialleiterin:<br />

Hannelore Tomhave<br />

Helmste<br />

Filialleiterin:<br />

Susanne Bösch<br />

Schwinge<br />

Filialleiterin:<br />

Sabine Oltmann<br />

Freiburg<br />

Filialleiter:<br />

Uwe Petersen<br />

Balje<br />

Filialleiterin:<br />

Christa Möller<br />

Krummendeich<br />

Oederquart<br />

Filialleiter:<br />

Rolf Umlandt<br />

Harsefeld<br />

Filialdirektor:<br />

Wilhelm Hilz<br />

Bargstedt<br />

Filialleiter:<br />

Werner Menz<br />

Harsefeld im Ärztehaus<br />

Filialleiterin:<br />

Heike Sander<br />

Himmelpforten<br />

Filialdirektor:<br />

Meinhard Heinsohn<br />

Düdenbüttel<br />

Filialleiter:<br />

Jürgen Oltmann<br />

Hammah<br />

Filialleiter:<br />

Michael Meyer<br />

Oldendorf<br />

Filialleiter:<br />

Werner Heinsohn<br />

Horneburg<br />

Filialdirektor:<br />

Stefan Moje<br />

Bliedersdorf<br />

Filialleiter:<br />

Gerd Tiedemann<br />

Dollern<br />

Filialleiter:<br />

Lars Beckmann<br />

Mulsum<br />

Filialleiter:<br />

Werner von Holt<br />

Kutenholz<br />

Filialleiter:<br />

Manfred Hink<br />

Wischhafen<br />

Filialleiterin:<br />

Claudia Licht<br />

sowie eine nebenberuflich<br />

verwaltete Geschäftsstelle in<br />

Oersdorf<br />

FILIALEN UND<br />

IHRE LEITER


21682 <strong>Stade</strong>, Große Schmiedestraße 12<br />

Telefon 04141/109-0<br />

Telefax 0 4141/109101<br />

Internet: www.ksk-stade.de<br />

E-Mail: info@ksk-stade.de<br />

Finanzabteilung _<br />

Abteilungsdirektor Heinz Düe<br />

Kredit-Center _<br />

Abteilungsdirektor Michael Carstens<br />

Kreditsekretariat _<br />

Abteilungsleiterin Gisela Schild von Spannenberg<br />

Marktfolge Kredit _<br />

Abteilungsdirektor Dirk Schaller<br />

Organisationsabteilung _<br />

Abteilungsdirektor Claus Jarck<br />

Personalabteilung _<br />

Abteilungsleiter Werner Klintworth<br />

Revision _<br />

Abteilungsleiter Michael von Bremen<br />

q-Datenservice/Zahlungsverkehr _<br />

Abteilungsleiter Stefan Moje<br />

Unternehmenssteuerung _<br />

Abteilungsdirektor Axel Ahrens<br />

Wertpapierabteilung _<br />

Abteilungsdirektorin Ute Kalms<br />

HAUPTSTELLE<br />

ABTEILUNGEN


STIFTUNGEN<br />

Alles Gute-Stiftung der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />

Die Alles Gute-Stiftung der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> hat sich in den vergangenen<br />

Jahren zu einem bedeutenden Förderer im Landkreis <strong>Stade</strong> entwickelt.<br />

Sie unterstützt im Rahmen ihrer Schwerpunktförderung Projekte im Landkreis<br />

aus den Bereichen Kunst und Kultur, soziale Maßnahmen, Wissenschaft und<br />

Forschung sowie Natur- und Tierschutz. Das Projekt »Alles Gute für die Umwelt«<br />

wurde durch die gute Kooperation mit dem Umweltamt des Landkreises<br />

und der außerordentlich hohen Beteiligung der Bürger zu einem wahren<br />

Erfolg. Ihren gemeinnützigen Auftrag nimmt die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> ernst.<br />

Über 62.900 Euro hat die Stiftung im vergangenen Jahr für Projekte in der<br />

Region ausgeschüttet; für weitere fünf Projekte wurden Fördergelder in Höhe<br />

von 5.500 Euro fest zugesagt. Das Stiftungskapital inklusive Kapitalerhaltungsrücklage<br />

betrug am Ende des Rechnungsjahres 2003 1.465.213 Euro.<br />

Aus Anlaß des 160. Geburtstages der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> hat diese eine<br />

Zustiftung von 160.000 Euro geleistet.<br />

Bürger-Stiftung der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />

Soziales Engagement ist auf Grund der besonderen Stellung der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Stade</strong> fester Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie. Die Verbundenheit<br />

mit der Region geht dabei weit über das geschäftliche Engagement<br />

hinaus. Um dem heimischen Raum zusätzliche Chancen zu erschließen, hat<br />

die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> 1998 die Initiative ergriffen und die Bürger-Stiftung<br />

ins Leben gerufen. Ihr Anliegen ist es, die Region in besonderem Maße attraktiv<br />

und lebenswert zu gestalten. Das Besondere an der Bürger-Stiftung<br />

ist, daß sie allen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Institutionen<br />

aus der Region offen steht, die Vermögenswerte für gemeinnützige Zwecke<br />

zur Verfügung stellen wollen, aber den Aufwand der Gründung einer eigenen<br />

Stiftung scheuen. So können Vermögenswerte in die Bürger-Stiftung mit der<br />

Gewißheit eingebracht werden, daß diese ausschließlich den in der Region lebenden<br />

Menschen zu Gute kommen.<br />

Mittlerweile beträgt das Stiftungskapital einschließlich Kapitalerhaltungsrücklage<br />

658.800 Euro. Zusätzlich bestehen unter der Verwaltung der Bürger-Stiftung<br />

vier unselbständige Stiftungen mit einem Treuhandvermögen von<br />

483.816 Euro. Insgesamt konnten im Geschäftsjahr 47.486 Euro an lokale Initiativen<br />

und Projekte ausgeschüttet werden, realisiert aus Erträgen der Bürger-Stiftung<br />

einschließlich der Zuwendungen der unselbständigen Stiftungen.<br />

Für die Bürger-Stiftung hat die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> aus Anlaß ihres Geburtstages<br />

eine Zustiftung in Höhe von 90.000 Euro geleistet.


Grundzüge der Geschäftsentwicklung<br />

Allgemeine Entwicklung<br />

Zwischen Stagnation und müdem Aufschwung – In den letzten Jahren hatten<br />

sich die Konjunkturhoffnungen auch der professionellen Beobachter immer<br />

wieder als zu optimistisch erwiesen. Ein ums andere Mal wurde der Aufschwung<br />

vor allem auf Grund von negativ wirkenden Schocks auf das jeweils<br />

folgende Halbjahr oder Jahr verschoben. Die Hoffnungen auf eine konjunkturelle<br />

Belebung wurden auch im Jahr 2003 erneut enttäuscht. Die Ursache<br />

dafür, daß es zu keinem positiven Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes<br />

(- 0,1 %) kam, lag an der weiterhin sehr schwachen Inlandsnachfrage und<br />

den ausgeprägt dämpfenden außenwirtschaftlichen Einflüssen. Das war das<br />

zweitschlechteste Ergebnis seit der deutschen Wiedervereinigung. Das Risiko<br />

abrupter Wechselkursveränderungen hat sich verstärkt; eine nicht unerhebliche<br />

Unsicherheit für die Weltkonjunktur geht von der nach wie vor bestehenden<br />

terroristischen Bedrohung und den anhaltenden Spannungen im Nahen<br />

Osten aus. Einen Gradmesser für die wirtschaftlich schwierige Lage stellen<br />

die zur Zeit recht hohen internationalen Rohölnotierungen dar. Das Staatsdefizit<br />

darf nicht mehr als drei Prozent der Wirtschaftsleistung (des Bruttoinlandsproduktes)<br />

betragen. Die Haushaltsdisziplin einiger Länder wies jedoch<br />

Mängel auf. Zwei Staaten der Euro-Zone haben die 3-Prozent-Marke im<br />

vergangenen Jahr verfehlt. In Deutschland betrug das Defizit 3,9 %, und<br />

auch Frankreich lag mit 4,1 % deutlich über dem erlaubten Wert.<br />

Die private Konsumnachfrage mußte sich wegen der schwachen Arbeitsmarktlage,<br />

der gestiegenen Abgaben und der negativen Lohndrift insgesamt<br />

in einem recht engen Einkommensrahmen bewegen. Kaufkraftstützend<br />

wirkte die geringe Teuerung: Deutschland konnte die niedrigste Preissteigerungsrate<br />

im Euro-Land aufweisen, der Verbraucherpreisindex stieg um 1,1 %.<br />

Außerdem ist vor dem Hintergrund zunehmender Arbeitsmarktrisiken und der<br />

noch nicht abgeschlossenen Reformdebatte in Deutschland die private Sparquote<br />

auf 10,8 % erneut gestiegen. Der Rückgang der Ausrüstungsinvestitionen<br />

setzte sich auch im Jahr 2003 fort. Bremsend wirkten Ausgabensenkungen<br />

und Steuererhöhungen des Staates. Auf Grund der schwachen konjunkturellen<br />

Entwicklung kam es zu einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit<br />

auf eine Arbeitslosenquote von 10,4 % (4,32 Mio. Arbeitslose). Die leicht steigende<br />

Produktion wurde zudem durch Abbau von Kurzarbeit, Nutzung von<br />

Arbeitszeitkonten und Überstunden bewältigt. Im Wohnungsbau wurden vermehrt<br />

Aufträge vergeben. Diese betrafen weitestgehend den Einfamilienhausbau,<br />

wobei die Diskussionen über eine Kürzung der steuerlichen Förderungen<br />

vielfach zu einer raschen Inangriffnahme geplanter Bauvorhaben geführt<br />

haben dürften.<br />

Bilanzsumme<br />

Im Geschäftsjahr 2003 konnte die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> an die zufriedenstellende<br />

Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Die Bilanzsumme wuchs um 10,4<br />

Mio. EUR und erreichte am Jahresende 1.219,9 Mio. EUR. Ausschlaggebend<br />

für diese Ausweitung war das Einlagengeschäft mit Kunden.<br />

Kreditgeschäft<br />

Im Kreditgeschäft verlangsamte sich das Wachstum auf 4,0 Mio. EUR (Vorjahr<br />

9,9 Mio. EUR). Das Kreditvolumen beträgt zum Jahresende 916,8 Mio.<br />

EUR. Ein deutlicher Rückgang ist bei den Kontokorrentkrediten zu verzeichnen.<br />

Insgesamt wurde die Ausweitung von den langfristigen Ausleihungen<br />

getragen.<br />

LAGEBERICHT<br />

DES<br />

VORSTANDES


LAGEBERICHT<br />

DES<br />

VORSTANDES<br />

Eigenanlagen in Wertpapieren<br />

Die Eigenanlagen in Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen<br />

Wertpapieren, die ausnahmslos zur Liquiditätsreserve gehören, haben sich im<br />

Berichtsjahr um 13,9 Mio. EUR auf 85,0 Mio. EUR reduziert. Der Bestand unserer<br />

Spezialfonds und anderer nicht festverzinslicher Wertpapiere stieg um<br />

6,3 Mio. EUR auf 47,2 Mio. EUR an. Der Zugang ist in erster Linie auf den<br />

Kauf von Publikumsfonds zurückzuführen.<br />

Beteiligungen<br />

Der unter den Beteiligungen ausgewiesene Anteilsbesitz der Sparkasse blieb<br />

im Berichtsjahr unverändert.<br />

Einlagengeschäft<br />

Unsere Kundeneinlagen erhöhten sich um 21,7 Mio. EUR bzw. 3,2 % auf<br />

695,7 Mio. EUR. Diese Entwicklung lag im wesentlichen an der Ausweitung<br />

des Bestandes bei den Spareinlagen um 25,5 Mio. EUR auf 444,5 Mio. EUR.<br />

Die Termineinlagen verringerten sich um 9,0 % auf 66,3 Mio. EUR, dagegen<br />

erhöhte sich der Bestand bei den Sichteinlagen jedoch um 2,2 Mio. EUR.<br />

Interbankengeschäft<br />

Auf der Aktivseite nahmen die Forderungen an Kreditinstitute um 13,6 Mio.<br />

EUR zu. Der Zugang ist auf die rentable Anlage überschüssiger Liquidität<br />

zurückzuführen.<br />

Eigenhandel<br />

Der Eigenhandel der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> war im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

2003 überwiegend im Bereich des Geldhandels tätig.<br />

Wertpapiergeschäft<br />

Das Börsenumfeld hellte im Jahr 2003 deutlich auf. Nach drei verlustreichen<br />

Jahren schloß der DAX erstmals wieder im Plus. Per Saldo ergab sich ein Zuwachs<br />

von 37,1 % im deutschen Leitindex. Im März markierten wir mit 2.189<br />

Punkten noch einmal einen Tiefststand, bevor historisch niedrige Bewertungen<br />

wieder die Käufer anlockten und das Kursbarometer auf 3.965 Punkte<br />

zum Jahresultimo stieg.<br />

Der Wertpapierumsatz bei der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> legte in 2003 um 1,7<br />

Prozent auf 62,4 Mio. EUR zu. Favorisiert wurde von den Kunden insbesondere<br />

der Investmentfondsbereich, der 61,5 Prozent des Umsatzes ausmachte.<br />

Daneben bevorzugten die Kunden strukturierte Anlageprodukte mit<br />

Aktienkomponenten und Kapitalgarantie. In diesem Segment verzeichneten<br />

wir einen Zufluß von 3,9 Mio. EUR.<br />

Der Wertpapierbestand unserer Kunden wuchs im Jahresverlauf um 14,8<br />

Prozent auf 156,7 Mio. EUR an.<br />

Auslandsgeschäft<br />

Das Volumen der abgewickelten Devisenhandelsgeschäfte hat sich im Be-


eich der Termingeschäfte und der Kassageschäfte verschoben. Die Umsätze<br />

der Termingeschäfte sanken von 13,9 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR, bei den<br />

Kassageschäften hingegen konnte eine Steigerung von 9,3 Mio. EUR auf<br />

15,1 Mio. EUR verzeichnet werden. Die Unsicherheit der Kunden auf Grund<br />

der Dollarschwäche in der zweiten Jahreshälfte führte zu Verkäufen der US-<br />

Dollar-Bestände. Beim nicht dokumentären Zahlungsverkehr ist ein Rückgang<br />

der Geschäftsvorfälle im ADD-Online der Nord/LB zu erkennen. Grund<br />

hierfür ist die Einführung der EU-Standard-Zahlungen zum 1.7.2003.<br />

Verbundgeschäft<br />

Die Bausparbranche blickt auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2003 zurück,<br />

das als besonders chancenreich zu bezeichnen war. Die durch Gesetzgebung<br />

zur Bauspar- und Wohneigentumsförderung beeinflußte Marktsituation<br />

eröffnete für den Sparkassenverbund die Chance, ein erhebliches Geschäftsund<br />

Ertragspotential bei den Kunden zu erschließen, die sich die Wohnungsbauprämie<br />

sowie die Eigenheimzulage unabhängig von den schließlich getroffenen<br />

Gesetzesentscheidungen im abgelaufenen Jahr noch sichern wollten.<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> hat das Ergebnis des bisherigen Rekordjahres<br />

2002 nochmals deutlich übertroffen. Niedersachsenweit ist sie bei der Potentialzielerreichung<br />

auf den vierten Rang geklettert.<br />

Am 14.11.2002 wurde die Provinzial Pensionskasse Hannover AG von der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht genehmigt. Damit bietet die VGH<br />

ihren niedersächsischen Kunden – insbesondere zur Umsetzung des bestehenden<br />

Anspruches der Arbeitnehmer auf Entgeltumwandlung – nunmehr auch<br />

eine eigene Pensionskasse an. Zahlreiche Rahmenverträge wurden mit gewerblichen<br />

Kunden und Kommunen vereinbart. Was die Geschäftsentwicklung im<br />

Sachversicherungsbereich betrifft, war 2003 ebenfalls ein erfolgreiches Jahr.<br />

Risikomanagement<br />

Die bewußte Übernahme, die aktive Steuerung und die gezielte Transformation<br />

von Risiken sind Kernfunktionen von Kreditinstituten. Als wesentliche Risiken<br />

des Bankgeschäfts sind hierbei Adressen-, Marktpreis- und Liquiditätsrisiken<br />

zu sehen.<br />

Zur Messung, Steuerung, Analyse und Überwachung dieser oder sonstiger<br />

Risiken verfügt die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> über ein Risikomanagement. Der<br />

Vorstand legt für das Risikomanagement Risikoarten, Risikolimite und Parameter<br />

zur Risikomessung fest mit dem Ziel, Ertragschancen wahrzunehmen,<br />

ohne die finanziellen Ressourcen unangemessen zu belasten. Die Vorgaben<br />

werden vom Risikocontrolling überwacht.<br />

Adressenrisiken, d.h. die Gefahr des Ausfalls vertraglich zugesicherter Leistungen,<br />

werden durch die sorgfältige Auswahl der Vertragspartner nach<br />

den Regeln der Kreditwürdigkeitsprüfung begrenzt. Die Steuerung des Kreditgeschäfts<br />

erfolgt unter Berücksichtigung der Branchen, der gestellten<br />

Sicherheiten sowie des Risikos der Engagements.<br />

Marktpreisrisiken sind mögliche Ertragseinbußen, die sich aus den Veränderungen<br />

der Marktpreise für Wertpapiere, Derivate, Devisen und aus den<br />

Schwankungen der Zinssätze ergeben. Sämtliche Marktpreisrisiken werden<br />

durch das Risikocontrolling nach Art und Höhe bewertet. Die Ergebnisse werden<br />

in Berichten zusammengefaßt, die der Geschäftsleitung und den Fachbereichen<br />

vorgelegt werden.<br />

Das Liquiditätsrisiko steuern wir durch eine Liquiditätsvorsorge und eine verantwortungsvolle<br />

Strukturierung der Aktiva und Passiva.<br />

LAGEBERICHT<br />

DES<br />

VORSTANDES


LAGEBERICHT<br />

DES<br />

VORSTANDES<br />

Im Hinblick auf die zu erwartenden erhöhten Anforderungen nach Basel II haben<br />

wir das Projekt zur Einführung einer bonitätsabhängigen Preisbildung<br />

weiterentwickelt.<br />

Personal- und Sozialbereich<br />

Zum Jahresende beschäftigte die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> insgesamt 375 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, davon 240 Vollzeitbeschäftigte, 96 Teilzeitbeschäftigte<br />

und 39 Auszubildende.<br />

Im Geschäftsjahr 2003 begannen zwölf junge Menschen eine Berufsausbildung<br />

zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann in der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Stade</strong>. Neben dem Ausbildungsberuf Bankkauffrau/-mann bildet unser Haus<br />

junge Menschen auch zum Versicherungskaufmann und zum Fachinformatiker<br />

aus. Mit einer Ausbildungsquote von 14,1 % der bankspezifisch Beschäftigten<br />

liegt die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> nicht nur weit über dem Durchschnittswert<br />

aller niedersächsischen Sparkassen, sondern ist auch Spitzenreiter im<br />

Elbe-Weser-Dreieck.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzten intensiv die beruflichen Qualifikationsmöglichkeiten.<br />

Das Hauptstudium zum diplomierten Sparkassenbetriebswirt<br />

an der Deutschen Sparkassenakademie in Bonn wurde von einem<br />

Mitarbeiter erfolgreich absolviert; ein weiterer Mitarbeiter nahm dieses Studium<br />

– nach erfolgreicher Teilnahme am Vorstudium – im Oktober 2003 auf.<br />

Außerdem haben im Jahr 2003 drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen<br />

unserer betrieblichen Personalentwicklungsmaßnahmen ihre Qualifikation<br />

als Sparkassenfachwirt/-in und zwei Mitarbeiter ihre Qualifikation als<br />

Sparkassenbetriebswirt erworben. Im Rahmen unserer bestehenden Nachwuchsförderkreise<br />

werden junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch<br />

auf anspruchsvolle Beratungs- und Führungsaufgaben vorbereitet.<br />

Auch im Jahr 2003 wurde auf leistungsorientierte Aspekte der Vergütung für<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr großer Wert gelegt. Besondere<br />

Leistungen – sowohl im Markt- als auch im Stabsbereich – werden durch das<br />

finanzielle leistungsbezogene Anreizsystem unseres Hauses honoriert.<br />

Von der tarifvertraglichen Möglichkeit der Inanspruchnahme der Altersteilzeit<br />

wurde unverändert reger Gebrauch gemacht. Zum Jahresende befanden sich<br />

zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem entsprechenden Arbeitsverhältnis.<br />

Alle Regelungen bewegten sich im Rahmen des Blockmodells.<br />

Wirtschaftliche Verhältnisse<br />

Vermögenslage<br />

Unter Berücksichtigung der Vorwegzuführung zur Sicherheitsrücklage und<br />

des Bilanzgewinns von 3,5 Mio. EUR erhöhte sich das Eigenkapital der Sparkasse<br />

zum 31.12.2003 auf 92,7 Mio. EUR bzw. 7,6 % der Bilanzsumme.<br />

Das Verhältnis der angerechneten Eigenmittel, bezogen auf die Summe der<br />

risikotragenden Aktiva, übertrifft per 31.12.2003 mit 10,4 % deutlich den von<br />

der Bankenaufsicht im Grundsatz I vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 %.<br />

Damit ist eine gute Basis für die künftige Ausweitung des Aktivgeschäftes gegeben.<br />

Im Berichtszeitraum haben sich nur maßvolle Veränderungen der Bilanzstruktur<br />

ergeben. Die größten Positionen sind demnach auf der Aktivseite weiterhin<br />

die Forderungen an Kunden mit 71,5 % und die eigenen Wertpapiere mit


10,8 %. Die Kundenverbindlichkeiten stellen mit 57,0 % neben den Verpflichtungen<br />

gegenüber Kreditinstituten mit 32,6 % die bedeutendsten Positionen<br />

der Passivseite dar. Auf der Passivseite sind die Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten um 14,1 Mio. EUR oder 3,4 % auf 397,7 Mio. EUR gesunken.<br />

Es handelt sich hierbei um fällige und nicht verlängerte Refinanzierungsmittel.<br />

Bei den weiterhin bestehenden Geldaufnahmen handelt es sich überwiegend<br />

um längerfristige Verbindlichkeiten, die der fristengerechten Finanzierung des<br />

Kreditgeschäftes dienen.<br />

Die Bewertung des gesamten Wertpapierbestandes erfolgte wie in den Vorjahren<br />

nach dem strengen Niederstwertprinzip. Sonstige Vermögenswerte<br />

und Verbindlichkeiten wurden nach den gesetzlichen Vorschriften und den<br />

Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung bewertet. Bei der Bemessung<br />

der Wertberichtigungen und Rückstellungen ist den erkennbaren Risiken und<br />

ungewissen Verbindlichkeiten ausreichend Rechnung getragen worden.<br />

Finanzlage<br />

Auf Grund einer ausgewogenen Liquiditätsvorsorge war die Zahlungsbereitschaft<br />

während des Berichtsjahres jederzeit gewährleistet. Zur Erfüllung der<br />

Mindestreservevorschriften wurden stets in ausreichendem Umfang Guthaben<br />

bei der Deutschen Bundesbank unterhalten.<br />

Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellten<br />

Grundsätze über das Eigenkapital und die Liquidität hielten wir ein. Die von<br />

der Sparkasse am Jahresende errechnete Liquiditätskennzahl liegt deutlich<br />

über dem geforderten Mindestwert. Auch die darüber hinaus für weitere Beobachtungszeiträume<br />

zu berechnenden Kennzahlen deuten nicht auf zu erwartende<br />

Liquiditätsengpässe hin.<br />

Ertragslage<br />

Die Entwicklung der Ertragslage war bei der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> in 2003 im<br />

Hinblick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zufriedenstellend. Das<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag mit 9,1 Mio. EUR nahezu auf<br />

Vorjahresniveau. Der Bilanzgewinn erhöhte sich um 20,0 % auf 3,5 Mio. EUR.<br />

Zu dem Ergebnis für das Jahr 2003 im einzelnen:<br />

Der Zinsüberschuß – einschließlich laufender Erträge gemäß Posten 3 der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung – stieg im Vergleich zu 2002 um 1,2 Mio. EUR<br />

bzw. 4,6 % auf 28,3 Mio. EUR. Das Zinsgeschäft bleibt damit weiterhin die<br />

bedeutendste Ertragsquelle unserer Geschäftstätigkeit.<br />

Der Provisionsüberschuß stieg um 19,4 % von 6,3 Mio. EUR auf 7,5 Mio. EUR.<br />

Das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften, also aus dem Handel mit Wertpapieren,<br />

Devisen und Sorten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Mio. EUR.<br />

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen nahmen um 2,8 Mio. EUR (14,3 %)<br />

gegenüber 2002 zu. Der darin enthaltene Personalaufwand weitete sich mit<br />

2,7 Mio. EUR deutlich aus, insbesondere begründet durch eine Einmalzahlung<br />

an die Emder Zusatzversorgungskasse (ZVK). Hiermit wurde neben<br />

einem gestiegenen Aufwand für die betriebliche Altersversorgung der Mitarbeiter<br />

eine Einmalzahlung des Sanierungsgeldes zur teilweisen Schließung<br />

der vorhandenen Deckungslücke bei den bestehenden Renten erbracht. Die<br />

anderen Verwaltungsaufwendungen blieben mit 5,9 Mio. EUR fast unverändert.<br />

Insgesamt stiegen die betrieblichen Erträge (Posten 1 bis 8 der Gewinnund<br />

Verlustrechnung) gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Mio. EUR auf 38,3 Mio.<br />

LAGEBERICHT<br />

DES<br />

VORSTANDES


LAGEBERICHT<br />

DES<br />

VORSTANDES<br />

EUR. Die betrieblichen Aufwendungen (Gewinn- und Verlustrechnung Posten<br />

10 bis 12) nahmen um 3,0 Mio. EUR auf 26,7 Mio. EUR zu.<br />

Das Bewertungsergebnis (Posten 9 und 13 bis 16 der Gewinn- und Verlustrechnung)<br />

belastet das Ergebnis saldiert mit 2,5 Mio. EUR nach 1,9 Mio. EUR<br />

im Vorjahr.<br />

Der Steueraufwand hat sich auf 3,6 Mio. EUR (Vorjahr 3,9 Mio. EUR) ermäßigt.<br />

Die Ertragslage ermöglicht eine angemessene Aufstockung des Eigenkapitals.<br />

Voraussichtliche Entwicklung<br />

Das erwartete Wirtschaftswachstum 2004 dürfte sich EU-weit hauptsächlich<br />

auf die stärkere Binnennachfrage stützen. Zum einen sind mit den Zinssenkungen<br />

noch einige expansive Impulse für die kommenden Monate auf den<br />

Weg gebracht. Zum anderen sollte ein anhaltend niedriges Zinsniveau weiterhin<br />

für die Konjunktur förderlich sein. Das Institut der Deutschen Wirtschaft<br />

rechnet mit einem zusätzlichen Wirtschaftswachstum durch die EU-Osterweiterung<br />

von bis zu je einem halben Prozentpunkt in den nächsten zwei Jahren.<br />

Zudem verspricht die Erholung der Aktienmärkte wieder mehr Zuversicht in<br />

den Konsum- und Investitionsentscheidungen. Der private Verbrauch sollte<br />

darüber hinaus von merklichen Kaufkraftgewinnen profitieren. Ursächlich hierfür<br />

sind zu erwartende Steuererleichterungen im nächsten Jahr. Ein Belastungsfaktor<br />

für die Konsumentwicklung ist allerdings die schwache Arbeitsmarktlage.<br />

Kurz vor dem EU-Beitritt mehrerer Staaten ist weiterhin aufgefallen,<br />

daß im zusammenwachsenden Euro-Land ein krasses Lohn- und Anspruchsgefälle<br />

existiert, aus dem in Zukunft eine deutliche Verschärfung der<br />

Situation für unseren Arbeitsmarkt, die längerfristige Wirtschaftsentwicklung<br />

und die zukünftigen Investitionen im Inland entstehen könnte.<br />

Die Daten zur US- und Weltwirtschaftslage liefern momentan keine wirklich<br />

klare Tendenz. Unterstützend könnte sich das US-Wahljahr auswirken, außerdem<br />

ein weiter schwächerer Euro, negativ die stetig hohen Energiepreise und<br />

eine Zunahme der allgemeinen Terror-Angst.<br />

Die Marktrahmenbedingungen für das Bausparen bewerten wir als weiterhin<br />

positiv, da die Wohnungsbauprämie in modifizierter Form beibehalten wurde.<br />

Das Finanzierungsgeschäft wird durch die gestiegene Anzahl von Bauanträgen<br />

im Laufe des vierten Quartals 2003 weiter gestützt. Weiterhin wird sich<br />

durch die für den Bestandserwerb nahezu unverändert gebliebene Eigenheimzulage<br />

ein zunehmendes Geschäftsvolumen im Modernisierermarkt ergeben.<br />

Im Rahmen der Gesundheitsreform wird der Leistungskatalog der gesetzlichen<br />

Krankenversicherungen reduziert. Somit wird im Bereich private<br />

Vorsorge ein großer Handlungsbedarf vorhanden sein.<br />

Ein Abschnitt des Alterseinkünftegesetzes betrifft die Besteuerung der Erträge<br />

aus Lebensversicherungsverträgen. Nach dem Gesetzentwurf sollen<br />

die Versicherten die Kapitalerträge aus Lebensversicherungen, die ab 2005<br />

abgeschlossen werden, mit ihrem individuellen Einkommenssteuersatz versteuern<br />

und zusätzlich die Beiträge aus versteuertem Einkommen zahlen. Der<br />

Schwerpunkt im Vertrieb liegt somit neben der Pensionskasse bei den Kapitallebensversicherungen.<br />

Durch die nur langfristig zu beeinflussende Entwicklung der Personalkosten,<br />

insbesondere aber der Sachkosten im IT-Bereich, und durch die flache Zinsstrukturkurve<br />

wird sich unser Betriebsergebnis in den beiden folgenden Jahren<br />

auf dem Niveau des Vorjahres einpendeln.


Veränderungen<br />

Ende 2003 Ende 2002 2003<br />

Mio. EUR Mio. EUR in Mio. EUR<br />

Bilanzsumme 1.219,9 1.209,5 + 10,4<br />

Einlagengeschäft<br />

Spareinlagen<br />

Sparkassenbriefe,<br />

q-Gewinnobligationen und<br />

444,5 419,0 + 25,5<br />

Inhaberschuldverschreibungen*) 37,8 37,2 + 0,6<br />

Sparkapital 482,3 456,2 + 26,1<br />

Termineinlagen 66,3 72,9 – 6,6<br />

Sichteinlagen 147,1 145,0 + 2,1<br />

Sonstige Einlagen 213,4 217,9 – 4,5<br />

Gesamteinlagen 695,7 674,1 + 21,6<br />

*) Vorjahreszahlen angepaß<br />

Kreditgeschäft<br />

KK-Kredite 63,7 84,3 – 20,6<br />

Personalkredite zuzüglich<br />

Realkredite gegen Schiffspfandrechte 449,9 415,4 + 34,5<br />

Realkredite<br />

gegen Grundpfandrechte 347,7 353,8 – 6,1<br />

Kommunaldarlehen 10,9 12,2 – 1,3<br />

Direktkredite 872,2 865,7 + 6,5<br />

Treuhandkredite 16,4 18,1 – 1,7<br />

Avalkredite 28,2 29,1 – 0,9<br />

Kreditvolumen 916,8 912,9 + 3,9<br />

GESCHÄFTS-<br />

ENTWICKLUNG


ENTWICKLUNG<br />

DER EINLAGEN<br />

UND DER<br />

BILANZSUMME<br />

1993 – 2003<br />

in Mio. Euro<br />

ENTWICKLUNG<br />

DES KREDIT-<br />

GESCHÄFTES<br />

1993 – 2003<br />

in Mio. Euro<br />

1300<br />

1200<br />

1100<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

311<br />

482<br />

Sparkapital Gesamteinlagen Bilanzsumme<br />

57 64<br />

504<br />

1993<br />

205<br />

348<br />

Kontokorrentkredite Realkredite gegen<br />

Grundpfandrechte<br />

1993<br />

696<br />

785<br />

2003<br />

533<br />

2003<br />

1.220<br />

917<br />

Kreditvolumen


Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> ist 160 Jahre alt. Wir erinnern uns an 160<br />

Jahre im Dienste der Menschen und Unternehmen im Landkreis<br />

<strong>Stade</strong>. Aber stärker noch blicken wir nach vorn und haben daher für<br />

unseren Geburtstag das Motto "160 Jahre - Qualität hat Zukunft"<br />

gewählt.<br />

Konsequente Kundenorientierung, Kundenzufriedenheit und<br />

Kundenbindung - für uns Ziel und Meßlatte zugleich - erfordern<br />

Flexibilität. Mit den Erfahrungen aus 160 Jahren wollen und werden<br />

wir die Zukunft gestalten.<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> hat in ihrer Firmengeschichte den Weg<br />

der kontinuierlichen Evolution statt der großen Brüche bzw. Ideologien<br />

beschritten.<br />

Wir haben uns für die nächsten Jahrzehnte gut gerüstet. Strategisch,<br />

personell und organisatorisch, um auch weiterhin erfolgreich am<br />

Markt im Landkreis <strong>Stade</strong> für die Wirtschaftskraft der Region und<br />

die Lebensqualität der Menschen zu wirken.<br />

Ihre <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />

Fitschen Klintworth


WIR FEIERN<br />

GEBURTSTAG -<br />

UND SIE<br />

FEIERN MIT!<br />

EINSTEIGEN-<br />

AUFSTEIGEN-<br />

ZUKUNFT<br />

GESTALTEN<br />

MITTENDRIN<br />

STATT NUR<br />

DABEI<br />

WIR FEIERN GEBURTSTAG -<br />

UND SIE FEIERN MIT!<br />

In unserer Jubiläumswoche wurden unsere Kunden mit Aufmerksamkeiten<br />

beschenkt. Kleine Bäumchen als Symbol der<br />

Beständigkeit und des Wachstums und Geschenke für unsere<br />

Jüngsten wurden in der Kundenhalle ausgegeben.<br />

Die Geburtstagsanlage ließ im<br />

vergangenen Jahr das Herz<br />

unserer Kunden höher schlagen.<br />

Im Zeitraum von einem Monat<br />

wurden 2.664 Verträge abgeschlossen<br />

mit einem Volumen von<br />

36,3 Mio Euro. Limitierte Armbanduhren<br />

gab es zum "Geburtstagszins"<br />

von 2,75 % dazu.<br />

Jeden Monat aufs neue verlosen<br />

wir Rundflüge. Im September<br />

2004 starten wir mit den Gewinnern<br />

gemeinsam in den<br />

Himmel. Dann taufen wir sie<br />

.....mit Feuer, denn das brauchen<br />

wir, um in die Lüfte zu kommen;<br />

.....mit Sand und Gras, denn auf<br />

die Erde wollen wir zurück und<br />

.....mit Sekt, um die gelungene<br />

Landung zu feiern.<br />

Erfolg hat Gesichter: Unsere Mitarbeiter,<br />

das wertvollste Kapital. Sie<br />

fühlen sich den Menschen unserer<br />

Region neben der beruflichen<br />

Tätigkeit auch über die Mitarbeit<br />

in Vereinen, Organisationen und<br />

Parteien verbunden.


Der Weg zum Kunden: Daß die<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> die Präsenz<br />

in der Fläche als einen ihrer<br />

Schlüssel für den geschäftlichen<br />

Erfolg ansieht, läßt sich anhand<br />

der in den letzten 10 Jahren<br />

getätigten Standortinvestitionen<br />

belegen.<br />

Tonangebend in der kulturellen<br />

Landschaft: Denn Kultur ist nicht<br />

Luxus, sondern Ausdruck dessen,<br />

was Menschen tun und brauchen.<br />

Deshalb liegt es der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Stade</strong> am Herzen, Kulturprojekte<br />

zu fördern, die Kulturlandschaft<br />

zu beleben und der<br />

Region ein ganz individuelles<br />

Gesicht zu verleihen. Das macht<br />

sie für die Bewohner lebenswerter<br />

und für die Besucher attraktiver.<br />

Und: Wer Kreativität, Kunst und<br />

Kultur den Weg ebnet, setzt auch<br />

in anderen Lebensbereichen Signale.<br />

"Es gibt nichts Gutes, außer man<br />

tut es". Über 250 regionale Vereine,<br />

Projekte, Organisationen<br />

und Institutionen werden jährlich<br />

von der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />

unterstützt. Sie kommen aus den<br />

Bereichen Kultur, Musik, Kirche,<br />

Jugendhilfe, Soziales, Sport,<br />

Wissenschaft, Bildung, Völkerverständigung,<br />

Heimatpflege,<br />

Natur-und Umweltschutz. In<br />

Zeiten leerer öffentlicher Kassen<br />

leisten wir durch regional ausgewogene<br />

Förderungen "überall"<br />

einen Beitrag.<br />

LEISTUNG UND<br />

KOMPETENZ-<br />

DIREKT IN IHRER<br />

NÄHE<br />

KUNST UND<br />

KULTUR EIN<br />

FORUM GEBEN<br />

ENGAGIERT FÜR<br />

GUTES IN DER<br />

REGION


LEINEN LOS!<br />

Der Geburtstag gab uns Anlaß, auch unseren Mitarbeitern ein<br />

Dankeschön auszusprechen. Nach wie vor ist der/die leistungsfähige<br />

und motivierte Mitarbeiter/in das wichtigste Kapital unseres<br />

Hauses.


JAHRESABSCHLUSS<br />

ZUM<br />

31. DEZEMBER 2003<br />

JAHRES-<br />

ABSCHLUSS


AKTIVSEITE<br />

Jahresbilanz zum<br />

EUR EUR EUR<br />

31.12.2002<br />

TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 7.155.545,01 6.856)<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 15.435.365,75 13.977)<br />

22.590.910,76 20.833)<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />

bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen —,— —)<br />

b) Wechsel —,— —)<br />

—,— —)<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 42.848.176,97 34.495)<br />

b) andere Forderungen 80.346.902,96 75.102)<br />

123.195.079,93 109.597)<br />

4. Forderungen an Kunden 872.197.583,81 865.683)<br />

darunter: durch Grundpfandrechte<br />

gesichert 347.722.734,52 EUR ( 353.816)<br />

Kommunalkredite 10.876.962,27 EUR ( 12.178)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

aa) darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

—,— —)<br />

aa) Bundesbank —,— EUR ( 15.5—)<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

aa) darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

—,— —)<br />

aa) Bundesbank —,— EUR ( —)<br />

—,— —)<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

ba) darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

18.306.459,92 7.841)<br />

ba) Bundesbank 18.306.459,92 EUR ( 227.841)<br />

bb) von anderen Emittenten 66.671.545,05 91.021)<br />

ba) darunter: beleihbar bei der Deutschen 84.978.004,97 98.862)<br />

ba) Bundesbank 65.672.737,67 EUR ( 090.022)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen —,— —)<br />

84.978.004,97 98.862)<br />

Nennbetrag —,— EUR ( —)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 47.161.919,47 40.890)<br />

7. Beteiligungen<br />

darunter:<br />

6.664.955,82 6.665)<br />

an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienst-<br />

—,— EUR ( —)<br />

leistungsinstituten —,— EUR ( —)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

darunter:<br />

—,— —)<br />

an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienst-<br />

—,— EUR ( —)<br />

leistungsinstituten —,— EUR ( —)<br />

9. Treuhandvermögen 16.396.733,44 18.086)<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 16.396.733,44 EUR ( 18.086)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch —,— —)<br />

11. Immaterielle Anlagewerte —,— —)<br />

12. Sachanlagen 33.971.636,16 35.312)<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 11.982.852,61 13.096)<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 732.175,62 464)<br />

Summe der Aktiva 1.219.871.852,59 1.209.488)


31. Dezember 2003 PASSIVSEITE<br />

EUR EUR EUR<br />

31.12.2002<br />

TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 7.525.317,27 1.480)<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 390.223.021,34 410.353)<br />

397.748.338,61 411.833)<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

aa) von drei Monaten 324.491.641,39 303.040)<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

ab) von mehr als drei Monaten 119.979.023,32 115.949)<br />

444.470.664,71 418.989)<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 147.119.461,85 144.962)<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 104.301.141,25 110.260)<br />

251.420.603,10 255.222)<br />

695.891.267,81 674.211)<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen —,— 28)<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten —,— —)<br />

—,— 28)<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere —,— EUR ( —)<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf —,— EUR ( —)<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 16.396.733,44 18.086)<br />

darunter: Treuhandkredite 16.396.733,44 EUR ( 18.086)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.591.794,22 5.397)<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.027.907,08 1.173)<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6.107.816,— 5.681)<br />

b) Steuerrückstellungen 1.418.000,— 1.225)<br />

c) andere Rückstellungen 4.972.047,12 4.342)<br />

12.497.863,12 11.248)<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil —,— 274)<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten —,— —)<br />

10. Genußrechtskapital —,— —)<br />

darunter: vor Ablauf von<br />

zwei Jahren fällig —,— EUR ( —)<br />

11. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital —,— —)<br />

b) Kapitalrücklage —,— —)<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 89.238.278,88 84.339)<br />

cb) andere Rücklagen —,— —)<br />

89.238.278,88 84.339)<br />

d) Bilanzgewinn 3.479.669,43 2.899)<br />

92.717.948,31 87.238)<br />

Summe der Passiva 1.219.871.852,59 1.209.488)<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln —,— —)<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 28.229.165,25 29.087)<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten —,— —)<br />

28.229.165,25 29.087)<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften —,— —)<br />

b) Plazierungs- und Übernahmeverpflichtungen —,— —)<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 168.082.189,96 146.945)<br />

168.082.189,96 146.945)


GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003<br />

1.1.—31.12.2002<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 58.636.673,75 58.472)<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen 5.118.094,34 6.835)<br />

63.754.768,09 65.307)<br />

2. Zinsaufwendungen 37.616.752,52 39.407)<br />

26.138.015,57 25.900)<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.867.754,15 ( 1.954)<br />

b) Beteiligungen 291.630,71 ( 202)<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen —,— ( —)<br />

2.159.384,86 1.156)<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen —,— —)<br />

5. Provisionserträge 7.859.015,29 ( 6.620)<br />

6. Provisionsaufwendungen 343.104,24 ( 326)<br />

7.515.911,05 6.294)<br />

7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften (Vorjahr Nettoaufwand) + 379.069,87 –72)<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 2.115.578,90 1.715)<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 273.438,87 369)<br />

38.581.399,12 35.362)<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 11.249.447,87 ( 10.889)<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

ab) für Altersversorgung und für Unterstützung 5.402.807,05 ( 3.035)<br />

16.652.254,92 ( 13.924)<br />

ab) darunter: für Altersab)<br />

versorgung 3.072.024,39 EUR ( 1.906)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 5.887.108,48 ( 5.796)<br />

22.539.363,40 19.720)<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen 3.374.189,05 3.484)<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 789.425,47 476)<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft 2.809.023,56 ( 2.177)<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft —,— ( —)<br />

2.809.023,56 2.177)<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere —,— ( 54)<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren —,— ( —)<br />

—,— 54)<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme —,— —)<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil —,— —)<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 9.069.397,64 9.451)<br />

20. Außerordentliche Erträge —,— ( —)<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen —,— ( —)<br />

22. Außerordentliches Ergebnis —,— —)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.525.195,20 ( 13.788)<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 64.533,01 ( 664)<br />

3.589.728,21 3.852)<br />

25. Jahresüberschuß 5.479.669,43 5.599)<br />

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr —,— —)<br />

5.479.669,43 5.599)<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage —,— ( —)<br />

b) aus anderen Rücklagen —,— ( —)<br />

—,— —)<br />

5.479.669,43 5.599)<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage 2.000.000,— ( 2.700)<br />

b) in andere Rücklagen —,— ( —)<br />

2.000.000,— 2.700)<br />

29. Bilanzgewinn 3.479.669,43 2.899)


Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und zu<br />

den Grundlagen der Fremdwährungsumrechnung gemäß § 284 Abs. 2<br />

Nr. 1 und 2 HGB:<br />

Die Forderungen wurden mit ihrem Nennwert angesetzt, der Unterschiedsbetrag<br />

zwischen dem Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag wurde<br />

unter den Rechnungsabgrenzungsposten der Passivseite aufgenommen. Er<br />

wird grundsätzlich laufzeit- und kapitalanteilig aufgelöst. Bei Forderungen mit<br />

variablem Zins erfolgt die Verteilung jedoch max. auf 5 Jahre, im Falle von Festzinsvereinbarungen<br />

erfolgt die Verteilung auf die Dauer der Festzinsbindung.<br />

Für akute Ausfallrisiken bei den Forderungen bestehen Einzelwertberichtigungen<br />

in Höhe des zu erwartenden Ausfalls, dem latenten Kreditrisiko wird durch<br />

Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen, die nach Erfahrungswerten<br />

(durchschnittliche Ausfälle der letzten 5 Jahre) bemessen worden sind.<br />

Der Anschaffungswert der Wertpapiere wird zum gewogenen Durchschnittswert<br />

ermittelt. Die Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten oder niedrigeren<br />

Kurswerten am Bilanzstichtag (strenges Niederstwertprinzip) bewertet.<br />

Das Sachanlagevermögen wurde mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen<br />

abgeschrieben. Aus Vereinfachungsgründen wurden die geringwertigen Vermögensgegenstände<br />

gemäß § 6 Abs. 2 EStG voll abgeschrieben.<br />

Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

Die Pensionsrückstellungen wurden nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren unter Heranziehung eines Zinssatzes<br />

von 4 % ermittelt.<br />

Die Sparkasse ist tarifvertraglich verpflichtet, für ihre Beschäftigten eine zu einer<br />

Betriebsrente führende Versicherung bei einer kommunalen Zusatzversorgungskasse<br />

abzuschließen. Die Sparkasse erfüllt diese Verpflichtung durch<br />

Anmeldung der betreffenden Mitarbeiter bei der Emder Zusatzversorgungskasse<br />

für Sparkassen (ZVK) mit Sitz in Emden. Die ZVK ist eine kommunale<br />

Zusatzversorgungseinrichtung im Sinne des § 1 des Altersvorsorge-TV-Kommunal<br />

(ATV-K) vom 1. März 2002. Träger der ZVK ist der Niedersächsische<br />

Sparkassen- und Giroverband in Hannover, der das Kassenvermögen der<br />

ZVK als Sondervermögen getrennt von seinem übrigen Vermögen verwaltet.<br />

Die Tarifvertragsparteien des öffentlichen Dienstes haben sich mit Wirkung<br />

vom 1. Januar 2001 auf eine Abkehr von dem seit 1967 bestehenden Versorgungssystem<br />

im öffentlichen Dienst verständigt. Das bisher umlagefinanzierte<br />

Gesamtversorgungssystem wurde geschlossen und durch den Übergang auf<br />

ein kapitalgedecktes Betriebsrentensystem ersetzt. Nach diesem System sind<br />

die Ansprüche der Pflichtversicherten bereits ausfinanziert, dagegen besteht<br />

bezüglich der Verpflichtungen gegenüber den Altrentnern eine Deckungslücke,<br />

die im Jahr 2003 erstmals den einzelnen Beteiligten zugeordnet worden ist.<br />

Nach dem Stichtag 1. Januar 2003 entfielen auf uns 3,7 Mio. Euro.<br />

Zur schnelleren Ausfinanzierung des Rentenaltbestands haben wir die Möglichkeit<br />

zu einer Sonderzahlung (1,5 Mio. Euro) genutzt. Im Übrigen wird die<br />

ZVK bis zur vollständigen Schließung der Deckungslücke am System der<br />

Umlagefinanzierung festhalten. Neben dem Beitrag für die Pflichtversicherten<br />

in Höhe von 4 % der zusatzversicherungspflichtigen Entgelte wird für den<br />

Rentenaltbestand bis auf weiteres eine Umlage in Höhe von 2,2 % der zusatzversicherungspflichtigen<br />

Entgelte erhoben.<br />

Für Spareinlagen mit steigender Verzinsung haben wir durch die Bildung von<br />

Aufwandsrückstellungen Vorsorge getroffen.<br />

Die auf Fremdwährung lautenden Vermögensgegenstände sind zum Kassakurs<br />

in Euro umgerechnet worden.<br />

ANHANG


ANHANG<br />

Erläuterungen zur Jahresbilanz/Aktiva<br />

Posten 3: Forderungen an Kreditinstitute<br />

Die unter Posten Aktiva 3 b) andere Forderungen ausgewiesenen Bestände*)<br />

gliedern sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />

– bis drei Monate 65.000 TEUR<br />

– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 15.000 TEUR<br />

Forderungen an die eigene Girozentrale 38.054 TEUR<br />

Posten 4: Forderungen an Kunden<br />

Die Forderungen an Kunden*) gliedern sich nach Restlaufzeiten wie folgt:<br />

– bis drei Monate 44.101 TEUR<br />

– mehr als drei Monate bis ein Jahr 52.364 TEUR<br />

– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 185.874 TEUR<br />

– mehr als fünf Jahre 545.049 TEUR<br />

– mit unbestimmter Restlaufzeit 44.637 TEUR<br />

Forderungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />

Bestand am Bilanzstichtag 4.889 TEUR<br />

Bestand am 31.12. des Vorjahres 4.889 TEUR<br />

Posten 5: Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Posten 5: Wertpapiere<br />

Im Posten Aktiva 5 enthaltene Beträge*), die in dem Jahr,<br />

das auf den Bilanzstichtag folgt, fällig werden 27.869 TEUR<br />

Von den unter Aktiva Posten 5 ausgewiesenen börsenfähigen Wertpapieren sind<br />

– börsennotiert 84.978 TEUR<br />

– nicht börsennotiert — TEUR<br />

Posten 6: Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

Von den unter Aktiva Posten 6 ausgewiesenen börsenfähigen Wertpapieren sind<br />

– börsennotiert 6.596 TEUR<br />

– nicht börsennotiert — TEUR<br />

Posten 7: Beteiligungen<br />

Die Beteiligungen haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />

Bilanzwert am Vorjahresende 6.665 TEUR<br />

Nettoveränderung — TEUR<br />

Bilanzwert zum Bilanzstichtag 6.665 TEUR<br />

* ) ohne anteilige Zinsen und ähnliche das Geschäftsjahr betreffende Beträge, die erst nach dem<br />

Bilanzstichtag fällig werden


Posten 9: Treuhandvermögen<br />

Das Treuhandvermögen in Höhe von 16.397 TEUR besteht ausschließlich<br />

aus Forderungen an Kunden (Posten 4 des Formblatts).<br />

Posten 11: Immaterielle Anlagewerte<br />

Die immateriellen Anlagewerte haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />

Ursprünglicher Anschaffungswert 18 TEUR<br />

Abgänge im Berichtsjahr 18 TEUR<br />

Bilanzwert zum Bilanzstichtag — TEUR<br />

Bilanzwert 31.12. des Vorjahres — TEUR<br />

Posten 12: Sachanlagen<br />

Die für sparkassenbetriebliche Zwecke genutzten Grundstücke und Bauten<br />

belaufen sich auf (Bilanzwert) 23.220 TEUR<br />

Der Bilanzwert der Betriebs- und Geschäftsausstattung beträgt 2.266 TEUR<br />

Das Sachanlagevermögen hat sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />

Ursprünglicher Anschaffungswert 61.906 TEUR<br />

Zugänge im Berichtsjahr 2.113 TEUR<br />

Abgänge im Berichtsjahr 710 TEUR<br />

Abschreibungen insgesamt 29.337 TEUR<br />

Abschreibungen im Berichtsjahr 3.374 TEUR<br />

Bilanzwert zum Bilanzstichtag 33.972 TEUR<br />

Bilanzwert 31.12. des Vorjahres 35.312 TEUR<br />

Posten 13: Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden zur Veräußerung bestimmte<br />

Vorratsgrundstücke in Höhe von 7.149 TEUR ausgewiesen.<br />

Die unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Anteile an Genossenschaften<br />

(Anlagevermögen) haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />

Bilanzwert am Vorjahresende 2 TEUR<br />

Nettoveränderung — TEUR<br />

Bilanzwert zum Bilanzstichtag 2 TEUR<br />

Posten 14: Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Unterschiedsbeträge zwischen dem Auszahlungsbetrag bzw. den<br />

Anschaffungskosten von Forderungen gegenüber dem niedrigeren<br />

Nominalbetrag sind enthalten mit 352 TEUR<br />

Bestand am 31.12. des Vorjahres — TEUR<br />

Der Gesamtbetrag der auf Fremdwährung lautenden<br />

Vermögensgegenstände beläuft sich auf 14 TEUR<br />

ANHANG


ANHANG<br />

Erläuterungen zur Jahresbilanz/Passiva<br />

Posten 1: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Die im Unterposten Passiva 1 b) ausgewiesenen Bestände*) gliedern sich<br />

nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />

– bis drei Monate 12.631 TEUR<br />

– mehr als drei Monate bis ein Jahr 16.585 TEUR<br />

– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 155.502 TEUR<br />

– mehr als fünf Jahre 199.447 TEUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber der eigenen Girozentrale 215.937 TEUR<br />

Gesamtbetrag der als Sicherheit für Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten übertragenen Vermögensgegenstände 50.114 TEUR<br />

Posten 2: Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

Die unter Posten Passiva 2 a) Unterposten ab) ausgewiesenen Bestände*)<br />

gliedern sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />

– bis drei Monate 21.533 TEUR<br />

– mehr als drei Monate bis ein Jahr 39.306 TEUR<br />

– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 57.110 TEUR<br />

– mehr als fünf Jahre 376 TEUR<br />

Die unter Posten Passiva 2 b) Unterposten bb) ausgewiesenen Bestände*)<br />

gliedern sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />

– bis drei Monate 65.385 TEUR<br />

– mehr als drei Monate bis ein Jahr 6.357 TEUR<br />

– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 29.439 TEUR<br />

– mehr als fünf Jahre 2.868 TEUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht:<br />

Bestand am Bilanzstichtag 6.078 TEUR<br />

Bestand per 31.12. des Vorjahres 5.335 TEUR<br />

Posten 4: Treuhandverbindlichkeiten<br />

Die Treuhandverbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

(Posten 1 des Formblatts) 9.280 TEUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

(Posten 2 des Formblatts) 7.117 TEUR<br />

* ) ohne anteilige Zinsen und ähnliche das Geschäftsjahr betreffende Beträge, die erst nach dem<br />

Bilanzstichtag fällig werden


Posten 6: Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Unterschiedsbeträge zwischen dem Auszahlungsbetrag bzw. den<br />

Anschaffungskosten von Forderungen gegenüber dem höheren<br />

Nominalbetrag sind enthalten mit 1.010 TEUR<br />

Bestand am 31.12. des Vorjahres 1.155 TEUR<br />

Erläuterungen zu sonstigen finanziellen Verpflichtungen<br />

Schwebende Geschäfte<br />

Das Gesamtvolumen der am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte<br />

(Eurex-Optionen) betrug in Nominalwerten gerechnet 28 TEUR.<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Periodenfremde Aufwendungen von Bedeutung<br />

Die periodenfremden Aufwendungen belaufen sich ingesamt auf 2.775 TEUR<br />

und entfallen im wesentlichen auf die Zahlung von Sanierungsgeldern an die<br />

ZVK Emden (1.499 TEUR) sowie auf Steuernachzahlungen (1.133 TEUR), die<br />

vornehmlich aus einer steuerlichen Außenprüfung resultieren.<br />

Posten 25: Jahresüberschuß<br />

Durch die restliche Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil (als<br />

Auswirkung des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002) und unter<br />

Berücksichtigung der daraus resultierenden Beeinflussung des Steueraufwandes<br />

wird ein um ca. 3 % höherer Jahresüberschuß ausgewiesen.<br />

ANHANG


ANHANG<br />

Sonstige Angaben<br />

Organe der Sparkasse<br />

Verwaltungsrat bis 12. September 2002<br />

Vorsitzender:<br />

Richard Wilke<br />

Selbständiger Fischzuchtmeister<br />

Mitglieder nach § 10 NSpG:<br />

Heino Baumgarten<br />

SPD-Geschäftsführer<br />

Helmut Dammann-Tamke<br />

MdL, Selbständiger Landwirt,<br />

Diplomingenieur agrar.<br />

Werner Dubbels<br />

Postbeamter a.D.<br />

Ralf Müller<br />

Bauunternehmer<br />

Egon Ohlrogge<br />

Studiendirektor a.D.an der Seefahrtschule<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Heinrich Völkers<br />

Selbständiger Obstbauer, Gärtnermeister<br />

Rolf Wieters<br />

Selbständiger Fliesenlegermeister<br />

Mitglieder nach<br />

§ 110 Nds.PersVG: bis 4.11.2001<br />

Kerstin Walter<br />

Chemisch-technische Assistentin<br />

Paul-Eberhard Schrader<br />

Sparkassenbetriebswirt<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Stefan Moje<br />

Sparkassenbetriebswirt<br />

Dieter Meyer<br />

Sparkassenbetriebswirt<br />

V<br />

Vorstand<br />

Sparkassendirektor<br />

Hans-Peter Fitschen<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Sparkassendirektor<br />

Helmuth Klintworth<br />

Vorstandsmitglied<br />

Stellvertreter:<br />

Siegfried Stresow<br />

Industriekaufmann<br />

Friedrich Dammann<br />

Selbständiger Landwirtschaftsmeister,<br />

Diplomingenieur agrar.<br />

Kai Holm<br />

Fachkrankenpfleger<br />

Jan Wölpern<br />

Selbständiger Landwirt<br />

Kurt Matthies<br />

Rentner<br />

Johann Burfeindt<br />

Selbständiger Landwirt<br />

Claus Herrmann<br />

Selbständiger Landwirt<br />

E<br />

Ersatzmitglieder: bis 4.11.2001<br />

Harald Koch<br />

Gewerkschafts-Landesrechtsschutzleiter<br />

Klaus Pimpler (bis 31.10.2003)<br />

Sparkassenbetriebswirt<br />

Herbert Bode (bis 31.12.2003)<br />

Sparkassenbetriebswirt<br />

Heinz Düe<br />

Sparkassenbetriebswirt<br />

Gisela Schild von Spannenberg<br />

(ab 05.03.2004)<br />

Sparkassenbetriebswirtin<br />

Wilfried Barwig (ab 05.03.2004)<br />

Sparkassenkaufmann<br />

Vorstandsvertreter<br />

gem. § 18 Abs. 6 NSpG:<br />

Michael Carstens<br />

Abteilungsdirektor<br />

Axel Ahrens<br />

Abteilungsdirektor<br />

(ab 1.10.2001)


Im Geschäftsjahr 2003 betrug die Aufwandsentschädigung des Verwaltungsrates<br />

25 TEUR.<br />

Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstandes<br />

und ihren Hinterbliebenen sind zum Bilanzstichtag 1.166 TEUR zurückgestellt;<br />

die laufenden Bezüge betrugen im Geschäftsjahr 101 TEUR.<br />

Die Kredite an den Vorstand sowie die zu seinen Gunsten eingegangenen<br />

Haftungsverhältnisse betragen 605 TEUR, die entsprechenden Kreditgewährungen<br />

an Mitglieder des Verwaltungsrates 3.075 TEUR.<br />

Wir beschäftigten im Jahresdurchschnitt 2003:<br />

männlich weiblich gesamt<br />

Vollzeitbeschäftigte 117 123 240<br />

Teilzeitbeschäftigte 19 92 101<br />

126 215 341<br />

Auszubildende 19 18 37<br />

145 233 378<br />

<strong>Stade</strong>, 22. April 2004 <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />

Der Vorstand<br />

Fitschen Klintworth<br />

ANHANG


ANHANG Bestätigungsvermerk<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und<br />

den Lagebericht der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> für das Geschäftsjahr vom<br />

1. Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Sparkasse.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist<br />

die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht<br />

vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />

Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Sparkasse<br />

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie<br />

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.<br />

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Sparkasse. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von<br />

der Lage der Sparkasse und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend<br />

dar.<br />

Hannover, 28. Mai 2004<br />

Prüfungsstelle<br />

des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes<br />

Wodausch Fürst<br />

Wirtschaftsprüfer Verbandsprüfer


Der Verwaltungsrat hat im Jahr 2003 die ihm durch Sparkassengesetz und<br />

Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er wurde vom Vorstand regelmäßig<br />

über wichtige Angelegenheiten der Sparkasse in Form von mündlichen<br />

und schriftlichen Ausführungen unterrichtet.<br />

Die Prüfungsstelle des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes in<br />

Hannover hat den Jahresabschluß zum 31. Dezember 2003 und den Lagebericht<br />

für das Berichtsjahr geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

erteilt.<br />

Der Verwaltungsrat stellt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluß<br />

2003 in der vorliegenden Fassung fest und billigt den Lagebericht für das Berichtsjahr.<br />

In Übereinstimmung mit dem Vorschlag des Vorstandes beschließt<br />

der Verwaltungsrat, den Bilanzgewinn von 3.479.669,43 Euro in voller Höhe<br />

der Sicherheitsrücklage zuzuführen.<br />

Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Sparkasse für ihren Einsatz und die gute Mitarbeit im Berichtsjahr.<br />

<strong>Stade</strong>, 8. Juni 2004<br />

Der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />

Richard Wilke<br />

BERICHT DES<br />

VERWALTUNGS-<br />

RATES

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