Isar-Amper-Klinikum gemeinnützige GmbH Klinikum München-Ost ...
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<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />
<strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
Psychiatrie - Psychotherapie -<br />
Psychosomatische Medizin<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität <strong>München</strong><br />
Strukturierter Qualitätsbericht gemäß<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
für das Berichtsjahr 2008
Strukturierter Qualitätsbericht<br />
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />
für das Berichtsjahr 2008<br />
<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
Dieser Qualitätsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool IPQ<br />
auf der Basis der Software ProMaTo® QB am 22.12.2009 um 10:41 Uhr erstellt.<br />
DKTIG: http://www.dktig.de<br />
ProMaTo: http://www.netfutura.de<br />
Seite 1 von 221
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />
Krankenhauses<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />
Krankenhauses<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109<br />
SGB V<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
B-[1] Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong><br />
B-[1].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[2] Atriumhaus<br />
B-[2].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[2].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Seite 2 von 221
Seite 3 von 221<br />
B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[3] Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
B-[3].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[3].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[4] Gerontopsychiatrie II<br />
B-[4].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[4].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[5] Klinik für Neurologie - Zentrum für Neurologische<br />
Intensivmedizin<br />
B-[5].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[5].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[6] Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
B-[6].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[6].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[7] Gerontopsychiatrie I<br />
B-[7].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[7].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[8] Allgemeine Psychiatrie III West<br />
B-[8].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[8].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[9] Kompetenzzentrum Sucht<br />
B-[9].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[9].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[9].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />
Seite 4 von 221
Seite 5 von 221<br />
B-[10] Forensische Psychiatrie<br />
B-[10].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[10].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[10].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[10].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[10].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[10].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[10].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[10].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[10].12 Personelle Ausstattung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112<br />
SGB V<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />
Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />
Qualitätssicherung<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB<br />
V<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen<br />
Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1<br />
Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />
("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Einleitung<br />
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
vielen Dank für Ihr Interesse am „Strukturierten Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr<br />
2008". Der Qualitätsbericht stellt die in unseren Kliniken und Gesellschaften vorgehaltenen Angebote und Ergebnisse<br />
umfassend dar und ist die Basis für ihre kontinuierliche patientenorientierte und multiprofessionelle Weiterentwicklung .<br />
„Kliniken des Bezirks Oberbayern - Kommunalunternehmen" (KBO)<br />
Rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KBO leisten die umfassende stationäre, teilstationäre und ambulante<br />
Versorgung in den Fachgebieten Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Neurologie und Sozialpädiatrie. Insgesamt<br />
bieten die Kliniken des KBO eine Belegungskapazität von 2.700 Betten. Im Jahr 2008 wurden teilstationär und stationär etwa<br />
33.000 Patientinnen und Patienten an 18 Klinikstandorten behandelt.<br />
Zu den Aufgaben des Kommunalunternehmens zählen die medizinisch und wirtschaftlich zukunftsorientierte Steuerung und<br />
Weiterentwicklung der Kliniken und Gesellschaften. Dabei ist eine verantwortungsvolle Balance zwischen medizinisch-<br />
pflegerischer Versorgungsqualität, Humanität und Wirtschaftlichkeit oberstes Ziel.<br />
Das Kommunalunternehmen sorgt für Transparenz, bündelt Synergien und garantiert damit, das bisherige hohe<br />
Qualitätsniveau und die große Fachkompetenz kontinuierlich zu verbessern. Hierzu zählen auch die aktive Beteiligung am<br />
öffentlichen Meinungsaustausch sowie die zukunftsorientierte Weiterentwicklung und Mitgestaltung der<br />
Versorgungslandschaft.<br />
Unser Auftrag: Humanität - Versorgungsqualität - Wirtschaftlichkeit<br />
Die verantwortungsvolle Balance zwischen medizinisch-pflegerischer Versorgungsqualität, Humanität und Wirt-schaftlichkeit<br />
ist unser oberstes Ziel. Alle strategischen Planungen, Maßnahmen und Entscheidungen richten sich an der<br />
gleichberechtigten und ausgeglichenen Entwicklung und Umsetzung unserer drei Leitziele aus.<br />
Durch wirtschaftliches Handeln ermöglichen wir entsprechend unserer humanitären Grundsätze die größtmögliche Qualität in<br />
der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahren und fördern unsere<br />
gemeinsamen humanistisch geprägten Grundsätze wie Mitmenschlichkeit, Wertschätzung, Respekt und Freundlichkeit.<br />
Neben der kontinuierlichen Verbesserung der medizinisch-therapeutischen Behandlung und pflegerischen Betreuung<br />
unserer Patientinnen und Patienten legen wir größten Wert auf die stetige Weiterentwicklung unserer Serviceangebote und<br />
die Schaffung einer ansprechenden Atmosphäre, um jeden Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />
Die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein weiteres wichtiges Anliegen. An<br />
Seite 6 von 221
den Berufsfachschulen des KBO besteht die Möglichkeit der Ausbildung zur/zum Kranken- und Gesundheitspfleger/in oder<br />
zur/zum Kranken- und Gesundheitspflegehelfer/in. Unter anderem bieten vier akademische Lehrkrankenhäuser der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität <strong>München</strong> und der Technischen Universität <strong>München</strong> die praxisnahe und vielseitige Qualifikation in<br />
der Weiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt bzw. zur/zum klinischen Psychologin/Psychologen.<br />
Struktur und Rechtsform<br />
Das Kommunalunternehmen der Kliniken des Bezirks Oberbayern wird in der Rechtsform eines selbstständigen<br />
Kommunalunternehmens des öffentlichen Rechts (Art. 75 BezO) betrieben. Organe des Kommunalunternehmens sind der<br />
Vorstand Diplom-Volkswirt Martin Spuckti und der Verwaltungsrat unter Vorsitz von Bezirkstagspräsident Josef Mederer. Sitz<br />
des Kommunalunternehmens ist Haar, Landkreis <strong>München</strong>.<br />
Zum Kommunalunternehmen gehören die <strong>gemeinnützige</strong>n <strong>GmbH</strong>s <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, Inn-Salzach-<strong>Klinikum</strong>,<br />
Kinderzentrum <strong>München</strong>, Heckscher-<strong>Klinikum</strong>, Lech-Mangfall-Kliniken und Sozialpsychiatrisches Zentrum der Kliniken des<br />
Bezirks Oberbayern. Darüber hinaus ist das KBO zu 100 % Eigentümer der Klinikservice Haar <strong>GmbH</strong> sowie zu 51 %<br />
Anteilseigner der EDV Infrastruktur-Gesellschaft mbH (49 % der Gesellschaftsanteile hält die Bezirksverwaltung des Bezirks<br />
Oberbayern). Ebenfalls hält das Kommunalunternehmen 60 % der Anteile an der <strong>gemeinnützige</strong>n <strong>GmbH</strong> Autismus<br />
Kompetenzzentrum Oberbayern (je 20 % der Anteile halten der Selbsthilfeverein „autismus Oberbayern" und der Paritätische<br />
Wohlfahrtsverband).<br />
Das Anfang 2007 gegründete Kommunalunternehmen übernimmt die ortsnahe stationäre, teilstationäre und ambulante<br />
Versorgung in den Bereichen Kinder- und Jugendpsychiatrie, Erwachsenenpsychiatrie einschließlich Maßregelvollzug,<br />
Psychotherapie, Psychosomatik, Neurologie und Sozialpädiatrie des Bezirks Oberbayern im Rahmen der geltenden<br />
Gesetze.<br />
Im folgenden Qualitätsbericht möchten wir Ihnen das Leistungsangebot des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
umfassend darstellen und sind bei Rückfragen auch gerne persönlich für Sie da. Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist eines der größten Fachkrankenhäuser für Psychiatrie, Psychotherapie, psychosomatische Medizin und<br />
Neurologie in Deutschland und gleichzeitig ein Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität <strong>München</strong>. Mit über<br />
2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, annähernd 1150 Betten und 90 teilstationären Plätzen leistet das Krankenhaus die<br />
psychiatrische Vollversorgung für die Landeshauptstadt <strong>München</strong> und das Umland mit Spezialisierungen für die Bereiche<br />
Sucht, Gerontopsychiatrie und Forensische Psychiatrie. Ferner stehen innerhalb der allgemeinpsychiatrischen Abteilungen<br />
spezielle Stationen zur Krisenintervention und für die Behandlung von Depressionen, Doppeldiagnosen,<br />
Persönlichkeitsstörungen, psychosomatischen Erkrankungen und zur Krisenintervention für geistig Behinderte zur<br />
Verfügung. Mit der Sektorisierung nach Stadtteilen und Landkreisen gewährleistet das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>, dass<br />
Patienten im Falle einer Wiedererkrankung von bereits vertrauten Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften behandelt werden.<br />
Für jede der Regionen <strong>München</strong> - <strong>Ost</strong> ,- Süd ,- West und - Nord sowie den dazugehörigen Landkreisen ist ein Fachbereich<br />
mit seinen therapeutischen Einrichtungen verantwortlich. Das Angebot reicht von ambulanten über teilstationären bis zu<br />
Kurzzeit-teilstationären Hilfen, Beratung, Behandlung und Weitervermittlung an geeigneten Stellen. Neben anderen<br />
Tagkliniken betreibt das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> das psychiatrische Krisenzentrum <strong>München</strong> Süd (Atriumhaus), das Z A K<br />
(Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen und Krisen) am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-Schwabing und eine allgemeinpsychiatrische<br />
Tagklinik am <strong>Klinikum</strong> Fürstenfeldbruck.<br />
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<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
Zur weiteren fachärztlichen Versorgung stehen im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> Konsiliarärzte der Fachrichtungen Innere Medizin,<br />
Chirurgie, Orthopädie, Augenheilkunde, Gynäkologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Urologie, Zahnheilkunde,<br />
Hauterkrankungen zur Verfügung.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> war das erste deutsche Großkrankenhaus, in dem im Jahr 2004 gleichzeitig alle Bereiche der<br />
gesamten Klinik nach der internationalen Norm DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert worden sind. Besonderes Gewicht legt das<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> auf den offenen und konstruktiven Dialog mit der Öffentlichkeit. Zahlreiche Veranstaltungen,<br />
Führungen und eine aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des <strong>Klinikum</strong>s helfen dabei, noch vorherrschende Vorurteile<br />
gegenüber der Psychiatrie abzubauen und das Verständnis der Gesellschaft für die Psychiatrie, die Patienten und die<br />
Angehörigen auszubauen.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bildet ab 2008 zusammen mit der Klinik Taufkirchen die <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong><br />
<strong>GmbH</strong> und gehört zur öffentlich-rechtlichen Unternehmensgruppe "Kliniken des Bezirks Oberbayern -<br />
Kommunalunternehmen".<br />
Verantwortlich:<br />
Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />
Prof. Dr. Dr., M.Sc.<br />
Margot Albus<br />
Ansprechpartner:<br />
Links:<br />
www.IAK-KMO.de,<br />
www.atriumhaus-muenchen.de<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Frau Prof. Dr. Dr. Margot Albus M.Sc., ist verantwortlich für die Vollständigkeit und<br />
Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.<br />
Ärztliche Direktorin 089/4562-3203 089/4562-3199 Margot.Albus@IAK-<br />
Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />
KMO.de<br />
Daniela Steinbrecher Stabstelle Controlling 089/4562-2323 089/4562-2960 Daniela.Steinbrecher@IA<br />
K-KMO.de<br />
Seite 8 von 221
Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
Hausanschrift:<br />
<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 0<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 2960<br />
E-Mail:<br />
Kontakt@IAK-KMO.de<br />
Weiterer Standort:<br />
Hausanschrift:<br />
<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>, Atriumhaus<br />
Bavariastraße 11<br />
80336 <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 7678 - 0<br />
Fax:<br />
089 / 7678 - 9129<br />
E-Mail:<br />
schleuning@atriumhaus-muenchen.de<br />
Internet:<br />
Weiterer Standort:<br />
Hausanschrift:<br />
<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>, Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen und Krisen am<br />
Seite 9 von 221
Krankenhaus <strong>München</strong>-Schwabing<br />
Kölner Platz 1<br />
80804 <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 3068 - 5960<br />
Fax:<br />
089 / 3068 - 5997<br />
E-Mail:<br />
info.zak@IAK-KMO.de<br />
Internet:<br />
Weiterer Standort:<br />
Hausanschrift:<br />
<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>, Psychiatrische Tagklinik und Ambulanz am <strong>Klinikum</strong><br />
Fürstenfeldbruck<br />
Dachauer Straße 33<br />
82256 Fürstenfeldbruck<br />
Telefon:<br />
08141 / 99 - 5100<br />
Fax:<br />
08141 / 99 - 5109<br />
E-Mail:<br />
PSYTKL_FFB@IAK-KMO.de<br />
Internet:<br />
Weiterer Standort:<br />
Hausanschrift:<br />
<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, Klinik Taufkirchen (Vils)<br />
Bräuhausstraße 5<br />
84416 Taufkirchen<br />
Telefon:<br />
08084 / 934 - 0<br />
Fax:<br />
Seite 10 von 221
08084 / 934 - 400<br />
E-Mail:<br />
verwaltung@iak-kt.de<br />
Internet:<br />
http://www.iak-kt.de<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
260911809<br />
Weitere Institutionskennzeichen<br />
Institutionskennzeichen:<br />
260910169<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
00<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Name:<br />
<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Art:<br />
öffentlich<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Ja<br />
Universität:<br />
Ludwig-Maximilians-Universität <strong>München</strong><br />
Seite 11 von 221
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Organigramm: <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit einer psychiatrischen<br />
Fachabteilung:<br />
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung ?<br />
Ja<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Seite 12 von 221
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
VS00 Allgemeine Psychiatrie Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>,<br />
Seite 13 von 221<br />
Allgemeine Psychiatrie II Nord,<br />
Allgemeine Psychiatrie III West,<br />
Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist mit das<br />
größte psychiatrische<br />
Kompetenzzentrum Deutschlands: Wir<br />
bieten eine moderne, individuelle und<br />
ganzheitlich-professionelle sowie<br />
leitlinienbasierte Behandlung für alle<br />
psychiatrischen Erkrankungen.<br />
Aufgrund einer sektorisierten<br />
Krankenhausorganisation (Patienten<br />
werden je nach Adresse im<br />
Versorgungsgebiet in den<br />
allgemeinpsychiatrischen<br />
Fachbereichen Nord-<strong>Ost</strong>-West-Süd der<br />
Klinik versorgt), ist ein großes Maß an<br />
therapeutisch-personeller Kontinuität<br />
möglich. Die Allgemeine Psychiatrie<br />
bietet darüber hinaus unterschiedliche<br />
Spezialstationen z. B. für Menschen in<br />
akuten psychischen Lebenskrisen,<br />
Menschen mit Doppeldiagnosen wie<br />
Sucht und Psychose, geistig Behinderte<br />
mit psychiatrischer Erkrankung, Mutter-<br />
Kind-Station etc.. Einzigartig in Bayern<br />
ist die schwerpunktmäßig<br />
milieutherapeutische Behandlung von<br />
Patienten mit Psychosen in unserer<br />
Soteria-Station verwirklichlicht. Hier<br />
prägt alternativ-ergänzend der<br />
milieutherapeutische Ansatz die<br />
Behandlung.
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VS00 Forensische Psychiatrie Forensische Psychiatrie Die forensische Psychiatrie befasst sich<br />
mit psychiatrischer Begutachtung,<br />
Diagnostik, Unterbringung u. Therapie<br />
von straffälligen psychisch kranken u.<br />
suchtkranken Menschen. Neben einer<br />
psychopharmakologischen Behandlung<br />
gehört die Anwendung psycho-, ergo-<br />
und soziotherapeutischer Verfahren u.<br />
ggf. eine Entwöhnungsbehandlung<br />
dazu. Im Mittelpunkt stehen die<br />
Sicherung der Untergebrachten u. das<br />
stete Bemühen um die gestufte<br />
vollzugliche Lockerung u.<br />
Wiedereingliederung in die<br />
Gesellschaft. Wichtig ist die<br />
Kooperation mit Einrichtungen des<br />
betreuten Wohnens, beschützten<br />
Arbeitens sowie die Einbindung der<br />
Angehörigen. Um die Zielsetzung des<br />
Maßregelvollzugs zwischen Besserung<br />
u. Sicherung zu erreichen, müssen<br />
kontinuierlich Risikoprognosen erstellt<br />
u. aktualisiert werden. Obligat sind die<br />
langfristige Vorbereitung eines<br />
tragfähigen sozialen Empfangsraums<br />
sowie die ambulante Nachbetreuung<br />
während des mehrmonatigen<br />
Probewohnens u. nach der Entlassung<br />
durch die Forensische Ambulanz.<br />
Seite 14 von 221
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
VS00 Gerontopsychiatrie Gerontopsychiatrie I,<br />
Seite 15 von 221<br />
Gerontopsychiatrie II<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Kompetenzzentrum<br />
Gerontopsychiatrie werden alle<br />
psychiatrischen Erkrankungen, die im<br />
Alter auftreten, ganzheitlich behandelt.<br />
Die Aufnahme eines Patienten erfolgt<br />
sektorisiert, d.h. je nach Wohnadresse<br />
in der Gerontopsychiatrie I (Sektoren<br />
Süd und <strong>Ost</strong>) oder Gerontopsychiatrie II<br />
(Sektoren West und Nord). Der Aspekt<br />
"Alter" ist häufig kombiniert mit dem<br />
Aspekt " gleichzeitige Präsenz mehrerer<br />
Erkrankungen" (Multimorbidität) und<br />
unterscheidet sich daher bzgl.<br />
Diagnostik und Therapie grundlegend<br />
von der Therapie jüngerer Menschen.<br />
Angehörige werden als wichtige Partner<br />
in den Gesamtbehandlungsplan<br />
einbezogen.<br />
Versorgungsschwerpunkte, die auf die<br />
Bedürfnisse älterer Menschen<br />
ausgerichtet sind: Verhaltensstörungen<br />
bei Demenzkranken, Depressionen im<br />
Alter und Abhängigkeitserkrankungen<br />
im Alter. Die Therapieangebote sind<br />
umfassend und beinhalten auch die<br />
Mitbehandlung somatischer<br />
Begleiterkrankungen.
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VS00 Krisen- und Behandlungszentrum Atriumhaus Das Atriumhaus bietet für Menschen<br />
aus dem Einzugsgebiet <strong>München</strong> Süd<br />
und West insbesondere in akuten<br />
seelischen Krisen einen<br />
niederschwelligen Zugang zu<br />
professioneller Hilfe rund um die Uhr<br />
und mitten in der Stadt <strong>München</strong>.<br />
Konzeptionell hat sich ein besonderes<br />
Kriseninterventionskonzept für das<br />
gesamte allgemeinpsychiatrische<br />
Erkrankungsspektrum etabliert, das<br />
eine Krisenambulanz, Krisenstation und<br />
eine Langzeitambulanz ergänzt mit<br />
einem tag- und nachtklinischen<br />
Angebot umfasst.<br />
Seite 16 von 221
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
VS00 Neurologie Klinik für Neurologie, Zentrum für<br />
Seite 17 von 221<br />
Neurologische Intensivmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Die Klinik für Neurologie als somatisch-<br />
medizinischer Bereich des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bildet seine<br />
Leistungen über das DRG-System ab.<br />
Das Leistungsangebot umfasst die<br />
Diagnostik und Therapie des gesamten<br />
neurologischen Fachbereichs.<br />
Klinikschwerpunkte bilden die<br />
neurologische Intensivmedizin, die<br />
Versorgung von Schlaganfallpatienten<br />
und neurodegenerativen Erkrankungen,<br />
die stationäre multimodale<br />
Schmerztherapie und die Phase-B-<br />
Frührehabilitation. Teil der Klinik für<br />
Neurologie sind die<br />
neurophysiologische und<br />
neurosonologische Diagnostik, die<br />
Physiotherapie einschließlich<br />
Bäderabteilung für das Gesamthaus,<br />
eine funktionelle Ergotherapie und eine<br />
Logopädie / Schlucktherapie. Zudem<br />
leistet die Klinik für Neurologie die<br />
Notfallversorgung und den internen<br />
Konsiliardienst für das Gesamthaus<br />
sowie den externen Konsiliardienst für<br />
das <strong>Klinikum</strong> Neuperlach (ca. 800<br />
Betten).
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
VS00 Psychosomatik Psychotherapiestationen am <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong> <strong>Ost</strong> besteht<br />
aktuell ein differenziertes und<br />
spezialisiertes Angebot für stationäre<br />
Psychotherapie. Im einzelnen sind dies<br />
die psychodynamisch arbeitende<br />
Psychosomatische Station mit<br />
Schwerpunkt Traumatherapie, die<br />
Kriseninterventionsstation, die Soteria-<br />
Station für die milieu- und<br />
psychotherapeutische Behandlung<br />
akuter Psychosen, die<br />
Psychotherapiestation für<br />
Persönlichkeitsstörungen und<br />
Psychosen mit psychodynamisch-<br />
sozialpsychiatrischem Ansatz, die<br />
Station für Frühstörungen mit<br />
Schwerpunkt Dialektisch-Behaviorale-<br />
Therapie für Borderline-Störungen, die<br />
Depressionsstation mit<br />
verhaltenstherapeutischem<br />
Schwerpunkt und die Station für<br />
Doppeldiagnosen mit<br />
verhaltenstherapeutischem Ansatz.<br />
Seite 18 von 221
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VS00 Somatischer Querschnitt Somatischer Querschnitt Damit unsere Patienten auch bei<br />
körperlichen Erkrankungen kompetente<br />
Hilfe durch Facharztspezialisten vor Ort<br />
bekommen, stellt das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> neben<br />
eigenen internistischen Fachärzten eine<br />
umfassende Konsiliararztversorgung im<br />
<strong>Klinikum</strong> für die Disziplinen: Chirurgie,<br />
Orthopädie, Gynäkologie<br />
(Frauenheilkunde), Urologie,<br />
Dermatologie, Augenheilkunde und<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bereit.<br />
Auch eine moderne zahnmedizinische<br />
Versorgung ist direkt im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
gewährleistet. Das <strong>Klinikum</strong> ist mit<br />
moderner Medizintechnik zur<br />
Diagnostik und Therapie ausgestattet<br />
oder arbeitet mit kompetenten Partnern<br />
zusammen.<br />
VS00 Sucht Kompetenzzentrum Sucht Das Kompetenzzentrum für<br />
Seite 19 von 221<br />
Suchterkrankungen bietet: Umfassende<br />
stationäre und teilstationäre<br />
Entgiftungs- und<br />
Entwöhnungstherapien für alkohol- und<br />
drogensüchtige Patienten; eine Mutter-<br />
Kind-Station für suchtkranke<br />
Patientinnen mit Kind(-ern); Tagesklinik;<br />
Ambulanz; Suchtrehabilitation; Zentrum<br />
für Abhängigkeitserkrankungen (ZAK)<br />
als niederschwellige Außenstelle des<br />
<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> am Standort<br />
"Krankenhaus <strong>München</strong>-Schwabing"<br />
mit stationären, teilstationären und<br />
ambulanten Angeboten.
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />
Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Arbeitstherapie gehört zu den handlungs- und milieuorientierten<br />
Angeboten des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>. Die psychisch-funktionelle<br />
Behandlung mit der gezielten Anwendung von Arbeit dient der<br />
Überprüfung und Förderung u.a. der Grundarbeitsfähigkeiten, speziellen<br />
berufsbezogenen Fähigkeiten, stärkt das Selbstbild und dient der<br />
zeitlichen Strukturierung und Stabilisierung.<br />
MP00 Ergotherapie/Beschäftigungstherapie Die Beschäftigungstherapie ist ein Teil der Gesamtbehandlung. Dabei<br />
handelt es sich um eine aktivierende und handlungsorientierte<br />
Therapieform, deren Basis handwerkliche und gestalterische Techniken<br />
bilden. Sie bietet Raum, eigene Kreativität zu entdecken, auszubauen und<br />
aktiv zu sein.<br />
MP26 Medizinische Fußpflege Für Patienten besteht die Möglichkeit, die Leistungen einer Podologin<br />
MP00 Pädagogisch-therapeutisches<br />
Haushaltstraining<br />
(Medizinische Fußpflegerin) in Anspruch zu nehmen. Das<br />
Leistungsangebot umfasst neben der medizinische Fußpflege auch<br />
Fußmassagen sowie Fußreflexzonenmassagen.<br />
Das pädagogisch-therapeutische Haushaltstraining in der Lehrküche des<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong> <strong>Ost</strong> ist eine Einrichtung zur Vermittlung von<br />
theoretischen und praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten in der<br />
Haushaltsführung, sowie in der Zubereitung von Speisen. Bezugnehmend<br />
auf die spezifische Patientensituation ist es das Ziel der Lehrküche,<br />
rekonvaleszente Patientinnen und Patienten durch Koch- und<br />
Haushaltskurse auf ihre Wiedereingliederung in das Alltagsleben<br />
vorzubereiten. Darüber hinaus werden Fähigkeiten, die bereits in<br />
Teilbereichen oder auch ganz vorhanden sind, gefördert. Das päd.-therap.<br />
Haushaltstraining wird in Block- und Einzelkursen durchgeführt.<br />
MP31 Physikalische Therapie/Bädertherapie Das <strong>Klinikum</strong> verfügt über eine eigene Abteilung Physikalische Therapie.<br />
In der Physikalischen Therapie werden Wasser, Luft, Wärme und Kälte<br />
sowie Bewegung und elektrischer Strom zu Heilzwecken eingesetzt. Das<br />
Leistungsangebot umfasst Massagen, manuelle Lymphdrainage,<br />
Balneophysikalische Therapie und Reizstromtherapie.<br />
Seite 20 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel-<br />
und/oder Gruppentherapie<br />
Die Therapieangebote der Abteilung Physiotherapie im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> umfassen u. a. Manuelle Therapie, <strong>Ost</strong>eopathie,<br />
Bewegungsbad und Reizstromtherapie. Die Therapieziele und die<br />
entsprechenden Maßnahmen sowie Behandlungsdauer und –frequenz<br />
ergeben sich für die Therapeuten aus einem physiotherapeutischen<br />
Befund.<br />
MP00 Psychotherapeutisches Reiten Seit Herbst 1988 wird in mehreren therapeutisch arbeitenden,<br />
weiterführenden Stationen des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<br />
<strong>Ost</strong> Psychotherapeutisches Reiten als Gruppenpsychotherapie<br />
durchgeführt. Es findet wöchentlich in festen Gruppen in dem nahe<br />
gelegenen Reitstall Spitzauer in Parsdorf statt. Zusätzlich wird eine<br />
Pferdepflegegruppe sowie Reiten als Freizeitaktivität in offenen Gruppen<br />
angeboten. Im Jahr 2003 wurde eine Gruppe mit heilpädagogischem<br />
Reiten für Geistigbehinderte eingerichtet. Neben spezifischer Wirkung auf<br />
psychopathologische Phänomene wie Angst, Depression, Feindseligkeit<br />
und Denkstörungen steht vor allem eine positive Einflussnahme auf die<br />
subjektive Befindlichkeit im Vordergrund.<br />
MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie bietet als handlungs- und<br />
erlebnisorientierte Therapieform durch ausgewählte Körper-, Bewegungs-<br />
und Sportprogramme eine Linderung krankheitsbezogener Symptome und<br />
ein Wiedererwecken von Körper- und Lebensgefühl. Durch<br />
Wiederentdecken und Verbesserung vorhandener Ressourcen sind<br />
zahlreiche Möglichkeiten einer subjektiven Befindlichkeitsverbesserung<br />
gegeben. Die meist als Gruppentherapie eingesetzte<br />
Behandlungsmethode bietet zudem die Möglichkeit vielfältiger sozialer<br />
Kontakte. Die SBT wird auf allen Stationen des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s<br />
durch fachbereichsbezogen arbeitende Sport- und<br />
Bewegungstherapeuten angeboten.<br />
MP00 Tanztherapie Tanztherapie ist eine kreative Therapieform, bei der die Bewegung als<br />
Seite 21 von 221<br />
wesentliches Moment für den therapeutischen Prozess genutzt wird.<br />
Durch Wahrnehmen und Bewusstmachung der eigenen<br />
Bewegungssymbolik, der Vorlieben und Stärken aber auch von nicht so<br />
vertrauten, ungewohnten Bewegungen können Bezüge zu Handlungs-<br />
und Kontaktmustern gezogen und unbekannte Anteile der Persönlichkeit<br />
integriert werden. Ziel ist die ganzheitliche Entwicklung des Menschen, die<br />
Förderung der körperlichen, seelischen und geistigen Integrität.
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA55 Beschwerdemanagement Das im Haus fest installierte Beschwerdemanagement gibt Patienten,<br />
Angehörigen, Mitarbeitern und Besuchern die Möglichkeit Beschwerde<br />
einzulegen. In allen Bereichen gibt es Beschwerdebeauftragte, die den<br />
Anfragen nachgehen und dem Beschwerdeführer Rückmeldung geben.<br />
SA22 Bibliothek Unsere Patienten können täglich (Montag-Freitag) aus der klinikeigenen<br />
umfangreichen Patientenbücherei Bücher und Zeitschriften kostenlos<br />
entleihen.<br />
SA23 Cafeteria Das Cafe Regenbogen ist täglich geöffnet und veranstaltet regelmäßig<br />
kostenlose Konzerte und Veranstaltungen. Gäste des Cafe Regenbogen<br />
haben eine große Auswahl an warmen und kalten Speisen sowie an<br />
Getränken, Nachspeisen und Kuchen. Patienten können zudem im<br />
Personalcasino gegen Bezahlung essen.<br />
SA41 Dolmetscherdienste Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bietet Dolmetscherdienste für nahezu alle<br />
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />
(Komponentenwahl)<br />
Sprachen an und pflegt enge Kontakte zu Vertragsdolmetschern, die<br />
jederzeit abrufbar sind und zur Verfügung stehen.<br />
Unsere Patienten können täglich aus drei Menüs wählen. Zusätzlich<br />
bieten wir verschiedene Diätformen an. Selbstverständlich können<br />
Patienten zudem vegetarisches / veganes Essen bestellen. Unser<br />
Küchenteam bietet auch saisonale Speisen an.<br />
SA26 Frisiersalon Patienten können täglich (Montag-Freitag) den Service des Friseursalon-<br />
Teams in Anspruch nehmen.<br />
SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Auf dem Gelände des <strong>Klinikum</strong>s können Patienten in einem Supermarkt<br />
Sachen des täglichen Bedarfs, Büroartikel, Kosmetikartikel etc. erwerben.<br />
Der Supermarkt ist täglich geöffnet. In einem Geschenkeladen können<br />
Patienten und Besucher Artikel aus der Arbeitstherapie erwerben.<br />
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen Auf dem Gelände des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> befinden sich 5<br />
evangelische bzw. katholische Kirchen, die täglich besucht und besichtigt<br />
werden können. Die Kirchen, gebaut im 19. und frühen 20. Jahrhundert<br />
sind eine architektonische Attraktion. In der Kirche St. Raphael befindet<br />
sich eine der schönsten Krippen Süddeutschland mit immer neuen<br />
Motiven.<br />
Seite 22 von 221
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und<br />
Besucherinnen sowie Patienten und<br />
Patientinnen<br />
Patienten und Besucher können ihr Auto auf dem klinikeigenen Parkplatz<br />
(130 Plätze) jederzeit unentgeltlich abstellen.<br />
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bietet seinen Patienten kostenlos Tee, Kaffee<br />
und Mineralwasser an.<br />
SA31 Kulturelle Angebote Für Patienten und Besucher finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen,<br />
Theatervorstellungen, Konzerte, Lesungen und Kunstausstellungen statt.<br />
SA33 Parkanlage Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist mit seiner Jugendstilanlage in eine schöne,<br />
weitläufige Parklandschaft mit fast 100 ha eingebettet . Patienten und<br />
Besucher können sich bei langen Spaziergängen erholen und auf<br />
zahlreichen Parkbänken verweilen.<br />
SA56 Patientenfürsprache In unserem <strong>Klinikum</strong> steht ein vom Bezirk Oberbayern unabhängig<br />
SA00 Psychiatrie Museum am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<br />
<strong>Ost</strong><br />
bestellter Patientenfürsprecher zur Verfügung, der sich zusätzlich für die<br />
Anliegen unserer Patientinnen und Patienten einsetzt und regelmäßig in<br />
offiziellen Gremien Bericht erstattet. Es gibt feste Sprechzeiten sowie<br />
Termine nach Vereinbarung.<br />
Das Psychiatrie Museum am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> wurde 2005<br />
gegründet. Es ist das einzige seiner Art in Oberbayern. Das Museum ist<br />
jeden Sonntag zwischen 14.00-16.00 Uhr geöffnet. Führungen unter der<br />
Woche sind nach rechtzeitiger Anmeldung möglich.<br />
SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Patienten können das klinikeigene Schwimmbad (Montag-Freitag)<br />
kostenfrei nutzen.<br />
SA42 Seelsorge Patienten können jederzeit mit der evangelischen und katholischen<br />
Seite 23 von 221<br />
Seelsorge sprechen. Täglich finden Gottesdienste in den Kirchen auf dem<br />
Gelände statt. Auf geschlossenen Stationen werden Gottesdienste auf<br />
Station angeboten. Die Seelsorge besucht auch Patienten auf Station.
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
Bildungszentrum<br />
Das Bildungszentrum des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bietet ein bedarfsgerechtes Aus- und<br />
Weiterbildungsangebot. In der Berufsfachschule für Krankenpflege kann die Ausbildung zum staatlich ge-prüften<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger, in der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe, die zum Gesundheits- und<br />
Krankenpflegehelfer absolviert werden. In einem Modellversuch des Kultusministeriums besteht für eine begrenzte Anzahl<br />
an Auszubildenden die Möglichkeit, die Doppelqualifizierung „Berufsausbildung und Fachhoch-schulreife" zu erreichen. Im<br />
Bildungszentrum werden darüber hinaus die 2-jährige Weiterbildung zur Kranken-schwester/Krankenpfleger für Psychiatrie<br />
und zum Praxisanleiter angeboten.<br />
Pflegeentwicklung und Pflegewissenschaft<br />
Die Stabstelle Pflegeentwicklung und Pflegewissenschaft des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> versteht sich als<br />
Bindeglied und Vermittler zwischen Pflegetheorie, Pflegepraxis und Wissenschaft. In Projekten, Qualitätszirkeln,<br />
Arbeitskreisen und Infoveranstaltungen werden unter Berücksichtigung aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
Inhalte erarbeitet, bearbeitet und verbreitet. In Kooperationen mit der Fachhochschule in Jena und der Universität Witten-<br />
Herdecke werden Forschungsaufträge unterstützt.<br />
Begleitforschung<br />
Soteria<br />
Dem Soteria-Konzept liegt ein milieutherapeutischer und individueller Behandlungsansatz mit dem Kernelement der<br />
Psychosebegleitung zugrunde. Für die Realisierung ist eine erhöhte personelle Ausstattung notwendig, deren Finanzierung<br />
die Krankenkassen übernommen ha-ben. Um die geleistete Arbeit, deren Qualität und Behandlungsergebnisse transparent<br />
zu machen und zu analysieren, wurde ab dem 1.3. 2004 eine Begleitforschung implementiert.<br />
Die Begleitforschung wird von den Krankenkassen finanziert und von einem externen Institut in Zusammenarbeit mit einer<br />
Mitarbeiterin des <strong>Klinikum</strong>s durchgeführt.<br />
Weitere Forschungsprojekte<br />
Im Rahmen einer Kooperation mit der Nervenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität <strong>München</strong> wird eine 15-Jahres-<br />
Verlaufsuntersuchung über kognitive Beeinträchtigungen bei Patienten mit schizophrenen und affektiven Störungen<br />
Seite 24 von 221
durchgeführt. Detaillierte Informationen erhalten Sie von Frau Prof. Dr. Dr. Margot Albus, M.Sc..<br />
Des Weiteren beteiligte sich das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> in einer Kooperation mit dem <strong>Klinikum</strong> Rechts<br />
der <strong>Isar</strong> an einem Forschungsprojekt unter dem Titel "Shared Decision Making" (Partizipierende Ent-scheidungsfindung).<br />
An der gerontopsychiatrischen Ambulanz <strong>Ost</strong> findet ein vom BMBF gefördertes Projekt zur integrierten Demenzversorgung<br />
in Oberbayern statt. Die Vergleichsregion "Berchtesgadener Land" ist am Inn-Salzach-<strong>Klinikum</strong>, Freilassing angebunden.<br />
Detaillierte Informationen zu einzelnen Projekten erhalten Sie über unsere Homepage www.IAK-KMO.de oder von unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
A-11.2 Akademische Lehre<br />
Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />
wissenschaftliche Tätigkeiten:<br />
FL02 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />
Fachhochschulen<br />
FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />
Hochschulen und Universitäten<br />
FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit<br />
Hochschulen und Universitäten<br />
FL03 Studierendenausbildung<br />
(Famulatur/Praktisches Jahr)<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Kommentar/Erläuterung:<br />
Herr Prof. Dr. Dr. Dr. Felix Tretter<br />
Frau Prof. Dr. Dr. Margot Albus M. Sc.,<br />
Herr Prof. Dr. Dr. Dr. Felix Tretter,<br />
Herr Prof. Dr. Hermann Füeßl,<br />
Herr PD Dr. Hans-Hermann Fuchs<br />
Ersterkranktenstudie<br />
Frau Prof. Dr. Dr. Margot Albus M. Sc.<br />
Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen: Kommentar/Erläuterung:<br />
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Seite 25 von 221<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
An das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist eine Berufsfachschule für<br />
Krankenpflege angeschlossen. Die Schule bietet 154 Ausbildungsplätze<br />
zum/r staatlich geprüften Gesundheits- und Krankenpfleger/in.<br />
In der 3-jährigen Ausbildung werden fundierte Kenntnisse zur<br />
eigenverantwortlichen und patientenorientierten Pflege vermittelt.<br />
Die praktische Ausbildung erfolgt in ambulanten, teilstationären und<br />
stationären Einrichtungen und wird durch nach den neuesten Regelungen<br />
der Deutschen Krankenhausgesellschaft ausgebildeten<br />
Praxisanleitern/innen unterstützt.<br />
Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter www.iak-kmo.de.
Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen: Kommentar/Erläuterung:<br />
HB00 Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferin<br />
Zudem wird eine einjährige Ausbildung zum/r Gesundheits- und<br />
Krankenpflegehelfer/in angeboten. Hierbei werden Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten zur Grundpflege eines Patienten und zur Unterstützung der<br />
Behandlungspflege durch Krankenschwestern/-pfleger vermittelt. Die<br />
Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe verfügt über 23<br />
Ausbildungsplätze.<br />
HB00 Praktikumsplätze Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bietet in allen Bereichen Praktikumsplätze an.<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />
842 Betten<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhaus:<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
13518<br />
Ambulante Fallzahlen<br />
Quartalszählweise:<br />
20421<br />
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
134,7 Vollkräfte ohne Forensik<br />
48,3 Vollkräfte ohne Forensik<br />
0 Personen<br />
Seite 26 von 221
Ärzte und Ärztinnen, die keiner<br />
Fachabteilung zugeordnet sind<br />
A-14.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Deeskalationsmanageme<br />
nt (ProDeMa)<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
8,4 Vollkräfte<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
508,3 Vollkräfte 3 Jahre ohne Forensik und ohne<br />
Auszubildende der Pflege<br />
(Schüler in der<br />
1,0 Vollkräfte 3 Jahre ohne Forensik<br />
5,3 Vollkräfte 3 Jahre ohne Forensik<br />
0,0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegeschule: 151,6 VK)<br />
39,1 Vollkräfte 1 Jahr ohne Forensik und ohne<br />
0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0,0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Auszubildende der Pflege<br />
(Schüler in der<br />
Krankenpflegehilfeschule: 24,4<br />
6 Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
VK)<br />
verfügt über sechs ausgebildete<br />
Trainer des<br />
Deeskalationsmanagements. Die<br />
meisten Mitarbeiter der Pflege<br />
haben den Grundkurs besucht.<br />
Diplom 6 Im Pflegemanagement sind<br />
Seite 27 von 221<br />
mehrere Mitarbeiter mit dem<br />
Abschluss Pflegewirt (FH) sowie<br />
eine Krankenhausbetriebswirtin<br />
eingesetzt.
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
Master of Nursing 1 In der Stabstelle<br />
Pflegewissenschaft und -<br />
entwicklung ist eine Mitarbeiterin<br />
mit dem Abschluss Master of<br />
Nursing eingesetzt. Die Stelle<br />
berät die Pflegedirektion sowie<br />
die Mitarbeiter auf den<br />
Stationen. Zudem werden<br />
Pflegethemen wie die Einführung<br />
der Pflegediagnosen oder<br />
Studien zur Gewalt in der Pflege<br />
beforscht.<br />
Qualitätsmanagement 8 Acht Mitarbeiter haben die<br />
Weiterbildung zum internen<br />
Auditor absolviert. Zwei<br />
Mitarbeiter befinden sich derzeit<br />
in der Ausbildung zum QMB.<br />
Wundmanagement 6 Im Bereich Wundmanagement<br />
arbeiten fünf Mitarbeiter als<br />
Wundtherapeuten und eine<br />
Mitarbeiterin als zertifizierte<br />
Wundmanagerin. Diese werden<br />
bei allen Wundproblemen als<br />
Experten hinzugezogen.<br />
Seite 28 von 221
Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten<br />
/ Fachabteilungen<br />
B-[1] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong><br />
B-[1].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong><br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2900<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Hausanschrift:<br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 3350<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 3254<br />
E-Mail:<br />
Goetz.Zilker@IAK-KMO.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. med. Zilker, Götz<br />
Seite 29 von 221
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>]<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
affektive Störungen diagnostiziert und behandelt. Das<br />
sind Veränderungen der Stimmung und des Antriebs,<br />
die das normale Erleben „nach unten“ oder „nach<br />
oben“ deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />
Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />
Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 30 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />
ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />
beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />
mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />
von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />
des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />
gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
Seite 31 von 221<br />
psychische Störungen im höheren Lebensalter<br />
diagnostiziert und behandelt wie Depressionen im<br />
Alter, Psychotische Störungen im Alter, organisch<br />
verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie alle Formen von<br />
Demenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />
unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />
Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />
behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />
unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />
Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />
Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />
Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />
Zwangs- und Angststörungen,<br />
Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />
Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 32 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Seite 33 von 221<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />
charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />
besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />
anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />
Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />
Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />
Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />
Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />
Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
psychische Störungen diagnostiziert und behandelt,<br />
die durch Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden,<br />
die das Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />
Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
Erkrankungen mit psychotischen Störungen wie<br />
Schizophrenie und wahnhafte Störung diagnostiziert<br />
und behandelt, die charakterisiert sind durch vom<br />
normalen Erleben stark abweichende Veränderungen<br />
der Gedanken, der Wahrnehmung und des<br />
Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch bedingte<br />
Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />
Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />
und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />
Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />
nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
Störungen des Verhaltens und der Emotionen mit<br />
Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />
behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />
Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />
Störungen, die Aktivitäts- und<br />
Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />
Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 34 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />
Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, nicht<br />
organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />
erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />
sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />
Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Seite 35 von 221<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />
der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />
Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />
den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />
Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />
Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />
Angehörige" an.<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />
verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />
bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />
Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />
Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />
und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />
wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />
zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt.<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong><br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
den Patienten Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur<br />
Seite.<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen.<br />
Die Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und<br />
Ressourcen (Fähigkeiten) der Patienten.<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege.<br />
MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />
Bibliotherapie<br />
schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />
in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />
oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />
Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />
MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />
Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />
gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />
oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />
die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />
Seite 36 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Patientinnen<br />
sowie Angehörigen<br />
jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />
Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />
verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />
Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />
seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />
speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />
Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />
tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />
Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />
werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />
den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />
Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />
anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />
Patienten sowie deren Angehörige werden in der Allgemeinpsychiatrie<br />
über ambulant-komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das<br />
Pflegepersonal persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht<br />
umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.<br />
MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />
Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />
allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />
Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />
sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />
differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />
MP00 Traumatherapie Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> wird durch speziell<br />
ausgebildete Therapeuten eine traumaspezifische Psychotherapie<br />
durchgeführt. Das Therapieprogramm umfasst u.a. psychoanalytisch<br />
orientierte und traumaspezifische Einzel- und Gruppentherapien,<br />
Kunsttherapie, Musiktherapie und Bewegungstherapie in Gruppen.<br />
MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />
Seite 37 von 221<br />
medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />
Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />
und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />
Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Die Mitarbeiter der Algemeinpsychiatrie pflegen Kontakte zu<br />
Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften.<br />
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />
Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />
unterhalten und zurückziehen.<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer Der Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> verfügt über eine begrenzte<br />
Anzahl an standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA00 Mehrbettzimmer Der Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> verfügt über eine begrenzte<br />
Anzahl an standardmäßig modern eingerichteten Mehrbettzimmern.<br />
SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Die Stationen verfügen über eine Teeküche für Patienten. Die Teeküchen<br />
sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die Möglichkeit der<br />
Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />
Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />
Nasszelle ausgestattet.<br />
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
1860<br />
Teilstationäre Fallzahl:<br />
236<br />
Hinweis:<br />
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Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />
Psychosomatik beruhen.<br />
B-[1].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F43 601 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />
2 F20 409 Schizophrenie<br />
3 F60 168 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />
zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />
4 F25 152 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />
einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />
5 F33 134 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />
6 F32 80 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />
7 F10 79 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
8 F31 68 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />
manisch-depressive Krankheit<br />
9 F07 28 Persönlichkeits- bzw. Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder<br />
Funktionsstörung des Gehirns<br />
10 F41 25 Sonstige Angststörung<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[1].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[1].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
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trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
AM02 Psychiatrische<br />
Institutsambulanz nach § 118<br />
SGB V<br />
Ambulanz:<br />
Institutsambulanz des<br />
Fachbereiches AP I <strong>Ost</strong><br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
• Diagnostik, Behandlung, Prävention und<br />
Rehabilitation psychischer, psychosomatischer<br />
und entwicklungsbedingter Störungen im<br />
Säuglings-, Kindes- und Jugendalter (VP11)<br />
• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen (VP03)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Intelligenzstörungen (VP07)<br />
• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />
Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
(VP04)<br />
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />
und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen (VP01)<br />
• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />
schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />
• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />
Kindheit und Jugend (VP09)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
Störungen und Faktoren (VP05)<br />
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Das Leistungsangebot der<br />
Institutsambulanz umfasst<br />
die medizinisch-<br />
psychiatrische,psy- chosoziale und<br />
psychologische<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Mit dem Patienten, den<br />
beteiligten The-rapeuten<br />
und Einrichtungen wird<br />
ein indivi-duell<br />
abgestimmter<br />
Behandlungsplan erstellt.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Institutsambulanz<br />
aufsuchende Hilfe im<br />
häuslichen und sozialen<br />
Umfeld sowie<br />
Familiengespräche oder<br />
Gesprä-che mit weiteren<br />
wichtigen<br />
Bezugspersonen an.<br />
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trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
Seite 41 von 221<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.<br />
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B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />
Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />
der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />
psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />
gehören zu seinem Fachgebiet.<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
AQ53 Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
19,7 Vollkräfte<br />
6,2 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
und Behandlung seeli-scher Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
Die Psychosomatische Medizin befasst sich mit der Wechselwirkung<br />
zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen. Je nach<br />
Krankheitsbild wird die körperliche Erkrankung der Patienten medizinisch<br />
behandelt und die psychischen Wechselwirkungen vor allem durch eine<br />
Psychotherapie.<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
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Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF35 Psychoanalyse Die Psychoanalyse ist ein psychotherapeutisches Behandlungsverfahren.<br />
Sie zählt zu den auf-deckenden Therapien, die versuchen, dem Patienten<br />
ein vertieftes Verständnis der ursächlichen (meist unbewussten)<br />
Zusammenhänge seines Leidens zu vermitteln. Es wird eine Umstruk-<br />
turierung der Persönlichkeit und insbesondere des Gefühlslebens in<br />
denjenigen Bereichen ange-strebt, die zur Aufrechterhaltung<br />
psychopathologischer Elemente (Symptome,<br />
Persönlichkeitseigenschaften) beitragen.<br />
ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />
B-[1].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />
dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />
angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />
fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />
Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
61 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
1,5 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
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Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistenten übertragen ärztliche Anweisungen in die Praxis. Sie<br />
stellen einwandfreie Diätkost her und beraten diätbedürftige Patienten.<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
Seite 45 von 221<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP10 Hippotherapeut und<br />
Hippotherapeutin/Reittherapeut und<br />
Reittherapeutin<br />
Hippotherapeuten führen passive und aktive physiotherapeutische<br />
Übungen mit und auf speziell ausgebildeten Pferden durch. Die<br />
Schwingungen des Pferderückens helfen, Verkrampfungen zu lösen sowie<br />
bestimmte Muskelpartien zu kräftigen. Durch das Reiten und den Umgang<br />
mit den Pferden wird meist auch das Selbstvertrauen der behinderten<br />
oder kranken Menschen aufgebaut und gestärkt.<br />
SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />
Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />
diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />
Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />
Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />
wie und was Ver-änderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />
der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />
psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />
wissenschaftlich anerkannter psychothera-peutischer Verfahren. Zu den<br />
häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefen-<br />
psychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />
Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />
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B-[2] Fachabteilung Atriumhaus<br />
B-[2].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Atriumhaus<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2900<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
2961 Allgemeine Psychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Hausanschrift:<br />
Bavariastraße 11<br />
80336 <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 7678 - 0<br />
Fax:<br />
089 / 7678 - 9129<br />
E-Mail:<br />
schleuning@atriumhaus-muenchen.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Schleuning, Gabriele<br />
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte [Atriumhaus]<br />
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Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Atriumhaus werden affektive Störungen<br />
diagnostiziert und behandelt. Das sind<br />
Veränderungen der Stimmung und des Antriebs, die<br />
das normale Erleben „nach unten“ oder „nach oben“<br />
deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />
Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />
Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Atriumhaus werden Störungen diagnostiziert und<br />
behandelt, die ausnahmslos im Kleinkindalter oder in<br />
der Kindheit beginnen und bis ins Erwachsenenalter<br />
fortdauern mit Entwicklungseinschränkung oder -<br />
verzögerung von Funktionen, die eng mit der<br />
biologischen Reifung des Zentralnervensystems<br />
verknüpft sind. Hierzu gehören Autismus und<br />
Asperger-Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 48 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Atriumhaus werden Erkrankungen, die mit einer<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
Seite 49 von 221<br />
somatoformen Störungen<br />
verzögerten oder unvollständigen Entwicklung der<br />
geistigen Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />
behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />
unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />
Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
Im Atriumhaus werden Neurotische, Belastungs- und<br />
Somatoforme Störungen diagnostiziert und<br />
behandelt. Zu diesen Störungen gehören u.a.<br />
Posttraumatische und Anpassungsstörungen,<br />
Dissoziative Störungen, Zwangs- und<br />
Angststörungen, Körperempfindungsstörungen,<br />
Hypochondrie und Schmerzstörungen. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
Im Atriumhaus werden Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen diagnostiziert und behandelt,<br />
die Ausdruck des charakteristischen individuellen<br />
Lebensstils sowie des besonderen Verhältnisses zur<br />
eigenen Person und anderen Menschen sind. Hierzu<br />
gehören z.B. die Persönlichkeitsstörungen vom<br />
Borderline-Typ, Störungen der Impulskontrolle wie<br />
Spielsucht und Kleptomanie, absichtliche<br />
Selbstverletzung und Störungen der<br />
Geschlechtsidentität oder Sexualpräferenz. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
Seite 50 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />
Seite 51 von 221<br />
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
Im Atriumhaus werden Erkrankungen mit<br />
psychotischen Störungen wie Schizophrenie und<br />
wahnhafte Störung diagnostiziert und behandelt, die<br />
charakterisiert sind durch vom normalen Erleben<br />
stark abweichende Veränderungen der Gedanken,<br />
der Wahrnehmung und des Verhaltens. Hierzu<br />
gehören auch organisch bedingte Psychosen, z. B.<br />
bei Epilepsie oder Multipler Sklerose sowie<br />
Störungen mit gemischter affektiver und<br />
psychotischer Symptomatik, die sog. Schizoaffektive<br />
Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Atriumhaus werden Störungen des Verhaltens und<br />
der Emotionen mit Beginn in Kindheit und Jugend<br />
diagnostiziert und behandelt, die bis ins<br />
Erwachsenenalter überdauern. Hierzu gehört vor<br />
allem die Hyperkinetische Störungen, die Aktivitäts-<br />
und Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />
Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Im Atriumhaus werden Essstörungen wie Magersucht<br />
und Bulimie, nicht organisch bedingte<br />
Schlafstörungen wie nicht erholsamer Schlaf, Pavor<br />
Nocturnus und Albträume sowie nicht organisch<br />
bedingte sexuelle Funktionsstörungen diagnostiziert<br />
und behandelt. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Atriumhaus]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />
der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />
Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />
den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />
Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />
Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />
Angehörige" an.<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />
verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />
bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />
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Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />
Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />
und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />
wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />
zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt.<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />
Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />
(Fähigkeiten) der Patienten.<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege.<br />
MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />
Bibliotherapie<br />
schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />
in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />
oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />
Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />
MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />
Seite 53 von 221<br />
jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />
Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />
verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Patientinnen<br />
sowie Angehörigen<br />
Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />
seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />
speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />
Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />
tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />
Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />
werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />
den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />
Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />
anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />
Patienten sowie deren Angehörige werden insbesondere über ambulant-<br />
komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das Pflegepersonal<br />
persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht umfangreiches<br />
Informationsmaterial zur Verfügung.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
milieutherapeutische Maßnahmen sowie Gruppenangebote zum Erwerb<br />
verschiedener Kompetenzen (z. B. im Bereich Hauswirtschaft).<br />
Die Mitarbeiter des Atriumhauses pflegen Kontakte zu Selbsthilfegruppen<br />
und Fachgesellschaften.<br />
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Atriumhaus]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Die Stationen des Atriumhauses sind rauchfrei und verfügen über einen<br />
separaten Aufenthaltsraum. Hier können die Patienten in einer ruhigen<br />
Umgebung lesen, sich unterhalten und zurückziehen.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA00 Mehrbettzimmer Die Mehrbettzimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
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Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />
Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />
Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />
SA18 Telefon Den Patienten steht im Atriumhaus ein Münzapparat zur Verfügung.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />
Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />
Nasszelle ausgestattet.<br />
B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
573<br />
Teilstationäre Fallzahl:<br />
287<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />
Psychosomatik beruhen.<br />
B-[2].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F43 125 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />
2 F33 113 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />
3 F20 100 Schizophrenie<br />
4 F25 47 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />
einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />
4 F32 47 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />
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Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
6 F60 46 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />
7 F41 35 Sonstige Angststörung<br />
zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />
8 F31 13 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />
manisch-depressive Krankheit<br />
9 F42 7 Zwangsstörung<br />
9 F50 7 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[2].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[2].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[2].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
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Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
AM02 Psychiatrische<br />
Institutsambulanz nach § 118<br />
SGB V<br />
Ambulanz:<br />
Institutsambulanz<br />
Atriumhaus<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen (VP03)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Intelligenzstörungen (VP07)<br />
• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />
Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
(VP04)<br />
B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />
und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen (VP01)<br />
• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />
schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />
• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />
Kindheit und Jugend (VP09)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
Störungen und Faktoren (VP05)<br />
B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />
Seite 57 von 221<br />
Das Leistungsangebot der<br />
Institutsambulanz umfasst<br />
die medizinisch-<br />
psychiatrische,<br />
psychosoziale und<br />
psychologische<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Mit dem Patienten, den<br />
beteiligten Therapeuten<br />
und Einrichtungen wird<br />
ein individuell<br />
abgestimmter<br />
Behandlungsplan erstellt.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Institutsambulanz<br />
aufsuchende Hilfe im<br />
häuslichen und sozialen<br />
Umfeld sowie<br />
Familiengespräche oder<br />
Gespräche mit weiteren<br />
wichtigen<br />
Bezugspersonen an.
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Seite 58 von 221
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[2].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Seite 59 von 221<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
9,8 Vollkräfte<br />
5,3 Vollkräfte<br />
0 Personen
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />
Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />
der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />
psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />
gehören zu seinem Fachgebiet.<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />
B-[2].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />
dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />
angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />
fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />
Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
11,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Seite 60 von 221
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
0 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Seite 61 von 221
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />
SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />
Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />
diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />
Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />
Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />
wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />
der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />
psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />
wissenschaftlich anerkannter psycho-therapeutischer Verfahren. Zu den<br />
häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />
tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />
die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />
Seite 62 von 221
B-[3] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
B-[3].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2900<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Hausanschrift:<br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 3203<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 3199<br />
E-Mail:<br />
Margot.Albus@IAK-KMO.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Prof. Dr. Dr., M. Sc. Albus, Margot<br />
Seite 63 von 221
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Psychiatrie IV Spezial]<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />
Spezial:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
werden affektive Störungen diagnostiziert und<br />
behandelt. Das sind Veränderungen der Stimmung<br />
und des Antriebs, die das normale Erleben „nach<br />
unten“ oder „nach oben“ deutlich übersteigen,<br />
entweder nur in Form von Depressionen oder<br />
wechselnd Depressionen und Manien, die sog.<br />
Bipolare Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 64 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />
Spezial:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
werden Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />
ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />
beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />
mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />
von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />
des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />
gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
Seite 65 von 221<br />
werden psychische Störungen im höheren<br />
Lebensalter diagnostiziert und behandelt wie<br />
Depressionen im Alter, Psychotische Störungen im<br />
Alter, organisch verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie<br />
alle Formen von Demenz. Zur Diagnostik werden je<br />
nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />
Spezial:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Spezialstation für die Akutbehandlung in Krisen,<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
Diagnostik, Verhaltensbeobachtung,<br />
überwachungspflichtiger medikamentöser<br />
Behandlungen und –einstellungen komplexer<br />
neuropsychiatrischer Krankheitsbilder und schwerer<br />
Verhaltensstörungen. Multimodale<br />
Behandlungsansätze mit Bewegungstherapie,<br />
Reittherapie, Schwimmen, Musiktherapie, Snoezelen<br />
und spezifischer ergotherapeutischer Fördergruppe.<br />
Therapieplanung in enger Abstimmung mit<br />
überwiegend vor Ort aufsuchender Ambulanz,<br />
prästationärer Diagnostik, poststationärer<br />
Behandlung und psychiatrischer Langzeitbehandlung.<br />
Beratung des Bezugssystems im Lebensumfeld und<br />
Arbeitsbereich, Abstimmung des therapeutisch-<br />
pädagogischer Behandlungskonzeptes.<br />
Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
werden Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />
Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />
Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />
Zwangs- und Angststörungen,<br />
Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />
Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 66 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />
Spezial:<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Seite 67 von 221<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
werden Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />
charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />
besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />
anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />
Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />
Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />
Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />
Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />
Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
werden psychische Störungen diagnostiziert und<br />
behandelt, die durch Stoffe/Substanzen<br />
hervorgerufen wurden, die das Nervensystem<br />
beeinflussen, wie Alkohol, Beruhigungsmittel oder<br />
Drogen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />
Spezial:<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
werden Erkrankungen mit psychotischen Störungen<br />
wie Schizophrenie und wahnhafte Störung<br />
diagnostiziert und behandelt, die charakterisiert sind<br />
durch vom normalen Erleben stark abweichende<br />
Veränderungen der Gedanken, der Wahrnehmung<br />
und des Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch<br />
bedingte Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />
Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />
und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />
Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />
nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 68 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />
Spezial:<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
Seite 69 von 221<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
werden Störungen des Verhaltens und der Emotionen<br />
mit Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />
behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />
Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />
Störungen, die Aktivitäts-und<br />
Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />
Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
werden Essstörungen wie Magersucht und Bulimie,<br />
nicht organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />
erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />
sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />
Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.
B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Psychiatrie IV Spezial]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP02 Akupunktur Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial ist die "Akupunktur im<br />
NADA-Protokoll" (National Acupuncture Detoxification Association) fester<br />
Bestandteil der Behandlung und wird von speziell ausgebildeten<br />
Mitarbeitern durchgeführt. Hierbei kommt die Ohrakupunktur zur<br />
Anwendung und ist für die Patienten meist unmittelbar spürbar. Der<br />
allgemein stabilisierende Effekt wirkt sich günstig auf die Behandlung aus.<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />
der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />
Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />
den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />
Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />
Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />
Angehörige" an.<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI, SGB<br />
XII) verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern<br />
Hilfestellungen bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Allgemeinpsychiatrie den Patienten<br />
MP00 Dialektisch – Behaviorale Therapie nach<br />
Marsha Linehan<br />
Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />
Durch die Dialektisch – Behaviorale Therapie nach Marsha Linehan<br />
entwickeln Patienten mit therapeutischer Hilfe ein tiefes bzw.<br />
differenziertes Krankheitsverständnis und entdecken eigene Fähigkeiten<br />
zur Aktivierung der vorhandenen Ressourcen. Im klinischen Rahmen wird<br />
ein therapeutisches Klima geschaffen, in dem es für die Betroffenen<br />
möglich ist, an den hauptsächlichen Problembereichen Affektregulation,<br />
Selbstbild, psychosoziale Integration, kognitive Funktionsfähigkeit und<br />
dysfunktionale Verhaltensweisen zu arbeiten.<br />
Die DBT bietet das Training zwischenmenschlicher Fähigkeiten,<br />
Stresstoleranz, Emotionsregulation und Achtsamkeit in Form von<br />
verschiedenen therapeutischen Gruppen, die von Ärzten oder<br />
Pflegepersonal geleitet werden, an.<br />
Seite 70 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />
Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />
(Fähigkeiten) der Patienten.<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege.<br />
MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />
Bibliotherapie<br />
schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />
in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />
oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />
Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />
MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />
Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />
gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />
oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />
die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Zur Förderung der Handlungsfähigkeit und einer größtmöglichen<br />
Selbständigkeit von Patienten wird in den medizinischen Fachbereichen<br />
des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> u. a. das pädagogisch-therapeutische<br />
Haushaltstraining in die Therapieplanung eingebunden.<br />
MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />
Seite 71 von 221<br />
jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />
Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />
verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Patientinnen<br />
sowie Angehörigen<br />
Die Psycholog/innen sind größtenteils mit der unmittelbaren Patient/innen-<br />
Betreuung befasst. Sie übernehmen (neben den Ärzt/innen) die<br />
psychodiagnostische Befunderhebung, wirken an der Formulierung der<br />
Therapieziele und an der Therapieplanerstellung mit. Je nach<br />
Erfahrung/Ausbildung sind sie für psychotherapeutische Einzelsitzungen<br />
verantwortlich (stützendes, zur Verhaltensänderung motivierendes,<br />
aufdeckendes oder introspektionsförderndes Vorgehen) oder bieten<br />
Gruppen an (z.B. Psychoedukation, therapeutische Gruppen,<br />
Angehörigen-Gruppen oder Gruppen zu störungsspezifischen<br />
Fragestellungen wie Angst- und Zwangsbewältigung, "Skills"-Training für<br />
Borderline-Patient/innen etc.). Je nach Bereich gehören auch<br />
Testdiagnostik und Gutachtenerstellung zu ihren Aufgaben.<br />
Patienten sowie deren Angehörige werden insbesondere über ambulant-<br />
komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das Pflegepersonal<br />
persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht umfangreiches<br />
Informationsmaterial zur Verfügung.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.:<br />
Kompetenzgruppe (Aufbaugruppe zur Motivation), Achtsamkeitsgruppe<br />
(Wahrnehmung der Umwelt mit allen Sinnen im Rahmen der<br />
Verhaltenstherapie), Skills (Erlernen von Fähigkeiten zum Umgang mit<br />
Gefühlen und Streß), 5-Sinne-Gruppe (Training der 5 Sinne), Snoezelen<br />
(Streichel-Entspannung im Klangbett mit Farbspielen und Musik).<br />
MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />
Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />
allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />
Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />
sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />
differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Gemeinsam mit den Logopädinnen und in Zusammenarbeit mit den<br />
Abteilungen Neurologie und Radiologie des <strong>Klinikum</strong>s werden Schluck-,<br />
Sprech- und Sprachstörungen unserer Patienten diagnostiziert und<br />
behandelt.<br />
Seite 72 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />
Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />
und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />
Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />
Die Mitarbeiter der Algemeinpsychiatrie pflegen Kontakte zu<br />
Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften.<br />
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Psychiatrie IV Spezial]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />
Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />
unterhalten und zurückziehen.<br />
SA12 Balkon/Terrasse Alle Stationen des Fachbereiches Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />
verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse.<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial wird eine begrenzte<br />
Anzahl an standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern<br />
vorgehalten.<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Der Fachbereich verfügt über eine begrenzte Anzahl an standardmäßig<br />
modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern. Die Nasszellen sind modern<br />
und funktional ausgestattet.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Im Fachbereich wird eine begrenzte Anzahl an Patientenzimmern mit<br />
rollstuhlgerechten Nasszellen vorgehalten. Die Nasszellen sind<br />
standardmäßig modern ausgestattet.<br />
SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />
Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />
Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
Seite 73 von 221
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />
Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />
Nasszelle ausgestattet.<br />
B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
918<br />
Teilstationäre Fallzahl:<br />
13<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />
Psychosomatik beruhen.<br />
B-[3].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F60 201 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />
2 F20 199 Schizophrenie<br />
zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />
3 F25 110 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />
einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />
4 F33 104 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />
5 F43 72 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />
6 F10 58 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
7 F32 45 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />
8 F31 32 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />
manisch-depressive Krankheit<br />
9 F23 23 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust<br />
Seite 74 von 221
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
10 F06 19 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen<br />
Krankheit<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[3].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[3].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[3].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Seite 75 von 221<br />
Ambulanz:<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
AM02 Psychiatrische<br />
Institutsambulanz nach § 118<br />
SGB V<br />
Ambulanz:<br />
Institutsambulanz des<br />
Fachbereiches AP IV<br />
Spezialstationen<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen (VP03)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Intelligenzstörungen (VP07)<br />
• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />
Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
(VP04)<br />
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />
und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen (VP01)<br />
• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />
schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />
• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />
Kindheit und Jugend (VP09)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
Störungen und Faktoren (VP05)<br />
B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />
Das Leistungsangebot der<br />
Institutsambulanz umfasst<br />
die medizinisch-<br />
psychiatrische,psy- chosoziale und<br />
psychologische<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Mit dem Patienten, den<br />
beteiligten Therapeuten<br />
und Einrichtungen wird<br />
ein indi-viduell<br />
abgestimmter<br />
Behandlungsplan erstellt.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Institutsambulanz<br />
aufsuchende Hilfe im<br />
häuslichen und sozialen<br />
Umfeld sowie<br />
Familiengespräche oder<br />
Gesprä-che mit weiteren<br />
wichtigen<br />
Bezugspersonen an.<br />
Seite 76 von 221
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
Seite 77 von 221<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[3].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
17,6 Vollkräfte<br />
7,4 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
Seite 78 von 221
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />
Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />
der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />
psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />
gehören zu seinem Fachgebiet.<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
AQ53 Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie<br />
B-[3].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Seite 79 von 221<br />
und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
Die Psychosomatische Medizin befasst sich mit der Wechselwirkung<br />
zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen. Je nach<br />
Krankheitsbild wird die körperliche Erkrankung der Patienten medizinisch<br />
behandelt und die psychischen Wechselwirkungen vor allem durch eine<br />
Psychotherapie.<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
67,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
5,5 Vollkräfte 1 Jahr
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation Mitarbeiter mit der Zusatzqualifikation „Basale Stimulation in der Pflege“<br />
führen diese zum einen selbst durch und leiten zum anderen Pflegekräfte<br />
in Basaler Stimulation an. Daneben finden auch entsprechende<br />
Fortbildungen statt.<br />
ZP00 DBT-Weiterbildung Auf der Station mit Frühstörungen verfügen 3 Mitarbeiter über eine DBT-<br />
Weiterbildung. Dies ist eine spezielle Ausbildung für die Arbeit mit<br />
Borderlinestörungen. Die Mitarbeiter nehmen regelmäßig an den<br />
geforderten Netzwerktreffen teil.<br />
ZP00 Motivational Interviewing Auf der Station für Doppeldiagnosen verfügen 3 Mitarbeiter über die<br />
Zusatzqualifikation "Motivational Interviewing". Dies ist eine speziell auf<br />
die Menschen mit Doppeldiagnosen ausgerichtete Gesprächsführung.<br />
Seite 80 von 221
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistenten übertragen ärztliche Anweisungen in die Praxis. Sie<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits-<br />
und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />
Beschäftigungstherapeutin<br />
SP08 Heilerziehungspfleger und<br />
Heilerziehungspflegerin<br />
stellen einwandfreie Diätkost her und beraten diätbedürftige Patienten.<br />
Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />
Heilerziehungspfleger sind sozialpädagogisch und pflegerisch<br />
ausgebildete Mitarbeiter der Behindertenhilfe. Sie pflegen, betreuen,<br />
erziehen und fördern Menschen mit Behinderung (körperliche und geistige<br />
Einschränkung).<br />
SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin Diplom-Heilpädagogen erziehen, fördern und unterstützen Menschen<br />
SP10 Hippotherapeut und<br />
Seite 81 von 221<br />
Hippotherapeutin/Reittherapeut und<br />
Reittherapeutin<br />
jeden Alters, die unter erschwerten Bedingungen und mit<br />
Beeinträchtigungen leben - z.B. Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten,<br />
psychischen Erkrankungen, geistiger Behinderung, Körperbehinderung,<br />
Sinnesbehinderung oder Mehrfachbehinderung. Durch den Einsatz<br />
entsprechender pädagogisch-therapeutischer Maßnahmen fördern sie<br />
vorhandene Fähigkeiten und beugen der Behinderung so weit wie möglich<br />
vor.<br />
Hippotherapeuten führen passive und aktive physiotherapeutische<br />
Übungen mit und auf speziell ausgebildeten Pferden durch. Die<br />
Schwingungen des Pferderückens helfen, Verkrampfungen zu lösen sowie<br />
bestimmte Muskelpartien zu kräftigen. Durch das Reiten und den Umgang<br />
mit den Pferden wird meist auch das Selbstvertrauen der behinderten<br />
oder kranken Menschen aufgebaut und gestärkt.
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />
Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />
diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />
Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />
Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />
wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />
der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />
der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />
sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />
sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />
Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />
psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />
wissenschaftlich anerkannter psycho-therapeutischer Verfahren. Zu den<br />
häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />
tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />
die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />
SP00 Tanztherapeuten Tanztherapeuten setzen das Medium Tanz und Bewegung als<br />
therapeutisches Mittel bei der Behandlung von verschiedenen<br />
Erkrankungen oder Behinderungen bzw. zur Erhaltung und Entwicklung<br />
der Gesundheit ein.<br />
Seite 82 von 221
B-[4] Fachabteilung Gerontopsychiatrie II<br />
B-[4].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Gerontopsychiatrie II<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2951<br />
Hausanschrift:<br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 3574<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 3309<br />
E-Mail:<br />
Irmgard.Paikert-Schmid@IAK-KMO.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Paikert-Schmid,<br />
Irmgard<br />
B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte [Gerontopsychiatrie II]<br />
Seite 83 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />
affektive Störungen diagnostiziert und behandelt. Das<br />
sind Veränderungen der Stimmung und des Antriebs,<br />
die das normale Erleben „nach unten“ oder „nach<br />
oben“ deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />
Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />
Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />
psychische Störungen im höheren Lebensalter<br />
diagnostiziert und behandelt wie Depressionen im<br />
Alter, Psychotische Störungen im Alter, organisch<br />
verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie alle Formen von<br />
Demenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 84 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
Seite 85 von 221<br />
somatoformen Störungen<br />
Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />
unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />
Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />
behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />
unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />
Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />
Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />
Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />
Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />
Zwangs- und Angststörungen,<br />
Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />
Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />
Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />
charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />
besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />
anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />
Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />
Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />
Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />
Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />
Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />
psychische Störungen diagnostiziert und behandelt,<br />
die durch Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden,<br />
die das Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />
Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 86 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />
Seite 87 von 221<br />
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />
Erkrankungen mit psychotischen Störungen wie<br />
Schizophrenie und wahnhafte Störung diagnostiziert<br />
und behandelt, die charakterisiert sind durch vom<br />
normalen Erleben stark abweichende Veränderungen<br />
der Gedanken, der Wahrnehmung und des<br />
Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch bedingte<br />
Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />
Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />
und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />
Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />
nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />
Störungen des Verhaltens und der Emotionen mit<br />
Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />
behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />
Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />
Störungen, die Aktivitäts-und<br />
Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />
Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />
Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, nicht<br />
organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />
erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />
sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />
Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Gerontopsychiatrie II]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />
Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />
der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />
Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />
den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />
Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />
Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />
Angehörige" an.<br />
MP06 Basale Stimulation Speziell ausgebildetes Pflegepersonal wendet das pädagogische Konzept<br />
der Basalen Stimulation an. Es handelt sich hierbei um<br />
Wahrnehmungserfahrungen unter Einbeziehung aller 5 Sinne.<br />
Seite 88 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />
verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />
bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />
MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit betagter und<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder<br />
Kinder)<br />
hochbetagter Menschen stellt eine große Bedeutung dieser Therapieform<br />
dar. Mittels unterschiedlicher Therapieformen (z. B. gymnastische<br />
Übungen, Schulung von Koordination und Ausdauer, Rückenschule)<br />
werden in der Bewegungstherapie Ziele wie z. B. die Förderung der<br />
Koordination und Ausdauer und die Motivation zur Bewegung und<br />
Überwindung der Passivität verfolgt.<br />
Das Bobath-Konzept ist ein Pflege- und Therapiekonzept zur<br />
Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen, die mit<br />
Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik<br />
einhergehen. Es wird ein Lernprozess des Patienten angestrebt, um mit<br />
ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen<br />
wieder zu erarbeiten.<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Gerontopsychiatrie den Patienten<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Pflegeheim, ambulanter Pflegedienst) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Seite 89 von 221<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />
Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />
(Fähigkeiten) der Patienten.<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP21 Kinästhetik In den medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind die<br />
Konzepte der Kinästhetik in den Arbeitsalltag von Pflegenden<br />
eingebunden. Kinästhetik soll Pflegende unterstützen, individuelle<br />
Bewegungsaktivitäten mit Patienten zu entwickeln.<br />
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Viele Patienten der Gerontopsychiatrie sind mit dem Thema<br />
Kontinenz/Inkontinenz konfrontiert. Das Pflegepersonal berät und<br />
informiert die Patienten zu Inkontinenzfragen und bietet Unterstützung<br />
durch gezieltes Kontinenztraining an.<br />
MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />
Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />
gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />
oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />
die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Zur Förderung der Handlungsfähigkeit und einer größtmöglichen<br />
Selbständigkeit von Patienten wird in den medizinischen Fachbereichen<br />
des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> u. a. das pädagogisch-therapeutische<br />
Haushaltstraining in die Therapieplanung eingebunden.<br />
MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />
Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />
verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />
Für Patienten mit depressiven Störungen finden durch speziell<br />
ausgebildete Psychologen verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppen-<br />
und Einzeltherapien statt.<br />
MP37 Schmerztherapie/-management Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> kommt die multimodale Schmerztherapie zum<br />
Einsatz. Multimodale Schmerztherapie bedeutet, dass gleichzeitig<br />
unterschiedliche Behandlungsansätze aus verschiedenen Fächern und<br />
Disziplinen eingesetzt werden. Medikamentöse und physikalische<br />
Therapie, psychologische Verfahren, invasive Techniken und<br />
Stimulationsverfahren werden genau aufeinander abgestimmt. Die<br />
stationäre multimodale Schmerztherapie am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> findet<br />
überwiegend im Rahmen von Gruppenaktivitäten statt. Es erfolgt eine<br />
intensive neurologische, psychologische und bei Bedarf auch zusätzliche<br />
psychiatrische Betreuung.<br />
Seite 90 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Patientinnen<br />
sowie Angehörigen<br />
Patienten sowie deren Angehörige werden in der Gerontopsychiatrie<br />
insbesondere zum Thema Sturzgefährdung durch das Pflegepersonal<br />
persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht umfangreiches<br />
Informationsmaterial zur Verfügung.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.: Validation<br />
(Methode zur Kommunikation mit an Demenz erkrankten Patienten),<br />
Gedächtnistraining (Training der kognitiven Fähigkeiten), Kochgruppe<br />
(Erhalt und Stärkung größtmöglicher Selbständigkeit), Zeitungsgruppe<br />
(Stärkung des Selbstwertgefühles und der Konzentration), Ausflüge.<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Gemeinsam mit den Logopädinnen und in Zusammenarbeit mit den<br />
Abteilungen Neurologie und Radiologie des <strong>Klinikum</strong>s werden Schluck-,<br />
Sprech- und Sprachstörungen unserer Patienten diagnostiziert und<br />
behandelt.<br />
MP00 Tiergestützte Therapie Die in der Gerontopsychiatrie angewandte tiergestützte Therapie ist eine<br />
zielgerichtete Intervention, innerhalb derer ein Tier, welches bestimmte<br />
Kriterien erfüllt, ein integraler Bestandteil des Behandlungsprozesses zur<br />
Verbesserung der physischen, emotionalen, kognitiven und/oder sozialen<br />
Funktionen und Fähigkeiten eines Menschen ist. Neben unregelmäßigen<br />
Besuchsdiensten und gelegentlichen ärztlichen Visiten in<br />
"Hundebegleitung", finden regelmäßige Gruppentherapien, so genannte<br />
"Hundestunden" statt.<br />
MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />
Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />
und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />
Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />
Die Mitarbeiter des Fachbereiches Gerontopsychiatrie pflegen Kontakte<br />
zu Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften, wie z. B. Blaues Kreuz und<br />
Alzheimer Gesellschaft.<br />
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Gerontopsychiatrie II]<br />
Seite 91 von 221
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />
Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />
unterhalten und zurückziehen.<br />
SA12 Balkon/Terrasse Die Stationen sind mit einem Balkon oder einer Terasse ausgestattet.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA00 Garten Patienten, die in einer im Erdgeschoß befindlichen Station untergebracht<br />
werden, können zur Erholung und Entspannung den stationseigenen<br />
großen Garten nutzen.<br />
SA00 Mehrbettzimmer mit eigener Nasszelle Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II wird eine begrenzte Anzahl an<br />
hellen Mehrbettzimmer vorgehalten, die standardmäßig modern<br />
eingerichtet ist. Die Zimmer sind mit einer zweckmäßig funktionalen<br />
Nasszelle ausgestattet.<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Die Stationen verfügen über eine begrenzte Anzahl an Patientenzimmern<br />
mit rollstuhlgerechten Nasszellen. Die Nasszellen sind standardmäßig<br />
modern ausgestattet.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />
Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />
Nasszelle ausgestattet.<br />
B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
1496<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />
Psychosomatik beruhen.<br />
Seite 92 von 221
B-[4].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F05 624 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde Substanzen<br />
bedingt<br />
2 F33 206 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />
3 F32 124 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />
4 F10 118 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
5 F20 93 Schizophrenie<br />
6 F25 46 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />
einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />
7 F31 45 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />
manisch-depressive Krankheit<br />
8 F07 29 Persönlichkeits- bzw. Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder<br />
Funktionsstörung des Gehirns<br />
9 F06 28 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen<br />
Krankheit<br />
10 F43 27 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[4].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[4].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[4].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Seite 93 von 221
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
AM02 Psychiatrische<br />
Institutsambulanz nach § 118<br />
SGB V<br />
Ambulanz:<br />
Gerontopsychiatrische<br />
Fachambulanz II<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen (VP03)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Intelligenzstörungen (VP07)<br />
• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />
Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
(VP04)<br />
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />
und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen (VP01)<br />
• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />
schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />
• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />
Kindheit und Jugend (VP09)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
Störungen und Faktoren (VP05)<br />
B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />
Die gerontopsychiatrische<br />
Fachambulanz steht<br />
Patienten im höheren<br />
Lebensalter zur<br />
Verfügung, die mit der<br />
allgemeinen ambulanten<br />
Versorgung nicht<br />
erreichbar sind. Neben<br />
psychopharmakologischer<br />
Therapie und stützender<br />
Gesprächstherapie wird<br />
auch eine aufsuchende<br />
fachpflegerische<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
Behandlung angeboten.<br />
Seite 94 von 221
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
Seite 95 von 221<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[4].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
14,3 Vollkräfte<br />
5,6 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
Seite 96 von 221
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />
Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />
der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />
psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />
gehören zu seinem Fachgebiet.<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
ZF09 Geriatrie Ein Arzt mit der Zusatzweiterbildung Geriatrie (auch Altermedizin oder<br />
Alterheilskunde) beschäftigt sich mit der Behandlung von Krankheiten des<br />
alten Menschen.<br />
ZF28 Notfallmedizin Die Notfallmedizin umfasst die Erkennung und Behandlung drohender<br />
oder eingetretener medizinischer Notfälle, die Wiederherstellung und<br />
Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen sowie die Herstellung und<br />
Aufrechterhaltung der Transportfähigkeit des Notfallpatienten.<br />
ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />
B-[4].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Seite 97 von 221<br />
Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />
dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />
angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />
fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />
Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
82,2 Vollkräfte 3 Jahre
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
3,3 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
7,7 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP00 Aromatherapie Auf fast jeder Station ist mindestens ein Mitarbeiter, der in der<br />
Aromatherapie den Grund- und Aufbaukurs absolviert hat. Die<br />
Aromatherapie dient als zusätzliches Entspannungsangebot.<br />
Seite 98 von 221
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation Mitarbeiter mit der Zusatzqualifikation „Basale Stimulation in der Pflege“<br />
führen diese zum einen selbst durch und leiten zum anderen Pflegekräfte<br />
in Basaler Stimulation an. Daneben finden auch entsprechende<br />
Fortbildungen statt.<br />
ZP02 Bobath Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung nach dem Bobath-<br />
Konzept.<br />
ZP00 Muskelentspannung (PME) Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung zur Muskelentspannung<br />
(PME) nach Jacobsen.<br />
ZP00 Naomi Feil Level 1 und 2 Auf der Spezialstation für Demenzkranke ist eine Mitarbeiterin<br />
"Anwenderin nach Naomi Feil Level 1 und 2" eingesetzt und einige<br />
Mitarbeiter verfügen über den Grundkurs. Es ist uns hier besonders<br />
wichtig, dass die Mitarbeiter im Pflegealltag und direkt vor Ort<br />
entsprechende Unterstützung bzw. Anleitung erhalten.<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP00 Altenpfleger Altenpfleger verfügen über eine fundierte Ausbildung. Sie pflegen und<br />
betreuen alte Menschen in deren Wohnung oder stationär in Alten und<br />
Pflegeheimen oder Krankenhäuser.<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
Seite 99 von 221<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP13 Kunsttherapeut und<br />
Kunsttherapeutin/Maltherapeut und<br />
Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und<br />
Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und<br />
Bibliotherapeutin<br />
Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />
Schaffensprozess Veränderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />
diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />
Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />
Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />
wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />
der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />
SP14 Logopäde und Logopädin Logopäden untersuchen und beraten Patienten jeden Alters, die unter<br />
SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und<br />
Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />
Stimm-, Sprach- Sprech- oder Schluckstörungen leiden. Auf der Basis<br />
einer ärztlichen Verordnung setzen sie therapeutische Maßnahmen ein.<br />
Der Masseur und medizinische Bademeister ist die Berufsbezeichnung für<br />
einen Heilberuf, bei dem Patienten Therapien wie Massagen,<br />
Elektrotherapien oder Bäder zur Heilung oder Linderung bei Erkrankten<br />
anwenden. Ihre Heilhilfstätigkeit erfolgt auf Anweisung von Ärzten.<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />
der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />
sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />
sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />
Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
SP28 Wundmanager und<br />
Wundmanagerin/Wundberater und<br />
Wundberaterin/Wundexperte und<br />
Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />
Wundmanager haben neben ihrer Basisausbildung eine fachspezifische<br />
Weiterbildung absolviert. Sie beurteilen fachkompetent Wunden, erstellen<br />
individuelle Behandlungspläne und dokumentieren den<br />
Wundheilungsverlauf.<br />
Seite 100 von 221
B-[5] Fachabteilung Klinik für Neurologie - Zentrum für<br />
Neurologische Intensivmedizin<br />
B-[5].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Klinik für Neurologie - Zentrum für Neurologische Intensivmedizin<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2800<br />
Hausanschrift:<br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 3884<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 3227<br />
E-Mail:<br />
Hans-Hermann.Fuchs@IAK-KMO.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
PD Dr. Fuchs, Hans-<br />
Hermann<br />
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Neurologie - Zentrum für Neurologische<br />
Intensivmedizin]<br />
Seite 101 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Neurologie -<br />
Zentrum für Neurologische Intensivmedizin:<br />
VN09 Betreuung von Patienten und Patientinnen mit Neurostimulatoren<br />
zur Hirnstimulation<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Die Neurologie des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, Klinkum<br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> kooperiert mit der Neurologischen<br />
Klinik des <strong>Klinikum</strong>s Rechts der <strong>Isar</strong> der Technischen<br />
Universität <strong>München</strong> bei Parkinson-Kranken und<br />
anderen Bewegungsstörungen.<br />
VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden In der Neurologie erfolgt die Abklärung von Diagnose<br />
VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des<br />
Nervensystems<br />
VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des<br />
Zentralnervensystems<br />
und Therapie von Epilepsien jeglicher Ätiologie<br />
(Ursache einer Erkrankung) und anderen<br />
Anfallssyndromen.<br />
In der Neurologie erfolgt die diagnostische Abklärung<br />
und Behandlung degenerativer Erkrankungen des<br />
zentralen und peripheren Nervensystems<br />
unterschiedlicher Ätiologie.<br />
In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und Therapie<br />
von Erkrankungen wie unter VN04 beschrieben sowie<br />
die diagnostische Abklärung und Therapie von<br />
Demyelinisierungen vaskulärer, genetischer und<br />
anderweitig degenerativer Demyelinisierungen (z. B.<br />
Multiple Sklerose).<br />
VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und<br />
Behandlung von bakteriellen, viralen, mykotischen<br />
und anderen Infektionen des Gehirns, Rückenmarks<br />
und deren Hüllen.<br />
VN08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute In der Neurologie erfolgt die Abklärung und<br />
VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und<br />
Bewegungsstörungen<br />
Behandlung von entzündlichen (wie unter VN03<br />
beschrieben), neoplastischen (Neubildung von<br />
Gewebe oder Tumoren) und anderen Erkrankungen<br />
der Hüllstrukturen von Gehirn und Rückenmark.<br />
In der Neurologie erfolgt die diagnostische Abklärung<br />
sowie medikamentöse und Funktionstherapie aller<br />
Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen<br />
Systems und anderer Bewegungsstörungen (z. B.<br />
Parkinson´sche Krankheit).<br />
Seite 102 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Neurologie -<br />
Zentrum für Neurologische Intensivmedizin:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und Therapie<br />
von geriatrischen Erkrankungen soweit sie das<br />
zentrale und periphere Nervensystem betreffen oder<br />
beteiligen.<br />
VN07 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns In der Neurologie erfolgt die Diagnose und<br />
VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der<br />
Nervenwurzeln und des Nervenplexus<br />
VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der<br />
neuromuskulären Synapse und des Muskels<br />
konservative Therapie gutartiger Erkrankungen des<br />
Gehirns und Rückenmarks. Es besteht eine<br />
Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie des<br />
<strong>Klinikum</strong>s Bogenhausen.<br />
In der Neurologie erfolgt die diagnostische Abklärung,<br />
medikamentöse und Funktionstherapie einschließlich<br />
immunmodulatorischer Verfahren von Erkrankungen<br />
der Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus<br />
entzündlicher, tumoröser, metabolischer und<br />
osteogener Genese. Bei OP-Indikationen kooperiert<br />
die Neurologie des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> mit der Klinik für Neurochirurgie im<br />
<strong>Klinikum</strong> Bogenhausen.<br />
In der Neurologie erfolgt die diagnostische Abklärung,<br />
medikamentöse Therapie einschließlich<br />
Immuntherapie von Myasthenien und myasthenen<br />
Syndromen und anderen Erkrankungen der<br />
neuromuskulären Endplatte sowie Myopathien. Bei<br />
Myopathien kooperiert die Neurologie mit dem<br />
Friedrich-Baur-Institut (FBI) der Ludwig-Maximilians-<br />
Universität <strong>München</strong>.<br />
VN06 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns In der Neurologie erfolgt die Diagnose und<br />
Seite 103 von 221<br />
konservative Therapie maligner (bösartiger)<br />
Erkrankungen des Gehirns und Rückenmarks. Es<br />
besteht eine Kooperation mit der Klinik für<br />
Neurochirurgie des <strong>Klinikum</strong>s Bogenhausen.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Neurologie -<br />
Zentrum für Neurologische Intensivmedizin:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VN04 Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen In der Neurologie erfolgt die Diagnostik sowie<br />
VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen<br />
Krankheiten des peripheren Nervensystems<br />
VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären<br />
Erkrankungen<br />
VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das<br />
Zentralnervensystem betreffen<br />
VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen<br />
Lähmungssyndromen<br />
medikamentöse und Funktionstherapie<br />
neuroimmunologischer Prozesse des ZNS (z.B.<br />
Multiple Sklerose) und des PNS (z.B. Myasthenie,<br />
GBS) sowie der Muskulatur. Die Neurologie des <strong>Isar</strong>-<br />
<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist<br />
kompetenter Ansprechpartner für Multiple Sklerose-<br />
Kranke.<br />
siehe VN14<br />
In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und<br />
Behandlung von spinalen Mangeldurchblutungen und<br />
Einblutungen sowie die Behandlung von<br />
Durchblutungsstörungen anderer Körperregionen auf<br />
dem Boden neurologischer Störungen.<br />
In der Neurologie erfolgt die klinische, bildgebende,<br />
elektrophysiologische, liquordiagnostische und<br />
genetische Abklärung und Behandlung aller<br />
neurodegenerativer Erkrankungen.<br />
In der Neurologie erfolgt die differenzierte<br />
diagnostische Abklärung von Lähmungen bei<br />
zerebralen Syndromen unterschiedlichster Ätiologie,<br />
z.B. vaskulär, entzündlich, neuroimmunologisch,<br />
tumorös, epileptogen.<br />
VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und Therapie<br />
von Mangeldurchblutungen und Einblutungen des<br />
Gehirns nach den Leitlinien der Deutschen<br />
Gesellschaft für Neurologie bzw. der Deutschen<br />
Schlaganfallhilfe. Primäraufnahme auf der Stroke Unit<br />
zu Komplexbehandlung. Physio-, Ergotherapeutische<br />
und logopädische Frühbehandlung.<br />
Seite 104 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Neurologie -<br />
Zentrum für Neurologische Intensivmedizin:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin In der neurologischen Klinik des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden alle akute<br />
neurologischen Notfälle sowie Intoxikationen<br />
aufgenommen und therapiert. Die personellen<br />
Ressourcen und apparative Ausstattung ermöglichen<br />
die Durchführung von Langzeitbeatmungen. Es<br />
besteht eine Kooperation mit der Klinik für<br />
Neurochirurgie im <strong>Klinikum</strong> Bogenhausen.<br />
VN20 Spezialsprechstunde MS, Schmerz, Botox (in Vorbereitung)<br />
B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Neurologie - Zentrum für<br />
Neurologische Intensivmedizin]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Aktivierende Pflege Frührehabilitation Phase B Das Pflegepersonal der Neurologie ist geschult und verfügt über fundierte<br />
Kenntnisse und Erfahrungen zur aktivierenden Pflege von Patienten, die<br />
sich dier der Frührehabilitation Phase B befinden.<br />
MP06 Basale Stimulation Speziell ausgebildetes Pflegepersonal wendet das pädagogische Konzept<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder<br />
Kinder)<br />
der Basalen Stimulation an. Es handelt sich hierbei um<br />
Wahrnehmungserfahrungen unter Einbeziehung aller 5 Sinne.<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />
verfügen und den Patienten und Angehörigen Hilfestellungen bei<br />
unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />
Das Bobath-Konzept ist ein Pflege- und Therapiekonzept zur<br />
Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen, die mit<br />
Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik<br />
einhergehen. Es wird ein Lernprozess des Patienten angestrebt, um mit<br />
ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen<br />
wieder zu erarbeiten.<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Neurologie den Patienten<br />
Seite 105 von 221<br />
Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Rehabilitationseinrichtungen) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />
Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />
(Fähigkeiten) der Patienten.<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege.<br />
MP21 Kinästhetik In den medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind die<br />
Konzepte der Kinästhetik in den Arbeitsalltag von Pflegenden<br />
eingebunden. Kinästhetik soll Pflegende unterstützen, individuelle<br />
Bewegungsaktivitäten mit Patienten zu entwickeln.<br />
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Viele Patienten sind mit dem Thema Kontinenz/Inkontinenz konfrontiert.<br />
Das Pflegepersonal berät und informiert die Patienten zu<br />
Inkontinenzfragen und bietet entsprechende Unterstützung an.<br />
MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />
Bibliotherapie<br />
schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />
in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />
oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />
Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt<br />
MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />
gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />
oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />
die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />
Für Patienten mit komorbiden depressiven Störungen finden durch<br />
speziell ausgebildete Psychologen verhaltenstherapeutisch orientierte<br />
Gruppen- und Einzeltherapien statt.<br />
Seite 106 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP37 Schmerztherapie/-management Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> kommt die multimodale Schmerztherapie zum<br />
Einsatz. Multimodale Schmerztherapie bedeutet, dass gleichzeitig<br />
unterschiedliche Behandlungsansätze aus verschiedenen Fächern und<br />
Disziplinen eingesetzt werden. Medikamentöse und physikalische<br />
Therapie, psychologische Verfahren, invasive Techniken und<br />
Stimulationsverfahren werden genau aufeinander abgestimmt. Die<br />
stationäre multimodale Schmerztherapie am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> findet<br />
überwiegend im Rahmen von Gruppenaktivitäten statt. Es erfolgt eine<br />
intensive neurologische, psychologische und bei Bedarf auch zusätzliche<br />
psychiatrische Betreuung.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Gemeinsam mit den Logopädinnen und in Zusammenarbeit mit den<br />
Abteilungen Neurologie und Radiologie des <strong>Klinikum</strong>s werden Schluck-,<br />
Sprech- und Sprachstörungen unserer Patienten diagnostiziert und<br />
behandelt.<br />
MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />
medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />
Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />
und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />
Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Neurologie - Zentrum für<br />
Neurologische Intensivmedizin]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />
Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />
unterhalten und zurückziehen.<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die Neurologie verfügt über eine begrenzte Anzahl (2) an standardmäßig<br />
Seite 107 von 221<br />
modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern. Die Nasszellen sind modern<br />
und funktional ausgestattet.
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA13 Elektrisch verstellbare Betten In der Neurologie wird eine begrenzte Anzahl elektrisch verstellbarer<br />
Betten vorgehalten.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Der Fachbereich Neurologie verfügt über eine begrenzte Anzahl an<br />
Patientenzimmern mit rollstuhlgerechten Nasszellen. Die Nasszellen sind<br />
standardmäßig modern ausgestattet.<br />
SA18 Telefon Die Patienten erhalten bei Wunsch ein Telefon in ihrem Patientenzimmer.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
978<br />
B-[5].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 G40 94 Anfallsleiden - Epilepsie<br />
2 I63 83 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
3 F10 57 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
4 F45 40 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert -<br />
Somatoforme Störung<br />
5 S06 32 Verletzung des Schädelinneren<br />
6 G20 26 Parkinson-Krankheit<br />
7 G45 22 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen<br />
7 J96 22 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut<br />
9 M54 21 Rückenschmerzen<br />
Seite 108 von 221
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
10 I61 20 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[5].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[5].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer<br />
(4-stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 1-207 600 Messung der Gehirnströme - EEG<br />
2 1-208 554 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />
3 3-200 525 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
4 8-561 391 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen<br />
5 8-930 368 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in<br />
der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
6 9-320 270 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache, des Sprechens, der<br />
Stimme bzw. des Schluckens<br />
7 8-980 247 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
8 1-205 229 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG<br />
9 1-206 228 Untersuchung der Nervenleitung - ENG<br />
10 1-204 216 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />
B-[5].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Seite 109 von 221
B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Hirnstrommessung Nein Die Elektroenzephalografie (EEG) ist eine<br />
Methode der medizinischen Diagnostik<br />
zur Messung der summierten<br />
elektrischen Aktivität des Gehirns durch<br />
Aufzeichnung der<br />
Spannungsschwankungen an der<br />
Kopfoberfläche.<br />
Seite 110 von 221
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät<br />
zur Bestimmung der<br />
Nervenleitgeschwindigkeit<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
Seite 111 von 221<br />
Messung feinster elektrischer Ströme im<br />
Muskel<br />
Die Elektro-Myographie (EMG) ist ein<br />
technisches Untersuchungsverfahren, bei<br />
dem die natürliche, elektrische Aktivität<br />
eines Muskels gemessen wird. Sie gibt<br />
Hinweise darauf, ob der Muskel selbst<br />
erkrankt ist oder der Nerv, der diesen<br />
Muskel mit Information versorgt, nicht<br />
ausreichend funktioniert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[5].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
10,1 Vollkräfte<br />
4,1 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
Seite 112 von 221
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ01 Anästhesiologie Anästhesist ist die Berufsbezeichnung für einen Arzt, der sich auf das<br />
medizinische Fachgebiet Anästhesiologie spezialisiert hat. Zu den<br />
Tätigkeitsfeldern gehören u.a. die Gebiete:<br />
Anästhesie mit Vorbereitung und Durchführung von Narkose- und<br />
Lokalanästhesiemaßnahmen,<br />
Intensivmedizin auf interdisziplinären Intensivtherapiestationen (ITS)<br />
Notfallmedizin, Schmerztherapie von chronischen (Schmerzkrankheit) und<br />
akuten Schmerzen<br />
(z. B. postoperativ).<br />
AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />
Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />
der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />
psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />
gehören zu seinem Fachgebiet.<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
ZF15 Intensivmedizin Die Intensivmedizin ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit<br />
Diagnostik und Therapie lebensbedrohlicher Zustände und Krankheiten<br />
befasst. Das geschieht meist in besonders ausgerüsteten Stationen eines<br />
Krankenhauses (Intensivstation), die durch speziell ausgebildete<br />
Fachärzte, wie z.B. Anästhesisten oder Neurologen geführt werden.<br />
ZF42 Spezielle Schmerztherapie Verschiedene ärztliche Mitarbeiter der Fachabteilung Neurologie haben<br />
B-[5].12.2 Pflegepersonal:<br />
Seite 113 von 221<br />
spezielle Weiterbildungen zur Schmerztherapie absolviert.
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
35,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
2 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie Auf der neurologischen Intensivstation verfügen die Mitarbeiter der Pflege<br />
über die Zusatzqualifikation „Intensivpflege und Anästhesie“ (DKG).<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
Seite 114 von 221
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation Mitarbeiter mit der Zusatzqualifikation „Basale Stimulation in der Pflege“<br />
führen diese zum einen selbst durch und leiten zum anderen Pflegekräfte<br />
in Basaler Stimulation an. Daneben finden auch entsprechende<br />
Fortbildungen statt.<br />
ZP02 Bobath Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung nach dem Bobath-<br />
Konzept.<br />
ZP05 Entlassungsmanagement Auf der Neurologie ist eine Mitarbeiterin (Pflegewirt FH) als Case-<br />
Managerin eingesetzt. Ziel ist im Rahmen des Entlassungsmanagements<br />
die Vermittlung der Patienten in die entsprechenden Einrichtungen zur<br />
weiteren Versorgung.<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />
SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />
Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />
diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />
Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />
Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />
wie und was Ver-änderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />
der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />
SP14 Logopäde und Logopädin Logopäden untersuchen und beraten Patienten jeden Alters, die unter<br />
Seite 115 von 221<br />
Stimm-, Sprach- Sprech- oder Schluckstörungen leiden. Auf der Basis<br />
einer ärztlichen Verordnung setzen sie therapeutische Maßnahmen ein.
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und<br />
Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />
Der Masseur und medizinische Bademeister ist die Berufsbezeichnung für<br />
einen Heilberuf, bei dem Patienten Therapien wie Massagen,<br />
Elektrotherapien oder Bäder zur Heilung oder Linderung bei Erkrankten<br />
anwenden. Ihre Heilhilfstätigkeit erfolgt auf Anweisung von Ärzten.<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />
der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />
sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />
sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />
Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Physiotherapeuten analysieren und interpretieren sensomotorische<br />
Funktions- und Entwick-lungsstörungen, um sie mit speziellen manuellen<br />
und anderen physiotherapeutischen Techniken zu beeinflussen. Primärer<br />
Ansatzpunkt ist das Bewegungssystem und das Bewegungsverhalten,<br />
wobei das Ziel Schmerzfreiheit und ökonomisches Bewegungsverhalten<br />
im Alltag ist oder im Falle von irreversiblen (nicht umkehrbar)<br />
Funktionsstörungen Kompensationsmöglichkeiten zu schaffen.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />
Seite 116 von 221
B-[6] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
B-[6].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2900<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Hausanschrift:<br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 3236<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 3211<br />
E-Mail:<br />
Herbert.Pfeiffer@IAK-KMO.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Pfeiffer, Herbert<br />
Seite 117 von 221
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Psychiatrie II Nord]<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />
Nord:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
werden affektive Störungen diagnostiziert und<br />
behandelt. Das sind Veränderungen der Stimmung<br />
und des Antriebs, die das normale Erleben „nach<br />
unten“ oder „nach oben“ deutlich übersteigen,<br />
entweder nur in Form von Depressionen oder<br />
wechselnd Depressionen und Manien, die sog.<br />
Bipolare Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 118 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />
Nord:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
werden Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />
ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />
beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />
mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />
von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />
des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />
gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
Seite 119 von 221<br />
werden psychische Störungen im höheren<br />
Lebensalter diagnostiziert und behandelt wie<br />
Depressionen im Alter, Psychotische Störungen im<br />
Alter, organisch verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie<br />
alle Formen von Demenz. Zur Diagnostik werden je<br />
nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />
Nord:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
werden Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />
unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />
Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />
behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />
unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />
Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
werden Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />
Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />
Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />
Zwangs- und Angststörungen,<br />
Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />
Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 120 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />
Nord:<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Seite 121 von 221<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
werden Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />
charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />
besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />
anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />
Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />
Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />
Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />
Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />
Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
werden psychische Störungen diagnostiziert und<br />
behandelt, die durch Stoffe/Substanzen<br />
hervorgerufen wurden, die das Nervensystem<br />
beeinflussen, wie Alkohol, Beruhigungsmittel oder<br />
Drogen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />
Nord:<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
werden Erkrankungen mit psychotischen Störungen<br />
wie Schizophrenie und wahnhafte Störung<br />
diagnostiziert und behandelt, die charakterisiert sind<br />
durch vom normalen Erleben stark abweichende<br />
Veränderungen der Gedanken, der Wahrnehmung<br />
und des Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch<br />
bedingte Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />
Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />
und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />
Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />
nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 122 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />
Nord:<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
Seite 123 von 221<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
werden Störungen des Verhaltens und der Emotionen<br />
mit Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />
behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />
Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />
Störungen, die Aktivitäts-und<br />
Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />
Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />
werden Essstörungen wie Magersucht und Bulimie,<br />
nicht organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />
erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />
sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />
Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.
B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Psychiatrie II Nord]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP02 Akupunktur Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord ist die "Akupunktur im<br />
NADA-Protokoll" (National Acupuncture Detoxification Association) fester<br />
Bestandteil der Behandlung und wird von speziell ausgebildeten<br />
Mitarbeitern durchgeführt. Hierbei kommt die Ohrakupunktur zur<br />
Anwendung und ist für die Patienten meist unmittelbar spürbar. Der<br />
allgemein stabilisierende Effekt wirkt sich günstig auf die Behandlung aus.<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />
Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />
der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />
Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />
den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />
Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />
Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />
Angehörige" an.<br />
MP06 Basale Stimulation Speziell ausgebildetes Pflegepersonal wendet das pädagogische Konzept<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
der Basalen Stimulation an. Es handelt sich hierbei um<br />
Wahrnehmungserfahrungen unter Einbeziehung aller 5 Sinne.<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />
verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />
bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />
MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />
Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />
Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />
und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />
wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />
zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt.<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Allgemeinpsychiatrie den Patienten<br />
Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />
Seite 124 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />
Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />
(Fähigkeiten) der Patienten.<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege.<br />
MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />
Bibliotherapie<br />
schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />
in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />
oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />
Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />
MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />
Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />
gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />
oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />
die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />
MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />
Seite 125 von 221<br />
jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />
Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />
verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Patientinnen<br />
sowie Angehörigen<br />
Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />
seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />
speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />
Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />
tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />
Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />
werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />
den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />
Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />
anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />
Patienten sowie deren Angehörige werden in der Allgemeinpsychiatrie<br />
über ambulant-komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das<br />
Pflegepersonal persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht<br />
umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.<br />
MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />
Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />
allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />
Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />
sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />
differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />
MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />
Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />
und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />
Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />
Die Mitarbeiter des Fachbereiches Allgemeine Psychiatrie II Nord pflegen<br />
Kontakte zu Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften. Des Weiteren<br />
werden Selbsthilfegruppen, wie z. B. die Selbsthilfegruppe für "Bipolare<br />
Patienten" angeleitet.<br />
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Psychiatrie II Nord]<br />
Seite 126 von 221
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />
Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />
unterhalten und zurückziehen.<br />
SA12 Balkon/Terrasse Teilweise verfügen die Stationen über eine Terrasse und einen Garten,<br />
welche zum entspannen einladen.<br />
SA00 Drei-Bett-Zimmer Der Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord verfügt über eine<br />
begrenzte Anzahl an standardmäßig eingerichteten Drei-Bett-Zimmern.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA25 Fitnessraum Den Patienten steht ein zweckmäßig ausgestatteter Fitnessraum zur<br />
Verfügung.<br />
SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Die Stationen verfügen über eine Teeküche für Patienten. Die Teeküchen<br />
sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die Möglichkeit der<br />
Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />
Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />
Nasszelle ausgestattet.<br />
B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
1410<br />
Teilstationäre Fallzahl:<br />
4<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />
Psychosomatik beruhen.<br />
B-[6].6 Diagnosen nach ICD<br />
Seite 127 von 221
B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F20 394 Schizophrenie<br />
2 F33 213 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />
3 F25 134 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />
einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />
4 F43 113 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />
5 F60 104 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />
zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />
6 F10 89 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
7 F31 86 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />
manisch-depressive Krankheit<br />
8 F32 76 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />
9 F23 26 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust<br />
10 F06 19 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen<br />
Krankheit<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[6].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[6].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[6].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Seite 128 von 221
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
AM02 Psychiatrische<br />
Institutsambulanz nach § 118<br />
SGB V<br />
Ambulanz:<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
Institutsambulanz des<br />
• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen (VP03)<br />
Fachbereiches AP II Nord • Diagnostik und Therapie von<br />
Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Intelligenzstörungen (VP07)<br />
• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />
Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
(VP04)<br />
B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />
und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen (VP01)<br />
• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />
schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />
• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />
Kindheit und Jugend (VP09)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
Störungen und Faktoren (VP05)<br />
B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />
Seite 129 von 221<br />
Das Leistungsangebot der<br />
Institutsambulanz umfasst<br />
die medizinisch-<br />
psychiatrische,psy- chosoziale und<br />
psychologische<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Mit dem Patienten, den<br />
beteiligten Therapeuten<br />
und Einrichtungen wird<br />
ein indi-viduell<br />
abgestimmter<br />
Behandlungsplan erstellt.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Institutsambulanz<br />
aufsuchende Hilfe im<br />
häuslichen und sozialen<br />
Umfeld sowie<br />
Familiengespräche oder<br />
Gesprä-che mit weiteren<br />
wichtigen<br />
Bezugspersonen an.
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Seite 130 von 221
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.<br />
AA00 rTMS Nein Die transkranielle Magnetstimulation ist<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[6].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Seite 131 von 221<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
eine nicht-invasive Technologie, bei der<br />
mit Hilfe starker Magnetfelder Bereiche<br />
des Gehirns stimuliert werden. Sie wird<br />
u.a. zur Therapie von Depressionen<br />
genutzt.<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />
Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />
der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />
psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />
gehören zu seinem Fachgebiet.<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />
B-[6].12.2 Pflegepersonal:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
15,4 Vollkräfte<br />
5,3 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />
dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />
angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />
fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />
Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
Seite 132 von 221
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
60,4 Vollkräfte 3 Jahre<br />
1 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
4,3 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
Seite 133 von 221
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />
SP06 Erzieher und Erzieherin Erzieher betreuen und fördern Kinder und Jugendliche. Sie sind in der<br />
SP10 Hippotherapeut und<br />
Hippotherapeutin/Reittherapeut und<br />
Reittherapeutin<br />
vorschulischen Erziehung, in der außerschulischen Kinder- und<br />
Jugendarbeit, in der Heimerziehung aber auch in Fachkliniken für Kinder<br />
und Jugendliche tätig.<br />
Hippotherapeuten führen passive und aktive physiotherapeutische<br />
Übungen mit und auf speziell ausgebildeten Pferden durch. Die<br />
Schwingungen des Pferderückens helfen, Verkrampfungen zu lösen sowie<br />
bestimmte Muskelpartien zu kräftigen. Durch das Reiten und den Umgang<br />
mit den Pferden wird meist auch das Selbstvertrauen der behinderten<br />
oder kranken Menschen aufgebaut und gestärkt.<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />
der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />
sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />
sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />
Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
Seite 134 von 221
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
Seite 135 von 221<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.
B-[7] Fachabteilung Gerontopsychiatrie I<br />
B-[7].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Gerontopsychiatrie I<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2951<br />
Hausanschrift:<br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 3704<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 2104<br />
E-Mail:<br />
Laila.Frassek@IAK-KMO.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Prof. Dr. Dr., M. Sc. Albus, Margot<br />
B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte [Gerontopsychiatrie I ]<br />
Seite 136 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden affektive<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt. Das sind<br />
Veränderungen der Stimmung und des Antriebs, die<br />
das normale Erleben „nach unten“ oder „nach oben“<br />
deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />
Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />
Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />
Seite 137 von 221<br />
psychische Störungen im höheren Lebensalter<br />
diagnostiziert und behandelt wie Depressionen im<br />
Alter, Psychotische Störungen im Alter, organisch<br />
verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie alle Formen von<br />
Demenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />
unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />
Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />
behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />
unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />
Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />
Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />
Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />
Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />
Zwangs- und Angststörungen,<br />
Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />
Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 138 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Seite 139 von 221<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />
Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />
charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />
besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />
anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />
Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />
Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />
Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />
Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />
Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />
psychische Störungen diagnostiziert und behandelt,<br />
die durch Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden,<br />
die das Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />
Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />
Erkrankungen mit psychotischen Störungen wie<br />
Schizophrenie und wahnhafte Störung diagnostiziert<br />
und behandelt, die charakterisiert sind durch vom<br />
normalen Erleben stark abweichende Veränderungen<br />
der Gedanken, der Wahrnehmung und des<br />
Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch bedingte<br />
Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />
Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />
und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />
Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />
nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />
Störungen des Verhaltens und der Emotionen mit<br />
Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />
behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />
Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />
Störungen, die Aktivitäts-und<br />
Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />
Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 140 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />
Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, nicht<br />
organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />
erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />
sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />
Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Gerontopsychiatrie I ]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />
Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />
der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />
Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />
den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />
Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />
Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />
Angehörige" an.<br />
MP06 Basale Stimulation Speziell ausgebildetes Pflegepersonal wendet das pädagogische Konzept<br />
Seite 141 von 221<br />
der Basalen Stimulation an. Es handelt sich hierbei um<br />
Wahrnehmungserfahrungen unter Einbeziehung aller 5 Sinne.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />
verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />
bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />
MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit betagter und<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder<br />
Kinder)<br />
hochbetagter Menschen stellt eine große Bedeutung dieser Therapieform<br />
dar. Mittels unterschiedlicher Therapieformen (z. B. gymnastische<br />
Übungen, Schulung von Koordination und Ausdauer, Rückenschule)<br />
werden in der Bewegungstherapie Ziele wie z. B. die Förderung der<br />
Koordination und Ausdauer und die Motivation zur Bewegung und<br />
Überwindung der Passivität verfolgt.<br />
Das Bobath-Konzept ist ein Pflege- und Therapiekonzept zur<br />
Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen, die mit<br />
Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik<br />
einhergehen. Es wird ein Lernprozess des Patienten angestrebt, um mit<br />
ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen<br />
wieder zu erarbeiten.<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Gerontopsychiatrie den Patienten<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Pflegeheim, ambulanter Pflegedienst) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen.<br />
Die Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und<br />
Ressourcen (Fähigkeiten) der Patienten.<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege.<br />
Seite 142 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP21 Kinästhetik In den medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind die<br />
Konzepte der Kinästhetik in den Arbeitsalltag von Pflegenden<br />
eingebunden. Kinästhetik soll Pflegende unterstützen, individuelle<br />
Bewegungsaktivitäten mit Patienten zu entwickeln.<br />
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Viele Patienten der Gerontopsychiatrie sind mit dem Thema<br />
Kontinenz/Inkontinenz konfrontiert. Das Pflegepersonal berät und<br />
informiert die Patienten zu Inkontinenzfragen und bietet entsprechende<br />
Untersützung an.<br />
MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />
Bibliotherapie<br />
schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />
in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />
oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />
Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />
MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />
Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />
gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />
oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />
die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Zur Förderung der Handlungsfähigkeit und einer größtmöglichen<br />
Selbständigkeit von Patienten wird in den medizinischen Fachbereichen<br />
des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> u. a. das pädagogisch-therapeutische<br />
Haushaltstraining in die Therapieplanung eingebunden.<br />
MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Seite 143 von 221<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />
Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />
verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />
Für Patienten mit depressiven Störungen finden durch speziell<br />
ausgebildete Psychologen verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppen-<br />
und Einzeltherapien statt.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP37 Schmerztherapie/-management Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> kommt die multimodale Schmerztherapie zum<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Patientinnen<br />
sowie Angehörigen<br />
Einsatz. Multimodale Schmerztherapie bedeutet, dass gleichzeitig<br />
unterschiedliche Behandlungsansätze aus verschiedenen Fächern und<br />
Disziplinen eingesetzt werden. Medikamentöse und physikalische<br />
Therapie, psychologische Verfahren, invasive Techniken und<br />
Stimulationsverfahren werden genau aufeinander abgestimmt. Die<br />
stationäre multimodale Schmerztherapie am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> findet<br />
überwiegend im Rahmen von Gruppenaktivitäten statt. Es erfolgt eine<br />
intensive neurologische, psychologische und bei Bedarf auch zusätzliche<br />
psychiatrische Betreuung.<br />
Patienten sowie deren Angehörige werden in der Gerontopsychiatrie<br />
insbesondere zum Thema Sturzgefährdung durch das Pflegepersonal<br />
persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht umfangreiches<br />
Informationsmaterial zur Verfügung.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.:<br />
Validation (Methode zur Kommunikation mit an Demenz erkrankten<br />
Patienten),<br />
Gedächtnistraining (Training der kognitiven Fähigkeiten),<br />
Kochgruppe (Erhalt und Stärkung größtmöglicher Selbständigkeit),<br />
Zeitungsgruppe (Stärkung des Selbstwertgefühles und der Konzentration),<br />
Ausflüge.<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Gemeinsam mit den Logopädinnen und in Zusammenarbeit mit den<br />
Abteilungen Neurologie und Radiologie des <strong>Klinikum</strong>s werden Schluck-,<br />
Sprech- und Sprachstörungen unserer Patienten diagnostiziert und<br />
behandelt.<br />
MP00 Tiergestützte Therapie Die in der Gerontopsychiatrie angewandte tiergestützte Therapie ist eine<br />
zielgerichtete Intervention, innerhalb derer ein Tier, welches bestimmte<br />
Kriterien erfüllt, ein integraler Bestandteil des Behandlungsprozesses zur<br />
Verbesserung der physischen, emotionalen, kognitiven und/oder sozialen<br />
Funktionen und Fähigkeiten eines Menschen ist. Neben unregelmäßigen<br />
Besuchsdiensten und gelegentlichen ärztlichen Visiten in<br />
"Hundebegleitung", finden regelmäßige Gruppentherapien, so genannte<br />
"Hundestunden" statt.<br />
Seite 144 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />
Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />
und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />
Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />
Die Mitarbeiter des Fachbereiches Gerontopsychiatrie pflegen Kontakte<br />
zu Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften, wie z. B. Blaues Kreuz<br />
und Alzheimer Gesellschaft.<br />
B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Gerontopsychiatrie I ]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />
Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />
unterhalten und zurückziehen.<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer Die Gerontopsychiatrie I verfügt über eine begrenzte Anzahl an<br />
standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Die Stationen verfügen über eine begrenzte Anzahl an Patientenzimmern<br />
mit rollstuhlgerechten Nasszellen. Die Nasszellen sind standardmäßig<br />
modern ausgestattet.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />
Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />
Nasszelle ausgestattet.<br />
B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
Seite 145 von 221
1137<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />
Psychosomatik beruhen.<br />
B-[7].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F05 504 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde Substanzen<br />
bedingt<br />
2 F33 111 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />
3 F20 94 Schizophrenie<br />
4 F10 75 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
5 F32 71 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />
6 F31 42 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />
manisch-depressive Krankheit<br />
7 F25 36 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />
einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />
8 G30 34 Alzheimer-Krankheit<br />
9 F07 33 Persönlichkeits- bzw. Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder<br />
Funktionsstörung des Gehirns<br />
10 F06 26 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen<br />
Krankheit<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[7].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Seite 146 von 221
B-[7].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[7].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
AM02 Psychiatrische<br />
Institutsambulanz nach § 118<br />
SGB V<br />
Ambulanz:<br />
Gerontopsychiatrische<br />
Fachambulanz<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen (VP03)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Intelligenzstörungen (VP07)<br />
• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />
Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
(VP04)<br />
B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />
und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen (VP01)<br />
• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />
schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />
• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />
Kindheit und Jugend (VP09)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
Störungen und Faktoren (VP05)<br />
B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Seite 147 von 221<br />
Die gerontopsychiatrische<br />
Fachambulanz steht<br />
Patienten im höheren<br />
Lebensalter zur<br />
Verfügung, die mit der<br />
allgemeinen ambulanten<br />
Versorgung nicht<br />
erreichbar sind. Neben<br />
psychopharmakologischer<br />
Therapie und stützender<br />
Gesprächstherapie wird<br />
auch eine aufsuchende<br />
fachpflegerische<br />
Behandlung angeboten.
B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.<br />
Seite 148 von 221
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
Seite 149 von 221<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.
B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
11 Vollkräfte<br />
5 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />
Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />
der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />
psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />
gehören zu seinem Fachgebiet.<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
ZF09 Geriatrie Ein Arzt mit der Zusatzweiterbildung Geriatrie (auch Altermedizin oder<br />
Alterheilskunde) beschäftigt sich mit der Behandlung von Krankheiten des<br />
alten Menschen.<br />
Seite 150 von 221
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />
B-[7].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
Seite 151 von 221<br />
akademischer Abschluss:<br />
Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />
dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />
angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />
fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />
Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
62,7 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
9,8 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung:
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP00 Aromatherapie Auf fast jeder Station ist mindestens ein Mitarbeiter, der in der<br />
Aromatherapie den Grund- und Aufbaukurs absolviert hat. Die<br />
Aromatherapie dient als zusätzliches Entspannungsangebot.<br />
ZP01 Basale Stimulation Mitarbeiter mit der Zusatzqualifikation „Basale Stimulation in der Pflege“<br />
führen diese zum einen selbst durch und leiten zum anderen Pflegekräfte<br />
in Basaler Stimulation an. Daneben finden auch entsprechende<br />
Fortbildungen statt.<br />
ZP02 Bobath Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung nach dem Bobath-<br />
Konzept.<br />
ZP00 Muskelentspannung (PME) Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung zur Muskelentspannung<br />
(PME) nach Jacobsen.<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
Seite 152 von 221
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP00 Altenpfleger Altenpfleger verfügen über eine fundierte Ausbildung. Sie pflegen und<br />
betreuen alte Menschen in deren Wohnung oder stationär in Alten und<br />
Pflegeheimen oder Krankenhäuser.<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Sie arbeiten vorwiegend in Arztpraxen und Krankenhäusern. Während<br />
ihrer Arbeitszeit sind sie in Untersuchungs- und Behandlungsräumen<br />
sowie in Labors tätig. In der Anmeldung empfangen sie Patienten,<br />
stimmen Termine ab oder geben Rezepte aus. Verwaltende Aufgaben wie<br />
Abrechnung oder Patientendokumentation führen sie in Büroräumen am<br />
Computer durch.<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />
SP14 Logopäde und Logopädin Logopäden untersuchen und beraten Patienten jeden Alters, die unter<br />
SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und<br />
Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />
Stimm-, Sprach- Sprech- oder Schluckstörungen leiden. Auf der Basis<br />
einer ärztlichen Verordnung setzen sie therapeutische Maßnahmen ein.<br />
Der Masseur und medizinische Bademeister ist die Berufsbezeichnung für<br />
einen Heilberuf, bei dem Patienten Therapien wie Massagen,<br />
Elektrotherapien oder Bäder zur Heilung oder Linderung bei Erkrankten<br />
anwenden. Ihre Heilhilfstätigkeit erfolgt auf Anweisung von Ärzten.<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />
der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />
sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein.<br />
Musiktherapeuten sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder<br />
Psychiatrie tätig, in Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für<br />
Musiktherapie.<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Physiotherapeuten analysieren und interpretieren sensomotorische<br />
Seite 153 von 221<br />
Funktions- und Entwicklungsstörungen, um sie mit speziellen manuellen<br />
und anderen physiotherapeutischen Techniken zu beeinflussen. Primärer<br />
Ansatzpunkt ist das Bewegungssystem und das Bewegungsverhalten,<br />
wobei das Ziel Schmerzfreiheit und ökonomisches Bewegungsverhalten<br />
im Alltag ist oder im Falle von irreversiblen (nicht umkehrbar)<br />
Funktionsstörungen Kompensationsmöglichkeiten zu schaffen.
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP22 Podologe und Podologin/Fußpfleger und<br />
Fußpflegerin<br />
Podologen arbeiten in eigenen Podologiepraxen mit oder ohne<br />
Kassenzulassung, als freie Mitarbeiter in Gemeinschaftspraxis oder<br />
Praxisgemeinschaft oder als Angestellte in Kran-kenhäusern mit anderen<br />
Berufsgruppen, wie zum Beispiel Ärzten zusammen. Die Maßnahmen<br />
umfassen präventive und kurative therapeutische Maßnahmen rund um<br />
den Fuß.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />
psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />
wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren.<br />
Zu den häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />
tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />
die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
SP28 Wundmanager und<br />
Wundmanagerin/Wundberater und<br />
Wundberaterin/Wundexperte und<br />
Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />
Wundmanager haben neben ihrer Basisausbildung eine fachspezifische<br />
Weiterbildung absolviert. Sie beurteilen fachkompetent Wunden, erstellen<br />
individuelle Behandlungspläne und dokumentieren den<br />
Wundheilungsverlauf.<br />
Seite 154 von 221
B-[8] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie III West<br />
B-[8].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Allgemeine Psychiatrie III West<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2900<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Hausanschrift:<br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 3785<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 3257<br />
E-Mail:<br />
Wolfgang.Eymer@IAK-KMO.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Eymer, Wolfgang<br />
Seite 155 von 221
B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Psychiatrie III West ]<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />
West :<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
werden affektive Störungen diagnostiziert und<br />
behandelt. Das sind Veränderungen der Stimmung<br />
und des Antriebs, die das normale Erleben „nach<br />
unten“ oder „nach oben“ deutlich übersteigen,<br />
entweder nur in Form von Depressionen oder<br />
wechselnd Depressionen und Manien, die sog.<br />
Bipolare Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 156 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />
West :<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
werden Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />
ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />
beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />
mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />
von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />
des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />
gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
Seite 157 von 221<br />
werden psychische Störungen im höheren<br />
Lebensalter diagnostiziert und behandelt wie<br />
Depressionen im Alter, Psychotische Störungen im<br />
Alter, organisch verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie<br />
alle Formen von Demenz. Zur Diagnostik werden je<br />
nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />
West :<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
werden Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />
unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />
Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />
behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />
unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />
Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
werden Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />
Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />
Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />
Zwangs- und Angststörungen,<br />
Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />
Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 158 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />
West :<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Seite 159 von 221<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
werden Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />
charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />
besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />
anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />
Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />
Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />
Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />
Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />
Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
werden psychische Störungen diagnostiziert und<br />
behandelt, die durch Stoffe/Substanzen<br />
hervorgerufen wurden, die das Nervensystem<br />
beeinflussen, wie Alkohol, Beruhigungsmittel oder<br />
Drogen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />
West :<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
werden Erkrankungen mit psychotischen Störungen<br />
wie Schizophrenie und wahnhafte Störung<br />
diagnostiziert und behandelt, die charakterisiert sind<br />
durch vom normalen Erleben stark abweichende<br />
Veränderungen der Gedanken, der Wahrnehmung<br />
und des Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch<br />
bedingte Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />
Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />
und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />
Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />
nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 160 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />
West :<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
Seite 161 von 221<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
werden Störungen des Verhaltens und der Emotionen<br />
mit Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />
behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />
Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />
Störungen, die Aktivitäts-und<br />
Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />
Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />
werden Essstörungen wie Magersucht und Bulimie,<br />
nicht organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />
erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />
sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />
Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />
psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />
Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />
der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />
beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />
auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.
B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Psychiatrie III West ]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />
der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />
Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />
den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />
Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />
Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />
Angehörige" an.<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />
verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />
bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />
MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />
Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />
Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />
und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />
wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />
zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt.<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Allgemeinpsychiatrie den Patienten<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />
Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />
(Fähigkeiten) der Patienten.<br />
Seite 162 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege.<br />
MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />
Bibliotherapie<br />
schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />
in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />
oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />
Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />
MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />
Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />
gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />
oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />
die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />
MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Patientinnen<br />
sowie Angehörigen<br />
jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />
Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />
verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />
Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />
seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />
speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />
Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />
tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />
Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />
werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />
den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />
Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />
anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />
Patienten sowie deren Angehörige werden in der Allgemeinpsychiatrie<br />
über ambulant-komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das<br />
Pflegepersonal persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht<br />
umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
Seite 163 von 221<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />
Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />
allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />
Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />
sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />
differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />
MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />
Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />
und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />
Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />
Die Mitarbeiter der Algemeinpsychiatrie pflegen Kontakte zu<br />
Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften.<br />
B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Psychiatrie III West ]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />
Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />
unterhalten und zurückziehen.<br />
SA00 Drei-Bett-Zimmer Der Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West verfügt über eine<br />
begrenzte Anzahl an standardmäßig modern eingerichteten Drei-Bett-<br />
Zimmern.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Der medizinische Fachbereich hält eine begrenzte Anzahl an<br />
Patientenzimmern mit rollstuhlgerechten Nasszellen vor. Die Nasszellen<br />
sind standardmäßig modern ausgestattet.<br />
SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />
Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />
Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
Seite 164 von 221
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />
Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />
Nasszelle ausgestattet.<br />
B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
1185<br />
Teilstationäre Fallzahl:<br />
271<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />
Psychosomatik beruhen.<br />
B-[8].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[8].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F20 393 Schizophrenie<br />
2 F25 147 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />
einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />
3 F43 141 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />
4 F60 120 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />
zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />
5 F33 76 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />
6 F10 66 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
7 F31 52 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />
manisch-depressive Krankheit<br />
8 F32 44 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />
9 F23 25 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust<br />
Seite 165 von 221
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
10 F61 12 Kombinierte und sonstige Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[8].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[8].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[8].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
Seite 166 von 221
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
AM02 Psychiatrische<br />
Institutsambulanz nach § 118<br />
SGB V<br />
Ambulanz:<br />
Institutsambulanz des<br />
Fachbereiches AP III<br />
West mit Außenstelle im<br />
Kreisklinikum<br />
Fürstenfeldbruck<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen (VP03)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Intelligenzstörungen (VP07)<br />
• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />
Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
(VP04)<br />
B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />
und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen (VP01)<br />
• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />
schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />
• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />
Kindheit und Jugend (VP09)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
Störungen und Faktoren (VP05)<br />
B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />
Seite 167 von 221<br />
Das Leistungsangebot der<br />
Institutsambulanz umfasst<br />
die medizinisch-<br />
psychiatrische,psy- chosoziale und<br />
psychologische<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Mit dem Patienten, den<br />
beteiligten Therapeuten<br />
und Einrichtungen wird<br />
ein indi-viduell<br />
abgestimmter<br />
Behandlungsplan erstellt.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Institutsambulanz<br />
aufsuchende Hilfe im<br />
häuslichen und sozialen<br />
Umfeld sowie<br />
Familiengespräche oder<br />
Ge-spräche mit weiteren<br />
wichtigen<br />
Bezugspersonen an.
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Seite 168 von 221
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Seite 169 von 221<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
16,1 Vollkräfte<br />
6,8 Vollkräfte<br />
0 Personen
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />
Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />
der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />
psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />
gehören zu seinem Fachgebiet.<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
und Behandlung see-lischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />
B-[8].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />
dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />
angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />
fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />
Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
51,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Seite 170 von 221
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
0 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
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Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP00 Altenpfleger Altenpfleger verfügen über eine fundierte Ausbildung. Sie pflegen und<br />
betreuen alte Menschen in deren Wohnung oder stationär in Alten und<br />
Pflegeheimen oder Krankenhäuser.<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistenten übertragen ärztliche Anweisungen in die Praxis. Sie<br />
stellen einwandfreie Diätkost her und beraten diätbedürftige Patienten.<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />
SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />
Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />
diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />
Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />
Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />
wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />
der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />
der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />
sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />
sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />
Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />
psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />
wissenschaftlich anerkannter psycho-therapeutischer Verfahren. Zu den<br />
häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />
tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />
die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />
Seite 172 von 221
Seite 173 von 221
B-[9] Fachabteilung Kompetenzzentrum Sucht<br />
B-[9].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Kompetenzzentrum Sucht<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2950<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2953 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Tagesklinik<br />
Hausanschrift:<br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 3709<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 3754<br />
E-Mail:<br />
Felix.Tretter@IAK-KMO.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Prof. Dr. Dr. Dr. Tretter, Felix<br />
Seite 174 von 221
B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte [Kompetenzzentrum Sucht ]<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kompetenzzentrum Sucht : Kommentar / Erläuterung:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Kompetenzzentrum Sucht werden affektive<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt. Das sind<br />
Veränderungen der Stimmung und des Antriebs, die<br />
das normale Erleben „nach unten“ oder „nach oben“<br />
deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />
Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />
Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Kompetenzzentrum Sucht werden Erkrankungen,<br />
Seite 175 von 221<br />
die mit einer verzögerten oder unvollständigen<br />
Entwicklung der geistigen Fähigkeiten einhergehen,<br />
diagnostiziert und behandelt. Je nach Grad der<br />
Intelligenzminderung unterschiedlich stark betroffen<br />
sind Kognition, Sprache, motorische und soziale<br />
Fähigkeiten. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychopathologische Anamnese, psychologische<br />
Testung, Labordiagnostik, apparative Diagnostik)<br />
eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller<br />
Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als<br />
auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen<br />
Leistungen beinhalten kann. Diagnose und Therapie<br />
basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand<br />
internationaler Standards erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kompetenzzentrum Sucht : Kommentar / Erläuterung:<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
Im Kompetenzzentrum Sucht werden Neurotische,<br />
Belastungs- und Somatoforme Störungen<br />
diagnostiziert und behandelt. Zu diesen Störungen<br />
gehören u.a. Posttraumatische und<br />
Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />
Zwangs- und Angststörungen,<br />
Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />
Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Kompetenzzentrum Sucht werden Persönlichkeits-<br />
und Verhaltensstörungen diagnostiziert und<br />
behandelt, die Ausdruck des charakteristischen<br />
individuellen Lebensstils sowie des besonderen<br />
Verhältnisses zur eigenen Person und anderen<br />
Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />
Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />
Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />
Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />
Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />
Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 176 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kompetenzzentrum Sucht : Kommentar / Erläuterung:<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />
Seite 177 von 221<br />
wahnhaften Störungen<br />
Im Kompetenzzentrum Sucht werden psychische<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt, die durch<br />
Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden, die das<br />
Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />
Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Kompetenzzentrum Sucht werden Erkrankungen<br />
mit psychotischen Störungen wie Schizophrenie und<br />
wahnhafte Störung diagnostiziert und behandelt, die<br />
charakterisiert sind durch vom normalen Erleben<br />
stark abweichende Veränderungen der Gedanken,<br />
der Wahrnehmung und des Verhaltens. Hierzu<br />
gehören auch organisch bedingte Psychosen, z. B.<br />
bei Epilepsie oder Multipler Sklerose sowie<br />
Störungen mit gemischter affektiver und<br />
psychotischer Symptomatik, die sog. Schizoaffektive<br />
Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kompetenzzentrum Sucht : Kommentar / Erläuterung:<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Im Kompetenzzentrum Sucht werden Störungen des<br />
Verhaltens und der Emotionen mit Beginn in Kindheit<br />
und Jugend diagnostiziert und behandelt, die bis ins<br />
Erwachsenenalter überdauern. Hierzu gehört vor<br />
allem die Hyperkinetische Störungen, die Aktivitäts-<br />
und Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />
Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Kompetenzzentrum Sucht werden Essstörungen<br />
wie Magersucht und Bulimie, nicht organisch<br />
bedingte Schlafstörungen wie nicht erholsamer<br />
Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume sowie nicht<br />
organisch bedingte sexuelle Funktionsstörungen<br />
diagnostiziert und behandelt. Zur Diagnostik werden<br />
je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik, psychopathologische<br />
Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />
individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Kompetenzzentrum Sucht ]<br />
Seite 178 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP02 Akupunktur Im Kompetenzzentrum Sucht ist die "Akupunktur im NADA-Protokoll"<br />
(National Acupuncture Detoxification Association) fester Bestandteil der<br />
Behandlung und wird von speziell ausgebildeten Mitarbeitern<br />
durchgeführt. Hierbei kommt die Ohrakupunktur zur Anwendung und ist<br />
für die Patienten meist unmittelbar spürbar. Der allgemein stabilisierende<br />
Effekt wirkt sich günstig auf die Behandlung aus.<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Es besteht eine Angehörigengruppe im ZAK. Darüber hinaus<br />
hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft<br />
der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer Freunde und Förderer (ApK e.<br />
V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um den Umgang, Status und die<br />
Informationsweitergabe von und an Angehörige verbindlich und<br />
transparent zu regeln. Außerdem bietet die Aktionsgemeinschaft der<br />
Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für Angehörige" an.<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />
verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />
bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />
MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />
Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />
Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />
und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />
wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />
zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen im Kompetenzzentrum Sucht den Patienten<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
Seite 179 von 221<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />
Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />
(Fähigkeiten) der Patienten.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege.<br />
MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />
Bibliotherapie<br />
schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />
in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />
oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />
Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />
MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />
Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />
verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />
Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />
seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />
speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />
Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />
tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />
Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />
werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />
den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />
Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />
anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.<br />
MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />
allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />
Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />
sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />
differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />
Die Mitarbeiter des Kompetenzzentrums Sucht pflegen Kontakte zu<br />
Selbsthilfegruppen, Fachgesellschaften und Beratungsstellen.<br />
Seite 180 von 221
B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Kompetenzzentrum Sucht ]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />
Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />
unterhalten und zurückziehen.<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer Im Kompetenzzentrum Sucht wird eine begrenzte Anzahl an<br />
standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern vorgehalten.<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Das Kompetenzzentrum Sucht verfügt über eine begrenzte Anzahl an<br />
standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern. Die Nasszellen<br />
sind modern und funktional ausgestattet.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA25 Fitnessraum Den Patienten stehen auf den Stationen Ergometer zum<br />
Konditionstraining zur Verfügung.<br />
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer Die Mutter-Kind-Zimmer sind ansprechend und kindgerecht ausgestattet.<br />
SA37 Spielplatz/Spielecke Die Kinder können zur Freizeitgestaltung einen eigens für sie errichteten<br />
Spielplatz nutzen.<br />
SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />
Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />
Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />
Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />
Nasszelle ausgestattet.<br />
B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
3931<br />
Teilstationäre Fallzahl:<br />
Seite 181 von 221
243<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />
Psychosomatik beruhen.<br />
B-[9].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[9].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F10 2693 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
2 F11 700 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit Morphium verwandt sind (Opioide)<br />
3 F19 221 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder Konsum anderer<br />
bewusstseinsverändernder Substanzen<br />
4 F43 90 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />
5 F13 53 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Beruhigungs- oder Schlafmittel<br />
6 F60 38 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />
zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />
7 F33 25 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />
8 F12 22 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der Hanfpflanze wie Haschisch oder<br />
Marihuana<br />
9 F20 18 Schizophrenie<br />
10 F32 10 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[9].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[9].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Seite 182 von 221
B-[9].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
AM02 Psychiatrische<br />
Institutsambulanz nach § 118<br />
SGB V<br />
Ambulanz:<br />
Institutsambulanz des<br />
Kompetenzzentrums<br />
Sucht<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen (VP03)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Intelligenzstörungen (VP07)<br />
• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />
Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
(VP04)<br />
B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Seite 183 von 221<br />
• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />
und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen (VP01)<br />
• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />
schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />
• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />
Kindheit und Jugend (VP09)<br />
• Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
Störungen und Faktoren (VP05)<br />
Das Leistungsangebot der<br />
Institutsambulanz umfasst<br />
die medizinisch-<br />
psychiatrische,<br />
psychosoziale und<br />
psychologische<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Mit dem Patienten, den<br />
beteiligten Therapeuten<br />
und Einrichtungen wird<br />
ein individuell<br />
abgestimmter<br />
Behandlungsplan erstellt.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Institutsambulanz<br />
Behandlungsangebote in<br />
der Gruppe und<br />
aufsuchende Hilfe im<br />
häuslichen und sozialen<br />
Umfeld sowie<br />
Familiengespräche oder<br />
Gespräche mit weiteren<br />
wichtigen<br />
Bezugspersonen an.
B-[9].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.<br />
Seite 184 von 221
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
Seite 185 von 221<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.
B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[9].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
B-[9].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
20,7 Vollkräfte<br />
2,7 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
76,3 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Seite 186 von 221
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
8,4 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
PQ00 Zusatzqualifizierung Sucht In der Sucht verfügen viele Mitarbeiter über die „Zusatzqualifizierung<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
Sucht“ (220 Std.). Die Mitarbeiter erhalten hierdurch einen umfassenden<br />
Einblick in die sehr komplexen Zusammenhänge der Suchtbehandlung.<br />
ZP00 Akupunkturtechnik NADA Viele Mitarbeiter sind in der Akupunkturtechnik nach NADA qualifiziert.<br />
Diese Akupunktur hilft den PatientInnen die akute Phase beim<br />
Drogenentzug besser zu bewältigen und unterstützt besonders in der<br />
Entgiftungsphase.<br />
ZP00 Aromatherapie Auf fast jeder Station ist mindestens ein Mitarbeiter, der in der<br />
Aromatherapie den Grund- und Aufbaukurs absolviert hat. Die<br />
Aromatherapie dient als zusätzliches Entspannungsangebot.<br />
ZP00 Muskelentspannung (PME) Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung zur Muskelentspannung<br />
Seite 187 von 221<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
(PME) nach Jacobsen.
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistenten übertragen ärztliche Anweisungen in die Praxis. Sie<br />
stellen einwandfreie Diätkost her und beraten diätbedürftige Patienten.<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />
SP06 Erzieher und Erzieherin Erzieher betreuen und fördern Kinder und Jugendliche. Sie sind in der<br />
SP13 Kunsttherapeut und<br />
Kunsttherapeutin/Maltherapeut und<br />
Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und<br />
Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und<br />
Bibliotherapeutin<br />
vorschulischen Erziehung, in der außerschulischen Kinder- und<br />
Jugendarbeit, in der Heimerziehung aber auch in Fachkliniken für Kinder<br />
und Jugendliche tätig.<br />
Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />
Schaffensprozess Veränderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />
diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />
Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />
Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />
wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />
der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />
SP14 Logopäde und Logopädin Logopäden untersuchen und beraten Patienten jeden Alters, die unter<br />
Stimm-, Sprach- Sprech- oder Schluckstörungen leiden. Auf der Basis<br />
einer ärztlichen Verordnung setzen sie therapeutische Maßnahmen ein.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
Seite 188 von 221
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />
psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />
wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren. Zu den<br />
häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />
tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />
die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />
Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
Seite 189 von 221<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.
B-[10] Fachabteilung Forensische Psychiatrie<br />
B-[10].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Forensische Psychiatrie<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2952<br />
Hausanschrift:<br />
Vockestraße 72<br />
85540 Haar bei <strong>München</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1111<br />
85529 Haar bei <strong>München</strong><br />
Telefon:<br />
089 / 4562 - 3210<br />
Fax:<br />
089 / 4562 - 3201<br />
E-Mail:<br />
Herbert.Steinboeck@IAK-KMO.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Steinböck, Herbert<br />
B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte [Forensische Psychiatrie]<br />
Seite 190 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
affektive Störungen diagnostiziert und behandelt. Das<br />
sind Veränderungen der Stimmung und des Antriebs,<br />
die das normale Erleben „nach unten“ oder „nach<br />
oben“ deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />
Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />
Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />
ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
Seite 191 von 221<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />
ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />
beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />
mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />
von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />
des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />
gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychopathologische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik) eingesetzt.<br />
Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan<br />
erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter<br />
B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnose und Therapie basieren auf<br />
hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
psychische Störungen im höheren Lebensalter<br />
diagnostiziert und behandelt wie Depressionen im<br />
Alter, Psychotische Störungen im Alter, organisch<br />
verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie alle Formen von<br />
Demenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />
ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />
unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />
Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />
behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />
unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />
Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychopathologische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik) eingesetzt.<br />
Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan<br />
erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter<br />
B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnose und Therapie basieren auf<br />
hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
Seite 192 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />
Seite 193 von 221<br />
Verhaltensstörungen<br />
Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />
Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />
Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />
Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />
Zwangs- und Angststörungen,<br />
Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />
Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />
ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
diagnostizieren und behandelt, die Ausdruck des<br />
charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />
besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />
anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />
Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />
Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />
Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />
Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />
Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />
ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
psychischen Störungen diagnostiziert und behandelt,<br />
die durch Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden,<br />
die das Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />
Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />
werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />
B. psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />
ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
Erkrankungen mit psychotischen Störungen wie<br />
Schizophrenie und wahnhafte Störung diagnostiziert<br />
und behandelt, die charakterisiert sind durch vom<br />
normalen Erleben stark abweichende Veränderungen<br />
der Gedanken, der Wahrnehmung und des<br />
Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch bedingte<br />
Psychosen z.B. bei Epilepsie oder Multipler Sklerose<br />
sowie Störungen mit gemischter affektiver und<br />
psychotischer Symptomatik, die sog. Schizoaffektive<br />
Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />
ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Seite 194 von 221
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
Störungen des Verhaltens und der Emotionen mit<br />
Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />
behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />
Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />
Störungen, die Aktivitäts- und<br />
Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />
Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />
Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />
psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />
apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />
ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />
medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />
therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />
Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />
Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />
erarbeitet wurden.<br />
Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />
Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, nicht<br />
organisch bedingte Schlafstörungen wie Nicht<br />
erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />
sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />
Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />
Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />
Verfahren (z. B. psychopathologische Anamnese,<br />
Labordiagnostik, apparative Diagnostik) eingesetzt.<br />
Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan<br />
erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter<br />
B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />
beinhalten kann. Diagnose und Therapie basieren auf<br />
hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />
Standards erarbeitet wurden.<br />
VP00 Forensische Fragestellungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden alle<br />
Seite 195 von 221<br />
im Zusammenhang mit Gefährlichkeitsprognose und -<br />
reduktion zusammenhängenden forensischen<br />
Maßnahmen erbracht (die Finanzierung erfolgt über<br />
das Bayerische Sozialministerium).
B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Forensische Psychiatrie]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP02 Akupunktur Im Fachbereich Forensische Psychiatrie ist die "Akupunktur im NADA-<br />
Protokoll" (National Acupuncture Detoxification Association) fester<br />
Bestandteil der Behandlung und wird von speziell ausgebildeten<br />
Mitarbeiterinnen und MItarbeitern durchgeführt. Hierbei kommt die<br />
Ohrakupunktur zur Anwendung. Der allgemein stabilisierende Effekt und<br />
die Minderung von Angst wirken sich günstig auf die Behandlung aus.<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />
Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />
der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />
Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />
den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />
Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />
Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />
Angehörige" an. Wegen der spezifischen Problematik von Angehörigen<br />
der Maßregelvollzugspatienten wird seit vielen Jahren eine eigene,<br />
forensische Angehörigengruppe angeboten, die seitens der Betroffenen<br />
sehr gut angenommen wurde.<br />
MP00 Begutachtung Im Aufgabenbereich von Ärzten und Psychologen gehört die<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
Begutachtung von Patienten. Die Erstellung strafrechtlicher Gutachten<br />
erfolgt im Auftrag eines Gerichtes, der zuständigen Staatsanwaltschaft<br />
oder einer anderen Behörde. Bei der Gutachtenserstellung werden<br />
strafrechtliche, zivil- und sozialrechtliche Fragen behandelt.<br />
In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />
Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />
verfügen und den Patienten Hilfestellungen bei unterschiedlichen<br />
Fragestellungen anbieten. Darüber hinaus sind die Sozialpädagogen im<br />
Fachbereich Forensik unter oberärztlichen Supervision auch als Einzel-<br />
sowie als Gruppentherapeuten tätig und in diesem Rahmen auch mit<br />
Gefährdungseinschätzungen und -prognosen befaßt.<br />
Seite 196 von 221
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
eitungspflege<br />
Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />
Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />
Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />
Wohngemeinschaften; SPDi), der Forensischen Ambulanz und der Justiz.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />
Nursing/Bezugspflege<br />
gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens, sozialer Kompetenzen und der<br />
Vorbereitung einer Arbeitsrehabilitation. Die Egotherapie orientiert sich<br />
hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen (Fähigkeiten) der Patienten.<br />
Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />
Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />
Patienten ist daher einerseits eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />
verantwortlich; durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />
Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />
ganzheitliche Pflege. Andererseits ist jedem unserer forensischen<br />
Patienten ein Bezugstherapeut (Arzt, Psychologe oder Sozialpädagoge)<br />
zugeordnet, der die verschiedenen diagnostischen, legalprognostischen<br />
und therapeutischen Maßnahmen unter oberärztlicher Supervision<br />
abstimmt.<br />
MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Seite 197 von 221<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />
Angehörige mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu verstehen<br />
und besser mit ihr umgehen zu können.<br />
Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />
seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />
speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />
Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />
tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte, kreative und<br />
kriminaltherapeutische Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver<br />
Mitwirkung des Patienten werden im einzel- und gruppentherapeutischen<br />
Setting neben den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten<br />
gekoppelten Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der<br />
Familie oder anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet. Einen<br />
zentralen Stellenwert nimmt die Förderung der Auseinandersetzung des<br />
Patienten mit seinem bisherigen Lebensstil ein, soweit dieser<br />
Risikosituationen deliktischen Verhaltens begünstigte. Darüber hinaus<br />
werden durch die Psychologen unter oberärztlicher Supervision<br />
Gefährdungseinschätzungen und -prognosen erstellt.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />
entgegenzuwirken, angeboten.<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals im Fachbereich<br />
Forensische Psychiatrie sind u.a.: Sicherungsaufgaben nach dem<br />
jeweiligen Lockerungsgrad, Eingangs- und Ausgangskontrollen,<br />
Erprobung von "Freizügigkeit".<br />
MP00 Yoga Im Fachbereich Forensische Psychiatrie haben Patienten die Möglichkeit<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
an Yogaübungen teilzunehmen. Das Gruppenangebot wird durch eine<br />
speziell ausgebildete Ärztin durchgeführt. Yoga verfolgt einen<br />
ganzheitlichen Ansatz, bei dem durch spezielle Übungen Körper, Geist<br />
und Seele in Einklang gebracht werden sollen.<br />
Die Mitarbeiter des Fachbereichs Forensik pflegen Kontakte zu<br />
Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften wie z. B. Blaues Kreuz.<br />
B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Forensische Psychiatrie]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />
Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />
unterhalten und zurückziehen.<br />
SA00 Drei- und Mehrbettzimmer Die Zimmer sind standardmäßig ausgestattet.<br />
SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />
können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />
Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Der Fachbereich Forensische Psychiatrie hält eine begrenzte Anzahl an<br />
Patientenzimmern mit rollstuhlgerechten Nasszellen vor. Die Nasszellen<br />
sind standardmäßig ausgestattet.<br />
SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />
Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />
Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig eingerichtet.<br />
Seite 198 von 221
B-[10].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
454<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />
Psychosomatik beruhen.<br />
B-[10].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[10].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F20 172 Schizophrenie<br />
2 F19 143 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder Konsum anderer<br />
bewusstseinsverändernder Substanzen<br />
3 F10 79 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
4 F60 60 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />
zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />
5 F11 22 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit Morphium verwandt sind (Opioide)<br />
6 F25 15 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />
einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />
7 F07 13 Persönlichkeits- bzw. Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder<br />
Funktionsstörung des Gehirns<br />
7 F65 13 Ungewöhnliche bzw. gestörte sexuelle Vorlieben<br />
9 F70 9 Leichte Intelligenzminderung<br />
10 F61 8 Kombinierte und sonstige Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[10].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
Seite 199 von 221
B-[10].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[10].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[10].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[10].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
Seite 200 von 221
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
AM00 Forensische Ambulanz Psychiatrische<br />
Seite 201 von 221<br />
Institutsambulanz nach §<br />
118 SGB V<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
Der Forensischen<br />
Ambulanz obliegen<br />
sowohl Aufgaben der<br />
Behandlung und Rückfall-<br />
prophylaxe<br />
psychiatrischer<br />
Krankheitsbilder<br />
(Behandlungsauftrag) als<br />
auch Aufgaben der<br />
Führungsaufsicht zur<br />
Vorbeugung gegen<br />
deliktische Rückfälle.<br />
Gemäß diesem<br />
Doppelauftrag erfolgt eine<br />
Doppelfinanzierung: Die<br />
Institutsambulanz erfüllt<br />
einen spezifischen<br />
Versorgungsauftrag<br />
speziell für Kranke, die<br />
wegen Art, Schwere oder<br />
Dauer ihrer Erkrankung<br />
eines besonderen,<br />
krankenhaus-nahen<br />
Versorgungsangebotes<br />
bedürfen. Das<br />
Versorgungsangebot der<br />
Institutsambulanz richtet<br />
sich an Kranke, die von<br />
anderen<br />
Versorgungsangeboten<br />
nur unzureichend erreicht<br />
werden. Dies trifft in<br />
besonderer Weise auf<br />
ehemals im<br />
Maßregelvollzug<br />
untergebrachte,<br />
entlassene Patienten zu.
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
AM00 Forensische Ambulanz Sicherungsnachsorge:<br />
Bayer. StMAS<br />
B-[10].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
B-[10].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[10].11 Apparative Ausstattung<br />
Hinzu kommt der<br />
spezifisch forensische<br />
bzw.<br />
kriminaltherapeutische<br />
Behandlungsauftrag, der<br />
sich an den Zielen der<br />
Führungsaufsicht<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
orientiert, den Betroffenen<br />
zu unterstützen und ihm<br />
bei der Resozialisierung<br />
zu helfen, aber auch die<br />
Allgemeinheit zu sichern.<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />
von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />
Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />
wird in Kooperation mit dem<br />
Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />
Erkrankungen der Hörorgane<br />
diagnostiziert.<br />
Seite 202 von 221
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
Seite 203 von 221<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />
Computertomographen (CT), der zu<br />
diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />
Die Computertomographie ist ein<br />
spezielles Röntgenverfahren, das<br />
Querschnittsbilder verschiedener<br />
Körperregionen liefert.<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />
Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
von lebenden Organismen durch<br />
Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />
im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />
Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />
durchgeführt.<br />
Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />
ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />
Darstellung von Strukturen im Inneren<br />
des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />
Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />
erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />
Orientierung an anatomischen Schnitten<br />
derselben Region zulassen und oft eine<br />
hervorragende Beurteilung der Organe<br />
und vieler Organveränderungen<br />
erlauben. Das Verfahren wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />
Anomalien im Körper, die im<br />
Zusammenhang mit Symptomen,<br />
Zeichen und eventuell anderen<br />
Untersuchungen eine Diagnose<br />
ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />
eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
verfügt über die erforderliche apparative<br />
Ausstattung.
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />
raphiegerät/Duplexsonographieg<br />
erät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
B-[10].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[10].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
Ja Die Sonographie, auch<br />
umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />
ist die Anwendung von Ultraschall als<br />
bildgebendes Verfahren zur<br />
Untersuchung von organischem Gewebe<br />
in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />
Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Neuperlach durchgeführt.<br />
Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />
zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />
die Lungen- und Atemvolumina<br />
gemessen und graphisch im Spirogramm<br />
dargestellt werden.<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
25,9 Vollkräfte<br />
16,4 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />
Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />
der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />
psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />
gehören zu seinem Fachgebiet.<br />
Seite 204 von 221
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
AQ52 Psychiatrie und Psychotherapie, SP<br />
Forensische Psychiatrie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />
Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />
Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />
Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />
Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />
und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />
befasst. Es gibt u. a. Spezialisierungen für die forensische Psychiatrie.<br />
Der Psychiater verfügt über eine spezielle Zusatzqualifikation "Forensik".<br />
ZF45 Suchtmedizinische Grundversorgung Bei der Fachkunde "Suchtmedizinsiche Grundversorgung" erwerben Ärzte<br />
B-[10].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Seite 205 von 221<br />
eingehende Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Prävention,<br />
Diagnostik, Therapie und Frührehabilitation von Suchterkrankungen.<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
205,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
3 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
29 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />
entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />
Funktionseinheiten" (DKG).<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />
Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />
Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />
Psychiatrie verfügen.<br />
PQ00 Zusatzqualifizierung Forensik Im Bereich Forensik verfügen zahlreiche Mitarbeiter über die<br />
„Zusatzqualifizierung Forensik“ (220 Std.). Diese Zusatzqualifikation<br />
vermittelt den Mitarbeitern einen fundierten Überblick über die Pflege in<br />
der Forensik, den Auftrag der Gesellschaft und die rechtlichen<br />
Hintergründe zum Maßregelvollzug sowie der damit verbundenen<br />
Rehabilitation.<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />
(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />
aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />
zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />
Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gewährleistet.<br />
B-[10].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
Seite 206 von 221
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP00 Altenpfleger Altenpfleger verfügen über eine fundierte Ausbildung. Sie pflegen und<br />
betreuen alte Menschen in deren Wohnung oder stationär in Alten und<br />
Pflegeheimen oder Krankenhäuser.<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />
SP08 Heilerziehungspfleger und<br />
Heilerziehungspflegerin<br />
ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />
Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />
Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />
Heilerziehungspfleger sind sozialpädagogisch und pflegerisch<br />
ausgebildete Mitarbeiter der Behindertenhilfe. Sie pflegen, betreuen,<br />
erziehen und fördern Menschen mit Behinderung (körperliche und geistige<br />
Einschränkung).<br />
SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />
Schaffensprozess Veränderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />
diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />
Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />
Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />
wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />
der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />
der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />
sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />
sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />
Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />
heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tun und Reagieren.<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />
Seite 207 von 221<br />
Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />
Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />
ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />
ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.
Teil C - Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-<br />
Verfahren)<br />
C-1.1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für: <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />
Leistungsbereich: Fallzahl: Dokumentationsrate in %: Kommentar/ Erläuterung des Krankenhauses:<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 12 0,0<br />
Dekubitusprophylaxe 451 100,0<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach §<br />
137f SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> beteiligt sich an den im folgenden beschriebenen externen<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen:<br />
Arbeitsgemeinschaft Arzneimitteltherapie bei psychiatrischen Erkrankungen (AGATE)<br />
Der Klinikverbund „AGATE" ist ein flächendeckender Zusammenschluss der bayerischen Bezirkskrankenhäuser, dessen<br />
Zweck es ist, die Qualität bei der Anwendung von Medikamenten zu sichern und zu optimieren. Dazu wurden Instrumente<br />
wie Fallkonferenzen, Stichtagserhebungen, eigene Nutzen-Risiko-Bewertungen und ein Arzneimittelinformationsdienst<br />
eingeführt.<br />
1. Fallkonferenzen<br />
In den sechsmal jährlich stattfindenden Fallkonferenzen werden unerwünschte Arznei-mittelwirkungen aus den<br />
Seite 208 von 221
teilneh-menden psychiatrischen Kliniken berichtet und anschließend bewertet. Anschließend werden die Fälle in der<br />
Klinische Pharmakologien, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität im Bezirksklinikum<br />
Regensburg in eine Datenbank eingegeben und stehen dort für Auswertungen und Anfragen zur Verfügung. Zudem werden<br />
die berichteten UAWs an die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft weitergeleitet.<br />
2. Stichtagserhebung<br />
Die Stichtagserhebung findet jährlich, in der Regel am gleichen Tag wie die PsychPV-Stichtagserhebung (jeweils am 3.<br />
Mittwoch im April und Oktober eines Jahres), statt.<br />
Durchführung der Erhebung<br />
- Es werden alle Patienten, die am Stichtagsdatum zwischen 0:00 Uhr und 24:00 Uhr auf der Station sind, erfasst.<br />
- Für jeden Patienten ist ein Dokumentationsbogen mit folgenden Daten auszufüllen:<br />
1. Alter<br />
2. Geschlecht<br />
3. Arbeitsdiagnose<br />
4. verordnete Handelspräparate<br />
5. verordnete Dosierungen.<br />
Auswertung<br />
Die Dokumentationsbögen werden an die Klinische Pharmakologie, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
der Universität im Bezirksklinikum Regensburg weitergeleitet und ausgewertet.<br />
Bei der Stichtagserhebung im April 2007 wurden 1240 Dokumentationsbögen und im Oktober 2007 1308<br />
Dokumentationsbögen zur Auswertung an die Klinische Pharmakologie, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie der Universität im Bezirksklinikum Regensburg weitergeleitet.<br />
Die Auswertung für das Jahr 2007 liegt noch nicht vor, sie wird voraussichtlich im Dezember den Kliniken zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Integrierte Demenzversorgung in Oberbayern (IDOB)<br />
Das Modellvorhaben wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und ist eines der „Leuchtturmprojekte Demenz".<br />
IDOB hat zum Ziel, in den Modellregionen <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> und Berchtesgadener Land eine am individuellen<br />
Versorgungsbedarf der Demenzkranken ausgerichtete engmaschige und aufeinander abgestimmte Versorgung durch einen<br />
Versorgungsverbund aufzubauen, weiterzuentwickeln und diesen Prozess zu evaluieren.<br />
Die Integrierte Demenzversorgung in Oberbayern versteht sich als gemeindenahes Versorgungskonzept im Sinne von<br />
Seite 209 von 221
Communitiy Care: „Wohnortnähe" und „Niederschwelligkeit" sind wichtige Indikatoren für eine konsequente Umsetzung des<br />
Grundsatzes „ambulant vor stationär" und einer gelingenden qualitativ hochwertigen Versorgung von Menschen mit<br />
demenziellen Erkranken in der vertrauten Umgebung.<br />
IDOB erreicht sowohl Menschen, die trotz ihrer demenziellen Erkrankung mobil sind und Angebote außerhalb ihres<br />
Wohnraumes wahrnehmen können als auch jene, deren gesundheitliche Verfassung eine Inanspruchnahme der<br />
Versorgungsangebote zu Hause erforderlich macht.<br />
Qualitätssicherung - Schlaganfall Bayern<br />
Die Klinik für Neurologie des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> beteiligt sich an der „Qualitätssicherung -<br />
Schlaganfall Bayern" der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der stationären Versorgung (BAQ).<br />
Anfänglich wurden hierzu alle Schlaganfallpatienten anhand eines Erhebungsbogens der BAQ erfasst. Die Erhebungsbögen<br />
werden zur Auswertung an die BAQ gesendet. Im Jahr 2006 wurde in einer Pilotphase mit der Erhebung gestartet. Mit der<br />
Vollerhebung aller Schlaganfallpatienten wurde im Jahr 2007 begonnen. Eine Aus-wertung für das Jahr 2006 liegt nicht vor,<br />
mit einer Auswertung für 2007 kann Ende 2008 gerechnet werden. Seit 2008 erfolgt die Übertragung der Daten<br />
ausschließlich online.<br />
IST - KISS für nosokomiale und multiresistente Infektionen<br />
Teilnahme der Klinik für Neurologie seit 2008.<br />
Qualitätssicherung Dekubitus-Dokumentation und -management<br />
Teilnahme der Klinik für Neurologie seit 2007.<br />
Qualitätssicherung medizinisches Labor<br />
Das Labor des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> nimmt regelmäßig entsprechend der Richtlinie der<br />
Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien (RiLiBÄK) an externen<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen teil.<br />
Prüfung der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Psychiatrischen Institutsambulanzen (PIA)<br />
Für die Erbringung, Vergütung und Abrechnung von Leistungen der Psychiatrischen Institutsambulanzen (PIA) wurde<br />
zwischen dem Verband der bayerischen Bezirke (VBB) als Vertreter für die Krankenhäuser und der Arbeitsgemeinschaft der<br />
Krankenkassen (ARGE) eine Vereinbarung nach §§ 118, 120 SGB V getroffen. Nach dieser Vereinbarung sind die<br />
Leistungen auf Ihre Qualität und wirtschaftliche Erbringung zu prüfen. Näheres hierzu regelt die Vereinbarung zur Prüfung<br />
der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Psychiatrischen Institutsambulanzen.<br />
Seite 210 von 221
Danach bilden die Vertragspartner VBB und ARGE einen paritätisch besetzten Gemeinsamen Ausschuss zur Durchführung<br />
der Prüfungen. Monatlich ist mindestens eine PIA zu prüfen.<br />
Es wird in den Prüfungen hinterfragt, ob<br />
- die Art der durchgeführten Behandlung zweckmäßig,<br />
- ihre Häufigkeit ausreichend und zweckmäßig und<br />
- die Verordnungsweise bei Heil- und Hilfsmitteln sachgerecht ist.<br />
Dabei werden folgende Sachverhalte geprüft:<br />
Angaben zur Strukturqualität, wie<br />
- räumliche Gegebenheiten<br />
- medizinisch-technische Gegebenheiten<br />
- personelle Gegebenheiten<br />
- Indikationsstellung entsprechend der Vereinbarung<br />
- Diagnostik-/Therapieangebot und Behandlungskontinuität<br />
- Qualitätssicherung, Datenschutz und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Aspekte der Prozessqualität:<br />
Allgemeine Aspekte der Prozessqualität, wie<br />
- Wartezeiten<br />
- Diagnostik und Behandlungsplanung<br />
- Komplexleistung/Multiprofessionalität<br />
- Aufsuchende Behandlung<br />
- Vernetzungen<br />
- Fallbesprechungen<br />
- Verordnungsweise.<br />
Aspekte der Prozessqualität im Einzellfall<br />
- entspricht Patient der Zuständigkeit der PIA<br />
- Multiaxiale Diagnostik<br />
- Multiprofessionelle Behandlung/Komplexleistung<br />
- Behandlungsplan/-ziel<br />
- Umsetzung Behandlungsplan<br />
Seite 211 von 221
- Therapiezielkontrolle.<br />
Grundlage für die Prüfungen sind eine vor der Prüfung durchgeführte strukturierte Abfrage der zu prüfenden PIA, zudem<br />
statistische Auswertungen über die strukturelle Zusammensetzung des multiprofessionellen Behandlungsteams, der<br />
Häufigkeit der erbrachten Leistungen, Wert der Leistungen, Zeitfaktor, etc. Vergleichend werden die Fallwerte der<br />
Arzneikosten sowie die Honorarkosten pro Fall in Bayern ermittelt.<br />
Zukünftig sollen die in den bayerischen PIA´s durchgeführtem ambulanten Basisdokumentationen anonymisiert und zentral<br />
zusammengeführt und ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage stehen dann weiter Prüfungskriterien bereit, aus deren<br />
Ergebnissen sich Empfehlungen für Behandlungsverbesserungen ableiten lassen.<br />
Qualitätssicherung der stationären Sucht-Entwöhntherapie<br />
Die Entwöhntherapie des Haus 1 im Fachbereich Sucht beteiligt sich am Peer Review Verfahren der Deutschen<br />
Rentenversicherung zur Qualitätssicherung der Prozessqualität. Die Qualitätsbewertung basiert auf der anonymen<br />
Einzelfallprüfung durch erfahrene Fachkollegen. Grundlage der Prüfung ist der einheitliche Reha-Entlassbericht zuzüglich<br />
individueller Therapiepläne. Mit Hilfe der Ergebnisberichte sollen mögliche Schwachstellen im Behandlungsprozess<br />
aufgedeckt werden.<br />
Qualitätssicherung der Unterbringung im Maßregelvollzug<br />
Der Fachbereich Forensik obliegt den Vorgaben und Rückmeldungen des aus Vertretern des Bayerischen<br />
Sozialministeriums und des Verbands der Bayerischen Bezirke gebildeten Zentralen Steuerungsausschusses für den<br />
Maßregelvollzug im Freistaat Bayern (ZeSaM).<br />
Besuchskommission gemäß Art 21 UnterbrG<br />
Alle im Maßregelvollzug untergebrachten Patienten werden durch eine Besuchskommission der Regierung von Oberbayern<br />
erfaßt, die einmal jährlich die Klinik besucht, anonymisiert Beschwerden der Patienten entgegennimmt und diesen ggf.<br />
nachgeht.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />
Seite 212 von 221
("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Seite 213 von 221
Teil D - Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Qualitätspolitik (-philosophie)<br />
Das oberste Ziel der Qualitätspolitik des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist die bestmögliche Versorgung der<br />
Patienten unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Qualität wird in diesem<br />
Zusammenhang nicht als abstrakte Definition verstanden, sondern als stetig weiter zu entwickelndes Ziel zur kontinuierlichen<br />
Verbesserung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.<br />
Die Qualitätsphilosophie des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> spiegelt sich in den 5 Perspektiven des<br />
Leitbildes, das am Leitkodex des „Kliniken des Bezirks Oberbayern - Kommunalunternehmens" partizipiert, wider. Diese gilt<br />
es in der Balance zu halten, gemeinsam weiterzuentwickeln und so alle Aufgaben möglichst optimal erfüllen zu können.<br />
Die 5 Perspektiven umfassen:<br />
Gesellschaftspolitische Perspektive<br />
Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist ein Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik<br />
und Neurologie. Unser <strong>Klinikum</strong> bietet der Bevölkerung ein bedarfsgerechtes Leistungsspektrum in der stationären und<br />
ambulanten Behandlung. Zu unseren Aufgaben gehört auch die Behandlung psychisch kranker Rechtsbrecher sowie deren<br />
sichere Verwahrung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft.<br />
Patientenperspektive<br />
Der Patient steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Seine Würde ist zu achten und zu wahren. Seine Zufriedenheit und die<br />
Zufriedenheit seiner Angehörigen sind der Maßstab für die Qualität unserer Leistungen. Wir verbinden unsere pflegerische,<br />
therapeutische und medizinische Kompetenz in multiprofessionellen Teams und diagnostizieren, behandeln und pflegen<br />
nach aktuellstem Wissensstand.<br />
Finanzperspektive<br />
Unser <strong>Klinikum</strong> ist eingebunden in die gesamtpolitischen Rahmenbedingungen. Mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln<br />
gehen wir verantwortungsvoll um und prüfen deren sinnvolle Verwendung stets von Neuem.<br />
Seite 214 von 221
Kostenbewusstes Handeln sehen wir als wichtige Ausgangsvoraussetzung für die wirtschaftliche Betriebsführung unseres<br />
Hauses.<br />
Mitarbeiterperspektive<br />
Offene Kommunikation sowie gegenseitige Wertschätzung und Achtung bilden für uns das Fundament für den täglichen<br />
Umgang miteinander. Fort- und Weiterbildung sind für uns unerlässlich. Wir nutzen das hauseigene Bildungszentrum<br />
und/oder externe Angebote, um uns stetig weiter zu qualifizieren.<br />
Prozessperspektive<br />
Unser <strong>Klinikum</strong> ist ein kompetenter und innovativer Partner im Gesundheitswesen.<br />
Neuen Entwicklungen stehen wir aufgeschlossen gegenüber, immer mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für unsere<br />
Patienten und Mitarbeiter zu verbessern.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Mit Hilfe des Instruments der Balanced Scorecard wird das strategische Zielsystem abgebildet, in welchem sich die 5 oben<br />
genannten Perspektiven wieder finden. An diesen Perspektiven sind für die Bereiche des <strong>Klinikum</strong>s messbare Ziele<br />
(Qualitätsziele) festgelegt. Die Zielsetzungen sind mit Angaben zu Messkriterien, Messintervall, Verantwortung, Zeitraum und<br />
Planvorgaben der Zielerreichung definiert. Die Zielerreichung wird regelmäßig von den zuständigen Bereichsleitungen<br />
überwacht. Abweichungen werden erfasst, analysiert und bewertet und - wo notwendig -Steuerungsmaßnahmen zur<br />
Behebung initiiert und umgesetzt. Die Bereichsleitungen leiten ihre messbaren Ziele und deren Auswertungen regelmäßig an<br />
die Stabstelle Qualitätsmanagement. Die Auswertungen werden im Management-Review (Managementbericht)<br />
eingebunden, durch die Krankenhausleitung jährlich bewertet und, falls erforderlich, Verbesserungs- und/oder<br />
Vorbeugemaßnahmen initiiert.<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Seite 215 von 221
Das Qualitätsmanagementsystem ist nun seit über 5 Jahren nach den allgemeinen Anforderungen der DIN EN ISO<br />
9001:2000 zertifiziert.<br />
Fundament des Qualitätsmanagements im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s. Jeder trägt täglich seinen Teil zur Verwirklichung des gemeinsamen Leitbildes bei und viele<br />
arbeiten aktiv in Prozessteams, Qualitätszirkeln oder Arbeitsgruppen bei der Weiterentwicklung des QM-Systems mit. In<br />
diesen multiprofessionellen Prozessteams, Qualitätszirkeln und Arbeitsgruppen werden gezielt Problembereiche analysiert,<br />
Verbesserungsmaßnahmen geplant und umgesetzt.<br />
„Das Richtige gleich richtig tun!"<br />
Der Kerngedanke des Qualitätsmanagements besteht darin, das Zusammenspiel der Strukturen - also die medizinische und<br />
technische Ausstattung der Klinik, die Qualifikation der Mitarbeiter, Organisations- und Kommunikationsstrukturen, usw. -<br />
und Prozesse - alle Abläufe und Tätigkeiten in der Klinik - in Einklang zu bringen und permanent auf hohem Niveau zu<br />
halten, um möglichst optimale Ergebnisse für Patienten, Mitarbeiter, das Unternehmen und die Gesellschaft zu erreichen.<br />
Getreu dem Motto „Nichts ist beständiger als der Wandel" bedeutet Qualitätsmanagement eine kontinuierliche Anpassung<br />
und Verbesserung der bestehenden Strukturen, Prozesse und Ergebnisse an sich verändernde Rahmenbedingungen wie<br />
Patientenerwartungen, gesetzliche Forderungen, Vorgaben der Kostenträger, usw.<br />
Qualitätsmanagement im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bedeutet:<br />
• die Unternehmenskultur leben und entwickeln, in der das Ziel einer stetigen Verbesserung der<br />
Patientenversorgung das Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmt.<br />
• kontinuierlich alle Verfahrensabläufe durchleuchten und hinterfragen, um sie für alle Beteiligten transparent zu<br />
machen und zielorientiert zu optimieren.<br />
• Leistungen, die nicht den Qualitätsansprüchen entsprechen vermeiden, und wenn trotzdem einmal etwas nicht<br />
funktioniert einen positiven Umgang mit Fehlern lernen, in dem Fehler als Chance für Verbesserungen<br />
verstanden werden.<br />
• sich mit anderen Krankenhäusern vergleichen, indem Qualitätskennzahlen generiert werden, anhand derer die<br />
eigenen Leistungen überprüfen werden können<br />
• sich kontinuierlich weiterentwickeln, indem Verbesserungsmaßnahmen geplant und umgesetzt werden, sowie<br />
regelmäßig den Erfolg dieser Maßnahmen prüfen.<br />
Die organisatorischen Strukturen des Qualitätsmanagementsystems bestehen aus der Stabstelle QM sowie mehreren<br />
Gremien, die sich seit der Einführung bewährt haben.<br />
Stabstelle Qualitätsmanagement (QM), QM-Team<br />
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Die Stabstelle QM ist besetzt mit einem Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB), einer Qualitätsmanagerin sowie einer<br />
zentralen Dokumentenlenkungsbeauftragten. Der QMB, als Beauftragter der Klinikleitung, ist verantwortlich für die<br />
Umsetzung und Aufrechterhaltung des umfassenden QM-Systems.<br />
Die Verantwortlichkeiten der Stabstelle QM umfassen folgende Schwerpunkte:<br />
- Organisation und Koordination aller QM-Gremien,<br />
- Steuerung und Überprüfung der normgerechten Umsetzung aller zentralen und dezentralen QM-Aktivitäten,<br />
- Freigabe sämtlicher Vorgabedokumente mit Ausnahme der Dienstanweisungen,<br />
- Erstellung des gesetzlichen Qualitätsberichtes und des Management-Reviews,<br />
- Planung und Organisation der externen und internen Audits,<br />
- zentrale Planung, Durchführung und Auswertung von Befragungen,<br />
- QM-Controlling,<br />
- Projektmanagement,<br />
- Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Qualitätsplanungs- und Sicherungsgipfel<br />
Der Qualitätsplanungs- und Sicherungsgipfel findet einmal jährlich statt. Es nehmen das Krankenhausdirektorium, alle<br />
Bereichs/-Abteilungsleiter, der QMB, die Mitarbeiter der Stabstelle Qualitätsmanagement sowie der Betriebsrat teil.<br />
Ziel des Qualitätsplanungs- und Sicherungsgipfels ist es, gemeinsam die Qualitätsplanung für das Folgejahr entsprechend<br />
der strategischen Ausrichtung des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> und der in Laufe des Jahres durchgeführten<br />
Datenanalyse (z. B. Ergebnisse aus Patientenbefragungen, Lieferantenbewertungen, Beschwerdemanagement) zu<br />
priorisieren. Vorgaben des „Kliniken des Bezirks Oberbayern - Kommunalunternehmens" werden berücksichtigt.<br />
Qualitätskomitee<br />
Das Qualitätskomitee ist das strategische Organ des QM-Systems. Es setzt sich aus der Klinikleitung, Bereichsleitungen der<br />
medizinischen Fachbereichen und der Verwaltungsabteilungen sowie dem QM-Team zusammen. Der QMB berichtet im<br />
Qualitätskomitee regelmäßig über QM-relevante Entwicklungen. Im Qualitätskomitee findet eine Bewertung und ggf.<br />
Einleitung von Korrektur-, Verbesserungs- und/oder Vorbeugemaßnahmen statt.<br />
Forum für Qualität und Entwicklung (FoQE)<br />
Das FoQE setzt sich aus dem QM-Team, weiteren Stabstellen des Klinikdirektors (wie Öffentlichkeitsarbeit, Controlling)<br />
sowie QM-Paten (Mitarbeitern aus fast allen Berufsgruppen des Hauses, die den Mitarbeitern/Berufsgruppen als<br />
Ansprechpartner/Paten offiziell zugeordnet sind) zusammen.<br />
Es gilt als wichtiges Meinungsbildungs- und Informationsgremium zur praktischen Umsetzbarkeit von Maßnahmen,<br />
Bearbeitung von berufsbezogenen Verbesserungs-/Änderungsvorschlägen und Übernahme von Leitungs- und Coaching-<br />
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Funktionen bei Qualitätszirkeln. Die Teilnehmer von FoQE übernehmen des Weiteren Multiplikatorenaufgaben und<br />
unterstützen das Prozessmanagement.<br />
Qualitätszirkel, Arbeitsgruppen, Prozessteams<br />
Die Teilnehmer ergeben sich aus der jeweiligen Aufgabe bzw. dem jeweiligen Prozess. Die Gremien sind mit der Lösung<br />
spezifischer Aufgabenstellungen beschäftigt. Häufig führen die Ergebnisse aus den Zirkeln oder Gruppen zu neunen<br />
Regelungen bzw. der Verbesserung bisheriger Verfahrensabläufe.<br />
Prozessmanagement<br />
Alle Abläufe werden als Prozesse verstanden. Diese sind erfasst und von der Klinikleitung benannte Prozessverantwortliche<br />
organisieren und verantworten die Umsetzung, Steuerung und kontinuierliche Verbesserung auf der Grundlage von<br />
Kundenbefragungen, Qualitätskennzahlen und Beschwerdemanagement-Auswertungen.<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Das Qualitätsmanagementsystem wird systematisch durch den Einsatz verschiedener QM-Controlling-Instrumente auf seine<br />
Anwendung, Umsetzung und Wirksamkeit überprüft. Anhand der anschließenden Datenanalyse und deren Bewertung<br />
werden ggf. Korrektur-, Verbesserungs- und/oder Vorbeugemaßnahmen eingeleitet.<br />
Das QM-Controlling umfasst folgende Instrumente:<br />
1. Interne Audits: Die Stabstelle QM plant und organisiert die Durchführung Interner Audits, bei denen sowohl<br />
bereichsbezogene Ablaufprozesse (Arbeitsabläufe) als auch Systemelemente des QM-Systems überprüft<br />
werden. Die Überprüfung der Ablaufprozesse beinhaltet u.a. die Umsetzung medizinischer<br />
Behandlungsstandards und Pflegestandards, die sich ggf. an den nationalen Expertenstandards orientieren (wie<br />
z. B. Sturzprophylaxe, Dekubitusprophylaxe) sowie die weiterer Therapieleitlinien der Therapeutischen Dienste<br />
(wie. z. B. Kunsttherapie, Ergotherapie, Arbeitstherapie).<br />
2. Beschwerdemanagement: Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> können Kunden (z. B. Patienten, Angehörige) jederzeit<br />
Beschwerden mündlich oder schriftlich an alle Mitarbeiter des Hauses, den Patientenfürsprecher oder an die<br />
zentrale Beschwerdebeauftragte weiterleiten. Die Beschwerden werden systematisch erfasst, bearbeitet und<br />
ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertung fließen in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Klinik<br />
ein. Für Patienten besteht darüber hinaus die Möglichkeit sich bei der "Unabhängigen Beschwerdestelle<br />
<strong>München</strong>" zu beschweren. Zwischen der "Unabhängigen Beschwerdestelle <strong>München</strong>" und dem <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> wurden in diesem Zusammenhang Verhaltensregeln zum Konfliktmanagement schriftlich<br />
vereinbart.<br />
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3. Fehlermanagement: Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist ein systematisches Fehlermanagement eingeführt, bei dem<br />
Fehler und Schwierigkeiten schriftlich erfasst und ausgewertet werden. Die Ergebnisse der Auswertung werden<br />
durch die Klinikleitung bewertet und falls erforderlich Korrektur-, Vorbeuge- und/oder Verbesserungsmaßnahmen<br />
eingeleitet.<br />
4. Qualitätsrelevante Besprechungen: In allen Bereichen und Abteilungen der Klinik finden regelmäßig<br />
Besprechungen statt. Die Ergebnisse werden protokolliert. Qualitätsrelevante Aspekte fließen in den<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Klinik mit ein.<br />
5. Kundenbefragungen: Eine hohe Kundenzufriedenheit ist sehr wichtig, weshalb im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> zur Optimierung des Leistungsangebots und der Ablaufprozesse regelmäßig schriftliche<br />
Kundenzufriedenheitsbefragungen (z. B. Patienten, Zuweiser) durchgeführt werden. Die Befragungen werden<br />
ausgewertet, bewertet und ggf. entsprechende Korrektur-, Vorbeuge- und/oder Verbesserungsmaßnahmen<br />
eingeleitet. Darüber hinaus werden seitens des "Kliniken des Bezirks Oberbayern - Kommunalunternehmens"<br />
die Ergebnisse aus den Befragungen intern gebenchmarkt. Ziel ist hierbei die klinikübergreifende weitere<br />
Optimierung des Leistungsangebots und der Versorgungsqualität.<br />
6. Mitarbeiterbefragungen: Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden regelmäßig interne und externe<br />
Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen durchgeführt. Die Ergebnisse der Auswertungen sind wichtige Hinweise<br />
zur Mitarbeiterzufriedenheit und führen falls erforderlich zu entsprechenden Verbesserungsmaßnahmen. Im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> wurden z.B. auf Basis der Befragungsergebnisse Verbesserungsmaßnahmen zur<br />
internen Kommunikation eingeleitet.<br />
7. Patienteninformation und -Aufklärung: Patienten können sich über das Leistungsangebot umfangreich anhand<br />
von Broschüren, Flyern und unserer Homepage informieren. Die Patientenbefragungen belegten, dass die<br />
Patientenaufklärung, insbesondere die Aufklärung der zur Therapie eingesetzten Medikamente einen hohen<br />
Stellenwert haben. Aus diesem Grund werden unsere Patienten persönlich detailliert über die<br />
Medikamenteneinnahme informiert.<br />
8. Hygienemanagement: Das Thema Hygiene wird in der Klinik sehr ernst genommen. Ein externer Dienstleister ist<br />
mit der Umsetzung des Hygienemanagement unter Berücksichtigung aller gesetzlicher Vorgaben verpflichtet.<br />
Die Stabstelle QM ist mit dem Controlling des umgesetzten Hygienemanagements beauftragt.<br />
9. Lieferantenbeurteilungen: Um die die hohe Dienstleistungsqualität halten zu können, ist es wichtig nur mit<br />
solchen Kooperationspartnern zusammen zuarbeiten, welche ebenso die vorgegebenen Qualitätskriterien<br />
erfüllen und einhalten können. Deshalb werden regelmäßig Lieferantenbeurteilungen sowie ggf.<br />
Lieferantenaudits durchgeführt.<br />
D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />
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Integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist das Projekt- und<br />
Prozessmanagement. Das Projektmanagement erfolgt analog den geltenden Regelungen im <strong>Klinikum</strong> und beinhaltet einen<br />
kompletten Projektzyklus von der Projektplanung bis hin zur Umsetzung und Bewertung. Die Federführung obliegt dem<br />
jeweilig benannten Projektleiter. Die Projektkoordination ist in der Stabstelle QM angesiedelt.<br />
Das Prozessmanagement dient als effizientes Instrument zur fortlaufenden Überprüfung und Beurteilung eingeführter Kern-<br />
und Hilfsprozesse anhand definierter Prozesskennzahlen (z. B. Hygienenotfallmanagement, Kostensicherung,<br />
Apothekenanforderungen und Auslieferung).<br />
Im Berichtszeitraum wurden zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Klinik<br />
geplant/ durchgeführt. Im Folgenden sollen beispielhaft laufende und abgeschlossene Projekte des Jahres 2008 genannt<br />
werden. Für weitere Informationen nehmen Sie bitte mit uns unter der E-mail-Adresse: kontakt@IAK-KMO.de Kontakt auf.<br />
1. EDV-Projekt Einführung und Umsetzung eines Stationsarbeitsplatzes (Medizin, Pflege)<br />
2. Vorbereitung des Projekt Eingangstüre zur Optimierung der Patientenaufnahme<br />
3. Vorbereitung des Projektes Hometreatment<br />
4. Entwicklung eines Fach- und Raumkonzeptes zur Schaffung eines Versorgungsbereiches für ausländische<br />
Health-Tourism-Patienten - International Patient Service<br />
5. Qualitätszirkel Pflegestandards und -leitlinien - Erarbeitung und Aktualisierung von Pflegestandards und -<br />
leitlinien<br />
6. Qualitätszirkel Pflegediagnosen - Entwicklung und Implementierung von Pflegediagnosen in der Praxis<br />
7. Einführung eines Personalmanagementsystems<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Das Qualitätsmanagementsystem des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>, <strong>Ost</strong> ist nach den Anforderungen der DIN<br />
EN ISO 9001:2000 zertifiziert und wird regelmäßig sowohl intern wie auch extern bewertet und überprüft.<br />
1. Interne Audits:<br />
Wie bereits unter Punkt D-4 beschrieben, werden seitens der Stabstelle QM wie in der DIN EN ISO 9001gefordert Interne<br />
Audits geplant und organisiert. Es wurden im Jahr 2008 insgesamt 34 Interne Audits durchgeführt. Die Internen Audits<br />
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werden als Prozess- und Systemaudits durchgeführt, protokolliert und ausgewertet. Getroffene Feststellungen und<br />
Abweichungen werden durch die internen Auditoren auf Korrektur überprüft und der Vollzug an die Stabstelle QM gemeldet.<br />
Die Ergebnisse der Internen Audits fließen in den jährlich zu erstellenden Management-Review-Bericht ein und werden<br />
durch die Klinikleitung bewertet. Zudem werden im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> regelmäßige Begehungen<br />
seitens der Arbeitssicherheit, Hygiene und Apotheke geplant, durchgeführt und protokolliert. Getroffene Feststellungen<br />
werden ebenso auf Korrektur hin überprüft.<br />
2. Externes Audit:<br />
„Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong> - <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> in Haar, Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie,<br />
psychosomatische Medizin und Neurologie mit ca. 2200 MitarbeiterInnen und ca. 1300 Betten ist das erste deutsche<br />
Großkrankenhaus, in dem gleichzeitig alle Bereiche der gesamten Klinik nach der internationalen Norm DIN EN ISO 9001:<br />
2000 zertifiziert worden sind." (LGA Intercert <strong>GmbH</strong>, Januar 2004 und 2007).<br />
Jedes Jahr stellt sich das <strong>Klinikum</strong> der Überprüfung durch die LGA Intercert <strong>GmbH</strong>, einer unabhängigen, zugelassenen,<br />
fachkompetenten Prüfstelle. In diesen Prüfungen (Audits) muss nachgewiesen werden, dass die Organisation, die Abläufe<br />
und deren Ergebnisse ständig weiterentwickelt und verbessert werden.Alle 3 Jahre wird das Qualitätsmanagement des<br />
gesamten <strong>Klinikum</strong>s noch umfassender überprüft (Zertifizierung/Rezertifizierung). Die erste Zertifizierung erfolgte 2004.<br />
2007 wurde diese grundlegende Überprüfung erfolgreich wiederholt. Dabei bestätigten die unabhängigen, fachkompetenten<br />
Prüfer erneut, dass sich das <strong>Klinikum</strong> kontinuierlich weiterentwickelt und bereits in sehr vielen Bereichen Qualitätsarbeit auf<br />
außergewöhnlich hohem Niveau bietet. Das aktuelle Zertifikat gilt bis 2010.<br />
3. Managementbewertung:<br />
Mindestens einmal jährlich wird das QM-Systems anhand eines strukturierten Management-Review-Berichtes durch die<br />
Klinikleitung bewertet, Qualitätsziele im Einklang mit der strategischen Ausrichtung der Klinik definiert und falls erforderlich<br />
Korrektur-, Vorbeuge- und/oder Verbesserungsmaßnahmen initiiert.<br />
4. Eine fortlaufende Bewertung des QM-Systems erfolgt regelmäßig mittels denen unter Punkt D-4 beschriebenen QM-<br />
Controlling-Instrumenten.<br />
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