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Isar-Amper-Klinikum gemeinnützige GmbH Klinikum München-Ost ...

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<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />

<strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

Psychiatrie - Psychotherapie -<br />

Psychosomatische Medizin<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität <strong>München</strong><br />

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

für das Berichtsjahr 2008


Strukturierter Qualitätsbericht<br />

gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />

für das Berichtsjahr 2008<br />

<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

Dieser Qualitätsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool IPQ<br />

auf der Basis der Software ProMaTo® QB am 22.12.2009 um 10:41 Uhr erstellt.<br />

DKTIG: http://www.dktig.de<br />

ProMaTo: http://www.netfutura.de<br />

Seite 1 von 221


Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />

Krankenhauses<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />

Krankenhauses<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109<br />

SGB V<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

B-[1] Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong><br />

B-[1].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[1].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[2] Atriumhaus<br />

B-[2].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[2].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Seite 2 von 221


Seite 3 von 221<br />

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[3] Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

B-[3].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[3].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[4] Gerontopsychiatrie II<br />

B-[4].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[4].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[5] Klinik für Neurologie - Zentrum für Neurologische<br />

Intensivmedizin<br />

B-[5].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[5].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[6] Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

B-[6].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung


B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[6].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[7] Gerontopsychiatrie I<br />

B-[7].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[7].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[8] Allgemeine Psychiatrie III West<br />

B-[8].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[8].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[9] Kompetenzzentrum Sucht<br />

B-[9].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[9].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[9].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />

Seite 4 von 221


Seite 5 von 221<br />

B-[10] Forensische Psychiatrie<br />

B-[10].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[10].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-[10].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[10].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[10].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-[10].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[10].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-[10].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[10].12 Personelle Ausstattung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112<br />

SGB V<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />

Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB<br />

V<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen<br />

Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1<br />

Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />

("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements


Einleitung<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

vielen Dank für Ihr Interesse am „Strukturierten Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr<br />

2008". Der Qualitätsbericht stellt die in unseren Kliniken und Gesellschaften vorgehaltenen Angebote und Ergebnisse<br />

umfassend dar und ist die Basis für ihre kontinuierliche patientenorientierte und multiprofessionelle Weiterentwicklung .<br />

„Kliniken des Bezirks Oberbayern - Kommunalunternehmen" (KBO)<br />

Rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KBO leisten die umfassende stationäre, teilstationäre und ambulante<br />

Versorgung in den Fachgebieten Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Neurologie und Sozialpädiatrie. Insgesamt<br />

bieten die Kliniken des KBO eine Belegungskapazität von 2.700 Betten. Im Jahr 2008 wurden teilstationär und stationär etwa<br />

33.000 Patientinnen und Patienten an 18 Klinikstandorten behandelt.<br />

Zu den Aufgaben des Kommunalunternehmens zählen die medizinisch und wirtschaftlich zukunftsorientierte Steuerung und<br />

Weiterentwicklung der Kliniken und Gesellschaften. Dabei ist eine verantwortungsvolle Balance zwischen medizinisch-<br />

pflegerischer Versorgungsqualität, Humanität und Wirtschaftlichkeit oberstes Ziel.<br />

Das Kommunalunternehmen sorgt für Transparenz, bündelt Synergien und garantiert damit, das bisherige hohe<br />

Qualitätsniveau und die große Fachkompetenz kontinuierlich zu verbessern. Hierzu zählen auch die aktive Beteiligung am<br />

öffentlichen Meinungsaustausch sowie die zukunftsorientierte Weiterentwicklung und Mitgestaltung der<br />

Versorgungslandschaft.<br />

Unser Auftrag: Humanität - Versorgungsqualität - Wirtschaftlichkeit<br />

Die verantwortungsvolle Balance zwischen medizinisch-pflegerischer Versorgungsqualität, Humanität und Wirt-schaftlichkeit<br />

ist unser oberstes Ziel. Alle strategischen Planungen, Maßnahmen und Entscheidungen richten sich an der<br />

gleichberechtigten und ausgeglichenen Entwicklung und Umsetzung unserer drei Leitziele aus.<br />

Durch wirtschaftliches Handeln ermöglichen wir entsprechend unserer humanitären Grundsätze die größtmögliche Qualität in<br />

der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahren und fördern unsere<br />

gemeinsamen humanistisch geprägten Grundsätze wie Mitmenschlichkeit, Wertschätzung, Respekt und Freundlichkeit.<br />

Neben der kontinuierlichen Verbesserung der medizinisch-therapeutischen Behandlung und pflegerischen Betreuung<br />

unserer Patientinnen und Patienten legen wir größten Wert auf die stetige Weiterentwicklung unserer Serviceangebote und<br />

die Schaffung einer ansprechenden Atmosphäre, um jeden Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein weiteres wichtiges Anliegen. An<br />

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den Berufsfachschulen des KBO besteht die Möglichkeit der Ausbildung zur/zum Kranken- und Gesundheitspfleger/in oder<br />

zur/zum Kranken- und Gesundheitspflegehelfer/in. Unter anderem bieten vier akademische Lehrkrankenhäuser der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität <strong>München</strong> und der Technischen Universität <strong>München</strong> die praxisnahe und vielseitige Qualifikation in<br />

der Weiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt bzw. zur/zum klinischen Psychologin/Psychologen.<br />

Struktur und Rechtsform<br />

Das Kommunalunternehmen der Kliniken des Bezirks Oberbayern wird in der Rechtsform eines selbstständigen<br />

Kommunalunternehmens des öffentlichen Rechts (Art. 75 BezO) betrieben. Organe des Kommunalunternehmens sind der<br />

Vorstand Diplom-Volkswirt Martin Spuckti und der Verwaltungsrat unter Vorsitz von Bezirkstagspräsident Josef Mederer. Sitz<br />

des Kommunalunternehmens ist Haar, Landkreis <strong>München</strong>.<br />

Zum Kommunalunternehmen gehören die <strong>gemeinnützige</strong>n <strong>GmbH</strong>s <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, Inn-Salzach-<strong>Klinikum</strong>,<br />

Kinderzentrum <strong>München</strong>, Heckscher-<strong>Klinikum</strong>, Lech-Mangfall-Kliniken und Sozialpsychiatrisches Zentrum der Kliniken des<br />

Bezirks Oberbayern. Darüber hinaus ist das KBO zu 100 % Eigentümer der Klinikservice Haar <strong>GmbH</strong> sowie zu 51 %<br />

Anteilseigner der EDV Infrastruktur-Gesellschaft mbH (49 % der Gesellschaftsanteile hält die Bezirksverwaltung des Bezirks<br />

Oberbayern). Ebenfalls hält das Kommunalunternehmen 60 % der Anteile an der <strong>gemeinnützige</strong>n <strong>GmbH</strong> Autismus<br />

Kompetenzzentrum Oberbayern (je 20 % der Anteile halten der Selbsthilfeverein „autismus Oberbayern" und der Paritätische<br />

Wohlfahrtsverband).<br />

Das Anfang 2007 gegründete Kommunalunternehmen übernimmt die ortsnahe stationäre, teilstationäre und ambulante<br />

Versorgung in den Bereichen Kinder- und Jugendpsychiatrie, Erwachsenenpsychiatrie einschließlich Maßregelvollzug,<br />

Psychotherapie, Psychosomatik, Neurologie und Sozialpädiatrie des Bezirks Oberbayern im Rahmen der geltenden<br />

Gesetze.<br />

Im folgenden Qualitätsbericht möchten wir Ihnen das Leistungsangebot des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

umfassend darstellen und sind bei Rückfragen auch gerne persönlich für Sie da. Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist eines der größten Fachkrankenhäuser für Psychiatrie, Psychotherapie, psychosomatische Medizin und<br />

Neurologie in Deutschland und gleichzeitig ein Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität <strong>München</strong>. Mit über<br />

2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, annähernd 1150 Betten und 90 teilstationären Plätzen leistet das Krankenhaus die<br />

psychiatrische Vollversorgung für die Landeshauptstadt <strong>München</strong> und das Umland mit Spezialisierungen für die Bereiche<br />

Sucht, Gerontopsychiatrie und Forensische Psychiatrie. Ferner stehen innerhalb der allgemeinpsychiatrischen Abteilungen<br />

spezielle Stationen zur Krisenintervention und für die Behandlung von Depressionen, Doppeldiagnosen,<br />

Persönlichkeitsstörungen, psychosomatischen Erkrankungen und zur Krisenintervention für geistig Behinderte zur<br />

Verfügung. Mit der Sektorisierung nach Stadtteilen und Landkreisen gewährleistet das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>, dass<br />

Patienten im Falle einer Wiedererkrankung von bereits vertrauten Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften behandelt werden.<br />

Für jede der Regionen <strong>München</strong> - <strong>Ost</strong> ,- Süd ,- West und - Nord sowie den dazugehörigen Landkreisen ist ein Fachbereich<br />

mit seinen therapeutischen Einrichtungen verantwortlich. Das Angebot reicht von ambulanten über teilstationären bis zu<br />

Kurzzeit-teilstationären Hilfen, Beratung, Behandlung und Weitervermittlung an geeigneten Stellen. Neben anderen<br />

Tagkliniken betreibt das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> das psychiatrische Krisenzentrum <strong>München</strong> Süd (Atriumhaus), das Z A K<br />

(Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen und Krisen) am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-Schwabing und eine allgemeinpsychiatrische<br />

Tagklinik am <strong>Klinikum</strong> Fürstenfeldbruck.<br />

Seite 7 von 221


<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

Zur weiteren fachärztlichen Versorgung stehen im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> Konsiliarärzte der Fachrichtungen Innere Medizin,<br />

Chirurgie, Orthopädie, Augenheilkunde, Gynäkologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Urologie, Zahnheilkunde,<br />

Hauterkrankungen zur Verfügung.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> war das erste deutsche Großkrankenhaus, in dem im Jahr 2004 gleichzeitig alle Bereiche der<br />

gesamten Klinik nach der internationalen Norm DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert worden sind. Besonderes Gewicht legt das<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> auf den offenen und konstruktiven Dialog mit der Öffentlichkeit. Zahlreiche Veranstaltungen,<br />

Führungen und eine aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des <strong>Klinikum</strong>s helfen dabei, noch vorherrschende Vorurteile<br />

gegenüber der Psychiatrie abzubauen und das Verständnis der Gesellschaft für die Psychiatrie, die Patienten und die<br />

Angehörigen auszubauen.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bildet ab 2008 zusammen mit der Klinik Taufkirchen die <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong><br />

<strong>GmbH</strong> und gehört zur öffentlich-rechtlichen Unternehmensgruppe "Kliniken des Bezirks Oberbayern -<br />

Kommunalunternehmen".<br />

Verantwortlich:<br />

Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />

Prof. Dr. Dr., M.Sc.<br />

Margot Albus<br />

Ansprechpartner:<br />

Links:<br />

www.IAK-KMO.de,<br />

www.atriumhaus-muenchen.de<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch Frau Prof. Dr. Dr. Margot Albus M.Sc., ist verantwortlich für die Vollständigkeit und<br />

Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.<br />

Ärztliche Direktorin 089/4562-3203 089/4562-3199 Margot.Albus@IAK-<br />

Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />

KMO.de<br />

Daniela Steinbrecher Stabstelle Controlling 089/4562-2323 089/4562-2960 Daniela.Steinbrecher@IA<br />

K-KMO.de<br />

Seite 8 von 221


Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

Hausanschrift:<br />

<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 0<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 2960<br />

E-Mail:<br />

Kontakt@IAK-KMO.de<br />

Weiterer Standort:<br />

Hausanschrift:<br />

<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>, Atriumhaus<br />

Bavariastraße 11<br />

80336 <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 7678 - 0<br />

Fax:<br />

089 / 7678 - 9129<br />

E-Mail:<br />

schleuning@atriumhaus-muenchen.de<br />

Internet:<br />

Weiterer Standort:<br />

Hausanschrift:<br />

<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>, Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen und Krisen am<br />

Seite 9 von 221


Krankenhaus <strong>München</strong>-Schwabing<br />

Kölner Platz 1<br />

80804 <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 3068 - 5960<br />

Fax:<br />

089 / 3068 - 5997<br />

E-Mail:<br />

info.zak@IAK-KMO.de<br />

Internet:<br />

Weiterer Standort:<br />

Hausanschrift:<br />

<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>, Psychiatrische Tagklinik und Ambulanz am <strong>Klinikum</strong><br />

Fürstenfeldbruck<br />

Dachauer Straße 33<br />

82256 Fürstenfeldbruck<br />

Telefon:<br />

08141 / 99 - 5100<br />

Fax:<br />

08141 / 99 - 5109<br />

E-Mail:<br />

PSYTKL_FFB@IAK-KMO.de<br />

Internet:<br />

Weiterer Standort:<br />

Hausanschrift:<br />

<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, Klinik Taufkirchen (Vils)<br />

Bräuhausstraße 5<br />

84416 Taufkirchen<br />

Telefon:<br />

08084 / 934 - 0<br />

Fax:<br />

Seite 10 von 221


08084 / 934 - 400<br />

E-Mail:<br />

verwaltung@iak-kt.de<br />

Internet:<br />

http://www.iak-kt.de<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

260911809<br />

Weitere Institutionskennzeichen<br />

Institutionskennzeichen:<br />

260910169<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

00<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Name:<br />

<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Art:<br />

öffentlich<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Ja<br />

Universität:<br />

Ludwig-Maximilians-Universität <strong>München</strong><br />

Seite 11 von 221


A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Organigramm: <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit einer psychiatrischen<br />

Fachabteilung:<br />

Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung ?<br />

Ja<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Seite 12 von 221


Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

VS00 Allgemeine Psychiatrie Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>,<br />

Seite 13 von 221<br />

Allgemeine Psychiatrie II Nord,<br />

Allgemeine Psychiatrie III West,<br />

Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist mit das<br />

größte psychiatrische<br />

Kompetenzzentrum Deutschlands: Wir<br />

bieten eine moderne, individuelle und<br />

ganzheitlich-professionelle sowie<br />

leitlinienbasierte Behandlung für alle<br />

psychiatrischen Erkrankungen.<br />

Aufgrund einer sektorisierten<br />

Krankenhausorganisation (Patienten<br />

werden je nach Adresse im<br />

Versorgungsgebiet in den<br />

allgemeinpsychiatrischen<br />

Fachbereichen Nord-<strong>Ost</strong>-West-Süd der<br />

Klinik versorgt), ist ein großes Maß an<br />

therapeutisch-personeller Kontinuität<br />

möglich. Die Allgemeine Psychiatrie<br />

bietet darüber hinaus unterschiedliche<br />

Spezialstationen z. B. für Menschen in<br />

akuten psychischen Lebenskrisen,<br />

Menschen mit Doppeldiagnosen wie<br />

Sucht und Psychose, geistig Behinderte<br />

mit psychiatrischer Erkrankung, Mutter-<br />

Kind-Station etc.. Einzigartig in Bayern<br />

ist die schwerpunktmäßig<br />

milieutherapeutische Behandlung von<br />

Patienten mit Psychosen in unserer<br />

Soteria-Station verwirklichlicht. Hier<br />

prägt alternativ-ergänzend der<br />

milieutherapeutische Ansatz die<br />

Behandlung.


Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VS00 Forensische Psychiatrie Forensische Psychiatrie Die forensische Psychiatrie befasst sich<br />

mit psychiatrischer Begutachtung,<br />

Diagnostik, Unterbringung u. Therapie<br />

von straffälligen psychisch kranken u.<br />

suchtkranken Menschen. Neben einer<br />

psychopharmakologischen Behandlung<br />

gehört die Anwendung psycho-, ergo-<br />

und soziotherapeutischer Verfahren u.<br />

ggf. eine Entwöhnungsbehandlung<br />

dazu. Im Mittelpunkt stehen die<br />

Sicherung der Untergebrachten u. das<br />

stete Bemühen um die gestufte<br />

vollzugliche Lockerung u.<br />

Wiedereingliederung in die<br />

Gesellschaft. Wichtig ist die<br />

Kooperation mit Einrichtungen des<br />

betreuten Wohnens, beschützten<br />

Arbeitens sowie die Einbindung der<br />

Angehörigen. Um die Zielsetzung des<br />

Maßregelvollzugs zwischen Besserung<br />

u. Sicherung zu erreichen, müssen<br />

kontinuierlich Risikoprognosen erstellt<br />

u. aktualisiert werden. Obligat sind die<br />

langfristige Vorbereitung eines<br />

tragfähigen sozialen Empfangsraums<br />

sowie die ambulante Nachbetreuung<br />

während des mehrmonatigen<br />

Probewohnens u. nach der Entlassung<br />

durch die Forensische Ambulanz.<br />

Seite 14 von 221


Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

VS00 Gerontopsychiatrie Gerontopsychiatrie I,<br />

Seite 15 von 221<br />

Gerontopsychiatrie II<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Kompetenzzentrum<br />

Gerontopsychiatrie werden alle<br />

psychiatrischen Erkrankungen, die im<br />

Alter auftreten, ganzheitlich behandelt.<br />

Die Aufnahme eines Patienten erfolgt<br />

sektorisiert, d.h. je nach Wohnadresse<br />

in der Gerontopsychiatrie I (Sektoren<br />

Süd und <strong>Ost</strong>) oder Gerontopsychiatrie II<br />

(Sektoren West und Nord). Der Aspekt<br />

"Alter" ist häufig kombiniert mit dem<br />

Aspekt " gleichzeitige Präsenz mehrerer<br />

Erkrankungen" (Multimorbidität) und<br />

unterscheidet sich daher bzgl.<br />

Diagnostik und Therapie grundlegend<br />

von der Therapie jüngerer Menschen.<br />

Angehörige werden als wichtige Partner<br />

in den Gesamtbehandlungsplan<br />

einbezogen.<br />

Versorgungsschwerpunkte, die auf die<br />

Bedürfnisse älterer Menschen<br />

ausgerichtet sind: Verhaltensstörungen<br />

bei Demenzkranken, Depressionen im<br />

Alter und Abhängigkeitserkrankungen<br />

im Alter. Die Therapieangebote sind<br />

umfassend und beinhalten auch die<br />

Mitbehandlung somatischer<br />

Begleiterkrankungen.


Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VS00 Krisen- und Behandlungszentrum Atriumhaus Das Atriumhaus bietet für Menschen<br />

aus dem Einzugsgebiet <strong>München</strong> Süd<br />

und West insbesondere in akuten<br />

seelischen Krisen einen<br />

niederschwelligen Zugang zu<br />

professioneller Hilfe rund um die Uhr<br />

und mitten in der Stadt <strong>München</strong>.<br />

Konzeptionell hat sich ein besonderes<br />

Kriseninterventionskonzept für das<br />

gesamte allgemeinpsychiatrische<br />

Erkrankungsspektrum etabliert, das<br />

eine Krisenambulanz, Krisenstation und<br />

eine Langzeitambulanz ergänzt mit<br />

einem tag- und nachtklinischen<br />

Angebot umfasst.<br />

Seite 16 von 221


Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

VS00 Neurologie Klinik für Neurologie, Zentrum für<br />

Seite 17 von 221<br />

Neurologische Intensivmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Die Klinik für Neurologie als somatisch-<br />

medizinischer Bereich des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>s <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bildet seine<br />

Leistungen über das DRG-System ab.<br />

Das Leistungsangebot umfasst die<br />

Diagnostik und Therapie des gesamten<br />

neurologischen Fachbereichs.<br />

Klinikschwerpunkte bilden die<br />

neurologische Intensivmedizin, die<br />

Versorgung von Schlaganfallpatienten<br />

und neurodegenerativen Erkrankungen,<br />

die stationäre multimodale<br />

Schmerztherapie und die Phase-B-<br />

Frührehabilitation. Teil der Klinik für<br />

Neurologie sind die<br />

neurophysiologische und<br />

neurosonologische Diagnostik, die<br />

Physiotherapie einschließlich<br />

Bäderabteilung für das Gesamthaus,<br />

eine funktionelle Ergotherapie und eine<br />

Logopädie / Schlucktherapie. Zudem<br />

leistet die Klinik für Neurologie die<br />

Notfallversorgung und den internen<br />

Konsiliardienst für das Gesamthaus<br />

sowie den externen Konsiliardienst für<br />

das <strong>Klinikum</strong> Neuperlach (ca. 800<br />

Betten).


Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

VS00 Psychosomatik Psychotherapiestationen am <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong> <strong>Ost</strong> besteht<br />

aktuell ein differenziertes und<br />

spezialisiertes Angebot für stationäre<br />

Psychotherapie. Im einzelnen sind dies<br />

die psychodynamisch arbeitende<br />

Psychosomatische Station mit<br />

Schwerpunkt Traumatherapie, die<br />

Kriseninterventionsstation, die Soteria-<br />

Station für die milieu- und<br />

psychotherapeutische Behandlung<br />

akuter Psychosen, die<br />

Psychotherapiestation für<br />

Persönlichkeitsstörungen und<br />

Psychosen mit psychodynamisch-<br />

sozialpsychiatrischem Ansatz, die<br />

Station für Frühstörungen mit<br />

Schwerpunkt Dialektisch-Behaviorale-<br />

Therapie für Borderline-Störungen, die<br />

Depressionsstation mit<br />

verhaltenstherapeutischem<br />

Schwerpunkt und die Station für<br />

Doppeldiagnosen mit<br />

verhaltenstherapeutischem Ansatz.<br />

Seite 18 von 221


Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VS00 Somatischer Querschnitt Somatischer Querschnitt Damit unsere Patienten auch bei<br />

körperlichen Erkrankungen kompetente<br />

Hilfe durch Facharztspezialisten vor Ort<br />

bekommen, stellt das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> neben<br />

eigenen internistischen Fachärzten eine<br />

umfassende Konsiliararztversorgung im<br />

<strong>Klinikum</strong> für die Disziplinen: Chirurgie,<br />

Orthopädie, Gynäkologie<br />

(Frauenheilkunde), Urologie,<br />

Dermatologie, Augenheilkunde und<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bereit.<br />

Auch eine moderne zahnmedizinische<br />

Versorgung ist direkt im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

gewährleistet. Das <strong>Klinikum</strong> ist mit<br />

moderner Medizintechnik zur<br />

Diagnostik und Therapie ausgestattet<br />

oder arbeitet mit kompetenten Partnern<br />

zusammen.<br />

VS00 Sucht Kompetenzzentrum Sucht Das Kompetenzzentrum für<br />

Seite 19 von 221<br />

Suchterkrankungen bietet: Umfassende<br />

stationäre und teilstationäre<br />

Entgiftungs- und<br />

Entwöhnungstherapien für alkohol- und<br />

drogensüchtige Patienten; eine Mutter-<br />

Kind-Station für suchtkranke<br />

Patientinnen mit Kind(-ern); Tagesklinik;<br />

Ambulanz; Suchtrehabilitation; Zentrum<br />

für Abhängigkeitserkrankungen (ZAK)<br />

als niederschwellige Außenstelle des<br />

<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> am Standort<br />

"Krankenhaus <strong>München</strong>-Schwabing"<br />

mit stationären, teilstationären und<br />

ambulanten Angeboten.


A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />

Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Arbeitstherapie gehört zu den handlungs- und milieuorientierten<br />

Angeboten des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>. Die psychisch-funktionelle<br />

Behandlung mit der gezielten Anwendung von Arbeit dient der<br />

Überprüfung und Förderung u.a. der Grundarbeitsfähigkeiten, speziellen<br />

berufsbezogenen Fähigkeiten, stärkt das Selbstbild und dient der<br />

zeitlichen Strukturierung und Stabilisierung.<br />

MP00 Ergotherapie/Beschäftigungstherapie Die Beschäftigungstherapie ist ein Teil der Gesamtbehandlung. Dabei<br />

handelt es sich um eine aktivierende und handlungsorientierte<br />

Therapieform, deren Basis handwerkliche und gestalterische Techniken<br />

bilden. Sie bietet Raum, eigene Kreativität zu entdecken, auszubauen und<br />

aktiv zu sein.<br />

MP26 Medizinische Fußpflege Für Patienten besteht die Möglichkeit, die Leistungen einer Podologin<br />

MP00 Pädagogisch-therapeutisches<br />

Haushaltstraining<br />

(Medizinische Fußpflegerin) in Anspruch zu nehmen. Das<br />

Leistungsangebot umfasst neben der medizinische Fußpflege auch<br />

Fußmassagen sowie Fußreflexzonenmassagen.<br />

Das pädagogisch-therapeutische Haushaltstraining in der Lehrküche des<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong> <strong>Ost</strong> ist eine Einrichtung zur Vermittlung von<br />

theoretischen und praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten in der<br />

Haushaltsführung, sowie in der Zubereitung von Speisen. Bezugnehmend<br />

auf die spezifische Patientensituation ist es das Ziel der Lehrküche,<br />

rekonvaleszente Patientinnen und Patienten durch Koch- und<br />

Haushaltskurse auf ihre Wiedereingliederung in das Alltagsleben<br />

vorzubereiten. Darüber hinaus werden Fähigkeiten, die bereits in<br />

Teilbereichen oder auch ganz vorhanden sind, gefördert. Das päd.-therap.<br />

Haushaltstraining wird in Block- und Einzelkursen durchgeführt.<br />

MP31 Physikalische Therapie/Bädertherapie Das <strong>Klinikum</strong> verfügt über eine eigene Abteilung Physikalische Therapie.<br />

In der Physikalischen Therapie werden Wasser, Luft, Wärme und Kälte<br />

sowie Bewegung und elektrischer Strom zu Heilzwecken eingesetzt. Das<br />

Leistungsangebot umfasst Massagen, manuelle Lymphdrainage,<br />

Balneophysikalische Therapie und Reizstromtherapie.<br />

Seite 20 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel-<br />

und/oder Gruppentherapie<br />

Die Therapieangebote der Abteilung Physiotherapie im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> umfassen u. a. Manuelle Therapie, <strong>Ost</strong>eopathie,<br />

Bewegungsbad und Reizstromtherapie. Die Therapieziele und die<br />

entsprechenden Maßnahmen sowie Behandlungsdauer und –frequenz<br />

ergeben sich für die Therapeuten aus einem physiotherapeutischen<br />

Befund.<br />

MP00 Psychotherapeutisches Reiten Seit Herbst 1988 wird in mehreren therapeutisch arbeitenden,<br />

weiterführenden Stationen des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<br />

<strong>Ost</strong> Psychotherapeutisches Reiten als Gruppenpsychotherapie<br />

durchgeführt. Es findet wöchentlich in festen Gruppen in dem nahe<br />

gelegenen Reitstall Spitzauer in Parsdorf statt. Zusätzlich wird eine<br />

Pferdepflegegruppe sowie Reiten als Freizeitaktivität in offenen Gruppen<br />

angeboten. Im Jahr 2003 wurde eine Gruppe mit heilpädagogischem<br />

Reiten für Geistigbehinderte eingerichtet. Neben spezifischer Wirkung auf<br />

psychopathologische Phänomene wie Angst, Depression, Feindseligkeit<br />

und Denkstörungen steht vor allem eine positive Einflussnahme auf die<br />

subjektive Befindlichkeit im Vordergrund.<br />

MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie bietet als handlungs- und<br />

erlebnisorientierte Therapieform durch ausgewählte Körper-, Bewegungs-<br />

und Sportprogramme eine Linderung krankheitsbezogener Symptome und<br />

ein Wiedererwecken von Körper- und Lebensgefühl. Durch<br />

Wiederentdecken und Verbesserung vorhandener Ressourcen sind<br />

zahlreiche Möglichkeiten einer subjektiven Befindlichkeitsverbesserung<br />

gegeben. Die meist als Gruppentherapie eingesetzte<br />

Behandlungsmethode bietet zudem die Möglichkeit vielfältiger sozialer<br />

Kontakte. Die SBT wird auf allen Stationen des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s<br />

durch fachbereichsbezogen arbeitende Sport- und<br />

Bewegungstherapeuten angeboten.<br />

MP00 Tanztherapie Tanztherapie ist eine kreative Therapieform, bei der die Bewegung als<br />

Seite 21 von 221<br />

wesentliches Moment für den therapeutischen Prozess genutzt wird.<br />

Durch Wahrnehmen und Bewusstmachung der eigenen<br />

Bewegungssymbolik, der Vorlieben und Stärken aber auch von nicht so<br />

vertrauten, ungewohnten Bewegungen können Bezüge zu Handlungs-<br />

und Kontaktmustern gezogen und unbekannte Anteile der Persönlichkeit<br />

integriert werden. Ziel ist die ganzheitliche Entwicklung des Menschen, die<br />

Förderung der körperlichen, seelischen und geistigen Integrität.


A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA55 Beschwerdemanagement Das im Haus fest installierte Beschwerdemanagement gibt Patienten,<br />

Angehörigen, Mitarbeitern und Besuchern die Möglichkeit Beschwerde<br />

einzulegen. In allen Bereichen gibt es Beschwerdebeauftragte, die den<br />

Anfragen nachgehen und dem Beschwerdeführer Rückmeldung geben.<br />

SA22 Bibliothek Unsere Patienten können täglich (Montag-Freitag) aus der klinikeigenen<br />

umfangreichen Patientenbücherei Bücher und Zeitschriften kostenlos<br />

entleihen.<br />

SA23 Cafeteria Das Cafe Regenbogen ist täglich geöffnet und veranstaltet regelmäßig<br />

kostenlose Konzerte und Veranstaltungen. Gäste des Cafe Regenbogen<br />

haben eine große Auswahl an warmen und kalten Speisen sowie an<br />

Getränken, Nachspeisen und Kuchen. Patienten können zudem im<br />

Personalcasino gegen Bezahlung essen.<br />

SA41 Dolmetscherdienste Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bietet Dolmetscherdienste für nahezu alle<br />

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl)<br />

Sprachen an und pflegt enge Kontakte zu Vertragsdolmetschern, die<br />

jederzeit abrufbar sind und zur Verfügung stehen.<br />

Unsere Patienten können täglich aus drei Menüs wählen. Zusätzlich<br />

bieten wir verschiedene Diätformen an. Selbstverständlich können<br />

Patienten zudem vegetarisches / veganes Essen bestellen. Unser<br />

Küchenteam bietet auch saisonale Speisen an.<br />

SA26 Frisiersalon Patienten können täglich (Montag-Freitag) den Service des Friseursalon-<br />

Teams in Anspruch nehmen.<br />

SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Auf dem Gelände des <strong>Klinikum</strong>s können Patienten in einem Supermarkt<br />

Sachen des täglichen Bedarfs, Büroartikel, Kosmetikartikel etc. erwerben.<br />

Der Supermarkt ist täglich geöffnet. In einem Geschenkeladen können<br />

Patienten und Besucher Artikel aus der Arbeitstherapie erwerben.<br />

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen Auf dem Gelände des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> befinden sich 5<br />

evangelische bzw. katholische Kirchen, die täglich besucht und besichtigt<br />

werden können. Die Kirchen, gebaut im 19. und frühen 20. Jahrhundert<br />

sind eine architektonische Attraktion. In der Kirche St. Raphael befindet<br />

sich eine der schönsten Krippen Süddeutschland mit immer neuen<br />

Motiven.<br />

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Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und<br />

Besucherinnen sowie Patienten und<br />

Patientinnen<br />

Patienten und Besucher können ihr Auto auf dem klinikeigenen Parkplatz<br />

(130 Plätze) jederzeit unentgeltlich abstellen.<br />

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bietet seinen Patienten kostenlos Tee, Kaffee<br />

und Mineralwasser an.<br />

SA31 Kulturelle Angebote Für Patienten und Besucher finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen,<br />

Theatervorstellungen, Konzerte, Lesungen und Kunstausstellungen statt.<br />

SA33 Parkanlage Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist mit seiner Jugendstilanlage in eine schöne,<br />

weitläufige Parklandschaft mit fast 100 ha eingebettet . Patienten und<br />

Besucher können sich bei langen Spaziergängen erholen und auf<br />

zahlreichen Parkbänken verweilen.<br />

SA56 Patientenfürsprache In unserem <strong>Klinikum</strong> steht ein vom Bezirk Oberbayern unabhängig<br />

SA00 Psychiatrie Museum am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<br />

<strong>Ost</strong><br />

bestellter Patientenfürsprecher zur Verfügung, der sich zusätzlich für die<br />

Anliegen unserer Patientinnen und Patienten einsetzt und regelmäßig in<br />

offiziellen Gremien Bericht erstattet. Es gibt feste Sprechzeiten sowie<br />

Termine nach Vereinbarung.<br />

Das Psychiatrie Museum am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> wurde 2005<br />

gegründet. Es ist das einzige seiner Art in Oberbayern. Das Museum ist<br />

jeden Sonntag zwischen 14.00-16.00 Uhr geöffnet. Führungen unter der<br />

Woche sind nach rechtzeitiger Anmeldung möglich.<br />

SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Patienten können das klinikeigene Schwimmbad (Montag-Freitag)<br />

kostenfrei nutzen.<br />

SA42 Seelsorge Patienten können jederzeit mit der evangelischen und katholischen<br />

Seite 23 von 221<br />

Seelsorge sprechen. Täglich finden Gottesdienste in den Kirchen auf dem<br />

Gelände statt. Auf geschlossenen Stationen werden Gottesdienste auf<br />

Station angeboten. Die Seelsorge besucht auch Patienten auf Station.


A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

Bildungszentrum<br />

Das Bildungszentrum des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bietet ein bedarfsgerechtes Aus- und<br />

Weiterbildungsangebot. In der Berufsfachschule für Krankenpflege kann die Ausbildung zum staatlich ge-prüften<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger, in der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe, die zum Gesundheits- und<br />

Krankenpflegehelfer absolviert werden. In einem Modellversuch des Kultusministeriums besteht für eine begrenzte Anzahl<br />

an Auszubildenden die Möglichkeit, die Doppelqualifizierung „Berufsausbildung und Fachhoch-schulreife" zu erreichen. Im<br />

Bildungszentrum werden darüber hinaus die 2-jährige Weiterbildung zur Kranken-schwester/Krankenpfleger für Psychiatrie<br />

und zum Praxisanleiter angeboten.<br />

Pflegeentwicklung und Pflegewissenschaft<br />

Die Stabstelle Pflegeentwicklung und Pflegewissenschaft des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> versteht sich als<br />

Bindeglied und Vermittler zwischen Pflegetheorie, Pflegepraxis und Wissenschaft. In Projekten, Qualitätszirkeln,<br />

Arbeitskreisen und Infoveranstaltungen werden unter Berücksichtigung aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

Inhalte erarbeitet, bearbeitet und verbreitet. In Kooperationen mit der Fachhochschule in Jena und der Universität Witten-<br />

Herdecke werden Forschungsaufträge unterstützt.<br />

Begleitforschung<br />

Soteria<br />

Dem Soteria-Konzept liegt ein milieutherapeutischer und individueller Behandlungsansatz mit dem Kernelement der<br />

Psychosebegleitung zugrunde. Für die Realisierung ist eine erhöhte personelle Ausstattung notwendig, deren Finanzierung<br />

die Krankenkassen übernommen ha-ben. Um die geleistete Arbeit, deren Qualität und Behandlungsergebnisse transparent<br />

zu machen und zu analysieren, wurde ab dem 1.3. 2004 eine Begleitforschung implementiert.<br />

Die Begleitforschung wird von den Krankenkassen finanziert und von einem externen Institut in Zusammenarbeit mit einer<br />

Mitarbeiterin des <strong>Klinikum</strong>s durchgeführt.<br />

Weitere Forschungsprojekte<br />

Im Rahmen einer Kooperation mit der Nervenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität <strong>München</strong> wird eine 15-Jahres-<br />

Verlaufsuntersuchung über kognitive Beeinträchtigungen bei Patienten mit schizophrenen und affektiven Störungen<br />

Seite 24 von 221


durchgeführt. Detaillierte Informationen erhalten Sie von Frau Prof. Dr. Dr. Margot Albus, M.Sc..<br />

Des Weiteren beteiligte sich das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> in einer Kooperation mit dem <strong>Klinikum</strong> Rechts<br />

der <strong>Isar</strong> an einem Forschungsprojekt unter dem Titel "Shared Decision Making" (Partizipierende Ent-scheidungsfindung).<br />

An der gerontopsychiatrischen Ambulanz <strong>Ost</strong> findet ein vom BMBF gefördertes Projekt zur integrierten Demenzversorgung<br />

in Oberbayern statt. Die Vergleichsregion "Berchtesgadener Land" ist am Inn-Salzach-<strong>Klinikum</strong>, Freilassing angebunden.<br />

Detaillierte Informationen zu einzelnen Projekten erhalten Sie über unsere Homepage www.IAK-KMO.de oder von unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

A-11.2 Akademische Lehre<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />

wissenschaftliche Tätigkeiten:<br />

FL02 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />

Fachhochschulen<br />

FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL03 Studierendenausbildung<br />

(Famulatur/Praktisches Jahr)<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Kommentar/Erläuterung:<br />

Herr Prof. Dr. Dr. Dr. Felix Tretter<br />

Frau Prof. Dr. Dr. Margot Albus M. Sc.,<br />

Herr Prof. Dr. Dr. Dr. Felix Tretter,<br />

Herr Prof. Dr. Hermann Füeßl,<br />

Herr PD Dr. Hans-Hermann Fuchs<br />

Ersterkranktenstudie<br />

Frau Prof. Dr. Dr. Margot Albus M. Sc.<br />

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen: Kommentar/Erläuterung:<br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Seite 25 von 221<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

An das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist eine Berufsfachschule für<br />

Krankenpflege angeschlossen. Die Schule bietet 154 Ausbildungsplätze<br />

zum/r staatlich geprüften Gesundheits- und Krankenpfleger/in.<br />

In der 3-jährigen Ausbildung werden fundierte Kenntnisse zur<br />

eigenverantwortlichen und patientenorientierten Pflege vermittelt.<br />

Die praktische Ausbildung erfolgt in ambulanten, teilstationären und<br />

stationären Einrichtungen und wird durch nach den neuesten Regelungen<br />

der Deutschen Krankenhausgesellschaft ausgebildeten<br />

Praxisanleitern/innen unterstützt.<br />

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter www.iak-kmo.de.


Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen: Kommentar/Erläuterung:<br />

HB00 Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferin<br />

Zudem wird eine einjährige Ausbildung zum/r Gesundheits- und<br />

Krankenpflegehelfer/in angeboten. Hierbei werden Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten zur Grundpflege eines Patienten und zur Unterstützung der<br />

Behandlungspflege durch Krankenschwestern/-pfleger vermittelt. Die<br />

Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe verfügt über 23<br />

Ausbildungsplätze.<br />

HB00 Praktikumsplätze Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bietet in allen Bereichen Praktikumsplätze an.<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />

842 Betten<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhaus:<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

13518<br />

Ambulante Fallzahlen<br />

Quartalszählweise:<br />

20421<br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

134,7 Vollkräfte ohne Forensik<br />

48,3 Vollkräfte ohne Forensik<br />

0 Personen<br />

Seite 26 von 221


Ärzte und Ärztinnen, die keiner<br />

Fachabteilung zugeordnet sind<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Deeskalationsmanageme<br />

nt (ProDeMa)<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

8,4 Vollkräfte<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

508,3 Vollkräfte 3 Jahre ohne Forensik und ohne<br />

Auszubildende der Pflege<br />

(Schüler in der<br />

1,0 Vollkräfte 3 Jahre ohne Forensik<br />

5,3 Vollkräfte 3 Jahre ohne Forensik<br />

0,0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegeschule: 151,6 VK)<br />

39,1 Vollkräfte 1 Jahr ohne Forensik und ohne<br />

0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0,0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Auszubildende der Pflege<br />

(Schüler in der<br />

Krankenpflegehilfeschule: 24,4<br />

6 Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

VK)<br />

verfügt über sechs ausgebildete<br />

Trainer des<br />

Deeskalationsmanagements. Die<br />

meisten Mitarbeiter der Pflege<br />

haben den Grundkurs besucht.<br />

Diplom 6 Im Pflegemanagement sind<br />

Seite 27 von 221<br />

mehrere Mitarbeiter mit dem<br />

Abschluss Pflegewirt (FH) sowie<br />

eine Krankenhausbetriebswirtin<br />

eingesetzt.


Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

Master of Nursing 1 In der Stabstelle<br />

Pflegewissenschaft und -<br />

entwicklung ist eine Mitarbeiterin<br />

mit dem Abschluss Master of<br />

Nursing eingesetzt. Die Stelle<br />

berät die Pflegedirektion sowie<br />

die Mitarbeiter auf den<br />

Stationen. Zudem werden<br />

Pflegethemen wie die Einführung<br />

der Pflegediagnosen oder<br />

Studien zur Gewalt in der Pflege<br />

beforscht.<br />

Qualitätsmanagement 8 Acht Mitarbeiter haben die<br />

Weiterbildung zum internen<br />

Auditor absolviert. Zwei<br />

Mitarbeiter befinden sich derzeit<br />

in der Ausbildung zum QMB.<br />

Wundmanagement 6 Im Bereich Wundmanagement<br />

arbeiten fünf Mitarbeiter als<br />

Wundtherapeuten und eine<br />

Mitarbeiterin als zertifizierte<br />

Wundmanagerin. Diese werden<br />

bei allen Wundproblemen als<br />

Experten hinzugezogen.<br />

Seite 28 von 221


Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten<br />

/ Fachabteilungen<br />

B-[1] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong><br />

B-[1].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong><br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2900<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

Hausanschrift:<br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 3350<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 3254<br />

E-Mail:<br />

Goetz.Zilker@IAK-KMO.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. med. Zilker, Götz<br />

Seite 29 von 221


B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>]<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

affektive Störungen diagnostiziert und behandelt. Das<br />

sind Veränderungen der Stimmung und des Antriebs,<br />

die das normale Erleben „nach unten“ oder „nach<br />

oben“ deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />

Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />

Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 30 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />

ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />

beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />

mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />

von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />

des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />

gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

Seite 31 von 221<br />

psychische Störungen im höheren Lebensalter<br />

diagnostiziert und behandelt wie Depressionen im<br />

Alter, Psychotische Störungen im Alter, organisch<br />

verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie alle Formen von<br />

Demenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />

unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />

Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />

behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />

unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />

Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />

Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />

Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />

Zwangs- und Angststörungen,<br />

Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />

Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 32 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Seite 33 von 221<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />

charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />

besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />

anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />

Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />

Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />

Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />

Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />

Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

psychische Störungen diagnostiziert und behandelt,<br />

die durch Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden,<br />

die das Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />

Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

Erkrankungen mit psychotischen Störungen wie<br />

Schizophrenie und wahnhafte Störung diagnostiziert<br />

und behandelt, die charakterisiert sind durch vom<br />

normalen Erleben stark abweichende Veränderungen<br />

der Gedanken, der Wahrnehmung und des<br />

Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch bedingte<br />

Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />

Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />

und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />

Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />

nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

Störungen des Verhaltens und der Emotionen mit<br />

Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />

behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />

Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />

Störungen, die Aktivitäts- und<br />

Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />

Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 34 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> werden<br />

Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, nicht<br />

organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />

erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />

sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />

Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Seite 35 von 221<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />

der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />

Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />

den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />

Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />

Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />

Angehörige" an.<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />

verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />

bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />

Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />

Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />

und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />

wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />

zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt.<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong><br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

den Patienten Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur<br />

Seite.<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen.<br />

Die Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und<br />

Ressourcen (Fähigkeiten) der Patienten.<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege.<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />

Bibliotherapie<br />

schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />

in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />

oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />

Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />

MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />

Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />

gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />

oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />

die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />

Seite 36 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />

Beratung von Patienten und Patientinnen<br />

sowie Angehörigen<br />

jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />

Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />

verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />

Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />

seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />

speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />

Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />

tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />

Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />

werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />

den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />

Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />

anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />

Patienten sowie deren Angehörige werden in der Allgemeinpsychiatrie<br />

über ambulant-komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das<br />

Pflegepersonal persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht<br />

umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.<br />

MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />

Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />

allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />

Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />

sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />

differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />

MP00 Traumatherapie Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> wird durch speziell<br />

ausgebildete Therapeuten eine traumaspezifische Psychotherapie<br />

durchgeführt. Das Therapieprogramm umfasst u.a. psychoanalytisch<br />

orientierte und traumaspezifische Einzel- und Gruppentherapien,<br />

Kunsttherapie, Musiktherapie und Bewegungstherapie in Gruppen.<br />

MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />

Seite 37 von 221<br />

medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />

Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />

und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />

Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Die Mitarbeiter der Algemeinpsychiatrie pflegen Kontakte zu<br />

Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften.<br />

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong>]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />

Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />

unterhalten und zurückziehen.<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer Der Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> verfügt über eine begrenzte<br />

Anzahl an standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA00 Mehrbettzimmer Der Fachbereich Allgemeine Psychiatrie I <strong>Ost</strong> verfügt über eine begrenzte<br />

Anzahl an standardmäßig modern eingerichteten Mehrbettzimmern.<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Die Stationen verfügen über eine Teeküche für Patienten. Die Teeküchen<br />

sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die Möglichkeit der<br />

Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />

Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

1860<br />

Teilstationäre Fallzahl:<br />

236<br />

Hinweis:<br />

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Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />

Psychosomatik beruhen.<br />

B-[1].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F43 601 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />

2 F20 409 Schizophrenie<br />

3 F60 168 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />

zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

4 F25 152 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />

einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />

5 F33 134 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

6 F32 80 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

7 F10 79 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

8 F31 68 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />

manisch-depressive Krankheit<br />

9 F07 28 Persönlichkeits- bzw. Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder<br />

Funktionsstörung des Gehirns<br />

10 F41 25 Sonstige Angststörung<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[1].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[1].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Seite 39 von 221


trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

AM02 Psychiatrische<br />

Institutsambulanz nach § 118<br />

SGB V<br />

Ambulanz:<br />

Institutsambulanz des<br />

Fachbereiches AP I <strong>Ost</strong><br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

• Diagnostik, Behandlung, Prävention und<br />

Rehabilitation psychischer, psychosomatischer<br />

und entwicklungsbedingter Störungen im<br />

Säuglings-, Kindes- und Jugendalter (VP11)<br />

• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen (VP03)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen (VP08)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Intelligenzstörungen (VP07)<br />

• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />

Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

(VP04)<br />

B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />

und Verhaltensstörungen (VP06)<br />

• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen (VP01)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />

schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />

• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />

emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend (VP09)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren (VP05)<br />

B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Das Leistungsangebot der<br />

Institutsambulanz umfasst<br />

die medizinisch-<br />

psychiatrische,psy- chosoziale und<br />

psychologische<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Mit dem Patienten, den<br />

beteiligten The-rapeuten<br />

und Einrichtungen wird<br />

ein indivi-duell<br />

abgestimmter<br />

Behandlungsplan erstellt.<br />

Darüber hinaus bietet die<br />

Institutsambulanz<br />

aufsuchende Hilfe im<br />

häuslichen und sozialen<br />

Umfeld sowie<br />

Familiengespräche oder<br />

Gesprä-che mit weiteren<br />

wichtigen<br />

Bezugspersonen an.<br />

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trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

Seite 41 von 221<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.<br />

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B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />

Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />

der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />

psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />

gehören zu seinem Fachgebiet.<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

AQ53 Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

19,7 Vollkräfte<br />

6,2 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

und Behandlung seeli-scher Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

Die Psychosomatische Medizin befasst sich mit der Wechselwirkung<br />

zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen. Je nach<br />

Krankheitsbild wird die körperliche Erkrankung der Patienten medizinisch<br />

behandelt und die psychischen Wechselwirkungen vor allem durch eine<br />

Psychotherapie.<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

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Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF35 Psychoanalyse Die Psychoanalyse ist ein psychotherapeutisches Behandlungsverfahren.<br />

Sie zählt zu den auf-deckenden Therapien, die versuchen, dem Patienten<br />

ein vertieftes Verständnis der ursächlichen (meist unbewussten)<br />

Zusammenhänge seines Leidens zu vermitteln. Es wird eine Umstruk-<br />

turierung der Persönlichkeit und insbesondere des Gefühlslebens in<br />

denjenigen Bereichen ange-strebt, die zur Aufrechterhaltung<br />

psychopathologischer Elemente (Symptome,<br />

Persönlichkeitseigenschaften) beitragen.<br />

ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />

B-[1].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />

dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />

angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />

fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />

Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

61 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

1,5 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

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Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistenten übertragen ärztliche Anweisungen in die Praxis. Sie<br />

stellen einwandfreie Diätkost her und beraten diätbedürftige Patienten.<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

Seite 45 von 221<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP10 Hippotherapeut und<br />

Hippotherapeutin/Reittherapeut und<br />

Reittherapeutin<br />

Hippotherapeuten führen passive und aktive physiotherapeutische<br />

Übungen mit und auf speziell ausgebildeten Pferden durch. Die<br />

Schwingungen des Pferderückens helfen, Verkrampfungen zu lösen sowie<br />

bestimmte Muskelpartien zu kräftigen. Durch das Reiten und den Umgang<br />

mit den Pferden wird meist auch das Selbstvertrauen der behinderten<br />

oder kranken Menschen aufgebaut und gestärkt.<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />

Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />

diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />

Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />

Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />

wie und was Ver-änderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />

der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />

psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />

wissenschaftlich anerkannter psychothera-peutischer Verfahren. Zu den<br />

häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefen-<br />

psychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />

Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />

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B-[2] Fachabteilung Atriumhaus<br />

B-[2].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Atriumhaus<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2900<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

2961 Allgemeine Psychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

Hausanschrift:<br />

Bavariastraße 11<br />

80336 <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 7678 - 0<br />

Fax:<br />

089 / 7678 - 9129<br />

E-Mail:<br />

schleuning@atriumhaus-muenchen.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Schleuning, Gabriele<br />

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte [Atriumhaus]<br />

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Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Atriumhaus werden affektive Störungen<br />

diagnostiziert und behandelt. Das sind<br />

Veränderungen der Stimmung und des Antriebs, die<br />

das normale Erleben „nach unten“ oder „nach oben“<br />

deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />

Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />

Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Atriumhaus werden Störungen diagnostiziert und<br />

behandelt, die ausnahmslos im Kleinkindalter oder in<br />

der Kindheit beginnen und bis ins Erwachsenenalter<br />

fortdauern mit Entwicklungseinschränkung oder -<br />

verzögerung von Funktionen, die eng mit der<br />

biologischen Reifung des Zentralnervensystems<br />

verknüpft sind. Hierzu gehören Autismus und<br />

Asperger-Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 48 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Atriumhaus werden Erkrankungen, die mit einer<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

Seite 49 von 221<br />

somatoformen Störungen<br />

verzögerten oder unvollständigen Entwicklung der<br />

geistigen Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />

behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />

unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />

Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

Im Atriumhaus werden Neurotische, Belastungs- und<br />

Somatoforme Störungen diagnostiziert und<br />

behandelt. Zu diesen Störungen gehören u.a.<br />

Posttraumatische und Anpassungsstörungen,<br />

Dissoziative Störungen, Zwangs- und<br />

Angststörungen, Körperempfindungsstörungen,<br />

Hypochondrie und Schmerzstörungen. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

Im Atriumhaus werden Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen diagnostiziert und behandelt,<br />

die Ausdruck des charakteristischen individuellen<br />

Lebensstils sowie des besonderen Verhältnisses zur<br />

eigenen Person und anderen Menschen sind. Hierzu<br />

gehören z.B. die Persönlichkeitsstörungen vom<br />

Borderline-Typ, Störungen der Impulskontrolle wie<br />

Spielsucht und Kleptomanie, absichtliche<br />

Selbstverletzung und Störungen der<br />

Geschlechtsidentität oder Sexualpräferenz. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

Seite 50 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />

Seite 51 von 221<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

Im Atriumhaus werden Erkrankungen mit<br />

psychotischen Störungen wie Schizophrenie und<br />

wahnhafte Störung diagnostiziert und behandelt, die<br />

charakterisiert sind durch vom normalen Erleben<br />

stark abweichende Veränderungen der Gedanken,<br />

der Wahrnehmung und des Verhaltens. Hierzu<br />

gehören auch organisch bedingte Psychosen, z. B.<br />

bei Epilepsie oder Multipler Sklerose sowie<br />

Störungen mit gemischter affektiver und<br />

psychotischer Symptomatik, die sog. Schizoaffektive<br />

Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Atriumhaus werden Störungen des Verhaltens und<br />

der Emotionen mit Beginn in Kindheit und Jugend<br />

diagnostiziert und behandelt, die bis ins<br />

Erwachsenenalter überdauern. Hierzu gehört vor<br />

allem die Hyperkinetische Störungen, die Aktivitäts-<br />

und Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />

Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Atriumhaus: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Im Atriumhaus werden Essstörungen wie Magersucht<br />

und Bulimie, nicht organisch bedingte<br />

Schlafstörungen wie nicht erholsamer Schlaf, Pavor<br />

Nocturnus und Albträume sowie nicht organisch<br />

bedingte sexuelle Funktionsstörungen diagnostiziert<br />

und behandelt. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Atriumhaus]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />

der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />

Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />

den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />

Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />

Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />

Angehörige" an.<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />

verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />

bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />

Seite 52 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />

Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />

und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />

wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />

zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt.<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />

Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />

(Fähigkeiten) der Patienten.<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege.<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />

Bibliotherapie<br />

schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />

in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />

oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />

Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />

MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />

Seite 53 von 221<br />

jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />

Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />

verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />

Beratung von Patienten und Patientinnen<br />

sowie Angehörigen<br />

Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />

seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />

speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />

Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />

tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />

Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />

werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />

den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />

Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />

anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />

Patienten sowie deren Angehörige werden insbesondere über ambulant-<br />

komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das Pflegepersonal<br />

persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht umfangreiches<br />

Informationsmaterial zur Verfügung.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

milieutherapeutische Maßnahmen sowie Gruppenangebote zum Erwerb<br />

verschiedener Kompetenzen (z. B. im Bereich Hauswirtschaft).<br />

Die Mitarbeiter des Atriumhauses pflegen Kontakte zu Selbsthilfegruppen<br />

und Fachgesellschaften.<br />

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Atriumhaus]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Die Stationen des Atriumhauses sind rauchfrei und verfügen über einen<br />

separaten Aufenthaltsraum. Hier können die Patienten in einer ruhigen<br />

Umgebung lesen, sich unterhalten und zurückziehen.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA00 Mehrbettzimmer Die Mehrbettzimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

Seite 54 von 221


Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />

Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />

Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />

SA18 Telefon Den Patienten steht im Atriumhaus ein Münzapparat zur Verfügung.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />

Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

573<br />

Teilstationäre Fallzahl:<br />

287<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />

Psychosomatik beruhen.<br />

B-[2].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F43 125 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />

2 F33 113 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

3 F20 100 Schizophrenie<br />

4 F25 47 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />

einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />

4 F32 47 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

Seite 55 von 221


Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

6 F60 46 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />

7 F41 35 Sonstige Angststörung<br />

zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

8 F31 13 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />

manisch-depressive Krankheit<br />

9 F42 7 Zwangsstörung<br />

9 F50 7 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[2].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[2].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[2].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

Seite 56 von 221


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

AM02 Psychiatrische<br />

Institutsambulanz nach § 118<br />

SGB V<br />

Ambulanz:<br />

Institutsambulanz<br />

Atriumhaus<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen (VP03)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen (VP08)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Intelligenzstörungen (VP07)<br />

• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />

Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

(VP04)<br />

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />

und Verhaltensstörungen (VP06)<br />

• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen (VP01)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />

schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />

• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />

emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend (VP09)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren (VP05)<br />

B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />

Seite 57 von 221<br />

Das Leistungsangebot der<br />

Institutsambulanz umfasst<br />

die medizinisch-<br />

psychiatrische,<br />

psychosoziale und<br />

psychologische<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Mit dem Patienten, den<br />

beteiligten Therapeuten<br />

und Einrichtungen wird<br />

ein individuell<br />

abgestimmter<br />

Behandlungsplan erstellt.<br />

Darüber hinaus bietet die<br />

Institutsambulanz<br />

aufsuchende Hilfe im<br />

häuslichen und sozialen<br />

Umfeld sowie<br />

Familiengespräche oder<br />

Gespräche mit weiteren<br />

wichtigen<br />

Bezugspersonen an.


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Seite 58 von 221


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[2].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Seite 59 von 221<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

9,8 Vollkräfte<br />

5,3 Vollkräfte<br />

0 Personen


Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />

Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />

der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />

psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />

gehören zu seinem Fachgebiet.<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />

B-[2].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />

dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />

angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />

fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />

Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

11,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Seite 60 von 221


Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

0 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Seite 61 von 221


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />

Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />

diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />

Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />

Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />

wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />

der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />

psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />

wissenschaftlich anerkannter psycho-therapeutischer Verfahren. Zu den<br />

häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />

tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />

die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />

Seite 62 von 221


B-[3] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

B-[3].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2900<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

Hausanschrift:<br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 3203<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 3199<br />

E-Mail:<br />

Margot.Albus@IAK-KMO.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Prof. Dr. Dr., M. Sc. Albus, Margot<br />

Seite 63 von 221


B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Psychiatrie IV Spezial]<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />

Spezial:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

werden affektive Störungen diagnostiziert und<br />

behandelt. Das sind Veränderungen der Stimmung<br />

und des Antriebs, die das normale Erleben „nach<br />

unten“ oder „nach oben“ deutlich übersteigen,<br />

entweder nur in Form von Depressionen oder<br />

wechselnd Depressionen und Manien, die sog.<br />

Bipolare Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 64 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />

Spezial:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

werden Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />

ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />

beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />

mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />

von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />

des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />

gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

Seite 65 von 221<br />

werden psychische Störungen im höheren<br />

Lebensalter diagnostiziert und behandelt wie<br />

Depressionen im Alter, Psychotische Störungen im<br />

Alter, organisch verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie<br />

alle Formen von Demenz. Zur Diagnostik werden je<br />

nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />

Spezial:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Spezialstation für die Akutbehandlung in Krisen,<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

Diagnostik, Verhaltensbeobachtung,<br />

überwachungspflichtiger medikamentöser<br />

Behandlungen und –einstellungen komplexer<br />

neuropsychiatrischer Krankheitsbilder und schwerer<br />

Verhaltensstörungen. Multimodale<br />

Behandlungsansätze mit Bewegungstherapie,<br />

Reittherapie, Schwimmen, Musiktherapie, Snoezelen<br />

und spezifischer ergotherapeutischer Fördergruppe.<br />

Therapieplanung in enger Abstimmung mit<br />

überwiegend vor Ort aufsuchender Ambulanz,<br />

prästationärer Diagnostik, poststationärer<br />

Behandlung und psychiatrischer Langzeitbehandlung.<br />

Beratung des Bezugssystems im Lebensumfeld und<br />

Arbeitsbereich, Abstimmung des therapeutisch-<br />

pädagogischer Behandlungskonzeptes.<br />

Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

werden Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />

Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />

Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />

Zwangs- und Angststörungen,<br />

Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />

Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 66 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />

Spezial:<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Seite 67 von 221<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

werden Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />

charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />

besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />

anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />

Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />

Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />

Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />

Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />

Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

werden psychische Störungen diagnostiziert und<br />

behandelt, die durch Stoffe/Substanzen<br />

hervorgerufen wurden, die das Nervensystem<br />

beeinflussen, wie Alkohol, Beruhigungsmittel oder<br />

Drogen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />

Spezial:<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

werden Erkrankungen mit psychotischen Störungen<br />

wie Schizophrenie und wahnhafte Störung<br />

diagnostiziert und behandelt, die charakterisiert sind<br />

durch vom normalen Erleben stark abweichende<br />

Veränderungen der Gedanken, der Wahrnehmung<br />

und des Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch<br />

bedingte Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />

Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />

und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />

Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />

nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 68 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie IV<br />

Spezial:<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

Seite 69 von 221<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

werden Störungen des Verhaltens und der Emotionen<br />

mit Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />

behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />

Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />

Störungen, die Aktivitäts-und<br />

Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />

Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

werden Essstörungen wie Magersucht und Bulimie,<br />

nicht organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />

erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />

sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />

Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.


B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Psychiatrie IV Spezial]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP02 Akupunktur Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial ist die "Akupunktur im<br />

NADA-Protokoll" (National Acupuncture Detoxification Association) fester<br />

Bestandteil der Behandlung und wird von speziell ausgebildeten<br />

Mitarbeitern durchgeführt. Hierbei kommt die Ohrakupunktur zur<br />

Anwendung und ist für die Patienten meist unmittelbar spürbar. Der<br />

allgemein stabilisierende Effekt wirkt sich günstig auf die Behandlung aus.<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />

der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />

Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />

den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />

Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />

Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />

Angehörige" an.<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI, SGB<br />

XII) verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern<br />

Hilfestellungen bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Allgemeinpsychiatrie den Patienten<br />

MP00 Dialektisch – Behaviorale Therapie nach<br />

Marsha Linehan<br />

Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />

Durch die Dialektisch – Behaviorale Therapie nach Marsha Linehan<br />

entwickeln Patienten mit therapeutischer Hilfe ein tiefes bzw.<br />

differenziertes Krankheitsverständnis und entdecken eigene Fähigkeiten<br />

zur Aktivierung der vorhandenen Ressourcen. Im klinischen Rahmen wird<br />

ein therapeutisches Klima geschaffen, in dem es für die Betroffenen<br />

möglich ist, an den hauptsächlichen Problembereichen Affektregulation,<br />

Selbstbild, psychosoziale Integration, kognitive Funktionsfähigkeit und<br />

dysfunktionale Verhaltensweisen zu arbeiten.<br />

Die DBT bietet das Training zwischenmenschlicher Fähigkeiten,<br />

Stresstoleranz, Emotionsregulation und Achtsamkeit in Form von<br />

verschiedenen therapeutischen Gruppen, die von Ärzten oder<br />

Pflegepersonal geleitet werden, an.<br />

Seite 70 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />

Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />

(Fähigkeiten) der Patienten.<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege.<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />

Bibliotherapie<br />

schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />

in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />

oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />

Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />

MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />

Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />

gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />

oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />

die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />

MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Zur Förderung der Handlungsfähigkeit und einer größtmöglichen<br />

Selbständigkeit von Patienten wird in den medizinischen Fachbereichen<br />

des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> u. a. das pädagogisch-therapeutische<br />

Haushaltstraining in die Therapieplanung eingebunden.<br />

MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />

Seite 71 von 221<br />

jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />

Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />

verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />

Beratung von Patienten und Patientinnen<br />

sowie Angehörigen<br />

Die Psycholog/innen sind größtenteils mit der unmittelbaren Patient/innen-<br />

Betreuung befasst. Sie übernehmen (neben den Ärzt/innen) die<br />

psychodiagnostische Befunderhebung, wirken an der Formulierung der<br />

Therapieziele und an der Therapieplanerstellung mit. Je nach<br />

Erfahrung/Ausbildung sind sie für psychotherapeutische Einzelsitzungen<br />

verantwortlich (stützendes, zur Verhaltensänderung motivierendes,<br />

aufdeckendes oder introspektionsförderndes Vorgehen) oder bieten<br />

Gruppen an (z.B. Psychoedukation, therapeutische Gruppen,<br />

Angehörigen-Gruppen oder Gruppen zu störungsspezifischen<br />

Fragestellungen wie Angst- und Zwangsbewältigung, "Skills"-Training für<br />

Borderline-Patient/innen etc.). Je nach Bereich gehören auch<br />

Testdiagnostik und Gutachtenerstellung zu ihren Aufgaben.<br />

Patienten sowie deren Angehörige werden insbesondere über ambulant-<br />

komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das Pflegepersonal<br />

persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht umfangreiches<br />

Informationsmaterial zur Verfügung.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.:<br />

Kompetenzgruppe (Aufbaugruppe zur Motivation), Achtsamkeitsgruppe<br />

(Wahrnehmung der Umwelt mit allen Sinnen im Rahmen der<br />

Verhaltenstherapie), Skills (Erlernen von Fähigkeiten zum Umgang mit<br />

Gefühlen und Streß), 5-Sinne-Gruppe (Training der 5 Sinne), Snoezelen<br />

(Streichel-Entspannung im Klangbett mit Farbspielen und Musik).<br />

MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />

Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />

allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />

Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />

sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />

differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Gemeinsam mit den Logopädinnen und in Zusammenarbeit mit den<br />

Abteilungen Neurologie und Radiologie des <strong>Klinikum</strong>s werden Schluck-,<br />

Sprech- und Sprachstörungen unserer Patienten diagnostiziert und<br />

behandelt.<br />

Seite 72 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />

Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />

und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />

Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />

Die Mitarbeiter der Algemeinpsychiatrie pflegen Kontakte zu<br />

Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften.<br />

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Psychiatrie IV Spezial]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />

Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />

unterhalten und zurückziehen.<br />

SA12 Balkon/Terrasse Alle Stationen des Fachbereiches Allgemeine Psychiatrie IV Spezial<br />

verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse.<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie IV Spezial wird eine begrenzte<br />

Anzahl an standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern<br />

vorgehalten.<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Der Fachbereich verfügt über eine begrenzte Anzahl an standardmäßig<br />

modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern. Die Nasszellen sind modern<br />

und funktional ausgestattet.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Im Fachbereich wird eine begrenzte Anzahl an Patientenzimmern mit<br />

rollstuhlgerechten Nasszellen vorgehalten. Die Nasszellen sind<br />

standardmäßig modern ausgestattet.<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />

Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />

Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

Seite 73 von 221


Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />

Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

918<br />

Teilstationäre Fallzahl:<br />

13<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />

Psychosomatik beruhen.<br />

B-[3].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F60 201 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />

2 F20 199 Schizophrenie<br />

zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

3 F25 110 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />

einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />

4 F33 104 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

5 F43 72 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />

6 F10 58 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

7 F32 45 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

8 F31 32 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />

manisch-depressive Krankheit<br />

9 F23 23 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust<br />

Seite 74 von 221


Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

10 F06 19 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen<br />

Krankheit<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[3].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[3].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[3].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Seite 75 von 221<br />

Ambulanz:<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

AM02 Psychiatrische<br />

Institutsambulanz nach § 118<br />

SGB V<br />

Ambulanz:<br />

Institutsambulanz des<br />

Fachbereiches AP IV<br />

Spezialstationen<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen (VP03)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen (VP08)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Intelligenzstörungen (VP07)<br />

• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />

Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

(VP04)<br />

B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />

und Verhaltensstörungen (VP06)<br />

• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen (VP01)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />

schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />

• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />

emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend (VP09)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren (VP05)<br />

B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />

Das Leistungsangebot der<br />

Institutsambulanz umfasst<br />

die medizinisch-<br />

psychiatrische,psy- chosoziale und<br />

psychologische<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Mit dem Patienten, den<br />

beteiligten Therapeuten<br />

und Einrichtungen wird<br />

ein indi-viduell<br />

abgestimmter<br />

Behandlungsplan erstellt.<br />

Darüber hinaus bietet die<br />

Institutsambulanz<br />

aufsuchende Hilfe im<br />

häuslichen und sozialen<br />

Umfeld sowie<br />

Familiengespräche oder<br />

Gesprä-che mit weiteren<br />

wichtigen<br />

Bezugspersonen an.<br />

Seite 76 von 221


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

Seite 77 von 221<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[3].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

17,6 Vollkräfte<br />

7,4 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

Seite 78 von 221


Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />

Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />

der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />

psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />

gehören zu seinem Fachgebiet.<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

AQ53 Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

B-[3].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Seite 79 von 221<br />

und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

Die Psychosomatische Medizin befasst sich mit der Wechselwirkung<br />

zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen. Je nach<br />

Krankheitsbild wird die körperliche Erkrankung der Patienten medizinisch<br />

behandelt und die psychischen Wechselwirkungen vor allem durch eine<br />

Psychotherapie.<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

67,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

5,5 Vollkräfte 1 Jahr


Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation Mitarbeiter mit der Zusatzqualifikation „Basale Stimulation in der Pflege“<br />

führen diese zum einen selbst durch und leiten zum anderen Pflegekräfte<br />

in Basaler Stimulation an. Daneben finden auch entsprechende<br />

Fortbildungen statt.<br />

ZP00 DBT-Weiterbildung Auf der Station mit Frühstörungen verfügen 3 Mitarbeiter über eine DBT-<br />

Weiterbildung. Dies ist eine spezielle Ausbildung für die Arbeit mit<br />

Borderlinestörungen. Die Mitarbeiter nehmen regelmäßig an den<br />

geforderten Netzwerktreffen teil.<br />

ZP00 Motivational Interviewing Auf der Station für Doppeldiagnosen verfügen 3 Mitarbeiter über die<br />

Zusatzqualifikation "Motivational Interviewing". Dies ist eine speziell auf<br />

die Menschen mit Doppeldiagnosen ausgerichtete Gesprächsführung.<br />

Seite 80 von 221


Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistenten übertragen ärztliche Anweisungen in die Praxis. Sie<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits-<br />

und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />

Beschäftigungstherapeutin<br />

SP08 Heilerziehungspfleger und<br />

Heilerziehungspflegerin<br />

stellen einwandfreie Diätkost her und beraten diätbedürftige Patienten.<br />

Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />

Heilerziehungspfleger sind sozialpädagogisch und pflegerisch<br />

ausgebildete Mitarbeiter der Behindertenhilfe. Sie pflegen, betreuen,<br />

erziehen und fördern Menschen mit Behinderung (körperliche und geistige<br />

Einschränkung).<br />

SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin Diplom-Heilpädagogen erziehen, fördern und unterstützen Menschen<br />

SP10 Hippotherapeut und<br />

Seite 81 von 221<br />

Hippotherapeutin/Reittherapeut und<br />

Reittherapeutin<br />

jeden Alters, die unter erschwerten Bedingungen und mit<br />

Beeinträchtigungen leben - z.B. Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten,<br />

psychischen Erkrankungen, geistiger Behinderung, Körperbehinderung,<br />

Sinnesbehinderung oder Mehrfachbehinderung. Durch den Einsatz<br />

entsprechender pädagogisch-therapeutischer Maßnahmen fördern sie<br />

vorhandene Fähigkeiten und beugen der Behinderung so weit wie möglich<br />

vor.<br />

Hippotherapeuten führen passive und aktive physiotherapeutische<br />

Übungen mit und auf speziell ausgebildeten Pferden durch. Die<br />

Schwingungen des Pferderückens helfen, Verkrampfungen zu lösen sowie<br />

bestimmte Muskelpartien zu kräftigen. Durch das Reiten und den Umgang<br />

mit den Pferden wird meist auch das Selbstvertrauen der behinderten<br />

oder kranken Menschen aufgebaut und gestärkt.


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />

Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />

diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />

Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />

Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />

wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />

der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />

der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />

sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />

sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />

Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />

psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />

wissenschaftlich anerkannter psycho-therapeutischer Verfahren. Zu den<br />

häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />

tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />

die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />

SP00 Tanztherapeuten Tanztherapeuten setzen das Medium Tanz und Bewegung als<br />

therapeutisches Mittel bei der Behandlung von verschiedenen<br />

Erkrankungen oder Behinderungen bzw. zur Erhaltung und Entwicklung<br />

der Gesundheit ein.<br />

Seite 82 von 221


B-[4] Fachabteilung Gerontopsychiatrie II<br />

B-[4].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Gerontopsychiatrie II<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2951<br />

Hausanschrift:<br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 3574<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 3309<br />

E-Mail:<br />

Irmgard.Paikert-Schmid@IAK-KMO.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Paikert-Schmid,<br />

Irmgard<br />

B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte [Gerontopsychiatrie II]<br />

Seite 83 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />

affektive Störungen diagnostiziert und behandelt. Das<br />

sind Veränderungen der Stimmung und des Antriebs,<br />

die das normale Erleben „nach unten“ oder „nach<br />

oben“ deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />

Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />

Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />

psychische Störungen im höheren Lebensalter<br />

diagnostiziert und behandelt wie Depressionen im<br />

Alter, Psychotische Störungen im Alter, organisch<br />

verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie alle Formen von<br />

Demenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 84 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

Seite 85 von 221<br />

somatoformen Störungen<br />

Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />

unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />

Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />

behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />

unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />

Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />

Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />

Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />

Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />

Zwangs- und Angststörungen,<br />

Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />

Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />

charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />

besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />

anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />

Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />

Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />

Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />

Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />

Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />

psychische Störungen diagnostiziert und behandelt,<br />

die durch Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden,<br />

die das Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />

Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 86 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />

Seite 87 von 221<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />

Erkrankungen mit psychotischen Störungen wie<br />

Schizophrenie und wahnhafte Störung diagnostiziert<br />

und behandelt, die charakterisiert sind durch vom<br />

normalen Erleben stark abweichende Veränderungen<br />

der Gedanken, der Wahrnehmung und des<br />

Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch bedingte<br />

Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />

Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />

und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />

Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />

nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />

Störungen des Verhaltens und der Emotionen mit<br />

Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />

behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />

Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />

Störungen, die Aktivitäts-und<br />

Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />

Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie II: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden<br />

Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, nicht<br />

organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />

erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />

sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />

Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Gerontopsychiatrie II]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />

der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />

Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />

den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />

Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />

Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />

Angehörige" an.<br />

MP06 Basale Stimulation Speziell ausgebildetes Pflegepersonal wendet das pädagogische Konzept<br />

der Basalen Stimulation an. Es handelt sich hierbei um<br />

Wahrnehmungserfahrungen unter Einbeziehung aller 5 Sinne.<br />

Seite 88 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />

verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />

bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />

MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit betagter und<br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder<br />

Kinder)<br />

hochbetagter Menschen stellt eine große Bedeutung dieser Therapieform<br />

dar. Mittels unterschiedlicher Therapieformen (z. B. gymnastische<br />

Übungen, Schulung von Koordination und Ausdauer, Rückenschule)<br />

werden in der Bewegungstherapie Ziele wie z. B. die Förderung der<br />

Koordination und Ausdauer und die Motivation zur Bewegung und<br />

Überwindung der Passivität verfolgt.<br />

Das Bobath-Konzept ist ein Pflege- und Therapiekonzept zur<br />

Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen, die mit<br />

Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik<br />

einhergehen. Es wird ein Lernprozess des Patienten angestrebt, um mit<br />

ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen<br />

wieder zu erarbeiten.<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Gerontopsychiatrie den Patienten<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Pflegeheim, ambulanter Pflegedienst) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Seite 89 von 221<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />

Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />

(Fähigkeiten) der Patienten.<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP21 Kinästhetik In den medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind die<br />

Konzepte der Kinästhetik in den Arbeitsalltag von Pflegenden<br />

eingebunden. Kinästhetik soll Pflegende unterstützen, individuelle<br />

Bewegungsaktivitäten mit Patienten zu entwickeln.<br />

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Viele Patienten der Gerontopsychiatrie sind mit dem Thema<br />

Kontinenz/Inkontinenz konfrontiert. Das Pflegepersonal berät und<br />

informiert die Patienten zu Inkontinenzfragen und bietet Unterstützung<br />

durch gezieltes Kontinenztraining an.<br />

MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />

Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />

gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />

oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />

die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />

MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Zur Förderung der Handlungsfähigkeit und einer größtmöglichen<br />

Selbständigkeit von Patienten wird in den medizinischen Fachbereichen<br />

des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> u. a. das pädagogisch-therapeutische<br />

Haushaltstraining in die Therapieplanung eingebunden.<br />

MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />

Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />

verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />

Für Patienten mit depressiven Störungen finden durch speziell<br />

ausgebildete Psychologen verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppen-<br />

und Einzeltherapien statt.<br />

MP37 Schmerztherapie/-management Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> kommt die multimodale Schmerztherapie zum<br />

Einsatz. Multimodale Schmerztherapie bedeutet, dass gleichzeitig<br />

unterschiedliche Behandlungsansätze aus verschiedenen Fächern und<br />

Disziplinen eingesetzt werden. Medikamentöse und physikalische<br />

Therapie, psychologische Verfahren, invasive Techniken und<br />

Stimulationsverfahren werden genau aufeinander abgestimmt. Die<br />

stationäre multimodale Schmerztherapie am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> findet<br />

überwiegend im Rahmen von Gruppenaktivitäten statt. Es erfolgt eine<br />

intensive neurologische, psychologische und bei Bedarf auch zusätzliche<br />

psychiatrische Betreuung.<br />

Seite 90 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />

Beratung von Patienten und Patientinnen<br />

sowie Angehörigen<br />

Patienten sowie deren Angehörige werden in der Gerontopsychiatrie<br />

insbesondere zum Thema Sturzgefährdung durch das Pflegepersonal<br />

persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht umfangreiches<br />

Informationsmaterial zur Verfügung.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.: Validation<br />

(Methode zur Kommunikation mit an Demenz erkrankten Patienten),<br />

Gedächtnistraining (Training der kognitiven Fähigkeiten), Kochgruppe<br />

(Erhalt und Stärkung größtmöglicher Selbständigkeit), Zeitungsgruppe<br />

(Stärkung des Selbstwertgefühles und der Konzentration), Ausflüge.<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Gemeinsam mit den Logopädinnen und in Zusammenarbeit mit den<br />

Abteilungen Neurologie und Radiologie des <strong>Klinikum</strong>s werden Schluck-,<br />

Sprech- und Sprachstörungen unserer Patienten diagnostiziert und<br />

behandelt.<br />

MP00 Tiergestützte Therapie Die in der Gerontopsychiatrie angewandte tiergestützte Therapie ist eine<br />

zielgerichtete Intervention, innerhalb derer ein Tier, welches bestimmte<br />

Kriterien erfüllt, ein integraler Bestandteil des Behandlungsprozesses zur<br />

Verbesserung der physischen, emotionalen, kognitiven und/oder sozialen<br />

Funktionen und Fähigkeiten eines Menschen ist. Neben unregelmäßigen<br />

Besuchsdiensten und gelegentlichen ärztlichen Visiten in<br />

"Hundebegleitung", finden regelmäßige Gruppentherapien, so genannte<br />

"Hundestunden" statt.<br />

MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />

Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />

und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />

Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />

Die Mitarbeiter des Fachbereiches Gerontopsychiatrie pflegen Kontakte<br />

zu Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften, wie z. B. Blaues Kreuz und<br />

Alzheimer Gesellschaft.<br />

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Gerontopsychiatrie II]<br />

Seite 91 von 221


Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />

Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />

unterhalten und zurückziehen.<br />

SA12 Balkon/Terrasse Die Stationen sind mit einem Balkon oder einer Terasse ausgestattet.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA00 Garten Patienten, die in einer im Erdgeschoß befindlichen Station untergebracht<br />

werden, können zur Erholung und Entspannung den stationseigenen<br />

großen Garten nutzen.<br />

SA00 Mehrbettzimmer mit eigener Nasszelle Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II wird eine begrenzte Anzahl an<br />

hellen Mehrbettzimmer vorgehalten, die standardmäßig modern<br />

eingerichtet ist. Die Zimmer sind mit einer zweckmäßig funktionalen<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Die Stationen verfügen über eine begrenzte Anzahl an Patientenzimmern<br />

mit rollstuhlgerechten Nasszellen. Die Nasszellen sind standardmäßig<br />

modern ausgestattet.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />

Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

1496<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />

Psychosomatik beruhen.<br />

Seite 92 von 221


B-[4].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F05 624 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde Substanzen<br />

bedingt<br />

2 F33 206 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

3 F32 124 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

4 F10 118 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

5 F20 93 Schizophrenie<br />

6 F25 46 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />

einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />

7 F31 45 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />

manisch-depressive Krankheit<br />

8 F07 29 Persönlichkeits- bzw. Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder<br />

Funktionsstörung des Gehirns<br />

9 F06 28 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen<br />

Krankheit<br />

10 F43 27 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[4].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[4].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[4].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

Seite 93 von 221


B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

AM02 Psychiatrische<br />

Institutsambulanz nach § 118<br />

SGB V<br />

Ambulanz:<br />

Gerontopsychiatrische<br />

Fachambulanz II<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen (VP03)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen (VP08)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Intelligenzstörungen (VP07)<br />

• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />

Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

(VP04)<br />

B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />

und Verhaltensstörungen (VP06)<br />

• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen (VP01)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />

schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />

• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />

emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend (VP09)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren (VP05)<br />

B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />

Die gerontopsychiatrische<br />

Fachambulanz steht<br />

Patienten im höheren<br />

Lebensalter zur<br />

Verfügung, die mit der<br />

allgemeinen ambulanten<br />

Versorgung nicht<br />

erreichbar sind. Neben<br />

psychopharmakologischer<br />

Therapie und stützender<br />

Gesprächstherapie wird<br />

auch eine aufsuchende<br />

fachpflegerische<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

Behandlung angeboten.<br />

Seite 94 von 221


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

Seite 95 von 221<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[4].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

14,3 Vollkräfte<br />

5,6 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

Seite 96 von 221


Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />

Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />

der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />

psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />

gehören zu seinem Fachgebiet.<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

ZF09 Geriatrie Ein Arzt mit der Zusatzweiterbildung Geriatrie (auch Altermedizin oder<br />

Alterheilskunde) beschäftigt sich mit der Behandlung von Krankheiten des<br />

alten Menschen.<br />

ZF28 Notfallmedizin Die Notfallmedizin umfasst die Erkennung und Behandlung drohender<br />

oder eingetretener medizinischer Notfälle, die Wiederherstellung und<br />

Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen sowie die Herstellung und<br />

Aufrechterhaltung der Transportfähigkeit des Notfallpatienten.<br />

ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />

B-[4].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Seite 97 von 221<br />

Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />

dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />

angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />

fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />

Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

82,2 Vollkräfte 3 Jahre


Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

3,3 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

7,7 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP00 Aromatherapie Auf fast jeder Station ist mindestens ein Mitarbeiter, der in der<br />

Aromatherapie den Grund- und Aufbaukurs absolviert hat. Die<br />

Aromatherapie dient als zusätzliches Entspannungsangebot.<br />

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Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation Mitarbeiter mit der Zusatzqualifikation „Basale Stimulation in der Pflege“<br />

führen diese zum einen selbst durch und leiten zum anderen Pflegekräfte<br />

in Basaler Stimulation an. Daneben finden auch entsprechende<br />

Fortbildungen statt.<br />

ZP02 Bobath Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung nach dem Bobath-<br />

Konzept.<br />

ZP00 Muskelentspannung (PME) Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung zur Muskelentspannung<br />

(PME) nach Jacobsen.<br />

ZP00 Naomi Feil Level 1 und 2 Auf der Spezialstation für Demenzkranke ist eine Mitarbeiterin<br />

"Anwenderin nach Naomi Feil Level 1 und 2" eingesetzt und einige<br />

Mitarbeiter verfügen über den Grundkurs. Es ist uns hier besonders<br />

wichtig, dass die Mitarbeiter im Pflegealltag und direkt vor Ort<br />

entsprechende Unterstützung bzw. Anleitung erhalten.<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP00 Altenpfleger Altenpfleger verfügen über eine fundierte Ausbildung. Sie pflegen und<br />

betreuen alte Menschen in deren Wohnung oder stationär in Alten und<br />

Pflegeheimen oder Krankenhäuser.<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

Seite 99 von 221<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP13 Kunsttherapeut und<br />

Kunsttherapeutin/Maltherapeut und<br />

Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und<br />

Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und<br />

Bibliotherapeutin<br />

Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />

Schaffensprozess Veränderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />

diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />

Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />

Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />

wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />

der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />

SP14 Logopäde und Logopädin Logopäden untersuchen und beraten Patienten jeden Alters, die unter<br />

SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und<br />

Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />

Stimm-, Sprach- Sprech- oder Schluckstörungen leiden. Auf der Basis<br />

einer ärztlichen Verordnung setzen sie therapeutische Maßnahmen ein.<br />

Der Masseur und medizinische Bademeister ist die Berufsbezeichnung für<br />

einen Heilberuf, bei dem Patienten Therapien wie Massagen,<br />

Elektrotherapien oder Bäder zur Heilung oder Linderung bei Erkrankten<br />

anwenden. Ihre Heilhilfstätigkeit erfolgt auf Anweisung von Ärzten.<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />

der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />

sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />

sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />

Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

SP28 Wundmanager und<br />

Wundmanagerin/Wundberater und<br />

Wundberaterin/Wundexperte und<br />

Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />

Wundmanager haben neben ihrer Basisausbildung eine fachspezifische<br />

Weiterbildung absolviert. Sie beurteilen fachkompetent Wunden, erstellen<br />

individuelle Behandlungspläne und dokumentieren den<br />

Wundheilungsverlauf.<br />

Seite 100 von 221


B-[5] Fachabteilung Klinik für Neurologie - Zentrum für<br />

Neurologische Intensivmedizin<br />

B-[5].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Klinik für Neurologie - Zentrum für Neurologische Intensivmedizin<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2800<br />

Hausanschrift:<br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 3884<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 3227<br />

E-Mail:<br />

Hans-Hermann.Fuchs@IAK-KMO.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

PD Dr. Fuchs, Hans-<br />

Hermann<br />

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Neurologie - Zentrum für Neurologische<br />

Intensivmedizin]<br />

Seite 101 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Neurologie -<br />

Zentrum für Neurologische Intensivmedizin:<br />

VN09 Betreuung von Patienten und Patientinnen mit Neurostimulatoren<br />

zur Hirnstimulation<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Die Neurologie des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, Klinkum<br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> kooperiert mit der Neurologischen<br />

Klinik des <strong>Klinikum</strong>s Rechts der <strong>Isar</strong> der Technischen<br />

Universität <strong>München</strong> bei Parkinson-Kranken und<br />

anderen Bewegungsstörungen.<br />

VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden In der Neurologie erfolgt die Abklärung von Diagnose<br />

VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des<br />

Nervensystems<br />

VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des<br />

Zentralnervensystems<br />

und Therapie von Epilepsien jeglicher Ätiologie<br />

(Ursache einer Erkrankung) und anderen<br />

Anfallssyndromen.<br />

In der Neurologie erfolgt die diagnostische Abklärung<br />

und Behandlung degenerativer Erkrankungen des<br />

zentralen und peripheren Nervensystems<br />

unterschiedlicher Ätiologie.<br />

In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen wie unter VN04 beschrieben sowie<br />

die diagnostische Abklärung und Therapie von<br />

Demyelinisierungen vaskulärer, genetischer und<br />

anderweitig degenerativer Demyelinisierungen (z. B.<br />

Multiple Sklerose).<br />

VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und<br />

Behandlung von bakteriellen, viralen, mykotischen<br />

und anderen Infektionen des Gehirns, Rückenmarks<br />

und deren Hüllen.<br />

VN08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute In der Neurologie erfolgt die Abklärung und<br />

VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und<br />

Bewegungsstörungen<br />

Behandlung von entzündlichen (wie unter VN03<br />

beschrieben), neoplastischen (Neubildung von<br />

Gewebe oder Tumoren) und anderen Erkrankungen<br />

der Hüllstrukturen von Gehirn und Rückenmark.<br />

In der Neurologie erfolgt die diagnostische Abklärung<br />

sowie medikamentöse und Funktionstherapie aller<br />

Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen<br />

Systems und anderer Bewegungsstörungen (z. B.<br />

Parkinson´sche Krankheit).<br />

Seite 102 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Neurologie -<br />

Zentrum für Neurologische Intensivmedizin:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und Therapie<br />

von geriatrischen Erkrankungen soweit sie das<br />

zentrale und periphere Nervensystem betreffen oder<br />

beteiligen.<br />

VN07 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns In der Neurologie erfolgt die Diagnose und<br />

VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der<br />

Nervenwurzeln und des Nervenplexus<br />

VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der<br />

neuromuskulären Synapse und des Muskels<br />

konservative Therapie gutartiger Erkrankungen des<br />

Gehirns und Rückenmarks. Es besteht eine<br />

Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie des<br />

<strong>Klinikum</strong>s Bogenhausen.<br />

In der Neurologie erfolgt die diagnostische Abklärung,<br />

medikamentöse und Funktionstherapie einschließlich<br />

immunmodulatorischer Verfahren von Erkrankungen<br />

der Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus<br />

entzündlicher, tumoröser, metabolischer und<br />

osteogener Genese. Bei OP-Indikationen kooperiert<br />

die Neurologie des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> mit der Klinik für Neurochirurgie im<br />

<strong>Klinikum</strong> Bogenhausen.<br />

In der Neurologie erfolgt die diagnostische Abklärung,<br />

medikamentöse Therapie einschließlich<br />

Immuntherapie von Myasthenien und myasthenen<br />

Syndromen und anderen Erkrankungen der<br />

neuromuskulären Endplatte sowie Myopathien. Bei<br />

Myopathien kooperiert die Neurologie mit dem<br />

Friedrich-Baur-Institut (FBI) der Ludwig-Maximilians-<br />

Universität <strong>München</strong>.<br />

VN06 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns In der Neurologie erfolgt die Diagnose und<br />

Seite 103 von 221<br />

konservative Therapie maligner (bösartiger)<br />

Erkrankungen des Gehirns und Rückenmarks. Es<br />

besteht eine Kooperation mit der Klinik für<br />

Neurochirurgie des <strong>Klinikum</strong>s Bogenhausen.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Neurologie -<br />

Zentrum für Neurologische Intensivmedizin:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VN04 Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen In der Neurologie erfolgt die Diagnostik sowie<br />

VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen<br />

Krankheiten des peripheren Nervensystems<br />

VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären<br />

Erkrankungen<br />

VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das<br />

Zentralnervensystem betreffen<br />

VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen<br />

Lähmungssyndromen<br />

medikamentöse und Funktionstherapie<br />

neuroimmunologischer Prozesse des ZNS (z.B.<br />

Multiple Sklerose) und des PNS (z.B. Myasthenie,<br />

GBS) sowie der Muskulatur. Die Neurologie des <strong>Isar</strong>-<br />

<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist<br />

kompetenter Ansprechpartner für Multiple Sklerose-<br />

Kranke.<br />

siehe VN14<br />

In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und<br />

Behandlung von spinalen Mangeldurchblutungen und<br />

Einblutungen sowie die Behandlung von<br />

Durchblutungsstörungen anderer Körperregionen auf<br />

dem Boden neurologischer Störungen.<br />

In der Neurologie erfolgt die klinische, bildgebende,<br />

elektrophysiologische, liquordiagnostische und<br />

genetische Abklärung und Behandlung aller<br />

neurodegenerativer Erkrankungen.<br />

In der Neurologie erfolgt die differenzierte<br />

diagnostische Abklärung von Lähmungen bei<br />

zerebralen Syndromen unterschiedlichster Ätiologie,<br />

z.B. vaskulär, entzündlich, neuroimmunologisch,<br />

tumorös, epileptogen.<br />

VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen In der Neurologie erfolgt die Diagnostik und Therapie<br />

von Mangeldurchblutungen und Einblutungen des<br />

Gehirns nach den Leitlinien der Deutschen<br />

Gesellschaft für Neurologie bzw. der Deutschen<br />

Schlaganfallhilfe. Primäraufnahme auf der Stroke Unit<br />

zu Komplexbehandlung. Physio-, Ergotherapeutische<br />

und logopädische Frühbehandlung.<br />

Seite 104 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Neurologie -<br />

Zentrum für Neurologische Intensivmedizin:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin In der neurologischen Klinik des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden alle akute<br />

neurologischen Notfälle sowie Intoxikationen<br />

aufgenommen und therapiert. Die personellen<br />

Ressourcen und apparative Ausstattung ermöglichen<br />

die Durchführung von Langzeitbeatmungen. Es<br />

besteht eine Kooperation mit der Klinik für<br />

Neurochirurgie im <strong>Klinikum</strong> Bogenhausen.<br />

VN20 Spezialsprechstunde MS, Schmerz, Botox (in Vorbereitung)<br />

B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Neurologie - Zentrum für<br />

Neurologische Intensivmedizin]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Aktivierende Pflege Frührehabilitation Phase B Das Pflegepersonal der Neurologie ist geschult und verfügt über fundierte<br />

Kenntnisse und Erfahrungen zur aktivierenden Pflege von Patienten, die<br />

sich dier der Frührehabilitation Phase B befinden.<br />

MP06 Basale Stimulation Speziell ausgebildetes Pflegepersonal wendet das pädagogische Konzept<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder<br />

Kinder)<br />

der Basalen Stimulation an. Es handelt sich hierbei um<br />

Wahrnehmungserfahrungen unter Einbeziehung aller 5 Sinne.<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />

verfügen und den Patienten und Angehörigen Hilfestellungen bei<br />

unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />

Das Bobath-Konzept ist ein Pflege- und Therapiekonzept zur<br />

Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen, die mit<br />

Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik<br />

einhergehen. Es wird ein Lernprozess des Patienten angestrebt, um mit<br />

ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen<br />

wieder zu erarbeiten.<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Neurologie den Patienten<br />

Seite 105 von 221<br />

Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Rehabilitationseinrichtungen) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />

Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />

(Fähigkeiten) der Patienten.<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege.<br />

MP21 Kinästhetik In den medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind die<br />

Konzepte der Kinästhetik in den Arbeitsalltag von Pflegenden<br />

eingebunden. Kinästhetik soll Pflegende unterstützen, individuelle<br />

Bewegungsaktivitäten mit Patienten zu entwickeln.<br />

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Viele Patienten sind mit dem Thema Kontinenz/Inkontinenz konfrontiert.<br />

Das Pflegepersonal berät und informiert die Patienten zu<br />

Inkontinenzfragen und bietet entsprechende Unterstützung an.<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />

Bibliotherapie<br />

schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />

in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />

oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />

Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt<br />

MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />

gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />

oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />

die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />

Für Patienten mit komorbiden depressiven Störungen finden durch<br />

speziell ausgebildete Psychologen verhaltenstherapeutisch orientierte<br />

Gruppen- und Einzeltherapien statt.<br />

Seite 106 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP37 Schmerztherapie/-management Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> kommt die multimodale Schmerztherapie zum<br />

Einsatz. Multimodale Schmerztherapie bedeutet, dass gleichzeitig<br />

unterschiedliche Behandlungsansätze aus verschiedenen Fächern und<br />

Disziplinen eingesetzt werden. Medikamentöse und physikalische<br />

Therapie, psychologische Verfahren, invasive Techniken und<br />

Stimulationsverfahren werden genau aufeinander abgestimmt. Die<br />

stationäre multimodale Schmerztherapie am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> findet<br />

überwiegend im Rahmen von Gruppenaktivitäten statt. Es erfolgt eine<br />

intensive neurologische, psychologische und bei Bedarf auch zusätzliche<br />

psychiatrische Betreuung.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Gemeinsam mit den Logopädinnen und in Zusammenarbeit mit den<br />

Abteilungen Neurologie und Radiologie des <strong>Klinikum</strong>s werden Schluck-,<br />

Sprech- und Sprachstörungen unserer Patienten diagnostiziert und<br />

behandelt.<br />

MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />

medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />

Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />

und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />

Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Neurologie - Zentrum für<br />

Neurologische Intensivmedizin]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />

Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />

unterhalten und zurückziehen.<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die Neurologie verfügt über eine begrenzte Anzahl (2) an standardmäßig<br />

Seite 107 von 221<br />

modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern. Die Nasszellen sind modern<br />

und funktional ausgestattet.


Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten In der Neurologie wird eine begrenzte Anzahl elektrisch verstellbarer<br />

Betten vorgehalten.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Der Fachbereich Neurologie verfügt über eine begrenzte Anzahl an<br />

Patientenzimmern mit rollstuhlgerechten Nasszellen. Die Nasszellen sind<br />

standardmäßig modern ausgestattet.<br />

SA18 Telefon Die Patienten erhalten bei Wunsch ein Telefon in ihrem Patientenzimmer.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

978<br />

B-[5].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 G40 94 Anfallsleiden - Epilepsie<br />

2 I63 83 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

3 F10 57 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

4 F45 40 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert -<br />

Somatoforme Störung<br />

5 S06 32 Verletzung des Schädelinneren<br />

6 G20 26 Parkinson-Krankheit<br />

7 G45 22 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen<br />

7 J96 22 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut<br />

9 M54 21 Rückenschmerzen<br />

Seite 108 von 221


Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

10 I61 20 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[5].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[5].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer<br />

(4-stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 1-207 600 Messung der Gehirnströme - EEG<br />

2 1-208 554 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />

3 3-200 525 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

4 8-561 391 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen<br />

5 8-930 368 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in<br />

der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

6 9-320 270 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache, des Sprechens, der<br />

Stimme bzw. des Schluckens<br />

7 8-980 247 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

8 1-205 229 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG<br />

9 1-206 228 Untersuchung der Nervenleitung - ENG<br />

10 1-204 216 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />

B-[5].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

keine Angaben<br />

B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

Seite 109 von 221


B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Hirnstrommessung Nein Die Elektroenzephalografie (EEG) ist eine<br />

Methode der medizinischen Diagnostik<br />

zur Messung der summierten<br />

elektrischen Aktivität des Gehirns durch<br />

Aufzeichnung der<br />

Spannungsschwankungen an der<br />

Kopfoberfläche.<br />

Seite 110 von 221


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät<br />

zur Bestimmung der<br />

Nervenleitgeschwindigkeit<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

Seite 111 von 221<br />

Messung feinster elektrischer Ströme im<br />

Muskel<br />

Die Elektro-Myographie (EMG) ist ein<br />

technisches Untersuchungsverfahren, bei<br />

dem die natürliche, elektrische Aktivität<br />

eines Muskels gemessen wird. Sie gibt<br />

Hinweise darauf, ob der Muskel selbst<br />

erkrankt ist oder der Nerv, der diesen<br />

Muskel mit Information versorgt, nicht<br />

ausreichend funktioniert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[5].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

10,1 Vollkräfte<br />

4,1 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

Seite 112 von 221


Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ01 Anästhesiologie Anästhesist ist die Berufsbezeichnung für einen Arzt, der sich auf das<br />

medizinische Fachgebiet Anästhesiologie spezialisiert hat. Zu den<br />

Tätigkeitsfeldern gehören u.a. die Gebiete:<br />

Anästhesie mit Vorbereitung und Durchführung von Narkose- und<br />

Lokalanästhesiemaßnahmen,<br />

Intensivmedizin auf interdisziplinären Intensivtherapiestationen (ITS)<br />

Notfallmedizin, Schmerztherapie von chronischen (Schmerzkrankheit) und<br />

akuten Schmerzen<br />

(z. B. postoperativ).<br />

AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />

Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />

der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />

psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />

gehören zu seinem Fachgebiet.<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

ZF15 Intensivmedizin Die Intensivmedizin ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit<br />

Diagnostik und Therapie lebensbedrohlicher Zustände und Krankheiten<br />

befasst. Das geschieht meist in besonders ausgerüsteten Stationen eines<br />

Krankenhauses (Intensivstation), die durch speziell ausgebildete<br />

Fachärzte, wie z.B. Anästhesisten oder Neurologen geführt werden.<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie Verschiedene ärztliche Mitarbeiter der Fachabteilung Neurologie haben<br />

B-[5].12.2 Pflegepersonal:<br />

Seite 113 von 221<br />

spezielle Weiterbildungen zur Schmerztherapie absolviert.


Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

35,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie Auf der neurologischen Intensivstation verfügen die Mitarbeiter der Pflege<br />

über die Zusatzqualifikation „Intensivpflege und Anästhesie“ (DKG).<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

Seite 114 von 221


Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation Mitarbeiter mit der Zusatzqualifikation „Basale Stimulation in der Pflege“<br />

führen diese zum einen selbst durch und leiten zum anderen Pflegekräfte<br />

in Basaler Stimulation an. Daneben finden auch entsprechende<br />

Fortbildungen statt.<br />

ZP02 Bobath Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung nach dem Bobath-<br />

Konzept.<br />

ZP05 Entlassungsmanagement Auf der Neurologie ist eine Mitarbeiterin (Pflegewirt FH) als Case-<br />

Managerin eingesetzt. Ziel ist im Rahmen des Entlassungsmanagements<br />

die Vermittlung der Patienten in die entsprechenden Einrichtungen zur<br />

weiteren Versorgung.<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />

Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />

diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />

Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />

Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />

wie und was Ver-änderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />

der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />

SP14 Logopäde und Logopädin Logopäden untersuchen und beraten Patienten jeden Alters, die unter<br />

Seite 115 von 221<br />

Stimm-, Sprach- Sprech- oder Schluckstörungen leiden. Auf der Basis<br />

einer ärztlichen Verordnung setzen sie therapeutische Maßnahmen ein.


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und<br />

Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />

Der Masseur und medizinische Bademeister ist die Berufsbezeichnung für<br />

einen Heilberuf, bei dem Patienten Therapien wie Massagen,<br />

Elektrotherapien oder Bäder zur Heilung oder Linderung bei Erkrankten<br />

anwenden. Ihre Heilhilfstätigkeit erfolgt auf Anweisung von Ärzten.<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />

der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />

sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />

sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />

Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Physiotherapeuten analysieren und interpretieren sensomotorische<br />

Funktions- und Entwick-lungsstörungen, um sie mit speziellen manuellen<br />

und anderen physiotherapeutischen Techniken zu beeinflussen. Primärer<br />

Ansatzpunkt ist das Bewegungssystem und das Bewegungsverhalten,<br />

wobei das Ziel Schmerzfreiheit und ökonomisches Bewegungsverhalten<br />

im Alltag ist oder im Falle von irreversiblen (nicht umkehrbar)<br />

Funktionsstörungen Kompensationsmöglichkeiten zu schaffen.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />

Seite 116 von 221


B-[6] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

B-[6].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2900<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

Hausanschrift:<br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 3236<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 3211<br />

E-Mail:<br />

Herbert.Pfeiffer@IAK-KMO.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Pfeiffer, Herbert<br />

Seite 117 von 221


B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Psychiatrie II Nord]<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />

Nord:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

werden affektive Störungen diagnostiziert und<br />

behandelt. Das sind Veränderungen der Stimmung<br />

und des Antriebs, die das normale Erleben „nach<br />

unten“ oder „nach oben“ deutlich übersteigen,<br />

entweder nur in Form von Depressionen oder<br />

wechselnd Depressionen und Manien, die sog.<br />

Bipolare Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 118 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />

Nord:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

werden Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />

ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />

beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />

mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />

von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />

des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />

gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

Seite 119 von 221<br />

werden psychische Störungen im höheren<br />

Lebensalter diagnostiziert und behandelt wie<br />

Depressionen im Alter, Psychotische Störungen im<br />

Alter, organisch verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie<br />

alle Formen von Demenz. Zur Diagnostik werden je<br />

nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />

Nord:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

werden Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />

unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />

Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />

behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />

unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />

Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

werden Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />

Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />

Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />

Zwangs- und Angststörungen,<br />

Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />

Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 120 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />

Nord:<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Seite 121 von 221<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

werden Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />

charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />

besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />

anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />

Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />

Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />

Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />

Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />

Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

werden psychische Störungen diagnostiziert und<br />

behandelt, die durch Stoffe/Substanzen<br />

hervorgerufen wurden, die das Nervensystem<br />

beeinflussen, wie Alkohol, Beruhigungsmittel oder<br />

Drogen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />

Nord:<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

werden Erkrankungen mit psychotischen Störungen<br />

wie Schizophrenie und wahnhafte Störung<br />

diagnostiziert und behandelt, die charakterisiert sind<br />

durch vom normalen Erleben stark abweichende<br />

Veränderungen der Gedanken, der Wahrnehmung<br />

und des Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch<br />

bedingte Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />

Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />

und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />

Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />

nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 122 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie II<br />

Nord:<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

Seite 123 von 221<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

werden Störungen des Verhaltens und der Emotionen<br />

mit Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />

behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />

Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />

Störungen, die Aktivitäts-und<br />

Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />

Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord<br />

werden Essstörungen wie Magersucht und Bulimie,<br />

nicht organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />

erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />

sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />

Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.


B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Psychiatrie II Nord]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP02 Akupunktur Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord ist die "Akupunktur im<br />

NADA-Protokoll" (National Acupuncture Detoxification Association) fester<br />

Bestandteil der Behandlung und wird von speziell ausgebildeten<br />

Mitarbeitern durchgeführt. Hierbei kommt die Ohrakupunktur zur<br />

Anwendung und ist für die Patienten meist unmittelbar spürbar. Der<br />

allgemein stabilisierende Effekt wirkt sich günstig auf die Behandlung aus.<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />

der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />

Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />

den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />

Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />

Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />

Angehörige" an.<br />

MP06 Basale Stimulation Speziell ausgebildetes Pflegepersonal wendet das pädagogische Konzept<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

der Basalen Stimulation an. Es handelt sich hierbei um<br />

Wahrnehmungserfahrungen unter Einbeziehung aller 5 Sinne.<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />

verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />

bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />

MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />

Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />

Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />

und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />

wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />

zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt.<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Allgemeinpsychiatrie den Patienten<br />

Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />

Seite 124 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />

Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />

(Fähigkeiten) der Patienten.<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege.<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />

Bibliotherapie<br />

schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />

in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />

oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />

Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />

MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />

Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />

gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />

oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />

die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />

MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />

Seite 125 von 221<br />

jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />

Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />

verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />

Beratung von Patienten und Patientinnen<br />

sowie Angehörigen<br />

Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />

seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />

speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />

Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />

tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />

Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />

werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />

den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />

Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />

anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />

Patienten sowie deren Angehörige werden in der Allgemeinpsychiatrie<br />

über ambulant-komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das<br />

Pflegepersonal persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht<br />

umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.<br />

MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />

Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />

allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />

Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />

sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />

differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />

MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />

Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />

und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />

Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />

Die Mitarbeiter des Fachbereiches Allgemeine Psychiatrie II Nord pflegen<br />

Kontakte zu Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften. Des Weiteren<br />

werden Selbsthilfegruppen, wie z. B. die Selbsthilfegruppe für "Bipolare<br />

Patienten" angeleitet.<br />

B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Psychiatrie II Nord]<br />

Seite 126 von 221


Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />

Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />

unterhalten und zurückziehen.<br />

SA12 Balkon/Terrasse Teilweise verfügen die Stationen über eine Terrasse und einen Garten,<br />

welche zum entspannen einladen.<br />

SA00 Drei-Bett-Zimmer Der Fachbereich Allgemeine Psychiatrie II Nord verfügt über eine<br />

begrenzte Anzahl an standardmäßig eingerichteten Drei-Bett-Zimmern.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA25 Fitnessraum Den Patienten steht ein zweckmäßig ausgestatteter Fitnessraum zur<br />

Verfügung.<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Die Stationen verfügen über eine Teeküche für Patienten. Die Teeküchen<br />

sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die Möglichkeit der<br />

Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />

Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

1410<br />

Teilstationäre Fallzahl:<br />

4<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />

Psychosomatik beruhen.<br />

B-[6].6 Diagnosen nach ICD<br />

Seite 127 von 221


B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F20 394 Schizophrenie<br />

2 F33 213 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

3 F25 134 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />

einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />

4 F43 113 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />

5 F60 104 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />

zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

6 F10 89 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

7 F31 86 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />

manisch-depressive Krankheit<br />

8 F32 76 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

9 F23 26 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust<br />

10 F06 19 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen<br />

Krankheit<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[6].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[6].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[6].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Seite 128 von 221


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

AM02 Psychiatrische<br />

Institutsambulanz nach § 118<br />

SGB V<br />

Ambulanz:<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

Institutsambulanz des<br />

• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen (VP03)<br />

Fachbereiches AP II Nord • Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen (VP08)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Intelligenzstörungen (VP07)<br />

• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />

Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

(VP04)<br />

B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />

und Verhaltensstörungen (VP06)<br />

• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen (VP01)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />

schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />

• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />

emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend (VP09)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren (VP05)<br />

B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />

Seite 129 von 221<br />

Das Leistungsangebot der<br />

Institutsambulanz umfasst<br />

die medizinisch-<br />

psychiatrische,psy- chosoziale und<br />

psychologische<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Mit dem Patienten, den<br />

beteiligten Therapeuten<br />

und Einrichtungen wird<br />

ein indi-viduell<br />

abgestimmter<br />

Behandlungsplan erstellt.<br />

Darüber hinaus bietet die<br />

Institutsambulanz<br />

aufsuchende Hilfe im<br />

häuslichen und sozialen<br />

Umfeld sowie<br />

Familiengespräche oder<br />

Gesprä-che mit weiteren<br />

wichtigen<br />

Bezugspersonen an.


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Seite 130 von 221


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.<br />

AA00 rTMS Nein Die transkranielle Magnetstimulation ist<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[6].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Seite 131 von 221<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

eine nicht-invasive Technologie, bei der<br />

mit Hilfe starker Magnetfelder Bereiche<br />

des Gehirns stimuliert werden. Sie wird<br />

u.a. zur Therapie von Depressionen<br />

genutzt.<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.


Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />

Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />

der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />

psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />

gehören zu seinem Fachgebiet.<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />

B-[6].12.2 Pflegepersonal:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

15,4 Vollkräfte<br />

5,3 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />

dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />

angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />

fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />

Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

Seite 132 von 221


Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

60,4 Vollkräfte 3 Jahre<br />

1 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

4,3 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

Seite 133 von 221


Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin Erzieher betreuen und fördern Kinder und Jugendliche. Sie sind in der<br />

SP10 Hippotherapeut und<br />

Hippotherapeutin/Reittherapeut und<br />

Reittherapeutin<br />

vorschulischen Erziehung, in der außerschulischen Kinder- und<br />

Jugendarbeit, in der Heimerziehung aber auch in Fachkliniken für Kinder<br />

und Jugendliche tätig.<br />

Hippotherapeuten führen passive und aktive physiotherapeutische<br />

Übungen mit und auf speziell ausgebildeten Pferden durch. Die<br />

Schwingungen des Pferderückens helfen, Verkrampfungen zu lösen sowie<br />

bestimmte Muskelpartien zu kräftigen. Durch das Reiten und den Umgang<br />

mit den Pferden wird meist auch das Selbstvertrauen der behinderten<br />

oder kranken Menschen aufgebaut und gestärkt.<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />

der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />

sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />

sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />

Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

Seite 134 von 221


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

Seite 135 von 221<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.


B-[7] Fachabteilung Gerontopsychiatrie I<br />

B-[7].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Gerontopsychiatrie I<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2951<br />

Hausanschrift:<br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 3704<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 2104<br />

E-Mail:<br />

Laila.Frassek@IAK-KMO.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Prof. Dr. Dr., M. Sc. Albus, Margot<br />

B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte [Gerontopsychiatrie I ]<br />

Seite 136 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden affektive<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt. Das sind<br />

Veränderungen der Stimmung und des Antriebs, die<br />

das normale Erleben „nach unten“ oder „nach oben“<br />

deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />

Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />

Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />

Seite 137 von 221<br />

psychische Störungen im höheren Lebensalter<br />

diagnostiziert und behandelt wie Depressionen im<br />

Alter, Psychotische Störungen im Alter, organisch<br />

verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie alle Formen von<br />

Demenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />

unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />

Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />

behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />

unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />

Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />

Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />

Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />

Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />

Zwangs- und Angststörungen,<br />

Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />

Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 138 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Seite 139 von 221<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />

charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />

besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />

anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />

Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />

Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />

Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />

Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />

Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />

psychische Störungen diagnostiziert und behandelt,<br />

die durch Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden,<br />

die das Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />

Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />

Erkrankungen mit psychotischen Störungen wie<br />

Schizophrenie und wahnhafte Störung diagnostiziert<br />

und behandelt, die charakterisiert sind durch vom<br />

normalen Erleben stark abweichende Veränderungen<br />

der Gedanken, der Wahrnehmung und des<br />

Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch bedingte<br />

Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />

Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />

und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />

Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />

nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />

Störungen des Verhaltens und der Emotionen mit<br />

Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />

behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />

Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />

Störungen, die Aktivitäts-und<br />

Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />

Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 140 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gerontopsychiatrie I : Kommentar / Erläuterung:<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Im Fachbereich Gerontopsychiatrie I werden<br />

Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, nicht<br />

organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />

erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />

sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />

Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Gerontopsychiatrie I ]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />

der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />

Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />

den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />

Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />

Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />

Angehörige" an.<br />

MP06 Basale Stimulation Speziell ausgebildetes Pflegepersonal wendet das pädagogische Konzept<br />

Seite 141 von 221<br />

der Basalen Stimulation an. Es handelt sich hierbei um<br />

Wahrnehmungserfahrungen unter Einbeziehung aller 5 Sinne.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />

verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />

bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />

MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit betagter und<br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder<br />

Kinder)<br />

hochbetagter Menschen stellt eine große Bedeutung dieser Therapieform<br />

dar. Mittels unterschiedlicher Therapieformen (z. B. gymnastische<br />

Übungen, Schulung von Koordination und Ausdauer, Rückenschule)<br />

werden in der Bewegungstherapie Ziele wie z. B. die Förderung der<br />

Koordination und Ausdauer und die Motivation zur Bewegung und<br />

Überwindung der Passivität verfolgt.<br />

Das Bobath-Konzept ist ein Pflege- und Therapiekonzept zur<br />

Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen, die mit<br />

Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik<br />

einhergehen. Es wird ein Lernprozess des Patienten angestrebt, um mit<br />

ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen<br />

wieder zu erarbeiten.<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Gerontopsychiatrie den Patienten<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Pflegeheim, ambulanter Pflegedienst) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen.<br />

Die Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und<br />

Ressourcen (Fähigkeiten) der Patienten.<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege.<br />

Seite 142 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP21 Kinästhetik In den medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind die<br />

Konzepte der Kinästhetik in den Arbeitsalltag von Pflegenden<br />

eingebunden. Kinästhetik soll Pflegende unterstützen, individuelle<br />

Bewegungsaktivitäten mit Patienten zu entwickeln.<br />

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Viele Patienten der Gerontopsychiatrie sind mit dem Thema<br />

Kontinenz/Inkontinenz konfrontiert. Das Pflegepersonal berät und<br />

informiert die Patienten zu Inkontinenzfragen und bietet entsprechende<br />

Untersützung an.<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />

Bibliotherapie<br />

schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />

in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />

oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />

Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />

MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />

Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />

gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />

oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />

die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />

MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Zur Förderung der Handlungsfähigkeit und einer größtmöglichen<br />

Selbständigkeit von Patienten wird in den medizinischen Fachbereichen<br />

des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> u. a. das pädagogisch-therapeutische<br />

Haushaltstraining in die Therapieplanung eingebunden.<br />

MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Seite 143 von 221<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />

Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />

verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />

Für Patienten mit depressiven Störungen finden durch speziell<br />

ausgebildete Psychologen verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppen-<br />

und Einzeltherapien statt.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP37 Schmerztherapie/-management Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> kommt die multimodale Schmerztherapie zum<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />

Beratung von Patienten und Patientinnen<br />

sowie Angehörigen<br />

Einsatz. Multimodale Schmerztherapie bedeutet, dass gleichzeitig<br />

unterschiedliche Behandlungsansätze aus verschiedenen Fächern und<br />

Disziplinen eingesetzt werden. Medikamentöse und physikalische<br />

Therapie, psychologische Verfahren, invasive Techniken und<br />

Stimulationsverfahren werden genau aufeinander abgestimmt. Die<br />

stationäre multimodale Schmerztherapie am <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> findet<br />

überwiegend im Rahmen von Gruppenaktivitäten statt. Es erfolgt eine<br />

intensive neurologische, psychologische und bei Bedarf auch zusätzliche<br />

psychiatrische Betreuung.<br />

Patienten sowie deren Angehörige werden in der Gerontopsychiatrie<br />

insbesondere zum Thema Sturzgefährdung durch das Pflegepersonal<br />

persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht umfangreiches<br />

Informationsmaterial zur Verfügung.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.:<br />

Validation (Methode zur Kommunikation mit an Demenz erkrankten<br />

Patienten),<br />

Gedächtnistraining (Training der kognitiven Fähigkeiten),<br />

Kochgruppe (Erhalt und Stärkung größtmöglicher Selbständigkeit),<br />

Zeitungsgruppe (Stärkung des Selbstwertgefühles und der Konzentration),<br />

Ausflüge.<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Gemeinsam mit den Logopädinnen und in Zusammenarbeit mit den<br />

Abteilungen Neurologie und Radiologie des <strong>Klinikum</strong>s werden Schluck-,<br />

Sprech- und Sprachstörungen unserer Patienten diagnostiziert und<br />

behandelt.<br />

MP00 Tiergestützte Therapie Die in der Gerontopsychiatrie angewandte tiergestützte Therapie ist eine<br />

zielgerichtete Intervention, innerhalb derer ein Tier, welches bestimmte<br />

Kriterien erfüllt, ein integraler Bestandteil des Behandlungsprozesses zur<br />

Verbesserung der physischen, emotionalen, kognitiven und/oder sozialen<br />

Funktionen und Fähigkeiten eines Menschen ist. Neben unregelmäßigen<br />

Besuchsdiensten und gelegentlichen ärztlichen Visiten in<br />

"Hundebegleitung", finden regelmäßige Gruppentherapien, so genannte<br />

"Hundestunden" statt.<br />

Seite 144 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />

Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />

und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />

Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />

Die Mitarbeiter des Fachbereiches Gerontopsychiatrie pflegen Kontakte<br />

zu Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften, wie z. B. Blaues Kreuz<br />

und Alzheimer Gesellschaft.<br />

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Gerontopsychiatrie I ]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />

Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />

unterhalten und zurückziehen.<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer Die Gerontopsychiatrie I verfügt über eine begrenzte Anzahl an<br />

standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Die Stationen verfügen über eine begrenzte Anzahl an Patientenzimmern<br />

mit rollstuhlgerechten Nasszellen. Die Nasszellen sind standardmäßig<br />

modern ausgestattet.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />

Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

Seite 145 von 221


1137<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />

Psychosomatik beruhen.<br />

B-[7].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F05 504 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde Substanzen<br />

bedingt<br />

2 F33 111 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

3 F20 94 Schizophrenie<br />

4 F10 75 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

5 F32 71 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

6 F31 42 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />

manisch-depressive Krankheit<br />

7 F25 36 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />

einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />

8 G30 34 Alzheimer-Krankheit<br />

9 F07 33 Persönlichkeits- bzw. Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder<br />

Funktionsstörung des Gehirns<br />

10 F06 26 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen<br />

Krankheit<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[7].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

Seite 146 von 221


B-[7].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[7].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

AM02 Psychiatrische<br />

Institutsambulanz nach § 118<br />

SGB V<br />

Ambulanz:<br />

Gerontopsychiatrische<br />

Fachambulanz<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen (VP03)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen (VP08)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Intelligenzstörungen (VP07)<br />

• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />

Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

(VP04)<br />

B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />

und Verhaltensstörungen (VP06)<br />

• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen (VP01)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />

schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />

• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />

emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend (VP09)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren (VP05)<br />

B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

Seite 147 von 221<br />

Die gerontopsychiatrische<br />

Fachambulanz steht<br />

Patienten im höheren<br />

Lebensalter zur<br />

Verfügung, die mit der<br />

allgemeinen ambulanten<br />

Versorgung nicht<br />

erreichbar sind. Neben<br />

psychopharmakologischer<br />

Therapie und stützender<br />

Gesprächstherapie wird<br />

auch eine aufsuchende<br />

fachpflegerische<br />

Behandlung angeboten.


B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.<br />

Seite 148 von 221


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

Seite 149 von 221<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.


B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

11 Vollkräfte<br />

5 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />

Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />

der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />

psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />

gehören zu seinem Fachgebiet.<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

ZF09 Geriatrie Ein Arzt mit der Zusatzweiterbildung Geriatrie (auch Altermedizin oder<br />

Alterheilskunde) beschäftigt sich mit der Behandlung von Krankheiten des<br />

alten Menschen.<br />

Seite 150 von 221


Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />

B-[7].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

Seite 151 von 221<br />

akademischer Abschluss:<br />

Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />

dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />

angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />

fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />

Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

62,7 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

9,8 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:


Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP00 Aromatherapie Auf fast jeder Station ist mindestens ein Mitarbeiter, der in der<br />

Aromatherapie den Grund- und Aufbaukurs absolviert hat. Die<br />

Aromatherapie dient als zusätzliches Entspannungsangebot.<br />

ZP01 Basale Stimulation Mitarbeiter mit der Zusatzqualifikation „Basale Stimulation in der Pflege“<br />

führen diese zum einen selbst durch und leiten zum anderen Pflegekräfte<br />

in Basaler Stimulation an. Daneben finden auch entsprechende<br />

Fortbildungen statt.<br />

ZP02 Bobath Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung nach dem Bobath-<br />

Konzept.<br />

ZP00 Muskelentspannung (PME) Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung zur Muskelentspannung<br />

(PME) nach Jacobsen.<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

Seite 152 von 221


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP00 Altenpfleger Altenpfleger verfügen über eine fundierte Ausbildung. Sie pflegen und<br />

betreuen alte Menschen in deren Wohnung oder stationär in Alten und<br />

Pflegeheimen oder Krankenhäuser.<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Sie arbeiten vorwiegend in Arztpraxen und Krankenhäusern. Während<br />

ihrer Arbeitszeit sind sie in Untersuchungs- und Behandlungsräumen<br />

sowie in Labors tätig. In der Anmeldung empfangen sie Patienten,<br />

stimmen Termine ab oder geben Rezepte aus. Verwaltende Aufgaben wie<br />

Abrechnung oder Patientendokumentation führen sie in Büroräumen am<br />

Computer durch.<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />

SP14 Logopäde und Logopädin Logopäden untersuchen und beraten Patienten jeden Alters, die unter<br />

SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und<br />

Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />

Stimm-, Sprach- Sprech- oder Schluckstörungen leiden. Auf der Basis<br />

einer ärztlichen Verordnung setzen sie therapeutische Maßnahmen ein.<br />

Der Masseur und medizinische Bademeister ist die Berufsbezeichnung für<br />

einen Heilberuf, bei dem Patienten Therapien wie Massagen,<br />

Elektrotherapien oder Bäder zur Heilung oder Linderung bei Erkrankten<br />

anwenden. Ihre Heilhilfstätigkeit erfolgt auf Anweisung von Ärzten.<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />

der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />

sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein.<br />

Musiktherapeuten sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder<br />

Psychiatrie tätig, in Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für<br />

Musiktherapie.<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Physiotherapeuten analysieren und interpretieren sensomotorische<br />

Seite 153 von 221<br />

Funktions- und Entwicklungsstörungen, um sie mit speziellen manuellen<br />

und anderen physiotherapeutischen Techniken zu beeinflussen. Primärer<br />

Ansatzpunkt ist das Bewegungssystem und das Bewegungsverhalten,<br />

wobei das Ziel Schmerzfreiheit und ökonomisches Bewegungsverhalten<br />

im Alltag ist oder im Falle von irreversiblen (nicht umkehrbar)<br />

Funktionsstörungen Kompensationsmöglichkeiten zu schaffen.


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP22 Podologe und Podologin/Fußpfleger und<br />

Fußpflegerin<br />

Podologen arbeiten in eigenen Podologiepraxen mit oder ohne<br />

Kassenzulassung, als freie Mitarbeiter in Gemeinschaftspraxis oder<br />

Praxisgemeinschaft oder als Angestellte in Kran-kenhäusern mit anderen<br />

Berufsgruppen, wie zum Beispiel Ärzten zusammen. Die Maßnahmen<br />

umfassen präventive und kurative therapeutische Maßnahmen rund um<br />

den Fuß.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />

psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />

wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren.<br />

Zu den häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />

tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />

die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

SP28 Wundmanager und<br />

Wundmanagerin/Wundberater und<br />

Wundberaterin/Wundexperte und<br />

Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />

Wundmanager haben neben ihrer Basisausbildung eine fachspezifische<br />

Weiterbildung absolviert. Sie beurteilen fachkompetent Wunden, erstellen<br />

individuelle Behandlungspläne und dokumentieren den<br />

Wundheilungsverlauf.<br />

Seite 154 von 221


B-[8] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie III West<br />

B-[8].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Allgemeine Psychiatrie III West<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2900<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

Hausanschrift:<br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 3785<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 3257<br />

E-Mail:<br />

Wolfgang.Eymer@IAK-KMO.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Eymer, Wolfgang<br />

Seite 155 von 221


B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Psychiatrie III West ]<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />

West :<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

werden affektive Störungen diagnostiziert und<br />

behandelt. Das sind Veränderungen der Stimmung<br />

und des Antriebs, die das normale Erleben „nach<br />

unten“ oder „nach oben“ deutlich übersteigen,<br />

entweder nur in Form von Depressionen oder<br />

wechselnd Depressionen und Manien, die sog.<br />

Bipolare Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 156 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />

West :<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

werden Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />

ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />

beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />

mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />

von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />

des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />

gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

Seite 157 von 221<br />

werden psychische Störungen im höheren<br />

Lebensalter diagnostiziert und behandelt wie<br />

Depressionen im Alter, Psychotische Störungen im<br />

Alter, organisch verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie<br />

alle Formen von Demenz. Zur Diagnostik werden je<br />

nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />

West :<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

werden Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />

unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />

Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />

behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />

unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />

Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

werden Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />

Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />

Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />

Zwangs- und Angststörungen,<br />

Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />

Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 158 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />

West :<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Seite 159 von 221<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

werden Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des<br />

charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />

besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />

anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />

Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />

Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />

Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />

Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />

Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

werden psychische Störungen diagnostiziert und<br />

behandelt, die durch Stoffe/Substanzen<br />

hervorgerufen wurden, die das Nervensystem<br />

beeinflussen, wie Alkohol, Beruhigungsmittel oder<br />

Drogen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />

West :<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

werden Erkrankungen mit psychotischen Störungen<br />

wie Schizophrenie und wahnhafte Störung<br />

diagnostiziert und behandelt, die charakterisiert sind<br />

durch vom normalen Erleben stark abweichende<br />

Veränderungen der Gedanken, der Wahrnehmung<br />

und des Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch<br />

bedingte Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler<br />

Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver<br />

und psychotischer Symptomatik, die sog.<br />

Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je<br />

nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 160 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie III<br />

West :<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

Seite 161 von 221<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

werden Störungen des Verhaltens und der Emotionen<br />

mit Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />

behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />

Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />

Störungen, die Aktivitäts-und<br />

Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />

Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West<br />

werden Essstörungen wie Magersucht und Bulimie,<br />

nicht organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht<br />

erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />

sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />

Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik,<br />

psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur<br />

Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt,<br />

der sowohl medikamentöse als auch die unter B3<br />

beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren<br />

auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.


B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Psychiatrie III West ]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />

der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />

Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />

den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />

Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />

Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />

Angehörige" an.<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />

verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />

bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />

MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />

Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />

Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />

und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />

wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />

zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt.<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen in der Allgemeinpsychiatrie den Patienten<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />

Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />

(Fähigkeiten) der Patienten.<br />

Seite 162 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege.<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />

Bibliotherapie<br />

schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />

in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />

oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />

Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />

MP27 Musiktherapie Die musikalische Einzel-/Gruppentherapie als erlebnisorientierte<br />

Therapieform bietet Spielräume für neue Erfahrungen: Über das<br />

gemeinsame Improvisieren auf Instrumenten, das Singen, Musik hören<br />

oder die Bewegung zur Musik werden eigene Ressourcen gestärkt und<br />

die aktive Gestaltung von Beziehung gefördert.<br />

MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />

Beratung von Patienten und Patientinnen<br />

sowie Angehörigen<br />

jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />

Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />

verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />

Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />

seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />

speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />

Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />

tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />

Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />

werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />

den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />

Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />

anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />

Patienten sowie deren Angehörige werden in der Allgemeinpsychiatrie<br />

über ambulant-komplementäre Hilfsangebote, Gruppen etc. durch das<br />

Pflegepersonal persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht<br />

umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

Seite 163 von 221<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />

Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />

allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />

Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />

sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />

differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />

MP51 Wundmanagement Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei<br />

Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer<br />

und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die<br />

Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.<br />

Die Mitarbeiter der Algemeinpsychiatrie pflegen Kontakte zu<br />

Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften.<br />

B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Psychiatrie III West ]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />

Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />

unterhalten und zurückziehen.<br />

SA00 Drei-Bett-Zimmer Der Fachbereich Allgemeine Psychiatrie III West verfügt über eine<br />

begrenzte Anzahl an standardmäßig modern eingerichteten Drei-Bett-<br />

Zimmern.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Der medizinische Fachbereich hält eine begrenzte Anzahl an<br />

Patientenzimmern mit rollstuhlgerechten Nasszellen vor. Die Nasszellen<br />

sind standardmäßig modern ausgestattet.<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />

Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />

Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

Seite 164 von 221


Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />

Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

1185<br />

Teilstationäre Fallzahl:<br />

271<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />

Psychosomatik beruhen.<br />

B-[8].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[8].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F20 393 Schizophrenie<br />

2 F25 147 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />

einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />

3 F43 141 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />

4 F60 120 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />

zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

5 F33 76 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

6 F10 66 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

7 F31 52 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung -<br />

manisch-depressive Krankheit<br />

8 F32 44 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

9 F23 25 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust<br />

Seite 165 von 221


Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

10 F61 12 Kombinierte und sonstige Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[8].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[8].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[8].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

Seite 166 von 221


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

AM02 Psychiatrische<br />

Institutsambulanz nach § 118<br />

SGB V<br />

Ambulanz:<br />

Institutsambulanz des<br />

Fachbereiches AP III<br />

West mit Außenstelle im<br />

Kreisklinikum<br />

Fürstenfeldbruck<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen (VP03)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen (VP08)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Intelligenzstörungen (VP07)<br />

• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />

Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

(VP04)<br />

B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />

und Verhaltensstörungen (VP06)<br />

• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen (VP01)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />

schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />

• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />

emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend (VP09)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren (VP05)<br />

B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />

Seite 167 von 221<br />

Das Leistungsangebot der<br />

Institutsambulanz umfasst<br />

die medizinisch-<br />

psychiatrische,psy- chosoziale und<br />

psychologische<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Mit dem Patienten, den<br />

beteiligten Therapeuten<br />

und Einrichtungen wird<br />

ein indi-viduell<br />

abgestimmter<br />

Behandlungsplan erstellt.<br />

Darüber hinaus bietet die<br />

Institutsambulanz<br />

aufsuchende Hilfe im<br />

häuslichen und sozialen<br />

Umfeld sowie<br />

Familiengespräche oder<br />

Ge-spräche mit weiteren<br />

wichtigen<br />

Bezugspersonen an.


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Seite 168 von 221


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Seite 169 von 221<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

16,1 Vollkräfte<br />

6,8 Vollkräfte<br />

0 Personen


Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />

Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />

der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />

psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />

gehören zu seinem Fachgebiet.<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

und Behandlung see-lischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

ZF36 Psychotherapie Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der<br />

B-[8].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Behandlung von seelischen Störungen. Eine Psychotherapie basiert auf<br />

dem Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Zu den häufig<br />

angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die tiefenpsychologisch<br />

fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und die<br />

Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

51,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Seite 170 von 221


Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

0 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Seite 171 von 221


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP00 Altenpfleger Altenpfleger verfügen über eine fundierte Ausbildung. Sie pflegen und<br />

betreuen alte Menschen in deren Wohnung oder stationär in Alten und<br />

Pflegeheimen oder Krankenhäuser.<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistenten übertragen ärztliche Anweisungen in die Praxis. Sie<br />

stellen einwandfreie Diätkost her und beraten diätbedürftige Patienten.<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />

Schaffensprozess Ver-änderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />

diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />

Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />

Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />

wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />

der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />

der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />

sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />

sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />

Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />

psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />

wissenschaftlich anerkannter psycho-therapeutischer Verfahren. Zu den<br />

häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />

tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />

die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.<br />

Seite 172 von 221


Seite 173 von 221


B-[9] Fachabteilung Kompetenzzentrum Sucht<br />

B-[9].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Kompetenzzentrum Sucht<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2950<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2953 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Tagesklinik<br />

Hausanschrift:<br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 3709<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 3754<br />

E-Mail:<br />

Felix.Tretter@IAK-KMO.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Prof. Dr. Dr. Dr. Tretter, Felix<br />

Seite 174 von 221


B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte [Kompetenzzentrum Sucht ]<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kompetenzzentrum Sucht : Kommentar / Erläuterung:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Kompetenzzentrum Sucht werden affektive<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt. Das sind<br />

Veränderungen der Stimmung und des Antriebs, die<br />

das normale Erleben „nach unten“ oder „nach oben“<br />

deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />

Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />

Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Kompetenzzentrum Sucht werden Erkrankungen,<br />

Seite 175 von 221<br />

die mit einer verzögerten oder unvollständigen<br />

Entwicklung der geistigen Fähigkeiten einhergehen,<br />

diagnostiziert und behandelt. Je nach Grad der<br />

Intelligenzminderung unterschiedlich stark betroffen<br />

sind Kognition, Sprache, motorische und soziale<br />

Fähigkeiten. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychopathologische Anamnese, psychologische<br />

Testung, Labordiagnostik, apparative Diagnostik)<br />

eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller<br />

Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als<br />

auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen<br />

Leistungen beinhalten kann. Diagnose und Therapie<br />

basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand<br />

internationaler Standards erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kompetenzzentrum Sucht : Kommentar / Erläuterung:<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

Im Kompetenzzentrum Sucht werden Neurotische,<br />

Belastungs- und Somatoforme Störungen<br />

diagnostiziert und behandelt. Zu diesen Störungen<br />

gehören u.a. Posttraumatische und<br />

Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />

Zwangs- und Angststörungen,<br />

Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />

Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Kompetenzzentrum Sucht werden Persönlichkeits-<br />

und Verhaltensstörungen diagnostiziert und<br />

behandelt, die Ausdruck des charakteristischen<br />

individuellen Lebensstils sowie des besonderen<br />

Verhältnisses zur eigenen Person und anderen<br />

Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />

Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />

Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />

Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />

Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />

Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 176 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kompetenzzentrum Sucht : Kommentar / Erläuterung:<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />

Seite 177 von 221<br />

wahnhaften Störungen<br />

Im Kompetenzzentrum Sucht werden psychische<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt, die durch<br />

Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden, die das<br />

Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />

Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Kompetenzzentrum Sucht werden Erkrankungen<br />

mit psychotischen Störungen wie Schizophrenie und<br />

wahnhafte Störung diagnostiziert und behandelt, die<br />

charakterisiert sind durch vom normalen Erleben<br />

stark abweichende Veränderungen der Gedanken,<br />

der Wahrnehmung und des Verhaltens. Hierzu<br />

gehören auch organisch bedingte Psychosen, z. B.<br />

bei Epilepsie oder Multipler Sklerose sowie<br />

Störungen mit gemischter affektiver und<br />

psychotischer Symptomatik, die sog. Schizoaffektive<br />

Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kompetenzzentrum Sucht : Kommentar / Erläuterung:<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Im Kompetenzzentrum Sucht werden Störungen des<br />

Verhaltens und der Emotionen mit Beginn in Kindheit<br />

und Jugend diagnostiziert und behandelt, die bis ins<br />

Erwachsenenalter überdauern. Hierzu gehört vor<br />

allem die Hyperkinetische Störungen, die Aktivitäts-<br />

und Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />

Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Kompetenzzentrum Sucht werden Essstörungen<br />

wie Magersucht und Bulimie, nicht organisch<br />

bedingte Schlafstörungen wie nicht erholsamer<br />

Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume sowie nicht<br />

organisch bedingte sexuelle Funktionsstörungen<br />

diagnostiziert und behandelt. Zur Diagnostik werden<br />

je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik, psychopathologische<br />

Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein<br />

individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Kompetenzzentrum Sucht ]<br />

Seite 178 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP02 Akupunktur Im Kompetenzzentrum Sucht ist die "Akupunktur im NADA-Protokoll"<br />

(National Acupuncture Detoxification Association) fester Bestandteil der<br />

Behandlung und wird von speziell ausgebildeten Mitarbeitern<br />

durchgeführt. Hierbei kommt die Ohrakupunktur zur Anwendung und ist<br />

für die Patienten meist unmittelbar spürbar. Der allgemein stabilisierende<br />

Effekt wirkt sich günstig auf die Behandlung aus.<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Es besteht eine Angehörigengruppe im ZAK. Darüber hinaus<br />

hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft<br />

der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer Freunde und Förderer (ApK e.<br />

V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um den Umgang, Status und die<br />

Informationsweitergabe von und an Angehörige verbindlich und<br />

transparent zu regeln. Außerdem bietet die Aktionsgemeinschaft der<br />

Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für Angehörige" an.<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />

verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen<br />

bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.<br />

MP11 Bewegungstherapie Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit stellt eine große<br />

Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher<br />

Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination<br />

und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele<br />

wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation<br />

zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei Ernährungsfragen stehen im Kompetenzzentrum Sucht den Patienten<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Wohngemeinschaften; SPDi) und dem weiterbehandelnden Arzt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

Seite 179 von 221<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die<br />

Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen<br />

(Fähigkeiten) der Patienten.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege.<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/ Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die<br />

Bibliotherapie<br />

schöpferische Aktivität mit dem Schwerpunkt der Bildnerischen Gestaltung<br />

in den Dienst eines therapeutisch begleitenden Heilungs-, Linderungs-<br />

oder vorsorgenden Entwicklungsprozesses gestellt ist. Sie wird in<br />

Gruppentherapie und Einzeltherapie durchgeführt.<br />

MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />

Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu<br />

verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.<br />

Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />

seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />

speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />

Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />

tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte und kreative<br />

Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver Mitwirkung des Patienten<br />

werden im einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Setting neben<br />

den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten gekoppelten<br />

Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der Familie oder<br />

anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.<br />

MP00 Sport- und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie arbeitet mit den Medien Sport,<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Bewegung und Körper. Neben allgemeinen Zielsetzungen (z. B.<br />

allgemeine und primäre Aktivierung, Bewegung als Medium der<br />

Psychotherapie, Erhaltung und Verbesserung der somatischen Basis<br />

sowie sinnerfüllte Freizeitgestaltung) beeinflussen sehr individuell<br />

differenzierte Ziele die Inhalte der Therapiestunden.<br />

Die Mitarbeiter des Kompetenzzentrums Sucht pflegen Kontakte zu<br />

Selbsthilfegruppen, Fachgesellschaften und Beratungsstellen.<br />

Seite 180 von 221


B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Kompetenzzentrum Sucht ]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />

Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />

unterhalten und zurückziehen.<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer Im Kompetenzzentrum Sucht wird eine begrenzte Anzahl an<br />

standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern vorgehalten.<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Das Kompetenzzentrum Sucht verfügt über eine begrenzte Anzahl an<br />

standardmäßig modern eingerichteten Ein-Bett-Zimmern. Die Nasszellen<br />

sind modern und funktional ausgestattet.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA25 Fitnessraum Den Patienten stehen auf den Stationen Ergometer zum<br />

Konditionstraining zur Verfügung.<br />

SA05 Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer Die Mutter-Kind-Zimmer sind ansprechend und kindgerecht ausgestattet.<br />

SA37 Spielplatz/Spielecke Die Kinder können zur Freizeitgestaltung einen eigens für sie errichteten<br />

Spielplatz nutzen.<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />

Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />

Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die<br />

Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

3931<br />

Teilstationäre Fallzahl:<br />

Seite 181 von 221


243<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />

Psychosomatik beruhen.<br />

B-[9].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[9].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F10 2693 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

2 F11 700 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit Morphium verwandt sind (Opioide)<br />

3 F19 221 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder Konsum anderer<br />

bewusstseinsverändernder Substanzen<br />

4 F43 90 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />

5 F13 53 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Beruhigungs- oder Schlafmittel<br />

6 F60 38 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />

zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

7 F33 25 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

8 F12 22 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der Hanfpflanze wie Haschisch oder<br />

Marihuana<br />

9 F20 18 Schizophrenie<br />

10 F32 10 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[9].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[9].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

Seite 182 von 221


B-[9].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

AM02 Psychiatrische<br />

Institutsambulanz nach § 118<br />

SGB V<br />

Ambulanz:<br />

Institutsambulanz des<br />

Kompetenzzentrums<br />

Sucht<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

• Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen (VP03)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen (VP08)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Intelligenzstörungen (VP07)<br />

• Diagnostik und Therapie von neurotischen,<br />

Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

(VP04)<br />

B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

Seite 183 von 221<br />

• Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-<br />

und Verhaltensstörungen (VP06)<br />

• Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen (VP01)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,<br />

schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />

• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />

emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend (VP09)<br />

• Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren (VP05)<br />

Das Leistungsangebot der<br />

Institutsambulanz umfasst<br />

die medizinisch-<br />

psychiatrische,<br />

psychosoziale und<br />

psychologische<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Mit dem Patienten, den<br />

beteiligten Therapeuten<br />

und Einrichtungen wird<br />

ein individuell<br />

abgestimmter<br />

Behandlungsplan erstellt.<br />

Darüber hinaus bietet die<br />

Institutsambulanz<br />

Behandlungsangebote in<br />

der Gruppe und<br />

aufsuchende Hilfe im<br />

häuslichen und sozialen<br />

Umfeld sowie<br />

Familiengespräche oder<br />

Gespräche mit weiteren<br />

wichtigen<br />

Bezugspersonen an.


B-[9].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.<br />

Seite 184 von 221


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

Seite 185 von 221<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.


B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[9].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

B-[9].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

20,7 Vollkräfte<br />

2,7 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

76,3 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Seite 186 von 221


Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

8,4 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

PQ00 Zusatzqualifizierung Sucht In der Sucht verfügen viele Mitarbeiter über die „Zusatzqualifizierung<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

Sucht“ (220 Std.). Die Mitarbeiter erhalten hierdurch einen umfassenden<br />

Einblick in die sehr komplexen Zusammenhänge der Suchtbehandlung.<br />

ZP00 Akupunkturtechnik NADA Viele Mitarbeiter sind in der Akupunkturtechnik nach NADA qualifiziert.<br />

Diese Akupunktur hilft den PatientInnen die akute Phase beim<br />

Drogenentzug besser zu bewältigen und unterstützt besonders in der<br />

Entgiftungsphase.<br />

ZP00 Aromatherapie Auf fast jeder Station ist mindestens ein Mitarbeiter, der in der<br />

Aromatherapie den Grund- und Aufbaukurs absolviert hat. Die<br />

Aromatherapie dient als zusätzliches Entspannungsangebot.<br />

ZP00 Muskelentspannung (PME) Einige Mitarbeiter verfügen über die Ausbildung zur Muskelentspannung<br />

Seite 187 von 221<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

(PME) nach Jacobsen.


Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistenten übertragen ärztliche Anweisungen in die Praxis. Sie<br />

stellen einwandfreie Diätkost her und beraten diätbedürftige Patienten.<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin Erzieher betreuen und fördern Kinder und Jugendliche. Sie sind in der<br />

SP13 Kunsttherapeut und<br />

Kunsttherapeutin/Maltherapeut und<br />

Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und<br />

Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und<br />

Bibliotherapeutin<br />

vorschulischen Erziehung, in der außerschulischen Kinder- und<br />

Jugendarbeit, in der Heimerziehung aber auch in Fachkliniken für Kinder<br />

und Jugendliche tätig.<br />

Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />

Schaffensprozess Veränderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />

diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />

Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />

Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />

wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />

der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />

SP14 Logopäde und Logopädin Logopäden untersuchen und beraten Patienten jeden Alters, die unter<br />

Stimm-, Sprach- Sprech- oder Schluckstörungen leiden. Auf der Basis<br />

einer ärztlichen Verordnung setzen sie therapeutische Maßnahmen ein.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

Seite 188 von 221


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

Psychotherapeuten diagnostizieren, heilen oder lindern psychische und<br />

psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels<br />

wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren. Zu den<br />

häufig angewandten Psychotherapiearten gehören u.a. die<br />

tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie und<br />

die Familientherapie. Die therapeutische Behandlung kann sowohl mit<br />

Einzelpersonen als auch in einer Gruppe stattfinden.<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

Seite 189 von 221<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.


B-[10] Fachabteilung Forensische Psychiatrie<br />

B-[10].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Forensische Psychiatrie<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2952<br />

Hausanschrift:<br />

Vockestraße 72<br />

85540 Haar bei <strong>München</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1111<br />

85529 Haar bei <strong>München</strong><br />

Telefon:<br />

089 / 4562 - 3210<br />

Fax:<br />

089 / 4562 - 3201<br />

E-Mail:<br />

Herbert.Steinboeck@IAK-KMO.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Steinböck, Herbert<br />

B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte [Forensische Psychiatrie]<br />

Seite 190 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

affektive Störungen diagnostiziert und behandelt. Das<br />

sind Veränderungen der Stimmung und des Antriebs,<br />

die das normale Erleben „nach unten“ oder „nach<br />

oben“ deutlich übersteigen, entweder nur in Form von<br />

Depressionen oder wechselnd Depressionen und<br />

Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />

ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

Seite 191 von 221<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt, die<br />

ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit<br />

beginnen und bis ins Erwachsenenalter fortdauern<br />

mit Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung<br />

von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung<br />

des Zentralnervensystems verknüpft sind. Hierzu<br />

gehören Autismus und Asperger-Syndrom. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychopathologische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik) eingesetzt.<br />

Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan<br />

erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter<br />

B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnose und Therapie basieren auf<br />

hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

psychische Störungen im höheren Lebensalter<br />

diagnostiziert und behandelt wie Depressionen im<br />

Alter, Psychotische Störungen im Alter, organisch<br />

verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie alle Formen von<br />

Demenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />

ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder<br />

unvollständigen Entwicklung der geistigen<br />

Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und<br />

behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung<br />

unterschiedlich stark betroffen sind Kognition,<br />

Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychopathologische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik) eingesetzt.<br />

Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan<br />

erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter<br />

B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnose und Therapie basieren auf<br />

hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

Seite 192 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und<br />

Seite 193 von 221<br />

Verhaltensstörungen<br />

Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

Neurotische, Belastungs- und Somatoforme<br />

Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen<br />

Störungen gehören u.a. Posttraumatische und<br />

Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen,<br />

Zwangs- und Angststörungen,<br />

Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und<br />

Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />

ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

diagnostizieren und behandelt, die Ausdruck des<br />

charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des<br />

besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und<br />

anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die<br />

Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ,<br />

Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und<br />

Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und<br />

Störungen der Geschlechtsidentität oder<br />

Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />

ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

psychischen Störungen diagnostiziert und behandelt,<br />

die durch Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden,<br />

die das Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol,<br />

Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik<br />

werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z.<br />

B. psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />

ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

Erkrankungen mit psychotischen Störungen wie<br />

Schizophrenie und wahnhafte Störung diagnostiziert<br />

und behandelt, die charakterisiert sind durch vom<br />

normalen Erleben stark abweichende Veränderungen<br />

der Gedanken, der Wahrnehmung und des<br />

Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch bedingte<br />

Psychosen z.B. bei Epilepsie oder Multipler Sklerose<br />

sowie Störungen mit gemischter affektiver und<br />

psychotischer Symptomatik, die sog. Schizoaffektive<br />

Störung. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />

ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Seite 194 von 221


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Forensische Psychiatrie: Kommentar / Erläuterung:<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

Störungen des Verhaltens und der Emotionen mit<br />

Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und<br />

behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern.<br />

Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische<br />

Störungen, die Aktivitäts- und<br />

Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-<br />

Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach<br />

Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B.<br />

psychopathologische Anamnese, Labordiagnostik,<br />

apparative Diagnostik) eingesetzt. Zur Therapie wird<br />

ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl<br />

medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen<br />

therapeutischen Leistungen beinhalten kann.<br />

Diagnose und Therapie basieren auf hauseigenen<br />

Leitlinien, die anhand internationaler Standards<br />

erarbeitet wurden.<br />

Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden<br />

Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, nicht<br />

organisch bedingte Schlafstörungen wie Nicht<br />

erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume<br />

sowie nicht organisch bedingte sexuelle<br />

Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur<br />

Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte<br />

Verfahren (z. B. psychopathologische Anamnese,<br />

Labordiagnostik, apparative Diagnostik) eingesetzt.<br />

Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan<br />

erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter<br />

B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen<br />

beinhalten kann. Diagnose und Therapie basieren auf<br />

hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler<br />

Standards erarbeitet wurden.<br />

VP00 Forensische Fragestellungen Im Fachbereich Forensische Psychiatrie werden alle<br />

Seite 195 von 221<br />

im Zusammenhang mit Gefährlichkeitsprognose und -<br />

reduktion zusammenhängenden forensischen<br />

Maßnahmen erbracht (die Finanzierung erfolgt über<br />

das Bayerische Sozialministerium).


B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Forensische Psychiatrie]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP02 Akupunktur Im Fachbereich Forensische Psychiatrie ist die "Akupunktur im NADA-<br />

Protokoll" (National Acupuncture Detoxification Association) fester<br />

Bestandteil der Behandlung und wird von speziell ausgebildeten<br />

Mitarbeiterinnen und MItarbeitern durchgeführt. Hierbei kommt die<br />

Ohrakupunktur zur Anwendung. Der allgemein stabilisierende Effekt und<br />

die Minderung von Angst wirken sich günstig auf die Behandlung aus.<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> gemeinsam mit<br />

der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer<br />

Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um<br />

den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an<br />

Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die<br />

Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für<br />

Angehörige" an. Wegen der spezifischen Problematik von Angehörigen<br />

der Maßregelvollzugspatienten wird seit vielen Jahren eine eigene,<br />

forensische Angehörigengruppe angeboten, die seitens der Betroffenen<br />

sehr gut angenommen wurde.<br />

MP00 Begutachtung Im Aufgabenbereich von Ärzten und Psychologen gehört die<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

Begutachtung von Patienten. Die Erstellung strafrechtlicher Gutachten<br />

erfolgt im Auftrag eines Gerichtes, der zuständigen Staatsanwaltschaft<br />

oder einer anderen Behörde. Bei der Gutachtenserstellung werden<br />

strafrechtliche, zivil- und sozialrechtliche Fragen behandelt.<br />

In allen medizinischen Fachbereichen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind<br />

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte<br />

Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI)<br />

verfügen und den Patienten Hilfestellungen bei unterschiedlichen<br />

Fragestellungen anbieten. Darüber hinaus sind die Sozialpädagogen im<br />

Fachbereich Forensik unter oberärztlichen Supervision auch als Einzel-<br />

sowie als Gruppentherapeuten tätig und in diesem Rahmen auch mit<br />

Gefährdungseinschätzungen und -prognosen befaßt.<br />

Seite 196 von 221


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />

eitungspflege<br />

Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der<br />

Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B.<br />

Wohngemeinschaften; SPDi), der Forensischen Ambulanz und der Justiz.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a.<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens, sozialer Kompetenzen und der<br />

Vorbereitung einer Arbeitsrehabilitation. Die Egotherapie orientiert sich<br />

hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen (Fähigkeiten) der Patienten.<br />

Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der<br />

Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer<br />

Patienten ist daher einerseits eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson<br />

verantwortlich; durch Bezugspflegegespräche überprüft die<br />

Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine<br />

ganzheitliche Pflege. Andererseits ist jedem unserer forensischen<br />

Patienten ein Bezugstherapeut (Arzt, Psychologe oder Sozialpädagoge)<br />

zugeordnet, der die verschiedenen diagnostischen, legalprognostischen<br />

und therapeutischen Maßnahmen unter oberärztlicher Supervision<br />

abstimmt.<br />

MP00 Psychoedukation Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden individuelle Patientenschulungen zum<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Seite 197 von 221<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die<br />

Angehörige mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu verstehen<br />

und besser mit ihr umgehen zu können.<br />

Psychotherapie ist ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung von<br />

seelischen Störungen mit individuell ausgewählten, erprobten Methoden –<br />

speziell auf der Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient.<br />

Unterschiedlich gewichtet kommen hier verhaltenstherapeutische,<br />

tiefenpsychologische, systemische, körperorientierte, kreative und<br />

kriminaltherapeutische Therapieansätze zur Anwendung. Unter aktiver<br />

Mitwirkung des Patienten werden im einzel- und gruppentherapeutischen<br />

Setting neben den an die Störung und die Persönlichkeit des Patienten<br />

gekoppelten Problemfeldern auch Aspekte des Zusammenlebens mit der<br />

Familie oder anderen wichtigen Bezugspersonen bearbeitet. Einen<br />

zentralen Stellenwert nimmt die Förderung der Auseinandersetzung des<br />

Patienten mit seinem bisherigen Lebensstil ein, soweit dieser<br />

Risikosituationen deliktischen Verhaltens begünstigte. Darüber hinaus<br />

werden durch die Psychologen unter oberärztlicher Supervision<br />

Gefährdungseinschätzungen und -prognosen erstellt.


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen<br />

entgegenzuwirken, angeboten.<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals im Fachbereich<br />

Forensische Psychiatrie sind u.a.: Sicherungsaufgaben nach dem<br />

jeweiligen Lockerungsgrad, Eingangs- und Ausgangskontrollen,<br />

Erprobung von "Freizügigkeit".<br />

MP00 Yoga Im Fachbereich Forensische Psychiatrie haben Patienten die Möglichkeit<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

an Yogaübungen teilzunehmen. Das Gruppenangebot wird durch eine<br />

speziell ausgebildete Ärztin durchgeführt. Yoga verfolgt einen<br />

ganzheitlichen Ansatz, bei dem durch spezielle Übungen Körper, Geist<br />

und Seele in Einklang gebracht werden sollen.<br />

Die Mitarbeiter des Fachbereichs Forensik pflegen Kontakte zu<br />

Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften wie z. B. Blaues Kreuz.<br />

B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Forensische Psychiatrie]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum.<br />

Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich<br />

unterhalten und zurückziehen.<br />

SA00 Drei- und Mehrbettzimmer Die Zimmer sind standardmäßig ausgestattet.<br />

SA04 Fernsehraum Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten<br />

können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen.<br />

Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Der Fachbereich Forensische Psychiatrie hält eine begrenzte Anzahl an<br />

Patientenzimmern mit rollstuhlgerechten Nasszellen vor. Die Nasszellen<br />

sind standardmäßig ausgestattet.<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Ein Teil der Stationen verfügt über eine Teeküche für Patienten. Die<br />

Teeküchen sind zweckmäßig ausgestattet und bieten für Patienten die<br />

Möglichkeit der Zubereitung von kleinen Mahlzeiten.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Die Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig eingerichtet.<br />

Seite 198 von 221


B-[10].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

454<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/<br />

Psychosomatik beruhen.<br />

B-[10].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[10].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F20 172 Schizophrenie<br />

2 F19 143 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder Konsum anderer<br />

bewusstseinsverändernder Substanzen<br />

3 F10 79 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

4 F60 60 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide,<br />

zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

5 F11 22 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit Morphium verwandt sind (Opioide)<br />

6 F25 15 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung<br />

einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />

7 F07 13 Persönlichkeits- bzw. Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder<br />

Funktionsstörung des Gehirns<br />

7 F65 13 Ungewöhnliche bzw. gestörte sexuelle Vorlieben<br />

9 F70 9 Leichte Intelligenzminderung<br />

10 F61 8 Kombinierte und sonstige Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[10].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

Seite 199 von 221


B-[10].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[10].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[10].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[10].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

Seite 200 von 221


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

AM00 Forensische Ambulanz Psychiatrische<br />

Seite 201 von 221<br />

Institutsambulanz nach §<br />

118 SGB V<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

Der Forensischen<br />

Ambulanz obliegen<br />

sowohl Aufgaben der<br />

Behandlung und Rückfall-<br />

prophylaxe<br />

psychiatrischer<br />

Krankheitsbilder<br />

(Behandlungsauftrag) als<br />

auch Aufgaben der<br />

Führungsaufsicht zur<br />

Vorbeugung gegen<br />

deliktische Rückfälle.<br />

Gemäß diesem<br />

Doppelauftrag erfolgt eine<br />

Doppelfinanzierung: Die<br />

Institutsambulanz erfüllt<br />

einen spezifischen<br />

Versorgungsauftrag<br />

speziell für Kranke, die<br />

wegen Art, Schwere oder<br />

Dauer ihrer Erkrankung<br />

eines besonderen,<br />

krankenhaus-nahen<br />

Versorgungsangebotes<br />

bedürfen. Das<br />

Versorgungsangebot der<br />

Institutsambulanz richtet<br />

sich an Kranke, die von<br />

anderen<br />

Versorgungsangeboten<br />

nur unzureichend erreicht<br />

werden. Dies trifft in<br />

besonderer Weise auf<br />

ehemals im<br />

Maßregelvollzug<br />

untergebrachte,<br />

entlassene Patienten zu.


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

AM00 Forensische Ambulanz Sicherungsnachsorge:<br />

Bayer. StMAS<br />

B-[10].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />

B-[10].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[10].11 Apparative Ausstattung<br />

Hinzu kommt der<br />

spezifisch forensische<br />

bzw.<br />

kriminaltherapeutische<br />

Behandlungsauftrag, der<br />

sich an den Zielen der<br />

Führungsaufsicht<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

orientiert, den Betroffenen<br />

zu unterstützen und ihm<br />

bei der Resozialisierung<br />

zu helfen, aber auch die<br />

Allgemeinheit zu sichern.<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Angiographie nennt man die Darstellung<br />

von Blutgefäßen mittels diagnostischer<br />

Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.<br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor Nein Im Audiometrie-Labor werden<br />

Erkrankungen der Hörorgane<br />

diagnostiziert.<br />

Seite 202 von 221


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

AA12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />

erät<br />

Seite 203 von 221<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Ja Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt über einen<br />

Computertomographen (CT), der zu<br />

diagnostischen Zwecken eingesetzt wird.<br />

Die Computertomographie ist ein<br />

spezielles Röntgenverfahren, das<br />

Querschnittsbilder verschiedener<br />

Körperregionen liefert.<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Nein Mittels eines Endoskops wird das Innere<br />

Schnittbildverfahren mittels starker<br />

Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

von lebenden Organismen durch<br />

Bildgebung untersucht. Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden<br />

im Rahmen der Diagnostik u.a.<br />

Gastroskopien (Magenspiegelungen)<br />

durchgeführt.<br />

Ja Magnetresonanztomographie (MR, MRT)<br />

ist ein bildgebendes Verfahren zur<br />

Darstellung von Strukturen im Inneren<br />

des Körpers. Mit einer MRT kann man<br />

Schnittbilder des menschlichen Körpers<br />

erzeugen, die einen Vergleich und eine<br />

Orientierung an anatomischen Schnitten<br />

derselben Region zulassen und oft eine<br />

hervorragende Beurteilung der Organe<br />

und vieler Organveränderungen<br />

erlauben. Das Verfahren wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Ja Das Röntgen wird zur Feststellung von<br />

Anomalien im Körper, die im<br />

Zusammenhang mit Symptomen,<br />

Zeichen und eventuell anderen<br />

Untersuchungen eine Diagnose<br />

ermöglichen (Röntgendiagnostik)<br />

eingesetzt. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

verfügt über die erforderliche apparative<br />

Ausstattung.


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonog<br />

raphiegerät/Duplexsonographieg<br />

erät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />

ung<br />

B-[10].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[10].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

Ja Die Sonographie, auch<br />

umgangssprachlich Ultraschall genannt,<br />

ist die Anwendung von Ultraschall als<br />

bildgebendes Verfahren zur<br />

Untersuchung von organischem Gewebe<br />

in der Medizin. Die Untersuchung wird in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Neuperlach durchgeführt.<br />

Nein Die Spirometrie ist ein im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> angewandtes Verfahren<br />

zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem<br />

die Lungen- und Atemvolumina<br />

gemessen und graphisch im Spirogramm<br />

dargestellt werden.<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

25,9 Vollkräfte<br />

16,4 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

AQ42 Neurologie Ein Facharzt für Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von<br />

Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks,<br />

der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch<br />

psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen<br />

gehören zu seinem Fachgebiet.<br />

Seite 204 von 221


Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

AQ52 Psychiatrie und Psychotherapie, SP<br />

Forensische Psychiatrie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Die praktische Psychiatrie ist in mehrere Fachgebiete aufgeteilt:<br />

Die Akutpsychiatrie (Behandlung erwachsener Patienten), die<br />

Gerontopsychiatrie (Behandlung älterer Menschen) und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Zu dem gibt es Spezialisierungen für die Therapie von<br />

Suchtkranken, für die Rehabilitation und für die forensische Psychiatrie.<br />

Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erkennung<br />

und Behandlung seelischer Erkrankungen und Störungen des Menschen<br />

befasst. Es gibt u. a. Spezialisierungen für die forensische Psychiatrie.<br />

Der Psychiater verfügt über eine spezielle Zusatzqualifikation "Forensik".<br />

ZF45 Suchtmedizinische Grundversorgung Bei der Fachkunde "Suchtmedizinsiche Grundversorgung" erwerben Ärzte<br />

B-[10].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinn<br />

en<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinne<br />

n<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Seite 205 von 221<br />

eingehende Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Prävention,<br />

Diagnostik, Therapie und Frührehabilitation von Suchterkrankungen.<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

205,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

3 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

29 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs


Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> verfügt jede Stationsleitung über eine<br />

entsprechende Weiterbildung zur "Leitung von Stations- oder<br />

Funktionseinheiten" (DKG).<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Wir legen Wert auf eine hohe Qualifikation. Deshalb sind auf allen<br />

Stationen Mitarbeiter/innen eingesetzt, die über eine zweijährige, von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte,<br />

Zusatzausbildung zur Fachkrankenschwester/zum Fachkrankenpfleger für<br />

Psychiatrie verfügen.<br />

PQ00 Zusatzqualifizierung Forensik Im Bereich Forensik verfügen zahlreiche Mitarbeiter über die<br />

„Zusatzqualifizierung Forensik“ (220 Std.). Diese Zusatzqualifikation<br />

vermittelt den Mitarbeitern einen fundierten Überblick über die Pflege in<br />

der Forensik, den Auftrag der Gesellschaft und die rechtlichen<br />

Hintergründe zum Maßregelvollzug sowie der damit verbundenen<br />

Rehabilitation.<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP12 Praxisanleitung Auf allen Stationen des Hauses werden ausgebildete Praxisanleiter/innen<br />

(DKG) eingesetzt. Die entsprechende Weiterbildung basiert auf den<br />

aktuellen Regelungen (200 Stunden) und übertrifft die früheren Regularien<br />

zur Mentoren-Weiterbildung um ein vielfaches. Dadurch wird eine gute<br />

Begleitung und Anleitung der Schüler/innen der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gewährleistet.<br />

B-[10].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

Seite 206 von 221


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP00 Altenpfleger Altenpfleger verfügen über eine fundierte Ausbildung. Sie pflegen und<br />

betreuen alte Menschen in deren Wohnung oder stationär in Alten und<br />

Pflegeheimen oder Krankenhäuser.<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Ergotherapeuten unterstützen und fördern Menschen jeden Alters, die in<br />

SP08 Heilerziehungspfleger und<br />

Heilerziehungspflegerin<br />

ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der<br />

Ergotherapie ist es, die motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen<br />

Fähigkeiten der Patienten zu erhalten oder wieder zu erlangen.<br />

Heilerziehungspfleger sind sozialpädagogisch und pflegerisch<br />

ausgebildete Mitarbeiter der Behindertenhilfe. Sie pflegen, betreuen,<br />

erziehen und fördern Menschen mit Behinderung (körperliche und geistige<br />

Einschränkung).<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Kunsttherapie ermöglicht es Menschen, sich kreativ auszudrücken und im<br />

Schaffensprozess Veränderung und Heilung zu vollziehen. Ziel ist es,<br />

diese Heilungsprozesse zu unterstützen und die Kreativität zu fördern.<br />

Durch die Arbeit am Bild/Skulptur kommt der Mensch in Kontakt mit sich.<br />

Er kann so wertvolle Erkenntnisse gewinnen und im Kreativen vorerleben,<br />

wie und was Veränderung bewirken kann. Wichtig ist auch die Arbeit auf<br />

der Beziehungsebene, sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe.<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin Musiktherapeuten setzen das Medium Musik als therapeutisches Mittel bei<br />

der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen oder Behinderungen<br />

sowie zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit ein. Musiktherapeuten<br />

sind vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik oder Psychiatrie tätig, in<br />

Kinder- oder Rehabilitationskliniken oder in Praxen für Musiktherapie.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin Psychologen beschäftigen sich mit dem Innenleben des Menschen, das<br />

heißt mit seinem Selbsterleben und dem damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tun und Reagieren.<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Sozialpädagogen befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und<br />

Seite 207 von 221<br />

Lösung sozialer Probleme. Sie beraten und betreuen einzelne Personen,<br />

Familien oder bestimmte Personengruppen in Problemsituationen, helfen<br />

ihnen, konkrete Probleme zu lösen, und leiten sie dabei an, Strategien für<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.


Teil C - Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-<br />

Verfahren)<br />

C-1.1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für: <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

Leistungsbereich: Fallzahl: Dokumentationsrate in %: Kommentar/ Erläuterung des Krankenhauses:<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 12 0,0<br />

Dekubitusprophylaxe 451 100,0<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach §<br />

137f SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> beteiligt sich an den im folgenden beschriebenen externen<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen:<br />

Arbeitsgemeinschaft Arzneimitteltherapie bei psychiatrischen Erkrankungen (AGATE)<br />

Der Klinikverbund „AGATE" ist ein flächendeckender Zusammenschluss der bayerischen Bezirkskrankenhäuser, dessen<br />

Zweck es ist, die Qualität bei der Anwendung von Medikamenten zu sichern und zu optimieren. Dazu wurden Instrumente<br />

wie Fallkonferenzen, Stichtagserhebungen, eigene Nutzen-Risiko-Bewertungen und ein Arzneimittelinformationsdienst<br />

eingeführt.<br />

1. Fallkonferenzen<br />

In den sechsmal jährlich stattfindenden Fallkonferenzen werden unerwünschte Arznei-mittelwirkungen aus den<br />

Seite 208 von 221


teilneh-menden psychiatrischen Kliniken berichtet und anschließend bewertet. Anschließend werden die Fälle in der<br />

Klinische Pharmakologien, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität im Bezirksklinikum<br />

Regensburg in eine Datenbank eingegeben und stehen dort für Auswertungen und Anfragen zur Verfügung. Zudem werden<br />

die berichteten UAWs an die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft weitergeleitet.<br />

2. Stichtagserhebung<br />

Die Stichtagserhebung findet jährlich, in der Regel am gleichen Tag wie die PsychPV-Stichtagserhebung (jeweils am 3.<br />

Mittwoch im April und Oktober eines Jahres), statt.<br />

Durchführung der Erhebung<br />

- Es werden alle Patienten, die am Stichtagsdatum zwischen 0:00 Uhr und 24:00 Uhr auf der Station sind, erfasst.<br />

- Für jeden Patienten ist ein Dokumentationsbogen mit folgenden Daten auszufüllen:<br />

1. Alter<br />

2. Geschlecht<br />

3. Arbeitsdiagnose<br />

4. verordnete Handelspräparate<br />

5. verordnete Dosierungen.<br />

Auswertung<br />

Die Dokumentationsbögen werden an die Klinische Pharmakologie, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

der Universität im Bezirksklinikum Regensburg weitergeleitet und ausgewertet.<br />

Bei der Stichtagserhebung im April 2007 wurden 1240 Dokumentationsbögen und im Oktober 2007 1308<br />

Dokumentationsbögen zur Auswertung an die Klinische Pharmakologie, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie der Universität im Bezirksklinikum Regensburg weitergeleitet.<br />

Die Auswertung für das Jahr 2007 liegt noch nicht vor, sie wird voraussichtlich im Dezember den Kliniken zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Integrierte Demenzversorgung in Oberbayern (IDOB)<br />

Das Modellvorhaben wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und ist eines der „Leuchtturmprojekte Demenz".<br />

IDOB hat zum Ziel, in den Modellregionen <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> und Berchtesgadener Land eine am individuellen<br />

Versorgungsbedarf der Demenzkranken ausgerichtete engmaschige und aufeinander abgestimmte Versorgung durch einen<br />

Versorgungsverbund aufzubauen, weiterzuentwickeln und diesen Prozess zu evaluieren.<br />

Die Integrierte Demenzversorgung in Oberbayern versteht sich als gemeindenahes Versorgungskonzept im Sinne von<br />

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Communitiy Care: „Wohnortnähe" und „Niederschwelligkeit" sind wichtige Indikatoren für eine konsequente Umsetzung des<br />

Grundsatzes „ambulant vor stationär" und einer gelingenden qualitativ hochwertigen Versorgung von Menschen mit<br />

demenziellen Erkranken in der vertrauten Umgebung.<br />

IDOB erreicht sowohl Menschen, die trotz ihrer demenziellen Erkrankung mobil sind und Angebote außerhalb ihres<br />

Wohnraumes wahrnehmen können als auch jene, deren gesundheitliche Verfassung eine Inanspruchnahme der<br />

Versorgungsangebote zu Hause erforderlich macht.<br />

Qualitätssicherung - Schlaganfall Bayern<br />

Die Klinik für Neurologie des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> beteiligt sich an der „Qualitätssicherung -<br />

Schlaganfall Bayern" der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der stationären Versorgung (BAQ).<br />

Anfänglich wurden hierzu alle Schlaganfallpatienten anhand eines Erhebungsbogens der BAQ erfasst. Die Erhebungsbögen<br />

werden zur Auswertung an die BAQ gesendet. Im Jahr 2006 wurde in einer Pilotphase mit der Erhebung gestartet. Mit der<br />

Vollerhebung aller Schlaganfallpatienten wurde im Jahr 2007 begonnen. Eine Aus-wertung für das Jahr 2006 liegt nicht vor,<br />

mit einer Auswertung für 2007 kann Ende 2008 gerechnet werden. Seit 2008 erfolgt die Übertragung der Daten<br />

ausschließlich online.<br />

IST - KISS für nosokomiale und multiresistente Infektionen<br />

Teilnahme der Klinik für Neurologie seit 2008.<br />

Qualitätssicherung Dekubitus-Dokumentation und -management<br />

Teilnahme der Klinik für Neurologie seit 2007.<br />

Qualitätssicherung medizinisches Labor<br />

Das Labor des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> nimmt regelmäßig entsprechend der Richtlinie der<br />

Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien (RiLiBÄK) an externen<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen teil.<br />

Prüfung der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Psychiatrischen Institutsambulanzen (PIA)<br />

Für die Erbringung, Vergütung und Abrechnung von Leistungen der Psychiatrischen Institutsambulanzen (PIA) wurde<br />

zwischen dem Verband der bayerischen Bezirke (VBB) als Vertreter für die Krankenhäuser und der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Krankenkassen (ARGE) eine Vereinbarung nach §§ 118, 120 SGB V getroffen. Nach dieser Vereinbarung sind die<br />

Leistungen auf Ihre Qualität und wirtschaftliche Erbringung zu prüfen. Näheres hierzu regelt die Vereinbarung zur Prüfung<br />

der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Psychiatrischen Institutsambulanzen.<br />

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Danach bilden die Vertragspartner VBB und ARGE einen paritätisch besetzten Gemeinsamen Ausschuss zur Durchführung<br />

der Prüfungen. Monatlich ist mindestens eine PIA zu prüfen.<br />

Es wird in den Prüfungen hinterfragt, ob<br />

- die Art der durchgeführten Behandlung zweckmäßig,<br />

- ihre Häufigkeit ausreichend und zweckmäßig und<br />

- die Verordnungsweise bei Heil- und Hilfsmitteln sachgerecht ist.<br />

Dabei werden folgende Sachverhalte geprüft:<br />

Angaben zur Strukturqualität, wie<br />

- räumliche Gegebenheiten<br />

- medizinisch-technische Gegebenheiten<br />

- personelle Gegebenheiten<br />

- Indikationsstellung entsprechend der Vereinbarung<br />

- Diagnostik-/Therapieangebot und Behandlungskontinuität<br />

- Qualitätssicherung, Datenschutz und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Aspekte der Prozessqualität:<br />

Allgemeine Aspekte der Prozessqualität, wie<br />

- Wartezeiten<br />

- Diagnostik und Behandlungsplanung<br />

- Komplexleistung/Multiprofessionalität<br />

- Aufsuchende Behandlung<br />

- Vernetzungen<br />

- Fallbesprechungen<br />

- Verordnungsweise.<br />

Aspekte der Prozessqualität im Einzellfall<br />

- entspricht Patient der Zuständigkeit der PIA<br />

- Multiaxiale Diagnostik<br />

- Multiprofessionelle Behandlung/Komplexleistung<br />

- Behandlungsplan/-ziel<br />

- Umsetzung Behandlungsplan<br />

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- Therapiezielkontrolle.<br />

Grundlage für die Prüfungen sind eine vor der Prüfung durchgeführte strukturierte Abfrage der zu prüfenden PIA, zudem<br />

statistische Auswertungen über die strukturelle Zusammensetzung des multiprofessionellen Behandlungsteams, der<br />

Häufigkeit der erbrachten Leistungen, Wert der Leistungen, Zeitfaktor, etc. Vergleichend werden die Fallwerte der<br />

Arzneikosten sowie die Honorarkosten pro Fall in Bayern ermittelt.<br />

Zukünftig sollen die in den bayerischen PIA´s durchgeführtem ambulanten Basisdokumentationen anonymisiert und zentral<br />

zusammengeführt und ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage stehen dann weiter Prüfungskriterien bereit, aus deren<br />

Ergebnissen sich Empfehlungen für Behandlungsverbesserungen ableiten lassen.<br />

Qualitätssicherung der stationären Sucht-Entwöhntherapie<br />

Die Entwöhntherapie des Haus 1 im Fachbereich Sucht beteiligt sich am Peer Review Verfahren der Deutschen<br />

Rentenversicherung zur Qualitätssicherung der Prozessqualität. Die Qualitätsbewertung basiert auf der anonymen<br />

Einzelfallprüfung durch erfahrene Fachkollegen. Grundlage der Prüfung ist der einheitliche Reha-Entlassbericht zuzüglich<br />

individueller Therapiepläne. Mit Hilfe der Ergebnisberichte sollen mögliche Schwachstellen im Behandlungsprozess<br />

aufgedeckt werden.<br />

Qualitätssicherung der Unterbringung im Maßregelvollzug<br />

Der Fachbereich Forensik obliegt den Vorgaben und Rückmeldungen des aus Vertretern des Bayerischen<br />

Sozialministeriums und des Verbands der Bayerischen Bezirke gebildeten Zentralen Steuerungsausschusses für den<br />

Maßregelvollzug im Freistaat Bayern (ZeSaM).<br />

Besuchskommission gemäß Art 21 UnterbrG<br />

Alle im Maßregelvollzug untergebrachten Patienten werden durch eine Besuchskommission der Regierung von Oberbayern<br />

erfaßt, die einmal jährlich die Klinik besucht, anonymisiert Beschwerden der Patienten entgegennimmt und diesen ggf.<br />

nachgeht.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />

Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />

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("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

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Teil D - Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Qualitätspolitik (-philosophie)<br />

Das oberste Ziel der Qualitätspolitik des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist die bestmögliche Versorgung der<br />

Patienten unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Qualität wird in diesem<br />

Zusammenhang nicht als abstrakte Definition verstanden, sondern als stetig weiter zu entwickelndes Ziel zur kontinuierlichen<br />

Verbesserung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.<br />

Die Qualitätsphilosophie des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> spiegelt sich in den 5 Perspektiven des<br />

Leitbildes, das am Leitkodex des „Kliniken des Bezirks Oberbayern - Kommunalunternehmens" partizipiert, wider. Diese gilt<br />

es in der Balance zu halten, gemeinsam weiterzuentwickeln und so alle Aufgaben möglichst optimal erfüllen zu können.<br />

Die 5 Perspektiven umfassen:<br />

Gesellschaftspolitische Perspektive<br />

Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist ein Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik<br />

und Neurologie. Unser <strong>Klinikum</strong> bietet der Bevölkerung ein bedarfsgerechtes Leistungsspektrum in der stationären und<br />

ambulanten Behandlung. Zu unseren Aufgaben gehört auch die Behandlung psychisch kranker Rechtsbrecher sowie deren<br />

sichere Verwahrung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft.<br />

Patientenperspektive<br />

Der Patient steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Seine Würde ist zu achten und zu wahren. Seine Zufriedenheit und die<br />

Zufriedenheit seiner Angehörigen sind der Maßstab für die Qualität unserer Leistungen. Wir verbinden unsere pflegerische,<br />

therapeutische und medizinische Kompetenz in multiprofessionellen Teams und diagnostizieren, behandeln und pflegen<br />

nach aktuellstem Wissensstand.<br />

Finanzperspektive<br />

Unser <strong>Klinikum</strong> ist eingebunden in die gesamtpolitischen Rahmenbedingungen. Mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln<br />

gehen wir verantwortungsvoll um und prüfen deren sinnvolle Verwendung stets von Neuem.<br />

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Kostenbewusstes Handeln sehen wir als wichtige Ausgangsvoraussetzung für die wirtschaftliche Betriebsführung unseres<br />

Hauses.<br />

Mitarbeiterperspektive<br />

Offene Kommunikation sowie gegenseitige Wertschätzung und Achtung bilden für uns das Fundament für den täglichen<br />

Umgang miteinander. Fort- und Weiterbildung sind für uns unerlässlich. Wir nutzen das hauseigene Bildungszentrum<br />

und/oder externe Angebote, um uns stetig weiter zu qualifizieren.<br />

Prozessperspektive<br />

Unser <strong>Klinikum</strong> ist ein kompetenter und innovativer Partner im Gesundheitswesen.<br />

Neuen Entwicklungen stehen wir aufgeschlossen gegenüber, immer mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für unsere<br />

Patienten und Mitarbeiter zu verbessern.<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Mit Hilfe des Instruments der Balanced Scorecard wird das strategische Zielsystem abgebildet, in welchem sich die 5 oben<br />

genannten Perspektiven wieder finden. An diesen Perspektiven sind für die Bereiche des <strong>Klinikum</strong>s messbare Ziele<br />

(Qualitätsziele) festgelegt. Die Zielsetzungen sind mit Angaben zu Messkriterien, Messintervall, Verantwortung, Zeitraum und<br />

Planvorgaben der Zielerreichung definiert. Die Zielerreichung wird regelmäßig von den zuständigen Bereichsleitungen<br />

überwacht. Abweichungen werden erfasst, analysiert und bewertet und - wo notwendig -Steuerungsmaßnahmen zur<br />

Behebung initiiert und umgesetzt. Die Bereichsleitungen leiten ihre messbaren Ziele und deren Auswertungen regelmäßig an<br />

die Stabstelle Qualitätsmanagement. Die Auswertungen werden im Management-Review (Managementbericht)<br />

eingebunden, durch die Krankenhausleitung jährlich bewertet und, falls erforderlich, Verbesserungs- und/oder<br />

Vorbeugemaßnahmen initiiert.<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Seite 215 von 221


Das Qualitätsmanagementsystem ist nun seit über 5 Jahren nach den allgemeinen Anforderungen der DIN EN ISO<br />

9001:2000 zertifiziert.<br />

Fundament des Qualitätsmanagements im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> sind alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s. Jeder trägt täglich seinen Teil zur Verwirklichung des gemeinsamen Leitbildes bei und viele<br />

arbeiten aktiv in Prozessteams, Qualitätszirkeln oder Arbeitsgruppen bei der Weiterentwicklung des QM-Systems mit. In<br />

diesen multiprofessionellen Prozessteams, Qualitätszirkeln und Arbeitsgruppen werden gezielt Problembereiche analysiert,<br />

Verbesserungsmaßnahmen geplant und umgesetzt.<br />

„Das Richtige gleich richtig tun!"<br />

Der Kerngedanke des Qualitätsmanagements besteht darin, das Zusammenspiel der Strukturen - also die medizinische und<br />

technische Ausstattung der Klinik, die Qualifikation der Mitarbeiter, Organisations- und Kommunikationsstrukturen, usw. -<br />

und Prozesse - alle Abläufe und Tätigkeiten in der Klinik - in Einklang zu bringen und permanent auf hohem Niveau zu<br />

halten, um möglichst optimale Ergebnisse für Patienten, Mitarbeiter, das Unternehmen und die Gesellschaft zu erreichen.<br />

Getreu dem Motto „Nichts ist beständiger als der Wandel" bedeutet Qualitätsmanagement eine kontinuierliche Anpassung<br />

und Verbesserung der bestehenden Strukturen, Prozesse und Ergebnisse an sich verändernde Rahmenbedingungen wie<br />

Patientenerwartungen, gesetzliche Forderungen, Vorgaben der Kostenträger, usw.<br />

Qualitätsmanagement im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> bedeutet:<br />

• die Unternehmenskultur leben und entwickeln, in der das Ziel einer stetigen Verbesserung der<br />

Patientenversorgung das Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmt.<br />

• kontinuierlich alle Verfahrensabläufe durchleuchten und hinterfragen, um sie für alle Beteiligten transparent zu<br />

machen und zielorientiert zu optimieren.<br />

• Leistungen, die nicht den Qualitätsansprüchen entsprechen vermeiden, und wenn trotzdem einmal etwas nicht<br />

funktioniert einen positiven Umgang mit Fehlern lernen, in dem Fehler als Chance für Verbesserungen<br />

verstanden werden.<br />

• sich mit anderen Krankenhäusern vergleichen, indem Qualitätskennzahlen generiert werden, anhand derer die<br />

eigenen Leistungen überprüfen werden können<br />

• sich kontinuierlich weiterentwickeln, indem Verbesserungsmaßnahmen geplant und umgesetzt werden, sowie<br />

regelmäßig den Erfolg dieser Maßnahmen prüfen.<br />

Die organisatorischen Strukturen des Qualitätsmanagementsystems bestehen aus der Stabstelle QM sowie mehreren<br />

Gremien, die sich seit der Einführung bewährt haben.<br />

Stabstelle Qualitätsmanagement (QM), QM-Team<br />

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Die Stabstelle QM ist besetzt mit einem Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB), einer Qualitätsmanagerin sowie einer<br />

zentralen Dokumentenlenkungsbeauftragten. Der QMB, als Beauftragter der Klinikleitung, ist verantwortlich für die<br />

Umsetzung und Aufrechterhaltung des umfassenden QM-Systems.<br />

Die Verantwortlichkeiten der Stabstelle QM umfassen folgende Schwerpunkte:<br />

- Organisation und Koordination aller QM-Gremien,<br />

- Steuerung und Überprüfung der normgerechten Umsetzung aller zentralen und dezentralen QM-Aktivitäten,<br />

- Freigabe sämtlicher Vorgabedokumente mit Ausnahme der Dienstanweisungen,<br />

- Erstellung des gesetzlichen Qualitätsberichtes und des Management-Reviews,<br />

- Planung und Organisation der externen und internen Audits,<br />

- zentrale Planung, Durchführung und Auswertung von Befragungen,<br />

- QM-Controlling,<br />

- Projektmanagement,<br />

- Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Qualitätsplanungs- und Sicherungsgipfel<br />

Der Qualitätsplanungs- und Sicherungsgipfel findet einmal jährlich statt. Es nehmen das Krankenhausdirektorium, alle<br />

Bereichs/-Abteilungsleiter, der QMB, die Mitarbeiter der Stabstelle Qualitätsmanagement sowie der Betriebsrat teil.<br />

Ziel des Qualitätsplanungs- und Sicherungsgipfels ist es, gemeinsam die Qualitätsplanung für das Folgejahr entsprechend<br />

der strategischen Ausrichtung des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> und der in Laufe des Jahres durchgeführten<br />

Datenanalyse (z. B. Ergebnisse aus Patientenbefragungen, Lieferantenbewertungen, Beschwerdemanagement) zu<br />

priorisieren. Vorgaben des „Kliniken des Bezirks Oberbayern - Kommunalunternehmens" werden berücksichtigt.<br />

Qualitätskomitee<br />

Das Qualitätskomitee ist das strategische Organ des QM-Systems. Es setzt sich aus der Klinikleitung, Bereichsleitungen der<br />

medizinischen Fachbereichen und der Verwaltungsabteilungen sowie dem QM-Team zusammen. Der QMB berichtet im<br />

Qualitätskomitee regelmäßig über QM-relevante Entwicklungen. Im Qualitätskomitee findet eine Bewertung und ggf.<br />

Einleitung von Korrektur-, Verbesserungs- und/oder Vorbeugemaßnahmen statt.<br />

Forum für Qualität und Entwicklung (FoQE)<br />

Das FoQE setzt sich aus dem QM-Team, weiteren Stabstellen des Klinikdirektors (wie Öffentlichkeitsarbeit, Controlling)<br />

sowie QM-Paten (Mitarbeitern aus fast allen Berufsgruppen des Hauses, die den Mitarbeitern/Berufsgruppen als<br />

Ansprechpartner/Paten offiziell zugeordnet sind) zusammen.<br />

Es gilt als wichtiges Meinungsbildungs- und Informationsgremium zur praktischen Umsetzbarkeit von Maßnahmen,<br />

Bearbeitung von berufsbezogenen Verbesserungs-/Änderungsvorschlägen und Übernahme von Leitungs- und Coaching-<br />

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Funktionen bei Qualitätszirkeln. Die Teilnehmer von FoQE übernehmen des Weiteren Multiplikatorenaufgaben und<br />

unterstützen das Prozessmanagement.<br />

Qualitätszirkel, Arbeitsgruppen, Prozessteams<br />

Die Teilnehmer ergeben sich aus der jeweiligen Aufgabe bzw. dem jeweiligen Prozess. Die Gremien sind mit der Lösung<br />

spezifischer Aufgabenstellungen beschäftigt. Häufig führen die Ergebnisse aus den Zirkeln oder Gruppen zu neunen<br />

Regelungen bzw. der Verbesserung bisheriger Verfahrensabläufe.<br />

Prozessmanagement<br />

Alle Abläufe werden als Prozesse verstanden. Diese sind erfasst und von der Klinikleitung benannte Prozessverantwortliche<br />

organisieren und verantworten die Umsetzung, Steuerung und kontinuierliche Verbesserung auf der Grundlage von<br />

Kundenbefragungen, Qualitätskennzahlen und Beschwerdemanagement-Auswertungen.<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Das Qualitätsmanagementsystem wird systematisch durch den Einsatz verschiedener QM-Controlling-Instrumente auf seine<br />

Anwendung, Umsetzung und Wirksamkeit überprüft. Anhand der anschließenden Datenanalyse und deren Bewertung<br />

werden ggf. Korrektur-, Verbesserungs- und/oder Vorbeugemaßnahmen eingeleitet.<br />

Das QM-Controlling umfasst folgende Instrumente:<br />

1. Interne Audits: Die Stabstelle QM plant und organisiert die Durchführung Interner Audits, bei denen sowohl<br />

bereichsbezogene Ablaufprozesse (Arbeitsabläufe) als auch Systemelemente des QM-Systems überprüft<br />

werden. Die Überprüfung der Ablaufprozesse beinhaltet u.a. die Umsetzung medizinischer<br />

Behandlungsstandards und Pflegestandards, die sich ggf. an den nationalen Expertenstandards orientieren (wie<br />

z. B. Sturzprophylaxe, Dekubitusprophylaxe) sowie die weiterer Therapieleitlinien der Therapeutischen Dienste<br />

(wie. z. B. Kunsttherapie, Ergotherapie, Arbeitstherapie).<br />

2. Beschwerdemanagement: Im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> können Kunden (z. B. Patienten, Angehörige) jederzeit<br />

Beschwerden mündlich oder schriftlich an alle Mitarbeiter des Hauses, den Patientenfürsprecher oder an die<br />

zentrale Beschwerdebeauftragte weiterleiten. Die Beschwerden werden systematisch erfasst, bearbeitet und<br />

ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertung fließen in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Klinik<br />

ein. Für Patienten besteht darüber hinaus die Möglichkeit sich bei der "Unabhängigen Beschwerdestelle<br />

<strong>München</strong>" zu beschweren. Zwischen der "Unabhängigen Beschwerdestelle <strong>München</strong>" und dem <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> wurden in diesem Zusammenhang Verhaltensregeln zum Konfliktmanagement schriftlich<br />

vereinbart.<br />

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3. Fehlermanagement: Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist ein systematisches Fehlermanagement eingeführt, bei dem<br />

Fehler und Schwierigkeiten schriftlich erfasst und ausgewertet werden. Die Ergebnisse der Auswertung werden<br />

durch die Klinikleitung bewertet und falls erforderlich Korrektur-, Vorbeuge- und/oder Verbesserungsmaßnahmen<br />

eingeleitet.<br />

4. Qualitätsrelevante Besprechungen: In allen Bereichen und Abteilungen der Klinik finden regelmäßig<br />

Besprechungen statt. Die Ergebnisse werden protokolliert. Qualitätsrelevante Aspekte fließen in den<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Klinik mit ein.<br />

5. Kundenbefragungen: Eine hohe Kundenzufriedenheit ist sehr wichtig, weshalb im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> zur Optimierung des Leistungsangebots und der Ablaufprozesse regelmäßig schriftliche<br />

Kundenzufriedenheitsbefragungen (z. B. Patienten, Zuweiser) durchgeführt werden. Die Befragungen werden<br />

ausgewertet, bewertet und ggf. entsprechende Korrektur-, Vorbeuge- und/oder Verbesserungsmaßnahmen<br />

eingeleitet. Darüber hinaus werden seitens des "Kliniken des Bezirks Oberbayern - Kommunalunternehmens"<br />

die Ergebnisse aus den Befragungen intern gebenchmarkt. Ziel ist hierbei die klinikübergreifende weitere<br />

Optimierung des Leistungsangebots und der Versorgungsqualität.<br />

6. Mitarbeiterbefragungen: Im <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> werden regelmäßig interne und externe<br />

Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen durchgeführt. Die Ergebnisse der Auswertungen sind wichtige Hinweise<br />

zur Mitarbeiterzufriedenheit und führen falls erforderlich zu entsprechenden Verbesserungsmaßnahmen. Im<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> wurden z.B. auf Basis der Befragungsergebnisse Verbesserungsmaßnahmen zur<br />

internen Kommunikation eingeleitet.<br />

7. Patienteninformation und -Aufklärung: Patienten können sich über das Leistungsangebot umfangreich anhand<br />

von Broschüren, Flyern und unserer Homepage informieren. Die Patientenbefragungen belegten, dass die<br />

Patientenaufklärung, insbesondere die Aufklärung der zur Therapie eingesetzten Medikamente einen hohen<br />

Stellenwert haben. Aus diesem Grund werden unsere Patienten persönlich detailliert über die<br />

Medikamenteneinnahme informiert.<br />

8. Hygienemanagement: Das Thema Hygiene wird in der Klinik sehr ernst genommen. Ein externer Dienstleister ist<br />

mit der Umsetzung des Hygienemanagement unter Berücksichtigung aller gesetzlicher Vorgaben verpflichtet.<br />

Die Stabstelle QM ist mit dem Controlling des umgesetzten Hygienemanagements beauftragt.<br />

9. Lieferantenbeurteilungen: Um die die hohe Dienstleistungsqualität halten zu können, ist es wichtig nur mit<br />

solchen Kooperationspartnern zusammen zuarbeiten, welche ebenso die vorgegebenen Qualitätskriterien<br />

erfüllen und einhalten können. Deshalb werden regelmäßig Lieferantenbeurteilungen sowie ggf.<br />

Lieferantenaudits durchgeführt.<br />

D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />

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Integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> ist das Projekt- und<br />

Prozessmanagement. Das Projektmanagement erfolgt analog den geltenden Regelungen im <strong>Klinikum</strong> und beinhaltet einen<br />

kompletten Projektzyklus von der Projektplanung bis hin zur Umsetzung und Bewertung. Die Federführung obliegt dem<br />

jeweilig benannten Projektleiter. Die Projektkoordination ist in der Stabstelle QM angesiedelt.<br />

Das Prozessmanagement dient als effizientes Instrument zur fortlaufenden Überprüfung und Beurteilung eingeführter Kern-<br />

und Hilfsprozesse anhand definierter Prozesskennzahlen (z. B. Hygienenotfallmanagement, Kostensicherung,<br />

Apothekenanforderungen und Auslieferung).<br />

Im Berichtszeitraum wurden zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Klinik<br />

geplant/ durchgeführt. Im Folgenden sollen beispielhaft laufende und abgeschlossene Projekte des Jahres 2008 genannt<br />

werden. Für weitere Informationen nehmen Sie bitte mit uns unter der E-mail-Adresse: kontakt@IAK-KMO.de Kontakt auf.<br />

1. EDV-Projekt Einführung und Umsetzung eines Stationsarbeitsplatzes (Medizin, Pflege)<br />

2. Vorbereitung des Projekt Eingangstüre zur Optimierung der Patientenaufnahme<br />

3. Vorbereitung des Projektes Hometreatment<br />

4. Entwicklung eines Fach- und Raumkonzeptes zur Schaffung eines Versorgungsbereiches für ausländische<br />

Health-Tourism-Patienten - International Patient Service<br />

5. Qualitätszirkel Pflegestandards und -leitlinien - Erarbeitung und Aktualisierung von Pflegestandards und -<br />

leitlinien<br />

6. Qualitätszirkel Pflegediagnosen - Entwicklung und Implementierung von Pflegediagnosen in der Praxis<br />

7. Einführung eines Personalmanagementsystems<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Das Qualitätsmanagementsystem des <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>, <strong>Ost</strong> ist nach den Anforderungen der DIN<br />

EN ISO 9001:2000 zertifiziert und wird regelmäßig sowohl intern wie auch extern bewertet und überprüft.<br />

1. Interne Audits:<br />

Wie bereits unter Punkt D-4 beschrieben, werden seitens der Stabstelle QM wie in der DIN EN ISO 9001gefordert Interne<br />

Audits geplant und organisiert. Es wurden im Jahr 2008 insgesamt 34 Interne Audits durchgeführt. Die Internen Audits<br />

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werden als Prozess- und Systemaudits durchgeführt, protokolliert und ausgewertet. Getroffene Feststellungen und<br />

Abweichungen werden durch die internen Auditoren auf Korrektur überprüft und der Vollzug an die Stabstelle QM gemeldet.<br />

Die Ergebnisse der Internen Audits fließen in den jährlich zu erstellenden Management-Review-Bericht ein und werden<br />

durch die Klinikleitung bewertet. Zudem werden im <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> regelmäßige Begehungen<br />

seitens der Arbeitssicherheit, Hygiene und Apotheke geplant, durchgeführt und protokolliert. Getroffene Feststellungen<br />

werden ebenso auf Korrektur hin überprüft.<br />

2. Externes Audit:<br />

„Das <strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>gemeinnützige</strong> <strong>GmbH</strong> - <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong> in Haar, Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie,<br />

psychosomatische Medizin und Neurologie mit ca. 2200 MitarbeiterInnen und ca. 1300 Betten ist das erste deutsche<br />

Großkrankenhaus, in dem gleichzeitig alle Bereiche der gesamten Klinik nach der internationalen Norm DIN EN ISO 9001:<br />

2000 zertifiziert worden sind." (LGA Intercert <strong>GmbH</strong>, Januar 2004 und 2007).<br />

Jedes Jahr stellt sich das <strong>Klinikum</strong> der Überprüfung durch die LGA Intercert <strong>GmbH</strong>, einer unabhängigen, zugelassenen,<br />

fachkompetenten Prüfstelle. In diesen Prüfungen (Audits) muss nachgewiesen werden, dass die Organisation, die Abläufe<br />

und deren Ergebnisse ständig weiterentwickelt und verbessert werden.Alle 3 Jahre wird das Qualitätsmanagement des<br />

gesamten <strong>Klinikum</strong>s noch umfassender überprüft (Zertifizierung/Rezertifizierung). Die erste Zertifizierung erfolgte 2004.<br />

2007 wurde diese grundlegende Überprüfung erfolgreich wiederholt. Dabei bestätigten die unabhängigen, fachkompetenten<br />

Prüfer erneut, dass sich das <strong>Klinikum</strong> kontinuierlich weiterentwickelt und bereits in sehr vielen Bereichen Qualitätsarbeit auf<br />

außergewöhnlich hohem Niveau bietet. Das aktuelle Zertifikat gilt bis 2010.<br />

3. Managementbewertung:<br />

Mindestens einmal jährlich wird das QM-Systems anhand eines strukturierten Management-Review-Berichtes durch die<br />

Klinikleitung bewertet, Qualitätsziele im Einklang mit der strategischen Ausrichtung der Klinik definiert und falls erforderlich<br />

Korrektur-, Vorbeuge- und/oder Verbesserungsmaßnahmen initiiert.<br />

4. Eine fortlaufende Bewertung des QM-Systems erfolgt regelmäßig mittels denen unter Punkt D-4 beschriebenen QM-<br />

Controlling-Instrumenten.<br />

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