unisono - Schweizer Blasmusikverband
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UNISONO<br />
94.<br />
16 • 2005<br />
Jahrgang<br />
www.<strong>unisono</strong>.st<br />
31. August<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />
10. Musiklager des Nationalen<br />
Jugendblasorchesters in Interlaken Seite 4<br />
Serge Lancen est décédé page 22<br />
Ticino Musica:<br />
Una festa cantonale della musica classica pagina 24<br />
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UNISONO 16 • 2005 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />
In dieser Ausgabe von UNI-<br />
SONO schlagen wir einen<br />
grossen Bogen. Wir befassen<br />
uns mit dem Anfang und<br />
mit dem Ende – nicht gerade<br />
das unserer Erde, sondern das<br />
der aktiven Blasmusikzeit! Das<br />
heisst, wir berichten weiter wie<br />
angekündigt von den zahlreichen<br />
Aktivitäten des Blasmusiknachwuchses<br />
– also vom Anfang.<br />
Dem setzen wir ein Thema entgegen über das<br />
selten offen diskutiert wird: das Aufhören – also das<br />
Ende des aktiven Musizierens. Den Schlussstrich unter die<br />
eigene aktive Musikzeit zu ziehen, ist eine Entscheidung,<br />
die für unser Leben sehr einschneidend sein kann. Das<br />
soziale Umfeld wie auch unsere körperliche und seelische<br />
Verfassung können sich durch den Abschied vom Musikantensein<br />
stark verändern.<br />
Habt ihr euch diese Frage<br />
auch schon gestellt?<br />
Der Artikel auf Seite 13 erzählt vom Sinn bzw. Unsinn, das<br />
Instrument an den berühmten Nagel zu hängen. Er könnte<br />
als Diskussionsgrundlage dienen und der Anfang einer<br />
Reihe spannender Berichte im Interesse aller werden. Dazu<br />
sind aber eure Meinungen und Ansichten gefragt. Was<br />
sind eure Erfahrungen? Wie ist das in eurem Verein? Gibt<br />
es eine ideale Lösung?<br />
Und wie lauten eure Antworten? Nehmt Stellung zu diesem<br />
Thema, denn nur so können auch andere von euren<br />
guten Ideen und Erfahrungen profitieren. Vielleicht entspricht<br />
ja auch die Ansicht im Artikel von Dr. Robert Childs<br />
nicht euren Erfahrungen. Es fragt sich, ob die Thematik<br />
«Aufhören» in anderen Nationen unterschiedlich angegangen<br />
wird. Wie behandeln eigentlich die durchorganisierten<br />
Brass Bands in England die Senioren und wann vollziehen<br />
diese den Übertritt in die Seniorband? Wie soll der Übergang<br />
vom Topsolisten zum durchschnittlichen Musikanten<br />
verlaufen? Ist es angebracht, Unterstützung anzubieten?<br />
Was kann der Vereinsvorstand für die Senioren tun? Welche<br />
Rolle spielt der Dirigent? Wie sollen sich die Jugendlichen<br />
verhalten? Soll es regionale Seniorenblasorchester<br />
geben? Ist es eine Lösung, die Blasmusiken nach Alterklassen<br />
einzuteilen? Wie können die Erfahrungen der langjährigen<br />
aktiven Musikanten sinnvoll weitergegeben werden?<br />
Die Plattform UNISONO steht euch zur Verfügung.<br />
Apropos Reaktionen: Die aktuelle Geschichte «Dank Blasmusik»<br />
ist auch aus einer Leserreaktion entstanden. Ich<br />
würde mich sehr freuen, noch mehr positive Blasmusikgeschichten<br />
von euch zu erfahren. Gibt es in eurer Familie<br />
oder in eurem Bekanntenkreis ein Erlebnis oder eine Begebenheit,<br />
die sich nur «Dank Blasmusik» ereignet hat?<br />
Martin Sebastian, Chefredaktor<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
10. Musiklager des Nationalen Jugendblasorchesters 4<br />
15. Musikwoche des Graubündner Kant. Musikverbandes 7<br />
100 Jahre Bernischer Kantonal-Musikverband (BKMV) 8<br />
Die Solisten der Sousa Band (2. Teil) 10<br />
3. Solothurn Marching-Parade 10<br />
26. Solisten- und Ensembles-Wettbewerb 11<br />
Wann soll das Instrument an den Nagel gehängt werden? 13<br />
Bündner Solo- und Ensemblewettbewerb 14<br />
Die AJBB jubiliert mit Thomas Rüedi und Lukas Scherrer 14<br />
Jugendblasorchester Thurgau 2006 14<br />
Kulturwoche in Volketswil 14<br />
Salsa in Bündner Bergluft 15<br />
Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerb 15<br />
Kulturförderungsgesetz 15<br />
Flohmarkt für Blas- und Schlaginstrumente 15<br />
Grosse Benefizkonzerte 15<br />
Revue des musiques<br />
Arthur Prior, le Paganini du trombone 16<br />
Bourse à Londres pour Oliver Waespi 17<br />
10 e Camp musical de l’Harmonie nationale des jeunes 18<br />
Langenthal: 26 e édition en vue 19<br />
ACMN à la découverte du divertissement 19<br />
«Gaillouf» un spectacle peu ordinaire 20<br />
Le Claripatch:<br />
une nouveauté suisse pour les clarinettistes 20<br />
Vétérans valaisans et tessinois se rencontrent 21<br />
Résultat de l’exercice de SUISA: légère diminution 22<br />
Un grand musicien s’en est allé: Serge Lancen est mort 22<br />
100 e Anniversaire de la Lyre: le Swiss Army Gala Band<br />
à Monthey 23<br />
Rivista bandistica<br />
Ticino Musica: Una festa cantonale della musica<br />
classica 24<br />
Collaborazione fra FeBaTi e Anbima 25<br />
Società filarmonica di Stabio a Budapest 26<br />
L’eufonio di Steven Mead a Canobbio 26<br />
26° Concorso svizzero per solisti ed ensemble 2005 27<br />
10° campo musicale della Banda nazionale giovanile 27<br />
Neue Blasmusik-CDs und Blasmusik am Radio 29<br />
In Memoriam 30<br />
Veranstaltungskalender/Mémento/Calendario 31<br />
Impressum 31<br />
Dank Blasmusik 32<br />
Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />
Klarinettistin der Musikgesellschaft Schliern anlässlich der Feierlichkeiten zu<br />
«100 Jahre Bernischer Kantonal-Musikverband»<br />
La clarinettiste de la Musikgesellschaft de Schliern lors des festivités marquant<br />
le centenaire de l’Association cantonale bernoise de musique.<br />
Clarinettista della Filarmonica di Schliern in occasione dei festeggiamenti<br />
per il centenario della Federazione cantonale bernese.<br />
Foto: Martin Scheidegger<br />
3
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 16 • 2005<br />
10. Musiklager des Nationalen Jugendblasorchesters vom 17. bis 24. Juli 2005 in Interlaken<br />
Tägliches intensives Üben<br />
Zum zehnten Mal fand diesen Sommer das Musiklager des Nationalen Jugendblasorchesters (NJBO) statt.<br />
Das Lager wird abwechslungsweise in Estavayer-le-Lac und Interlaken durchgeführt.<br />
Heinz Baumann<br />
An jugendlichen Lagerinteressenten mangelte<br />
es auch dieses Jahr nicht. Nur die besten Musikantinnen<br />
und Musikanten aus der ganzen<br />
Schweiz haben eine Chance, am beliebten<br />
Jugendmusiklager teilnehmen zu können.<br />
Gesamtprobe des Nationalen Jugendblasorchesters<br />
Heuer wurden 77 Teilnehmer ausgewählt.<br />
Beim Besuch des Jugendlagers stellte ich fest,<br />
dass während des ganzen Tages unglaublich<br />
viel und intensiv gespielt wurde. Von «Pläuschle»<br />
kann keine Rede sein. Trotzdem kam die<br />
Kameradschaftspflege am Abend nicht zu<br />
kurz. Die Unterkunft im Hotel Unspunnen in<br />
Matten bei Interlaken war sehr gemütlich, die<br />
Verpflegung gesund und abwechslungsreich.<br />
Geprobt wurde in verschiedenen Schulzimmern<br />
und der Aula eines Schulhauses. Als Zwischenverpflegung<br />
standen immer Früchte und<br />
Getränke zur Verfügung.<br />
Erfreulicherweise stellen sich immer wieder<br />
qualifizierte Leiterinnen und Leiter für die<br />
Weiterbildung des Nachwuchses zur Verfügung.<br />
Die musikalische Verantwortung trug<br />
die bewährte Dirigentin Isabella Ruf-Weber<br />
aus Büron. Erstmals dabei war Tobias Salzgeber<br />
aus Raron als Gastdirigent. Als Registerleiter<br />
engagierten sich: Andrea Zurfluh, Béatrice<br />
Zawodnik, Claudio Matteo Severi, Marco<br />
Aebersold, Giordano Muto, Andreas Kamber,<br />
Niggi Wüthrich, Pirmin Rohrer, Michael<br />
Schlüssel und Iwan Jenny. Die Lagerleitung<br />
übernahm neu Thomas Studer aus Matten bei<br />
Interlaken.<br />
Am Sonntagmorgen fand bei herrlichstem<br />
Musikwetter das Galakonzert im Kursaal in<br />
Interlaken statt. Der grosse Saal war beinahe<br />
bis zum letzten Platz (600) gefüllt. Als die<br />
Jugendlichen unter grossem Applaus einmarschierten,<br />
herrschte eine freudige und erwartungsvolle<br />
Stimmung. Mit «Godspeed!» von<br />
Stephen Melillo eröffnete Tobias Salzgeber<br />
das Konzert. Dieses quirlige und aufmüpfige<br />
Stück eroberte das Publikum im Sturm. Man<br />
spürte die jugendliche Kraft und das Vorwärtsstreben.<br />
Anschliessend begrüssten Rita<br />
Gnehm und Michael Matter das Publikum.<br />
Sie gaben ihrer Freude Ausdruck, dass das<br />
Schlusskonzert des NJBO so viele Interessierte<br />
angelockt hat. Ein besonderer Willkommensgruss<br />
ging an das Zentralkomitee des<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es (SBV) mit<br />
den Vertretern Heini Füllemann, Alain Perreten,<br />
Paul Häner und Albert Lüthi. Der Berner<br />
Oberländer Musikverband wurde von Beat<br />
Siegenthaler vertreten.<br />
Interview mit Tobias Salzgeber<br />
Was hat Sie bewogen, als Gastdirigent<br />
mitzuwirken?<br />
Es ist natürlich eine Ehre, vom NJBO als Gastdirigent<br />
angefragt zu werden. Ein tolles<br />
Programm mit den Jugendlichen in nur einer<br />
Woche einzustudieren, ist eine besondere Heraus-forderung.<br />
Es ist mir ein spezielles Vergnügen,<br />
mit Jugendlichen arbeiten zu können,<br />
denn sie sind immer für neue Ideen offen.<br />
Wie steht es um das musikalische Können<br />
der Lagerteilnehmer?<br />
Das Niveau der einzelnen Spielerinnen und<br />
Spieler ist sehr hoch. Meine Arbeit besteht im<br />
Wesentlichen darin, diese Talente zu einem<br />
homogen klingenden Orchester zu formen.<br />
Wie gefällt Ihnen der Lagerbetrieb?<br />
Der Lagerbetrieb ist sehr gut organisiert. Es wird<br />
bis zu acht Stunden geprobt, und diese Zeit wird<br />
auch benötigt, um das gewünschte Resultat zu<br />
erzielen. Es ist eine strenge Woche, aber es<br />
lohnt sich auf jeden Fall für alle Beteiligten.<br />
Kommt das Kameradschaftliche nicht zu<br />
kurz?<br />
Bis um 22.30 Uhr wird in der Regel geprobt;<br />
danach kommt der kameradschaftliche und<br />
gemütliche Teil, zusammensitzen, etwas zusammen<br />
trinken und essen (einige Lagerteilnehmer<br />
organisierten sogar ein Raclettestübli).<br />
Diese Kameradschaftspflege, übrigens<br />
auch in den Pausen, ist sehr wichtig. Es<br />
herrscht stets eine sehr gute Stimmung zwischen<br />
den Lagerteilnehmern.<br />
Sind drei öffentliche Auftritte für eine<br />
Woche Lager nicht zu viel?<br />
Es wäre schade, während sechs Tagen so<br />
hart zu arbeiten und dann nur eines oder<br />
zwei Konzerte zu geben. Dazu ist es sehr interessant,<br />
in verschiedenen Regionen der<br />
Schweiz konzertieren zu dürfen und die<br />
Emotionen des Publikums zu spüren. Es gibt<br />
uns so auch die Möglichkeit, nach den jeweiligen<br />
Konzerten die Qualität weiter zu<br />
steigern.<br />
Wie ist die Einstellung der Jugendlichen<br />
zur Blasmusik generell?<br />
Ich finde es toll, dass sich Jugendliche in<br />
diesem Alter für diese Art von Musik<br />
interessieren. Es ist ein Zeichen dafür, dass<br />
die Blasmusik fest in unserer Kultur verankert<br />
ist. Das NJBO ist natürlich eine<br />
grossartige Gelegenheit, mit gleichaltrigen<br />
Kameradinnen und Kameraden Blasmusik<br />
auf einem hohen Niveau machen zu<br />
dürfen.<br />
4
UNISONO 16 • 2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Thomas Studer, Lagerleiter<br />
Samuel Stoll, Elisabeth Schär, Miriam Freymond, Andreas Kamber (v.l.n.r.)<br />
Das zweite Stück, «Concerto für 4 Hörner»,<br />
von Heinrich Hübler, instrumentiert von<br />
Josef Gnos und dirigiert von Isabelle Ruf-<br />
Weber, war der pure Ohrenschmaus. Mit<br />
viel Herzblut verschmolzen die vier Solisten<br />
Samuel Stoll, Elisabeth Schär, Miriam Freymond<br />
und Andres Kamber in ihren Parts. Das<br />
Publikum wagte kaum zu atmen. Als aber<br />
der letzte Ton verklungen war, belohnte<br />
tosender Applaus die Solisten für ihre grandiose<br />
Darbietung. Diesen vierstimmigen<br />
Hornsatz als Soloquartett mit Orchesterbegleitung<br />
einzusetzen, stellt ein Kleinod in<br />
der Hornliteratur dar. Die vorliegende Blasorchesterfassung<br />
schrieb Josef Gnos 1976 für<br />
die Feldmusik Sarnen. Vor der Pause bekamen<br />
wir noch Jean Balissat’s «Le premier<br />
jour» zu hören. Es dirigierte Tobias Salzgeber.<br />
Bei einem besonderen Einsatz zur Darstellung<br />
des markanten Gegensatzes zwischen<br />
den bedrohlichen Tiefen des Abgrundes und<br />
des Lichtes als Quelle von Lebenskraft und<br />
Hoffnung kam ihm, respektive den betroffenen<br />
Bläsern, Michael Schlüssel zu Hilfe.<br />
Es war ein ganz spezielles Bild, zwei Dirigenten<br />
auf der Bühne zu haben, und jeder spielte<br />
mit seinen Leuten die besagten Gegenstücke.<br />
Die ganze Komposition beschreibt<br />
den ersten Tag der Schöpfungsgeschichte.<br />
In der Pause, im schönen Garten ausserhalb<br />
des Konzertsaals, wurden interessante Diskussionen<br />
geführt und natürlich der kühle<br />
Umtrunk genossen.<br />
Mit «Cartoon» von Paul Hart eröffnete das<br />
NJBO den zweiten Teil des Konzerts unter<br />
der Leitung von Tobias Salzgeber. Schloss<br />
man die Augen, sah man die Figuren Tom und<br />
Jerry, Mickey Mouse, Bugs Bunny, Koyote<br />
Willy und Daffy, die Ente, ihre lustigen Geschichten<br />
erzählen. Niemand konnte sich<br />
der Welt des Zeichentrickfilms entziehen.<br />
Nicht überbordende und tanzende Melodien<br />
zeigte uns das Orchester mit «Miniatures<br />
Brasileiras» von Hudson Nogueira, sondern<br />
sehr strenge klassische brasilianische Musik<br />
aus verschiedenen Gegenden Brasiliens, die<br />
man eigentlich dem Titel nach nicht erwarten<br />
konnte. Es spielte dabei auch die amerikanisch-indische,<br />
die afro-portugiesische,<br />
aber auch die europäische Musik eine Rolle.<br />
Mit «Armenische Tänze Teil 1» von Alfred<br />
Reed, dirigiert von Isabelle Ruf-Weber, wurde<br />
das Konzert beendet. Die «Armenischen<br />
Tänze» sind eine viersätzige Suite für Blasorchester,<br />
die auf authentischen armenischen<br />
Volksweisen basiert. Im ersten Teil sind<br />
fünf Volksweisen verarbeitet, die von Vartabed<br />
(1869–1935) aus ihrer ursprünglichen<br />
Gestalt heraus für Sologesang mit Klavierbegleitung<br />
bzw. Chor gesetzt wurden.<br />
NJBO mit Gastdirigent Tobias Salzgeber<br />
Der grossartige Applaus bewog das Nationale<br />
Jugendblasorchester natürlich zu einer<br />
Zugabe, und zwar «Dance de Meunier» von<br />
Manuel de Falle/Reto Näf. Rita Gnehm und<br />
Michael Matter stellten nun die Registerleiter,<br />
die beiden musikalischen Hauptleiter Isabelle<br />
Ruf-Weber und Tobias Salzgeber sowie den<br />
neuen Lagerleiter Thomas Studer vor. Alle<br />
durften ein kleines Präsent in Empfang nehmen.<br />
Sie dankten den Leitern, Sponsoren<br />
und dem Publikum für die Unterstützung<br />
und das Interesse am Musizieren der Jugendlichen.<br />
Ganz zum Schluss bekamen wir noch<br />
einen weiteren Satz aus «Miniatures Brasileiras»<br />
zu hören.<br />
Herzlichen Dank an die jungen Blasmusizierenden<br />
und die Leiter für dieses wunderbare<br />
Erlebnis.<br />
5
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 16 • 2005<br />
MUSIKGESELLSCHAFT HORNUSSEN<br />
Infolge Rücktritts unseres Dirigenten suchen wir<br />
per Anfang Januar 2006 oder früher eine(n)<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Die MG Hornussen spielt in der 3. Klasse Harmonie<br />
und zählt rund 35 Mitglieder (inkl. Tambourengruppe).<br />
Hauptprobetag ist der Montag,<br />
Zusatzproben am Donnerstag.<br />
Sind Sie eine aufgestellte Persönlichkeit und motiviert, unseren<br />
Verein musikalisch zu fordern und zu fördern? Wenn ja, dann sind<br />
wir vielleicht der richtige Verein für Sie.<br />
Ihre schriftliche Bewerbung nimmt gerne entgegen:<br />
Martin Herzog, Rüchweg, 5078 Effingen<br />
Tel. 079 460 02 23, E-Mail: martinherzog@bluewin.ch<br />
6<br />
Nach 16-jähriger erfolgreicher Tätigkeit<br />
hat unser musikalischer Leiter<br />
den Rücktritt eingereicht. Deshalb<br />
suchen wir auf Anfang 2006 eine/n<br />
engagierte/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein 40-köpfiger, junger und aufgestellter Verein und<br />
spielen in der 3. Klasse Brass Band. Wir spielen Musik aller Stilrichtungen,<br />
welche uns selber und unserer Bevölkerung Freude<br />
bereitet. Unser Probetag ist Dienstag, Zusatzprobetag Freitag.<br />
Anfragen und Bewerbungen nimmt der Präsident gerne entgegen:<br />
Pius Fölmli, Stengelmattstrasse 3, 6252 Dagmersellen<br />
Telefon 079 622 58 08 / 062 756 03 81<br />
JM MÄ RSTETTEN<br />
Zu unserem 100. Geburtstag wünschen wir uns einen<br />
Dirigenten<br />
Unser Verein spielt in der 2. Stärkeklasse Harmonie und umfasst rund<br />
40 Mitglieder. Mit unserem Jubiläum und der Neuuniformierung<br />
haben wir 2006 ein abwechslungsreiches Jahr vor uns, welches unter<br />
versierter Stabführung sicher ein grosser Erfolg wird.<br />
Unsere Jugendmusik wurde professionell aufgebaut und ausgebildet<br />
und kann sich mit ihren knapp 30 Mitgliedern hören und sehen lassen.<br />
Es wäre von Vorteil, wenn unser neuer Leiter auch bereit wäre, die<br />
Jugendmusik zu führen.<br />
Unser Probetag ist der Dienstag. Das Dirigentenamt kann per sofort<br />
oder nach Übereinkunft übernommen werden.<br />
Bitte kontaktieren Sie für weitere Auskünfte unseren Vizedirigenten:<br />
Matthias Gubler, Im Böppeler 4, 8514 Bissegg, Tel. P: 071 651 10 91,<br />
G: 071 911 56 44, E-Mail: Matthias.Gubler@freesurf.ch<br />
Grösste Auswahl der Schweiz<br />
Über 500 Blasinstrumente im Netz<br />
Occasionen, Vorführmodelle,<br />
Auslaufmodelle<br />
www.<br />
vsb-blasinstrumente.ch<br />
Ein Instrument aus guten Händen!<br />
MUSIKGESELLSCHAFT FERENBERG<br />
Nach 7-jähriger erfolgreicher Tätigkeit verlässt<br />
uns unser musikalischer Leiter. Wir suchen<br />
deshalb per 1. Januar 2006 eine/n engagierte/n,<br />
initiative/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Unsere Harmoniebesetzung zählt ca. 40 Mitglieder/innen und wir<br />
spielen in der 3. Stärkeklasse. Der Probetag ist der Montag, Zusatzproben<br />
finden am Donnerstag statt.<br />
Wir sind eine aufgestellte Gruppe von Musikanten/innen jeder<br />
Altersklasse und freuen uns über eine Bewerbung oder einen<br />
Anruf von Ihnen.<br />
Die Präsidentin: Esther Sterchi-Liechti, Ferenberg, 3066 Stettlen<br />
Tel. 031 931 96 76, E-Mail: mgferenberg@hotmail.com<br />
MUSIKVEREIN KEMPTTAL<br />
Wir sind ein 20-köpfiger Musikverein, spielen in<br />
Harmoniebesetzung in der 3. Stärkeklasse und suchen<br />
per sofort oder nach Vereinbarung<br />
eine/n Dirigentin oder Dirigenten<br />
Sind Sie eine aufgestellte und dynamische Person, die<br />
sich sowohl musikalisch wie auch menschlich in den<br />
Verein integrieren kann und es versteht, mit Begeisterung<br />
und Freude zu musizieren, dann freuen wir uns<br />
auf Sie.<br />
Unser Probetag ist der Montag von 20.00 bis 22.00 Uhr.<br />
Zusatzproben finden am Mittwoch statt.<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an die Präsidentin:<br />
Theres Hauser, Pfyffergässli 292, 8219 Trasadingen,<br />
Tel.: 052 681 56 40, Natel: 079 768 98 77<br />
M U S I K V E R E I N U T T W I L<br />
Für die musikalische Leitung unseres Vereins suchen<br />
wir per Januar 2006 eine/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein Dorfverein mit 28 motivierten Aktivmitgliedern<br />
aller Altersstufen und spielen in der<br />
3. Stärkeklasse Fanfare mixte. Unsere Proben finden<br />
am Freitag statt, Zusatzproben am Dienstag.<br />
Sie sind eine engagierte Persönlichkeit und es<br />
gelingt Ihnen, uns mit Freude und Begeisterung<br />
zu unseren musikalischen Zielen zu führen.<br />
Interessiert? Dann freut sich unsere Präsidentin auf Ihre Kontaktaufnahme:<br />
Helen Geissmann, Hungerbühl 28, 8599 Salmsach,<br />
Tel. 071 463 37 23, helen.geissmann@gmx.ch<br />
MUSIKGESELLSCHAFT WALKRINGEN<br />
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung<br />
eine/n<br />
Dirigentin/Dirigenten.<br />
Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 Mitgliedern und spielen<br />
in der 3. Stärkeklasse in Brass-Besetzung. Unsere Musikproben<br />
finden jeweils am Dienstag, Zusatzproben<br />
am Donnerstag, in unserem eigenen Übungslokal statt.<br />
Anfragen und Bewerbungen nimmt der<br />
Präsident gerne entgegen:<br />
Roland Bill, Bahnhofplatz,<br />
3512 Walkringen, Tel.: 079 415 55 09
UNISONO 16 • 2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
15. Musikwoche des Graubündner Kantonalen Musikverbandes<br />
Doppelt so viele Teilnehmer<br />
Zum fünfzehnten Mal fand vom 6. bis 13. August 2005 die Aus- und Weiterbildungswoche unter dem Patronat<br />
des Graubündner Musikverbandes statt.<br />
Janett Not<br />
Die allererste Musikwoche dieser Art wurde<br />
1991 in Klosters durchgeführt. Dass diese<br />
Aus- und Weiterbildungswoche für Jugendliche<br />
aus dem Kanton Graubünden sehr<br />
beliebt ist, zeigen nicht nur die vollen<br />
Konzerthallen anlässlich der Abschlusskonzerte,<br />
sondern auch die immer grösser<br />
werdende Teilnehmerzahl. 1991 beteiligten<br />
sich 60 Jugendliche an der Musikwoche.<br />
Dieses Jahr waren es 120 junge Musikantinnen<br />
und Musikanten, die in Landquart<br />
gemeinsam musizierten. In dieser Kurswoche<br />
haben die Jugendlichen nicht nur die<br />
Möglichkeit, eine intensive musikalische<br />
Weiterbildung zu geniessen, sondern profitieren<br />
auch von einer grossen Kameradschaft<br />
unter gleich gesinnten Blasmusikfreunden.<br />
Dabei entstehen Kontakte mit<br />
Vertretern aus allen Teilen des Kantons<br />
Graubünden und aus den verschiedenen<br />
Sprachregionen.<br />
Die diesjährige Musikwoche des Graubündner<br />
Kantonalen Musikverbandes wurde im<br />
LBBZ Plantahof in Landquart durchgeführt<br />
und fand ihren Höhepunkt im Abschlusskonzert<br />
am 12. August 2005 im Forum im<br />
Ried in Landquart.<br />
Der musikalische Leiter, Ivan Nussio aus<br />
Brussio, hatte keine leichte Aufgabe, musste<br />
er doch innerhalb einer Woche 120 Musikantinnen<br />
und Musikanten mit sehr unterschiedlichem<br />
Können zu einer Grossformation<br />
zusammenführen. Dass ihm das mit Bravour<br />
gelungen ist, war am erfolgreichen<br />
Abschlusskonzert und an der angenehmen<br />
Atmosphäre unter den Jugendlichen klar zu<br />
erkennen. Für die Lagerleitung und die nicht<br />
zu unterschätzende Administration eines<br />
Musiklagers zeichnete Janett Not aus Silvaplana<br />
verantwortlich.<br />
Die Jugendlichen zeigten auf angenehme<br />
Art und Weise, dass sie einerseits an<br />
der Blasmusikweiterbildung sehr interessiert<br />
sind und dass sie andererseits sehr<br />
dankbar für die gebotenen Möglichkeiten<br />
sind. Wir freuen uns auf die Musikwoche<br />
2006.<br />
Programm<br />
Prelude<br />
Johan Svendsen / Arr. Tom Brevik<br />
Rhapsody in Blue<br />
George Gershwin / Arr. Naohiro Iwai<br />
Concertpiece Nr. 2<br />
Felix Mendelssohn / Arr. Harry Gee<br />
(für 2 Soloklarinetten und Orchester)<br />
Solisten:<br />
Fabiana Zala und Manuel Demund<br />
Presto; Andante; Allegretto grazioso<br />
York’scher Marsch<br />
Ludwig van Beethoven / Arr. Philip Sparke<br />
Blumenwalzer aus «Der Nussknacker»<br />
Peter I. Tschaikovsky / Arr S. Caligaris<br />
Ascot / Concert March<br />
Rieks van der Velde<br />
Song and Samba from «Orpheus»<br />
Luiz Bonfa / Arr. Naohiro Iwai<br />
Solisten:<br />
Nicole Della Ca’, Altflöte und Querflöte;<br />
Ladina Fliri, Sax alto; Fadri Meyer,<br />
Tenorsax Fabiana Nussio, Trompete;<br />
Mirko Monigatti, Posaune<br />
Lawrence Of Arabia<br />
Maurice Jarre / Arr. John G. Mortimer<br />
Majestic Fountain<br />
Philip Hefti<br />
7
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 16 • 2005<br />
100 Jahre Bernischer Kantonal-Musikverband (BKMV)<br />
Blasmusik nahm Bundesstadt in Beschlag<br />
Als weiterer Anlass im Rahmen seines 100-Jahr-Jubiläums veranstaltete der Bernische Kantonal-Musikverband<br />
(BKMV) in Bern einen viel beachteten Sternmarsch zum Bundesplatz und dezentrale Platzkonzerte.<br />
Über 30 Musikkorps aus dem ganzen Kanton Bern sorgten mit ihren Auftritten dafür, dass die Bundesstadt<br />
in den Genuss einer friedlichen «Blasmusik-Demonstration» kam.<br />
Erwin Beyeler<br />
Der BernischeKantonal-Musikverband (BKMV),<br />
mit seinen 240 Sektionen der grösste Kantonalverband<br />
innerhalb des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>s<br />
SBV, kann dieses Jahr sein 100-<br />
jähriges Bestehen feiern. Mit verschiedenen,<br />
über das ganze Jahr verteilten Anlässen soll die<br />
Bevölkerung auf die vielfältigen Tätigkeiten der<br />
bernischen Blasmusikvereine aufmerksam<br />
gemacht werden.<br />
Dezentrale Platzkonzerte<br />
Über 30 Musikkorps aus dem ganzen Kanton<br />
Bern haben sich bereit erklärt, am Sternmarsch<br />
vom 2. Juli 2005 mitzumachen. Der<br />
Die Musikgesellschaft Schwarzenburg konzertierte im Erlacherhof Bern.<br />
blasmusikalische Grossanlass begann um<br />
14.00 Uhr mit dezentral abgehaltenen Platzkonzerten.<br />
Während rund zweier Stunden<br />
konzertierten die teilnehmenden Blasmusikformationen<br />
an sieben verschiedenen<br />
Stand-orten. Auf der Kleinen Schanze, beim<br />
Bahnhof, auf dem Waisenhausplatz, dem<br />
Kornhausplatz, dem Rathausplatz, dem Münsterplatz<br />
und beim Bärengraben erfreuten die<br />
Korps das begeisterte Publikum mit einem<br />
vielfältigen Querschnitt durch das konzertante<br />
Blasmusikrepertoire.<br />
Stadtpräsident Alexander Tschäppät offerierte<br />
während des Empfangs der Ehrengäste<br />
im Erlacherhof einen Apéro und zeigte<br />
sich begeistert von der überzeugenden<br />
Harmo-nie, welche die in Bern aufspielenden<br />
Blasmusikformationen demonstrierten.<br />
Er würde sich glücklich schätzen, in der Politik<br />
nur ansatzweise gleiche Übereinstimmung<br />
und ähnliches Harmonieverständnis<br />
feststellen zu können. BKMV-Kantonalpräsident<br />
Albert Kaufmann (Grindelwald) bedankte<br />
sich für die Einladung zum geschichtsträchtigen<br />
Regierungssitz der<br />
Stadtberner Regierung und hob – wie<br />
übrigens auch Grossratspräsident Thomas<br />
Koch (Laupen) – die wichtigen Aufgaben<br />
und Funktionen des<br />
Blasmusikwesens<br />
hervor. Als ausgewiesene<br />
Präsentatorin<br />
der Redner<br />
entpuppte sich übrigens<br />
die ehemalige<br />
Berner Gemeinderätin<br />
Ursula Begert.<br />
Der Ehrengästeempfang<br />
im<br />
Erlacherhof Bern<br />
wurde von den<br />
Musikgesellschaften<br />
Schliern und Schwarzenburg<br />
musikalisch<br />
umrahmt.<br />
Fähnrich der MG Schliern, begleitet von zwei herausgeputzten<br />
Trachtenmädchen.<br />
8<br />
Albert Kaufmann, Kantonalpräsident des jubilierenden<br />
Bernischen Kantonal-Musikverbands (BKMV)<br />
Die ehemalige Berner Gemeinderätin Ursula<br />
Begert moderierte den Auftritt der Redner.
UNISONO 16 • 2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Sternmarsch zum Bundesplatz<br />
Nach den Platzkonzerten marschierten die<br />
Korps mit klingendem Spiel auf vorgegebenen<br />
Routen durch die Berner Altstadt auf den<br />
Bundesplatz zum gemeinsamen Schlusskonzert.<br />
Viele Besucher der Stadt Bern kamen<br />
so in den Genuss eines blasmusikalischen<br />
Samstagnachmittags. Die Vorträge sämtlicher<br />
Vereine wurden auch kräftig applaudiert.<br />
Während der Schlussveranstaltung auf dem<br />
Bundesplatz richtete Stadtpräsident Alexander<br />
Tschäppät Grussworte an die Musikantinnen<br />
und Musikanten sowie an das zahlreich<br />
anwesende Publikum. Es sei dies die<br />
schönste Demonstration, welche überhaupt<br />
jemals in Bern durchgeführt worden sei. Er<br />
lud die Musikvereine ein, nicht 100 Jahre zu<br />
warten bis zur nächsten derartigen Veranstaltung.<br />
Sie seien jederzeit gerne und herzlich<br />
in Bern – der schönsten Stadt der Welt –<br />
willkommen. Fred Brönnimann, Präsident<br />
des aus Funktionären des Mittelländischen<br />
Musikverbands gebildeten Organisationskomitees,<br />
dankte allen Beteiligten, Helfern, Musikanten<br />
und der Stadtbehörde für ihr Engagement.<br />
Der Zuhörerschaft legte er nahe, die<br />
Blasmusik zu unterstützen oder sogar selber<br />
ein Instrument zu erlernen und aktiv mitzumachen.<br />
Musik sei Harmonie im Leben, dies<br />
sollte vor allem auch in der Politik so sein. Im<br />
Reich der Töne liege das Schöne. Weil eine<br />
solche Veranstaltung ohne Unterstützung der<br />
Bevölkerung und der Wirtschaft nicht durchführbar<br />
wäre, gilt insbesondere dem Verband<br />
Bernischer Raiffeisenbanken ein besonderer<br />
Dank; er unterstützt das 100-Jahr-Jubiläum<br />
des Bernischen Kantonal-Musikverbands in<br />
grosszügiger Weise. Das imposante Gemeinschaftskonzert<br />
auf dem Bundesplatz wurde –<br />
wie könnte es anders sein – mit dem traditionellen<br />
Berner Marsch beendet.<br />
Grossratspräsident Thomas Koch (l.) und der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät<br />
Fotos: Erwin Beyeler und Martin Scheidegger<br />
Die MG Schliern auf dem Marsch zum Bundesplatz<br />
Imposante Gesamtchoraufführung auf dem<br />
Bundesplatz<br />
Weltrekord gelungen!<br />
Der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät<br />
(r.) und OK-Präsident Fred Brönnimann<br />
Weitere Jubiläums-Veranstaltungen<br />
Im Rahmen des BKMV-Jubiläums stehen weitere<br />
interessante Veranstaltungen auf dem Programm.<br />
Am Samstag, 20. August 2005, wurde<br />
in Thun der Musikantinnentag durchgeführt<br />
(siehe Kasten). Gegen Ende des Jahres werden<br />
die beiden letzten Zykluskonzerte stattfinden.<br />
Samstag, 22. Oktober 2005, 20.00 Uhr, Kongresshaus<br />
Biel: Musikgesellschaft Suberg-<br />
Grossaffoltern und die Jazzband The Bowlers<br />
Hats aus Lyss. Samstag, 19. November 2005,<br />
20.00 Uhr, Casino Bern: Sinfonisches Blasorchester<br />
Bern und Berner Bach-Chor. Bis zum<br />
18. September 2005 ist die Ausstellung «100<br />
Jahre bernische Blasmusik» in der Emmentaler<br />
Schaukäserei in Affoltern i.E. zu besichtigen, wo<br />
jeweils samstags und sonntags (10.30/14.30<br />
Uhr) Platzkonzerte von bernischen Blasmusikformationen<br />
auf dem Programm stehen.<br />
Weitere Einzelheiten zu den Jubiläumsaktivitäten<br />
und -anlässen des Bernischen Kantonal-Musikverbands<br />
sind unter www.bkmv.ch<br />
erhältlich.<br />
Anlässlich des Musikantinnentages vom<br />
20. August 2005 im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
«100 Jahre BKMV» kam der angestrebte<br />
Weltrekord der «Grössten Frauenband<br />
der Welt» zustande.<br />
In Thun bildeten 857 Musikerinnen die Formation,<br />
die im Guinnessbuch der Rekorde<br />
eingetragen wird. Sie spielten gemeinsam<br />
den Marsch «Frauenpower» von Jakob Bieri.<br />
(Ausführlicher Bericht folgt.)<br />
9
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 16 • 2005<br />
Die Solisten der Sousa Band (2. Teil)<br />
Arthur Pryor, der Paganini der Posaune<br />
Dieses Portrait gilt einer weiteren herausragenden Persönlichkeit der Sousa Band: Arthur Pryor, dessen<br />
berühmtes Bavourstück «The blue bells of Scotland» für immer mit seinem Namen verknüpft sein wird.<br />
Auch als Solist war Pryor ein Ausnahmetalent.<br />
Jean-Raphaël Fontanaz, Bearbeitung Martin Sebastian<br />
1902 wurde Pryor im einem Konzertprogramm<br />
als «Paganini der Posaune» bezeichnet,<br />
sicherlich keine Übertreibung. Der Posaunenvirtuose<br />
Arthur Pryor war aber auch<br />
einer der Ersten, der im grossem Umfang Tonaufnahmen<br />
einspielte (über 1000) und der<br />
innerhalb der zwölf Jahre seines Engagements<br />
in der Sousa Band mehr als 10 000<br />
Soloauftritte – manchmal zwei bis drei täglich<br />
– absolvierte. Ausserdem komponierte er<br />
mehr als 300 Musiktitel.<br />
Arthur Wollard Pryor<br />
kommt am 22. September<br />
1870 in Saint<br />
Joseph, Missouri, zur<br />
Welt – genau genommen<br />
im 2. Stock des<br />
Stadttheaters.Die Künstlerkarriere<br />
scheint vorbestimmt<br />
zu sein. Arthur<br />
wächst in einem<br />
musikalischen Elternhaus auf. Sein Vater<br />
dirigiert die städtische Blasmusik. Schon als<br />
Kind spielt Arthur verschiedene Instrumente:<br />
Kornett, Es-Horn, Ventilposaune, Tambour,<br />
Geige, Bratsche und Klavier. In den Quartieren<br />
der Schwarzen lässt er sich von<br />
den fremden Rhythmen bezaubern, die<br />
später als «jig piano» oder «Ragtime» bekannt<br />
wurden.<br />
Ein Zufall bringt seine brillante Karriere ins<br />
Rollen. Vater Samuel Pryor übergibt seinem<br />
Sohn eine ramponierte Zugposaune, die er<br />
als Schuldpfand bekommen hat. Arthur soll<br />
herausfinden, wie man dieses 1880 in den<br />
USA praktisch unbekannte Instrument spielt.<br />
Anfangs benutzt Arthur nur das erste Drittel<br />
des Zuges, erst fünf Jahre später den ganzen.<br />
Er merkt auch langsam, dass man den Zug<br />
fetten muss. Durch dieses autodidaktische Erlernen<br />
eignet sich Pryor eine ganz neue Spieltechnik<br />
an. Auch gewinnt er durch das bis zu<br />
10-stündige tägliche Üben eine ungeheure<br />
technische Schnelligkeit. In seiner Jugend tritt<br />
er oft als «Wunderkind von Missouri» auf.<br />
1888 wird der Kornettvirtuose Alessandro<br />
Liberati (1847–1927) auf sein Talent aufmerksam<br />
und nimmt ihn mit auf eine Tournee<br />
in den Mittleren Westen. Darauf folgt ein<br />
Angebot des legendären Patrick S. Gilmore<br />
(1829–1892), Vater der amerikanischen<br />
Blasmusik, das Pryor aber ablehnt und sich<br />
stattdessen als Pianist und Musikdirektor des<br />
Bühnenorchesters des Stanley Opera House<br />
in Denver verpflichtet. Nach dieser «Auszeit»<br />
im Theater folgt Pryor der Einladung Sousas,<br />
seiner neuen Formation «March King» beizutreten.<br />
Mit 35 Cents in der Tasche macht er<br />
sich auf nach New York. Bei der ersten Probe<br />
ist das ganze Orchester vor Bewunderung<br />
sprachlos. Der erste Posaunist, Frank Holton,<br />
will gar auf der Stelle seinen Platz für den damals<br />
22-Jährigen Arthur Priyor räumen.<br />
Pryor avanciert 1894 zum stellvertretenden<br />
Direktor der «March King», mit dem er über<br />
10 000 Soli bestreitet. An der World Columbian<br />
Exposition in Chicago 1893 tritt er erstmals<br />
mit der Sousa Band auf. Sein Spiel beeinflusst<br />
alle Posaunisten seiner Generation<br />
und verhilft der Zugposaune zu einem neuen<br />
Ansehen. Sogar spätere Musiker wie Glenn<br />
Miller oder Tommy Dorsey sind ihm zweifelsohne<br />
zu Dank verpflichtet.<br />
Die Verbindung zwischen Sousa und Pryor hat<br />
noch eine andere wichtige Auswirkung: Pryor<br />
bringt dem Ensemble die neuen Rhythmen<br />
aus dem amerikanischen Süden bei und dirigiert<br />
die ersten Ragtime-Instrumentalaufführungen<br />
wie «At a Georgia campmeeting»,<br />
«Whistling Rufus» von Kerry Mills oder «Smoky<br />
mokes» und «Bunch o’ Blackberries» von Abe<br />
Holzmann. Weil das amerikanische Publikum<br />
nicht genug von diesen neuen Melodien bekommt,<br />
komponiert Pryor eine ganze Reihe<br />
Cakewalks wie «Southern hospitality», «Razzazza<br />
Mazzazza» und «A coon band contest».<br />
Während der berühmten Europatournee der<br />
Sousa Band im Jahr 1900 verfällt auch der Alte<br />
Kontinent den neuen Klängen. Selbst der<br />
deutsche Kaiser Willhelm soll einen Cakewalk<br />
getanzt haben.<br />
Sousa, der selber die aufwendige und aufreibende<br />
Arbeit im Tonstudio scheut und auch<br />
nicht an die Zukunft der «Musik aus der Konserve»<br />
glaubt, vertraut seinem stellvertretenden<br />
Direktor den Grossteil der Toneinspielungen<br />
an. Pryor, ein versierter Geschäftsmann,<br />
glaubt an die Zukunft der neuen Technologie.<br />
Diese wird er sich nach seinem Abschied von<br />
der Sousa Band 1903 zu Nutze machen.<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
3. Solothurn Marching-Parade vom 17. September 2005<br />
Das Spektakel der Stadtmusik Solothurn<br />
Mit diesem besonderen Anlass setzt der traditionsreiche Musikverein einen zeitgemässen Kontrast zu<br />
verschiedenen bereits etablierten konzertanten Blasmusik-Wettbewerben. Dieses Jahr kann mit dem<br />
Fanfarenkorps Königstein erstmals auch ein musikalischer Gast aus dem benachbarten Ausland in Solothurn<br />
willkommen geheissen werden.<br />
Stefan Schwarz<br />
Mit der Annahme einer grosszügigen Schenkung<br />
von William A. de Vigier hat sich die<br />
Stadtmusik Solothurn zur periodischen<br />
Durchführung eines Musikwettbewerbes<br />
10<br />
mit überregionaler Ausstrahlung verpflichtet.<br />
Die Organisatoren der Solothurn Marching-Parade<br />
haben sich zum Ziel gesetzt,<br />
dem Publikum in der Hauptgasse Solothurn<br />
eine hochkarätige Mischung mit traditionellen<br />
Marschmusikdarbietungen, attraktiven<br />
Showelementen und einer grossen<br />
Bandbreite von Musikstilen zu präsentie-
UNISONO 16 • 2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Fanfarenkorps Königstein<br />
ren. Die beiden ersten Austragungen haben<br />
bereits gezeigt, dass die angereisten Formationen<br />
weit mehr zu bieten haben als<br />
einfach «nur» Marschmusik und sich das<br />
Preisgeld von insgesamt 14 000 Franken mit<br />
wirklich grossartigen Leistungen hart erarbeiten.<br />
Auch die dritte Auflage der Solothurn Marching-Parade<br />
vom 17. September beginnt<br />
um 16 Uhr mit dem spektakulären Auftritt<br />
der Berittenen Artilleriemusik Solothurn unter<br />
dem Motto «Harmonie zwischen Mensch<br />
und Tier». Anschliessend treten insgesamt<br />
sechs Formationen in einem Wettbewerb<br />
gegeneinander an. Sie sorgen mit rassiger<br />
und fätziger Musik, vielen optischen Überraschungen<br />
sowie in unterschiedlichsten Besetzungen<br />
in der barocken Altstadt während<br />
je 8 bis 10 Minuten für beste Unterhaltung<br />
für Auge und Ohr. Die Feldmusik Baar kündigt<br />
eine «Tanzshow aus dem Zugerland» an,<br />
die «Fifres et Tambours du Conservatoire Populaire<br />
de Musique, Genève» versuchen<br />
ihren Siegertitel zu verteidigen und das Blasorchester<br />
der Jugendmusik Kreuzlingen mit<br />
dem Tambourenverein der Stadt Kreuzlingen<br />
zeigt sich «bärenstark und originell». Mit<br />
dem Fanfarenkorps Königstein ist erstmals<br />
auch eine Formation aus dem Ausland mit<br />
von der Partie. Die Musik- und Showband<br />
aus Deutschland nimmt regelmässig mit<br />
Erfolg an verschiedensten Wettbewerben<br />
teil und sorgt bestimmt nicht nur mit der besonderen<br />
Uniform für eine Abwechslung.<br />
Die Brass Band Emmental verspricht «Tierisches<br />
aus dem Emmental», die Feldmusik<br />
Luzern setzt mit «Echt schweizerisch» einen<br />
helvetischen Akzent und die Showband Les<br />
Armourins aus Neuchâtel bietet einen farbenfrohen,<br />
unterhaltenden Abschluss des<br />
Wettbewerbes.<br />
Bewertet werden die sieben Formationen<br />
vom Blasmusikprofi und Radiomann Kurt<br />
Brogli sowie vom Berner Militärmusikinstruktor<br />
Max Schenk. Die Rangverkündigung<br />
findet ab zirka 18 Uhr auf der St.-Ursen-Treppe<br />
statt, wo sich alle Teilnehmer zu einem<br />
fulminanten musikalischen Schlusspunkt<br />
unter der Leitung von Stadtmusik-Dirigent<br />
Stefan Schwarz treffen.<br />
26. <strong>Schweizer</strong>ischer Solisten- und Ensembles-Wettbewerb in Langenthal<br />
Die besten Blasmusiker der Schweiz<br />
Der Anlass verspricht musikalische Höchstspannung: Der <strong>Schweizer</strong>ische Solisten- und Ensembles-Wettbewerb<br />
(SSEW) findet am 17. September in Langenthal bereits zum 26. Mal statt. Rund 200 Solistinnen und<br />
Solisten sowie 20 Instrumental-Ensembles nehmen daran teil.<br />
Martin Moser<br />
Kurz nach 16 Uhr steht der Höhepunkt des<br />
Solisten- und Ensembles-Wettbewerbs auf<br />
dem Programm: der Final, in dem die Kategoriensieger<br />
um die Titel SSEW-Winner und<br />
SSEW-Junior-Winner spielen. Es knistert jeweils<br />
in der Aula der<br />
Langenthaler Mittelschulen,<br />
wenn die<br />
besten Blasmusiker<br />
der Schweiz zum<br />
grossen Finale antreten.<br />
Was sie dem Publikum bieten, sind<br />
musikalische Höchstleistungen – nicht nur<br />
in Sachen Technik, sondern auch in Sachen<br />
Musikalität. Denn Letztere gewichtet die dreiköpfige<br />
Jury zusammen mit der Ausstrahlung<br />
in der Reife im Final besonders stark. Die<br />
Finalisten haben sich zuvor im Laufe des Tages<br />
in den folgenden Instrumentalkategorien als<br />
Sieger qualifizieren müssen: Querflöte, Klarinette,<br />
Oboe, Saxophon, Fagott, Cornet/Trompete/Flügelhorn,<br />
Waldhorn, Es-Althorn, Tenorhorn/Euphonium/Bariton,<br />
Posaune sowie<br />
Tuba. Ihre Vorträge werden von zwei Berufsmusikern<br />
nach genau festgelegten Kriterien<br />
bewertet.<br />
Für die 26. Austragung dieses Wettbewerbs<br />
am 17. September haben sich 181 junge Bläserinnen<br />
und Bläser aus der ganzen Schweiz<br />
und 20 Ensembles (Holz- und Blechensembles<br />
sowie Brass-Quartette) angemeldet.<br />
Fragt man die Teilnehmenden nach den<br />
Gründen, warum sie die zeitliche, nervliche<br />
und auch finanzielle Belastung auf sich nehmen,<br />
so hört man immer wieder dasselbe: die<br />
Freude an der Musik, der Nervenkitzel eines<br />
Wettbewerbs und schliesslich auch der Ehrgeiz,<br />
in der Schweiz zu den besten Amateurmusikern<br />
oder -ensembles zu gehören. Zudem<br />
bietet der SSEW die Gelegenheit, eine<br />
Standortbestimmung des eigenen Könnens<br />
vorzunehmen.<br />
1980 wurde der SSEW vom Bernischen Kantonal-Musikverband<br />
(BKMV) aus Anlass<br />
seines 75-jährigen Bestehens ins Leben gerufen.<br />
Das Organisationskomitee unter Präsident<br />
Theo Martin ist ständig bemüht, die<br />
Attraktivität zu steigern, dabei aber gleichwohl<br />
die Tradition nicht aus den Augen zu<br />
verlieren. In diesem Jahr wird das Rekrutenspiel<br />
16-2 den SSEW musikalisch bereichern<br />
und mit Ensembles zu Konzerten aufspielen.<br />
Die bereits seit Jahren bewährten Lokalitäten<br />
in Langenthal stehen auch dieses Jahr wieder<br />
zur Verfügung: katholisches Kirchgemeindehaus,<br />
Zwinglihaus, Schulhaus Hard, Mittelschulen<br />
und Berufsschule. Alle Lokalitäten<br />
befinden sich nördlich des Bahnhofs Langenthal<br />
und liegen nur 10 Fussminuten auseinander.<br />
Die Vorträge beginnen um 8.30 Uhr.<br />
Der Final in der Aula der Mittelschulen ist auf<br />
16.15 Uhr angesetzt.<br />
Alle Konzerte sind für das Publikum offen.<br />
Weitere Informationen unter www.bkmv.ch<br />
11
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für den<br />
nächsten<br />
Festanlass<br />
Samstag, 17.September 2005<br />
Langenthal<br />
Katholisches Kirchgemeindehaus<br />
Zwinglihaus<br />
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Neue Maturitätsschule, Aula/Turnhalle<br />
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für Holz- und Blechblasinstrumente<br />
8.30 bis 15.30 Uhr Wettbewerbsvorträge<br />
15.30 bis 16.00 Uhr Konzert der Ensembles<br />
des Rekrutenspiels 16-2<br />
16.15 Uhr Final der Solisten-Kategoriensieger<br />
um den<br />
SSEW Winner 2005<br />
SSEW Junior Winner 2005<br />
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UNISONO 16 • 2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Wann soll das Instrument an den berühmten Nagel gehängt werden?<br />
Ist Aufhören überhaupt sinnvoll?<br />
Ein Artikel vom englischen Solisten und Dirigenten Dr. Robert Childs im «British Bandsman» beschäftigt<br />
sich mit der Frage, ob man ab einem bestimmten Alter daran denken soll, das Musizieren aufzugeben. Ein<br />
Thema, das alle aktiven Musikantinnen und Musikanten einmal betreffen wird.<br />
André Brunner, Bearbeitung Martin Sebastian<br />
Tatsächlich gibt es tausend Gründe, mit dem<br />
Eintritt ins Rentenalter das Instrument in die<br />
Ecke zu stellen oder, wie man geläufiger sagt,<br />
es «an den berühmten Nagel zu hängen».<br />
Wann soll man sich vom aktiven Musizieren<br />
zurückzuziehen oder soll man überhaupt je<br />
aufhören zu spielen?<br />
Diese Argumente hört man immer wieder:<br />
– Mein Körper wird weniger flexibel.<br />
– Ich habe Mühe mit neuen Ideen, und das<br />
Vereinsleben wird mir zu stressig.<br />
– Ich habe keine Freude mehr am Probenbetrieb,<br />
denn ich hinke immer einen Schritt<br />
hintennach.<br />
– Einfache Sachen, die mir bisher Spass gemacht<br />
haben, bereiten mir Mühe und machen<br />
mich nervös.<br />
– Mein Tonvolumen schwindet, ich habe keine<br />
Höhe oder keine Tiefe mehr.<br />
– Mein Ton wird schwach, ist nicht mehr voll.<br />
Pensionieren<br />
Der Schritt vom Berufsleben ins Leben eines<br />
Pensionierten ist einschneidend und verlangt<br />
viel Selbstdisziplin, ansonsten fällt man<br />
in ein Loch. Ich bin der festen Überzeugung,<br />
dass sich jedermann nach dem Rücktritt<br />
aus dem beruflichen Alltag geistig intensiv<br />
mit mehreren ihn speziell interessierenden<br />
Themenkreisen befassen soll, sofern man<br />
rege und wach bleiben will. Der Möglichkeiten,<br />
sich mit etwas Speziellem zu befassen,<br />
gibt es tausende. Es liegt in unseren Händen,<br />
zu bestimmen, wie einseitig oder wie vielseitig<br />
wir unsere Zeit verbringen, was wir<br />
investieren, um auch für unsere Familie<br />
und Freunde interessant und attraktiv zu<br />
bleiben.<br />
Musizieren ist gesund<br />
Wie gut haben wir es doch beim Musizieren!<br />
Im Gegensatz zum Sport können alle Altersklassen<br />
gemeinsam spielen. Wir dürfen mit<br />
Musikschülern, mit Jüngeren, Gleichaltrigen,<br />
noch älteren Senioren zusammen Musik<br />
machen. Und damit tun wir auch etwas für<br />
unseren Körper! Beim Blasen beanspruchen<br />
wir unsere Muskeln, die unzähligen kleinen<br />
und empfindlichen im Bereich des Mundstückes,<br />
die viel grösseren des Zwerchfelles,<br />
welche für die Tonbildung wichtig sind und<br />
uns beim Atmen unterstützen. Und wir beanspruchen<br />
unsere grauen Hirnzellen!<br />
Erfahrungen<br />
Die jungen Bläserinnen und Bläser haben der<br />
älteren Generation viel voraus: Sie haben die<br />
Möglichkeit, eine umfassende musikalische<br />
Ausbildung zu durchlaufen. Vom Musiklehrer<br />
über Jugendspiele, Musikvereine aller Leistungsstufen,<br />
Workshops und Musiklager, Jugendbands<br />
bis hin zum Konservatorium können<br />
sie das ganze verfügbare Spektrum<br />
beanspruchen und voll ausschöpfen. Das war<br />
früher nicht immer so!<br />
Dennoch haben die «Senioren» gegenüber<br />
den jüngeren Musikantinnen und Musikanten<br />
eine gewaltige Verpflichtung, aber auch<br />
einen Vorsprung: Sie dürfen sie an der oft<br />
jahrzehntelangen Erfahrung teilhaben lassen.<br />
Sie können die Führungserfahrung aus<br />
Beruf und Vereinsführung ein- und weiterbringen.<br />
Verlust<br />
Wenn wir im Alter der Blasmusik den Rücken<br />
kehren, verlieren wir viel. Wir gehören nicht<br />
mehr zu dieser einmaligen Gemeinschaft, wir<br />
befassen uns nicht mehr mit der Musik und<br />
die musikalische Befriedigung geht uns weit<br />
gehend verloren. Der Gedanke, nicht mehr in<br />
einer Formation mit vielen Leuten aller Altersgruppen<br />
mitzuspielen, bei den sozialen Aufgaben,<br />
die eine Musikgruppe erfüllen darf,<br />
ausgeschlossen zu sein, wiegt schwer.<br />
Lösungen<br />
Also, was können wir tun, wenn wir spüren,<br />
dass wir als ältere Menschen etwas kürzer treten<br />
möchten? Zum Beispiel:<br />
– Wenn Sie eine führende Stimme spielen,<br />
warum nicht einen Wechsel auf die 2. oder<br />
3. Stimme in Betracht ziehen – damit<br />
geben wir hoffnungsvollen Jungen Gelegenheit,<br />
höhere Aufgaben anzugehen, und<br />
unsere musikalische Erfahrung verstärkt<br />
die «hinteren» Register. Es ist wunderbar,<br />
das eigene Wissen jungen Leuten weitergeben<br />
zu können!<br />
– Wir haben Mühe mit der Höhe. Warum<br />
nicht einen Versuch auf einem grösseren<br />
Instrument wagen? Das bringt neue Erfahrungen<br />
und viel Freude.<br />
– Die Tonqualität gefällt nicht mehr. Überlegen<br />
wir uns, wie viele Jahre wir mit demselben<br />
Mundstück gespielt haben. Die<br />
technische Entwicklung der Mundstücke<br />
ist enorm, das Angebot sehr breit. Es lohnt<br />
sich, dieses Thema mit einem Fachmann<br />
zu besprechen und zu «pröbeln».<br />
– Eine Frage des Älterwerdens: Wir müssen<br />
mehr üben, um unser Niveau halten zu<br />
können. Aber: Wir haben ja die Möglichkeit,<br />
dafür mehr Zeit einzusetzen!<br />
– Warum nicht einmal eine Abwechslung<br />
suchen, z. B. ein Musiklager oder eine<br />
Musikwoche besuchen. Oder in ein zeitlich<br />
limitiertes Konzertprojekt einsteigen? Das<br />
bringt neue Begegnungen, neue Horizonte,<br />
neue Erfahrungen!<br />
– Vielleicht gibt es auch in der Umgebung<br />
eine Möglichkeit, wo Musikschülerinnen<br />
und -schüler gemeinsam mit Vater, Mutter<br />
oder Grossvater musizieren. Es sind stets<br />
besonders schöne Momente, wenn alle<br />
Generationen gemeinsam auftreten.<br />
Gut überlegen<br />
Wer die Aufgabe des Musizierens erwägt, tut<br />
gut daran, die Vor- und die Nachteile gut<br />
abzuwägen. Wir erleben auch im Alter viel<br />
Lebensfreude, Engagement, gute Kontakte,<br />
haben tausend Erinnerungen an unvergessliche<br />
Stunden Musizieren. All das aufzugeben<br />
und die latente Gefahr, geistig zu verarmen<br />
– nein, das erscheint mir im Alter nicht<br />
erstrebenswert!<br />
13
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 16 • 2005<br />
Varia<br />
Bündner Solo- und Ensemblewettbewerb<br />
Der friedliche Musikwettbewerb hat zum Ziel,<br />
die Holz- und Blechbläser aus dem Kanton<br />
Graubünden zu fördern. Der Bündner Solound<br />
Ensemblewettbewerb wird heuer bereits<br />
zum 14. Mal durchgeführt. Der Wettbewerb<br />
findet am Samstag, 3. Dezember 2005, in<br />
Bonaduz GR statt.<br />
Die vier Solo-Meisterschaften stehen den folgenden<br />
Instrumentengruppen offen: Althorn,<br />
Bariton, Euphonium, Fagott, Flügelhorn, Klarinette,<br />
Kornett, Oboe, Posaune, Querflöte,<br />
Saxophon, Trompete, Tuba und Waldhorn.<br />
Es kann in folgenden Kategorien teilgenommen<br />
werden:<br />
Kat. A Erwachsene 20-jährig und älter<br />
Kat. B Junioren 16- bis 19-jährig<br />
Kat. C Aspiranten 13- bis 15-jährig<br />
Kat. D Beginners 12- jährig und jünger<br />
Für die Ensemble-Meisterschaft (3 bis 9 Holzund/oder<br />
Blechbläser) gelten die Schwierigkeitsstufen<br />
Unter- und Oberstufe.<br />
Auskünfte, Anmeldeformular und Reglement:<br />
www.gkmv.ch/bsew oder bei Bernhard Meuli,<br />
Strahlegg 119 D, 7235 Fideris,<br />
Natel 079 610 29 25.<br />
Anmeldeschluss: 9. Oktober 2005<br />
Die AJBB jubiliert mit Thomas<br />
Rüedi und Lukas Scherrer<br />
Über 70 musikbegeisterte Jugendliche im Alter<br />
bis 26 Jahre haben sich für die Teilnahme<br />
zur Ausbildungswoche 2005 der Aargauer<br />
Jugend Brass Band vom 1. bis 8. Oktober<br />
eingeschrieben. Darunter befinden sich gut<br />
zwanzig Neuanmeldungen, die die Aufnahmeprüfung<br />
erfolgreich bestanden hatten.<br />
Diese erfreuliche Entwicklung zur 5. Durchführung<br />
der AJBB ist wie ein Jubiläumsgeschenk<br />
für das OK.<br />
Wie bei den bisherigen Auflagen ist es der<br />
Musikkommission unter der Leitung von Reto<br />
Näf auch dieses Jahr gelungen, Persönlichkeiten<br />
aus der Brass-Band-Szene als Gastdirigenten<br />
zu verpflichten. Die Teilnehmer der<br />
A-Band kommen in den Genuss des Erfolgssolisten<br />
und -dirigenten Thomas Rüedi, welcher<br />
den Jugendlichen wertvolle Impulse mit<br />
auf den Weg geben wird.<br />
14<br />
Dem OK ist es zudem ein Anliegen, mit<br />
dem Angebot einer B-Band jungen Aargauer<br />
Dirigenten eine geeignete Plattform zu<br />
bieten, um Erfahrungen zu sammeln. So wird<br />
sich dieses Jahr der aus dem aargauischen<br />
Seetal stammende Dürrenäscher Lukas<br />
Scherrer (Bild), Mitglied der Brass Band<br />
Bürgermusik Luzern, um die talentierten<br />
Nachwuchsmusiker kümmern.<br />
Die Registerlehrer sind: Stefan Spreng und<br />
Anita Wälti (Cornet), Philipp Habermacher<br />
(Flügel-/Es-Horn), Roland Fröscher (Bariton/Euphonium),<br />
Xaver Sonderegger (Posaune),<br />
Ernst May (Tuba) und Christof Estermann<br />
(Percussion). Sie werden u. a. die Werke<br />
«Connotations» (E. Gregson), «Scottish Dance<br />
Nr. 3» (M. Arnold), «Puttin’ on the Ritz» (I. Berlin)<br />
oder «Viking Saga» (R. Farr) für die A-Band<br />
und «Campridgeshire Impressions» (R. van<br />
der Velde), «Air Force One», «Go Down<br />
Moses» und «Ticket to Ride» für die B-Band<br />
erarbeiten.<br />
Für einen Ohren- und Augenschein ist am<br />
Besuchsabend (Montag, 3. Oktober 2005, um<br />
19.30 Uhr) im Bildungszentrum Bienenberg ob<br />
Liestal BL jedermann herzlich willkommen.<br />
Als Höhepunkt der Lagerwoche gelangen die<br />
Konzertprogramme am Freitag, 7. Oktober, in<br />
Gränichen und am Samstag, 8. Oktober, in<br />
Döttingen (Konzertbeginn ist jeweils um<br />
20.15 Uhr in der örtlichen Mehrzweckhalle)<br />
zur Aufführung. Ein jubilierendes Musikfeuerwerk<br />
ist zu erwarten!<br />
Jugendblasorchester Thurgau 2006<br />
Im Frühling 2006 wird das dritte Jugendblasorchesterlager<br />
in Wildhaus stattfinden. Die<br />
bisherigen zwei Lagerwochen mit den je zwei<br />
Schlusskonzerten waren ein voller Erfolg.<br />
Man möchte mit Altbewährtem fortfahren,<br />
aber auch Neuerungen einfliessen lassen.<br />
Das Jugendblasorchesterlager Thurgau 2006<br />
findet vom 8. bis 15. April im Naturfreundehaus<br />
in Wildhaus statt. Alle jugendlichen<br />
Blasmusikantinnen und -musikanten oder<br />
SchlagzeugerInnen, die zwischen 13 und 23<br />
Jahre alt sind und schon mindestens vier<br />
Jahre auf ihrem Instrument spielen, dürfen<br />
an diesem Lager teilnehmen. Dieser Tage<br />
werden die Anmeldeunterlagen an alle<br />
Musikvereine und Musikschulen im Kanton<br />
Thurgau versandt und sind ab sofort auf der<br />
Homepage abrufbar.<br />
Die Schlusskonzerte finden am Samstag,<br />
15. April, im Gemeindesaal Aadorf und am<br />
Ostermontag, 17. April, im Thurgauerhof in<br />
Weinfelden statt.<br />
Bei der musikalischen Leitung setzt man auf<br />
bewährte Musikerinnen und Musiker aus<br />
dem Kanton Thurgau und Umgebung. Das<br />
Corps wird wieder von Thomas Fischer geleitet.<br />
Jeder Instrumentengruppe steht ein<br />
professioneller Registerleiter zur Verfügung.<br />
Ab diesem Jahr hat Marco Weber aus Bissegg<br />
die Hauptleitung im OK übernommen. Die<br />
weiteren OK-Mitglieder sind: Peter Mösler, Finanzen;<br />
Bruno Uhr, Musikalisches; Marisa<br />
Baumer, Administration, und Benny Götsch,<br />
PR. Auf Ende des letzten Lagers schieden<br />
Adrian Lengweiler und Bea Bruderer aus<br />
privaten Gründen aus dem OK aus. Für ihre<br />
ehrenamtliche Arbeit danken wir ihnen<br />
hiermit nochmals bestens.<br />
Anmeldeschluss ist neu am 20. November<br />
2005. Informationen: www.jbo-tg.ch oder<br />
Jugendblasorchester Thurgau, Postfach, 8575<br />
Bürglen.<br />
Kulturwoche in Volketswil<br />
Vom 17. bis 24. September 2005 findet in<br />
Volketswil die 1. Kulturwoche statt, organisiert<br />
vom Musikverlag Adank. Das Programm<br />
startet am Samstag, dem 17. September, mit<br />
einer Weiterbildung für MusikerInnen zum<br />
Thema Probenpädagogik mit dem Musikdozenten<br />
Michael Stecher. Am Dienstag, dem<br />
20. September tritt der «Lachmuskelstrapazierkünstler»<br />
Peach Weber mit «Gäxpresso»<br />
auf. Am Mittwoch, dem 21. September, steht<br />
klassische Musik auf dem Programm: von<br />
Bach über Ibert und Prokofjew bis zur einer Eigenkomposition<br />
der Pianistin Algaia Graf, die<br />
zusammen mit dem Flötisten Peter Lukas Graf<br />
auftritt. Den Schlusspunkt setzt am Donnerstag,<br />
dem 22. September, die Wallberg Brass<br />
Band, die mit vielen internationalen Künstlern<br />
besetzt ist: Alan Wycherly, Soprano Cornet;<br />
Anne Britt Scherrer-Hermansen, Cornet;<br />
Helen Fox, Flügelhorn; George Theckery Eb,
UNISONO 16 • 2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Horn; Jonathan Pippin, Posaune; Erik Gjerdevik,<br />
Tuba, und Gastsolist Steven Mead (GB),<br />
Euphonium. Das Ensemble unter dem Dirigenten<br />
Russel Gray (GB) wird am Samstag,<br />
dem 24. September, an der Swiss Open<br />
Championship im KKL Luzern teilnehmen.<br />
Billette für die 1. Kulturwoche in Volketswil<br />
sind erhältlich über Telefon 043 444 96 55.<br />
Salsa in Bündner Bergluft<br />
Was sich im ersten Moment exotisch anhört,<br />
war für die Teilnehmer der 9. Brass-Band-<br />
Woche in Arosa alltäglich. Nebst einem Salsa<br />
erarbeiteten die 34 Kursteilnehmer unter der<br />
bewährten Leitung von Markus Fisch vom 17.<br />
bis 23. Juli 2005 ein vielseitiges und spannendes<br />
Repertoire. Mit einem gelungenen<br />
Abschlusskonzert am Freitagabend bewies<br />
die Band, dass das Musizieren in Bündner<br />
Bergluft wirklich ein tolles Erlebnis ist.<br />
Die 32 Brass Bander aus der gesamten<br />
Deutschschweiz und 2 aus Deutschland hatten<br />
eine schwere Aufgabe, galt es doch, innert<br />
fünf Tagen ein anspruchsvolles Repertoire<br />
einzuüben. Nicht nur für Brass-Band-Ohren<br />
ungewohnte Literatur wie «La Boda da Luis<br />
Alonso» oder der Salsa «Pa’Gozar» standen<br />
auf dem Programm, auch mit «Welcome to<br />
celebration», «The Rock», «Ghost Train» oder<br />
dem spannenden Konzertwerk «The Red<br />
Machine» von Peter Graham forderten die Registerlehrer<br />
und der Dirigent die gemischte<br />
Truppe. Die gefühlvollen Balladen «You raise<br />
me up» und «Up where we belong» sowie das<br />
witzige «Hornpipe Humouresque» rundeten<br />
das Repertoire ab.<br />
Nebst den täglichen Gesamtproben standen<br />
Registerproben, Workshops und Einzelunterricht<br />
auf dem Programm. Die Registerlehrer<br />
Pirmin Hodel (tiefes Blech), Ruven Telli (Mittelstimmen),<br />
Anne Britt Scherrer-Hermansen<br />
(Cornets) und Raphael Christen (Perkussion)<br />
verstanden es ausgezeichnet, die Kursteilnehmer<br />
zu motivieren und sie Schritt für<br />
Schritt ans Ziel zu führen. Mit dem Duett<br />
«Divertimento» bewiesen Pirmin Hodel und<br />
Raphael Christen am Konzert ihre eindrücklichen<br />
Fähigkeiten. Auch Anne Britt Scherrer-<br />
Hermansen setzte mit «Jubilance» einen<br />
Höhepunkt im Konzertprogramm.<br />
Die Mischung zwischen Musizieren, Ferien<br />
und toller Kameradschaft scheint das Erfolgsrezept<br />
der Brass-Band-Woche Arosa zu sein.<br />
Die diesjährige Ausgabe war für alle Beteiligten<br />
ein grossartiges Erlebnis und lässt für den<br />
nächstjährigen Kurs (den 10.) einiges erwarten.<br />
Informationen: www.kulturkreisarosa.ch<br />
Ostschweizer Solisten- und<br />
Ensemble-Wettbewerb<br />
Über 100 Slow-Melody-Teilnehmer werden<br />
am Samstag, 10. September 2005, in sieben<br />
Kategorien ihr Können unter Beweis<br />
stellen. Am Samstagnachmittag messen sich<br />
67 Musikantinnen und Musikanten in 15<br />
Ensembles und am Sonntag, 11. September,<br />
spielen 68 Solisten. Der Teilnehmerrekord<br />
verspricht einen spannenden Wettbewerb<br />
und die hochkarätige Jury einen fairen<br />
Wettkampf.<br />
Eine besondere Attraktion ist am Sonntagnachmittag<br />
die äusserst attraktive Finalrunde.<br />
Der Titelverteidiger Valentin Basenne vom<br />
Orchestre d’Harmonie de Fribourg wird sich<br />
mit seiner Oboe der starken Konkurrenz in<br />
Sirnach stellen.<br />
Es bleibt die Frage: Geht der Titel des<br />
Ostschweizer Solochampions wieder in die<br />
Westschweiz oder bleibt er diesmal in der<br />
Ostschweiz?<br />
Das OK mit den vielen Helferinnen und Helfern<br />
sowie die Aktiven freuen sich auf die<br />
zahlreichen Besucherinnen und Besucher.<br />
Informationen und Reservationen für das<br />
Galakonzert: Telefon 078 624 55 80.<br />
Kulturförderungsgesetz<br />
Am Donnerstag, 15. September 2005, findet<br />
in Aarau eine Tagung zum Kulturförderungsgesetz<br />
und zum Pro-Helvetia-Gesetz statt. Die<br />
Veranstaltung richtet sich an alle im Kulturbereich<br />
Tätigen. In Kurzreferaten, Workshops,<br />
Ateliers und einer Podiumsdiskussion bietet<br />
die Tagung einen Überblick über den Stand<br />
der Positionen und Debatten. Die Vernehmlassung<br />
zu den beiden Kulturgesetzen gibt die<br />
Gelegenheit, eine breit abgestützte kulturpolitische<br />
Diskussion zu führen.<br />
Ziel dieser Tagung ist, eine gemeinsame Plattform<br />
für die Begleitung und Beeinflussung<br />
der kulturpolitischen Diskussion in der Öffentlichkeit<br />
zu schaffen. Informationen und<br />
Anmeldung: Telefon 031 336 71 11.<br />
Flohmarkt für Blas- und Schlaginstrumente<br />
Bereits zum dritten Mal führt Musik Haag<br />
seinen Flohmarkt für Blas- und Schlaginstrumente<br />
vor dem Geschäftshaus an der<br />
Kirchstrasse 15 in Kreuzlingen durch. Am<br />
17. September von 10 bis 16 Uhr besteht die<br />
Möglichkeit, sein altes Instrument zu verkaufen<br />
oder ein anderes zu erwerben. Besonders<br />
beliebt ist dieser Flohmarkt bei Guggenmusikern,<br />
welche auf der Suche nach günstigen,<br />
aber noch funktionierenden Instrumenten<br />
sind. Musikvereine können die Gelegenheit<br />
nutzen, ihr nicht mehr gebrauchtes Instrumentarium<br />
aus dem Lager zu reduzieren, und<br />
dabei sogar noch etwas Geld zu verdienen.<br />
Eine kleine Festwirtschaft sorgt dafür, dass<br />
niemand Hunger oder Durst leiden muss, und<br />
beim gemütlichen Zusammensitzen kann<br />
über das eine oder andere Fachthema<br />
gesprochen werden.<br />
Grosse Benefizkonzerte<br />
Die Swiss Army Brass Band tritt vom 29. September<br />
bis zum 2. Oktober in Mörigen,<br />
Breitenbach, Zofingen und Ittigen auf. Unter<br />
dem Titel «Tradition in Brass» wird ein abwechslungsreiches<br />
Brasskonzert zu hören<br />
sein, dessen Konzert-Erlös gemeinnützigen<br />
Zwecken zugute kommt.<br />
Die 30-köpfige Swiss Army Brass Band besteht<br />
aus Spitzenbläsern der <strong>Schweizer</strong> Brass-<br />
Band-Szene. Im Rahmen eines rund dreiwöchigen<br />
WKs absolvieren die Musiker ihre<br />
jährliche militärische Dienstleistung. Geleitet<br />
werden sie von Andreas Spörri, einem der<br />
wichtigsten und vielfältigsten Dirigenten und<br />
Komponisten im <strong>Schweizer</strong> Brass-Segment.<br />
In den vergangenen Jahren verstand er es immer<br />
wieder, die Brass-Musiker zu einem äusserst<br />
homogenen Klangkörper zu vereinen,<br />
sodass die Swiss Army Brass Band der Szene<br />
neue Impulse geben und Massstäbe setzen<br />
konnte. Das Programm: «La gazza ladra» (zu<br />
deutsch: «Die diebische Elster») von Gioaccino<br />
Rossini, «In a sentimental mood» von Duke<br />
Ellington, «An American in Paris» von George<br />
Gershwin, «Finale from Faust» von<br />
Charles Gounod und «Blue bells of Scotland».<br />
Konzerte der Swiss Army Brass Band 2005:<br />
Breitenbach SO: Donnerstag, 29. September,<br />
20 Uhr, Saal Grien, Breitenbach.<br />
Vorverkauf: Tel. 061 761 48 79<br />
Zofingen AG: Freitag, 30. September, 20 Uhr,<br />
Stadtsaal, Zofingen, Tel. 062 745 71 72<br />
Mörigen BE: Samstag, 1. Oktober, 20 Uhr,<br />
Mehrzweckhalle Mörigen, Tel. 032 397 02 02<br />
Ittigen BE: Sonntag, 2. Oktober, 17 Uhr,<br />
Saal Rudolf Steiner Schule, Ittigen,<br />
Tel. 031 324 78 21<br />
15
Revue des musiques UNISONO 16 • 2005<br />
L’homme reste un animal assez<br />
paradoxal: lorsque juin s’achève,<br />
chacun n’aspire qu’à s’évader, à<br />
poser le fardeau des charges<br />
quotidiennes pour s’élancer vers<br />
les horizons prometteurs des vacances.<br />
Quelques semaines plus<br />
tard, quand l’été darde de ses<br />
derniers rayons, le phénomène<br />
inverse se produit. Après la coupure<br />
bénéfique du dépaysement<br />
et du farniente, on n’a que l’envie<br />
de reprendre le cours normal des choses.<br />
Tout se passe comme si, après le souffle nous entraînant vers<br />
l’autre et le différent, un nouvel appel d’air nous ramenait –<br />
presque spontanément – vers le connu et l’habituel. Et ce<br />
mouvement se produit de manière réitérée, avec la régularité<br />
d’un métronome.<br />
Il n’en va bien évidemment pas différemment de la pratique<br />
de l’instrument. Autant, dans les touffeurs qui précèdent<br />
souvent juillet, on peut souvent attendre impatiemment de<br />
le suspendre au fameux clou. Autant, lorsque l’automne des<br />
récoltes pointe son bout de nez, le temps paraît presque<br />
long avant que ne revienne la convocation à la prochaine<br />
répétition.<br />
Vivement la rentrée!<br />
Ce mouvement d’aller et retour est certainement positif pour<br />
le musicien amateur. Il montre qu’à un moment, il importe de<br />
pratiquer une coupure salvatrice et régénératrice. Mais il indique<br />
aussi qu’une fois les batteries rechargées, l’énergie est à<br />
nouveau là pour donner tout son souffle dans son biniou<br />
préféré. Spécialement pour des amateurs, il est nécessaire de<br />
retrouver sa motivation et son enthousiasme pour nourrir sa<br />
passion.<br />
C’est l’éternel humain: on désire ce que l’on n’a pas et l’on<br />
souhaite ce que l’on n’a plus. Ainsi se comporte l’homme<br />
depuis qu’il pense et colonise la terre. Et l’on peut parier que<br />
cela ne va pas changer de sitôt. Vivement donc la prochaine<br />
rentrée que l’on puisse décrocher l’instrument de son clou…<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Les solistes du Sousa Band (2)<br />
Arthur Pryor, le Paganini du trombone<br />
Autre figure mythique du Sousa Band, Arthur Pryor reste aujourd’hui à la postérité pour sa fameuse pièce<br />
de bravoure, «The blue bells of Scotland». Mais il vaut mieux que cela. Rappels et découverte de celui qu’on<br />
surnommait le Paganini du trombone.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Continuant la série initiée avec les 250 ans de<br />
la naissance de John Philip Sousa, UNISONO<br />
présente aujourd’hui le portrait du tromboniste<br />
Arthur Pryor qui fait suite à celui du cornet<br />
solo Herbert L. Clarke. Lui aussi était non<br />
seulement un soliste remarquable, mais également<br />
un compositeur<br />
de pièces solistiques<br />
propres à<br />
mettre en valeur sa<br />
virtuosité.<br />
«Un nom est incontournable<br />
lorsqu’on<br />
parle des concerts<br />
donnés en plein air,<br />
c’est celui du Sousa<br />
Band de l’Américain<br />
John Philip Sousa, qui donnait d’ailleurs un<br />
spectacle à Québec il y a quelques semaines.<br />
Si vous y étiez, vous avez pu admirer le talent<br />
de son tromboniste vedette, Arthur Pryor, surnommé<br />
sans exagération le Paganini du trombone,<br />
et qui en sera bientôt à son dix millième<br />
solo avec l’ensemble.» C’est ce que l’on pouvait<br />
lire en 1902 dans le programme de concert<br />
d’une fanfare québécoise. Le compliment<br />
n’est pas exagéré. Arthur Pryor a non seulement<br />
été un virtuose du trombone, mais aussi<br />
un précurseur de l’enregistrement phonographique<br />
et un promoteur avisé du rag time.<br />
Quelques chiffres pour illustrer son aura:<br />
pendant les douze ans de son activité avec le<br />
Sousa Band, il a exécuté plus de 10 000 solos<br />
– soit régulièrement deux ou trois par jour –.<br />
Il a en outre effectué plus de mille enregistrements<br />
et composé plus de 300 œuvres.<br />
Aux sources du rag time<br />
Le jeune Arthur Willard Pryor est né le 22 septembre<br />
1870 à Saint Joseph, dans le Missouri.<br />
Plus précisément au 2 e étage du Lyceum Theater<br />
de la ville, comme si sa carrière artistique se<br />
dessinait déjà à sa naissance. Dans cette région<br />
frontière, Arthur a vécu entouré de musique:<br />
son père dirige la fanfare de la ville. Doué, le fils<br />
s’est très tôt mis à l’instrument. Encore enfant, il<br />
joue déjà du cornet, de l’alto, du trombone à pistons,<br />
du tambour, du violon, de la viole et du<br />
piano. Dans les quartiers noirs de la ville, il se<br />
laisse volon-tiers envoûter par les rythmes<br />
étranges qui en émanent et que l’on appellera<br />
plus tard «jig piano» ou «rag time».<br />
La découverte de la coulisse<br />
Mais l’élément déclencheur de la brillante carrière<br />
d’Arthur Pryor est survenu par hasard<br />
sous la forme d’un trombone à coulisse mal en<br />
point donné à Samuel Pryor en remboursement<br />
d’une dette. Il faut à ce propos garder à<br />
l’esprit qu’en 1880, le trombone à coulisse est<br />
pratiquement inconnu aux Etats-Unis. Tous les<br />
brass bands jouent avec des trombones à pistons.<br />
L’instrument à coulisse n’est guère pratiqué<br />
que dans les orchestres symphoniques.<br />
Mais, à l’époque, il n’en existe encore pratiquement<br />
aucun sur le sol américain!<br />
Samuel va donc confier cet instrument plutôt<br />
exotique à son fils en lui demandant de<br />
trouver comment en jouer. Intrigué et curieux,<br />
du haut de ses quinze ans, Arthur va s’y<br />
employer. Et il va imaginer de jouer de ce<br />
trombone en n’utilisant que le premier tiers<br />
de la coulisse. Il va ainsi pratiquer pendant<br />
plusieurs années.<br />
L’enfant prodige du Missouri<br />
Ce n’est en effet que cinq ans plus tard<br />
qu’Arthur Pryor va découvrir qu’on peut utilise<br />
l’entier de la coulisse et apprendre les sept<br />
positions standards. Il va aussi apprendre qu’il<br />
faut huiler la coulisse! Du fait de son manque<br />
de formation correcte, Arthur Pryor avait en<br />
fait développé une technique d’instrument<br />
complètement nouvelle, utilisant les posi-<br />
16
UNISONO 16 • 2005 Revue des musiques<br />
tions alternatives. Cette innovation – associée<br />
à une pratique de quelque dix heures par<br />
jour sur un instrument à la coulisse moyennement<br />
glissante – lui permet d’acquérir une<br />
incroyable vélocité technique. Pendant son<br />
adolescence, il se produit d’ailleurs régulièrement<br />
dans les fêtes populaires où il est connu<br />
comme «l’enfant prodige du Missouri».<br />
Découvert par Liberati<br />
Le talent d’Arthur Pryor est d’abord remarqué<br />
en 1888 par Alessandro Liberati (1847–1927).<br />
Ce virtuose du cornet à pistons est devenu<br />
aussi directeur de band et il l’engage pour une<br />
tournée dans le Midwest. Cette expérience<br />
va rapidement être suivie par une offre<br />
d’engagement libellée par le légendaire<br />
Patrick S. Gilmore (1829–1892), connu<br />
comme le père des fanfares américaines.<br />
Mais Arthur Pryor ne va pas y donner suite. Il a<br />
déjà signé un contrat fixe comme pianiste et<br />
directeur musical de l’orchestre de scène du<br />
Stanley Opera House à Denver, dans le Colorado.<br />
Dans ce théâtre de vaudeville, il va diriger,<br />
composer, arranger et, surtout, apprendre<br />
les ficelles du show. Pendant cette sorte de<br />
retraite, la réputation musicale de Pryor ne<br />
faiblit pas. Au contraire. Tous les musiciens qui<br />
l’ont entendu avec Liberati alimentent sa<br />
réputation d’incroyable tromboniste.<br />
Un télégramme de Sousa<br />
Ces commentaires proches de la légende parviennent<br />
aux oreilles de John Philip Sousa<br />
qui décide de juger par soi-même des qualités<br />
de ce musicien prétendument extraordinaire.<br />
En août 1892, il envoie à Arthur Pryor<br />
un télégramme le priant de rejoindre la formation<br />
de «March King» qu’il est en train de fonder.<br />
Arthur Pryor accepte l’engagement et<br />
débarque à New York avec 35 cents en poche!<br />
Lors de la première répétition, le jeune tromboniste<br />
du Missouri coupe le souffle de Sousa<br />
et de ses musiciens par son ébouriffante virtuosité.<br />
Alors premier trombone de l’ensemble,<br />
Frank Holton, propose spontanément de<br />
céder sa place, mais Sousa le convainc de<br />
rester pour le cas où ce gamin de 22 ans ne<br />
serait qu’un feu de paille. Arthur Pryor va néanmoins<br />
rapidement acquérir ses galons de<br />
solo trombone tandis que Frank Holton quitte<br />
la formation pour lancer sa fabrique d’instruments.<br />
Il pourra d’ailleurs compter sur un<br />
instrumentiste fameux pour les promouvoir:<br />
Arthur Pryor!<br />
Ses compositions<br />
les plus fameuses<br />
Le nom d’Arthur Pryor reste indiscutablement<br />
lié au thème de «Blue bells of Scotland»<br />
et à ses variations. Ce morceau de<br />
bravoure est le plus connu de tout ce<br />
qu’il a écrit et figure toujours régulièrement<br />
au répertoire des trombonistes.<br />
Parmi les autres pièces fameuses – en<br />
particulier pour trombone – de sa plume,<br />
on peut encore mentionner «Annie Laurie»,<br />
«Polka fantastic», «The little chief»<br />
(polka caprice), «Love’s enchantment»<br />
(valse de concert), «The patriot», «La petite<br />
Suzanne» (valse caprice), «Starlight»<br />
(valse caprice), «Thoughts of love» (valse<br />
de concert), ainsi qu’«Exposition Echoes»,<br />
polka pour cornet et trombone. Pryor<br />
exécutait aussi des variations sur le<br />
thème de «My old Kentucky home»<br />
que, dans le monde des vents, l’on<br />
interprète plutôt à l’euphonium ou,<br />
éventuellement, au cornet.<br />
tation d’un instrument jusque là souvent confiné<br />
à l’accompagnement. Même des musiciens<br />
postérieurs comme Glenn Miller ou Tommy<br />
Dorsey lui sont indiscutablement redevables.<br />
L’association Sousa/Pryor aura une autre<br />
conséquence importante. La formation de<br />
Sousa prise de rapidement adapter les succès<br />
de la musique populaire. Le ressortissant du<br />
Missouri va l’initier aux nouveaux rythmes qui<br />
débarquent du sud. Arthur Pryor va diriger les<br />
première performances par l’ensemble des<br />
premiers rag times instrumentaux tels que «At<br />
a Georgia campmeeting» ou «Whistling Rufus»<br />
de Kerry Mills, ou encore «Smoky mokes»<br />
et «Bunch o’ Blackberries» d’Abe Holzmann.<br />
Le public américain va apprécier et en redemander.<br />
Si bien qu’Arthur Pryor va composer<br />
à la chaîne ces mélodies que les gens réclament,<br />
ces cakewalks tels que «Southern hos-<br />
Sous-directeur responsable<br />
des enregistrements<br />
Sousa confie rapidement des responsabilités à<br />
Arthur Pryor. Dès 1894, il est sous-directeur du<br />
«March King» avec lequel il joue plus de 10 000<br />
fois en soliste. La première fois à la World Columbian<br />
Exposition de Chicago en 1893. Ses<br />
prestations vont influencer tous les trombonistes<br />
de sa génération et transformer la répupitality»,<br />
«Razzazza Mazzazza» ou «A coon<br />
band contest».<br />
L’Europe conquise<br />
Lors de la fameuse tournée européenne du<br />
Sousa Band en 1900, tout l’ancien continent va<br />
tomber sous le charme de ces sonorités nouvelles.<br />
Même l’empereur d’Allemagne Guillaume<br />
se laissera aller à danser le cakewalk.<br />
Très content de son assistant directeur, Sousa<br />
va aussi lui confier l’essentiel des enregistrements<br />
phonographiques de son ensemble. Il<br />
le fait d’autant plus volontiers que lui-même<br />
n’apprécie pas le travail difficile et harassant<br />
des sessions d’enregistrement. Il ne croit pas<br />
non plus à l’avenir de cette «musique en<br />
boîte». Au contraire de Pryor qui, en homme<br />
d’affaires avisé, pressent très vite l’avenir de<br />
cette nouvelle technologie dont il tirera profit<br />
après avoir quitté le Sousa Band en 1903.<br />
Deuxième partie à suivre.<br />
Samedi, 17 septembre 2005, Langenthal<br />
Concours suisse<br />
des solistes<br />
et d’ensembles<br />
pour instruments à vent, bois et cuivre<br />
08 h 30–15 h 30 Prestations des solistes et des ensembles<br />
15 h 30–16 h 00 Concert des ensembles de la<br />
fanfare d’école de recrues 16-2<br />
16 h15 Finale entre les vainqueurs des catégories<br />
du concours des solistes pour le titre de<br />
Winner du CSSE 2005<br />
Winner junior du CSSE 2005<br />
suivi de la proclamation des résultats<br />
Fonds de loterie<br />
Canton de Berne<br />
Bourse à Londres pour Oliver Waespi<br />
La Fondation zougoise Landys et Gyr pour la<br />
culture vient à nouveau de décerner pour la<br />
période 2006–2007 une série de bourses<br />
permettant des séjours de six mois ou d’une<br />
année à Londres, Berlin et Zoug. Pour les<br />
obtenir, 156 candidates et candidats se sont<br />
annoncés dans les domaines des arts plastiques,<br />
de la photographie, de la littérature, etc.<br />
Après évaluation par des comités d’experts, la<br />
bourse pour la composition est échue à Oliver<br />
Waespi, de Berne, qui pourra se rendre à la<br />
Royal Academy of Music de Londres. Félicitations<br />
au lauréat qui a déjà signé une<br />
série d’œuvres pour brass band et harmonie.<br />
Pour les bourses 2007–2008, les inscriptions<br />
sont ouvertes jusqu’au 15 janvier de l’année<br />
prochaine.<br />
Organisateur:<br />
Association cantonale bernoise de musique<br />
17
Revue des musiques UNISONO 16 • 2005<br />
10 e Camp musical de l’Harmonie nationale des jeunes – du 17 au 24 juillet à Interlaken<br />
Encore une brillante édition<br />
Pour la dixième fois, le camp musical de l’Harmonie nationale des jeunes (HNJ) s’est déroulé cet été. Cette<br />
rencontre se déroule alternativement à Estavayer-le-Lac et à Interlaken.<br />
Heinz Baumann<br />
L’intérêt pour l’HNJ ne faiblit. Cette année, 77<br />
musiciennes et musiciens ont passé le cap de<br />
l’examen pour faire partie de cette superbe<br />
formation. Le camp est avant tout l’occasion<br />
de pratiquer intensivement son instrument.<br />
La formation était logée à l’hôtel Unspunnen<br />
de Matten près d’Interlaken. Les répétitions<br />
se sont déroulées dans les salles de classe et<br />
dans l’aula de l’école voisine.<br />
La formation est supervisée par des enseignants<br />
compétents. Cette année, la responsabilité<br />
musicale du camp était confiée à<br />
Isabelle Ruf-Weber de Büron. Tobias Salzgeber<br />
de Rarogne a fonctionné comme directeur<br />
invité. Les responsables de registre<br />
avaient pour nom: Andrea Zurfluh, Béatrice<br />
Zawodnik, Claudio Matteo Severi, Marco<br />
Aebersold, Giordano Muto, Andreas Kamber,<br />
Niggi Wüthrich, Pirmin Rohrer, Michael<br />
Schlüssel et Iwan Jenny. La direction administrative<br />
était assurée par Thomas Studer<br />
de Matten.<br />
Concert de gala bien fréquenté …<br />
Le concert du dimanche matin, au Kursaal<br />
d’Interlaken, a rempli cette grande salle (600<br />
places) jusqu’au dernier strapontin. La production<br />
s’est ouverte avec «Godspeed!» de<br />
Stephen Melillo dirigée par Tobias Salzgeber.<br />
Cette pièce déjà a conquis le public tandis<br />
que des salutations particulières ont été<br />
adressées au Comité central de l’ASM et à ses<br />
représentants Heini Füllemann, Alain Perreten,<br />
Paul Häner et Albert Lüthi.<br />
Le second morceau, «Concerto für 4 Hörner»<br />
de Heinrich Hübler, instrumenté par Josef<br />
Gnos en 1976 pour la Feldmusik de Sarnen et<br />
dirigé par Isabelle Ruf-Weber, fut un pur délice<br />
pour les oreilles. Les solistes, Samuel<br />
Stoll, Elisabeth Schär, Miriam Freymond et<br />
Andres Kamber, ont su excellemment mêler<br />
leurs sonorités. Avant la pause, l’HNJ a encore<br />
interprété «Le premier jour» de Jean Balissat<br />
sous la conduite de Tobias Salzgeber. C’est<br />
Michael Schlüssel qui a tenu le rôle de deuxième<br />
directeur que réclame cette pièce.<br />
… et très apprécié<br />
La seconde partie du concert a repris avec<br />
«Cartoon» de Paul Hart. Après ces musiques de<br />
dessins animés, l’HNJ a passé à de la musique<br />
brésilienne classique avec «Miniatures Brasileiras»<br />
de Hudson Nogueira. Isabelle Ruf-Weber a<br />
repris la baguette pour conclure le concert avec<br />
la 1 ère partie des «Danses arméniennes» d’Alfred<br />
Reed. Un tonnerre d’applaudissements a<br />
conduit l’HNJ à offrir un bis avec la «Danse du<br />
meunier» de Manuel de Falla, arrangée par Reto<br />
Näf. En guise de final, l’orchestre a encore repris<br />
un mouvement des «Miniatures Brasileiras».<br />
Trois questions<br />
à Tobias Salzgeber<br />
La version 2005 de l’Harmonie nationale des jeunes<br />
Les solistes du quatuor de cors répètent<br />
18<br />
Quel est le niveau des participants au<br />
camp?<br />
Le niveau individuel de tous les musiciens<br />
est très élevé. Mon travail consiste dès lors<br />
essentiellement à fondre tous ces talents<br />
dans un orchestre qui joue de manière<br />
homogène. C’est un véritable plaisir de<br />
travailler ainsi avec des jeunes qui se montrent<br />
très ouverts à de nouvelles idées.<br />
Trois concerts publics? N’est-ce pas<br />
trop pour une semaine de camp?<br />
Ce serait dommage de travailler si dur<br />
pendant six jours et de ne donner ensuite<br />
qu’un ou deux concerts. De surcroît, il est<br />
très intéressant de se rendre dans différentes<br />
régions de Suisse pour donner<br />
des concerts et pouvoir percevoir les émotions<br />
du public. Cela nous permet aussi<br />
après chaque concert d’améliorer notre<br />
qualité musicale.<br />
Quelle est l’attitude des jeunes face à<br />
la musique de vents?<br />
Je trouve fantastique que des jeunes de<br />
cet âge s’intéresse à ce genre de musique.<br />
C’est la preuve du fort ancrage de la musique<br />
de vents dans notre culture. L’HNJ<br />
offre naturellement une occasion exceptionnelle<br />
de faire de la musique de haut niveau<br />
avec des camarades de son âge.
UNISONO 16 • 2005 Revue des musiques<br />
26 e Concours suisse de solistes et d’ensembles à Langenthal<br />
Les meilleurs instrumentistes à vent de Suisse<br />
Cette manifestation promet comme chaque année des joutes musicales passionnantes: le Concours suisse<br />
de solistes et d’ensembles (CSSE) aura lieu le 17 septembre à Langenthal et ceci pour la 26 e fois. Ce ne<br />
sont pas moins de 200 solistes et 20 ensembles instrumentaux qui y participent.<br />
Martin Moser<br />
Le point culminant du Concours de solistes<br />
et d’ensembles (CSSE) est agendé au programme<br />
peu après 16 heures: la finale, au<br />
cours de laquelle les vainqueurs des catégories<br />
se disputeront les titres de Winner CSSE<br />
et Junior-Winner CSSE.<br />
Belles performances attendues<br />
Au moment où les meilleurs instrumentistes<br />
à vent de Suisse se présentent à<br />
la grande finale, la tension au sein de<br />
l’aula de l’école secondaire de Langenthal<br />
est à son comble. Les performances musicales<br />
présentées au public sont de haut<br />
niveau, non seulement dans le domaine<br />
technique, mais également au niveau de<br />
la musicalité.<br />
Lors de la finale, ce dernier point joue un<br />
rôle particulièrement important dans l’appréciation<br />
effectuée par le collège des trois<br />
experts en relation avec la maturité de l’exécution.<br />
Les finalistes se sont au préalable<br />
qualifiés en décrochant la victoire dans leur<br />
catégorie respective: flûte traversière, clarinette,<br />
hautbois, saxophone, basson, cornet/<br />
trompette/bugle, cor, alto mib, euphonium/<br />
baryton, trombone ainsi que tuba. Deux<br />
musiciens professionnels se chargent de<br />
l’évaluation des prestations selon des<br />
critères bien définis.<br />
Vingt ensembles et 181 solistes<br />
181 jeunes instrumentistes de toute la<br />
Suisse et 20 ensembles (ensembles de bois,<br />
de cuivre et quatuors brass) se sont inscrits<br />
pour la 26 e édition du concours le 17 septembre<br />
prochain.<br />
Lorsqu’on interroge les concurrents sur les<br />
raisons de leur motivation à participer à une<br />
telle manifestation, les réponses sont toujours<br />
les mêmes: le plaisir à pratiquer la musique,<br />
la tension qui règne lors du concours<br />
et finalement l’ambition d’appartenir au<br />
cercle des meilleurs instrumentistes ou ensembles<br />
de Suisse. De plus, le CSSE permet<br />
de faire le point sur ses propres capacités<br />
musicales.<br />
Présence de la fanfare d’école<br />
de recrues 16–2<br />
C’est en 1980 que l’Association cantonale<br />
bernoise de musique (ACBM) a créé le CSSE<br />
à l’occasion de son 75 e anniversaire. Le Comité<br />
d’organisation et son président Theo<br />
Martin s’efforcent de développer l’intérêt de<br />
ce rendez-vous, sans toutefois en oublier la<br />
tradition.<br />
Cette année, la fanfare d’école de recrues<br />
16-2 enrichira cet événement de sa présence<br />
et se produira à plusieurs reprises. Les<br />
locaux de concours de Langenthal sont à<br />
nouveau à disposition des organisateurs:<br />
maison de paroisse de l’église catholique,<br />
maison Zwingli, école Hard, école secondaire<br />
et école professionnelle.<br />
Dès 8 h 30<br />
Ceux-ci se trouvent au nord de la gare de<br />
Langenthal et ne sont distants les uns des<br />
autres que par quelques minutes de marche.<br />
Les concours débutent à 8 h 30. La finale a<br />
lieu à l’aula de l’école secondaire à 16 h 15.<br />
Pour de plus amples informations, consulter<br />
le site internet: http://www.bkmv.ch<br />
16 e Journée technique de l’ACMN<br />
A la découverte du divertissement<br />
Tout ce que vous avez toujours voulu savoir sur la musique de divertissement, sans jamais oser le demander.<br />
Gisèle Conrad, secrétaire de la Commission musicale de l’ACMN<br />
Dans le but ambitieux d’améliorer encore<br />
et toujours la qualité musicale des sociétés<br />
de musique dans le canton de Neuchâtel,<br />
la Commission musicale de l’Association<br />
cantonale des musiques neuchâteloises<br />
(ACMN) organise, le 29 octobre prochain,<br />
à Cernier dans le Val-de-Ruz, la 16 e édition de<br />
sa Journée technique. Cette dernière se déroule<br />
une fois par année de 9 à 16 heures.<br />
Pour s’inscrire<br />
Les participants ont la possibilité de prendre<br />
en commun le repas de midi. Des formulaires<br />
d’inscription peuvent être obtenus chez M me<br />
Gisèle Conrad, secrétaire de la Commission<br />
musicale, tél.: 078 601 44 10.<br />
Cette journée de formation s’adresse à toutes<br />
les musiciennes et tous les musiciens de<br />
l’ACMN ainsi qu’aux membres des associations<br />
sœurs. Elle aura cette année pour<br />
thème: «Tout ce que vous devez savoir sur la<br />
musique de divertissement!»<br />
Avec Christoph Walter<br />
Les activités seront placées sous l’experte direction<br />
de Christoph Walter, directeur musical<br />
de l’Orchestre de représentation de l’Armée<br />
suisse.<br />
Après des études de trompette, de piano et<br />
de direction à Zurich, Christoph Walter termine<br />
ses études avec un diplôme d’enseignement<br />
de la trompette en 1989. Il est, de<br />
1991 à 1997, instructeur pour les écoles<br />
de recrues à Berne, Zurich et Saint-Gall.<br />
Depuis 1998, le capitaine Walter travaille<br />
au Centre de formation de la musique militaire<br />
à Aarau. En plus de son activité professionnelle<br />
au sein de la musique militaire,<br />
il dirige la Stadtmusik de Lucerne. Il est également<br />
un compositeur et un arrangeur très<br />
actif.<br />
19
Revue des musiques UNISONO 16 • 2005<br />
Un spectacle peu ordinaire du 7 au 11 septembre<br />
«Gaillouf» à Fully<br />
La Belle Usine de Fully, haut lieu culturel valaisan, accueille en ouverture de la saison «Gaillouf», un événement<br />
hors du commun.<br />
Carole Pellouchoud<br />
Dix nationalités sur scène<br />
Persuadés que le public n’est pas «cible»,<br />
mais capable d’ouverture, les organisateurs<br />
de ce spectacle ont osé un mélange des<br />
genres original. L’audace de ces deux Valaisans<br />
élevés à l’école des fanfares? Réunir sur<br />
scène dix nationalités pour un quintette de<br />
cuivres, un DJ contrebassiste, un quintette à<br />
cordes, un couple de danseurs métissés, une<br />
chanteuse orientale, un ténor classique, des<br />
écrans géants, une mise en scène et un décor<br />
déjantés.<br />
L’initiative de ce spectacle revient à Pascal<br />
Emonet (tromboniste à l’Orchestre de<br />
chambre de Genève et directeur de la Municipale<br />
de Plainpalais) et Johan Jacquemettaz<br />
A propos …<br />
Savez-vous ce que signifie «gaillouf»? Nous<br />
avons eu beau chercher dans tous les<br />
dictionnaires et recueils divers de patois,<br />
dialectes, d’ici et d’ailleurs, nulle trace de<br />
«gaillouf». Pour ceux qui connaissent l‘adjectif,<br />
il signifie pourtant «fou, extravagant».<br />
Sans racines, «Gaillouf» a donc pour ambition<br />
d’abattre les frontières.<br />
(tromboniste de Glen of Guinness, organisateur<br />
de nombreux festivals rock de la scène valaisanne,<br />
directeur de fanfares, dont l’«Echo de<br />
la Montagne» de Champéry). Ces deux amis<br />
de toujours ont chacun suivi des itinéraires différents,<br />
mais ils se sont retrouvés dans l’envie<br />
de faire partager leur passion de la musique.<br />
Deux semaines de préparation<br />
Véritable création, «Gaillouf» prendra ses<br />
quartiers à l’usine deux semaines avant la première.<br />
L’occasion de rencontrer les artistes,<br />
d’assister à la mise en place d’un décor hors<br />
du commun et d’entendre les premiers cris de<br />
«Gaillouf», un nouveau-né qui chante en plusieurs<br />
langues et mélange allègrement les<br />
genres musicaux …<br />
Le spectacle se joue tous les jours du 7 au<br />
11 septembre à 20 h 30 (dimanche 11 aussi<br />
matinée à 11 heures) à la Belle Usine de<br />
Fully.<br />
Le Claripatch, un produit qui se place entre l’anche et le bec<br />
Nouveauté suisse pour clarinettistes<br />
Claripatch – de l’idée au produit Hightech qui se place entre l’anche et le bec de la clarinette: une invention<br />
suisse au service des clarinettistes du monde entier.<br />
Pierre-André Taillard<br />
Comment fonctionne Claripatch?<br />
Avant de commencer le récit de l’aventure, il<br />
convient d’expliquer le fonctionnement de<br />
Claripatch. L’idée de base constitue à modifier<br />
finement le comportement de l’anche de<br />
clarinette en insérant une cale d’épaisseur<br />
microscopique munie d’un relief de haute<br />
précision (patch) entre l’anche et le bec pour<br />
modifier virtuellement la courbure de la table.<br />
Plusieurs modèles ont été conçus pour<br />
s’adapter à une anche neuve ou vieillissante,<br />
trop forte ou trop faible, trop claire ou trop<br />
sourde. Par un choix judicieux du patch, le clarinettiste<br />
met son anche dans des conditions<br />
de fonctionnement optimales qui augmentent<br />
nettement sa longévité (jusqu’à cinq<br />
fois), tout en la rendant musicalement très<br />
agréable à jouer. Les patches, rangés dans<br />
une boîte multifonctionnelle mûrement<br />
conçue, se positionnent sur le bec à l’aide<br />
d’un anneau qui facilite et accélère en même<br />
temps le montage précis de l’anche sur le bec.<br />
Ce système convient à toutes les catégories<br />
de clarinettistes, du soliste international au<br />
jeune débutant, que ce soit pour assouplir<br />
des anches neuves en les ménageant, pour<br />
20<br />
être en mesure de réagir aux différentes<br />
conditions atmosphériques ou pour adapter<br />
au mieux une excellente anche au style de<br />
musique que l’on souhaite jouer. Avec Claripatch,<br />
le musicien a l’assurance de pouvoir<br />
L’auteur<br />
Portrait express<br />
Pierre-André Taillard a suivi sa formation<br />
musicale à la Chaux-de-Fonds et à Bâle,<br />
où il étudie la clarinette chez Hans Rudolf<br />
Stalder, ainsi que le piano chez Klaus<br />
Linder et Jürg Wyttenbach. Il se spécialise<br />
dans les instruments historiques et se<br />
produit au sein de divers orchestres<br />
(Concentus Musicus Wien, La Petite Bande,<br />
Concerto Köln, Les Musiciens du<br />
Louvre, etc.) sous la direction de Nikolaus<br />
Harnoncourt, Frans Brüggen, Jordi Savall,<br />
Marc Minkowski et Philippe Herreweghe.<br />
Pierre-André Taillard enseigne la clarinette<br />
historique et la musique de chambre à la<br />
Schola Cantorum Basiliensis ainsi que la<br />
clarinette moderne au Conservatoire de<br />
La Chaux-de-Fonds.<br />
faire face à pratiquement toutes les situations<br />
avec un nombre restreint de bonnes anches<br />
(plus d’informations sous:<br />
www.claripatch.com)<br />
Un produit miracle?<br />
Ces caractéristiques semblent quelque peu<br />
surréalistes et font songer à ces produits improbables<br />
que l’on voit dans les publicités<br />
(pour faire repousser les cheveux ou perdre<br />
du poids sans effort). Pourtant, ce produit<br />
fonctionne parfaitement, ainsi que des centaines<br />
de clarinettistes peuvent le confirmer.<br />
Son développement a été par contre extrêmement<br />
ardu, a suscité la collaboration de<br />
dizaines de personnes de profession très<br />
diverses et a permis d’effectuer certaines<br />
avancées scientifiques spectaculaires.<br />
La nécessité rend inventif!<br />
L’origine du projet remonte à l’an 2000 où la<br />
Schola Cantorum Basiliensis (SCB), institut<br />
où j’enseigne la clarinette historique, décide<br />
de mettre sur pied un symposium en mai<br />
2001 sur le thème «La clarinette autour de<br />
1800» en invitant une dizaine de chercheurs
UNISONO 16 • 2005 Revue des musiques<br />
et de clarinettistes de premier plan pour y<br />
contribuer. Pour ma part, je me suis attelé à<br />
une étude musicologique de l’interprétation<br />
des œuvres pour clarinette de Weber, puis à<br />
construire un bec permettant de répondre<br />
aux exigences artistiques déduites des témoignages<br />
historiques recueillis.<br />
En troisième lieu, la SCB m’a chargé de documenter<br />
ces recherches par un concert et<br />
l’enregistrement d’un CD avec le pianiste<br />
Edoardo Torbianelli. Une semaine avant l’enregistrement<br />
du CD, j’ai eu l’idée décisive qui<br />
a permis au projet Claripatch de naître.<br />
Comme il était devenu trop risqué de modifier<br />
le bec que j’avais mis au point, j’ai imaginé<br />
de modifier virtuellement la courbure de la<br />
table en insérant une cale entre l’anche et le<br />
bec. L’enregistrement a été réalisé avec un<br />
patch rudimentaire constitué de deux lames<br />
d’acier trempé de 3 centièmes de mm<br />
d’épaisseur, fixées au bec avec de la graisse<br />
pour liège (je ne vous dis pas le goût, ni les<br />
traces de rouille laissées sur les anches).<br />
La solution de dépannage brevetée<br />
Dans les mois qui ont suivi, j’ai déposé un brevet<br />
et effectué une recherche de matériaux<br />
(métal ou plastique), avec l’assistance de<br />
nombreux spécialistes issus des écoles d’ingénieurs<br />
ou de l’industrie. La réponse était<br />
invariablement: impossible à réaliser pour un<br />
coût raisonnable: trop fin, trop précis.<br />
L’épaisseur minimale (15 microns) est environ<br />
4000 fois plus faible que la longueur.<br />
Cette caractéristique exclut pratiquement<br />
tous les procédés de fabrication traditionnels.<br />
J’ai dû me résoudre à utiliser une méthode un<br />
peu approximative: empiler des couches<br />
minces d’aluminium en escalier pour créer la<br />
courbure désirée, un peu comme des courbes<br />
de niveau. Le problème suivant était de trouver<br />
une colle non toxique pouvant s’étaler sur<br />
une épaisseur régulière de quelques microns.<br />
Là de nouveau, le problème semblait insoluble,<br />
mais une solution à peu près acceptable<br />
a pu être trouvée; les patches réalisés<br />
étaient extrêmement fragiles, demandaient<br />
un soin extrême dans les manipulations et<br />
devaient être remplacés souvent.<br />
Avant d’en arriver là, j’ai expérimenté des centaines<br />
de prototypes, essayé des dizaines de<br />
modèles mathématiques pour tenter de comprendre<br />
comment fonctionne une table de<br />
clarinette. J’ai pris conscience de l’extrême<br />
subtilité de la courbure et du nombre insoupçonné<br />
de formes qu’il est possible de lui donner:<br />
des modifications locales de quelque 5<br />
microns produisent des différences de sono-<br />
Littérature<br />
et renseignement<br />
Pour informations supplémentaires:<br />
Claripatch SA, case postale, avenue de<br />
Beauregard 12, 1701 Fribourg,<br />
tél. 026 422 4001, fax 026 422 4002,<br />
e-mail: info@claripatch.ch,<br />
site internet: www.claripatch.ch.<br />
Fritz, Claudia: La clarinette et le clarinettiste:<br />
Influence du conduit vocal sur la<br />
production du son. Thèse de doctorat,<br />
Université de Paris VI, France, et de<br />
l’University of South Wales, Australie,<br />
2004.<br />
(http://www.phys.unsw.edu.au/~cfritz/<br />
projet.html)<br />
Steppuhn, Diether: Webers Witz und<br />
Ries’ Charme, in: ’rohrblatt,<br />
Schorndorf 18 (2003), 2, pp. 106–107.<br />
Ollivier, Sébastien: Contribution à l’étude<br />
des oscillations des instruments à vent à<br />
anche simple. Thèse de doctorat, Université<br />
du Maine, Le Mans, France, 2002.<br />
rité très audibles. Ainsi sont nés, par approximations<br />
successives, les huit modèles de<br />
patches commercialisés, après avoir cerné<br />
autant de problèmes courants rencontrés<br />
avec les anches.<br />
Du dépannage<br />
au produit d’usage courant<br />
En 2003, j’ai chargé l’ingénieur Serge Bringolf<br />
de réfléchir à mon problème et, après de<br />
nombreuses propositions peu satisfaisantes,<br />
il a eu l’idée d’utiliser un plastique extrêmement<br />
résistant que l’on retrouve dans la<br />
construction spatiale. Ce nouveau matériau a<br />
tout de suite convaincu.<br />
Les patches sont devenus non seulement<br />
extraordinairement solides, stables, plus précis,<br />
mais de plus, ils offrent une qualité musicale<br />
nettement supérieure. Tous les modèles<br />
ont été optimisés pour cette nouvelle matière;<br />
la différence marquée de comportement<br />
par rapport à l’aluminium a permis<br />
de prouver l’importance de l’interface entre<br />
le bec et l’anche dans la conservation de<br />
l’énergie.<br />
De l’idée à la fabrication en série<br />
L’aventure a continué ensuite sur un terrain<br />
plus conventionnel, faisant appel au savoirfaire<br />
des écoles techniques et des écoles<br />
d’ingénieurs, pour la conception et la réalisation<br />
de l’outillage permettant une production<br />
industrielle d’une étampe de découpage,<br />
d’une boîte de rangement faisant aussi office<br />
de boîte à anches, un anneau de positionnement<br />
et une «Clarimute» (une sorte de sourdine<br />
permettant d’exercer silencieusement<br />
son embouchure).<br />
Le tout dernier développement de Claripatch,<br />
actuellement en cours d’évaluation par<br />
différents clarinettistes, est également spectaculaire:<br />
à l’aide de cinq patches spécialement<br />
conçus, il est possible d’apprendre en<br />
quelques minutes comment gratter ses<br />
anches pour éliminer les asymétries avec un<br />
taux de succès approchant 100%! J’ai constaté<br />
que les patches donnent des renseignements<br />
extrêmement précis sur la structure de<br />
l’anche. J’ai pu ainsi mettre en évidence l’existence<br />
d’exactement 4 types d’asymétries<br />
affectant l’anche, mettre au point une technique<br />
de diagnostic fiable et rapide, et<br />
proposer un plan de grattage permettant<br />
d’améliorer très sensiblement chaque anche.<br />
Actuellement, il n’y a encore aucune explication<br />
exacte à ce phénomène.<br />
Un produit Hightech commercialisé<br />
En 2004, Stephan Siegenthaler – un client<br />
enthousiasmé par mon invention – m’a proposé<br />
de s’occuper professionnellement de<br />
son marketing. Ainsi est née l’entreprise<br />
Claripatch S.A.<br />
Mon produit peut être acheté directement<br />
par le biais de cette entreprise ainsi que par<br />
celui de magasins de musique toujours plus<br />
nombreux.<br />
Cette aventure a conduit à un resserrement<br />
des relations amicales entretenues avec les<br />
différents collègues clarinettistes. Certaines<br />
anecdotes m’ont particulièrement réjoui:<br />
ainsi cet ami – premier prix au Concours<br />
international de Genève – qui me téléphone<br />
un dimanche soir après un concert à Davos<br />
pour me communiquer son enthousiasme<br />
d’avoir pu pour la première fois utiliser les<br />
mêmes anches en altitude que chez lui.<br />
Vétérans tessinois et valaisans<br />
Rencontre en Valais<br />
Samedi 10 et dimanche 11 septembre prochains,<br />
les musiciens vétérans du canton du<br />
Tessin viendront découvrir la région de Saillon<br />
(VS) et son histoire. Accompagnée d’une<br />
vingtaine de personnes, leur fanfare – qui<br />
compte entre 30 et 35 membres – donnera<br />
un concert en collaboration avec les Gars<br />
du Rhône, la fanfare des vétérans du Valais<br />
romand.<br />
Ce concert se déroulera à 20 h 30 à la salle<br />
communale de Saillon, sise à la place du Collège.<br />
Les deux formations en profiteront aussi<br />
pour exécuter deux pièces ensemble. L’Association<br />
des vétérans musiciens du Valais romand<br />
(AVMVR) invite tous les intéressés à venir<br />
fraterniser avec ses amis tessinois. L’entrée<br />
au concert est libre.<br />
21
Revue des musiques UNISONO 16 • 2005<br />
Résultat de l’exercice de SUISA: légère diminution<br />
Baisse des ventes de disques en cause<br />
Les comptes 2004 de la Société suisse pour les droits des auteurs d’œuvres musicales (SUISA) sont en baisse de<br />
3%, à 132,7 millions de francs. La cause en est l’évolution constamment négative du marché du disque.<br />
Alain Dupont<br />
Pour la troisième fois consécutive, les recettes<br />
de la SUISA sont en baisse. Les revenus totaux<br />
de la gestion des droits d’auteur (pour la<br />
Suisse et l’étranger) s’élèvent en 2004 à 125,7<br />
millions de francs contre 130 millions en 2003.<br />
L’une des raisons principales du recul réside<br />
dans le secteur des droits de reproduction. La<br />
baisse des ventes de disques observée depuis<br />
plusieurs années s’est répercutée avec un peu<br />
de retard, mais presque en une seule fois, sur<br />
les comptes annuels de la SUISA.<br />
Sonneries téléphoniques<br />
Les recettes de licences phonographiques<br />
ont diminué d’environ 6 millions, soit près<br />
d’un quart. Des augmentations dans d’autres<br />
secteurs, tels que les recettes de licences pour<br />
les sonneries téléphoniques (1 million de<br />
francs), n’ont pu atténuer cette baisse que<br />
dans une faible mesure.<br />
La SUISA voit toutefois une lueur d’espoir: le<br />
lancement des offres de musique online légales.<br />
L’avenir dira si elles contribueront à<br />
compenser ces pertes. Les recettes provenant<br />
des droits d’exécution et d’émission, pratiquement<br />
stables, atteignent un montant<br />
de 84,5 millions. Seules les recettes de<br />
l’étranger ont augmenté, passant de 13,7 millions<br />
à 14,6 millions.<br />
Inscription payante<br />
L’assemblée générale a décidé d’introduire<br />
une «finance d’inscription», soit une contribution<br />
destinée à couvrir partiellement les<br />
coûts d’affiliation des nouveaux mandants.<br />
Le nombre des sociétaires et mandants a pratiquement<br />
doublé au cours des dix dernières<br />
années.<br />
Cette situation est en soi réjouissante, indique<br />
la SUISA, mais elle engendre aussi des<br />
coûts qui, dans bien des cas, sont disproportionnés<br />
par rapport aux redevances que la<br />
société peut facturer pour les nouveaux mandants.<br />
En s’acquittant désormais d’une<br />
contribution unique de 100 francs pour les<br />
auteurs et de 200 francs pour les éditeurs, les<br />
futurs mandants participeront à la couverture<br />
des coûts d’affiliation.<br />
Un grand musicien s’en est allé<br />
Serge Lancen est décédé<br />
Le compositeur français s’est éteint le 10 juillet dernier, dans sa 83 e année. C’est une grande plume des<br />
vents qui disparaît ainsi.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
C’est le 10 juillet dernier que Serge Lancen s’en<br />
est allé. Ses obsèques ont eu lieu le 18 juillet<br />
en l’église d’Auteuil, tandis que le corps du<br />
musicien a été inhumé au cimetière de Montparnasse.<br />
Une cérémonie officielle, prévue à<br />
Le compositeur français Serge Lancen<br />
22<br />
l’église de la Madeleine, devrait prochainement<br />
rendre un dernier hommage à ce<br />
compositeur réputé. Sur la fin de sa vie, sa<br />
santé déficiente ne lui permettait malheureusement<br />
plus de se vouer à la composition.<br />
Enfance parisienne<br />
Serge Lancen était né à Paris le 5 novembre<br />
1922. Très jeune, il s’est destiné à la carrière de<br />
musicien en entreprenant des études au<br />
Conservatoire national supérieur de Paris où il<br />
a abordé, tour à tour, le piano, l’harmonie, le<br />
contrepoint et, surtout, la composition. Brillant<br />
pianiste, il a souvent créé les principaux concerti<br />
qu’il a écrits pour son instrument. En 1949, il<br />
fut le lauréat du prestigieux Prix de Rome.<br />
Actif dans la composition pour orchestre<br />
d’harmonie depuis 1960, Serge Lancen est indiscutablement<br />
le compositeur français le<br />
plus connu. Son entrée majeure dans le domaine<br />
des orchestres d’harmonie s’est réalisée<br />
en 1962 avec la parution de «Manhattan<br />
Symphony» pour laquelle il bénéficia de l’appui<br />
de Désiré Dondeyne pour l’instrumentation.<br />
C’est l’ancien chef de la Musique des<br />
gardiens de la paix qui a incité le compositeur<br />
parisien à s’intéresser à ces formations<br />
musicales.<br />
Plusieurs concertos<br />
Serge Lancen a composé plusieurs concertos<br />
pour instrument soliste et orchestre
UNISONO 16 • 2005 Revue des musiques<br />
d’harmonie: trombone, saxophone, clarinette,<br />
hautbois, harpe ou piano. Les deux œuvres<br />
pour cet instrument ont chacune un titre<br />
particulier: «Concerto de Paris» et «Parade<br />
Concerto». Quant à «Mascarade», elle met en<br />
vedette un quintette de cuivres. Le catalogue<br />
de Lancen est plus que fourni puisqu’il recense<br />
près de 150 numéros d’opus. Parmi les<br />
pièces importantes de Lancen, la Commission<br />
de musique de l’ASM avait classé «Cape<br />
Kennedy», la «Rhapsodie symphonique» et les<br />
«Symphonie ibérique» et «de Paris» en catégorie<br />
excellence. Toutes ces œuvres sont pour harmonie.<br />
La première existe aussi en instrumentation<br />
pour fanfare mixte. Lors de la dernière<br />
révision, ces pièces ont été reclassées en 1 ère<br />
catégorie, sauf la «Rhapsodie symphonique».<br />
Pour toutes les catégories<br />
En 1 ère catégorie, on trouve, dans la liste des<br />
morceaux libres, la «Festival Rhapsodie», la<br />
«Mini-Symphonie», «Scandinavia» et les tableaux<br />
symphoniques du «Mont Saint-Michel».<br />
Là encore, toutes ces œuvres ont été<br />
écrites pour orchestre d’harmonie, même si la<br />
«Festival Rhapsodie» existe aussi pour fanfare<br />
pure. «Aunis et Saintonge en fête» appartient<br />
au répertoire des harmonies de 2 e classe alors<br />
que la «Petite Sérénade» et l’«Ouverture pour<br />
un matin d’automne» figurent en 3 e catégorie<br />
avec les deux «Rhapsodies sur des thèmes»<br />
respectivement bretons et normands. Enfin<br />
«Versailles» est proposé aux harmonies et fanfares<br />
de 4 e catégorie.<br />
100 e Anniversaire de la Lyre:<br />
le Swiss Army Gala Band à Monthey<br />
Apothéose des festivités du centenaire de la<br />
Lyre de Monthey, le théâtre du Crochetan accueillera<br />
samedi 10 septembre prochain dès<br />
10 h 30 le Swiss Army Gala Band, conduit<br />
par le premier-lieutenant Gilbert Tinner. Avec<br />
un programme intégrant du rock, du funk,<br />
de la pop, du disco et du jazz, ces huit musiciens<br />
et leurs trois invités (Bonnie J. Taylor,<br />
Anthologie enregistrée<br />
L’essentiel de ses opus étant publié chez<br />
Molenaar, Serge Lancen a toujours eu l’avantage<br />
de bénéficier de l’excellente distribution<br />
et promotion de l’éditeur batave. Ce<br />
dernier vient de réunir les principales œuvres<br />
du compositeur français sous la forme d’un<br />
CD interprété par l’Orchestre d’harmonie<br />
du Conservatoire du Brabant dirigé par Jan<br />
Cober.<br />
Kent Stetler et Martin Moling) sauront créer<br />
une ambiance extraordinaire. Cette prestation<br />
apportera une conclusion à une journée<br />
dédiée à la musique populaire dans les jardins<br />
du théâtre. Le dimanche sera réservé à<br />
une partie plus officielle et plus familiale<br />
avec messe du souvenir, concert-apéritif et<br />
banquet.<br />
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23
Rivista bandistica UNISONO 16 • 2005<br />
Nona edizione di Ticino Musica: bilancio positivo<br />
Una festa cantonale della musica classica<br />
Si è ufficialmente conclusa sabato 30 luglio 2005 la nona edizione di Ticino Musica, l’accademia di alto perfezionamento<br />
che ogni anno, nel periodo estivo, richiama in Ticino giovani musicisti di talento provenienti<br />
da tutto il mondo. L’anno prossimo, dal 16 al 29 luglio 2006, la manifestazione celebrerà il suo decimo<br />
anniversario.<br />
Mario Fabio, PR di Ticino Musica<br />
Ampia offerta musicale<br />
Note e melodie classiche sono riecheggiate<br />
nelle chiese, nelle sale da concerto e nei cortili.<br />
L’esibizione di gruppi di musica da camera, di<br />
piccoli ensemble e di solisti, nonché l’esecuzione<br />
di musica antica, barocca e contemporanea,<br />
hanno confermato il ruolo della manifestazione<br />
quale vera e propria festa cantonale<br />
annuale della musica classica. Il cartellone ha<br />
potuto vantare una trentina di concerti d’alto<br />
livello esecutivo, i quali hanno raccolto buon<br />
consenso sia da parte dei critici sia del pubblico.<br />
Le esibizioni sono state inizialmente proposte<br />
dai docenti dell’accademia del festival. In<br />
seguito, durante la seconda settimana di<br />
corsi, ai contributi musicali degli insegnanti si<br />
sono aggiunti quelli dei numerosi strumentisti<br />
che hanno frequentato i corsi di alto perfezionamento;<br />
un centinaio di giovani promesse<br />
della scena classica internazionale, molte<br />
delle quali provenienti da paesi asiatici quali<br />
Giappone, Corea del Sud, Cina e Taiwan.<br />
Corsi e concerti,<br />
una formula vincente<br />
Il festival Ticino Musica è nato come incontro<br />
per giovani talenti che, attraverso lo studio e<br />
la pratica accanto ad artisti di fama mondiale,<br />
hanno l’opportunità di ampliare i loro orizzonti<br />
culturali e approfondire l’esperienza artistica.<br />
Nel ricco panorama di eventi musicali<br />
proposti sulla ribalta svizzera, la manifestazione<br />
da sempre si distingue per l’originale<br />
abbinamento di una parte concertistica con<br />
una parte didattica. L’unione di questi due<br />
aspetti determina da nove anni la fortuna<br />
dell’evento. Infatti, nonostante alcune difficoltà<br />
finanziarie legate all’edizione 2005, il bilancio<br />
espresso dal direttore artistico, Janos<br />
Meszaros, è sicuramente positivo: «È stata<br />
un’edizione molto riuscita, soprattutto per la<br />
quantità di concerti che abbiamo offerto al<br />
pubblico, molti dei quali addirittura a ingresso<br />
libero, nonché per la soddisfazione manifestata<br />
dai giovani musicisti che a Ticino<br />
Musica trovano le condizioni ideali per approfondire<br />
le loro conoscenze musicali e per<br />
esibirsi in pubblico, opportunità che difficilmente<br />
vengono date loro altrove. Inoltre abbiamo<br />
continuato nella direzione, intrapresa<br />
già da qualche anno, di portare la musica<br />
nelle regioni periferiche e nelle chiese più<br />
suggestive delle valli ticinesi.»<br />
Solisti della<br />
Kölner Kammerorchester<br />
Una novità rilevante del festival è stata la prestigiosa<br />
presenza dei solisti della Kölner Kammerorchester.<br />
La Kölner Kammerorchester è<br />
una formazione privata con ottant’anni di storia<br />
alle spalle, che da decenni esegue musica<br />
antica su strumenti moderni, affidandosi però<br />
rigorosamente alle regole storiche d’esecuzione.<br />
Dal 1964 essa è diretta dal maestro Helmut<br />
Müller-Brühl. Alcuni degli strumentisti che ne<br />
fanno parte, autorevoli interpreti del repertorio<br />
Studente della masterclass di fagotto.<br />
Foto: Ticino Musica<br />
barocco con esibizioni di successo su palcoscenici<br />
di mezzo mondo, hanno partecipato<br />
alla manifestazione ticinese: Tilman Kanitz,<br />
violoncello, il più giovane dei solisti; Daniel<br />
Rothert, flauto dolce; Christian Hommel, oboe;<br />
Harald Hören, clavicembalo, e Gerhard Peters,<br />
violino. I musicisti hanno esordito a Locarno<br />
con un magnifico concerto nella Chiesa di S.<br />
Francesco, a questo sono poi seguiti quattro<br />
altri straordinari appuntamenti tenutisi in diverse<br />
chiese del Cantone. La loro presenza per<br />
il decimo anniversario dell’anno prossimo<br />
Interpreti nella Chiesa di San Bernardo, nella località di Curzütt, Monte<br />
Carasso.<br />
Foto: Valeria Croce<br />
24<br />
I solisti della Kölner Kammerorchester nella Chiesa di S. Francesco, Locarno.<br />
Foto: Endrik Lerch
UNISONO 16 • 2005 Rivista bandistica<br />
sembra essere già confermata. Non solo: è<br />
desiderio di Meszaros, direttore artistico di<br />
Ticino Musica, invitare l’orchestra germanica al<br />
completo, con tutti i suoi 37 elementi.<br />
Un omaggio a<br />
Carlo Florindo Semini<br />
Oltre all’esibizione della Kölner Kammerorchester<br />
vanno evidenziati almeno altri due<br />
concerti, entrambi tenutisi domenica 24 luglio.<br />
Il primo è stato Il violino virtuoso in<br />
concerto, esibizione indimenticabile del grande<br />
violinista di origine russa Valery Gradow, la<br />
performance ha avuto luogo nella splendida<br />
cornice degli affreschi rinascimentali della<br />
Chiesa di San Bernardo, nella località di<br />
Curzütt, a Monte Carasso. Il secondo concerto<br />
è avvenuto nella Chiesa di S. Remigio, a<br />
Loco, in Val Onsernone. Il concerto portava il<br />
titolo Semini nella sua terra, in omaggio al<br />
compositore ticinese Carlo Florindo Semini,<br />
scomparso lo scorso anno. All’evento è seguita<br />
l’anteprima del documentario musicale di<br />
Adriano Kestenholz, Mosaici di Piazza Armerina,<br />
lavoro ispiratosi all’omonima composizione<br />
per pianoforte e orchestra d’archi del M o<br />
Semini. Due eventi esemplificativi della perfetta<br />
unione che Ticino Musica realizza, da<br />
sempre, fra il programma musicale proposto<br />
e l’ambiente suggestivo nel quale esso viene<br />
eseguito. Ogni volta si riscontra grande entusiasmo<br />
da parte del pubblico.<br />
Il ruolo dei fiati<br />
Per quanto riguarda i fiati, va segnalato l’ottimo<br />
livello dei partecipanti ai corsi di alto perfezionamento<br />
sia della classe di oboe che di fagotto,<br />
gestite rispettivamente dal maestro Ingo<br />
Goritzki e dal direttore artistico Janos Meszaros.<br />
Goritzki, nato a Berlino, ha approfondito la<br />
propria formazione musicale studiando a Parigi<br />
con Pablo Casals e a Zermatt con Sandor<br />
Vegh. Premiato più volte in concorsi nazionali<br />
e internazionali, è stato solista nell’Orchestra<br />
sinfonica di Basilea e nell’Orchestra della<br />
Radio di Francoforte. Janos Meszaros, diplomato<br />
in fagotto, canto e composizione presso<br />
il Conservatorio e l’Accademia superiore di<br />
musica di Praga, ha intrapreso la carriera di<br />
solista, esercitando per oltre trent’anni un’attività<br />
concertistica internazionale.<br />
Proprio i fiati hanno avuto un ruolo d’eccezione<br />
nel concerto di chiusura del festival. Infatti<br />
si sono esibiti alcuni dei giovani interpreti<br />
che hanno preso parte ai corsi: Anna Kirby,<br />
oboe; Laura Evelyn Rijsewijk, clarinetto, e il<br />
giovanissimo Til Schneider, fagotto. Per l’occasione,<br />
un inedito ensemble di musicisti ha<br />
interpretato il Divertimento n° 2 di W. A. Mozart<br />
per oboe, clarinetto e fagotto; il Gran<br />
Concerto di J. N. Hummel per fagotto e pianoforte;<br />
Der Hirt auf dem Felsen di F. Schubert<br />
per soprano, clarinetto e pianoforte e infine<br />
il Trio op. 114 di J. Brahms per clarinetto,<br />
violoncello e pianoforte.<br />
Nel 2006 Ticino Musica<br />
festeggia dieci anni!<br />
Guardando al futuro, fra gli auspici lanciati dagli<br />
organizzatori, vi è la speranza di poter contare<br />
nuovamente sugli spazi dell’alta scuola pedagogica<br />
di Locarno, un «cuore pulsante»<br />
ideale. In quell’unica sede accademica si sono<br />
concentrati quest’anno tutti i corsi di alto perfezionamento<br />
permettendo così un clima di studio<br />
ideale. Grazie a una «quindicina musicale»<br />
che ha visto grandi nomi del panorama classico<br />
mondiale esibirsi accanto a giovani musicisti<br />
di talento provenienti da tutto il mondo, la<br />
nona edizione di Ticino Musica ha comunque<br />
confermato il suo spessore. Un appuntamento<br />
che ha saputo ritagliarsi per la completezza e la<br />
varietà della sua offerta concertistico-didattica<br />
una posizione di rilievo nel panorama musicale<br />
nazionale e internazionale. Motivati e fiduciosi<br />
invitiamo quindi partecipanti e pubblico a<br />
festeggiare l’anno prossimo con noi i dieci anni<br />
di Ticino Musica 2006!<br />
Contatto: ticinomusica@bluewin.ch<br />
Sito: www.ticinomusica.com.<br />
Collaborazione fra Federazione bandistica ticinese e Associazione varesina<br />
Sguardo alla realtà bandistica varesina<br />
La Federazione bandistica ticinese (FeBaTi) ha compiuto un importante passo di avvicinamento verso<br />
l’Associazione nazionale delle bande italiane musicali autonome, dei gruppi corali e dei complessi musicali<br />
popolari (Anbima). La collaborazione fra FeBaTi e Anbima è stata suggellata durante l’inaugurazione della<br />
sede della Delegazione provinciale di Varese.<br />
Sonia Rimoli Giambonini, membro FeBaTi<br />
Un cordiale invito<br />
Sabato 19 giugno 2005 si è svolta a Varese<br />
l’inaugurazione della prima sede regionale<br />
dell’Associazione italiana che riunirà bande,<br />
cori e complessi di musica popolare. Enrico<br />
Giudici, presidente<br />
dell’Anbima<br />
Varese, e i<br />
suoi collaboratori<br />
dispongono<br />
ora di alcuni locali<br />
presso l’istituto<br />
«De Filippi». In quegli spazi potranno svolgere<br />
le sedute del consiglio provinciale e organizzare<br />
un proprio archivio. Un bel regalo di compleanno<br />
per l’Associazione mantello nazionale,<br />
che quest’anno compie 50 anni di attività!<br />
La festa si è aperta con un approfondimento<br />
sulla Musica popolare nella società evoluta.<br />
Oltre a Carlo Monguzzi, presidente nazionale<br />
dell’Anbima, e Roberto Quadranti, presidente<br />
della FeBaTi, hanno partecipato alla tavola rotonda<br />
diversi personaggi attivi nel mondo<br />
bandistico varesino. Il presidente della FeBa-<br />
Ti è stato cortesemente invitato a riferire sulla<br />
realtà bandistica del Cantone Ticino. Dandogli<br />
la parola, l’Associazione varesina ha compiuto<br />
un gradito gesto di apertura verso una<br />
realtà a lei complementare.<br />
Suonare nell’Insubria<br />
La realtà bandistica ticinese e quella varesina<br />
hanno molto in comune. Infatti sono numerosi<br />
i musicisti provenienti dalla provincia italiana<br />
che suonano nelle nostre bande, insegnano<br />
nelle scuole di musica e nei corsi di perfezionamento<br />
della Federazione cantonale. Questi<br />
suonatori di oltre confine sono però spesso<br />
malvisti, poiché paragonati, in casi estremi, a<br />
una sorta di mercenari della musica. In realtà,<br />
se alcune società ticinesi non potessero più<br />
avvalersi del loro contributo, cambierebbero,<br />
perlomeno, di profilo. Un dialogo più diretto ed<br />
efficiente tra le due federazioni bandistiche<br />
non potrà che giovare a tutti.<br />
Dall’amicizia<br />
alla collaborazione<br />
Viste la vicinanza geografica e le affinità tra i<br />
due mondi musicali, oltre all’amicizia nata<br />
spontaneamente tra i responsabili delle due<br />
federazioni, il Comitato della FeBaTi desidera<br />
ora intensificare i rapporti per un arricchente<br />
scambio d’idee e una valida collaborazione.<br />
Un nuovo percorso è stato quindi intrapreso<br />
affinché la realtà bandistica ticinese possa<br />
ampliare i suoi orizzonti.<br />
25
Rivista bandistica UNISONO 16 • 2005<br />
Società filarmonica di Stabio a Budapest<br />
Una stretta di mano simbolica<br />
Si è conclusa l’avventura della Filarmonica di Stabio in Ungheria. La società è andata in trasferta per ben<br />
cinque giorni a Budapest, da sabato 25 a mercoledì 29 giugno 2005. Il soggiorno nella capitale ungherese<br />
ha permesso ai musicanti di ammirare monumenti e paesaggi splendidi, ma non solo: esso ha fornito pure<br />
l’occasione di esibirsi all’estero.<br />
Amanda Prada, PR della Società filarmonica di Stabio<br />
Concerto<br />
per l’ambasciatore svizzero<br />
La sera stessa dell’arrivo nella capitale la Filarmonica<br />
ticinese ha offerto all’ambasciatore<br />
svizzero un piccolo concerto. La seconda<br />
esibizione, avvenuta invece a Dorog, nei<br />
dintorni di Budapest, ha visto riuniti Stabio e<br />
la banda del posto. Si è trattato di un concerto<br />
articolato: dapprima si è esibita la Filarmonica<br />
di Stabio, poi quella di Dorog, infine le<br />
due società insieme; tutto questo di fronte a<br />
un pubblico caloroso accorso per l’inedito<br />
concerto della domenica sera. La banda di<br />
Stabio ha presentato un repertorio ricco e<br />
variato, composto da brani tradizionali per<br />
banda e da alcune colonne sonore di film<br />
celebri, nonché da un pezzo in onore dei<br />
padroni di casa, Hungarian Spirit (Spirito<br />
ungherese). L’incontro è terminato con il<br />
consueto scambio di doni e la stretta di<br />
mano dei maestri delle rispettive filarmoniche,<br />
soddisfatti per la buona riuscita del<br />
«doppio concerto». La Filarmonica di Stabio<br />
si è inoltre esibita una terza volta nel quartiere<br />
reale di Buda, vicino alla basilica di San<br />
Mattia, di fronte a numerosi turisti che non<br />
hanno esitato a scattare qualche foto ricordo.<br />
Musicisti e accompagnatori della Filarmonica di Stabio davanti al Bastione dei Pescatori, nel quartiere<br />
reale di Buda.<br />
Foto: Roberto Della Casa<br />
Avanti tutta!<br />
Ivano Pellegrini, presidente della Società<br />
filarmonica di Stabio, e Pietro Rezzonico,<br />
maestro, hanno minuziosamente preparato il<br />
viaggio e curato i contatti con la banda di<br />
Dorog. La trasferta si è svolta ottimamente ed<br />
entrambi i responsabili si sono dichiarati soddisfatti:<br />
una volta in più –non è infatti la prima<br />
trasferta – è stato possibile riunire i musicanti,<br />
trascorrere qualche giorno all’estero e offrire<br />
un paio di concerti. Una società, quella di<br />
Stabio, che avvalendosi dell’appoggio di un<br />
solerte comitato può concretizzare il suo dinamismo<br />
ed entusiasmo. Il prossimo appuntamento<br />
sarà quello del concerto di Gala previsto<br />
per la fine di novembre. Aspettatevi<br />
qualche sorpresa!<br />
Nel frattempo, già si pensa alla prossima trasferta.<br />
Insomma … avanti tutta!<br />
L’eufonio di Steven Mead a Canobbio<br />
Concerto da non perdere!<br />
Sabato 17 settembre 2005 si esibirà nel capannone delle feste a Canobbio il grande musicista inglese Steven<br />
Mead, oggi ritenuto uno dei migliori solisti d’eufonio al mondo. Il concerto avrà inizio alle ore 18.30.<br />
Mirto Sanvi, PR dell’Associazione culturale «Canobbio in musica»<br />
Steven Mead sarà accompagnato dalla Canobbio<br />
Wind Orchestra, diretta da Mauro<br />
Ghisletta, e dal Coro di Canobbio, sotto la<br />
guida invece di Alessandro Benazzo. Entrambi<br />
i direttori sono musicisti e concertisti,<br />
rispettivamente di tromba e di trombone.<br />
Steven Mead proporrà un programma costituito<br />
da cinque brani e una cadenza che richiedono<br />
notevoli abilità tecniche e interpretative.<br />
Durante il concerto, inoltre, verrà<br />
eseguito in prima assoluta un brano virtuosistico<br />
scritto da Pietro Damiani. La composizione<br />
è stata creata per l’occasione e dedi-<br />
26<br />
Il solista d’eufonio Steven Mead.<br />
cata al grande solista inglese.Gli interessati<br />
possono partecipare a un seminario-incontro<br />
che avrà luogo il mattino. Il corso si terrà<br />
presso l’Hotel Comanella di Comano. Informazioni<br />
e dettagli si trovano sul sito internet<br />
di Canobbio in musica www.canobbioinmusica.ch.<br />
Il concerto, patrocinato dalla Fondazione<br />
Roberta di Camerino, rappresenta il<br />
primo di una serie. Vi è infatti l’intenzione di<br />
ospitare, in genere il terzo fine settimana di<br />
settembre, i migliori solisti al mondo nel<br />
campo brass. Il concerto verrà interamente<br />
registrato su CD.
UNISONO 16 • 2005 Rivista bandistica<br />
26° Concorso svizzero per solisti ed ensemble 2005<br />
I migliori fiati della Svizzera<br />
La 26 a edizione del Concorso svizzero per solisti ed ensemble (CSSE) si terrà sabato 17 settembre 2005 a<br />
Langenthal. All’evento parteciperanno circa 200 solisti e una ventina di ensemble.<br />
Comunicato CSSE, traduzione Nathalie Padlina<br />
Culmine della manifestazione<br />
Poco dopo le ore 16.00 vi sarà il culmine<br />
della manifestazione: la finale. Ad essa<br />
parteciperanno i vincitori delle singole categorie<br />
con l’intento di aggiudicarsi i titoli<br />
di campione CSSE e di campione junior CS-<br />
SE. Ogni volta che i migliori fiati della Svizzera<br />
entrano nell’Aula delle scuole medie di<br />
Langenthal per affrontare la grande finale<br />
l’ambiente si riscalda. Gli strumentisti offrono<br />
al pubblico esibizioni sempre di alto livello<br />
sia dal punto di vista tecnico sia musicale.<br />
Infatti, la musicalità e la maturità sono per la<br />
giuria criteri determinanti per il responso finale.<br />
Prima di giungere al verdetto, durante<br />
la giornata i candidati dovranno aver ottenuto<br />
il primo posto nelle rispettive categorie<br />
strumentali: flauto traverso, clarinetto, oboe,<br />
sassofono, fagotto, cornetta/tromba/flicorno,<br />
corno naturale, corno contralto, corno tenore/eufonio/baritono,<br />
trombone e tuba. Le<br />
loro esibizioni saranno valutate secondo criteri<br />
specifici da due musicisti professionisti.<br />
Benefici del CSSE<br />
Alla 26a edizione del CSSE si sono annunciati<br />
181 strumentisti di fiati provenienti da tutta la<br />
Svizzera. Una ventina invece sono gli ensemble:<br />
gruppi di legni, di ottoni e quartetti<br />
brass. Se si chiedono ai partecipanti le motivazioni<br />
per le quali essi hanno deciso di<br />
investire il loro tempo, di sopportare la<br />
tensione della competizione e di assumere<br />
l’onere finanziario derivante da una tale scelta,<br />
si ottiene sempre la medesima risposta: la passione<br />
per la musica, l’adrenalina che scaturisce<br />
dal concorso e infine l’orgoglio di appartenere<br />
alla rosa dei migliori suonatori o ensemble<br />
elvetici. Inoltre il CSSE permette un effettivo<br />
riscontro delle proprie capacità.<br />
Contributo del corpo musicale<br />
delle reclute<br />
Nel 1980, in occasione del 75° della Federazione<br />
musicale bernese, è stato fondato il<br />
CSSE. Obiettivo del Comitato organizzativo del<br />
concorso, il cui presidente è Theo Martin, era<br />
ed è tuttora quello di rendere l’evento il più attrattivo<br />
possibile, senza però perdere di vista la<br />
tradizione. Quest’anno il gruppo delle reclute<br />
16-2 arricchirà il CSSE con il suo contributo musicale.<br />
I vari locali di Langenthal saranno nuovamente<br />
messi a disposizione per la competizione:<br />
la casa parrocchiale cattolica, la casa<br />
Zwingli, la scuola Hard, le scuole medie e la<br />
scuola professionale. Tutti i luoghi si trovano a<br />
nord della stazione di Langenthal e distano tra<br />
loro 10 minuti a piedi. Le esibizioni cominciano<br />
alle 8.30. La finale si terrà nell’Aula delle<br />
scuole medie alle 16.15 circa.<br />
Ulteriori informazioni: www.bkmv.ch<br />
10° campo musicale della Banda nazionale giovanile<br />
Studio intenso e quotidiano<br />
Il campo estivo della Banda nazionale giovanile (BNG) ha avuto luogo quest’anno per la 10 a volta. I corsi si<br />
sono tenuti tra il 17 e il 24 luglio 2005 a Estavayer-le-Lac e a Interlaken.<br />
Heinz Baumann, sintesi Nathalie Padlina<br />
Partecipanti<br />
La banda nazionale giovanile (BNG) è sostenuta<br />
dall'Associazione bandistica svizzera (ABS) e<br />
dall'Associazione svizzera delle bande giovanili<br />
(ASBG). Al campo musicale della BNG vi possono<br />
partecipare giovani strumentisti di talento fra<br />
i 16 e i 22 anni d’età, i quali hanno dimostrato le<br />
loro competenze musicali tramite audizione.<br />
Come ogni anno, anche i corsi del 2005 hanno<br />
riscosso grande successo: 77 sono stati i giovani<br />
che hanno potuto parteciparvi. Il programma<br />
quotidiano è stato molto intenso e impegnativo.<br />
Al termine della giornata non sono comunque<br />
mancate alle suonatrici e ai suonatori le energie<br />
per intrecciare amicizie.<br />
Direttori e insegnanti<br />
Della formazione si sono occupati direttori e insegnanti<br />
qualificati. La responsabilità musicale è<br />
stata affidata alla rinomata direttrice Isabelle<br />
Ruf-Weber, di Büron. Per la prima volta ha rivestito<br />
il ruolo di direttore ospite Tobias Salzgeber,<br />
di Raron. I docenti dei vari registri erano: Andrea<br />
Zurfluh, Béatrice Zawodnik, Claudio Matteo<br />
Severi, Marco Aebersold, Giordano Muto,<br />
Andreas Kamber, Niggi Wüthrich, Pirmin Rohrer,<br />
Michael Schlüssel e Iwan Jenny. L’organizzazione<br />
del campo musicale è stata invece affidata a<br />
Thomas Studer, di Matten, presso Interlaken.<br />
Concerto di Gala<br />
La settimana dei corsi e delle prove ha mostrato<br />
i suoi frutti in tre esibizioni di alto livello, il cui programma<br />
era tutt’altro che semplice. Domenica<br />
24 luglio si è tenuto nel Kursaal di Interlaken il<br />
concerto di Gala, l’ultimo delle tre esibizioni. L’affluenza<br />
del pubblico è stata ottima. Il concerto<br />
ha avuto inizio con la composizione Godspeed!<br />
di Stephen Melillo diretta da Tobias Salzgeber.<br />
Hanno poi preso la parola Rita Gnehm e Michael<br />
Matter, i quali hanno accolto i convenuti e salutato<br />
il Comitato centrale dell’ABS rappresentato<br />
per l’occasione da Heini Füllemann, Alain<br />
Perreten, Paul Häner e Albert Lüthi. Presente<br />
invece per la Federazione bandistica dell’Oberland<br />
bernese è stato Beat Siegenthaler. Il secondo<br />
brano in programma, Concertino per 4 corni<br />
e Orchestra di fiati di Heinrich Hübler, è stato<br />
arrangiato da Josef Gnos e diretto da Isabelle<br />
Ruf-Weber. L’interpretazione dei quattro solisti<br />
(Samuel Stoll, Elisabeth Schär, Miriam Freymond<br />
e Andres Kamber) ha donato agli ascoltatori un<br />
momento magico. Prima della pausa è stato<br />
eseguito Le premier jour (Il primo giorno della<br />
creazione) di Jean Balissat. Il brano in questione<br />
ha un’interessante particolarità: per rappresentare<br />
le due idee opposte, rispettivamente quella<br />
dell’oscurità e quella della luce, è stato necessario<br />
avere sul palco due formazioni; alla bacchetta<br />
di Tobias Salzgeber si è quindi aggiunta quella<br />
di Michael Schlüssel. La seconda parte del<br />
Gala è cominciata con il pezzo Cartoon di Paul<br />
Hart, diretto da Tobias Salzgeber, seguito dalle<br />
Miniaturas Brasileiras di Hudson Nogueira. Il<br />
concerto è terminato con le Danze armene, parte<br />
I di Alfred Reed, dirette da Isabelle Ruf-Weber.<br />
La BNG è stata molto applaudita. Il bis non<br />
poteva dunque mancare: Dance de Meunier di<br />
Manuel de Falle/Reto Näf. Un ringraziamento è<br />
stato infine rivolto a tutti coloro che hanno<br />
contribuito alla realizzazione della manifestazione.<br />
Sito: www.njbo.ch<br />
27
imago basel<br />
Rivista bandistica UNISONO 15 • 2005<br />
31. concurrenza svizra da musica per la giuventetgna<br />
31 e concours suisse de musique pour la jeunesse<br />
31 o concorso svizzero di musica per la gioventù<br />
31.<br />
schweizer<br />
musikwettbewerb<br />
für jugendliche<br />
basel<br />
eschen/fl<br />
la chaux-de-fonds<br />
genève<br />
lugano<br />
sarnen<br />
sion<br />
zürich<br />
regio<br />
24.–26.3.<br />
2006<br />
finale 12.–14.5.2006<br />
winterthur<br />
stiftung schweizerischer jugendmusikwettbewerb<br />
beethovenstrasse 45 · 8002 zürich<br />
telefon 044 202 30 30 · fax 044 202 32 32<br />
admin@sjmw.ch<br />
informationen und einschreibung<br />
informations et inscriptions<br />
anmeldeschluss<br />
délai d’inscription<br />
www.sjmw.ch<br />
1.12.2005<br />
28
UNISONO 16 • 2005 Neue Blasmusik-CDs<br />
Spirit of Music<br />
The Golden Swing<br />
of Black Dyke<br />
Reach For The Stars<br />
Société de musique Treyvaux<br />
Musica Aeterna, Opening Fanfare,<br />
Franz Gerstbrein; Ich gehöre nur mir,<br />
aus dem Musical «Elisabeth», Michael<br />
Kunze & Sylvester Levay, arr. Simon<br />
Felder, Solo Vocal: Sandra Kozlik; A<br />
little Opening, Fanfare for Concert<br />
Band, Thiemo Kraas; Il Signore, Canto<br />
religioso, Kees Vlak; Fanfare, Aria & Farandole,<br />
Suite in Classic Style, Fritz<br />
Neuböck; Greek Serenade, Pavel Stanék;<br />
Wo ich auch stehe, Ballade, Albert Frey,<br />
arr. Kurt Gäble, Solo Vocal; Sandra<br />
Kozlik; Trumpet Dreams, Solo for<br />
Trumpet, Fred Waldmann & Dieter Kölbl,<br />
arr. Erwin Jahreis, Solo: Bernd Bogisch;<br />
Oye Como Va, Latin Rock, Tito<br />
Puente, arr. Heinz Briegel; Tiger Rag,<br />
Traditional Dixieland, Dick Ravenal;<br />
Cherry Pink, Solo for Trumpet, Louiguy<br />
& Jacques Larue, arr. Erwin Jahreis, Solo:<br />
Bernd Bogisch; Spirit of ‘69, I’m a<br />
Believer, Massachusetts, Take Me Home,<br />
Country Roads, arr. Kurt Gäble; James<br />
Last Golden Hits, Happy Music,<br />
Happy Heart, Morgens um sieben,<br />
Happy Days Are Here Again, arr. Steve<br />
McMillan;<br />
Hawaii Five-O, Morton Stevens, arr.<br />
Steve McMillan.<br />
Rundel Compact CD MVSR 050<br />
Opus One, Cy Oliver, arr. Alan Fernie;<br />
Salute To The Count, Count Basie, arr.<br />
Alan Fernie; At The Sign Of The Swinging<br />
Cymbal, Brian Fahey, arr. Bruce<br />
Fraser; Boogie Woogie Bugle Boy, Don<br />
Raye & Hughie Prince, arr. Barry Forgy;<br />
I Only Have Eyes For You, Harry Warren,<br />
arr. Alan Fernie; New York, New York,<br />
Fred Ebb & John Kander, arr. Goff<br />
Richards; Trombonology, Tommy Dorsey,<br />
arr. Alan Fernie; Satin Doll, Duke<br />
Ellington, arr. Alan Fernie; A Big Band<br />
Explosion, arr. Alan Fernie; That’s A<br />
Plenty, Lew Pollak, arr. Goff Richards;<br />
Basin Street Blues, Spencer Williams,<br />
arr. Alan Fernie; Brass Blues! Goff<br />
Richards; Chanson d’Amour, Wayne<br />
Shanklin, arr. Goff Richards; Puttin’ On<br />
The Ritz, Irving Berlin, arr. Alan Fernie;<br />
Mack The Knife, Kurt Weill, arr. Goff Richards;<br />
Motherless Child, Traditional,<br />
arr. Alan Fernie; Sparkling Diamonds,<br />
Jule Styne & Leo Robin, arr. Sandy<br />
Smith; Sing, Sing, Sing, Louis Prima, arr.<br />
Ray Woodfield.<br />
Obrasso Records CD 899<br />
A Salute From Lucerne, Fanfare And<br />
Theme, Christoph Walter; Reach For<br />
The Stars, Goff Richards, arr. Klaas van<br />
der Woude; Varied Mood, Euphonium:<br />
René Ruckstuhl, Ray Woodfield; Pepe<br />
Lienhard Medly, Alphorn: Roger Konrad,<br />
arr. Gilbert Tinner; Sugar Blues,<br />
Trompete: Matthias Elmer, Clarence<br />
Williams, arr. Ray Woodfield; Latin<br />
Forever, arr. Gilbert Tinner; Trombonology,<br />
Posaune: Roger Konrad, Tommy<br />
Dorsey, arr. Alan Fernie; If I Had You,<br />
Klarinette: Clemens Tomasko, Shapiro/Campbell/Connelly,<br />
arr. Ray<br />
Woodfield; Sister Act Medley, Tenorsax:<br />
Urs Stucki, arr. Marcel Peters; Clari-<br />
Nuts A Tribute to Leroy Anderson, Klarinetten:<br />
Lorenz Lüönd, Clemens<br />
Tomasko, Gilbert Tinner; I’ve Got You<br />
Under My Skin, Cole Porter, arr. Gilbert<br />
Tinner; Eleanor Rigby, John Lennon &<br />
Paul McCartney, arr. Alan Fernie; Sambasaramba,<br />
Christoph Walter; Brasil<br />
Time, arr. Christoph Walter; The Spanish<br />
Night Is Over, Bernd Dietrich, arr.<br />
Christoph Walter; Tiger Rag, Nick La<br />
Rocca, arr. Ray Woodfield; The Roaring<br />
Twenties, arr. Ray Woodfield.<br />
Obrasso Records CD 905<br />
Olympic Fanfare and Theme, John Williams,<br />
arr. Foster & Dye; Mid all the<br />
Traffic, Léonard Ballantine; Porgy and<br />
Bess, It ain’t necessarily so, I’m on my<br />
way, Georges Gershwin, arr. Alan Fernie;<br />
Resurgam, Eric Ball; Sweet Words,<br />
Jean-François Michel; Snowman, Howard<br />
Blake, arr. Philip Sparke; Hymn to<br />
the Mountain, Etienne Crausaz; Xylophonia,<br />
soliste: Pierre-André Bulliard,<br />
J. Green, arr. Howard Snell; Gaelic Blessing,<br />
John Rutter, arr. Darrol Barry; 633<br />
Squadron, Ron Goodwin, arr. Frank<br />
Bryce; A Disney Spectacular, arr. Goff<br />
Richards; Syncopated Clock, Leroy Anderson,<br />
arr. James Gourlay; The Best of<br />
Abba, Andersson & Ulvaeus, arr. Frank<br />
Bernaerts; Something Stupid, solistes:<br />
Fausto D’Alessandro et Norbert Papaux,<br />
Carson Parks, arr. Alan Fernie;<br />
Hello Dolly, paroles: Anne-Marie Yerly,<br />
Hermann, arr. Klass van der Woude;<br />
That’s a Plenty, Lew Pollak, arr. Goff<br />
Richards; Barnard Castle, Goff Richards.<br />
www.bbtreyvaux.ch<br />
Blasmusik am Radio/ Strumenti a fiato alla radio<br />
D R S Fiirabigmusig jeweils von 19.00–19.30<br />
Montag, 5. September, Blasmusik auf Bergeshöh’n<br />
mit Formationen aus dem In- und Ausland<br />
Mittwoch, 7. September, Fiirabigmusig von Ur-Brass bis German-Brass<br />
Montag, 12. September, WASBE-Welt-Blasmusik-Konferenz 2005<br />
Rückblick auf die Veranstaltung in Singapur<br />
Mittwoch, 14. September, Militärmusik-Parade mit<br />
Rekrutenspiel 16-3-2004/2005<br />
Montag, 19. September, Vorschau auf 7. World Band Festival<br />
24. Sept. – 2. Okt. 2005 im KKL Luzern<br />
Mittwoch, 21. September, Neue Blaskapellen-CDs von<br />
Pilatus Musikanten Hergiswil und Hergolshäuser Musikanten<br />
Montag, 26. September, World Band Festival 2005 im KKL Luzern<br />
mit den Highlights<br />
Mittwoch, 28. September, Blasmusikalische <strong>Schweizer</strong> Reise<br />
jeweils 19–20 Uhr<br />
Donnerstag, 1. September, Faszination Brass<br />
CD «Fantasy» der Brighouse & Rastrick Band<br />
Montag, 5. September, Vorwärts Marsch<br />
Spiel Spital Rgt 8, Spiel Spital Rgt 3 und das Spiel Inf Rgt 10<br />
Donnerstag, 8. September, Faszination Brass<br />
Portrait zum 66. Geburtstag des bekannten englischen Brass-Band-Komponisten<br />
Derek Broadbent und Vorschau auf den 153. British Open Contest<br />
Montag, 12. September, Vorwärts Marsch<br />
Spiel Inf Rgt 83, Spiel Ter Rgt 42 und Spiel Inf Rgt 33<br />
Donnerstag, 15. September, Faszination Brass<br />
Vorschau auf 16. Yamaha Swiss Open Contest<br />
Sabato 3.9, 19.20, rete 2, Tàca Banda<br />
musiche per banda di Dirk Brossé*<br />
Domenica 4.9, 12.08 , rete 1, Concerto bandistico<br />
Filarmonica di Morbio, dir. Giorgio Cereghetti<br />
Sabato 10.9, 19.15/19.20, rete 2, Tàca Banda<br />
musiche per banda di Philip Sparke*<br />
Domenica 11.9, 12.08, rete 1, Concerto bandistico<br />
Filarmonica Unione Novazzano, dir. Franco Arrigoni<br />
Errata<br />
* Le musiche per banda di Brossé e Sparke, inizialmente previste in agosto,<br />
non sono andate in onda (cfr. UNISONO 13/14): al loro posto sono state<br />
invece trasmesse informazioni riguardanti il festival film di Locarno. Gli appassionati<br />
potranno ascoltare i brani dei due compositori rispettivamente<br />
sabato 3 e 10 settembre.<br />
29
In memoriam UNISONO 16 • 2005<br />
Alex<br />
Thommen<br />
21.3.1939 – 20.5.2005<br />
Es-Horn, Flügelhorn<br />
Musikverein Oberdorf BL<br />
Materialverwalter<br />
Ehrenmitglied MV Oberdorf<br />
Ernst<br />
Lemp<br />
19.3.1911 – 28.6.2005<br />
Dirigent<br />
Musikgesellschaft Wynau<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Ehrenmitglied MG Wynau<br />
Willi<br />
Thommen<br />
29.3.1931 – 25.5.2005<br />
Flügelhorn<br />
Musikverein Oberdorf BL<br />
Bibliothekar<br />
Ehrenmitglied MV Oberdorf<br />
Marcel<br />
Andrey<br />
1.1.1957 – 21.5.2005<br />
Saxophon<br />
Musikgesellschaft St. Silvester FR<br />
Kantonaler Veteran<br />
Ehrenmitglied MG St. Silvester<br />
Hans-Rudolf<br />
Moser<br />
13.2.1942 – 12.5.2005<br />
Metallharmonie Bern<br />
Musikgesellschaft<br />
Grosshöchstetten<br />
Musikgesellschaft Belp<br />
Musikgesellschaft Zimmerwald-Niedermuhlern<br />
Jakob<br />
Weyer<br />
25.7.1926 – 14.4.2005<br />
Es-Horn<br />
Musikgesellschaft Uettligen<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Vorstandsmitglied<br />
Ehrenmitglied MG Uettligen<br />
Ernst<br />
Salzmann<br />
25.4.1930 – 21.5.2005<br />
Trompete, Es-Horn<br />
Musikgesellschaft Schüpbach<br />
Kantonaler Ehrenveteran<br />
Präsident, Sekretär<br />
Ehrenmitglied MG Schüpbach<br />
Ernst<br />
Pfaff<br />
4.12.1916 – 13.5.2005<br />
Tenorhorn, Euphonium<br />
Musikverein Itingen<br />
Musikverein Lausen<br />
CISM-Veteran<br />
Präsident<br />
Ehrenmitglied MV Itingen<br />
Rudolf<br />
Weber<br />
3.2.1920 – 9.6.2005<br />
Flöte, Lyra<br />
Musikverein Harmonie Hausen<br />
am Albis<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Musikkommission<br />
Ehrenmitglied MV Harmonie<br />
Hausen am Albis<br />
Walter<br />
Hort<br />
28.6.1934 – 25.6.2005<br />
Cornett<br />
Musikgesellschaft Wittnau<br />
Kantonaler Ehrenveteran<br />
Rechnungsrevisor<br />
Ehrenmitglied MG Wittnau<br />
Franz<br />
Duss<br />
10.2.1919 – 21.6.2005<br />
Es-Horn, Bariton<br />
Musikgesellschaft Harmonie<br />
Sempach<br />
Musikgesellschaft Dierikon LU<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Ehrenmitglied<br />
MG Harmonie Sempach<br />
Gottfried Reichen<br />
15.3.1913 – 8.6.2005<br />
Dirigent<br />
Blaukreuzmusik Steffisburg<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Musikkommission des SBKMV<br />
Ehrendirigent Blaukreuzmusik<br />
Steffisburg<br />
Ehrenmitglied <strong>Schweizer</strong><br />
Blaukreuzmusikverband<br />
Fritz<br />
Scheurer<br />
1929 – 11.3.2005<br />
Basse<br />
Fanfare de Courcelon<br />
Vétéran fédéral<br />
Membre et ancien président<br />
de la société<br />
Président du syndicat ovin du<br />
Val-Terbi<br />
Membre fondateur du foyer<br />
mixte de Delémont et environs<br />
Oskar<br />
Wenger<br />
26.1.1918 – 5.7.2005<br />
Saxophon<br />
Musikcorps alte Garde<br />
Winterthur<br />
Musikverein Fehraltdorf<br />
Kantonaler Ehrenveteran<br />
Ehrenmitglied<br />
MG alte Garde Winterthur<br />
Ehrenmitglied MV Fehraltdorf<br />
Josef<br />
Wey<br />
26.12.1921 – 7.6.2005<br />
Posaune<br />
Brass Band Musikgesellschaft<br />
Rickenbach<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Vizepräsident,<br />
Musikkommission<br />
Ehrenmitglied<br />
BB MG Rickenbach<br />
Bitte beachten: Die Nekrologe sind auf einem speziellen Formular einzureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand, bei der Geschäftsstelle oder auf<br />
der Homepage des SBV (www.windband.ch) verfügbar. Nekrologe, die sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate zurückliegen, können<br />
nicht mehr aufgenommen werden.<br />
30
UNISONO 16 • 2005 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
Meldet Konzerte rechtzeitig (siehe Redaktionsschluss unten rechts) bei:<br />
UNISONO, Chefredaktor Martin Sebastian, Bettlistrasse 28, 8600 Dübendorf,<br />
Fax 043 355 91 93, E-Mail <strong>unisono</strong>@windband.ch<br />
Die Veröffentlichungen im Veranstaltungskalender von UNISONO sind kostenlos.<br />
September/septembre/settembre<br />
1. Schwyz SZ, Fanfare brigata fanteria montagna 9, Concerto ❖<br />
2./3. Obergoldbach BE, Jugendmusik Landiswil: Konzert ★<br />
3. Aarwangen BE, MAG-Musikplousch der MG Aarwangen ★<br />
3. Embrach ZH, Jugendmusik Embrach: Matinéekonzert ★<br />
3. Henggart ZH, Mistrinanka – Galakonzert ★<br />
3. Raron VS, Veteranentagung des Oberwalliser Verbandes VVOMV ▲<br />
3. Zermatt VS, Verband Jugendmusik Wallis (JMVS):<br />
Kantonaler Jugendmusiktag<br />
▲<br />
3./4. Maienfeld GR, Jubiläum 175 Jahre MG Maienfeld ★<br />
4. Albisrieden ZH, StadtJugendMusik Zürich: Sommerkonzert ★<br />
4. Frauenkappelen BE, MG Frauenkappelen, Neuuniformierung ★<br />
7. Lugano TI, Rekrutenspiel 16-2, Sommer-Platzkonzert ❖<br />
8. Zürich-Altstetten ZH, StadtJugendMusik Zürich: Sommerkonzert ★<br />
9. Saas Balen VS, Jugendmusik Saas: Jubiläums-Jahreskonzert ★<br />
10. Emmenbrücke LU, 125 Jahre Musikgesellschaft Emmen ★<br />
10. Sirnach TG, Rekrutenspiel 16-2, Galakonzert OSEW ❖<br />
10. Monthey VS, Swiss Army Gala Band, concert ❖<br />
10./11. Sirnach TG, Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerb<br />
OSEW<br />
▲<br />
14. Schwammendingen ZH, Sommerkonzert Stadtharmonie Zürich<br />
Oerlikon-Seebach<br />
★<br />
16.–18. Villarimboud FR, 75 e anniversaire de la Société de musique<br />
de Villarimboud<br />
❖<br />
17. Basel-Land, Jubi-Tag 100 Joor MVBL in allen Bezirkshauptorten ▲<br />
17. Embrach ZH, Jugendmusik Embrach: Klinikfest ★<br />
17. Frauenfeld TG, Konzert zum Bettag, BKM Frauenfeld ★<br />
17. Langenthal BE, 26. Schweiz. Solisten- und Ensembles-<br />
Wettbewerb SSEW<br />
✚<br />
17. Solothurn, Solothurn Marching-Parade ✚<br />
17. Zürich, <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband: Workshop Yamaha<br />
Bläserklassen/Klassenmusizieren<br />
✚<br />
17./18. Lugano TI, Civica filarmonica di Lugano e LBBW: doppio concerto ❖<br />
18. Kleindöttingen AG, Konzert der MG Kleindöttingen ★<br />
19. Dietikon ZH, Spiel Infanteriebrigade 7, Konzert ❖<br />
19. Zürich, Sommerkonzert Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach ★<br />
20. Herisau AR, Spiel Infanteriebrigade 7, Konzert ❖<br />
21. Muttenz BL, Rekrutenspiel 16-2, Konzert mit dem Orchester<br />
der Suworow-Akademie, Moskau<br />
❖<br />
21. Jona SG, Spiel Infanteriebrigade 7, Konzert ❖<br />
22. Buchs SG, Spiel Infanteriebrigade 7, Konzert ❖<br />
23. Bassersdorf ZH, 75 Jahre Musikverein Bassersdorf<br />
«Bassersdorf macht Musig»<br />
★<br />
24. Bassersdorf ZH, Jubiläumsfeier Musikverein Bassersdorf,<br />
Gastverein Stadtkappelle Freising D<br />
★<br />
24. Lommiswil SO, 125 Jahre MG Lommiswil ★<br />
24. Luzern, Swiss Army Big Band, Konzert ❖<br />
24. Luzern, Brass in Concert, 16th Yamaha Swiss Open Contest ●<br />
24. Luzern, World Band Festival – Live, Black Dyke Band,<br />
Piccadilly Six, Orchester der Suwarov Militärakademie Moskau,<br />
Repräsentationsorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel,<br />
Brass Band Bürgermusik Luzern<br />
●<br />
24. Luzern, Brass-Gala, Black Dyke Band ●<br />
24. Neuchâtel, Fanfare ER 16-2, Show en salle, Fête des Vendanges ❖<br />
25. Bassersdorf ZH, Musiktag Zürcher Unterland ★<br />
25. Deitingen SO, Solothurner Blasmusikpreis ▲<br />
25. Luzern, Matinée Swiss Army Big Band ❖<br />
25. Luzern, Big Band Matinee, Swiss Army Big Band & Pepe Lienhard ●<br />
25. Luzern, The World Famous, Slokar Trombone Quartet ●<br />
25. Neuchâtel, Fanfare ER 16-2, Concert en plein air ❖<br />
25. Neuchâtel, Fanfare ER 16-2, Cortège ❖<br />
25. Willisau LU, Herbstkonzert der Feldmusik Willisau-Land ★<br />
27. Luzern, Repräsentationsorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />
Entertainment-Gala<br />
❖<br />
27. Luzern, Entertainment – Gala «Music & Show», Swiss Army<br />
Concert Band, Yasmine Meguid, Gesang, Roy Ellis, Gesang ●<br />
28. Luzern, Harmony – Gala, Blasorchester Siebnen,<br />
Rundfunk Blasorchester Leipzig<br />
●<br />
29. Breitenbach SO, Swiss Army Brass Band, Konzert ❖<br />
29. Luzern, Classical – Gala, Württembergische Philharmonie,<br />
Sir James & Lady Jeanne Galway, Flöte<br />
●<br />
29. Olten SO, Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel,<br />
Benefizkonzert<br />
❖<br />
30. Luzern, Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />
Military Orchestra-Gala<br />
❖<br />
30. Luzern, Military Orchestra – Gala, The Band of the Grenadier<br />
Guards London, Swiss Army Symphonic Wind Orchestra ●<br />
30. Zofingen AG, Swiss Army Brass Band, Konzert ❖<br />
Zeichenerklärung<br />
▲ kantonal<br />
✚ national/eidgenössisch<br />
● international<br />
★ Vereinsanlass<br />
❖ regional<br />
UNISONO<br />
Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />
Erscheint zweimal monatlich,<br />
Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />
Redaktion Deutschschweiz<br />
Martin Sebastian, Chefredaktor<br />
Bettlistrasse 28, 8600 Dübendorf<br />
Telefon 043 355 91 92, Fax 043 355 91 93<br />
<strong>unisono</strong>@windband.ch<br />
Rédaction romande<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
case postale 986, 3960 Sierre<br />
Natel 079 250 90 29, <strong>unisono</strong>-f@windband.ch<br />
Redazione italiana<br />
Nathalie Padlina, Via Verdella 8a, 6942 Savosa<br />
Tel. 091 966 25 83, 044 364 49 71<br />
<strong>unisono</strong>-i@windband.ch<br />
In memoriam<br />
Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
info@windband.ch<br />
jugendmusik.ch<br />
Siegfried Aulbach,<br />
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />
Tel. P. 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />
Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />
Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />
tmartin@bielertagblatt.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />
Association suisse des musiques ASM<br />
Associazione bandistica svizzera ABS<br />
Uniun da musica svizra UMS<br />
Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />
Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />
Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />
hans.luternauer@windband.ch<br />
Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />
Segretariato ABS<br />
Paul Häner, Postfach, 5001 Aarau,<br />
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Musikkommission<br />
Blaise Héritier, Präsident<br />
1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />
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Redaktionskommission<br />
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Impressum<br />
Inseratenschluss<br />
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Nr. 17/2005: 29. August 2005<br />
Nr. 18/2005: 13. September 2005<br />
Redaktionsschluss<br />
Délai pour les textes rédactionnels<br />
Termine per i testi redazionali<br />
Nr. 17/2005: 26. August 2005<br />
Nr. 18/2005: 12. September 2005<br />
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Datum: 17. September 2005<br />
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Dank Blasmusik<br />
UNISONO berichtet von berührenden<br />
Momenten, spannenden Erlebnissen,<br />
lustigen Anekdoten oder interessanten<br />
Begegnungen im Zusammenhang mit<br />
Blasmusik.<br />
AZA 9001 St.Gallen UNISONO<br />
Familie Vogel, Menzberg<br />
Von 1975 bis 1980 war Tony Vogel selber Aktivmitglied<br />
der Musikgesellschaft Menzberg. Dann aber<br />
folgte ein 15 Jahre langer Unterbruch – sozusagen<br />
eine Babypause –, bis dann seine Kinder Toni jun.,<br />
Regula, Andrea und Renate eins nach dem andern<br />
der Jungmusik beitraten. Das war vor allem Bruder<br />
Josefs Verdienst. Der Primarlehrer, selber seit 16 Jahren<br />
Dirigent bei der Dorfmusik, hatte nicht nur seinen<br />
eigenen vier Kindern, sondern auch Tonys Nachwuchs<br />
unterdessen Blasmusikunterricht erteilt.<br />
Offenbar ein talentierter Pädagoge und begeisterter<br />
Musiker, der so lange bei seinem Bruder «stürmte»,<br />
bis dieser wieder dem Musikverein beitrat. Renate<br />
(12), die Jüngste, spielt heute Bariton bei den Jungmusikanten,<br />
Toni jun. (20) ebenfalls wie sein Vater<br />
Bariton, Regula (19) und Andrea (18) Kornett bei der<br />
MG Menzberg. Zu Hause oder ab und zu in der Kirche<br />
wird auch im Quartett musiziert. Wenn auswärtige<br />
Konzerte angesagt sind, sorgt Ehefrau und Mutter<br />
Regina dafür, dass auf dem Bauernhof alles rund<br />
läuft. Finden die Konzerte im Dorf statt, lässt sie sich<br />
diese nicht entgehen. «Das Musizieren als gemeinsames<br />
Hobby gibt uns Zusammenhalt und sorgt für<br />
Familienausflüge», so Tony sen., «…und erst noch in<br />
der gleichen Uniform», fügt er an – merklich erfreut<br />
über die Neuuniformierung.<br />
Erzählt uns Eure «Dank Blasmusik»-Geschichte!