03.11.2012 Aufrufe

Intern 2/02 (Page 1) - Kanu Club Zugvogel Köln

Intern 2/02 (Page 1) - Kanu Club Zugvogel Köln

Intern 2/02 (Page 1) - Kanu Club Zugvogel Köln

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>02</strong> 20<strong>02</strong><br />

<strong>Kanu</strong>slalom<br />

� Sieben Bezirksmeistertitel für<br />

den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong><br />

<strong>Zugvogel</strong> <strong>Intern</strong><br />

� Welchen Stellenwert hat<br />

eigentlich der KC <strong>Zugvogel</strong><br />

in unserem Bezirk IV<br />

� Kurz und knapp<br />

<strong>Kanu</strong> NRW<br />

VEREINSZEITSCHRIFT DES KANU-CLUB ZUGVOGEL BLAU-GOLD KÖLN E.V.<br />

� Frühjahrstagung der <strong>Kanu</strong>ten<br />

� Stadtbezirkssportverband<br />

7 e.V. Porz<br />

30. JAHRGANG<br />

> Pfingstlager der <strong>Kanu</strong>-<br />

Kids am Bootshaus


Blackfooter sind mit<br />

allen Wassern gewaschen<br />

Weitere interessante Infos<br />

unter www.blackfoot.de<br />

In unserer Outdoor-Erlebniswelt finden<br />

Sie alles zum Trekken, Campen, Biken,<br />

Wandern, Klettern, <strong>Kanu</strong>fahren, Bogenschießen...<br />

sowie die größte Zeltausstellung<br />

<strong>Köln</strong>’s und eine große Auswahl an<br />

Funktionsbekleidung.<br />

Neue Anschrift: Siegburger Str. 227 · 50679 <strong>Köln</strong>-Deutz<br />

Tel. (<strong>02</strong> 21) 8 80 03 54 · Fax (<strong>02</strong> 21) 8 80 01 92<br />

(Neben Fenster Wallburger · Haltestelle Poller Kirchweg KVB-Linie 7+8)<br />

Koordinaten: N 50° 55,490’ · E 006° 58,788’


www.kczugvogel.de >>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Editorial Inhalt<br />

Sportstadt <strong>Köln</strong><br />

Sie wird immer wieder zitiert, die<br />

Sportstadt <strong>Köln</strong>! Aber was ist das?<br />

Wo liegt sie? Ist sie in Müngersdorf<br />

oder in der Südstadt? Oder da wo<br />

das Sport- und Olympia-Museum<br />

ist? Nein, das gehört alles dazu!<br />

Der Stadtsportbund <strong>Köln</strong> e. V. hat<br />

dazu Fakten und Zahlen herausgegeben.<br />

Es gibt in <strong>Köln</strong> 57 Sportfachverbände,<br />

einer davon ist der<br />

<strong>Kanu</strong>-Verband NRW, Bezirk 4, Kreis<br />

<strong>Köln</strong>. Ihm gehören 16 <strong>Köln</strong>er <strong>Kanu</strong>-<br />

Vereine an. Der <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong><br />

ist der erste auf der rechtsrheinischen<br />

Seite, flußabwärts gesehen.<br />

Insgesamt sind in der Stadt <strong>Köln</strong> über<br />

800 Sportvereine mit 180.000 Mitgliedern.<br />

Der <strong>Zugvogel</strong> hat davon<br />

knapp 270 Mitglieder. In den <strong>Köln</strong>er<br />

Vereinen sind etwa 4.500 Trainer und<br />

Übungsleiter, ca. 3.500 dauerhaft<br />

ehrenamtliche Vorstandsmitglieder,<br />

weitere ca. 30.000 ehrenamtliche Betreuer,<br />

Kampfrichter und Eltern tätig.<br />

Diese leisten ca. 6,5 Millionen Einsatzstunden<br />

im Jahr. Wirtschaftlicher<br />

Wert etwa 60 Millionen EURO im<br />

Jahr.<br />

Die Mitglieder bezahlen Beiträge.<br />

Eine Summe ist hier unmöglich zu<br />

nennen. Von diesen Beiträgen wird<br />

Plastverarbeiter 53. Jahrg. (20<strong>02</strong>) Nr. 4<br />

ein Teil des Gesamtsportbetriebs der<br />

Sportstadt <strong>Köln</strong> finanziert. Die darüber<br />

hinausgehenden Kosten müssen<br />

über Zuschüsse der Stadt <strong>Köln</strong>, der<br />

Sportbünde und hier und da über<br />

Sponsoring gedeckt werden.<br />

Für diesen Amateursport stehen ca.<br />

2 Mio. qm ungedeckte Sportflächen<br />

zur Verfügung. Zusätzlich etwa<br />

25.000 qm Sportflächen unter Dach.<br />

Unser Bootshaus gehört dazu. Der<br />

Profisport ist in diesen Fakten und<br />

Zahlen nicht enthalten.<br />

Der Stadtsportbund mit seinen 9 bezirksbezogenen<br />

Organisationen, die<br />

Sporthochschule, die Sportmedizin,<br />

die Sportmedien, das Sportbildungswerk,<br />

die Sportjugend, das Sportamt,<br />

die <strong>Köln</strong>er Bäder GmbH und die<br />

<strong>Köln</strong>er Sportstätten GmbH, leisten<br />

zu dem wertvolle Dienste für den<br />

<strong>Köln</strong>er Sport.<br />

Wer mehr über die Sportstadt <strong>Köln</strong><br />

erfahren möchte, geht bitte über die<br />

Telefon-Hotline Tel. <strong>02</strong>21/3468346<br />

oder über <strong>Intern</strong>et www.sportinkoeln.de.<br />

Günter Pohlen<br />

�<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

„<strong>Köln</strong> putz(t)munter . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Kurz und Knapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Frühjahrstagung der <strong>Kanu</strong>ten . . . . . . . . 5<br />

Posteinwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Sieben Bezirksmeistertitel<br />

für den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> . . . . . . . . . 6<br />

Stadtbezirkssportverband 7 e.V. Porz . . 7<br />

Wildwasser mal anders oder<br />

dem Pfadfindör ist nichts zu schwör . . . 8<br />

Pfingstlager der <strong>Kanu</strong>-Kids<br />

am Bootshaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Welchen Stellenwert hat<br />

eigentlich der KC <strong>Zugvogel</strong><br />

in unserem Bezirk IV. . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Phönix aus der Asche . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Zugvögel auf der Rallye . . . . . . . . . . . 14<br />

Deutscher <strong>Kanu</strong>-Verband . . . . . . . . . . . 18<br />

Leserumfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Impressum<br />

<strong>Kanu</strong> <strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong><br />

Hauptstr. 233,<br />

51143 <strong>Köln</strong><br />

Tel. 0 22 03/81003<br />

1. Vorsitzender<br />

Franz Kremers<br />

Mainstr. 10<br />

51149 <strong>Köln</strong><br />

Redaktion<br />

Günter Pohlen<br />

Texterfassung<br />

Maria Pohlen<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Achim Manß, Kurt Pirk, Lars Waegner, Ferri-Gerri,<br />

Nicole Laugwitz, Wolfgang Oertel und Heinz Becker<br />

Gestaltung/Satz<br />

2M-mediadesign Schüller · <strong>Köln</strong><br />

Druck (Digitaldruck)<br />

Buch- und Offsetdruck Schumacher GmbH · <strong>Köln</strong><br />

Redaktionsschluß intern 3/20<strong>02</strong>:<br />

01.09.20<strong>02</strong><br />

Namentlich gezeichnete Berichte stehen nicht<br />

unbedingt für die Meinung des Vereins. Die <strong>Intern</strong><br />

erscheint mit freundlicher Unterstützung der<br />

Inserenten.<br />

Besten Dank!


4<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> „<strong>Köln</strong> putz(t)munter“<br />

Unsere <strong>Club</strong>jugend, unter Leitung der<br />

Jugendwarte, hat sich die Einladung<br />

der Stadt <strong>Köln</strong> zu Herzen genommen.<br />

Wir haben an der Aktion „<strong>Köln</strong> putz(t)munter“<br />

teilgenommen.<br />

Pünktlich um 16.00 Uhr am Freitag,<br />

dem 12.4.<strong>02</strong>, trafen sich am Bootshaus<br />

Ulrike Mitscher, Charlotte Kuß,<br />

Maxi Darius, Heike Frauenrath, Katja<br />

Frauenrath, Jana Hoscheidt, Jan<br />

Auth, Tammo Ippen, Mario Schwandt,<br />

Yasar Manß, Lars Bredthauer und<br />

Andrea Sprenger.<br />

Der Abschnitt des Rheins vor unserem<br />

Bootshaus, etwas mehr als 500 m,<br />

war unser putz(t)munter Gebiet. Es<br />

ist kaum zu glauben, was die Zivili-<br />

sation für Dreck und Mist produziert.<br />

Das wäre gar nicht so schlimm wenn<br />

es ordnungsgemäß entsorgt würde.<br />

Aber nein, die Dreckspatzen, die kleinen<br />

flinken Vögel mögen mir verzeihen,<br />

schmeißen alles in die Botanik<br />

oder lassen alles fallen wo sie stehen.<br />

Haben die den Anstand mit dem<br />

Schaumlöffel gefressen? Nein, sie<br />

können nicht denken! Obwohl seit<br />

etlichen Jahren immer wieder darauf<br />

aufmerksam gemacht wird, dass<br />

man die Natur nicht so mißbraucht.<br />

An jeder Ecke stehen Abfallbehälter.<br />

Nein, man ist zu faul diese zu füttern.<br />

Die <strong>Zugvogel</strong>-Jugend füllte 15 Müllsäcke<br />

mit Sperrmüll, der in 20 Jahren<br />

nicht verrottet wäre, das Schlimmste<br />

Mo. – Mi. 10.00 – 19.00 Uhr · Do & Fr. 10.00 – 20.00 Uhr · Sa 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Hauptstraße 417 · 51143 <strong>Köln</strong> - Porz<br />

Tel. 0 22 03 / 8 79 50 · www.Route66 - Jeans.de<br />

www.kczugvogel.de<br />

sind Autobatterien, Autoreifen, Fahrräder,<br />

Gartenmöbel und Einkaufswagen.<br />

Nun hat Vater Rhein, unser Sportplatz,<br />

für einige Zeit wieder ein Stück<br />

sauberen Rand. Wir haben genau<br />

hingesehen. Müll von Paddlern war<br />

nicht dabei!<br />

Die Pizza zum Abschluß der Aktion<br />

haben wir uns kommen lassen. Die<br />

Verpackung dazu verschwand ordnungsgemäß<br />

im Papiercontainer auf<br />

dem Parkplatz.<br />

Achim Manß<br />

> Liebe <strong>Club</strong>kameradinnen,<br />

liebe<br />

<strong>Club</strong>kameraden…<br />

�<br />

Seit nunmehr über 10 Jahren kümmere<br />

ich mich um den Erhalt und die<br />

Pflege der Außenanlage. Es ist mir<br />

auch ganz gut gelungen, glaube ich<br />

jedenfalls.<br />

Ich denke es ist an der Zeit das ein -<br />

oder vielleicht auch mehrere <strong>Club</strong>mitglieder<br />

sich der Sache annehmen. Es<br />

ist machbar denn in Person von Lars<br />

Waegner und, wie könnte es anders<br />

sein, Max sind schon zwei passionierte<br />

Rasenmäher im Einsatz. Darüber<br />

hinaus ist es aber nötig Sträucher<br />

und Büsche in Form zu schneiden,<br />

das „Unkraut“ zu bekämpfen und das<br />

Gelände und die Straßenfront von<br />

„"Dreck und Müll“ jeglicher Art zu befreien.<br />

Mit einer Stunde pro Woche im Jahresdurchschnitt<br />

kommt man aus. Ich<br />

werde mich ab Mai/Juni nicht mehr<br />

im bisherigen Maß darum kümmern.<br />

Also, Freiwillige vor...<br />

Hans Gillis<br />


www.kczugvogel.de<br />

> Kurz und knapp<br />

� Gewässerführer NRW, Sieg, Seite<br />

13: Die Ein- und Ausstiegsstelle<br />

Nr. 13, Weingartsgasse, ist stark<br />

behindert. Man kann nach wie vor<br />

noch ein- und aussteigen. Doch ist<br />

der angegebene Parkplatz mit<br />

dem PKW nicht mehr zu erreichen.<br />

Es wurden etwa 200 m vorher 2<br />

Straßensperren eingebaut. Diese<br />

Meldung an den KV NRW.<br />

� Unsere langjährigen Glückwunschkartenschreiber<br />

Anne und Stephan<br />

Sabiwalsky haben ihre „Laufbahn“<br />

beendet und den Festausschuß<br />

übernommen. Glückwünsche kommen<br />

ab Mai von Lars Waegner. Vielen<br />

Dank von allen „Angeschriebenen“.<br />

Ihr habt Euch große Mühe<br />

gemacht und viel Freude erzeugt.<br />

� Sommerferien 18.7.– 31.8.20<strong>02</strong>.<br />

Fahrtenabsprachen beachten.<br />

> Frühjahrstagung<br />

der <strong>Kanu</strong>ten<br />

Am 19.<strong>02</strong>.<strong>02</strong> eröffnete Rolf Schüller,<br />

der Kreisvorsitzende, mit einer Gedenkminute<br />

für Wolfgang Worret und<br />

Herbert Liebertz, diese Tagung. Sie<br />

waren im vergangenen Jahr verstorben.<br />

Das Dreikönigstreffen der Senioren<br />

beim Grün-Gelb war ein Flop. Wegen<br />

Glatteis, es war schlimm, erschienen<br />

nur 24 Personen, über 100 hatten<br />

sich auf den Abend gefreut. Die<br />

entstandenen Kosten wurden auf<br />

die gemeldeten Vereine umgelegt.<br />

2003 wird die Veranstaltung aus<br />

Anlaß des 50-Jährigen wieder beim<br />

KC Grün-Gelb statt finden. Die Kreisund<br />

Stadtmeisterschaft 2001 in<br />

Bergheim ist gut angenommen worden.<br />

Rolf Schüller stiftet für 20<strong>02</strong><br />

einen Pokal für eine Vereinswertung.<br />

Die Anträge für Sportgeräte an die<br />

Stadt <strong>Köln</strong> waren zu diesem Zeit-<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

� 6./7.7.20<strong>02</strong> 22. René Weyand-<br />

Gedächtnisrennen Grün-Gelb<br />

� 13.07.20<strong>02</strong> Kinder- und Sommerfest,<br />

Gästefahrt, <strong>Zugvogel</strong><br />

� 14.07.20<strong>02</strong> 6. Peter-Wieczorek-<br />

Gedächtnisfahrt<br />

� 8.9.20<strong>02</strong> 4. Bezirksfahrt auf der<br />

Wupper<br />

� 8.9.20<strong>02</strong> Schürreskarrenrennen<br />

Zündorfer Ortsvereine wer übernimmt<br />

diesmal?<br />

� 21.9.20<strong>02</strong> 20. Rur-Säuberung<br />

Heimbach-Obermaubach<br />

� 22.09.20<strong>02</strong> 5.Bezirksfahrt auf der<br />

Rur, Jülich-Hilfahrt<br />

�<br />

punkt vom Sportamt noch nicht<br />

bearbeitet. Es wird reklamiert.<br />

Die Stadtmeisterschaft 20<strong>02</strong> findet<br />

am 5./6.Oktober in Bergheim und<br />

Deckstein statt.<br />

Bis 12.4.<strong>02</strong> müssen die Anträge an<br />

den LSB für Sportgeräte bei Schüller<br />

sein, damit Zeit zur Bearbeitung ist.<br />

Die Trainingsstrecke Sieg wurde angesprochen.<br />

Der KV NRW hat den<br />

Bezirk gebeten, unbedingt die Planung<br />

weiter zu verfolgen. Das war's!<br />

Günter Pohlen<br />

�<br />

> Posteinwurf<br />

Kurt Pirk<br />

Am Heidstamm 56<br />

50859 <strong>Köln</strong><br />

<strong>Köln</strong>, im März 20<strong>02</strong><br />

Liebe Sportkamerad-(en)<br />

(innen),<br />

nach 7 Wochen Krankenhaus- und<br />

12 Wochen Rehaklinikaufenthalt<br />

bin ich seit Anfang Januar 20<strong>02</strong><br />

wieder zu Hause in Lövenich.<br />

Bedanken möchte ich mich für<br />

Eure lieben Zeilen und Telefonate<br />

zu meiner Genesung und die<br />

Grüße zu Weihnachten und Neujahr.<br />

Ebenso für die Besuche im<br />

Krankenhaus und in der Rehaklinik.<br />

Es hat mich besonders gefreut<br />

und mir sehr geholfen in der<br />

nicht leichten Zeit für mich.<br />

Im Augenblick geht es hier weiter<br />

mit verschiedenen Therapien und<br />

was ich besonders brauche ist<br />

viel, viel Geduld. Ich muß lernen,<br />

den Fortschritt zur Gesundung in<br />

kleinen Schritten zu sehen:<br />

Geduld, Geduld, Geduld - Training,<br />

Training, Training -. Aber mit intensiver<br />

Hilfe durch Monika sind kleine<br />

Fortschritte zu erkennen.<br />

Ich hoffe, bald werden wir wieder<br />

zusammen ein Bierchen trinken<br />

können!!!<br />

Nochmals vielen Dank für Eure<br />

wohlgemeinten Zeilen und Besuche.<br />

Euer Kurt<br />

Kurt Pirk wurde am 22.4.<strong>02</strong> 60<br />

Jahre. Er findet langsam zu seinem<br />

unverwüstlichen Humor<br />

zurück. Sein starker Wille hilft<br />

ihm dabei. Etliche Geburtstagsbesucher<br />

und Telefonanrufer an<br />

seinem Geburtstag werden dazu<br />

beigetragen haben. Wir wünschen<br />

gute Fortschritte.<br />

Günter Pohlen<br />

5


6<br />

Auf der Sieg in Eitorf zeigte die Mannschaft<br />

des <strong>Club</strong>s, dass sich das Wintertraining<br />

unter der Leitung der Trainer<br />

Edith Wolff und Andreas Kulisch<br />

schon frühzeitig auszahlt.<br />

Thomas Schlüßel in der Herrenklasse,<br />

Heike Frauenrath, Juniorinnen,<br />

und Katja Frauenrath, weibl.Jugend,<br />

wurden im Kajak-Einer Bezirksmeister<br />

im <strong>Kanu</strong>-Slalom. Der Schüler Richard<br />

Kranepuhl wurde bei den 10-jährigen<br />

in der gleichen Disziplin Meister. Die<br />

Mannschaftsmeisterschaft, hier starten<br />

3 Boote gleichzeitig, war den<br />

Schülerinnen Darius-Mitscher-Rossié<br />

nicht zu nehmen. Ebenfalls siegten in<br />

der Jugend/Juniorenklasse Frauenrath-Wolff-Frauenrath.<br />

Die Herren-<br />

Mannschaft des <strong>Club</strong> mit Zimmer-<br />

Schlüßel-Eschweiler fuhr in einer geschlossenen<br />

Leistung auf Platz 1.<br />

Das Rennen in Hanau auf der Kinzig<br />

war für Thomas Schlüßel der Aufstieg<br />

zur Leistungsklasse I. Die Juniorinnen<br />

des <strong>Club</strong>s Heike Frauenrath,<br />

Susanne Wolff sowie Maike Welsink<br />

zeigten eine gute Vorbereitung. Sie<br />

belegten bei diesem schweren <strong>Kanu</strong>-<br />

Slalom die Plätze 2, 4 und 7.<br />

Das ist ein guter Ausgangspunkt für<br />

die Qualifikation zur Junioren-Weltmeisterschaft<br />

in Polen. Diese Qualifikation<br />

wird auf der Lenne im Wildwasserpark<br />

Hagen-Hohenlimburg und<br />

auf der Saalach, der WM-Strecke in<br />

Lofer, ausgefahren. Was die <strong>Zugvogel</strong>-Mannschaft<br />

erwartet. war bei<br />

einem Lehrgang auf der Saalach zu<br />

sehen. Heike Frauenrath zerbrach<br />

bei einer Kenterung ihr Boot und<br />

mußte das Training aufgeben. Die<br />

Reparatur des Bootes war nicht mehr<br />

möglich.<br />

Und dann war da noch das Eifel-Rur-<br />

Rennen in Monschau. Der Wasserstand<br />

war nicht vom Besten. Hier gibt<br />

es immer noch die Unstimmigkeit der<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Sieben Bezirksmeistertitel<br />

für den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong><br />

<strong>Zugvogel</strong><br />

Politik. Die Angler meinen, die<br />

Fischbrut würde weg schwimmen. Die<br />

Talsperrenmanager sind der Meinung,<br />

das Wasser müsse in der<br />

Perlenausperre bleiben. Obwohl selbes<br />

nach einigen Kilometern wieder<br />

in einem Stausee landet. Was unsere<br />

<strong>Kanu</strong>lobby betrifft, sie ist zu schwach<br />

bzw. nicht vorhanden.<br />

Doch der WSF 31 hat ein hervorragendes<br />

internationales Rennen durchgezogen.<br />

Engländer, Luxemburger,<br />

Holländer, Belgier waren da und bestritten<br />

mit uns die Rennen.<br />

Die Ergebnisse:<br />

Sebastian Zimmer<br />

Herren LK 1 10.<br />

20.4.<strong>02</strong> Int.C 21.4.<strong>02</strong><br />

Susanne Wolff<br />

Junioren 2. 5.<br />

Maike Welsink<br />

Junioren 3.<br />

Heike Frauenrath<br />

Junioren 13. 4.<br />

Katja Frauenrath<br />

Jugend 2. 3.<br />

Svenja Welsink<br />

Jugend 5.<br />

Maxi Darius<br />

Schüler 2. 1.<br />

Tonia Rossié<br />

Schüler 4.<br />

Ulrike Mitscher<br />

Schüler 5. 7.<br />

Schlüßel, Thomas<br />

Herren LK 1 8.<br />

Die Engländer bedankten sich bei<br />

der Siegerehrung für die schönen<br />

Tage in Monschau.<br />

Günter Pohlen<br />

�<br />

www.kczugvogel.de


www.kczugvogel.de<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Stadtbezirkssportverband 7 e.V. Porz<br />

Der Verband hatte zur Jahreshauptversammlung<br />

am 11.04.<strong>02</strong> in unser<br />

Bootshaus eingeladen. Die Feststellung<br />

der Beschlußfähigkeit ergab,<br />

dass 25 Vereine mit 108 Personen<br />

anwesend waren. Etliche Sportler<br />

aus dem Bezirk wurden mit dem<br />

Schöffensiegel geehrt.<br />

Die Berichte des Vorstandes sagten<br />

aus, dass im vergangenen Jahr 10<br />

Sitzungen und eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />

besucht wurden. Der<br />

Porzer Sport ist eine Einheit. Und so<br />

wurde etliches bewegt. Die Beilage<br />

zu den <strong>Köln</strong>er Zeitungen über den<br />

Porzer Sport war ein Erfolg. Für 2003<br />

ist eine ähnliche Aktion geplant. Am<br />

22.11.<strong>02</strong> findet ein Fest des Porzer<br />

Sport statt. Hierüber gibt es noch<br />

Informationen.<br />

Der Kassenbericht gestaltete sich<br />

mit etwa 32.000 DM ausgeglichen.<br />

Die Jugendkasse hat einen Bestand<br />

von 2.787.74 DM. Die Jugendarbeit<br />

ist, wie auch in den anderen Bezirken,<br />

schwierig. Die Vereine betreiben<br />

eine intensive Jugendarbeit. Da<br />

bleibt für den Jugendwart des SBSV<br />

7 wenig Platz für Aktivitäten. Die Kassenprüfer<br />

hatten keine Beanstandungen.<br />

Dem Vorstand wurde Entlastung<br />

gegeben.<br />

Siegfried Schroer übernahm die Versammlungsleitung<br />

bis zur Neuwahl<br />

des Vorsitzenden. Zuvor wurde der<br />

Haushaltplan mit 17.624 Euro genehmigt.<br />

Die Wahl hatte folgendes<br />

Ergebnis:<br />

1. Vorsitzender:<br />

Walter Reinartz<br />

Stellvertretender Vorsitzender:<br />

Gerd Frobel<br />

Alles für Brillen und Kontaktlinsen<br />

Geschäftsführer:<br />

Henk van Benthem<br />

Kasse:<br />

Adalbert Hartmann<br />

Beisitzer:<br />

Stefan Fillinger<br />

Kassenprüfer:<br />

Siegfried Schroer/Claudia Werheit<br />

Herr Sanden, Sportamt <strong>Köln</strong>, betonte,<br />

dass in Zukunft die Turnhallenbelegung<br />

stärker kontrolliert wird.<br />

Es ist nicht möglich, dass Hallen<br />

nicht genutzt werden und dafür Vereine<br />

zurückstehen müssen.<br />

Günter Pohlen<br />

Schmittgasse 60 · 51143 <strong>Köln</strong>-Zündorf<br />

Telefon 0 22 03- 8 25 47<br />

�<br />

7


8<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Wildwasser mal anders oder dem<br />

Pfadfindör ist nichts zu schwör<br />

„Ich möchte zu vielen griechischen<br />

Flüssen zurückkehren; aber der erste,<br />

den ich mir dazu aussuchen würde,<br />

wäre der Erymanthos“<br />

So schrieb „der gute alte“ Matz quasi<br />

zu Beginn seines Buches „Wildwasserfahrten<br />

in Griechenland“ 1987, welches<br />

ich besaß, nach vergeblichen Anläufen<br />

dem Verein schenkte und mir<br />

dann doch wieder krallte. Dieses Jahr<br />

– 20<strong>02</strong> – sollte es doch soweit sein,<br />

viel Schnee in den griechischen Bergen,<br />

ein gutes Team zur Seite waren<br />

wir am 24.04.<strong>02</strong> dort zu finden: In<br />

Griechenland!<br />

Griechenland, Hellas... Mythen ohne<br />

Ende, sowohl was das Land angeht<br />

als auch seine unvergleichlichen Flüsse,<br />

Schluchten und Landschaften.<br />

May I introduce the team first (in order<br />

of appearance): ferry-gerry (moi) und<br />

Su@Esslingen, Markus & Knut, das<br />

dream-team von Korsika 2001, Piko<br />

(ebenfalls dream-team) & Petra@Piko.<br />

Eines vorneweg, die weite Anfahrt<br />

via Italien (Ancona), Fähre (ca. 1000<br />

km bis Patras) und die Cucumberroads<br />

ist derart relaxed, dass man<br />

tatsächlich erholt im Zielgebiet ankommt.<br />

Also, wo ist er, der berühmte<br />

Erymanthos? Um einen geografischen<br />

Überblick zu bekommen, lediglich<br />

einen Astwurf entfernt (wenn man<br />

den Astwurf von Musculus nimmt)<br />

von Olimpia entfernt, dem Geburtsort<br />

der olympischen Spiele der Antike<br />

(s.u.). Es sollte, laut Flussführer<br />

direkt das Wildwasserhighlight der<br />

Peleponnes sein. Nachdem unsere<br />

ersten Mitpaddler vor Ort waren, wir<br />

aber nicht sofort mit schweren Klammen<br />

mit Zwangspassagen WW V starten<br />

wollten, entschieden wir uns,<br />

lediglich den Konglomerat-canyon des<br />

Erymanthos zu fahren. Um es kurz<br />

zu fassen: Vor der Fahrt 4 Stunden<br />

umsetzen, über endlose (Schotter-)<br />

Serpentinen irgendwann den Fluss<br />

gefunden, leichtes WW II durch tolle<br />

Landschaften paddeln, nachher nochmals<br />

4 Stunden umsetzen (Verhältnis<br />

Auto:Paddeln 4:1) bediente uns<br />

doch reichlich und machte uns mit<br />

dem Griechenlandcharakter vertraut.<br />

Paddeltechnisch etwas aufregender<br />

gestaltete sich der folgende Paddeltag,<br />

an dem wir, inzwischen komplett,<br />

den gesamten Erymanthos befuhren.<br />

Nervös und etwas aufgeregt paddelten<br />

wir den „Zwangspassagen“ im<br />

„Matzcanyon“ (Greco) entgegen. Herrliches,<br />

jedoch mangels Wasser nicht<br />

schweres Wildwasser durch absolut<br />

einsame Schluchten, ein Kriterium in<br />

Griechenland, löste die Anspannung<br />

schnell.<br />

Um nicht mehr andauernd im Auto sitzen<br />

zu müssen, besuchten wir dann<br />

www.kczugvogel.de<br />

(Kultur muss schließlich sein) Olympia.<br />

Lies „Asterix bei den olympischen<br />

Spielen“ und du erhältst einen guten<br />

Überblick über diese fantastische<br />

Stätte.<br />

Aber zurück zum Wildwasser. Aus<br />

diversen Gründen verließen wir die<br />

Peleponnes und setzten in Patras<br />

über nach Festlandgriechenland,<br />

zum Krikellopotamos.<br />

Hier erreichten wir auf defintiv abenteuerlicher<br />

Straße (Class V) unser<br />

Camp am Trikeriotis, der durch den<br />

Zusammenfluss von Krikellopotamos<br />

und Karpenissiotis entsteht. Trikeriotis<br />

biete auf ca. 12 km leichtes<br />

WW II in einer unglaublich schönen<br />

Schlucht mit vielen Spielstellen. Lediglich<br />

das Umsetzen war wieder gut<br />

Class IV.<br />

Kommen wir zur Überschrift des Artikels.<br />

Warum „Wildwasser mal anders“?<br />

Hier in Griechenland kommt<br />

es tatsächlich weniger auf Können im<br />

Boot selbst an, als vielmehr ein gutes<br />

(geländegängiges) Fahrzeug an. Die<br />

Griechen haben wohl ihre Flüsse noch<br />

nie groß beachtet, deshalb auch selten<br />

in deren Nähe gesiedelt. Resultat:<br />

Flüsse sind so gut wie nicht erreichbar,<br />

manchmal über 20km Flussstrecke<br />

und mehr nicht. Man fährt<br />

Umwege über die Straße, die schon<br />

mal gerne 100 km lang sind.<br />

Wie z.B. am Krikellopotamos. Zwar<br />

sollte es hier unter anderem die berühmte<br />

„Blätterteigklamm“, eine<br />

durch irrwitzigste Auffaltungsprozesse<br />

entstandenen Schlucht geben,<br />

allein, sie hatte zu wenig Wasser (was<br />

wir uns dummer- leichtsinnigerweise<br />

erst beim Umsetzen eingestehen<br />

wollten). Und Zack! ist ein Urlaubstag<br />

dahin – nutzen wir ihn, um den „wassersicheren“<br />

Arachthos anzufahren.<br />

Der normale Run führt über Kallaritikos<br />

bis zu seiner Mündung in den<br />

Arachtos durch verschiedene Klammen<br />

und Schluchten. Doch auch hier<br />

das gleiche Spiel: Zu wenig Wasser.<br />

Einstieg in den Arachtos bei viel(!)


www.kczugvogel.de<br />

Wasser und was für ein Gefühl: Wasserwucht,<br />

schönes Wetter und zu<br />

Beginn die „Milchstraße“", ein wunderschöner<br />

IVer-Katarakt. Die letzten<br />

5 Flusskilometer führen in eine immer<br />

tiefer werdende Klamm, fahrtechnisch<br />

einfach, jedoch unvergleichlich<br />

schön: Aus tief ausgekolkten Seitenwänden<br />

schießt das Wasser teilweise<br />

in dicken Strahlen in den Fluss,<br />

aus den Höhlen flattern Vögel heraus<br />

- ein magic wonderland. Schlagartig<br />

ist diese Klamm zu Ende und<br />

der Fluss fließt unter der historischen<br />

Türkenbrücke von Plaka hindurch,<br />

einer 30 Meter hohen Bogenbrücke.<br />

Fotos beweisen, dass Paddler<br />

darunter kaum noch zu erkennen<br />

sind. Dies ist auch der Endpunkt der<br />

Etappe. Nach ausgiebigem Lagerfeuergelage<br />

entschieden wir uns für eine<br />

zeitweiligen Trennung der Gruppe. Su<br />

und ich wollten mal einen schönen<br />

Sonnentag verbringen;-), während<br />

der Rest die Meteoraklöster besuchen<br />

wollte.<br />

Netterweise war der folgende Tag<br />

auch der sonnigste im Urlaub! Gegen<br />

Nachmittag fuhren wir via Ioannina<br />

zum Nationalpark Bikos-Canyon, ein<br />

Canyon, der, wie sich am folgenden<br />

Tag zeigte, den berühmten Canyon<br />

du Verdon wie einen Kindergeburtstag<br />

erscheinen lässt. Von einem gemauerten<br />

Balkon aus erstreckt sich<br />

der Blick in schier unendliche Tiefen<br />

(Physikversuch: Ein Stein braucht 10<br />

Sekunden bis zum Schluchtgrund,<br />

nach der Beziehung s = 1 2 gt 2 ergibt<br />

sich eine Tiefe von 500 Metern!<br />

Senkrecht!!!) Enorm...<br />

Von Mikro Papigko, einem „Zagorischen<br />

Dorf“ versuchten wir tags darauf<br />

den Gipfel des Astraka zu erklimmen,<br />

immerhin erreichten wir (beinahe)<br />

die vorgelagerte Schutzhütte bei<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

supertollem Wetter. Und mal nicht<br />

stundenlang im Auto rumgegurkt –<br />

Ferien!<br />

Nach ausgiebigem Bad im Pool des<br />

Voidomatis trafen wir unsere Freunde<br />

in Vikos wieder, ready to ride the<br />

Voidomatis, welcher aus dem Vikos –<br />

Canyon kommend, durch zu Hilfenahme<br />

von Karstquellen aus dem<br />

ausgetrockneten Bachbett einen wunderschönen<br />

Fluss darstellt – der<br />

„Champagner – Lauf“. Doch zuvor ist<br />

eifrig buckeln angesagt, geschlagene<br />

39 Minuten schleppte allein<br />

der Autor sein Equipment über Eselspfade<br />

in die Schlucht. Nicht auszudenken,<br />

wenn du unten z.B. deine<br />

Spritzdecke vermissen solltest... Insgesamt<br />

leider auch hier zu wenig<br />

Wasser. Mit Knut zusammen fuhr ich<br />

noch die untere Strecke, die „Plataneneallee“,<br />

wo sich die Bäume über<br />

der Flussmitte mit ihren Ästen begegnen<br />

und sich wohl zur Sommerzeit<br />

ineinander verhakeln. Am Schluss<br />

dieser Etappe waren unsere Shuttler<br />

bereits vor Ort und wir schlugen dort<br />

unser letztes Camp auf.<br />

Der letzte Paddeltag sollte das absolute<br />

Highlight einer jeden Griechenlandexkursion<br />

bringen: den Aoos. Umsetzen<br />

wieder mal gut III+ hatten wir<br />

das Glück, das sich zwei Shuttlebunnies<br />

bereit erklärten, uns das schwierige<br />

Umsetzen zu erleichtern, allein<br />

der Weg in die Schlucht war eine einzige<br />

Schlammpiste. Heldenhaft, wie<br />

wir nun mal sind, erklärten wir uns<br />

bereit, die Boote in die Schlucht zu<br />

tragen. Gottseidank kam in dem Moment<br />

ein deutscher Paddler-Landy<br />

aus der Schlucht herauf, der uns die<br />

Boote netterweise an den Fluss transportierte.<br />

Zu Fuss liefen wir noch<br />

eine gute Stunde bis dahin, auf dem<br />

Weg die ganze Zeit recht frische (und<br />

große) Spuren von einem BÄREN. Wir<br />

überlegten uns schon entsprechende<br />

Verhaltensweisen, doch hielt sich Meister<br />

Petz dankenswerterweise zurück.<br />

Also Aoos. Viel Wasser. Die ersten 5<br />

km leichtes WW I, Kiesbankschwelle,<br />

die Stimmung war angespannt, wir<br />

wussten, der Bach gibt noch Gas...<br />

Der erste Katarakt: „Letzter Lacher“,<br />

für die Psyche fuhr ich zuerst, alles<br />

klar, wir wurden heiß auf Wildwasser.<br />

Und es kam, nahezu pausenlos<br />

schwere Katarakte, Killersyphone,<br />

abenteuerliche Umtragungen, aber<br />

ebenso geniale Befahrungen. Und<br />

immer das Wissen: Wenn dir hier<br />

etwas passiert, bist du beschäftigt!<br />

Die plötzliche Anwesenheit unserer<br />

Shuttlebunnies am Ufer läutete das<br />

Ende dieser Klamm ein. Noch 2 km<br />

Spaßwildwasser und das war’s – mal<br />

wieder ein Wildwasserurlaub vorbei...<br />

Abends setzte der Regen ein, morgens<br />

war Boidomatis braun und<br />

hatte Hochwasser, keine Zeit mehr,<br />

ab Richtung Igoumenitsa, ab Richtung<br />

Fähre, ab Richtung Heimat –<br />

schade...<br />

Tja und nun das Fazit. Schwer. Ich<br />

denke wir hatten das Pech, dass die<br />

Ferien zwei Wochen zu früh waren,<br />

Schnee liegt überall auf den Bergen,<br />

die Schneeschmelze wird wohl erst<br />

Ende April einsetzen. Außerdem fährt<br />

man Ewigkeiten auf absolut fragwürdigen<br />

Pisten durch das weite Land,<br />

alles ist sehr einsam. Aber ist nicht<br />

gerade das der Reiz?!<br />

Fahr ich noch mal dorthin, dann<br />

• etwas später<br />

• etwas länger<br />

• mit einem geländegängigen Fahrzeug<br />

(superwichtig)<br />

„Ich möchte zu vielen griechischen<br />

Flüssen zurückkehren; aber der<br />

erste, den ich mir dazu aussuchen<br />

würde, wäre der Aoos“ Jammas!<br />

Ferri-Gerri<br />

�<br />

9


10 Mai<br />

Geburtstage…<br />

03.05. Fritz Uhrmeister<br />

04.05. Stefanie Mattern<br />

Reiner Schauff<br />

05.05. Marc Schüller<br />

07.05. Jonas Greve-Groß<br />

10.05. Carol Fuchs<br />

Friedel Liebrecht<br />

11.05. Frank Prospero<br />

15.05. Gudrun Hastrich<br />

Martin Hemmelgarn<br />

16.05. Heinrich Bensberg<br />

Domenik Kulisch<br />

17.05. Heinz Weber<br />

18.05. Ursula Schmelter<br />

19.05. Hans-Jürgen Noll<br />

21.05. Thomas Schlüßel<br />

24.05. Hans Droest<br />

25.05. Sebastian Polle<br />

26.05. Viktoria Droest<br />

27.05. Monika Beckmann<br />

28.05. Frank Schlimbach<br />

29.05. Thomas Rometsch<br />

30.05. Johanns Pfriem<br />

31.05. Jens Kürten<br />

David Nikelowski<br />

Juni<br />

01.06. Claudia Nussbauer<br />

<strong>02</strong>.06. Tim Müller<br />

03.06. Danielle Botschen<br />

Nils Fischer<br />

Andrea Manß<br />

04.06. Hans Gillis<br />

05.06. Hellmut Esser<br />

Thomas Hofer<br />

Günter Liedmann<br />

Angelo Urso<br />

08.06. Matthias Fink<br />

Leon Hoscheidt<br />

09.06. Lars Udelhoven<br />

Maike Welsink<br />

10.06. Clara Mörchen<br />

11.06. Andy Vigelius<br />

Sebastian Zimmer<br />

12.06. Andreas Kulisch<br />

Christina Mainzer<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

Es war mal wieder soweit. Pfingsten<br />

war angebrochen und Zeit das schöne<br />

lange Wochenende für ein Zeltlager<br />

zu nutzen. Nachdem wir letztes Jahr<br />

an der Sieg so elend eingeregnet<br />

waren und nach zwei Tagen Dauerregen<br />

letztendlich doch ins Boothaus<br />

geflüchtet sind, waren wir dieses Jahr<br />

schlauer und blieben gleich vor Ort.<br />

Und siehe da... wir wurden mit einem<br />

wunderschönen, sonnigen Wochenende<br />

belohnt. Nachdem wir die Wiese<br />

mit Zelten bestückt hatten, fuhr uns<br />

Dieter ein Stückchen Rheinaufwärts<br />

und entließ uns in die Fluten. Für das<br />

ein oder andere Kind war es die erste<br />

echte Rheintour und der Rhein beeindruckte<br />

durch seine Größe und die<br />

Wellen. Dies führte zu einer ungeheuren<br />

Disziplin auf dem Wasser.<br />

Sehr angenehm für die Betreuerinnen<br />

Andrea und Nicole. Zudem unterstützten<br />

die Kids aus der Slalomnachwuchsgruppe<br />

die Gruppendynamik,<br />

indem sie jeweils mit einem Partnerkind<br />

zusammenfuhren. Abends<br />

wurde dann gemütlich im Bootshaus<br />

gegessen und über Beamer Kino geguckt.<br />

Der Sontag begann um 6:15 Uhr mit<br />

lautem Gesang von Viktoria und Jana<br />

und wunderbarem Sonnenschein. Mit<br />

zwei Bussen und PKW wurde die<br />

ganze Mannschaft zur Sieg gekarrt.<br />

www.kczugvogel.de<br />

> Pfingstlager der <strong>Kanu</strong>-<br />

Kids am Bootshaus<br />

In Unkelmühle setzten wir ein und<br />

fuhren die Sieg hinab bis nach Bach.<br />

Die Kinder übten sich in den kleinen<br />

Kehrwassern und manche wurden<br />

gar übermütig und zeigten was sie<br />

die letzten zwei Jahre gelernt hatten.<br />

Das letzte Stückchen vor dem Campingplatz<br />

wurde mit Hilfe des Liedes<br />

vom Donnerbalken bewältigt. Als wir<br />

in Bach ankamen hatte Heike und<br />

zwei Eltern schon den Grill angeschmissen<br />

und Salate, Gemüse Brot<br />

und Joghurt bereitgestellt.<br />

Den Rest des Tages verbrachten wir<br />

gemütlich am Schwall. Mache Kinder<br />

erprobten die im Winter erlernte Eskimorolle<br />

und tummelten sich in der<br />

Welle, andere erkundeten das<br />

Gewässer lieber schwimmend. Jorina<br />

schwamm todesmutig auf die andere<br />

Seite der Sieg, hatte jedoch den<br />

Rückweg unterschätzt. Sie wurde<br />

dann von Judith und Stefanie mit<br />

dem Topo-Duo gerettet und wieder<br />

auf die richtige Seite transportiert.<br />

Jonas Fendt und Jonas Greve-Groß<br />

arbeiteten sich immer wieder den<br />

Schwall zu Fuß rauf und runter und<br />

mußten irgendwann mit sanfter Gewalt<br />

aus dem Wasser entfernt werden<br />

um keine Schwimmhäute zwischen<br />

den Zehen zu bekommen.<br />

Janna ließ ihr Boot am Strand und<br />

schwamm den Schwall hinunter. Und


www.kczugvogel.de<br />

hätten wir sie nicht irgendwo weiter<br />

unten aus dem Gebüsch geklaubt,<br />

wäre sie sicherlich vor uns an Rheinkilometer<br />

677 angekommen.<br />

Abends machten sich zwei Busse<br />

voll müder, sonnengeröteter Kinder<br />

auf den Heimweg. Im Bootshaus<br />

wurden sie dann noch mit Harry-Potter<br />

in den Schlaf gebeamt. Nach<br />

23:00 Uhr hörte man außer einem<br />

gelegentlichen Schnarcherchen keinen<br />

Mucks mehr aus den Zelten.<br />

Am Sonntag Morgen trafen sich alle<br />

wieder ausgeruht zum Frühstück.<br />

Sogar ein kleines Meisenkind, dass<br />

versehentlich durchs offene Fenster<br />

geflogen kam.<br />

Die Überlegung noch einmal an die<br />

Sieg zu fahren wurde von den Mädels<br />

zunichte gemacht. Sie meinten es<br />

wäre absolut nicht zumutbar an drei<br />

Tagen hintereinander zu paddeln. (In<br />

was für einem Verein befinden wir<br />

uns noch gleich?). Die Jungs wären<br />

jedoch ganz gerne wieder gepaddelt.<br />

Der Vorschlag ins Schwimmbad zu<br />

gehen wurde von den Betreuuern<br />

wegen guten Wetters kategorisch<br />

abgelehnt. Wir einigten uns dann darauf,<br />

mit Spielbooten auf die Groov zu<br />

gehen. Wärend der ein oder andere<br />

noch zu Anfang im Boot saß und sich<br />

beschwerte, er wolle aber nicht naßgespritz<br />

werden, war 10 Minuten<br />

später kein Auge und kein Haar<br />

mehr trocken. Michael behauptete,<br />

das sicherlich keiner im stehen paddeln<br />

kann. Dies wurde unverzüglich<br />

wiederlegt. Man kann... allerdings<br />

nicht allzu weit. Es entstand ein Rie-<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

sengeplansche und Getobe und<br />

Gekreische. Die feiertäglichen Spaziergänger<br />

fühlten sich von der Aktion<br />

angezogen und amüsierten sich<br />

köstlich.<br />

Zu Mittag bestellten wir dann von<br />

dem gesparten Schwimmbadeintritt<br />

vier Partypizzen und verspeisten die<br />

auf der Vereinswiese. Es hätten jedoch<br />

fast fünf oder sechs sein können.<br />

So dass auch noch sämtliche<br />

Gemüsereste und Joghurts verputzt<br />

wurden, die wir Dank „guter“ Einkaufsabsprache<br />

von Heike und Andrea<br />

an diesem Wochenende im Überfluss<br />

hatten.<br />

Gegen 16:00 Uhr konnten die Eltern<br />

dann ihre jeweiligen gutgelaunten,<br />

sonnengebräunten und ausgelasteten<br />

Kinder wieder entgegennehmen.<br />

Das Wochenenden hat allen großen<br />

Spaß gemacht, auch den Erwachsenen.<br />

Und man sieht... warum in die<br />

Ferne schweifen, wenn das Gute liegt<br />

so nah.<br />

Nicole Laugwitz<br />

Geburtstage…<br />

15.06. Jana Hoscheidt<br />

Günter Pohlen<br />

Antje Schüller<br />

19.06. Stephan Altengarten<br />

Henrike Buttner<br />

Ulrike Knospe<br />

Petra Schauff<br />

20.06. Madleen Engelmann<br />

Daniela Figge<br />

21.06. Andrea Sprenger<br />

22.06. Angelika Frauenrath<br />

23.06. Peter Engelmann<br />

Heinz Israel<br />

Olaf Prien<br />

26.06. Jörg Mainzer<br />

27.06. Hermann Corves<br />

Katharina Prien<br />

Joel Wannke<br />

28.06. Jens Melder<br />

Juli<br />

01.07. Liv Müller<br />

Peter Reitmayer<br />

Susanne Wolff<br />

<strong>02</strong>.07. Nicole Laugwitz<br />

04.07. Karin Welsink<br />

Andreas Zimmer<br />

05.07. Michael Jung<br />

07.07. Thomas Bein<br />

Stefanie Hemsing<br />

08.07. Dagmar Hemsing<br />

Hendrik Schleicher<br />

11.07. Gertrud Liesegang<br />

12.07. Helen Greve-Groß<br />

Bernd Sprenger<br />

13.07. Karin Schmidt<br />

15.07. Janna Schleicher<br />

16.07. Stephan Sabiwalsky<br />

18.07. Marianne Pohl<br />

20.07. Franz Kremers<br />

Ludger Wolff<br />

28.07. Miriam Herten<br />

Joachim Wittwer<br />

29.07. Johanna Nussbauer<br />

30.07. Daniel Felsche<br />

Alexander Galitzki<br />

11


12<br />

Dass die Slalomfahrer des ZUGVOGEL<br />

(ausbaubare) „Spitze“ sind, weiß der<br />

INTERN-Leser und Nikolaus-Zuhörer.<br />

Bekannt ist wohl auch, dass die ZUG-<br />

VOGEL-Wandersportler im Bezirks-<br />

Vereins-Wettbewerb 2001 auf dem<br />

2. Platz einkamen. Aber wie steht es<br />

– in den Zeiten, da Vereine schrumpfen<br />

und/oder vergreisen – mit der<br />

Mitgliederschaft?<br />

Die „nackten“ Zahlen der Bezirks-<br />

Statistik (per 14.11.2001) zeigen<br />

ein klares Bild:<br />

1.) Der KC ZUGVOGEL ist einer von<br />

(derzeit) 77 Bezirksvereinen, von<br />

denen 16 im Stadtgebiet von <strong>Köln</strong><br />

beheimatet sind.<br />

2.) Mit 269 Mitgliedern hat der ZUG-<br />

VOGEL 4,07 % der Mitgliederschaft<br />

des Bezirk IV, die bei 6606<br />

liegt (damit hat unser Bezirk IV im<br />

KV NRW mehr Mitglieder als 14<br />

der insgesamt 19 Landesverbände<br />

im DKV)<br />

2.) Naja! Aber ist der ZUGVOGEL<br />

dennoch nicht nur ein Verein unter<br />

vielen? Keineswegs!<br />

3.) Der mitgliederstärkste Verein im<br />

Bezirk ist mit 276 Mitgliedern<br />

(4,17 % der Bezirksmitgliederschaft)<br />

der Dürener Turnverein (im<br />

folgenden DTV genannt.) Doch<br />

dieser Verein ist ein Multi-Disziplinen-Verein,<br />

kein „reiner“ <strong>Kanu</strong>club.<br />

Wie atypisch der DTV innerhalb<br />

der <strong>Kanu</strong>-Szene ist, läßt<br />

sich z.B. für 2001 am Verhältnis<br />

Erwachsene (30 %) zu Jugendlichen<br />

(70 %) erkennen. Im Bezirks-<br />

Durchschnitt ist das Verhältnis<br />

Erwachsene: 81,5 %, Jugendliche:<br />

28,5 %.<br />

0.) Der mitgliederstärkste „reine“<br />

<strong>Kanu</strong>club des Bezirks war 2001<br />

mit 272 (= 4,11 % der Bezirks-<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Welchen Stellenwert hat eigentlich<br />

der KC ZUGVOGEL in unserem Bezirk<br />

IV (<strong>Köln</strong>-Bonn-Aachen)?<br />

Mitgliedschaft) Mitgliedern der<br />

WSC Dormagen. Und schon auf<br />

Platz 3 mit 269 Mitgliedern folgt<br />

der KC ZUGVOGEL, und zwar<br />

relativ deutlich vor dem SV Boich-<br />

Thum (245), dem KC Grün-Gelb<br />

<strong>Köln</strong> (240) und dem KKM <strong>Köln</strong><br />

(203).<br />

0.) Die Position des ZUGVOGEL ist<br />

insofern sehr beachtlich, weil der<br />

<strong>Club</strong> in Konkurrenz zu 15 anderen<br />

<strong>Kanu</strong>clubs (mit 1480 Mitgliedern)<br />

im Stadtgebiet von <strong>Köln</strong> steht.<br />

Dem gegenüber liegen im direkten<br />

Umfeld des DTV nur 4 Vereine<br />

(mit 639 Mitgliedern) und im<br />

Umfeld des WSC Dormagen nur 3<br />

Vereine (mit 249 Mitgliedern.)<br />

4.) Welche Entwicklung hat der<br />

ZUGVOGEL – z.B. in den vergangenen<br />

6 Jahren – genommen?<br />

0.) Immerhin hat sich die <strong>Kanu</strong>-<br />

Szene im Bezirk IV in diesem<br />

Zeitraum leicht verändert. Die<br />

Zahl der <strong>Kanu</strong>clubs sank (zwischen<br />

1995 und 2001) von 85<br />

auf 77 (Rückgang um 9,5 %), die<br />

Zahl der Mitglieder jedoch wuchs<br />

um 221 (Anstieg um 3,5 %).<br />

0.)Den stärksten Mitgliederzuwachs<br />

verzeichnet der SV Boich-Thum<br />

mit satten 33,9 % (von 162 auf<br />

245 Mitglieder). Aber schon an 2.<br />

Stelle folgt der ZUGVOGEL mit<br />

einem Plus von 17,5 % (von 222<br />

auf 269). Da können vergleichbare<br />

Vereine nicht mithalten:<br />

DTV (vgl.Sonderstellung!) + 15,3 %<br />

KC Grün-Gelb <strong>Köln</strong> + 2,9 %<br />

KKM <strong>Köln</strong> – 2,5 %<br />

WSC Dormagen – 8,5 %<br />

Fazit: Der ZUGVOGEL ist seit Jahren<br />

ein wachsender Verein. Er wächst<br />

wesentlich stärker als fast alle<br />

anderen Bezirksvereine und deutlich<br />

www.kczugvogel.de<br />

stärker als die Mitgliedschaft im gesamten<br />

Bezirk IV (plus 3,4 %).<br />

5.) Welche Zukunftsperspektive<br />

deutet sich im ZUGVOGEL an?<br />

Das kann man am ehesten an der<br />

Altersstruktur der Mitgliederschaft,<br />

vor allem am Verhältnis „Erwachsene<br />

zu Jugendlichen“ ablesen.<br />

Im gesamten Bezirk sank der<br />

Anteil der Jugendlichen zwischen<br />

1995 und 2001 von 29,1 % auf<br />

28,5 %. In den einzelnen Vereinen<br />

verlief die Entwicklung unterschiedlich.<br />

Rolle der Jugendlichen<br />

Vereinen des Bez.IV<br />

Verein Jugendl.2001<br />

DTV 193<br />

WSC Dormagen 88<br />

ZUGVOGEL 79<br />

KSK team 75<br />

Grün-Gelb <strong>Köln</strong> 53<br />

KKM <strong>Köln</strong> 53<br />

KSG 51<br />

SV Boich-Thum 54<br />

Läßt man den DTV wegen seiner<br />

(unter Ziff.3) dargelegten Sonderstellung<br />

außer Acht, so erkennt man,<br />

dass der ZUGVOGEL, was die Anzahl<br />

seiner Jugendlichen anbelangt, im<br />

Spitzenbereich (Platz 2 im Bezirk)<br />

liegt. Dabei liegt der Anteil der Jugendlichen<br />

an der Gesamt-Mitglieder-


www.kczugvogel.de<br />

schaft mit 29,4 % geringfügig über<br />

dem Bezirks-Durchschnitt (von 28,5 %<br />

vgl.Ziff.3).<br />

Der ZUGVOGEL ist also kein Jugendgeprägter<br />

Verein wie der DTV, das<br />

KSK team oder die KSG <strong>Köln</strong>. Und in<br />

diesem „normalen“ <strong>Kanu</strong>club ist die<br />

Anzahl der Jugendlichen seit 1995<br />

um 25,4 % gestiegen. Das bedeutet<br />

(selbst unter Einbeziehung des DTV)<br />

Platz 2 im Bezirk hinter dem kometenhaft<br />

aufgestiegenen SV Boich-Thum.<br />

Fazit: Wenn sich dieser Trend fortsetzt,<br />

braucht man sich um die Zukunft<br />

des ZUGVOGEL keine Sorgen zu<br />

machen.<br />

6.) Könnte sich dieser (günstige)<br />

Trend, nach dem Stand von 2001,<br />

fortsetzen?<br />

Die Statistik beantwortet diese Frage<br />

mit einem klaren JA. Denn in den unteren<br />

Altersgruppen sieht es im ZUG-<br />

VOGEL sehr gut aus. Im Bereich der<br />

Altersgruppe „bis 6 Jahre“ (ZUGVO-<br />

in ausgewählten<br />

% d.Mitgl. Entwicklung<br />

seit 1995<br />

69,9 % + 9,0%<br />

32,4 % + 6,0%<br />

29,4 % + 25,4%<br />

49,7 % – 2,6%<br />

22,1 % 0,0%<br />

26,1 % – 32,1%<br />

52,0 % – 5,6%<br />

22,0 % – 58,8%<br />

GEL-Küken) liegt der <strong>Club</strong> mit 14 Mitgliedern<br />

auf Platz 2 im Bezirk. Das ist<br />

ein Anstieg seit 1995 um knapp 30 %.<br />

Besser liegt da nur der atypische DTV.<br />

Und um 21 % stieg die ZUGVOGEL-<br />

Mitgliederschaft der Jugendlichen<br />

„zwischen 7 und 14 Jahren“ (auf 41),<br />

ein Ergebnis, das nur der WSC Dor-<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

magen (49) und der DTV (vgl.oben)<br />

überbieten. Das läßt für die Zukunft<br />

noch einiges erwarten.<br />

Fazit: Gemessen an Aktivitäten und<br />

Mitgliederentwicklung ist der ZUG-<br />

VOGEL einer der führenden Vereine<br />

im Bezirk IV des KV NRW. Er ist ein<br />

'lebendiger' und wachsender Verein<br />

mit Zukunftsperspektiven.<br />

7.) Die günstige Zukunftsperspektive<br />

des ZUGVOGEL wird durch die<br />

(relative) Jugendlichkeit des geschäftsführenden<br />

Vorstands unterstrichen:<br />

nur einer ist älter als<br />

40 Jahre; das Durchschnittsalter<br />

liegt bei 38,5 Jahren.<br />

8.) Schließlich:<br />

der ZUGVOGEL engagiert sich stark in<br />

Führung und Verwaltung des Bezirks<br />

IV. Mit Rolf Schüller (Vorsitzender des<br />

Kreises <strong>Köln</strong> und stellvertr. Bezirks-<br />

Vorsitzender), Gisela Oertel (Bezirks-<br />

Kassenwartin) und Wolfgang Oertel<br />

(Bezirks-.Wandersportwart) ist der<br />

ZUGVOGEL um die Belange des <strong>Kanu</strong>sports<br />

in unserem Bezirk stärker mitverantwortlich<br />

als jeder andere Bezirksverein.<br />

Wolfgang Oertel<br />

�<br />

> Phönix aus<br />

der Asche<br />

Es war ein Wrack. Rundherum fast<br />

ausgefranzt. Eine Seite bis zum Kiel<br />

aufgeplatzt. Die Kielleiste mehrmals<br />

gebrochen. Bug und Heck je ein zweifaustgroßes<br />

Loch. Ein Jammer, und<br />

jeder 2. Sitz hing daneben. Die Persenningleiste<br />

nicht mehr zu gebrauchen.<br />

Total-Schaden unseres guten<br />

alten „Brachvogel“.<br />

Der Brachvogel war bei Anschaffung<br />

des Bootes „Vogel des Jahres“. Das<br />

war vor gut 20 Jahren. Nun war er<br />

auf dem Weg zur Verschrottung. Da<br />

hing dieser „Brachvogel“ auf einmal<br />

am Flaschenzug unter den Kastanien<br />

auf unserem Bootshausgelände.<br />

Einige Tage hing er so. Ich dachte,<br />

jetzt wird er endgültig auseinander<br />

genommen um ein besseres Objekt<br />

zur Müllentsorgung zu werden. Nein,<br />

Max hatte in seinem Kopf einen<br />

Plan: Glasfasermatte, Polyester,<br />

Leichtmetallblech und vom gleichen<br />

Material eine Leiste, verschiedene<br />

Schrauben, Nieten und verschiedene<br />

Holzteile. Die Werkstatt gab an<br />

Werkzeug her was notwendig war.<br />

Mit Spannriemen wurde die formlose<br />

Masse erst einmal wieder in Richtung<br />

eines Bootskörpers gebracht.<br />

Dies gestaltete sich äußerst schwierig.<br />

Wie sollten auch ein paar Spanngurte<br />

und Tampen den Bootskörper<br />

wieder in Form bringen? Aber der<br />

alte „Bruchvogel“ kannte unseren<br />

Max nicht. Nach und nach mußte er<br />

seinen Widerstand aufgeben. Und<br />

nach Wochen lag er auf einmal in der<br />

Bootshalle zum Bestaunen. Natürlich,<br />

in die Jahre gekommen hatte er<br />

ein bißchen zugenommen.Aber kerngesund<br />

nach dieser nicht für möglich<br />

gehaltenen Operation. Sie dauerte<br />

über 75 Stunden.<br />

Und der Bruchvogel präsentiert sich<br />

als „Phönix“ aus der Asche.<br />

Günter Pohlen<br />

�<br />

13


14<br />

Erst am 19. April wurden wir gewahr,<br />

was unser so bemühter Wanderwart<br />

Olaf Beckmann am Anschlagbrett<br />

verkündete: Die 32. <strong>Kanu</strong>-Rallye<br />

NRW/ICF findet am 28.4. nicht wie<br />

im Sportprogramm des DKV angekündigt<br />

auf der Ruhr, sondern nun<br />

doch wieder auf dem Rhein statt. Je<br />

nach Neigung und Leistungsfähigkeit<br />

sind drei Teilstrecken bis Wesel<br />

( 26,9 km, Bronze), Rees (47,7 km,<br />

Silber) und Emmerich (62,5 km,<br />

Gold) vorgesehen, Abfahrt zwischen<br />

neun und zehn Uhr und jeweilige<br />

Höchstzeiten von 3:50, 5:50 und<br />

6:50 Stunden.<br />

Wie von Olaf und Monika zu erfahren<br />

war wollten diese mitfahren, hatten<br />

sich die Goldstrecke vorgenommen<br />

und suchten selbstverständlich<br />

Mitstreiter, auch für die kürzeren Distanzen.<br />

Einige Mitglieder bekundeten<br />

zwar Interesse, mochten sich<br />

aber nicht den ganzen Sonntag lang<br />

für eine Rheintour engagieren. Dass<br />

da ausserdem noch Startgebühren<br />

und womöglich Kosten für das Umsetzen<br />

durch den Veranstalter anfallen<br />

würden, machte für sie die<br />

Sache vollends unattraktiv. Fahrten<br />

auf dem Rhein geniessen nun mal<br />

beim grössten Teil der Kleinflussverwöhnten<br />

Mitgliedschshaft des<br />

<strong>Zugvogel</strong> keinen hohen Stellenwert.<br />

So blieb es bei uns Dreien, Monika,<br />

Olaf und mir. Wir wollten uns dieses<br />

grosse Gemeinschaftsereignis nicht<br />

entgehen lassen. Gegenüber manchen<br />

früheren Rallye-Teilnah-men und<br />

vorhergehender Werbung ohne Wanderwart<br />

durfte ich das immerhin als<br />

eine Steigerung um 200% ansehen.<br />

Und die Logistik blieb wahrlich überschaubar<br />

– ein PKW, zwei Boote,<br />

drei Personen.<br />

Morgens um halb acht am Sonntag<br />

ging die gemeinsame Reise los, und<br />

nicht zuletzt dank eingebauter Navigation,erreichten<br />

wir schon eine dreiviertel<br />

Stunde später den grossen<br />

Treffpunkt am Rhein – irgendwie eine<br />

Enttäuschung. Denn die beiden im<br />

Gewässerführer NRW beschriebenen<br />

Bootshäuser des Hamborner KV<br />

und des KSC Hamborn hatten inzwischen<br />

höher bezahlten Interessen<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Zugvögel auf der Rallye<br />

weichen müssen und waren der Abrissbirne<br />

zum Opfer gefallen. Man<br />

hatte stattdessen eine unbebaute<br />

Trümmerwüste geschaffen – toll!<br />

Dafür gab es Regen, Regen. Mit Hilfe<br />

eines einzigen Regenschirmes und<br />

etwas Planung schafften wir es, trotzdem<br />

nicht allzu durchnässt in die<br />

Paddelklamotten, durch die Anmeldeformalitäten<br />

und in die Boote zu kommen.<br />

Nun waren wir wieder sicher,<br />

taten zusammen mit zwei Dutzend<br />

Gleichgesinnten frohgemut die<br />

ersten Paddelschläge, um dann 200<br />

Meter weiter von der Wasserschutzpolizei<br />

gestoppt und umgedreht zu<br />

werden. Ein Schubverband wollte die<br />

nahegelegene Hafeneinfahrt passieren.<br />

Übervorsichtig hatte man uns<br />

frühzeitig angehalten, und so paddelten<br />

wir eine knappe Viertelstunde<br />

lang verbissen im Stand gegen<br />

die starke Strömung an, während so<br />

manche Anmerkung aus der fäkalsprachlichen<br />

Anatomie von Boot zu<br />

Boot erscholl.<br />

Wie Hirtenhunde umkreisten uns im<br />

gesamten Bereich der Duisburger<br />

und benachbarten Rheinhäfen die<br />

Boote des Wasserschutzes und der<br />

DLRG, denn die Veranstaltung war<br />

selbstverständlich angemeldet und<br />

hatte wohl auch Auswirkungen auf<br />

die Grossschiffahrt auf der gesamten<br />

Strecke. Während wir Hunderte von<br />

Paddlern strikt angewiesen waren, in<br />

rechter Ufernähe zu fahren, schien<br />

die ernsthafte Schifffahrt auf die entgegengesetzte<br />

Seite gebeten worden<br />

zu sein. Diese Annahme bestätigte<br />

sich für mich, als mich kurz<br />

vor Rees eine Wasserschützerin von<br />

ihrem Kreuzer her anrief und fragte,<br />

ob uns die Grossschiffe auch genügend<br />

Raum liessen.<br />

Man war also bemüht um uns, und<br />

unser Dank muss auch besonders<br />

den unermüdlichen DLRG-Rettungswächtern<br />

gelten, die auf der gesamten<br />

Strecke den ganzen Tag lang mit<br />

ihren Motorbooten ihre zugeteilten<br />

Bereiche abdümpelten. Bewunderung<br />

gilt auch dem Personal der Kontrollstellen<br />

am Ufer, aus Männern, Frauen<br />

und Jugendlichen von <strong>Kanu</strong>vereinen<br />

bestehend, die fast den ganzen<br />

www.kczugvogel.de<br />

Tag lang schutzlos im windgepeitschten<br />

Regen aushielten, gummibestiefelt<br />

jedem anlandenden Boot<br />

behilflich waren und die meistens<br />

aufgeweichte Kontrollkarte lochten.<br />

Wieviel Arbeit und Geduld muss im<br />

Vorfeld notwendig gewesen sein,<br />

um all dieses vorzubereiten, die Kriterien<br />

auszuarbeiten, Genehmigungen<br />

einzuholen, Helfer zu motivieren!<br />

Die Zuständigen des Landesverbandes<br />

sind auch zwischen den<br />

Wahlen wahrlich aktiv! Nur damit wir<br />

unseren Spass haben können.<br />

Aber wie sah „unser Spass“ diesmal<br />

wirklich aus? Der Wind blies den<br />

ganzen Tag mit 5 – 6 Bft aus Südwest<br />

und briste zeitweise auf schätzungsweise<br />

7 – 8 auf. Da der Rhein<br />

ja die Richtung mehrmals ändert,<br />

hatten wir ihn größtenteils von<br />

links seitlich, manchmal sogar mit<br />

Rückenwindkomponente, über lange<br />

Strecken aber auch schräg von vorn.<br />

Da die flachen Ufer am Niederrhein<br />

kaum Windschutz bieten, steilt das<br />

Wasser auch anmutig auf, und derjenige,<br />

der keine dicht sitzende<br />

Spritzdecke sein eigen nennen konnte,<br />

hatte auch irgendwann die Wellen<br />

im Boot. Ich habe das einmal mit<br />

der Wasseroberfläche zwischen<br />

Severins-und Deutzer Brücke an<br />

sehr windigen Tagen verglichen –<br />

und die hatten wir auf dreißig bis<br />

vierzig von unseren über 62 Kilometern.<br />

Etwas Positives muss auch<br />

angemerkt werden: Das überkommende<br />

Wasser schien viel wärmer<br />

als der Regen! Es war aber kraftraubend,<br />

man riss sich schier die Arme<br />

aus und fragte sich von Zeit zu Zeit,<br />

wofür um alles in der Welt man sich<br />

solches antäte. Es kam zu Eingeständnissen,<br />

dass man für dieses<br />

doch vielleicht schon etwas zu alt<br />

wäre und überhaupt, und man<br />

schalt sich einen Blödmann und tat<br />

heilige Schwüre, dass man sich auf<br />

solches nie wieder einlassen würde.<br />

Um schon kurz nach der Landung,<br />

umgezogen und in trockenen Sachen<br />

und mit einer warmen Suppe im<br />

Bauch, Spekulationen über die Teilnahme<br />

an der nächsten Rallye,<br />

der persönlich dann fünften, anzustellen!


e-mail: verkauf@automobile-schmitz.com<br />

Kaiserstr. 103 · 51145 <strong>Köln</strong>-Porz-Urbach<br />

Tel. 0 22 03/3 44 33 · Fax 0 22 03/3 39 93


16<br />

Aber vorerst mal zurück auf die<br />

Strecke: Nach gut der Hälfte verlor<br />

der Regen so ein bisschen die Lust<br />

und ging in gelegentliche Schauer<br />

über, und auf dem letzten Teil schien<br />

sogar zeitweise die Sonne. Alle eingesparte<br />

Energie galt nun dem weiter<br />

zunehmenden Wind. Die letzte Kontrollstelle<br />

in Rees hatte man aufs<br />

Wasser verlegt. Da schaukelte ein<br />

grosser Kanadier, von einigen Jugendlichen<br />

gegen den Wind gehalten,<br />

man legte in Lee an, und ein Erwachsener<br />

löcherte behutsam den nassen<br />

Lappen von Karte. Schon lange<br />

hatte sich das Feld der Teilnehmer<br />

sehr weit auseinander gezogen und<br />

die beiden Boote des KCZ waren seit<br />

Stunden recht einsam auf weiter<br />

Flur. Viele, vor allem die zahlreichen<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

Jugendgruppen, hatten eh nur bis<br />

zum ersten Teilziel Wesel paddeln<br />

wollen, manche machten auch in<br />

Rees Schluss, aber so dreißig bis<br />

vierzig trafen wir am Endziel Emmerich<br />

wieder, vor allem, und darüber<br />

kann man immer nur staunen, Leute<br />

über Fünfzig. Aber da gab es auch<br />

eine oder mehrere Gruppen mit<br />

Grosskanadiern, und die beschämten<br />

uns mit unseren windschnittigen<br />

Kajaks fast ein bisschen. Als Ex-<br />

Emmericher (das ist mittlerweile 50<br />

Jahre her) wusste ich natürlich ganz<br />

genau Bescheid und steuerte eigensinnig<br />

die einzig richtige und in Wahrheit<br />

falsche Hafeneinfahrt an. Da<br />

blies der Wind wie in eine Düse hinein,<br />

und ich segelte frohgemut mit<br />

rauschender Bugwelle ins vermeintlich<br />

sichere Fahrwasser. Als ich dann<br />

www.kczugvogel.de<br />

feststellen musste, dass es hier nun<br />

doch keinen Emmericher KV gab, musste<br />

ich mich mit bunten Sternen vor<br />

den Augen wieder aus dem 500 m langen<br />

Schlauch heraus quälen und die<br />

andere, richtige Einfahrt aufsuchen,<br />

wo Monika und Olaf längst entschwunden<br />

waren. So ist das, wenn<br />

man nicht lesen kann oder will.<br />

Beschämt kam auch ich dann mit gut<br />

viertelstündiger Verspätung nach etwa<br />

sechs Stunden der Schwerarbeit auf<br />

dem Wasser schließlich beim richtigen<br />

Verein an, einem mit einem richtig<br />

schönen Bootshaus, vielen Jugendlichen<br />

als Helfern, mit warmer Suppe,<br />

Würstchen und Getränken, aktiviertem<br />

Ausschank.<br />

Gut klappte auch der Abholdienst mit<br />

einem luxeriösen Bus des KC Wanheim<br />

und mit ausführlicher Beschreibung<br />

der Gegend und ihrer Gastronomie<br />

über Mikrofon und Lautsprecher<br />

durch den engagierten Fahrer, ein Vorstandsmitglied<br />

jenes <strong>Kanu</strong>clubs.<br />

Hätte er versucht, uns auch noch Heizdecken<br />

zu verkaufen, wäre der Eindruck<br />

einer Kaffeefahrt vollständig<br />

gewesen. Im Bus fuhren auch zwei<br />

jugendliche Paddler des <strong>Club</strong>s für das<br />

Laden und Entladen der Boote mit. Im<br />

nun endgültig schönsten Sonnenschein<br />

kamen wir so noch zu einer<br />

gemächlichen Reise durch die attraktive<br />

und typisch niederrheinische Landschaft<br />

im Frühjahrsblüten- und –blätterschmuck<br />

abseits der Autobahnen.<br />

Sicher erreichten wir unseren Ausgangspunkt,<br />

luden um und waren<br />

gegen acht Uhr wieder zu Hause, die<br />

heisse Dusche und das Auspacken all<br />

der quietschnassen Paddelsachen<br />

noch vor uns.<br />

Nun hatte man auch die Zeit, einen<br />

Schlusstrich unter diesen Tag zu ziehen.<br />

So riesengross ist die Begeisterung<br />

der NRW-Paddler, dass sie sich<br />

auch durch eine fast katastrophale<br />

Wettervorhersage und tatsächlich<br />

angetroffene, hundsmiserable Bedingungen<br />

nicht abhalten lassen.<br />

Erstaunlich ist der hohe Prozentsatz<br />

teilnehmender Jugendlicher – es wird<br />

also auch anderswo in NRW sehr gute<br />

Jugendarbeit geleistet. Dankbar waren<br />

wir für die grosse Bereitschaft vieler<br />

als Helfer fungierender Jugendlicher.<br />

Auch andere <strong>Kanu</strong>clubs haben sehr<br />

schöne Bootshäuser, und wer sich gar<br />

zu sehr an sich selbst entzückt, der ist<br />

halt noch nicht so arg weit über den


www.kczugvogel.de<br />

begrenzten <strong>Köln</strong>er Bereich hinaus<br />

gekommen. Die Organisation war perfekt.<br />

Nirgends hatten wir längere Wartezeiten.<br />

So mag man es ein wenig<br />

bedauern, dass man sich als derjenige,<br />

dem all diese Aufmerksamkeit<br />

galt, oft so geschunden fühlen musste<br />

und mit dem Geschick haderte.<br />

Aber so ist das nun einmal in einer<br />

Aktivität, bei der keiner den geringsten<br />

Zweifel zu haben braucht, dass<br />

es sich hier um einen Leistungssport<br />

handelt. Da bleibt dann als tiefe<br />

Befriedigung das Bewusstsein, sich<br />

wieder einmal überwunden und es<br />

geschafft zu haben.<br />

Mit Fotos kann ich diesmal leider<br />

nicht dienen, denn auf der Strecke<br />

war ich vollauf mit dem Vorwärtskommen<br />

beschäftigt, und nachher<br />

hingen die Arme bloss noch herunter.<br />

Ich hatte ja mal geschrieben, dass<br />

ich gerne möglichst viel Wasser um<br />

mich habe. Davon gab es diesmal<br />

ein bisschen mehr als genug.<br />

Lars Waegner<br />

�<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

• Motordiagnose<br />

• Inspektion<br />

• Stoßdämpfertest<br />

• Diesel-Diagnose-Center<br />

• Klimaanlagenwartung<br />

• Unfallinstandsetzung<br />

• Leistungsprüfstand<br />

17


18<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Deutscher <strong>Kanu</strong>-Verband<br />

www.kczugvogel.de


www.kczugvogel.de<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

19


20<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Deutscher <strong>Kanu</strong>-Verband<br />

www.kczugvogel.de<br />

Wir kümmern uns um<br />

Ihre Gesundheit!


www.kczugvogel.de >>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Deutscher <strong>Kanu</strong>-Verband<br />

21


22<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

Inh. : Jochen und Jürgen Netzband<br />

Faßbier – Pittermännchen<br />

Flaschenbier<br />

Alkoholfreie Getränke – Spirituosen<br />

www.kczugvogel.de<br />

Tel.: 0 22 03 – 6 66 00 / Fax.: 0 22 03 – 6 55 44<br />

Willhelm-Ruppert-Str. 38 – 51147 <strong>Köln</strong>-Porz-Wahn (Ruppert-Gelände)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 9.00 bis 12.30 Uhr / 15.00 bis 18.30 Uhr<br />

Sa. 9.00 bis 13.30 Uhr<br />

Mittwoch-Vormittag geschlossen


✁<br />

www.kczugvogel.de >>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

> Leserumfrage – Sag uns<br />

Deine Meinung!<br />

Sie wird vollkommen neutral behandelt! Bitte diese Leserumfrae bis zum 31. August 20<strong>02</strong> in den „intern“<br />

Briefkasten geben. Besten Dank! Das Ergebnis der Umfrage wird in „intern“ 3/20<strong>02</strong> veröffentlicht.<br />

1.) Wie gefält Dir die <strong>Club</strong>zeitung „intern“?<br />

Vergieb eine Schulnote: 1 sehr gut bis 6 mangelhaft<br />

� 1 � 2 � 3 � 4 � 5 � 6<br />

2.) Wieviele Personen lesen „intern“:<br />

3.) Was fehlt in der <strong>Club</strong>zeitung? (Stichworte)<br />

4.) Würdest Du für das Fehlende Artikel schreiben?<br />

� Ja � nein<br />

5.) Soll die Vorstandsarbeit über "intern" noch transparenter gemacht werden?<br />

� Ja � nein � Extra Seite?<br />

6.) Können wir eine geringe Jahresgebühr (Kostenzugabe) erheben?<br />

� ja � wieviel? � nein<br />

7.) Was gefällt Dir nicht an unserem <strong>Club</strong> oder Vorstand? (Stichworte)<br />

23


24<br />

>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />

www.kczugvogel.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!