Intern 2/02 (Page 1) - Kanu Club Zugvogel Köln
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Intern 2/02 (Page 1) - Kanu Club Zugvogel Köln
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<strong>02</strong> 20<strong>02</strong><br />
<strong>Kanu</strong>slalom<br />
� Sieben Bezirksmeistertitel für<br />
den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong><br />
<strong>Zugvogel</strong> <strong>Intern</strong><br />
� Welchen Stellenwert hat<br />
eigentlich der KC <strong>Zugvogel</strong><br />
in unserem Bezirk IV<br />
� Kurz und knapp<br />
<strong>Kanu</strong> NRW<br />
VEREINSZEITSCHRIFT DES KANU-CLUB ZUGVOGEL BLAU-GOLD KÖLN E.V.<br />
� Frühjahrstagung der <strong>Kanu</strong>ten<br />
� Stadtbezirkssportverband<br />
7 e.V. Porz<br />
30. JAHRGANG<br />
> Pfingstlager der <strong>Kanu</strong>-<br />
Kids am Bootshaus
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www.kczugvogel.de >>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
> Editorial Inhalt<br />
Sportstadt <strong>Köln</strong><br />
Sie wird immer wieder zitiert, die<br />
Sportstadt <strong>Köln</strong>! Aber was ist das?<br />
Wo liegt sie? Ist sie in Müngersdorf<br />
oder in der Südstadt? Oder da wo<br />
das Sport- und Olympia-Museum<br />
ist? Nein, das gehört alles dazu!<br />
Der Stadtsportbund <strong>Köln</strong> e. V. hat<br />
dazu Fakten und Zahlen herausgegeben.<br />
Es gibt in <strong>Köln</strong> 57 Sportfachverbände,<br />
einer davon ist der<br />
<strong>Kanu</strong>-Verband NRW, Bezirk 4, Kreis<br />
<strong>Köln</strong>. Ihm gehören 16 <strong>Köln</strong>er <strong>Kanu</strong>-<br />
Vereine an. Der <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong><br />
ist der erste auf der rechtsrheinischen<br />
Seite, flußabwärts gesehen.<br />
Insgesamt sind in der Stadt <strong>Köln</strong> über<br />
800 Sportvereine mit 180.000 Mitgliedern.<br />
Der <strong>Zugvogel</strong> hat davon<br />
knapp 270 Mitglieder. In den <strong>Köln</strong>er<br />
Vereinen sind etwa 4.500 Trainer und<br />
Übungsleiter, ca. 3.500 dauerhaft<br />
ehrenamtliche Vorstandsmitglieder,<br />
weitere ca. 30.000 ehrenamtliche Betreuer,<br />
Kampfrichter und Eltern tätig.<br />
Diese leisten ca. 6,5 Millionen Einsatzstunden<br />
im Jahr. Wirtschaftlicher<br />
Wert etwa 60 Millionen EURO im<br />
Jahr.<br />
Die Mitglieder bezahlen Beiträge.<br />
Eine Summe ist hier unmöglich zu<br />
nennen. Von diesen Beiträgen wird<br />
Plastverarbeiter 53. Jahrg. (20<strong>02</strong>) Nr. 4<br />
ein Teil des Gesamtsportbetriebs der<br />
Sportstadt <strong>Köln</strong> finanziert. Die darüber<br />
hinausgehenden Kosten müssen<br />
über Zuschüsse der Stadt <strong>Köln</strong>, der<br />
Sportbünde und hier und da über<br />
Sponsoring gedeckt werden.<br />
Für diesen Amateursport stehen ca.<br />
2 Mio. qm ungedeckte Sportflächen<br />
zur Verfügung. Zusätzlich etwa<br />
25.000 qm Sportflächen unter Dach.<br />
Unser Bootshaus gehört dazu. Der<br />
Profisport ist in diesen Fakten und<br />
Zahlen nicht enthalten.<br />
Der Stadtsportbund mit seinen 9 bezirksbezogenen<br />
Organisationen, die<br />
Sporthochschule, die Sportmedizin,<br />
die Sportmedien, das Sportbildungswerk,<br />
die Sportjugend, das Sportamt,<br />
die <strong>Köln</strong>er Bäder GmbH und die<br />
<strong>Köln</strong>er Sportstätten GmbH, leisten<br />
zu dem wertvolle Dienste für den<br />
<strong>Köln</strong>er Sport.<br />
Wer mehr über die Sportstadt <strong>Köln</strong><br />
erfahren möchte, geht bitte über die<br />
Telefon-Hotline Tel. <strong>02</strong>21/3468346<br />
oder über <strong>Intern</strong>et www.sportinkoeln.de.<br />
Günter Pohlen<br />
�<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
„<strong>Köln</strong> putz(t)munter . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Kurz und Knapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Frühjahrstagung der <strong>Kanu</strong>ten . . . . . . . . 5<br />
Posteinwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Sieben Bezirksmeistertitel<br />
für den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> . . . . . . . . . 6<br />
Stadtbezirkssportverband 7 e.V. Porz . . 7<br />
Wildwasser mal anders oder<br />
dem Pfadfindör ist nichts zu schwör . . . 8<br />
Pfingstlager der <strong>Kanu</strong>-Kids<br />
am Bootshaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Welchen Stellenwert hat<br />
eigentlich der KC <strong>Zugvogel</strong><br />
in unserem Bezirk IV. . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Phönix aus der Asche . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Zugvögel auf der Rallye . . . . . . . . . . . 14<br />
Deutscher <strong>Kanu</strong>-Verband . . . . . . . . . . . 18<br />
Leserumfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Impressum<br />
<strong>Kanu</strong> <strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong><br />
Hauptstr. 233,<br />
51143 <strong>Köln</strong><br />
Tel. 0 22 03/81003<br />
1. Vorsitzender<br />
Franz Kremers<br />
Mainstr. 10<br />
51149 <strong>Köln</strong><br />
Redaktion<br />
Günter Pohlen<br />
Texterfassung<br />
Maria Pohlen<br />
Redaktionelle Mitarbeit<br />
Achim Manß, Kurt Pirk, Lars Waegner, Ferri-Gerri,<br />
Nicole Laugwitz, Wolfgang Oertel und Heinz Becker<br />
Gestaltung/Satz<br />
2M-mediadesign Schüller · <strong>Köln</strong><br />
Druck (Digitaldruck)<br />
Buch- und Offsetdruck Schumacher GmbH · <strong>Köln</strong><br />
Redaktionsschluß intern 3/20<strong>02</strong>:<br />
01.09.20<strong>02</strong><br />
Namentlich gezeichnete Berichte stehen nicht<br />
unbedingt für die Meinung des Vereins. Die <strong>Intern</strong><br />
erscheint mit freundlicher Unterstützung der<br />
Inserenten.<br />
Besten Dank!
4<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
> „<strong>Köln</strong> putz(t)munter“<br />
Unsere <strong>Club</strong>jugend, unter Leitung der<br />
Jugendwarte, hat sich die Einladung<br />
der Stadt <strong>Köln</strong> zu Herzen genommen.<br />
Wir haben an der Aktion „<strong>Köln</strong> putz(t)munter“<br />
teilgenommen.<br />
Pünktlich um 16.00 Uhr am Freitag,<br />
dem 12.4.<strong>02</strong>, trafen sich am Bootshaus<br />
Ulrike Mitscher, Charlotte Kuß,<br />
Maxi Darius, Heike Frauenrath, Katja<br />
Frauenrath, Jana Hoscheidt, Jan<br />
Auth, Tammo Ippen, Mario Schwandt,<br />
Yasar Manß, Lars Bredthauer und<br />
Andrea Sprenger.<br />
Der Abschnitt des Rheins vor unserem<br />
Bootshaus, etwas mehr als 500 m,<br />
war unser putz(t)munter Gebiet. Es<br />
ist kaum zu glauben, was die Zivili-<br />
sation für Dreck und Mist produziert.<br />
Das wäre gar nicht so schlimm wenn<br />
es ordnungsgemäß entsorgt würde.<br />
Aber nein, die Dreckspatzen, die kleinen<br />
flinken Vögel mögen mir verzeihen,<br />
schmeißen alles in die Botanik<br />
oder lassen alles fallen wo sie stehen.<br />
Haben die den Anstand mit dem<br />
Schaumlöffel gefressen? Nein, sie<br />
können nicht denken! Obwohl seit<br />
etlichen Jahren immer wieder darauf<br />
aufmerksam gemacht wird, dass<br />
man die Natur nicht so mißbraucht.<br />
An jeder Ecke stehen Abfallbehälter.<br />
Nein, man ist zu faul diese zu füttern.<br />
Die <strong>Zugvogel</strong>-Jugend füllte 15 Müllsäcke<br />
mit Sperrmüll, der in 20 Jahren<br />
nicht verrottet wäre, das Schlimmste<br />
Mo. – Mi. 10.00 – 19.00 Uhr · Do & Fr. 10.00 – 20.00 Uhr · Sa 10.00 – 16.00 Uhr<br />
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Gartenmöbel und Einkaufswagen.<br />
Nun hat Vater Rhein, unser Sportplatz,<br />
für einige Zeit wieder ein Stück<br />
sauberen Rand. Wir haben genau<br />
hingesehen. Müll von Paddlern war<br />
nicht dabei!<br />
Die Pizza zum Abschluß der Aktion<br />
haben wir uns kommen lassen. Die<br />
Verpackung dazu verschwand ordnungsgemäß<br />
im Papiercontainer auf<br />
dem Parkplatz.<br />
Achim Manß<br />
> Liebe <strong>Club</strong>kameradinnen,<br />
liebe<br />
<strong>Club</strong>kameraden…<br />
�<br />
Seit nunmehr über 10 Jahren kümmere<br />
ich mich um den Erhalt und die<br />
Pflege der Außenanlage. Es ist mir<br />
auch ganz gut gelungen, glaube ich<br />
jedenfalls.<br />
Ich denke es ist an der Zeit das ein -<br />
oder vielleicht auch mehrere <strong>Club</strong>mitglieder<br />
sich der Sache annehmen. Es<br />
ist machbar denn in Person von Lars<br />
Waegner und, wie könnte es anders<br />
sein, Max sind schon zwei passionierte<br />
Rasenmäher im Einsatz. Darüber<br />
hinaus ist es aber nötig Sträucher<br />
und Büsche in Form zu schneiden,<br />
das „Unkraut“ zu bekämpfen und das<br />
Gelände und die Straßenfront von<br />
„"Dreck und Müll“ jeglicher Art zu befreien.<br />
Mit einer Stunde pro Woche im Jahresdurchschnitt<br />
kommt man aus. Ich<br />
werde mich ab Mai/Juni nicht mehr<br />
im bisherigen Maß darum kümmern.<br />
Also, Freiwillige vor...<br />
Hans Gillis<br />
�
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> Kurz und knapp<br />
� Gewässerführer NRW, Sieg, Seite<br />
13: Die Ein- und Ausstiegsstelle<br />
Nr. 13, Weingartsgasse, ist stark<br />
behindert. Man kann nach wie vor<br />
noch ein- und aussteigen. Doch ist<br />
der angegebene Parkplatz mit<br />
dem PKW nicht mehr zu erreichen.<br />
Es wurden etwa 200 m vorher 2<br />
Straßensperren eingebaut. Diese<br />
Meldung an den KV NRW.<br />
� Unsere langjährigen Glückwunschkartenschreiber<br />
Anne und Stephan<br />
Sabiwalsky haben ihre „Laufbahn“<br />
beendet und den Festausschuß<br />
übernommen. Glückwünsche kommen<br />
ab Mai von Lars Waegner. Vielen<br />
Dank von allen „Angeschriebenen“.<br />
Ihr habt Euch große Mühe<br />
gemacht und viel Freude erzeugt.<br />
� Sommerferien 18.7.– 31.8.20<strong>02</strong>.<br />
Fahrtenabsprachen beachten.<br />
> Frühjahrstagung<br />
der <strong>Kanu</strong>ten<br />
Am 19.<strong>02</strong>.<strong>02</strong> eröffnete Rolf Schüller,<br />
der Kreisvorsitzende, mit einer Gedenkminute<br />
für Wolfgang Worret und<br />
Herbert Liebertz, diese Tagung. Sie<br />
waren im vergangenen Jahr verstorben.<br />
Das Dreikönigstreffen der Senioren<br />
beim Grün-Gelb war ein Flop. Wegen<br />
Glatteis, es war schlimm, erschienen<br />
nur 24 Personen, über 100 hatten<br />
sich auf den Abend gefreut. Die<br />
entstandenen Kosten wurden auf<br />
die gemeldeten Vereine umgelegt.<br />
2003 wird die Veranstaltung aus<br />
Anlaß des 50-Jährigen wieder beim<br />
KC Grün-Gelb statt finden. Die Kreisund<br />
Stadtmeisterschaft 2001 in<br />
Bergheim ist gut angenommen worden.<br />
Rolf Schüller stiftet für 20<strong>02</strong><br />
einen Pokal für eine Vereinswertung.<br />
Die Anträge für Sportgeräte an die<br />
Stadt <strong>Köln</strong> waren zu diesem Zeit-<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
� 6./7.7.20<strong>02</strong> 22. René Weyand-<br />
Gedächtnisrennen Grün-Gelb<br />
� 13.07.20<strong>02</strong> Kinder- und Sommerfest,<br />
Gästefahrt, <strong>Zugvogel</strong><br />
� 14.07.20<strong>02</strong> 6. Peter-Wieczorek-<br />
Gedächtnisfahrt<br />
� 8.9.20<strong>02</strong> 4. Bezirksfahrt auf der<br />
Wupper<br />
� 8.9.20<strong>02</strong> Schürreskarrenrennen<br />
Zündorfer Ortsvereine wer übernimmt<br />
diesmal?<br />
� 21.9.20<strong>02</strong> 20. Rur-Säuberung<br />
Heimbach-Obermaubach<br />
� 22.09.20<strong>02</strong> 5.Bezirksfahrt auf der<br />
Rur, Jülich-Hilfahrt<br />
�<br />
punkt vom Sportamt noch nicht<br />
bearbeitet. Es wird reklamiert.<br />
Die Stadtmeisterschaft 20<strong>02</strong> findet<br />
am 5./6.Oktober in Bergheim und<br />
Deckstein statt.<br />
Bis 12.4.<strong>02</strong> müssen die Anträge an<br />
den LSB für Sportgeräte bei Schüller<br />
sein, damit Zeit zur Bearbeitung ist.<br />
Die Trainingsstrecke Sieg wurde angesprochen.<br />
Der KV NRW hat den<br />
Bezirk gebeten, unbedingt die Planung<br />
weiter zu verfolgen. Das war's!<br />
Günter Pohlen<br />
�<br />
> Posteinwurf<br />
Kurt Pirk<br />
Am Heidstamm 56<br />
50859 <strong>Köln</strong><br />
<strong>Köln</strong>, im März 20<strong>02</strong><br />
Liebe Sportkamerad-(en)<br />
(innen),<br />
nach 7 Wochen Krankenhaus- und<br />
12 Wochen Rehaklinikaufenthalt<br />
bin ich seit Anfang Januar 20<strong>02</strong><br />
wieder zu Hause in Lövenich.<br />
Bedanken möchte ich mich für<br />
Eure lieben Zeilen und Telefonate<br />
zu meiner Genesung und die<br />
Grüße zu Weihnachten und Neujahr.<br />
Ebenso für die Besuche im<br />
Krankenhaus und in der Rehaklinik.<br />
Es hat mich besonders gefreut<br />
und mir sehr geholfen in der<br />
nicht leichten Zeit für mich.<br />
Im Augenblick geht es hier weiter<br />
mit verschiedenen Therapien und<br />
was ich besonders brauche ist<br />
viel, viel Geduld. Ich muß lernen,<br />
den Fortschritt zur Gesundung in<br />
kleinen Schritten zu sehen:<br />
Geduld, Geduld, Geduld - Training,<br />
Training, Training -. Aber mit intensiver<br />
Hilfe durch Monika sind kleine<br />
Fortschritte zu erkennen.<br />
Ich hoffe, bald werden wir wieder<br />
zusammen ein Bierchen trinken<br />
können!!!<br />
Nochmals vielen Dank für Eure<br />
wohlgemeinten Zeilen und Besuche.<br />
Euer Kurt<br />
Kurt Pirk wurde am 22.4.<strong>02</strong> 60<br />
Jahre. Er findet langsam zu seinem<br />
unverwüstlichen Humor<br />
zurück. Sein starker Wille hilft<br />
ihm dabei. Etliche Geburtstagsbesucher<br />
und Telefonanrufer an<br />
seinem Geburtstag werden dazu<br />
beigetragen haben. Wir wünschen<br />
gute Fortschritte.<br />
Günter Pohlen<br />
5
6<br />
Auf der Sieg in Eitorf zeigte die Mannschaft<br />
des <strong>Club</strong>s, dass sich das Wintertraining<br />
unter der Leitung der Trainer<br />
Edith Wolff und Andreas Kulisch<br />
schon frühzeitig auszahlt.<br />
Thomas Schlüßel in der Herrenklasse,<br />
Heike Frauenrath, Juniorinnen,<br />
und Katja Frauenrath, weibl.Jugend,<br />
wurden im Kajak-Einer Bezirksmeister<br />
im <strong>Kanu</strong>-Slalom. Der Schüler Richard<br />
Kranepuhl wurde bei den 10-jährigen<br />
in der gleichen Disziplin Meister. Die<br />
Mannschaftsmeisterschaft, hier starten<br />
3 Boote gleichzeitig, war den<br />
Schülerinnen Darius-Mitscher-Rossié<br />
nicht zu nehmen. Ebenfalls siegten in<br />
der Jugend/Juniorenklasse Frauenrath-Wolff-Frauenrath.<br />
Die Herren-<br />
Mannschaft des <strong>Club</strong> mit Zimmer-<br />
Schlüßel-Eschweiler fuhr in einer geschlossenen<br />
Leistung auf Platz 1.<br />
Das Rennen in Hanau auf der Kinzig<br />
war für Thomas Schlüßel der Aufstieg<br />
zur Leistungsklasse I. Die Juniorinnen<br />
des <strong>Club</strong>s Heike Frauenrath,<br />
Susanne Wolff sowie Maike Welsink<br />
zeigten eine gute Vorbereitung. Sie<br />
belegten bei diesem schweren <strong>Kanu</strong>-<br />
Slalom die Plätze 2, 4 und 7.<br />
Das ist ein guter Ausgangspunkt für<br />
die Qualifikation zur Junioren-Weltmeisterschaft<br />
in Polen. Diese Qualifikation<br />
wird auf der Lenne im Wildwasserpark<br />
Hagen-Hohenlimburg und<br />
auf der Saalach, der WM-Strecke in<br />
Lofer, ausgefahren. Was die <strong>Zugvogel</strong>-Mannschaft<br />
erwartet. war bei<br />
einem Lehrgang auf der Saalach zu<br />
sehen. Heike Frauenrath zerbrach<br />
bei einer Kenterung ihr Boot und<br />
mußte das Training aufgeben. Die<br />
Reparatur des Bootes war nicht mehr<br />
möglich.<br />
Und dann war da noch das Eifel-Rur-<br />
Rennen in Monschau. Der Wasserstand<br />
war nicht vom Besten. Hier gibt<br />
es immer noch die Unstimmigkeit der<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
> Sieben Bezirksmeistertitel<br />
für den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong><br />
<strong>Zugvogel</strong><br />
Politik. Die Angler meinen, die<br />
Fischbrut würde weg schwimmen. Die<br />
Talsperrenmanager sind der Meinung,<br />
das Wasser müsse in der<br />
Perlenausperre bleiben. Obwohl selbes<br />
nach einigen Kilometern wieder<br />
in einem Stausee landet. Was unsere<br />
<strong>Kanu</strong>lobby betrifft, sie ist zu schwach<br />
bzw. nicht vorhanden.<br />
Doch der WSF 31 hat ein hervorragendes<br />
internationales Rennen durchgezogen.<br />
Engländer, Luxemburger,<br />
Holländer, Belgier waren da und bestritten<br />
mit uns die Rennen.<br />
Die Ergebnisse:<br />
Sebastian Zimmer<br />
Herren LK 1 10.<br />
20.4.<strong>02</strong> Int.C 21.4.<strong>02</strong><br />
Susanne Wolff<br />
Junioren 2. 5.<br />
Maike Welsink<br />
Junioren 3.<br />
Heike Frauenrath<br />
Junioren 13. 4.<br />
Katja Frauenrath<br />
Jugend 2. 3.<br />
Svenja Welsink<br />
Jugend 5.<br />
Maxi Darius<br />
Schüler 2. 1.<br />
Tonia Rossié<br />
Schüler 4.<br />
Ulrike Mitscher<br />
Schüler 5. 7.<br />
Schlüßel, Thomas<br />
Herren LK 1 8.<br />
Die Engländer bedankten sich bei<br />
der Siegerehrung für die schönen<br />
Tage in Monschau.<br />
Günter Pohlen<br />
�<br />
www.kczugvogel.de
www.kczugvogel.de<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
> Stadtbezirkssportverband 7 e.V. Porz<br />
Der Verband hatte zur Jahreshauptversammlung<br />
am 11.04.<strong>02</strong> in unser<br />
Bootshaus eingeladen. Die Feststellung<br />
der Beschlußfähigkeit ergab,<br />
dass 25 Vereine mit 108 Personen<br />
anwesend waren. Etliche Sportler<br />
aus dem Bezirk wurden mit dem<br />
Schöffensiegel geehrt.<br />
Die Berichte des Vorstandes sagten<br />
aus, dass im vergangenen Jahr 10<br />
Sitzungen und eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />
besucht wurden. Der<br />
Porzer Sport ist eine Einheit. Und so<br />
wurde etliches bewegt. Die Beilage<br />
zu den <strong>Köln</strong>er Zeitungen über den<br />
Porzer Sport war ein Erfolg. Für 2003<br />
ist eine ähnliche Aktion geplant. Am<br />
22.11.<strong>02</strong> findet ein Fest des Porzer<br />
Sport statt. Hierüber gibt es noch<br />
Informationen.<br />
Der Kassenbericht gestaltete sich<br />
mit etwa 32.000 DM ausgeglichen.<br />
Die Jugendkasse hat einen Bestand<br />
von 2.787.74 DM. Die Jugendarbeit<br />
ist, wie auch in den anderen Bezirken,<br />
schwierig. Die Vereine betreiben<br />
eine intensive Jugendarbeit. Da<br />
bleibt für den Jugendwart des SBSV<br />
7 wenig Platz für Aktivitäten. Die Kassenprüfer<br />
hatten keine Beanstandungen.<br />
Dem Vorstand wurde Entlastung<br />
gegeben.<br />
Siegfried Schroer übernahm die Versammlungsleitung<br />
bis zur Neuwahl<br />
des Vorsitzenden. Zuvor wurde der<br />
Haushaltplan mit 17.624 Euro genehmigt.<br />
Die Wahl hatte folgendes<br />
Ergebnis:<br />
1. Vorsitzender:<br />
Walter Reinartz<br />
Stellvertretender Vorsitzender:<br />
Gerd Frobel<br />
Alles für Brillen und Kontaktlinsen<br />
Geschäftsführer:<br />
Henk van Benthem<br />
Kasse:<br />
Adalbert Hartmann<br />
Beisitzer:<br />
Stefan Fillinger<br />
Kassenprüfer:<br />
Siegfried Schroer/Claudia Werheit<br />
Herr Sanden, Sportamt <strong>Köln</strong>, betonte,<br />
dass in Zukunft die Turnhallenbelegung<br />
stärker kontrolliert wird.<br />
Es ist nicht möglich, dass Hallen<br />
nicht genutzt werden und dafür Vereine<br />
zurückstehen müssen.<br />
Günter Pohlen<br />
Schmittgasse 60 · 51143 <strong>Köln</strong>-Zündorf<br />
Telefon 0 22 03- 8 25 47<br />
�<br />
7
8<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
> Wildwasser mal anders oder dem<br />
Pfadfindör ist nichts zu schwör<br />
„Ich möchte zu vielen griechischen<br />
Flüssen zurückkehren; aber der erste,<br />
den ich mir dazu aussuchen würde,<br />
wäre der Erymanthos“<br />
So schrieb „der gute alte“ Matz quasi<br />
zu Beginn seines Buches „Wildwasserfahrten<br />
in Griechenland“ 1987, welches<br />
ich besaß, nach vergeblichen Anläufen<br />
dem Verein schenkte und mir<br />
dann doch wieder krallte. Dieses Jahr<br />
– 20<strong>02</strong> – sollte es doch soweit sein,<br />
viel Schnee in den griechischen Bergen,<br />
ein gutes Team zur Seite waren<br />
wir am 24.04.<strong>02</strong> dort zu finden: In<br />
Griechenland!<br />
Griechenland, Hellas... Mythen ohne<br />
Ende, sowohl was das Land angeht<br />
als auch seine unvergleichlichen Flüsse,<br />
Schluchten und Landschaften.<br />
May I introduce the team first (in order<br />
of appearance): ferry-gerry (moi) und<br />
Su@Esslingen, Markus & Knut, das<br />
dream-team von Korsika 2001, Piko<br />
(ebenfalls dream-team) & Petra@Piko.<br />
Eines vorneweg, die weite Anfahrt<br />
via Italien (Ancona), Fähre (ca. 1000<br />
km bis Patras) und die Cucumberroads<br />
ist derart relaxed, dass man<br />
tatsächlich erholt im Zielgebiet ankommt.<br />
Also, wo ist er, der berühmte<br />
Erymanthos? Um einen geografischen<br />
Überblick zu bekommen, lediglich<br />
einen Astwurf entfernt (wenn man<br />
den Astwurf von Musculus nimmt)<br />
von Olimpia entfernt, dem Geburtsort<br />
der olympischen Spiele der Antike<br />
(s.u.). Es sollte, laut Flussführer<br />
direkt das Wildwasserhighlight der<br />
Peleponnes sein. Nachdem unsere<br />
ersten Mitpaddler vor Ort waren, wir<br />
aber nicht sofort mit schweren Klammen<br />
mit Zwangspassagen WW V starten<br />
wollten, entschieden wir uns,<br />
lediglich den Konglomerat-canyon des<br />
Erymanthos zu fahren. Um es kurz<br />
zu fassen: Vor der Fahrt 4 Stunden<br />
umsetzen, über endlose (Schotter-)<br />
Serpentinen irgendwann den Fluss<br />
gefunden, leichtes WW II durch tolle<br />
Landschaften paddeln, nachher nochmals<br />
4 Stunden umsetzen (Verhältnis<br />
Auto:Paddeln 4:1) bediente uns<br />
doch reichlich und machte uns mit<br />
dem Griechenlandcharakter vertraut.<br />
Paddeltechnisch etwas aufregender<br />
gestaltete sich der folgende Paddeltag,<br />
an dem wir, inzwischen komplett,<br />
den gesamten Erymanthos befuhren.<br />
Nervös und etwas aufgeregt paddelten<br />
wir den „Zwangspassagen“ im<br />
„Matzcanyon“ (Greco) entgegen. Herrliches,<br />
jedoch mangels Wasser nicht<br />
schweres Wildwasser durch absolut<br />
einsame Schluchten, ein Kriterium in<br />
Griechenland, löste die Anspannung<br />
schnell.<br />
Um nicht mehr andauernd im Auto sitzen<br />
zu müssen, besuchten wir dann<br />
www.kczugvogel.de<br />
(Kultur muss schließlich sein) Olympia.<br />
Lies „Asterix bei den olympischen<br />
Spielen“ und du erhältst einen guten<br />
Überblick über diese fantastische<br />
Stätte.<br />
Aber zurück zum Wildwasser. Aus<br />
diversen Gründen verließen wir die<br />
Peleponnes und setzten in Patras<br />
über nach Festlandgriechenland,<br />
zum Krikellopotamos.<br />
Hier erreichten wir auf defintiv abenteuerlicher<br />
Straße (Class V) unser<br />
Camp am Trikeriotis, der durch den<br />
Zusammenfluss von Krikellopotamos<br />
und Karpenissiotis entsteht. Trikeriotis<br />
biete auf ca. 12 km leichtes<br />
WW II in einer unglaublich schönen<br />
Schlucht mit vielen Spielstellen. Lediglich<br />
das Umsetzen war wieder gut<br />
Class IV.<br />
Kommen wir zur Überschrift des Artikels.<br />
Warum „Wildwasser mal anders“?<br />
Hier in Griechenland kommt<br />
es tatsächlich weniger auf Können im<br />
Boot selbst an, als vielmehr ein gutes<br />
(geländegängiges) Fahrzeug an. Die<br />
Griechen haben wohl ihre Flüsse noch<br />
nie groß beachtet, deshalb auch selten<br />
in deren Nähe gesiedelt. Resultat:<br />
Flüsse sind so gut wie nicht erreichbar,<br />
manchmal über 20km Flussstrecke<br />
und mehr nicht. Man fährt<br />
Umwege über die Straße, die schon<br />
mal gerne 100 km lang sind.<br />
Wie z.B. am Krikellopotamos. Zwar<br />
sollte es hier unter anderem die berühmte<br />
„Blätterteigklamm“, eine<br />
durch irrwitzigste Auffaltungsprozesse<br />
entstandenen Schlucht geben,<br />
allein, sie hatte zu wenig Wasser (was<br />
wir uns dummer- leichtsinnigerweise<br />
erst beim Umsetzen eingestehen<br />
wollten). Und Zack! ist ein Urlaubstag<br />
dahin – nutzen wir ihn, um den „wassersicheren“<br />
Arachthos anzufahren.<br />
Der normale Run führt über Kallaritikos<br />
bis zu seiner Mündung in den<br />
Arachtos durch verschiedene Klammen<br />
und Schluchten. Doch auch hier<br />
das gleiche Spiel: Zu wenig Wasser.<br />
Einstieg in den Arachtos bei viel(!)
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Wasser und was für ein Gefühl: Wasserwucht,<br />
schönes Wetter und zu<br />
Beginn die „Milchstraße“", ein wunderschöner<br />
IVer-Katarakt. Die letzten<br />
5 Flusskilometer führen in eine immer<br />
tiefer werdende Klamm, fahrtechnisch<br />
einfach, jedoch unvergleichlich<br />
schön: Aus tief ausgekolkten Seitenwänden<br />
schießt das Wasser teilweise<br />
in dicken Strahlen in den Fluss,<br />
aus den Höhlen flattern Vögel heraus<br />
- ein magic wonderland. Schlagartig<br />
ist diese Klamm zu Ende und<br />
der Fluss fließt unter der historischen<br />
Türkenbrücke von Plaka hindurch,<br />
einer 30 Meter hohen Bogenbrücke.<br />
Fotos beweisen, dass Paddler<br />
darunter kaum noch zu erkennen<br />
sind. Dies ist auch der Endpunkt der<br />
Etappe. Nach ausgiebigem Lagerfeuergelage<br />
entschieden wir uns für eine<br />
zeitweiligen Trennung der Gruppe. Su<br />
und ich wollten mal einen schönen<br />
Sonnentag verbringen;-), während<br />
der Rest die Meteoraklöster besuchen<br />
wollte.<br />
Netterweise war der folgende Tag<br />
auch der sonnigste im Urlaub! Gegen<br />
Nachmittag fuhren wir via Ioannina<br />
zum Nationalpark Bikos-Canyon, ein<br />
Canyon, der, wie sich am folgenden<br />
Tag zeigte, den berühmten Canyon<br />
du Verdon wie einen Kindergeburtstag<br />
erscheinen lässt. Von einem gemauerten<br />
Balkon aus erstreckt sich<br />
der Blick in schier unendliche Tiefen<br />
(Physikversuch: Ein Stein braucht 10<br />
Sekunden bis zum Schluchtgrund,<br />
nach der Beziehung s = 1 2 gt 2 ergibt<br />
sich eine Tiefe von 500 Metern!<br />
Senkrecht!!!) Enorm...<br />
Von Mikro Papigko, einem „Zagorischen<br />
Dorf“ versuchten wir tags darauf<br />
den Gipfel des Astraka zu erklimmen,<br />
immerhin erreichten wir (beinahe)<br />
die vorgelagerte Schutzhütte bei<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
supertollem Wetter. Und mal nicht<br />
stundenlang im Auto rumgegurkt –<br />
Ferien!<br />
Nach ausgiebigem Bad im Pool des<br />
Voidomatis trafen wir unsere Freunde<br />
in Vikos wieder, ready to ride the<br />
Voidomatis, welcher aus dem Vikos –<br />
Canyon kommend, durch zu Hilfenahme<br />
von Karstquellen aus dem<br />
ausgetrockneten Bachbett einen wunderschönen<br />
Fluss darstellt – der<br />
„Champagner – Lauf“. Doch zuvor ist<br />
eifrig buckeln angesagt, geschlagene<br />
39 Minuten schleppte allein<br />
der Autor sein Equipment über Eselspfade<br />
in die Schlucht. Nicht auszudenken,<br />
wenn du unten z.B. deine<br />
Spritzdecke vermissen solltest... Insgesamt<br />
leider auch hier zu wenig<br />
Wasser. Mit Knut zusammen fuhr ich<br />
noch die untere Strecke, die „Plataneneallee“,<br />
wo sich die Bäume über<br />
der Flussmitte mit ihren Ästen begegnen<br />
und sich wohl zur Sommerzeit<br />
ineinander verhakeln. Am Schluss<br />
dieser Etappe waren unsere Shuttler<br />
bereits vor Ort und wir schlugen dort<br />
unser letztes Camp auf.<br />
Der letzte Paddeltag sollte das absolute<br />
Highlight einer jeden Griechenlandexkursion<br />
bringen: den Aoos. Umsetzen<br />
wieder mal gut III+ hatten wir<br />
das Glück, das sich zwei Shuttlebunnies<br />
bereit erklärten, uns das schwierige<br />
Umsetzen zu erleichtern, allein<br />
der Weg in die Schlucht war eine einzige<br />
Schlammpiste. Heldenhaft, wie<br />
wir nun mal sind, erklärten wir uns<br />
bereit, die Boote in die Schlucht zu<br />
tragen. Gottseidank kam in dem Moment<br />
ein deutscher Paddler-Landy<br />
aus der Schlucht herauf, der uns die<br />
Boote netterweise an den Fluss transportierte.<br />
Zu Fuss liefen wir noch<br />
eine gute Stunde bis dahin, auf dem<br />
Weg die ganze Zeit recht frische (und<br />
große) Spuren von einem BÄREN. Wir<br />
überlegten uns schon entsprechende<br />
Verhaltensweisen, doch hielt sich Meister<br />
Petz dankenswerterweise zurück.<br />
Also Aoos. Viel Wasser. Die ersten 5<br />
km leichtes WW I, Kiesbankschwelle,<br />
die Stimmung war angespannt, wir<br />
wussten, der Bach gibt noch Gas...<br />
Der erste Katarakt: „Letzter Lacher“,<br />
für die Psyche fuhr ich zuerst, alles<br />
klar, wir wurden heiß auf Wildwasser.<br />
Und es kam, nahezu pausenlos<br />
schwere Katarakte, Killersyphone,<br />
abenteuerliche Umtragungen, aber<br />
ebenso geniale Befahrungen. Und<br />
immer das Wissen: Wenn dir hier<br />
etwas passiert, bist du beschäftigt!<br />
Die plötzliche Anwesenheit unserer<br />
Shuttlebunnies am Ufer läutete das<br />
Ende dieser Klamm ein. Noch 2 km<br />
Spaßwildwasser und das war’s – mal<br />
wieder ein Wildwasserurlaub vorbei...<br />
Abends setzte der Regen ein, morgens<br />
war Boidomatis braun und<br />
hatte Hochwasser, keine Zeit mehr,<br />
ab Richtung Igoumenitsa, ab Richtung<br />
Fähre, ab Richtung Heimat –<br />
schade...<br />
Tja und nun das Fazit. Schwer. Ich<br />
denke wir hatten das Pech, dass die<br />
Ferien zwei Wochen zu früh waren,<br />
Schnee liegt überall auf den Bergen,<br />
die Schneeschmelze wird wohl erst<br />
Ende April einsetzen. Außerdem fährt<br />
man Ewigkeiten auf absolut fragwürdigen<br />
Pisten durch das weite Land,<br />
alles ist sehr einsam. Aber ist nicht<br />
gerade das der Reiz?!<br />
Fahr ich noch mal dorthin, dann<br />
• etwas später<br />
• etwas länger<br />
• mit einem geländegängigen Fahrzeug<br />
(superwichtig)<br />
„Ich möchte zu vielen griechischen<br />
Flüssen zurückkehren; aber der<br />
erste, den ich mir dazu aussuchen<br />
würde, wäre der Aoos“ Jammas!<br />
Ferri-Gerri<br />
�<br />
9
10 Mai<br />
Geburtstage…<br />
03.05. Fritz Uhrmeister<br />
04.05. Stefanie Mattern<br />
Reiner Schauff<br />
05.05. Marc Schüller<br />
07.05. Jonas Greve-Groß<br />
10.05. Carol Fuchs<br />
Friedel Liebrecht<br />
11.05. Frank Prospero<br />
15.05. Gudrun Hastrich<br />
Martin Hemmelgarn<br />
16.05. Heinrich Bensberg<br />
Domenik Kulisch<br />
17.05. Heinz Weber<br />
18.05. Ursula Schmelter<br />
19.05. Hans-Jürgen Noll<br />
21.05. Thomas Schlüßel<br />
24.05. Hans Droest<br />
25.05. Sebastian Polle<br />
26.05. Viktoria Droest<br />
27.05. Monika Beckmann<br />
28.05. Frank Schlimbach<br />
29.05. Thomas Rometsch<br />
30.05. Johanns Pfriem<br />
31.05. Jens Kürten<br />
David Nikelowski<br />
Juni<br />
01.06. Claudia Nussbauer<br />
<strong>02</strong>.06. Tim Müller<br />
03.06. Danielle Botschen<br />
Nils Fischer<br />
Andrea Manß<br />
04.06. Hans Gillis<br />
05.06. Hellmut Esser<br />
Thomas Hofer<br />
Günter Liedmann<br />
Angelo Urso<br />
08.06. Matthias Fink<br />
Leon Hoscheidt<br />
09.06. Lars Udelhoven<br />
Maike Welsink<br />
10.06. Clara Mörchen<br />
11.06. Andy Vigelius<br />
Sebastian Zimmer<br />
12.06. Andreas Kulisch<br />
Christina Mainzer<br />
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Es war mal wieder soweit. Pfingsten<br />
war angebrochen und Zeit das schöne<br />
lange Wochenende für ein Zeltlager<br />
zu nutzen. Nachdem wir letztes Jahr<br />
an der Sieg so elend eingeregnet<br />
waren und nach zwei Tagen Dauerregen<br />
letztendlich doch ins Boothaus<br />
geflüchtet sind, waren wir dieses Jahr<br />
schlauer und blieben gleich vor Ort.<br />
Und siehe da... wir wurden mit einem<br />
wunderschönen, sonnigen Wochenende<br />
belohnt. Nachdem wir die Wiese<br />
mit Zelten bestückt hatten, fuhr uns<br />
Dieter ein Stückchen Rheinaufwärts<br />
und entließ uns in die Fluten. Für das<br />
ein oder andere Kind war es die erste<br />
echte Rheintour und der Rhein beeindruckte<br />
durch seine Größe und die<br />
Wellen. Dies führte zu einer ungeheuren<br />
Disziplin auf dem Wasser.<br />
Sehr angenehm für die Betreuerinnen<br />
Andrea und Nicole. Zudem unterstützten<br />
die Kids aus der Slalomnachwuchsgruppe<br />
die Gruppendynamik,<br />
indem sie jeweils mit einem Partnerkind<br />
zusammenfuhren. Abends<br />
wurde dann gemütlich im Bootshaus<br />
gegessen und über Beamer Kino geguckt.<br />
Der Sontag begann um 6:15 Uhr mit<br />
lautem Gesang von Viktoria und Jana<br />
und wunderbarem Sonnenschein. Mit<br />
zwei Bussen und PKW wurde die<br />
ganze Mannschaft zur Sieg gekarrt.<br />
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> Pfingstlager der <strong>Kanu</strong>-<br />
Kids am Bootshaus<br />
In Unkelmühle setzten wir ein und<br />
fuhren die Sieg hinab bis nach Bach.<br />
Die Kinder übten sich in den kleinen<br />
Kehrwassern und manche wurden<br />
gar übermütig und zeigten was sie<br />
die letzten zwei Jahre gelernt hatten.<br />
Das letzte Stückchen vor dem Campingplatz<br />
wurde mit Hilfe des Liedes<br />
vom Donnerbalken bewältigt. Als wir<br />
in Bach ankamen hatte Heike und<br />
zwei Eltern schon den Grill angeschmissen<br />
und Salate, Gemüse Brot<br />
und Joghurt bereitgestellt.<br />
Den Rest des Tages verbrachten wir<br />
gemütlich am Schwall. Mache Kinder<br />
erprobten die im Winter erlernte Eskimorolle<br />
und tummelten sich in der<br />
Welle, andere erkundeten das<br />
Gewässer lieber schwimmend. Jorina<br />
schwamm todesmutig auf die andere<br />
Seite der Sieg, hatte jedoch den<br />
Rückweg unterschätzt. Sie wurde<br />
dann von Judith und Stefanie mit<br />
dem Topo-Duo gerettet und wieder<br />
auf die richtige Seite transportiert.<br />
Jonas Fendt und Jonas Greve-Groß<br />
arbeiteten sich immer wieder den<br />
Schwall zu Fuß rauf und runter und<br />
mußten irgendwann mit sanfter Gewalt<br />
aus dem Wasser entfernt werden<br />
um keine Schwimmhäute zwischen<br />
den Zehen zu bekommen.<br />
Janna ließ ihr Boot am Strand und<br />
schwamm den Schwall hinunter. Und
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hätten wir sie nicht irgendwo weiter<br />
unten aus dem Gebüsch geklaubt,<br />
wäre sie sicherlich vor uns an Rheinkilometer<br />
677 angekommen.<br />
Abends machten sich zwei Busse<br />
voll müder, sonnengeröteter Kinder<br />
auf den Heimweg. Im Bootshaus<br />
wurden sie dann noch mit Harry-Potter<br />
in den Schlaf gebeamt. Nach<br />
23:00 Uhr hörte man außer einem<br />
gelegentlichen Schnarcherchen keinen<br />
Mucks mehr aus den Zelten.<br />
Am Sonntag Morgen trafen sich alle<br />
wieder ausgeruht zum Frühstück.<br />
Sogar ein kleines Meisenkind, dass<br />
versehentlich durchs offene Fenster<br />
geflogen kam.<br />
Die Überlegung noch einmal an die<br />
Sieg zu fahren wurde von den Mädels<br />
zunichte gemacht. Sie meinten es<br />
wäre absolut nicht zumutbar an drei<br />
Tagen hintereinander zu paddeln. (In<br />
was für einem Verein befinden wir<br />
uns noch gleich?). Die Jungs wären<br />
jedoch ganz gerne wieder gepaddelt.<br />
Der Vorschlag ins Schwimmbad zu<br />
gehen wurde von den Betreuuern<br />
wegen guten Wetters kategorisch<br />
abgelehnt. Wir einigten uns dann darauf,<br />
mit Spielbooten auf die Groov zu<br />
gehen. Wärend der ein oder andere<br />
noch zu Anfang im Boot saß und sich<br />
beschwerte, er wolle aber nicht naßgespritz<br />
werden, war 10 Minuten<br />
später kein Auge und kein Haar<br />
mehr trocken. Michael behauptete,<br />
das sicherlich keiner im stehen paddeln<br />
kann. Dies wurde unverzüglich<br />
wiederlegt. Man kann... allerdings<br />
nicht allzu weit. Es entstand ein Rie-<br />
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sengeplansche und Getobe und<br />
Gekreische. Die feiertäglichen Spaziergänger<br />
fühlten sich von der Aktion<br />
angezogen und amüsierten sich<br />
köstlich.<br />
Zu Mittag bestellten wir dann von<br />
dem gesparten Schwimmbadeintritt<br />
vier Partypizzen und verspeisten die<br />
auf der Vereinswiese. Es hätten jedoch<br />
fast fünf oder sechs sein können.<br />
So dass auch noch sämtliche<br />
Gemüsereste und Joghurts verputzt<br />
wurden, die wir Dank „guter“ Einkaufsabsprache<br />
von Heike und Andrea<br />
an diesem Wochenende im Überfluss<br />
hatten.<br />
Gegen 16:00 Uhr konnten die Eltern<br />
dann ihre jeweiligen gutgelaunten,<br />
sonnengebräunten und ausgelasteten<br />
Kinder wieder entgegennehmen.<br />
Das Wochenenden hat allen großen<br />
Spaß gemacht, auch den Erwachsenen.<br />
Und man sieht... warum in die<br />
Ferne schweifen, wenn das Gute liegt<br />
so nah.<br />
Nicole Laugwitz<br />
Geburtstage…<br />
15.06. Jana Hoscheidt<br />
Günter Pohlen<br />
Antje Schüller<br />
19.06. Stephan Altengarten<br />
Henrike Buttner<br />
Ulrike Knospe<br />
Petra Schauff<br />
20.06. Madleen Engelmann<br />
Daniela Figge<br />
21.06. Andrea Sprenger<br />
22.06. Angelika Frauenrath<br />
23.06. Peter Engelmann<br />
Heinz Israel<br />
Olaf Prien<br />
26.06. Jörg Mainzer<br />
27.06. Hermann Corves<br />
Katharina Prien<br />
Joel Wannke<br />
28.06. Jens Melder<br />
Juli<br />
01.07. Liv Müller<br />
Peter Reitmayer<br />
Susanne Wolff<br />
<strong>02</strong>.07. Nicole Laugwitz<br />
04.07. Karin Welsink<br />
Andreas Zimmer<br />
05.07. Michael Jung<br />
07.07. Thomas Bein<br />
Stefanie Hemsing<br />
08.07. Dagmar Hemsing<br />
Hendrik Schleicher<br />
11.07. Gertrud Liesegang<br />
12.07. Helen Greve-Groß<br />
Bernd Sprenger<br />
13.07. Karin Schmidt<br />
15.07. Janna Schleicher<br />
16.07. Stephan Sabiwalsky<br />
18.07. Marianne Pohl<br />
20.07. Franz Kremers<br />
Ludger Wolff<br />
28.07. Miriam Herten<br />
Joachim Wittwer<br />
29.07. Johanna Nussbauer<br />
30.07. Daniel Felsche<br />
Alexander Galitzki<br />
11
12<br />
Dass die Slalomfahrer des ZUGVOGEL<br />
(ausbaubare) „Spitze“ sind, weiß der<br />
INTERN-Leser und Nikolaus-Zuhörer.<br />
Bekannt ist wohl auch, dass die ZUG-<br />
VOGEL-Wandersportler im Bezirks-<br />
Vereins-Wettbewerb 2001 auf dem<br />
2. Platz einkamen. Aber wie steht es<br />
– in den Zeiten, da Vereine schrumpfen<br />
und/oder vergreisen – mit der<br />
Mitgliederschaft?<br />
Die „nackten“ Zahlen der Bezirks-<br />
Statistik (per 14.11.2001) zeigen<br />
ein klares Bild:<br />
1.) Der KC ZUGVOGEL ist einer von<br />
(derzeit) 77 Bezirksvereinen, von<br />
denen 16 im Stadtgebiet von <strong>Köln</strong><br />
beheimatet sind.<br />
2.) Mit 269 Mitgliedern hat der ZUG-<br />
VOGEL 4,07 % der Mitgliederschaft<br />
des Bezirk IV, die bei 6606<br />
liegt (damit hat unser Bezirk IV im<br />
KV NRW mehr Mitglieder als 14<br />
der insgesamt 19 Landesverbände<br />
im DKV)<br />
2.) Naja! Aber ist der ZUGVOGEL<br />
dennoch nicht nur ein Verein unter<br />
vielen? Keineswegs!<br />
3.) Der mitgliederstärkste Verein im<br />
Bezirk ist mit 276 Mitgliedern<br />
(4,17 % der Bezirksmitgliederschaft)<br />
der Dürener Turnverein (im<br />
folgenden DTV genannt.) Doch<br />
dieser Verein ist ein Multi-Disziplinen-Verein,<br />
kein „reiner“ <strong>Kanu</strong>club.<br />
Wie atypisch der DTV innerhalb<br />
der <strong>Kanu</strong>-Szene ist, läßt<br />
sich z.B. für 2001 am Verhältnis<br />
Erwachsene (30 %) zu Jugendlichen<br />
(70 %) erkennen. Im Bezirks-<br />
Durchschnitt ist das Verhältnis<br />
Erwachsene: 81,5 %, Jugendliche:<br />
28,5 %.<br />
0.) Der mitgliederstärkste „reine“<br />
<strong>Kanu</strong>club des Bezirks war 2001<br />
mit 272 (= 4,11 % der Bezirks-<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
> Welchen Stellenwert hat eigentlich<br />
der KC ZUGVOGEL in unserem Bezirk<br />
IV (<strong>Köln</strong>-Bonn-Aachen)?<br />
Mitgliedschaft) Mitgliedern der<br />
WSC Dormagen. Und schon auf<br />
Platz 3 mit 269 Mitgliedern folgt<br />
der KC ZUGVOGEL, und zwar<br />
relativ deutlich vor dem SV Boich-<br />
Thum (245), dem KC Grün-Gelb<br />
<strong>Köln</strong> (240) und dem KKM <strong>Köln</strong><br />
(203).<br />
0.) Die Position des ZUGVOGEL ist<br />
insofern sehr beachtlich, weil der<br />
<strong>Club</strong> in Konkurrenz zu 15 anderen<br />
<strong>Kanu</strong>clubs (mit 1480 Mitgliedern)<br />
im Stadtgebiet von <strong>Köln</strong> steht.<br />
Dem gegenüber liegen im direkten<br />
Umfeld des DTV nur 4 Vereine<br />
(mit 639 Mitgliedern) und im<br />
Umfeld des WSC Dormagen nur 3<br />
Vereine (mit 249 Mitgliedern.)<br />
4.) Welche Entwicklung hat der<br />
ZUGVOGEL – z.B. in den vergangenen<br />
6 Jahren – genommen?<br />
0.) Immerhin hat sich die <strong>Kanu</strong>-<br />
Szene im Bezirk IV in diesem<br />
Zeitraum leicht verändert. Die<br />
Zahl der <strong>Kanu</strong>clubs sank (zwischen<br />
1995 und 2001) von 85<br />
auf 77 (Rückgang um 9,5 %), die<br />
Zahl der Mitglieder jedoch wuchs<br />
um 221 (Anstieg um 3,5 %).<br />
0.)Den stärksten Mitgliederzuwachs<br />
verzeichnet der SV Boich-Thum<br />
mit satten 33,9 % (von 162 auf<br />
245 Mitglieder). Aber schon an 2.<br />
Stelle folgt der ZUGVOGEL mit<br />
einem Plus von 17,5 % (von 222<br />
auf 269). Da können vergleichbare<br />
Vereine nicht mithalten:<br />
DTV (vgl.Sonderstellung!) + 15,3 %<br />
KC Grün-Gelb <strong>Köln</strong> + 2,9 %<br />
KKM <strong>Köln</strong> – 2,5 %<br />
WSC Dormagen – 8,5 %<br />
Fazit: Der ZUGVOGEL ist seit Jahren<br />
ein wachsender Verein. Er wächst<br />
wesentlich stärker als fast alle<br />
anderen Bezirksvereine und deutlich<br />
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stärker als die Mitgliedschaft im gesamten<br />
Bezirk IV (plus 3,4 %).<br />
5.) Welche Zukunftsperspektive<br />
deutet sich im ZUGVOGEL an?<br />
Das kann man am ehesten an der<br />
Altersstruktur der Mitgliederschaft,<br />
vor allem am Verhältnis „Erwachsene<br />
zu Jugendlichen“ ablesen.<br />
Im gesamten Bezirk sank der<br />
Anteil der Jugendlichen zwischen<br />
1995 und 2001 von 29,1 % auf<br />
28,5 %. In den einzelnen Vereinen<br />
verlief die Entwicklung unterschiedlich.<br />
Rolle der Jugendlichen<br />
Vereinen des Bez.IV<br />
Verein Jugendl.2001<br />
DTV 193<br />
WSC Dormagen 88<br />
ZUGVOGEL 79<br />
KSK team 75<br />
Grün-Gelb <strong>Köln</strong> 53<br />
KKM <strong>Köln</strong> 53<br />
KSG 51<br />
SV Boich-Thum 54<br />
Läßt man den DTV wegen seiner<br />
(unter Ziff.3) dargelegten Sonderstellung<br />
außer Acht, so erkennt man,<br />
dass der ZUGVOGEL, was die Anzahl<br />
seiner Jugendlichen anbelangt, im<br />
Spitzenbereich (Platz 2 im Bezirk)<br />
liegt. Dabei liegt der Anteil der Jugendlichen<br />
an der Gesamt-Mitglieder-
www.kczugvogel.de<br />
schaft mit 29,4 % geringfügig über<br />
dem Bezirks-Durchschnitt (von 28,5 %<br />
vgl.Ziff.3).<br />
Der ZUGVOGEL ist also kein Jugendgeprägter<br />
Verein wie der DTV, das<br />
KSK team oder die KSG <strong>Köln</strong>. Und in<br />
diesem „normalen“ <strong>Kanu</strong>club ist die<br />
Anzahl der Jugendlichen seit 1995<br />
um 25,4 % gestiegen. Das bedeutet<br />
(selbst unter Einbeziehung des DTV)<br />
Platz 2 im Bezirk hinter dem kometenhaft<br />
aufgestiegenen SV Boich-Thum.<br />
Fazit: Wenn sich dieser Trend fortsetzt,<br />
braucht man sich um die Zukunft<br />
des ZUGVOGEL keine Sorgen zu<br />
machen.<br />
6.) Könnte sich dieser (günstige)<br />
Trend, nach dem Stand von 2001,<br />
fortsetzen?<br />
Die Statistik beantwortet diese Frage<br />
mit einem klaren JA. Denn in den unteren<br />
Altersgruppen sieht es im ZUG-<br />
VOGEL sehr gut aus. Im Bereich der<br />
Altersgruppe „bis 6 Jahre“ (ZUGVO-<br />
in ausgewählten<br />
% d.Mitgl. Entwicklung<br />
seit 1995<br />
69,9 % + 9,0%<br />
32,4 % + 6,0%<br />
29,4 % + 25,4%<br />
49,7 % – 2,6%<br />
22,1 % 0,0%<br />
26,1 % – 32,1%<br />
52,0 % – 5,6%<br />
22,0 % – 58,8%<br />
GEL-Küken) liegt der <strong>Club</strong> mit 14 Mitgliedern<br />
auf Platz 2 im Bezirk. Das ist<br />
ein Anstieg seit 1995 um knapp 30 %.<br />
Besser liegt da nur der atypische DTV.<br />
Und um 21 % stieg die ZUGVOGEL-<br />
Mitgliederschaft der Jugendlichen<br />
„zwischen 7 und 14 Jahren“ (auf 41),<br />
ein Ergebnis, das nur der WSC Dor-<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
magen (49) und der DTV (vgl.oben)<br />
überbieten. Das läßt für die Zukunft<br />
noch einiges erwarten.<br />
Fazit: Gemessen an Aktivitäten und<br />
Mitgliederentwicklung ist der ZUG-<br />
VOGEL einer der führenden Vereine<br />
im Bezirk IV des KV NRW. Er ist ein<br />
'lebendiger' und wachsender Verein<br />
mit Zukunftsperspektiven.<br />
7.) Die günstige Zukunftsperspektive<br />
des ZUGVOGEL wird durch die<br />
(relative) Jugendlichkeit des geschäftsführenden<br />
Vorstands unterstrichen:<br />
nur einer ist älter als<br />
40 Jahre; das Durchschnittsalter<br />
liegt bei 38,5 Jahren.<br />
8.) Schließlich:<br />
der ZUGVOGEL engagiert sich stark in<br />
Führung und Verwaltung des Bezirks<br />
IV. Mit Rolf Schüller (Vorsitzender des<br />
Kreises <strong>Köln</strong> und stellvertr. Bezirks-<br />
Vorsitzender), Gisela Oertel (Bezirks-<br />
Kassenwartin) und Wolfgang Oertel<br />
(Bezirks-.Wandersportwart) ist der<br />
ZUGVOGEL um die Belange des <strong>Kanu</strong>sports<br />
in unserem Bezirk stärker mitverantwortlich<br />
als jeder andere Bezirksverein.<br />
Wolfgang Oertel<br />
�<br />
> Phönix aus<br />
der Asche<br />
Es war ein Wrack. Rundherum fast<br />
ausgefranzt. Eine Seite bis zum Kiel<br />
aufgeplatzt. Die Kielleiste mehrmals<br />
gebrochen. Bug und Heck je ein zweifaustgroßes<br />
Loch. Ein Jammer, und<br />
jeder 2. Sitz hing daneben. Die Persenningleiste<br />
nicht mehr zu gebrauchen.<br />
Total-Schaden unseres guten<br />
alten „Brachvogel“.<br />
Der Brachvogel war bei Anschaffung<br />
des Bootes „Vogel des Jahres“. Das<br />
war vor gut 20 Jahren. Nun war er<br />
auf dem Weg zur Verschrottung. Da<br />
hing dieser „Brachvogel“ auf einmal<br />
am Flaschenzug unter den Kastanien<br />
auf unserem Bootshausgelände.<br />
Einige Tage hing er so. Ich dachte,<br />
jetzt wird er endgültig auseinander<br />
genommen um ein besseres Objekt<br />
zur Müllentsorgung zu werden. Nein,<br />
Max hatte in seinem Kopf einen<br />
Plan: Glasfasermatte, Polyester,<br />
Leichtmetallblech und vom gleichen<br />
Material eine Leiste, verschiedene<br />
Schrauben, Nieten und verschiedene<br />
Holzteile. Die Werkstatt gab an<br />
Werkzeug her was notwendig war.<br />
Mit Spannriemen wurde die formlose<br />
Masse erst einmal wieder in Richtung<br />
eines Bootskörpers gebracht.<br />
Dies gestaltete sich äußerst schwierig.<br />
Wie sollten auch ein paar Spanngurte<br />
und Tampen den Bootskörper<br />
wieder in Form bringen? Aber der<br />
alte „Bruchvogel“ kannte unseren<br />
Max nicht. Nach und nach mußte er<br />
seinen Widerstand aufgeben. Und<br />
nach Wochen lag er auf einmal in der<br />
Bootshalle zum Bestaunen. Natürlich,<br />
in die Jahre gekommen hatte er<br />
ein bißchen zugenommen.Aber kerngesund<br />
nach dieser nicht für möglich<br />
gehaltenen Operation. Sie dauerte<br />
über 75 Stunden.<br />
Und der Bruchvogel präsentiert sich<br />
als „Phönix“ aus der Asche.<br />
Günter Pohlen<br />
�<br />
13
14<br />
Erst am 19. April wurden wir gewahr,<br />
was unser so bemühter Wanderwart<br />
Olaf Beckmann am Anschlagbrett<br />
verkündete: Die 32. <strong>Kanu</strong>-Rallye<br />
NRW/ICF findet am 28.4. nicht wie<br />
im Sportprogramm des DKV angekündigt<br />
auf der Ruhr, sondern nun<br />
doch wieder auf dem Rhein statt. Je<br />
nach Neigung und Leistungsfähigkeit<br />
sind drei Teilstrecken bis Wesel<br />
( 26,9 km, Bronze), Rees (47,7 km,<br />
Silber) und Emmerich (62,5 km,<br />
Gold) vorgesehen, Abfahrt zwischen<br />
neun und zehn Uhr und jeweilige<br />
Höchstzeiten von 3:50, 5:50 und<br />
6:50 Stunden.<br />
Wie von Olaf und Monika zu erfahren<br />
war wollten diese mitfahren, hatten<br />
sich die Goldstrecke vorgenommen<br />
und suchten selbstverständlich<br />
Mitstreiter, auch für die kürzeren Distanzen.<br />
Einige Mitglieder bekundeten<br />
zwar Interesse, mochten sich<br />
aber nicht den ganzen Sonntag lang<br />
für eine Rheintour engagieren. Dass<br />
da ausserdem noch Startgebühren<br />
und womöglich Kosten für das Umsetzen<br />
durch den Veranstalter anfallen<br />
würden, machte für sie die<br />
Sache vollends unattraktiv. Fahrten<br />
auf dem Rhein geniessen nun mal<br />
beim grössten Teil der Kleinflussverwöhnten<br />
Mitgliedschshaft des<br />
<strong>Zugvogel</strong> keinen hohen Stellenwert.<br />
So blieb es bei uns Dreien, Monika,<br />
Olaf und mir. Wir wollten uns dieses<br />
grosse Gemeinschaftsereignis nicht<br />
entgehen lassen. Gegenüber manchen<br />
früheren Rallye-Teilnah-men und<br />
vorhergehender Werbung ohne Wanderwart<br />
durfte ich das immerhin als<br />
eine Steigerung um 200% ansehen.<br />
Und die Logistik blieb wahrlich überschaubar<br />
– ein PKW, zwei Boote,<br />
drei Personen.<br />
Morgens um halb acht am Sonntag<br />
ging die gemeinsame Reise los, und<br />
nicht zuletzt dank eingebauter Navigation,erreichten<br />
wir schon eine dreiviertel<br />
Stunde später den grossen<br />
Treffpunkt am Rhein – irgendwie eine<br />
Enttäuschung. Denn die beiden im<br />
Gewässerführer NRW beschriebenen<br />
Bootshäuser des Hamborner KV<br />
und des KSC Hamborn hatten inzwischen<br />
höher bezahlten Interessen<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
> Zugvögel auf der Rallye<br />
weichen müssen und waren der Abrissbirne<br />
zum Opfer gefallen. Man<br />
hatte stattdessen eine unbebaute<br />
Trümmerwüste geschaffen – toll!<br />
Dafür gab es Regen, Regen. Mit Hilfe<br />
eines einzigen Regenschirmes und<br />
etwas Planung schafften wir es, trotzdem<br />
nicht allzu durchnässt in die<br />
Paddelklamotten, durch die Anmeldeformalitäten<br />
und in die Boote zu kommen.<br />
Nun waren wir wieder sicher,<br />
taten zusammen mit zwei Dutzend<br />
Gleichgesinnten frohgemut die<br />
ersten Paddelschläge, um dann 200<br />
Meter weiter von der Wasserschutzpolizei<br />
gestoppt und umgedreht zu<br />
werden. Ein Schubverband wollte die<br />
nahegelegene Hafeneinfahrt passieren.<br />
Übervorsichtig hatte man uns<br />
frühzeitig angehalten, und so paddelten<br />
wir eine knappe Viertelstunde<br />
lang verbissen im Stand gegen<br />
die starke Strömung an, während so<br />
manche Anmerkung aus der fäkalsprachlichen<br />
Anatomie von Boot zu<br />
Boot erscholl.<br />
Wie Hirtenhunde umkreisten uns im<br />
gesamten Bereich der Duisburger<br />
und benachbarten Rheinhäfen die<br />
Boote des Wasserschutzes und der<br />
DLRG, denn die Veranstaltung war<br />
selbstverständlich angemeldet und<br />
hatte wohl auch Auswirkungen auf<br />
die Grossschiffahrt auf der gesamten<br />
Strecke. Während wir Hunderte von<br />
Paddlern strikt angewiesen waren, in<br />
rechter Ufernähe zu fahren, schien<br />
die ernsthafte Schifffahrt auf die entgegengesetzte<br />
Seite gebeten worden<br />
zu sein. Diese Annahme bestätigte<br />
sich für mich, als mich kurz<br />
vor Rees eine Wasserschützerin von<br />
ihrem Kreuzer her anrief und fragte,<br />
ob uns die Grossschiffe auch genügend<br />
Raum liessen.<br />
Man war also bemüht um uns, und<br />
unser Dank muss auch besonders<br />
den unermüdlichen DLRG-Rettungswächtern<br />
gelten, die auf der gesamten<br />
Strecke den ganzen Tag lang mit<br />
ihren Motorbooten ihre zugeteilten<br />
Bereiche abdümpelten. Bewunderung<br />
gilt auch dem Personal der Kontrollstellen<br />
am Ufer, aus Männern, Frauen<br />
und Jugendlichen von <strong>Kanu</strong>vereinen<br />
bestehend, die fast den ganzen<br />
www.kczugvogel.de<br />
Tag lang schutzlos im windgepeitschten<br />
Regen aushielten, gummibestiefelt<br />
jedem anlandenden Boot<br />
behilflich waren und die meistens<br />
aufgeweichte Kontrollkarte lochten.<br />
Wieviel Arbeit und Geduld muss im<br />
Vorfeld notwendig gewesen sein,<br />
um all dieses vorzubereiten, die Kriterien<br />
auszuarbeiten, Genehmigungen<br />
einzuholen, Helfer zu motivieren!<br />
Die Zuständigen des Landesverbandes<br />
sind auch zwischen den<br />
Wahlen wahrlich aktiv! Nur damit wir<br />
unseren Spass haben können.<br />
Aber wie sah „unser Spass“ diesmal<br />
wirklich aus? Der Wind blies den<br />
ganzen Tag mit 5 – 6 Bft aus Südwest<br />
und briste zeitweise auf schätzungsweise<br />
7 – 8 auf. Da der Rhein<br />
ja die Richtung mehrmals ändert,<br />
hatten wir ihn größtenteils von<br />
links seitlich, manchmal sogar mit<br />
Rückenwindkomponente, über lange<br />
Strecken aber auch schräg von vorn.<br />
Da die flachen Ufer am Niederrhein<br />
kaum Windschutz bieten, steilt das<br />
Wasser auch anmutig auf, und derjenige,<br />
der keine dicht sitzende<br />
Spritzdecke sein eigen nennen konnte,<br />
hatte auch irgendwann die Wellen<br />
im Boot. Ich habe das einmal mit<br />
der Wasseroberfläche zwischen<br />
Severins-und Deutzer Brücke an<br />
sehr windigen Tagen verglichen –<br />
und die hatten wir auf dreißig bis<br />
vierzig von unseren über 62 Kilometern.<br />
Etwas Positives muss auch<br />
angemerkt werden: Das überkommende<br />
Wasser schien viel wärmer<br />
als der Regen! Es war aber kraftraubend,<br />
man riss sich schier die Arme<br />
aus und fragte sich von Zeit zu Zeit,<br />
wofür um alles in der Welt man sich<br />
solches antäte. Es kam zu Eingeständnissen,<br />
dass man für dieses<br />
doch vielleicht schon etwas zu alt<br />
wäre und überhaupt, und man<br />
schalt sich einen Blödmann und tat<br />
heilige Schwüre, dass man sich auf<br />
solches nie wieder einlassen würde.<br />
Um schon kurz nach der Landung,<br />
umgezogen und in trockenen Sachen<br />
und mit einer warmen Suppe im<br />
Bauch, Spekulationen über die Teilnahme<br />
an der nächsten Rallye,<br />
der persönlich dann fünften, anzustellen!
e-mail: verkauf@automobile-schmitz.com<br />
Kaiserstr. 103 · 51145 <strong>Köln</strong>-Porz-Urbach<br />
Tel. 0 22 03/3 44 33 · Fax 0 22 03/3 39 93
16<br />
Aber vorerst mal zurück auf die<br />
Strecke: Nach gut der Hälfte verlor<br />
der Regen so ein bisschen die Lust<br />
und ging in gelegentliche Schauer<br />
über, und auf dem letzten Teil schien<br />
sogar zeitweise die Sonne. Alle eingesparte<br />
Energie galt nun dem weiter<br />
zunehmenden Wind. Die letzte Kontrollstelle<br />
in Rees hatte man aufs<br />
Wasser verlegt. Da schaukelte ein<br />
grosser Kanadier, von einigen Jugendlichen<br />
gegen den Wind gehalten,<br />
man legte in Lee an, und ein Erwachsener<br />
löcherte behutsam den nassen<br />
Lappen von Karte. Schon lange<br />
hatte sich das Feld der Teilnehmer<br />
sehr weit auseinander gezogen und<br />
die beiden Boote des KCZ waren seit<br />
Stunden recht einsam auf weiter<br />
Flur. Viele, vor allem die zahlreichen<br />
>>> News und Informationen über den <strong>Kanu</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zugvogel</strong> und vieles mehr.<br />
Jugendgruppen, hatten eh nur bis<br />
zum ersten Teilziel Wesel paddeln<br />
wollen, manche machten auch in<br />
Rees Schluss, aber so dreißig bis<br />
vierzig trafen wir am Endziel Emmerich<br />
wieder, vor allem, und darüber<br />
kann man immer nur staunen, Leute<br />
über Fünfzig. Aber da gab es auch<br />
eine oder mehrere Gruppen mit<br />
Grosskanadiern, und die beschämten<br />
uns mit unseren windschnittigen<br />
Kajaks fast ein bisschen. Als Ex-<br />
Emmericher (das ist mittlerweile 50<br />
Jahre her) wusste ich natürlich ganz<br />
genau Bescheid und steuerte eigensinnig<br />
die einzig richtige und in Wahrheit<br />
falsche Hafeneinfahrt an. Da<br />
blies der Wind wie in eine Düse hinein,<br />
und ich segelte frohgemut mit<br />
rauschender Bugwelle ins vermeintlich<br />
sichere Fahrwasser. Als ich dann<br />
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feststellen musste, dass es hier nun<br />
doch keinen Emmericher KV gab, musste<br />
ich mich mit bunten Sternen vor<br />
den Augen wieder aus dem 500 m langen<br />
Schlauch heraus quälen und die<br />
andere, richtige Einfahrt aufsuchen,<br />
wo Monika und Olaf längst entschwunden<br />
waren. So ist das, wenn<br />
man nicht lesen kann oder will.<br />
Beschämt kam auch ich dann mit gut<br />
viertelstündiger Verspätung nach etwa<br />
sechs Stunden der Schwerarbeit auf<br />
dem Wasser schließlich beim richtigen<br />
Verein an, einem mit einem richtig<br />
schönen Bootshaus, vielen Jugendlichen<br />
als Helfern, mit warmer Suppe,<br />
Würstchen und Getränken, aktiviertem<br />
Ausschank.<br />
Gut klappte auch der Abholdienst mit<br />
einem luxeriösen Bus des KC Wanheim<br />
und mit ausführlicher Beschreibung<br />
der Gegend und ihrer Gastronomie<br />
über Mikrofon und Lautsprecher<br />
durch den engagierten Fahrer, ein Vorstandsmitglied<br />
jenes <strong>Kanu</strong>clubs.<br />
Hätte er versucht, uns auch noch Heizdecken<br />
zu verkaufen, wäre der Eindruck<br />
einer Kaffeefahrt vollständig<br />
gewesen. Im Bus fuhren auch zwei<br />
jugendliche Paddler des <strong>Club</strong>s für das<br />
Laden und Entladen der Boote mit. Im<br />
nun endgültig schönsten Sonnenschein<br />
kamen wir so noch zu einer<br />
gemächlichen Reise durch die attraktive<br />
und typisch niederrheinische Landschaft<br />
im Frühjahrsblüten- und –blätterschmuck<br />
abseits der Autobahnen.<br />
Sicher erreichten wir unseren Ausgangspunkt,<br />
luden um und waren<br />
gegen acht Uhr wieder zu Hause, die<br />
heisse Dusche und das Auspacken all<br />
der quietschnassen Paddelsachen<br />
noch vor uns.<br />
Nun hatte man auch die Zeit, einen<br />
Schlusstrich unter diesen Tag zu ziehen.<br />
So riesengross ist die Begeisterung<br />
der NRW-Paddler, dass sie sich<br />
auch durch eine fast katastrophale<br />
Wettervorhersage und tatsächlich<br />
angetroffene, hundsmiserable Bedingungen<br />
nicht abhalten lassen.<br />
Erstaunlich ist der hohe Prozentsatz<br />
teilnehmender Jugendlicher – es wird<br />
also auch anderswo in NRW sehr gute<br />
Jugendarbeit geleistet. Dankbar waren<br />
wir für die grosse Bereitschaft vieler<br />
als Helfer fungierender Jugendlicher.<br />
Auch andere <strong>Kanu</strong>clubs haben sehr<br />
schöne Bootshäuser, und wer sich gar<br />
zu sehr an sich selbst entzückt, der ist<br />
halt noch nicht so arg weit über den
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begrenzten <strong>Köln</strong>er Bereich hinaus<br />
gekommen. Die Organisation war perfekt.<br />
Nirgends hatten wir längere Wartezeiten.<br />
So mag man es ein wenig<br />
bedauern, dass man sich als derjenige,<br />
dem all diese Aufmerksamkeit<br />
galt, oft so geschunden fühlen musste<br />
und mit dem Geschick haderte.<br />
Aber so ist das nun einmal in einer<br />
Aktivität, bei der keiner den geringsten<br />
Zweifel zu haben braucht, dass<br />
es sich hier um einen Leistungssport<br />
handelt. Da bleibt dann als tiefe<br />
Befriedigung das Bewusstsein, sich<br />
wieder einmal überwunden und es<br />
geschafft zu haben.<br />
Mit Fotos kann ich diesmal leider<br />
nicht dienen, denn auf der Strecke<br />
war ich vollauf mit dem Vorwärtskommen<br />
beschäftigt, und nachher<br />
hingen die Arme bloss noch herunter.<br />
Ich hatte ja mal geschrieben, dass<br />
ich gerne möglichst viel Wasser um<br />
mich habe. Davon gab es diesmal<br />
ein bisschen mehr als genug.<br />
Lars Waegner<br />
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Sie wird vollkommen neutral behandelt! Bitte diese Leserumfrae bis zum 31. August 20<strong>02</strong> in den „intern“<br />
Briefkasten geben. Besten Dank! Das Ergebnis der Umfrage wird in „intern“ 3/20<strong>02</strong> veröffentlicht.<br />
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