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Verkaufsprospekt - Hesse Newman

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Beteiligungsangebot | Risiken der Beteiligung<br />

Der Darlehensvertrag enthält verschiedene Auflagen, wie<br />

z. B. die Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen, die zu<br />

beachten sind. Sollten Auflagen verletzt werden, müssen<br />

gegebenenfalls Auszahlungen vermindert oder zusätzliche<br />

Sicherheiten bestellt werden. Ein Verstoß gegen Auflagen<br />

kann die Bank zur vorzeitigen Kündigung der Darlehen<br />

berechtigen. In der Folge kann es zu einer Verwertung der<br />

Immobilie und damit für den Anleger zu einem teilweisen<br />

bis hin zu einem vollständigen Verlust seines eingesetzten<br />

Kapitals kommen.<br />

Fremdfinanzierung der Beteiligung<br />

Eine Fremdfinanzierung der Beteiligung ist nicht vorgesehen<br />

und wird von der Anbieterin nicht angeboten.<br />

Anleger, die individuell eine Fremdfinanzierung der Beteiligung<br />

eingehen, müssen die Verbindlichkeiten aus der<br />

Fremdfinanzierung auch dann plangemäß zurückführen,<br />

wenn diese nicht aus Rückflüssen der Beteiligung<br />

bestritten werden können. Die Fremdfinanzierung der<br />

Beteiligung erhöht das Risiko, dass bei nicht plangemäßem<br />

Verlauf für den Anleger ein Verlust entsteht oder erhöht<br />

wird. Das Ergebnis für einen Anleger kann durch zusätzliche<br />

Kosten der Fremdfinanzierung, wie z. B. Zinsen,<br />

Bearbeitungsgebühren, oder durch eine eventuelle Vorfälligkeitsentschädigung<br />

bei vorzeitiger Ablösung seiner<br />

Fremdfinanzierung verschlechtert werden. Eine Fremdfinanzierung<br />

der Beteiligung kann zu einer Gefährdung<br />

des weiteren Vermögens des Anlegers führen.<br />

Kostenrisiken<br />

Investitionskosten<br />

Die Vergütungen und Nebenkosten in der Investitionsphase<br />

sind Anfangsaufwendungen. Sie müssen ebenso wie die<br />

laufenden betrieblichen Aufwendungen zunächst erwirtschaftet<br />

werden, bevor für den Anleger ein Gewinn eintritt.<br />

Eine Überschreitung von Kosten in der Investitionsphase<br />

müsste aus der Liquiditätsreserve bezahlt werden und –<br />

sofern diese nicht ausreichen sollte – durch Aufnahme von<br />

weiteren Fremdmitteln, gegebenenfalls zu ungünstigeren<br />

Konditionen, gedeckt werden. Die Liquiditätsreserve würde<br />

um diesen Betrag reduziert oder der Einnahmenüberschuss<br />

durch den zusätzlichen Kapitaldienst gemindert. Eine<br />

Reduzierung oder Aussetzung der Auszahlungen an die<br />

Anleger wäre die Folge.<br />

Falls das Emissionskapital zu den in der Prognoserechnung<br />

unterstellten Terminen nicht platziert und eingezahlt ist,<br />

kann ein nicht geplanter weiterer Zwischenfinanzierungsaufwand<br />

entstehen. Nicht kalkulierte Zwischenfinanzierungszinsen<br />

oder ein höherer Zinssatz als kalkuliert,<br />

würden sich negativ auf die geplanten Liquiditätsreserven<br />

der Emittentin auswirken und im Ergebnis zu verringerten<br />

Auszahlungen an die Anleger führen.<br />

Sollten Teile des Kaufpreises nicht fristgerecht gezahlt<br />

werden, sind für die rückständigen Beträge Verzugszinsen<br />

in Höhe von 8 Prozent über dem Basiszinssatz der Europäischen<br />

Zentralbank zu leisten. Das kann sich negativ<br />

auf die Liquidität der Emittentin und auf die Rendite der<br />

Anleger auswirken.<br />

Sollte der Kaufpreis aufgrund einer Vermietung über den<br />

kalkulierten Mieteinnahmen oder aufgrund von Flächenaufmaßen<br />

angepasst werden und damit höher ausfallen<br />

als vorgesehen, würde sich der Investitionsplan<br />

der Emittentin entsprechend ändern. Wahlweise kann<br />

für die Finanzierung eines höheren Kaufpreises das Kommanditkapital<br />

der Emittentin erhöht werden, die Liquiditätsreserve<br />

in Anspruch genommen werden oder eine<br />

zusätzliche Darlehensaufnahme erfolgen. Die Kosten für<br />

zusätzliche Auszahlungen bzw. den Kapitaldienst einer<br />

Fremdfinanzierung sind von der Emittentin zu tragen<br />

und können die Auszahlungen an die Anleger negativ<br />

beeinflussen.<br />

Sollte die Gesellschaft mit ihrer Pflicht zur Zahlung<br />

des Kaufpreises in Verzug geraten, besteht das Risiko<br />

der Rückabwicklung des Kaufvertrages durch die HTP.<br />

Das Risiko der Rückabwicklung ist in diesem Kapitel auf<br />

Seite 23 unter Fondsspezifische Risiken, Platzierungsgarantie/Rückabwicklungsrisiken<br />

beschrieben.<br />

Betriebs- und Verwaltungskosten<br />

Auf die nicht vermieteten Flächen entfallende Betriebs- und<br />

Verwaltungskosten könnten nach Ablauf der Mietgarantie<br />

nicht umgelegt werden, bzw. könnten die während der<br />

Laufzeit der Mietgarantie vom Garanten zu zahlenden<br />

Betriebskosten nicht ausreichen. Dies kann sich negativ<br />

auf die Auszahlungen an die Anleger auswirken.<br />

<strong>Hesse</strong> <strong>Newman</strong> Classic Value 4 | 21

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