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Berufliche Schulen - Agentur für Gleichstellung im ESF

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Allgemeine Hinweise<br />

Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Ergebnisse stammen aus den Schulstatistiken der einzelnen Bundesländer. Ihre Zusammenfassung zu<br />

Bundesergebnissen erfolgte auf der Grundlage des von der Kultusministerkonferenz (KMK) erstellten Schulartenkatalogs, der – schon allein aus Gründen<br />

des Umfangs – nicht alle institutionellen Besonderheiten in den 16 Bundesländern berücksichtigen kann. Nur in einzelnen Ländern vorkommende<br />

Schularten -mit Ausnahme der Fachakademien in Bayern- sind deshalb mit anderen zusammengefasst worden. Die <strong>Schulen</strong> des Gesundheitswesens<br />

werden als eigene Einrichtungen <strong>im</strong> Anhang und nicht <strong>im</strong> Hauptabschnitt "<strong>Berufliche</strong> <strong>Schulen</strong>" nachgewiesen.<br />

Einzelheiten über die vorgenommenen Zuordnungen ergeben sich aus der <strong>im</strong> Anhang abgedruckten Übersicht.<br />

Der an länderspezifischen Nachweisen interessierte Benutzer wird auf die einschlägigen Veröffentlichungen der Statistischen Landesämter verwiesen, die<br />

zum Teil auch fachlich tiefer untergliederte Angaben enthalten. Die Anschriften der Statistischen Landesämter befinden sich ebenfalls <strong>im</strong> Anhang<br />

Erhebungstermine<br />

Das Schuljahr 2009/2010 begann am 1. August 2009 und endete am 31. Juli 2010.<br />

Der Erhebungsstichtag ist in der Regel vier Wochen nach dem jeweiligen Schuljahresbeginn. Aufgrund der unterschiedlichen Ferienordnungen weichen die<br />

Erhebungsstichtage der Länder voneinander ab. Für die <strong>Schulen</strong> des Gesundheitswesens gelten <strong>im</strong> Wesentlichen die gleichen Erhebungstermine wie für<br />

die beruflichen <strong>Schulen</strong>.<br />

Glossar<br />

Ergänzend zu den beruflichen Abschlüssen können i. d. R. an allen beruflichen <strong>Schulen</strong> auch allgemeinbildende<br />

Abschlüsse, wie Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss (Realschulabschluss), Fachhochschul- oder allgemeine<br />

Hochschulreife (einschl. fachgebundener Hochschulreife) erworben werden.<br />

Abschlussarten<br />

Zu den Absolventen/Abgängern beruflicher <strong>Schulen</strong> zählen die Schüler/innen, die nach Erfüllung der<br />

Teilzeitschulpflicht (Berufsschulpflicht) oder nach dem Besuch einer der übrigen Schularten mit dem Abgangszeugnis<br />

(ohne schulartspezifischen Abschluss, aber evtl. mit allgemeinbildendem Schulabschluss) oder Abschlusszeugnis<br />

(mit beruflichem Abschluss und evtl. allgemeinbildendem Schulabschluss) die Schule verlassen.<br />

In der Reihe 3 "<strong>Berufliche</strong> Bildung" der Fachserie 11 "Bildung und Kultur" werden jährlich Angaben über die<br />

betriebliche Berufsausbildung veröffentlicht.<br />

Die Angaben über die Auszubildenden in der Reihe 3 weichen geringfügig von den hier veröffentlichten Angaben aus<br />

der Schulstatistik ab (auch wenn speziell nur die Teilzeit-Berufsschüler/innen mit Ausbildungsvertrag in den Vergleich<br />

einbezogen werden), weil beide Statistiken zu unterschiedlichen Terminen und von verschiedenen<br />

Auskunftspflichtigen (<strong>Schulen</strong> bzw. Kammern) erhoben werden.<br />

Absolventen/Abgänger<br />

Auszubildende/<br />

Schüler(innen) mit<br />

Ausbildungsvertrag<br />

Die Berufsakademien sind besondere Einrichtungen des tertiären Bildungsbereiches neben den Hochschulen.<br />

In Niedersachsen (bis 1992) und Schleswig-Holstein (bis 1995) waren diese dem Schulwesen zugeordnet und werden<br />

noch in Zeitreihen der Schulstatistik nachgewiesen.<br />

Berufsakademien<br />

Berufsaufbauschulen werden von Jugendlichen, die in einer Berufsausbildung oder Berufstätigkeit stehen oder<br />

gestanden haben, nach mindestens halbjährigem Besuch der Berufsschule neben derselben oder nach erfüllter<br />

Teilzeit-Berufsschulpflicht besucht. Sie sind meist nach Fachrichtungen gegliedert. Die Unterrichtsdauer beträgt bei<br />

<strong>Schulen</strong> mit Vollzeitunterricht ein bis eineinhalb, bei <strong>Schulen</strong> mit Teilzeitunterricht ein Jahr bis dreieinhalb Jahre. Der<br />

erfolgreiche Abschluss vermittelt die dem Realschulabschluss gleichgestellte Fachschulreife.<br />

Berufsaufbauschulen<br />

Berufsfachschulen sind <strong>Schulen</strong> mit voller Wochenstundenzahl und mindestens einjähriger Schulbesuchsdauer, die<br />

in der Regel freiwillig nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht zur Berufsvorbereitung oder auch zur vollen<br />

Berufsausbildung ohne vorherige praktische Berufsausbildung besucht werden können. In den einzelnen<br />

Bundesländern gibt es vielfältige Formen von Berufsfachschulen mit unterschiedlichem Qualifikationsniveau.<br />

An einigen <strong>Schulen</strong> wird auch Teilzeitunterricht angeboten.<br />

Berufsfachschulen<br />

In einigen Ländern findet die Ausbildung in Gesundheitsdienstberufen (unterhalb der akademischen Ebene) nicht in<br />

<strong>Schulen</strong> des Gesundheitswesens, sondern in Berufsfachschulen oder Fachschulen statt.<br />

Das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) in vollzeitschulischer Form hat die Aufgabe, allgemeine und –auf der Breite eines<br />

Berufsfeldes (z.B. Wirtschaft, Metall)– fachtheoretische und fachpraktische Lerninhalte als berufliche Grundbildung zu<br />

vermitteln. Der erfolgreiche Besuch des Berufsgrundbildungsjahres wird großenteils auf die Berufsausbildung <strong>im</strong><br />

dualen System angerechnet.<br />

Berufsgrundbildungsjahr<br />

in vollzeitschulischer<br />

Form<br />

Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 2, 2009/2010 9

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