filmpolska Filmindex - Wisent Reisen

filmpolska Filmindex 

19.12.2008 14:44 

Sztuczki / Kleine Tricks 

PL 2007, 95 min, OF m. en. UT, R/B: Andrzej Jakimowski; K: Adam Bajerski; M: Tomasz Gąssowski; 

D: Damian Ul, Ewelina Walendziak, Rafał Guźniczak 

Stefek und seine 17-jährige Schwester leben in der Überzeugung, dass man sein ungerechtes Schicksal dank kleiner Tricks selbst 

in die Hand nehmen kann. Als Stefek an einer Tankstelle einen Mann sieht, der ihn an seinen Vater erinnert, beschließt er, das 

Schicksal herauszufordern, bis zu dem Moment, in dem er mit dem Fremden in engen Kontakt gerät. 

Andrzej Jakimowski, geb. 1963, Philosophiestudium, Absolvent der Krzysztof Kieślowski Filmschule in Katowice; Regisseur, 

Drehbuchautor; Filmographie: „Solidarność, Solidarność...” (2005), „Zmruż oczy” (2003). 

Hackesche Höfe Filmtheater 23.04., Mi. 20:00, 24.04., Do. 22:00 

Club der polnischen Versager: 24.04., Do. 21:00 

Neue Kant Kinos 26.04., Sa. 20:00 

Filmclub K18 28.04., Mo. 19:00 

Gast: Andrzej Jakimowski 

http://www.filmpolska.de/FilmPolska%202008/filmpolska_filmindex_1.html#neueskino 

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19.12.2008 14:44 

PL 2007, 112 min, OF m. en. UT 

R/B: Jerzy Stuhr; K: Bartek Prokopowicz; M: Paweł 

Szymański; D: Kamil Maćkowiak, Karolina Gorczyca, 

Katarzyna Maciąg 

Korowód / Der Reigen 

Bartek ist Student und verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Magisterarbeiten. Moralische Dilemmata gibt es in 

seinem Leben nicht. Eines Tages wird er Zeuge, wie ein Passagier im Zug seinen Mantel und Tasche zurücklässt. Als darin ein 

Handy zu klingeln beginnt, zögert Bartek nicht abzuheben. Von diesem Moment an ändert sich sein Leben. “Der Reigen” erzählt 

heiter über den Umgang mit den vergangenen kommunistischen Schrecken, die in den Akten des Geheimndienstes verschlossen 

sind und über die junge Generation, welche die ganze Lustrationsaufregung überhaupt nicht versteht. 

Jerzy Stuhr, geb. 1947, Absolvent der Staatlichen Schauspielschule in Kraków (PWST); Schauspieler, Regisseur; Spielte in 

zahlreichen preisgekrönten Filmen polnischer Regisseure, wie Agnieszka Holland, Krzysztof Kieślowski, Andrzej Wajda; 

Filmographie: „Pogoda na jutro” (2003), „Tydzień z życia mężczyzny” (1999), „Duże zwierzę” (2000). 

Hackesche Höfe Filmtheater 26.04., Sa. 17:30; 27.04., So. 20:00 

Gast: Maciej Stuhr 

PL 2007, 100 min, OF m. en. UT 

R: Łukasz Palkowski; B: Łukasz Palkowski, Marcin 

Kwaśny; K: Paweł Sobczyk; M: Sebastian Krajewski; D: 

Marcin Kwaśny, Sonia Bohosiewicz, Grzegorz 

Palkowski 

Rezerwat / Der Fotograf 

Der junge Fotograf Marcin zieht in ein heruntergekommenes Haus in dem Warschauer Stadtteil Praga und entdeckt dort eine ihm 

unbekannte Welt. Nachdem er die Friseuse Hanka näher kennen gelernt hat, steht er auf der schwarzen Liste von Rysiek, seines 

Zeichens Kleinkrimineller und Hankas Freund. Der Film erzählt die Geschichte von Menschen, die auf den ersten Blick nichts 

miteinander zu tun haben und deren unterschiedliche Lebensauffassungen zum Zusammenprall verschiedener Welten führen. Alle 

Helden dieser amüsanten Komödie müssen sich im Laufe der Geschichte die Fragen beantworten: was ist Moral, Loyalität, 

Freundschaft? 

Łukasz Palkowski, geb. 1976, Regisseur, Drehbuchautor. 

Hackesche Höfe Filmtheater 26.04., Sa. 20:00, 29.04., Di. 20:00 

Gast: Sonia Bohosiewicz 


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19.12.2008 14:44 

PL 2007, 119 min, OF m. en. UT 

R: Tomasz Konecki, Andrzej Saramonowicz; B: Andrzej 

Saramonowicz; K: Tomasz Madejski; M: Stanisław 

Syrewicz; D: Piotr Adamczyk, Maciej Stuhr, Borys 

Szyc, Cezary Kosiński, Krzysztof Stelmaszyk 

Testosteron 

Die Hochzeit Kornels mit der begehrten Sängerin Alicja sollte zur Gesellschaftsattraktion in Warschau werden. Im Restaurant 

liefen die Hochzeitsvorbereitungen gerade auf Hochtouren, als drei schwarz gekleidete Männer - Stavros, Fistach und Robal in 

den Saal stürmten und sich verbarrikadierten. Terroristen? Ein Bandenkrieg? Oder vielleicht Polizisten mit einer 

unkonventionellen Rechtsauffassung? Die Wirklichkeit sollte sich als noch seltsamer erweisen... 

Tomasz Konecki, geb. 1962, Absolvent des Physik- und Philosophiestudiums; Filmographie: „Ciało” (2003), „Tango z aniołem" 

(2005/ 2006). 

Andrzej Saramonowicz, geb. 1965, Studium der Geschichte und Absolvent der Andrzej Wajda Filmschule in Warschau; 

Journalist, Drehbuchautor, Regisseur. 

Hackesche Höfe Filmtheater 25.04., Fr. 17:30; 27.04., So. 15:30 

Gast: Maciej Stuhr 

PL 2006, 128 min, OF m. en. UT 

R/B: Wiesław Saniewski; K: Mariusz Palej; M: Maciej 

Muraszko; D: Jan Frycz; Bożena Stachura, Robert Olech 

Wiesław Saniewski, geb. 1948, Mathematik-, Physikund 

Chemiestudium, später Kunstgeschichts- und 

Journalistikstudium an der Universität Warschau; 

Filmregisseur und Drehbuchautor. 

Bezmiar Sprawiedliwości / Unermessliche Gerechtigkeit 

Łukasz, ein junger Juraabsolvent, will kein Anwalt werden. Sein Vater, der ihn gerne als Verteidiger sehen würde, schickt ihn zu 

seinem Kollegen Michał Wilczek, einem gefragten Anwalt. Dieser soll ihn von den Vorteilen seines Berufs überzeugen. Doch 

Wilczek erfüllt die Bitte des Vaters nicht. Er erzählt dem jungen Absolventen stattdessen die Geschichte eines Prozesses. Damals 

wurde eine junge TV-Journalistin, die im 8. Monat schwanger war, ermordet. Relativ schnell verhaftete die Polizei ihren 

Arbeitskollegen, mit dem sie seit einem Jahr ein Verhältnis hatte. Obwohl die Staatsanwaltschaft keine ausreichenden Beweise 

fand, wurde Kuter verurteilt. Die Geschichte fesselt Łukasz derartig, dass er beschließt, auf eigene Faust herauszufinden, ob Jerzy 

Kuter tatsächlich an dem Mord beteiligt war. 

Hackesche Höfe Filmtheater 29.04., Di. 15:30 


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19.12.2008 14:44 

PL 2007, 98 min, OF m. en. UT 

R: Tomasz Wiszniewski; B: Robert Brutter, Rafał 

Szamburski, Tomasz Wiszniewski; K: Jarosław Szoda; 

M: Michał Lorenc; D: Robert Więckiewicz, Adam 

Werstak, Izabela Dąbrowska 

Tomasz Wiszniewski, geb. 1958, Regiestudium an der 

Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Film- und 

Theaterregisseur, Drehbuchautor; Filmographie: „Tam, 

gdzie żyją Eskimosi“ (2002), „Wszyscy jesteśmy z 

węgla“ (2004). 

Wszystko będzie dobrze / Alles wird gut 

Der 12-jährige Paweł beschließt durch halb Polen zur Schwarzen Madonna zu laufen, um diese um Gnade für seine todkranke 

Mutter zu bitten. Begleitet wird er dabei, aus nicht ganz uneigennützigen Gründen, von seinem Lauftrainer – einem notorischen 

Trinker. Für beide wird die ungewöhnliche Wallfahrt zu einer aufreibenden Charakterprobe. 

Hackesche Höfe Filmtheater 24.04., Do. 20:00, 30.04., Mi. 20:00 

Neue Kant Kinos 27.04., So. 20:00 

Filmclub K18 27.04., So. 19:00 

Club der polnischen Versager: 30.04., Mi. 21:00 

Jasminum 

PL 2006, 103 min, OF m. en. UT, R/B: Jan Jakub Kolski; K: Krzysztof Ptak; M: Zygmunt Konieczny; D: Adam Ferency, 

Grażyna Błęcka-Kolska, Janusz Gajos 

Drei Klosterbrüder besitzen eine ganz bestimmte Eigenschaft. Jeder von ihnen riecht nach einem anderen Obst: der eine nach 

Pflaumen, der zweite nach Süßkirschen, der dritte nach Schwarzkirschen. Eines Tages kommt die junge Natascha zusammen mit 

ihrer 5-jährigen Tochter Gienia in das Kloster, um sich der Konservierung alter Bilder zu widmen. Der Wissensdrang des kleinen 

Mädchens führt zum Durcheinander in der geordneten Welt der Mönche samt ihrer Düfte. 

Jan Jakub Kolski, geb. 1956, Absolvent der Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Produzent, Film- und Theaterregisseur, 

Buchautor; Mitglied der Europäischen Filmakademie; Filmographie: „Historia kina w Popielawach“ (1998), „Pornografia“ (2003), 

„Daleko od okna“ (2000), „Grający z talerza“ (1995), „Cudowne miejsce“ (1994). 

Hackesche Höfe Filmtheater 24.04., Do. 17:30, 30.04., Mi. 17:30 


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Plac Zbawiciela / Platz des Erlösers 

PL 2006, 94 min, OF m. en. UT, R/B: Joanna Kos-Krauze, Krzysztof Krauze; K: Wojciech Staroń; M: Paweł Szymański; D: 

Jowita Budnik, Arkadiusz Janiczek, Ewa Wencel 

Ein junges Ehepaar mit zwei Kindern soll in Kürze die Schlüssel für die Traumwohnung abholen. Um in den letzten Monaten vor 

dem Umzug noch ein wenig Geld zu sparen, zieht die Familie zur Schwiegermutter. Das Drama nimmt seinen Lauf. Als der 

Bauträger Bankrott geht und nicht mehr klar ist, ob sie die Wohnung überhaupt beziehen können, wird das Leben der Kleinfamilie 

mit dem ständig wachsenden Schuldenberg und den zwischenmenschlichen Konflikten zur Hölle. 

Krzysztof Krauze, geb. 1953, Absolvent der Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Regisseur und Drehbuchautor; Mitglied der 

Europäischen Filmakademie; Filmographie: „Nowy Jork 4 rano” (1988), „Gry uliczne” (1999), Dług (1999), „Mój Nikifor” 

(2004), „Gry uliczne” (1996), „Wielkie rzeczy” (2000). 

Joanna Kos-Krauze, geb. 1972, Regisseurin und Drehbuchautorin; Filmographie: „Mój Nikifor” (Co-Regie, 2004), „Wielkie 

rzeczy” (Co-Regie, 2000), „Młode wilki 1/2“ (Co-Regie, 1997). 

Neue Kant Kinos 24.04., Do. 20:00 

Hackesche Höfe Filmtheater 27.04., So. 20:00; 28.04., Mo. 20:00 

Filmmuseum Potsdam: 29.04., Di. 18:00 

Katyń 

PL 2007, 125 min, OF m. dt. UT, R: Andrzej Wajda; B: Andrzej Mularczyk, Andrzej Wajda; K: Paweł Edelman, Marek Rajca; 

M: Krzysztof Penderecki; D: Maja Ostaszewska, Artur Żmijewski, Maja Komorowska 

Im Jahre 1940 wurden 20.000 polnische Offiziere und Intellektuelle von Einheiten des sowjetischen Geheimdienstes in Katyń 

exekutiert. Das Filmdrama beginnt am 17. September 1939, als Polen vom Westen her, von der Wehrmacht und SS und vom 

Osten aus von den Sowjets angegriffen wurde und das im Hitler-Stalin-Pakt festgelegte Schicksal Polens endgültigt besigelt war. 

„Katyń“ erzählt die Geschichte eines Kriegsverbrechens, das auch nach Kriegsende seine Opfer fordert. Andrzej Wajdas Tragödie 

ist ein Verarbeitungsversuch eines nationalen Traumatas und ein Gegenzeugnis zu der offiziellen sowjetische Geschichtsversion, 

die das Massaker noch bis 1990 den Nazis zuschrieb. 

Andrzej Wajda, geb. 1926, Studium an der Akademie der Künste in Kraków, Regiestudium an der Filmhochschule in Łódź 

(PWSFTviT); Film- und Theaterregisseur; Mitglied des Institut de France – Academie des Beaux-Arts, Mitglied der Europäischen 

Filmakademie; Erhielt weltweit zahlreiche Auszeichnungen auf Filmfestivals, u.a. die Goldene Palme in Cannes (1981) und einen 

Oscar für sein Lebenswerk (2000). Gründer der Andrzej Wajda Filmschule in Warschau (2002). 


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Neue Kant Kinos 28.04., Mo. 20:00 

Filmmuseum Potsdam: 30.04., Mi. 20:00 

Gast: Przemek Nowakowski 

PL 2007, 100 min, OF m. en. UT 

R/B: Dorota Kędzierzawska; K: Arthur Reinhart; M: 

Włodek Pawlik; D: Danuta Szaflarska, Krzysztof 

Globisz, Patrycia Szewczyk 

Pora umierać / Zeit zu sterben 

Dorota Kędzierzawska, geb. 1957, Filmstudium in 

Moskau, Regiestudium an der Filmhochschule in Łódź 

(PWSFTviT); Regisseurin, Drehbuchatorin; 

Filmographie: „Wrony“ (1994), „Jestem“ (2005), „Nic“ 

(1998), „Diabły, Diabły” (1991), „Koniec świata” 

(1988). 

Aniela ist sehr alt, doch im Geiste noch jung und besitzt einen nicht alltäglichen Humor. Zusammen mit ihrem Hund lebt sie 

alleine in einer edlen, verfallenen Villa. Nach langen Jahren hat sie es endlich geschafft, auch die letzten von den Kommunisten 

einquartierten Mieter loszuwerden. Nun wäre es eigentlich an der Zeit, das Haus zu renovieren und ihm zu seinem ehemaligen 

Glanz zu verhelfen. Doch Anielas Sohn sträubt sich hartnäckig dagegen, denn er hat Pläne den Familiensitz hinter ihrem Rücken 

zu verkaufen. Als Aniela dies zufällig erfährt, ringt sie sich zu einer unkonventionellen Entscheidung durch. 

Hackesche Höfe Filmtheater 30.04., Mi. 20:00 


R/B: Marcin Koszałka; K: Marcin Koszałka; M: Adrian 

Konarski, Krzysztof Suchodolski 

Śmierć z ludzką twarzą / Der Tod mit menschlichem Antlitz 

Die Angestellten des Krematoriums im tschechischen Ostrawa sprechen vom Tod ohne große Emotionen. Sie erzählen von den 

verschiedenen Särgen und Urnen und vom Prozess des Verbrennens. Der Film erzählt zugleich von der menschlichen Neugier, 

die keine Grenzen kennt. Menschen wollen wissen, was mit ihnen geschieht, wenn sie verstorben sind. Es zeigt sich, dass man 

sich an den Tod gewöhnen und lernen kann mit ihm jeden Tag umzugehen. 

Hackesche Höfe Filmtheater 24.04., Do. 15:30 

Filmclub K18 25.04., Fr. 19:00 

Gast: Marcin Koszałka 


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F 2006, 52 min, OF m. en. UT 

R/B: Marcin Latałło; K: Sławomir Bergański, Balbina 

Bruszewska, Jaromir Dziewic; M: Antoni Łazarkiewicz 

Marcin Latałło, geb. 1967, Absolvent der Filmschule in 

Paris; Zusammenarbeit mit Agnieszka Holland 

(„Hitlerjunge Salomon“); Filmographie: „Ślad” (1996), 

„Debiut” (2004), „Konstelacja“ (2006). 

Moja ulica / Meine Straße 

Über drei Jahre hinweg hat der Regisseur eine arme Familie aus Łódź begleitet, die gegenüber der ehemaligen Textilfabrik seit 

Generationen lebt. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus konnten sie den langsamen Verfall der Fabrik beobachten. 

Heute werden sie zu Zeugen einer anderen zivilisatorischen Veränderung: “Manufaktura”, das größte Einkaufs- und 

Unterhaltungszentrum in diesem Teil Europas wird gerade an Stelle der Fabrik gebaut. Wird die arme Familie in diese neue 

Umgebung passen? 

Hackesche Höfe Filmtheater 28.04., Mo. 22:00; 30.04., Mi. 15:30 

Filmclub K18 29.04., Di. 19:00 

Gast: Marcin Latałło 

PL/ FR 2006; 26 min 

R/B: Marcin Latałło; K: Szymon Pietrowski 

Marcin Latałło, geb. 1967, Absolvent der Filmschule in 

Paris; Zusammenarbeit mit Agnieszka Holland 

(„Hitlerjunge Salomon“); Filmographie: „Ślad” (1996), 

„Debiut” (2004), „Konstelacja“ (2006). 

Un autre regard / Ein anderer Blick 

Eine Gruppe blinder Jugendlicher bekommt eine außergewöhnliche Aufgabe - sie sollen ihre Familien und Umgebung 

fotografieren. Dabei dürfen ihnen sehende Personen keine Anweisung geben. Allein ihr Gehör und ihre Orientierung im Raum 

sollen das Objektiv führen. Trotz anfänglicher Zweifel finden die Jugendlichen Gefallen an dem Projekt. Getrieben von dem 

Wunsch einmal die Fotos sehen zu können, begeben sie sich auf eine Entdeckungsreise mit dem Fototapparat in der Hand. 

Hackesche Höfe Filmtheater 25.04., Fr. 17:30 


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19.12.2008 14:44 

PL 2008, 55 min, OF m. dt. UT, R/B: Maciej Pisarek; K: 

Tomasz Michałowski; M: Bogusław Schaeffer 

Maciej Pisarek, geb. 1966, studierte Polonistik und 

Filmwissenschaft an der Jagiellonen-Universität in 

Krakau; Regisseur und Drehbuchautor; Filmografie: 

„Warsaw Dark“ (2008), „Wszystko będzie dobrze“ 

(2007), „Twarzą w twarz“ (2007), „Ciało“ (2003). 

Solo 

Eine Reise zu den Wurzeln eines ungewöhnlichen künstlerischen Talents: Bogusław Schaeffer ist ein vielseitiger Künstler – Autor 

zahlreicher Werke, ein origineller Komponist, Pionier elektronischer Musik und Grafiker. Trotz Anerkennung von Kunstkritikern 

meidet er öffentliches Aufsehen und ist nicht um sein mediales Auftreten bemüht. Der Dokumentarfilm bringt dem Zuschauer die 

Person des genialen Musikers näher und stellt Fakten aus seiner Biografie dar. Begleitet von Schaeffers Musik bekommt man 

Einblicke sowohl in sein Privatleben, als auch in den künstlerischen Schaffensprozess vergangener und gegenwärtiger 

Kompositionen. 


Pierwszy dzień / Der erste Tag 

PL 2007, 20 min, OF m. en. UT, R/B: Marcin Sauter; K: Marcin Sauter; M: Tomasz Gwinciński 

Sechzig Erstklässler werde aus der fernen Tundra per Schiff oder Flugzeug in eine Schule im sibirischen Aksarka gebracht. Sie 

bleiben das ganze Jahr über dort, um Mathematik, Russisch aber auch praktische Fertigkeiten zu lernen, die ihnen das Überleben 

im rauhen Klima erleichtern sollen. Der Film zeigt sie an ihrem ersten Schultag, bei dem Übergang in eine neue fremde Welt und 

ist ein trauriges Beispiel der Kinderindoktrination. 

Marcin Sauter, geb. 1971, Absolvent eines Dokumentarfilmkurses an der Andrzej Wajda Filmschule in Warszawa; Fotograf, 

Filmregisseur. 


Filmclub K18 29.04., Di 19:00 

Kredens / Die Anrichte 

PL/D 2007, 28 min, OF m. en. UT, R: Jacob Dammas; K: Marcin Sauter; M: Stefan Thorsson 

Jacob Dammas wurde in Dänemark geboren und ist dort aufgewachsen. Seine polnisch-jüdische Mutter musste nach der 

antisemitischen Kampagne im Jahre 1968 aus Polen emigrieren. Jacob begibt sich, beinahe vierzig Jahre später, auf die Suche 

nach seiner Familiengeschichte. Er fährt nach Wrocław, um das Haus zu finden, in dem seine Mutter lebte. Ehemalige Nachbarn 

verweisen ihn an weitere Adressen, die er in der Hoffnung prüft ein altes Familienandenken zu finden – die im Titel erwähnte 

Anrichte, ein Erinnerungsstück seiner Mutter aus ihrer Kindheit. 

Jacob Dammas, geb. 1979 in Damaskus, Studium der Kommunikations- und Kulturwissenschaften in Dänemark; Absolvierte 

einen Dokumentarfilmkurs an der Andrzej Wajda Filmschule in Warszawa; Dokumentarfilmregisseur und –autor. 

Hackesche Höfe Filmtheater 27.04., So. 15:30 


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Istnienie / Existenz 

PL 2007, 69 min, OF m. en. UT, R/B: Marcin Koszałka; K: Marcin Koszałka; M: Zygmunt Konieczny 

Der 80-jährige Schauspieler Jerzy Nowak (u.a. „Schindlers Liste”) kämpft mit einer tödlichen Krankheit. Er beschließt seinen 

Körper nach dem Tod nicht bestatten zu lassen, sondern der medizinischen Forschung zur Verfügung zu stellen. Eine, im 

katholischen Polen, mutige Entscheidung. Der Dokumentarfilm zeigt die Vorbereitung Jerzy Nowaks auf seinen Tod und folgt 

seinen Gedanken darüber. Der Film erzählt aus der Perspektive eines sterbenden Menschen, der auch ein Schauspieler ist und 

seine letzte Hauptrolle spielen will. 


Club der polnischen Versager 29.04., Di. 21:00 

Filmmuseum Potsdam 30.04., Mi. 18:00 

Filmclub K18 30.04., Mi. 21:00 



R/B: Marek Tomasz Pawłowski; K: Jacek Januszyk; M: 

Michał Lorenc; D: Marcin Bartosz, Łukasz Bednarz, 

Grzegorz Czapiński 

Marek Tomasz Pawłowski, geb. 1963; Absolvent der 

Filmschule in Warschau; Film- und Theaterregisseur; 

Filmographie: „Zakazana miłość - historia Broni i 

Gerharda" (2002). 

Uciekinier / Der Flüchtling 

Vier bewaffneten Häftlingen gelingt am 20. Juni 1944 in SS-Uniformen mit einem SS-Auto die Flucht aus dem Konzentrationsund 

Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Der letzte noch lebende des Quartetts, Kazimierz Piechowski, erzählt die Geschichte 

dieser unglaublichen Flucht und berichtet vom Schicksal der Männer. 

Hackesche Höfe Filmtheater 26.04., Sa. 15:30 

Filmclub K18 29.04., Di. 21:00 

Gast: Marek Tomasz Pawłowski 

Cały dzień razem / Den ganzen Tag zusammen 

PL 2006, 25 min, OF m. en. UT, R/B: Marcin Koszałka; K: Adam Nocoń 

„Zwei Trottel aus Polen kamen nach Japan, saßen in einem Haus bei einer Japanerin, die entweder dauernd was anderes zu tun 

hatte oder gar nicht da war und wollten über sie einen Film drehen.” – so kommentierte der Regisseur Marcin Koszałka den 


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Filmdreh in Japan. Die polnischen Filmemacher wollten einen Dokumentarfilm über Frau Otake drehen, die sich jedoch nach 

Kräften bemühte, ihr Interesse eher auf die sie umgebende Landschaft zu lenken. Die kulturellen und vor allem sprachlichen 

Barrieren scheinen letztendlich nicht überwindbar zu sein. 

Marcin Koszałka, geb. 1970, Regisseur, Soziologiestudium, Absolvent der Krzysztof Kieślowski Filmschule in Katowice; 

Drehbuchautor, Kameramann; Filmographie: „Imieniny“ (2003), „Jakoś to będzie“ (2004). 

Filmclub K18 25.04., Fr. 19:00 

Hackesche Höfe Filmtheater 28.04., Mo. 22:00, 29.04., Di. 20:00, 30.04., Mi. 15:00 

Club der polnischen Versager 29.04., Di. 22:30 


PL 2006, 32 min, OF m. dt. UT 

R: Krzysztof Visconti 

Krzysztof Visconti, geb. 1964, dreht Kurzfilme u.a. 

über die Kultur in Berlin, wo er seit 1987 lebt; 

beschäftigt sich mit Dokumentarfilmen, Videos und 

Fotografie; Zusammenarbeit mit zahlreichen Künstlern, 

wie: Artur Żmijewski, Robert Kusmirowski und Paweł 

Althamer; Filmemacher und Radiojournalist. 

Paweł Althamer, geb. 1967, Studium an der 

Kunstakademie in Warschau; Bildhauer, Performer, 

Installations- und Videokünstler. 

Klasa Einsteina / Die Einsteinklasse 

Eine Gruppe Jugendlicher aus dem Warschauer Stadtteil Praga nimmt an einem Projekt des Künstlers Paweł Althamer teil. Die 

Jungs sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr in den regulären Schulunterricht integriert und sollen die Grundprinzipien der 

Physik auf anderem Wege erkunden. Zusammen mit einem Physiklehrer führen sie auf dem Land Experimente durch. Für viele 

sind dies die einzigen Momente, in denen sie aus ihrem Stadtteil herauskommen und eine andere Welt entdecken können. 


Gast : Krzysztof Visconti 

A czego tu się bać? / Und was gibt's da zu fürchten? 

PL 2006, 39 min, OF m. en. UT, R/B: Małgorzata Szumowska; K: Jacek Drosio; M: Adam Walicki, Marcin Rychter 

Die Bewohner eines kleinen masurischen Dorfes erzählen vor der Kamera unbedarft, mit großer Ehrlichkeit und ein bißchen 

schwarzem Humor von den Ritualen und Gewohnheiten, die sie mit dem Tod verbinden. Sie haben keine Scheu über ihr 

Lebensende nachzudenken. Im Gegensatz dazu fehlt den Stadtbewohnern meistens die Zeit, sich mit diesen Thema 

aueinanderzusetzen. Unbehagen und Angst ergreift sie, wenn der Tod nahe steht. “Und was gibt's da zu fürchten?” – wundert sich 

eine Heldin des Films. 

Małgorzata Szumowska, geb. 1973, Studium der Kunstgeschichte an der Jagiellonen Universität Kraków, Regiestudium an der 

Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Regisseurin, Drehbuchautorin; Filmographie: „Cisza“ (1997), „Szczęśliwy człowiek“ 

(2000), „Ono“ (2004), „Wizje Europy“ (2004). 

Hackesche Höfe Filmtheater 24.04., Do. 15:30 


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R: Maria Zmarz-Koczanowicz; B: Teresa Torańska; K: 

Rafał Paradowski, Andrzej Adamczak; M: Janusz 

Stokłosa 

Maria Zmarz-Koczanowicz, geb. 1954, Absolventin 

der Krzysztof Kieślowski Filmschule in Katowice; 

drehte ca. 50 Dokumentarfilme, u.a. „Nie wierzę 

politykom“ (1989), „Noc z generałem“ (2001), 

„Dziennik.pl“ (2004). 

Dworzec Gdański /Danziger Bahnhof rzec Gdański / Danziger Bahnhof 

Die schmerzvollen Ereignisse des Jahres 1968 – der Ausbruch einer antisemitischen Welle, die Polen erschüttert hatte und zur 

Verfolgung und massenhaften Auswanderung polnischer Bürger jüdischer Herkunft führte – greift die Regisseurin wieder auf. 

Seit nunmehr 20 Jahren treffen sich die jüdisch-polnischen Emigranten in dem am Mittelmeer gelegenen israelischen Kurort 

Askalon. Seit ihrer Emigration sind schon 37 Jahre vergangen, doch Polen ist weiterhin in ihrem Leben präsent. Die Geschichte 

der Emigration wird zu einer scherzhaften Reise in die Vergangenheit. 


Filmclub K18 29.04., Di. 21:00 

52 Procent/52 Prozent 

PL 2007, 19 min. OF m.en. UT, R/B: Rafał Skalski; K: Jakub Giza; M: Łukasz Lach 

Hackesche Höfe Filmtheater 25.04., Fr.17:30 

Filmclub K18 29.04.,Di. 19:00 


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19.12.2008 14:44 

Teil: 1958-80 

Hackesche Höfe Filmtheater 24.04., Do. 15:30; 28.04., Mo. 17:30 

Filmclub K18 26.04., Sa. 19:00 

Zmiana warty / Die Wachablösung 

PL 1958, 8 min, R/B: Halina Bielińska, Włodzimierz Haupe; K: Aleksander Lipowski; M: Włodzimierz Kotoński 

Eine Streichholzschachtel. Wenn die Hölzer angezündet werden, zeigen sich Licht und Schatten, aber es erklingen auch Töne. 

Eine Szene beginnender Liebe zwischen der Prinzessin und dem Wachmann. Eine unbedachte Bewegung und alles wird zu 

Asche. Die finalen Schriftzüge: „Rauchen verboten“. 

Halina Bielińska, 1914-1989, Absolventin der Akademie der Künste in Warschau; war vor dem Krieg im journalistischen und 

grafischen Bereich tätig, seit 1951 arbeitete sie als Bühnenbildnerin in den Filmstudios in Łódź, seit 1956 drehte sie unabhängige 

Animationsfilme, später auch Spielfilme. 

Włodzimierz Haupe, 1924-1994, Absolvent der Walberg Schule für Ingenieurwesen in Warschau; von 1947-49 als 

Korrespondent in der Tschechoslowakei tätig. Dort wurde er auch mit Animationsfilmtechniken vertraut. Mitbegründer und erster 

Direktor des Puppenfilmstudios in Tuszyn. 

Labirynt / Das Labyrinth 

PL 1962, 14 min, R/B: Jan Lenica; K: Antoni Nurzyński; M: Włodzimierz Kotoński 

Ein Mensch mit künstlichen Flügeln gerät in eine Stadt voll bizarrer Häuser, deren Bewohner das Aussehen von Vögeln und 

Reptilien haben. Die Stadt wird zu einem surrealen Labyrinth. Mit kolorierten Fotografien und Grafiken kreiert Lenica die 

kafkaeske Atmosphäre einer futuristischen Gesellschaft. 

Jan Lenica, 1928-2001, Musik-, später Architekturstudium an der Universität in Warschau. In den 1950er Jahren war er einer 

der berühmtesten Plakatgrafiker Polens. Er debüttierte 1957 mit dem preisgekrönten Animationsfilm „Był sobie raz...”. Lebte und 

arbeitete nach 1958 in Paris, später in Deutschland, wo er in Kassel und Berlin unterrichtete. 

Szkoła / Schule 

PL 1958, 7 min, R/B: Walerian Borowczyk; K: Jan Tkaczyk; M: Andrzej Markowski 

Dieser Film besteht aus 400 Einzelbildern, die zusammen einen grotesken Protest gegen das Muster des Militärs ergeben. Ein 

junger Mann führt militärische Übungen vor, die seine Bereitschaft zum Kampf demonstrieren sollen. Das Ideal eines 

kampfgeübten und disziplinierten Soldaten bleibt aber unerfüllt – die Uniform passt nicht, das Gewehr schiesst nicht und träumen 

tut er von Frauen und nicht vom Feind. 

Walerian Borowczyk, 1923-2006, Absolvent der Akademie der Künste in Krakau; ab 1957 arbeitete er mit Jan Lenica 

zusammen, bis beide im Jahre 1959 emigrierten. Ihr erster Film „Był sobie raz...“ wird als entscheidender Durchbruch für den 

polnischen Animationsfilm gewertet. 

Fotel / Der Sessel 

PL 1963, 5 min, R: Daniel Szczechura; B: Emil Saski, Daniel Szczechura; K: Wacław Fedak; M: Włodzimierz Kotoński 

Daniel Szczechura verspottet in dieser Satire das Strebertum. Mit den Mitteln der Collagetechnik wird die Psyche von 

Karrieristen bloßgestellt. 

Daniel Szczechura, geb. 1930, Kunstgeschichtsstudium an der Warschauer Universität, später absolvierte er die Fakultät für 

Kamera an der Staatlichen Theater- und Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT). Seine Werke erhielten Preise auf 

Trickfilmfestivals in Oberhausen, Montevideo, Buenos Aires, Cordoba, Paris, Philadelphia und Melbourne. 

Bankiet / Bankett 

PL 1976, 8 min, R/B: Zofia Oraczewska; K: Jan Tkaczyk; M: Jacek Ostaszewski 

Zu einem Bankett treffen Gäste ein und möchten sich vom reich gedeckten Buffet bedienen, erleben dabei jedoch eine 

Überraschung. „Bankiet” ist eine zeitgenössische Satire über die Konsumgesellschaft. 

Zofia Oraczewska, 1931-1997, Studium der Innenarchitektur an der Akademie der Künste in Warschau. Seit 1961 als 

unabhängige Regisseurin tätig, beschäftigte sich primär mit Kinderfilmen. 

Czerwone i czarne / Rot und schwarz 

PL 1963, 6 min, R: Witold Giersz; B: Witold Giersz, Tadeusz Kowalski, Andrzej Lach; K: Jan Tkaczyk; M: Waldemar 

Kazanecki 

Die Geschichte eines Stierkampfs, der in einem berauschenden Zusammenspiel von Farbe, Licht und graphischen Ideen 

verbildlicht wird. 

Witold Giersz, geb. 1927, erhielt für „Czerwone i czarne” den Preis für den besten Zeichentrickfilm 

Igraszki / Spielzeug 


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PL 1962, 6 min, R/B: Kazimierz Urbański; K: Kazimierz Urbański; M: Andrzej Markowski 

Sind Waffen Spielzeug des Menschen und Krieg nur ein Spiel? Eine unbeschwerte Darstellung, wie sich das liebste Spiel des 

Menschen im Laufe der Zeit entwickelt hat. 

Kazimierz Urbański, geb. 1929, Absolvent der Akademie der Künste in Krakau; unterrichtete u.a. in Zürich und an der 

Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT). 

Wszytko jest liczbą / Alles ist Zahl 

PL 1966, 7 min, R/B: Stefan Schabenbeck; K: Stefan Schabenbeck; M: Zofia Stanczewa 

Ein Individuum wird mit einem Wirrwarr an Zahlen und geometrischen Formen konfrontiert, vor denen es vergeblich zu fliehen 

versucht. Es kämpft gegen die Welt der Ziffern und wird letztendlich selbst eine "Nummer Eins", die in der anonymen Masse 

verschwindet. 

Ostry film zaangażowany / Ein hochengagierter Film 

PL 1979, 7 min, R/B: Julian Józef Antonisz; M: Julian Józef Antonisz 

Präsentiert wird die Beseitigung alter Kioske, auf denen Plakate über kommende Kulturveranstaltungen informieren. Eine 

Erlahmung des Kulturlebens folgt. 

Julian Józef Antonisz, 1941-1987, Absolvent der Akadamie der Künste in Krakau (Malerei, Graphikdesign, Animation). 

Entwickelte eine neue Form des Filmens ohne Kamera. 

Droga / Der Weg 

PL 1971, 4 min, R: Mirosław Kijowicz; K: Jan Tkaczyk; M: Bohdan Mazurek 

„Droga” behandelt die Entscheidung über den Verlauf des Lebensweges und all die Möglichkeiten, die sich ergeben und zu einer 

Zerreißprobe des eigenen Ichs werden. 

Mirosław Kijowicz, 1929-2000, Kunstgeschichtsstudium, Absolvent der Akademie der Künste in Warschau. 

Podróż / Die Reise 

PL 1970, 6 min, R/B: Daniel Szczechura; K: Wacław Fedak; M: Eugeniusz Rudnik 

Dieser Film ist eine Art Antifilm, in dem nichts zu passieren scheint. Es geht um eine alltägliche Monotonie. Eine Reise mit dem 

Zug und die Bewegung offenbart sich nur duch das Wechseln der Landschaft. 

Daniel Szczechura, geb. 1930, Kunstgeschichtsstudium an der Warschauer Universität, später absolvierte er die Fakultät für 

Kamera an der Staatlichen Theater- und Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT). Seine Werke erhielten Preise auf 

Trickfilmfestivals in Oberhausen, Montevideo, Buenos Aires, Cordoba, Paris, Philadelphia und Melbourne. 

Schody / Die Treppe 

PL 1968, 7 min, R/B: Stefan Schabenbeck; K: Henryk Ryszka; M: Zofia Stanczewa 

Eine düstere Landschaft endloser Treppen. Schritt für Schritt kämpft man sich nach oben in der Hoffnung das Ende der Treppen 

gefunden zu haben. 

Stefan Schabenbeck, geb. 1940, Absolvent der Filmhochschule in Łódź. (PWSFTviT). „Wszytko jest liczbą“war sein erster 

Film; emigrierte in den frühen 1970er Jahren. 

Für Kinder 

Bolek i Lolek 

PL 1978-1979, 108 min, R: Władysław Nehrebecki; B: Władysław Nehrebecki, Leszek Mech; K: Mieczysław Poznański; M: 

Waldemar Kazanecki; D (Synchronisation): Ewa Złotowska (Bolek), Danuta Mancewicz (Lolek) 

Eine Animationsserie, frei erfunden nach der Erzählung von Jules Verne „In achtzig Tagen um die Welt“. Dargestellt wird die 

große Reise von Bolek und Lolek in verschiedene Länder, in denen sie neue Erfahrungen sammeln und außergewöhnliche 

Abenteuer erleben. 

Władysław Nehrebecki, geb. 1923, bekannter polnischer Regisseur und Drehbuchautor, Filmemacher von Animationsserien. 

Hackesche Höfe Filmtheater 27.04., So. 11.Uhr 

Teil 2 1980-2007 

Hackesche Höfe Filmtheater 24.04., Do. 17:30; 26.04., Sa.20:00 

Filmclub K18 26.04., Sa. 21:00 


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Tango 

PL 1980, 7 min, R/B: Zbigniew Rybczyński; M: Janusz Hajdun 

Dieser Oscar-prämierte Film zeigt mit statischer Kameraführung einen Raum, in dem alltägliche Handlungen stattfinden: Ein 

Junge mit einem Luftballon, ein verliebtes Paar, eine alte Dame, ein Hund, ein Trinker und ein Sportler. Sie wiederholen ihre 

Tätigkeiten, ständig kreuzen sich ihre Wege und dennoch treffen sie sich nie. Langsam verschwindet eine Figur nach der anderen. 

Der Verlust ist kaum bemerkbar, nur die alte Dame bleibt übrig. Begleitet wird das Schauspiel von Tangomusik. 

Zbigniew Rybczyński, geb. 1950, Absolvent der Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT). Arbeitete als Animationsfilmer im Se- 

Ma-For Studio in Lódź und gehörte dort zur Avantgarde-Gruppe Warsztat Formy Filmowej. “Tango” wurde 1983 für den Oscar 

nominiert. Rybczyński lebt seit 2001 in den USA. 

Czarny kapturek / Schwarzkäppchen 

PL 1983, 5 min, R/B: Piotr Dumała; K: Grzegorz Świetlikowski; M: Janusz Hajdun 

Eines Tages macht sich Schwarzkäppchen auf den Weg zur Großmutter. Während es Blumen pflückt, bekommt es einen 

furchtbaren Wutanfall und der böse Wolf wartet schon in der Nähe...eine bizarre Geschichte nimmt ihren Lauf. 

Piotr Dumała, geb. 1956, Absolvent der Akademie der Künste in Warschau (Denkmalpflege). „Czarny kapturek“ brachte ihm 

internationale Anerkennung. 

Wyścig / Der Wettlauf 

PL 1989, 6 min, R/B: Marek Serafiński; K: Jan Maciej Ptasiński; M: Janusz Grzywacz 

Auf die Plätze, fertig, los! Der Wettauf aller polnischen Berufsgruppen um das große Glück geht los und die Konkurrenz schläft 

nicht. Das Tempo ist rasant, die Gegner durchtrieben und das Ziel... 

Marek Serafiński, geb. 1954, Absolvent der Akademie der Künste in Warschau (Graphikdesign) und der Filmhochschule in 

Lódź (Fakultät für Animationsfilme). 

Strojenie instrumentów / Das Stimmen der Instrumente 

PL 2000, 15 min, R/B: Jerzy Kucia; K: Janusz Wierciak; M: Wadim Chrapaczow 

In einem Spiel aus Bild und Ton wird die dramatische Zufälligkeit, der Vergäng- und Veränderlichkeit, des Lebens dargestellt. 

Jerzy Kucia, geb. 1942, Absolvent der Akademie der Künste in Krakau (Malerei, Graphik, Animationsfilm). 

Kizi Mizi 

PL 2007, 20 min, R/B: Mariusz Wilczyński; K: Mariusz Wilczyński; M: Franciszek Kozłowski, Mariusz Wilczyński 

Eine brutale Liebesgeschichte zwischen Katze und Maus... Ein Film über Einsamkeit, Verrat und Rache. 

Mariusz Wilczyński, geb. 1964, Absolvent der Akademie der Künste in Łódź; Animationsfilmregisseur, Performer und Maler. 

Katedra / Die Kathedrale 

PL 2002, 6 min, R/B: Tomasz Bagiński; M: Adam Rosiak 

Der Film erzählt die Geschichte eines Pilgers, der eine geheimnisvolle gigantische “Kathedrale“ betritt. Die mittelalterlich 

erscheinende Konstruktion verwundert in ihrer Größe und Einzigartigkeit. Mit jedem Schritt des Pilgers kommt der Zuschauer 

dem Geheimnis der Kathedrale näher, das endgültig mit den ersten Sonnenstrahlen aufgedeckt wird. 

Tomasz Bagiński, geb. 1976, „Katedra“ wurde für den Oscar nominiert. 

Gast: Tomasz Bagiński 

Łagodna / Die Sanfte 

PL 1985, 11 min, R/B: Piotr Dumała; K: Barbara Stankiewicz; M: Zygmunt Konieczny 

Ein ungewöhnlicher Blick auf die Erzählung von Fiodor Dostojewski und ein sugestives Studium der Eifersucht und des 

Hassgefühls, untersützt durch das Anwenden einer interessanten Maltechnik und begleitet von der bewegenden Musik von 

Zygmunt Konieczny. 

Piotr Dumała, geb. 1956, Absolvent der Akademie der Künste in Warschau (Denkmalpflege). „Czarny kapturek“ brachte ihm 

internationale Anerkennung. 

Jam session 

PL/D 2004, 10 min, R: Izabela Plucińska; B: Izabela Plucińska, Justyna Celeda; K: Izabela Plucińska; M: RAZ DWA TRZY 

Teresa und Wiktor wohnen in einer Wohnung über einem Jazzclub. Die laute Musik aus dem Club stört ihr ruhiges Leben und 

erlaubt es ihnen nicht einzuschafen. Möglicherweise sind die Klänge und die lebendige Jazzmusik aus der Bar genau das, was das 

ältere Paar braucht... 

Izabela Plucińska, geb. 1974, besuchte in Lódź die Kunstakademie und die Filmhochschule, 

DAAD-Stipendium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg. Gewann den Silbernen Bären für „Jam 

session“ auf der Berlinale 2005 in der Kategorie Kurzfilm. 


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Drzazga / Der Holzsplitter 

PL 2007, 17 min, R/B: Wojtek Wawszczyk 

Eine hölzerne Bank verliebt sich in ein Mädchen. Diese scheint die einzige Person zu sein, die versteht, dass die Bank mehr ist als 

nur ein gewöhnliches Objekt. Die Bank weiß jedoch nicht, dass ihre Hoffnung auf eine Erwiderung der Liebe aussichtslos ist. Ein 

modernes Märchen über den Verlust und die Desillusionierung der Liebe. 

Wojtek Wawszczyk, geb. 1977, studierte Animationsfilm an der Filmhochschule in Łódź, Stipendium an der Filmakademie 

Baden-Württemberg in Ludwigsburg; Regisseur, Drehbuchautor, Filmemacher von Animationsserien, Grafiker und Musiker; 

Filmographie: „Headless“ (1999), „Mouse“ (2001), „Pingwin“ (2002), „Splinter“ (2007). 

Teil ab 1980-2007: 

Teil 1 und 2 zusammen: 

Club der polnischen Versager 27.04., So. 22:30 

Gast: Izabela Plucińska, Wojtek Wawszczyk 

Bariera / Die Barriere 

PL 1966, 77 min, Drama, OF m. en. UT 

R/B: Jerzy Skolimowski; K: Jan Laskowski; M: 

Krzysztof Komeda; D: Joanna Szczerbic, Jan Nowicki, 

Tadeusz Łomnicki 

Jerzy Skolimowski, geb. 1936, Regiestudium an der 

Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Regisseur, 

Drehbuchautor, Schauspieler; „Die Barriere“ brachte 

ihm internationale Aufmerksamkeit und die Möglichkeit 

ein, in den folgenden Jahren immer wieder Filme im 

Ausland zu drehen. 

Filmographie: „Rysopis“ (1964), „Ręce do góry“ (1967), 

„Deep end” (1970). 

Ein junger Mann kämpft um seinen Platz in der Welt. Dabei muss er mehrere Barrieren überwinden: sein Alter, den Geldmangel, 

überkommene Traditionen und Hierarchien. Er schmeißt sein Studium, verlässt das Studentenwohnheim und träumt von einer 

Heirat mit einer reichen Frau. Der Prozess der Verbürgerlichung ist, seiner Meinung nach, unausweichlich und mit dem 

moralischen Verfall verbunden. Die Begegnung mit einer Frau, die andere Ideale verfolgt, ändert letztendlich seine Einstellung 

zum Leben und zu sich selbst. Mit diesem 1966 gedrehten Drama kritisierte Jerzy Skolimowski überkommene Konventionen, 


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lebensfeindlichen Heldenkult und platten Materialismus. 

Hackesche Höfe Filmtheater 24.04., Do. 22:00; 29.04., Di. 17:30 

Neue Kant Kinos 25.04., Fr. 20:00 

Filmmuseum Potsdam 28.04., Mo. 18:00 


R: Janusz Morgenstern; B: Tadeusz Konwicki; K: Jan 

Laskowski; M: Jerzy Matuszkiewicz; D: Daniel 

Olbrychski, Barbara Kwiatkowska, Kalina Jędrusik 

Janusz Morgenstern, geb. 1922, Regiestudium an der 

Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Filmregisseur 

und –produzent; debüttierte 1960 mit dem Spielfilm 

„Auf Wiedersehen bis morgen“ („Do widzenia do 

jutra“). In den darauffolgenden Jahre schuf er populäre 

polnische Fernsehserien, wie „Stawka większa niż życie“ 

und „Kolumbowie“. Nach 1989 widmete er sich 

vorwiegend der Filmproduktion. Filmographie: „Polskie 

drogi“ (1976-77), „Europa, Europa“ (1990). 

Jowita 

Der junge Architekt Marek ist ein äußerst bekannter Mann. Den Ruhm bringt ihm jedoch nicht die Architektur, sondern der Sport: 

Marek ist ein begnadeter Leichtathlet. Er selbst kann sich weder für das eine noch für das andere so recht begeistern. Zu seinem 

Lebensziel erklärt er die Suche nach der wahren Liebe. Dieser Wunsch hängt mit Jowita zusammen, deren schwarze Augen er 

einmal auf einem Maskenball sah und nicht mehr vergessen konnte. Zur selben Zeit lernt er Agnieszka kennen, eine ernste und 

ambitionierte Kunststudentin ... 

Hackesche Höfe Filmtheater 28.04., Mo. 15:30 

Neu Kant Kinos 30.04., MI. 20.00 


R: Wojciech Jerzy Has; B: Andrzej Kijowski; K: 

Mieczysław Jahoda; M: Krzysztof Penderecki, Stanisław 

Radwan; D: Jan Kreczmar, Zbigniew Cybulski, Ignacy 

Gogolewski 

Wojciech Jerzy Has, geb. 1925-2000, Studierte nach 

dem Zweiten Weltkrieg in Krakau Film und Malerei; 

Filmregisseur; Filmographie: „Die Handschrift von 

Saragossa“ (1965) und „Das Sanatorium zur 

Todesanzeige“ (1973). 

Szyfry / Chiffre 

Ein psychologisches Drama, in dessen Mittelpunkt Tadeusz steht, der nach langen Jahren im Ausland nach Polen zurückkehrt. Es 

fällt ihm schwer, unter den im Lande verbliebenen Verwandten und Bekannten, die den Krieg überlebten und von dieser 

Erfahrung gezeichnet sind, Verständnis zu finden. Seine hartnäckigen Versuche, die Umstände des Todes seines Sohnes Maciek 

aufzuklären, verlaufen im Sande. Es scheint, dass er von den Deutschen ermordet wurde. Gleichzeitig wird gemunkelt, er könnte 

als Kollaborateur vom polnischen Widerstand hingerichtet worden sein. 

Hackesche Höfe Filmtheater 25.04., Fr. 15:30; 30.04., Mi. 15:30 


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Nóż w wodzie / Das Messer im Wasser 


R: Roman Polański; B: Roman Polański, Jerzy Skolimowski, Jakub Goldberg; K: Jerzy Lipman; M: Krzysztof Komeda; D: Leon 

Niemczyk, Jolanta Umecka, Zygmunt Malanowicz 

Ein bekannter Sportjournalisten will mit seiner jungen und attraktiven Frau Krystyna einen Wochenendausflug mit einem 

Segelboot in die Masuren unternehmen. Auf dem Weg dorthin nehmen die beiden einen Anhalter mit und schlagen diesem vor, 

das Wochenende mit ihnen auf dem Segelboot zu verbringen. Schon bald beginnen sich zwischen dem bürgerlichen Andrzej und 

dem rebellischen jungen Mann verbale Machtkämpfe zu entwickeln, in deren Mittelpunkt Krystyna steht. 

Polańskis Spielfilmdebüt ist sein einziger abendfüllender Film, der in Polen gedreht wurde. “Das Messer im Wasser” gewann 

unter anderem den Kritikerpreis bei den Filmfestspielen von Venedig, wurde für den Oscar als bester fremdsprachiger Film 

nominiert und ebnete den Regisseur seine weitere Karriere. 

Roman Polański, geb. 1933, Regiestudium an der Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Film- und Theaterregisseur, 

Drehbuchautor, Schauspieler, Produzent; wanderte 1963 in den Westen aus, wo er mit Filmen wie „Rosemary‘s Baby“ (1968) und 

„Chinatown“ (1974) den Weltruhm erlangte und für sein Spätwerk „Der Pianist“ (2002) den Oscar bekam. 

Hackesche Höfe Filmtheater 28.04., Mo. 22:00 

PL 1962, 82 min, Komödie, OF m. en. UT 

R/B: Jerzy Hoffman, Edward Skórzewski; K: Jerzy 

Lipman; M: Lucjan Kaszycki; D: Karolina Borchardt, 

Zbigniew Oksza, Zygmunt Wiaderny 

Gangsterzy i filantropi / Gangster und Philanthropen 

Jerzy Hoffman, geb. 1932, Regiestudium an der 

Filmschule in Moskau; mit der Verfilmung der Roman- 

Trilogie von Henryk Sienkiewicz setzte er neue 

Maßstäbe für den Kostümfilm. 

Edward Skórzewski, geb. 1930, Regisseur und 

Drehbuchautor; enge Zusammenarebit mit Jerzy 

Hoffman; ein herausragender Repräsentant der 

sogenannten schwarzen Serie im polnischen Kino der 

60er; Filmographie: „Romeo i Julia z Saskiej Kępy” 

(1988), „Trzy kroki po ziemi” (1965), „Prawo i pięść” 

(1964). 

Im Gefängniskrankenwagen treffen sich die Angeklagten zweier verschiedener Fälle. Die einen gehören zur Gangsterbande, die 

unter der Führung des “Professors“ einen Geldtransporter ausraubten. Das Vorgehen wurde mehrmals geübt und wasserdichte 

Alibis vorbereitet. Ein Problem trat erst auf, als dem Fluchtauto plötzlich Reifen fehlten. Der Angeklagte im zweiten Fall ist 

Anastazy Kowalski, der widerwillig zum Verbrecher wurde. Als er seine Arbeit in einem chemischen Labor verlor, ging er 

niedergeschmettert auf ein Bier. Gedankenverloren rührte er in seinem Getränk mit einem kleinen Alkoholmessgerät. Die Kellner 

hielten ihn deswegen für einen Kontrolleur und begannen ihn bevorzugt zu behandeln und kleine Bestechungen zukommen zu 

lassen. 


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„Gangster und Philanthropen” ist ein irrwitziges Spielfilmdebüt von Jerzy Hoffman und Edward Skórzewski, die vorher als 

Dokumentarfilmpaar bekannt waren. 

Hackesche Höfe Filmtheater 28.04., Mo. 15:30; 30.04., Mi. 17:30 


R: Jan Batory; B: Andrzej Brycht, Jan Batory; K: Witold 

Sobociński; M: Wojciech Kilar; D: Maja Wodecka, 

Andrzej Łapicki, Olgierd Łukaszewicz 

Jan Batory, 1921-1981, Regiestudium an der 

Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Filmregisseur; 

Filmographie: „O dwóch takich, co ukradli księzyć” 

(1962), „Zapach psiej sierści” (1981). 

Dancing w kwaterze Hitlera / Dancing in Hitlers Quartier 

Während der Ferien in den Masuren kreuzen sich die Wege dreier Menschen: ein Junge - Waldek, ein unabhägiges Mädchen - 

Anka, und ein Deutscher, der vor Jahren als Gefangener beim Bau von Hitlers Hauptquartier in Kętrzyn beteiligt war. Waldek 

verliebt sich in Anka. Für sie ist er bloß eine Ferienaffaire. Bald fängt sie eine Romanze mit dem viel älteren Deutschen an, der 

ihr mit Luxus imponiert. 

„Dancing in Hitlers Quartier“ erzählt aus der Sicht der Jugend und zeigt die Vergangenheit in einem anderen Licht. Die Gefühle 

von heute erscheinen wichtiger als die Schrecken von damals. 


PL 1969, 94 min, Drama, OF m. dt. UT 

R/B: Andrzej Wajda; K: Witold Sobociński; M: Andrzej 

Korzyński; D: Beata Tyszkiewicz, Elżbieta Czyżewska, 

Andrzej Łapicki 

Wszystko na sprzedaż / Alles zu verkaufen 

Andrzej Wajda, geb. 1926, Studium an der Akademie 

der Künste in Krakau, Regiestudium an der 

Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Film- und 

Theaterregisseur; Mitglied des Institut de France – 

Academie des Beaux-Arts, Mitglied der Europäischen 

Filmakademie; erhielt zahlreiche Auszeichnungen auf 

Filmfestivals weltweit, u.a. den Oscar für sein 

Lebenswerk (2000); Gründer der Andrzej Wajda 

Filmschule in Warschau (2002). 

Ein Mann versucht im letzten Moment einen abfahrenden Zug zu erreichen, stürzt jedoch unter den Zug und stirbt. Er war der 

Hauptdarsteller eines gerade gedrehten Films. Die Nachricht vom Tod des Schauspielers ruft große Trauer unter den Filmkollegen 

hervor. Es wird beraten, ob und wie der Film ohne ihn beendet werden kann. Die Meinungen gehen auseinander. Schließlich 

findet Regisseur Andrzej doch noch eine Lösung. 

Andrzej Wajda drehte „Alles zu verkaufen” in Erinnerung an den verunglückten polnischen Schauspieler Zbigniew Cybulski. Die 

fiktive Geschichte und das Dokument wirklicher Betroffenheit verbinden sich dabei zu einer Reflexion über den Zwiespalt 

menschlicher und künstlerischer Existenz. 

Filmmuseum Potsdam 28.04., Mo. 20:00 


Neue Kant Kinos 29.04., Di. 20:00 


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Hommage a Jerzy Kawalerowicz 

Śmierć prezydenta / Der Tod des Präsidenten 

PL 1977, 137 min, OF m. dt. UT 

R: Jerzy Kawalerowicz; B: Bolesław Michałek, Jerzy 

Kawalerowicz; K: Witold Sobociński, Jerzy 

Łukaszewicz; M: Adam Walaciński; D: Zdzisław 

Mrożewski, Marek Walczewski, Henryk Bista 

Jerzy Kawalerowicz, 1922-2007, Studium an der Jan- 

Matejko-Akademie der Künste in Krakau; Filmregisseur, 

Drehbuchautor und Filmproduzent; Vertreter des 

Existenzialismus im polnischen Kino der 1950er und 

1960er Jahre. 1955 gründete er das Filmstudio Kadr, 

dem er seitdem als künstlerischer Leiter vorstand. Für 

die Verfilmung des Romans „Pharao“ erhielt 

Kawalerowicz eine Oscar-Nominierung in der Kategorie 

bester fremdsprachiger Film und für den Film „Matka 

Joanna od Aniołów“ den großen Jury Preis in Cannes. 

Von 1985 bis 1989 war Kawalerowicz Abgeordneter im 

Sejm. 

Der Film gibt die Ereignisse um den gewaltsamen Tod des ersten Präsidenten der Zweiten Polnischen Republik wieder. Am 9. 

Dezember 1922 wurde Gabriel Narutowicz zum Präsidenten der „neu geborenen“ Republik gewählt. Wenige Wochen später 

wurde er bei der Eröffnung einer Kunstausstellung von einem rechtsgerichteten Fanatiker ermordet. 

Auf der Berlinale 1978 wurde Kawalerowicz mit dem Silbernen Bären für den Film und sein Lebenswerk ausgezeichnet. 


Kurzfilme: PWSFTViT (Filmhochschule in Łódź) 

Die Państwowa Wyższa Szkoła Filmowa, Telewizyjna i Teatralna im. Leona Schillera (Staatliche Hochschule für Film, Fernsehen 

und Theater Łódź), als PWSFTViT bekannt, wurde 1948 in Łódź gegründet und ist eine der weltweit bedeutentsten 

Filmhochschulen. Berühmte polnische Filmkünstler, wie Roman Polański, Krzysztof Zanussi, Krzysztof Kieślowski, Wojciech 

Jerzy Has, Sławomir Idziak, Witold Sobociński, besuchten jene Filmhochschule. Viele renomierte Filmemacher dozieren an 

dieser Schule. PWSFTViT soll nicht nur auf die Berufswelt vorbereiten, sondern ebenfalls eine Schule des Lebens sein: ”In ihrer 

Tätigkeit orientiert sich die Filmhochschule an universellen ethischen Prinzipien, einer freiheitlichen Auffassung vom Lehren, an 

schöpferischen Freiheiten im Rahmen der Kunst und des künstlerischen Schaffens und der Wertschätzung von Wahrheit, 

Solidarität, Demokratie und Toleranz (...)”. (Quelle: Status der Filmhochschule) 

Państwowa Wyższa Szkoła Filmowa Telewizyjna i Teatralna im.L.Schillera 

ul. Targowa 61/63; 90-323 Łódź 

http://www.filmschool.lodz.pl/ 

Księżniczka / Die Prinzessin PL 2007, 3 min, R: Karolina Pajak 

52 Procent / 52 Prozent PL 2007, 19 min, OF m. en. UT, R/B: R. Skalski; K: J. Giza; M: Łukasz Lach 

Okno na podwórze / Das Fenster zum Hof PL 2007, 3 min, R: Paulina Bobrycz 

13 lat i 10 miesięcy / 13 Jahre und 10 Monate PL 2006, 9 min, R: J. Malmqvist; K: K. McCullough 

Triathlon PL 2007, 5 min, R: Bartosz Warwas; K: Marcin Wladyniak 


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Bejbe PL 2007, 3 min, R: Magdalene Parszewska 

Na koncu ulicy / Am Ende der Straße PL 2007, 14 min, R: J. Malmqvist; K: K. McCullough 

Epizod / Die Episode PL 2007, 6 min 

4 oferty matrymonialne / 4 Heiratsanzeigen PL 2007, 24 min, R: M. Arnesen; K: R. Chałupnik 

Dzien / Der Tag PL 2007, 5 min, R: Piotr Szczepanowicz 

Biblioteka / Die Bibliothek PL 2007, 15 min, R: Grzegorz Jarczuk; K:Filip Drozd 

Osiem / Acht PL 2007, 6 min, R: A. Gorządek 


Filmclub K18 28.04., Mo. 21:00 

Club der polnischen Versager 25.04., Fr. 22:30 

Gast: Magnus Arnesen 

Kurzfilme: Andrzej Wajda Masterschool of film Directing (AWMSFD) 

Die Andrzej Wajda School of Film Directing wurde im Jahre 2001 in Warszawa von zwei namhaften 

polnischen Regisseuren – Andrzej Wajda und Wojciech Marczewski, sowie des Studio für Dokumentarund 

Spielfilme in Warszawa (WFFiD) und der Filmproduzentin Barbara Pec-Ślesicka gegründet. Die 

Filmschule setzt sich zum Ziel, junge Filmkünstler bei der Realisierung ihrer Filmprojekte zu 

unterstützen und dem Nachwuchfilm einen neuen Aufschwung zu verleihen. Die Lehrkräfte der Schule 

streben es an, eine Sensibiität und Wachsamkeit für die jetztigen bahnbrechenden soziologischen und 

kulturellen Entwicklungen Polens zu vermitteln und ihren begabten Studenten das nötige Handwerk 

zur Dokumentation dieser Veränderungen beizubringen. 

Mistrzowska Szkoła Reżyserii Filmowej Andrzeja Wajdy sp. z o.o. 

ul. Chełmska 21 bud. 24; 00-724 Warszawa 

e-mail: info@wajdaschool.pl 

http://www.wajdaschool.pl/ 

Jak to jest być moją matką / Wie es ist, meine Mutter zu sein 

PL 2007, 31 min, OF m. en. UT, R/B: Norah Mc Gettigan; K: Marius Matzow Gulbrandsen; D: Izabela 

Kuna, Olga Frycz, Wojciech MecwaldowskiSeit einem Unfall vor drei Jahren ist Monika an den 

Rollstuhl gefesselt. Ihre Tochter Julia dreht im Rahmen eines Schulprojekts einen Kurzfilm über ihre 

Mutter. Der Film erlaubt es Mutter und Tochter über Dinge zu sprechen, die vorher für beide mit einem 

Tabu belegt waren. Als der Film zu einem Festival eingeladen wird, weigert sich die Mutter ihn dort zu 

zeigen. 

Norah Mc Gettigan, geb. 1976 in Irland; Theaterstudium an der Universität in Ulster und Regiestudium 

an der Filmhochschule in Łódź; Regisseurin; Filmographie: “Dwaj Chłopcy i Piłka" (2001), “Bez 

Światła" (2002) oraz “The Water Fight" (2002/2003). 

Aria Diva 

PL 2007, 30 min, OF m. en. UT, R: Agnieszka Smoczyńska; B: Agnieszka Smoczyńska, Robert Bolesto; 

K: Przemysław Kamiński; D: Katarzyna Figura, Gabriela Muskała, Sławomir Grzymkowski. Es scheint, 

als ob Basia zu ihrem Glück nichts fehlen würde: sie hat einen liebenden Ehemann und zwei wunderbare 

Kinder. Trotz eines abgeschlossenen Studiums gibt sie sich mit der Führung des Haushalts zufrieden. 

Eines Tages zieht ein Stockwerk höher eine Operndiva ein. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich 

eine Freundschaft, die sich bald in tiefere Gefühle verwandelt. Bis eine der beiden vor einer 

Entscheidung steht... 

Agnieszka Smoczyńska, geb. 1978; Regiestudium an der Schlesischen Universität für Radio und 

Fernsehen und Absolventin der Andrzej Wajda Filmschule in Warschau; Regisseurin. 

Gadzio / Gadjo 


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PL 2007, 15 min, OF m. en. UT, R/B: Kryspin Pluta; K: Adam Palenta 

Die Musik dient als Vorwand für das Treffen zwischen dem polnischen Roma-Jungen Romek und dem 

alten Herrn Rudolf. Die rebellierenden Texte des jungen Hip-Hoppers stehen dabei im Kontrast zu den 

auf der Gitarre gespielten Liedern des alten Mannes. Die Konfrontation dieser verschiedenen Welten 

führt zu unerwarteten Resultaten. “Gadjo“ ist eine Parabel über die Entstehung von Freundschaften. Die 

beiden Helden des Filmes finden bald heraus, dass sie mehr verbindet als gedacht. 

Kryspin Pluta, Absolvent der sozialwissenschaftlichen Fakultät an der Universität in Katowice, studiert 

an der Krzysztof Kieślowski Filmschule in Katowice; Journalist, Fotograf, Regisseur von Filmetüden. 


Droga wewnętrzna / Der innere Weg 

PL 2007, 37 min, OF m. en. UT, R/B: Dorota Lamparska; K: Damian Pietrasik; D: Adam Woronowicz, 

Krzysztof Stroiński, Borys Szyc 

Der dreißigjährige Rafał wacht morgens, wie jeden Tag, in seiner Wohnung in der Stadt auf. Er duscht 

und trinkt Kaffee, im Hintergrund vermischen sich Radionachrichten über tragische Unfälle, Todesopfer 

und politische Affären mit aufdringlicher Werbung. Als er schließlich wie üblich zur Arbeit gehen will, 

hält er plötzlich vor der Ausgangstür im Treppenhaus inne, als ob es dort eine unsichtbare Grenze gäbe. 

Nachbarn, Arbeitskollegen und seine Freundin, alle bemühen sich ihn davon zu überzeugen, das Haus zu 

verlassen. 

Dorota Lamparska, Regisseurin und Drehbuchautorin; Absolventin der Krzysztof Kieślowski 

Filmschule in Katowice und der Andrzej Wajda Filmschule in Warschau.Alle Filme der Andrzej Wajda 

Masterschool: 

Hackesche Höfe Filmtheater 24.04., Do. 20:00; 26.04., Sa. 22:00 

Filmclub K18 24.04., Do. 21:00 

Club der polnischen Versager 26.04., Sa. 22:30 

Gast: Norah McGettigan 

Filmowe Podlasie atakuje! / Podlasie greift an! 

Nordostpolen ist nicht nur das Grenzland der Europäischen Union, unberührter Naturraum und ein Ort, an dem viele verschiedene 

Kulturen und Religionen aufeinandertreffen, sondern auch der Ort, der viele originelle unabhängige Filmemacher hervorbringt. 

Bereits seit vier Jahren widmet sich die Aktion Filmowe Podlasie atakuje! der Verbreitung von unabhängigem Kino aus der 

Region. Dank zahlreicher Filmowe Podlasie Atakuje!-Filmshows ist Podlasie mittlerweile bekannt dafür, immer neue 

Filmkonzepte und Ideen hervorzubringen, die sowohl für ihren Humor, als auch für einen offenen, nicht-kommerziellen Blick auf 

Filme geschätzt werden. 

Club der polnischen Versager 28.04., Mo. 22:30 

Filmclub K18 27.04., So. 21:00 


Gast: Maciej Rant 

Dziwny jest ten kraj / Eigenartig ist dieses Land PL 2007, 3 min, R: M. Szupica/P. Adamski 

Bernaczczyna PL 2007, 16 min, R: Ilona Karpiuk 

Uho / Das Ohr PL 2007, 3 min, R: Klim/Slafarska 


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Ginące zawody – kurzy śpiewak / Aussterbende Berufe – der Hühnersänger PL 2007, 12 min, R: Hermanos de Chamuco 

Can't cook PL 2007, 3 min, R: Grzesiek Nowinski 

Industrial plant no. 36 PL 2007, 2 min, R: Pawel Nazaruk 

Mistrz materaca / Der Meister der Martatze PL 2007, 11 min, R: T. Strzała Adamski/P. Nazaruk 

Monodram / Das Monodrama PL 2006, 3 min, R: Przemyslaw Adamski 

Fleisch PL 2007, 2 min, R: Katarzyna Kijek 

Szeptuchy / FlüstererPL 2006, 6 min, R: Marek Włodzimirow 

Człowiek od kultury / Der Mensch von der Kultur PL 2006/2007, 15 min, R: I. Prokopiuk 

Wizje / Visionen PL 2007, 4 min, R: Jacek Kościuszko 

I think we got lost PL 2007, 2 min, R: Paweł Dudziński 

Diabelskie nasienie / Teuflischer Samen PL 2007, 11 min, R: E. Zduniak 

Black is the night PL 2007, 4 min, R: Maciek Szupica und Przemek Adamski 

s 

Środa, czwartek rano / Mittwoch, Donnerstag morgen 


R/B: Grzegorz Pacek; K: Bogumił Godfrejów; M: Paweł Szymański; D: Paweł Tomaszewski, Joanna Kulig, Jadwiga Jankowska- 

Cieślak 

Warschau am 1. August, dem Jahrestag des Warschauer Aufstands: Zwei Menschen versuchen ihr Glück zu finden. Tomek ist 

voller Trauer und Bitterkeit über den Verlust seiner Freundin, die ihn verlassen hat und sieht keinen Sinn mehr im Leben. Teresa 

dagegen ist voller Leidenschaft und Energie. Offen für die Welt und Menschen ringt sie nur mit einem Problem – der Zeit, die 

sich wie ein gnadenloses Orakel unaufhörlich vorwärts bewegt. Teresa ist todkrank. 

Grzegorz Pacek, geb. 1965, Regiestudium an der Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Regisseur, Drehbuchautor; 

Filmographie: „Idź do Luizy“ (2006), „Planeta śmieci“ (2003), „Jestem zły“ (2000), „List z Argentyny“ (1997). 



Gast: Grzegorz Pacek 

Aleja Gówniarzy / Absolute Beginner 


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R/B: Piotr Szczepański; K: Piotr Szczepański; M: C.K.O.D., NOT, L.Stadt, Mikrowafle, 19 Wiosen; D: Marcin Przozowski, Ewa 

Łukasiewicz, Wojciech Mecwaldowski 

Eine Nacht an einem Wochenende in Łódź. Die letzten Stunden vor seiner Abfahrt nach Warschau verbringt Marcin mit der 

Suche nach seinem verlorenen Handy. Schließlich wird ihm klar: was er wirklich sucht ist nicht sein Handy, sondern seine 

Exfreundin Kasia. Während seiner nächtlichen Wanderung durch Lódź lässt Marcin nicht nur seine Beziehung Revue passieren, 

sondern führt den Zuschauer durch das Nachtleben der Stadt. 

Piotr Szczepański, geb. 1975, Absolvent der Filmhochschule in Łódź (PWSFTviT); Regisseur, Drehbuchautor und 

Kameramann. „Absolute Beginner“ ist sein erster Spielfilm. 

Club der polnischen Versager 25.04., Fr. 21:00 

Filmclub K18 24.04., Do. 19:00 

Hackesche Höfe Filmtheater 25.04., Fr. 22:00; 28.04., Mo. 17:30 

Gast: Piotr Szczepański 

Fesselballon 

PL 2004, 10 min, R: Bodo Kox 

Ein provokativ sinnliches Spiel mit einem Luftballon, das den EU-Beitritt Polens kommentieren soll. 

Filmclub K18 25.04., Fr. 21:00 



Nie panikuj! / Keine Panik! 

PL 2007, 83 min, OF m. en. UT, R/B: Bodo Kox; K: Piotr Żukowski; M: Pustki, L.U.C; D: Grzegorz Wojdon, Dawid Antkowiak, 

Sebastian Stankiewicz 

Zygi, Antek und Radzio sind ein eingespieltes, wenn auch ungewöhnliches Trio. Die Gedanken Zygis kreisen unaufhörlich um die 

Beschaffung seiner Rente, die ihm ein bescheidenes, aber ruhiges Leben sichern soll. Antek kommt aus einer wohlhabenden 

Familie, muss sich also um Arbeit weniger kümmern. Seine größte Sorge ist seine Verlobte Iza, deren Stimmungsschwankungen 

ihn bis zum Selbstmordversuch treiben. Radzio, das einzige arbeitende Mitglied der Gruppe, ist die Verkörperung des 

sympathischen Tollpatsches. Eines unglücklichen Tages, als Zygi zum ersten Mal keine Rente bekommt, Antek sich wieder von 

seiner Freundin trennt und Radzio seine Arbeit verliert, beschließen die Drei von vorne anzufangen. 

Bodo Kox, geb. 1977, Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur unabhängiger Filme, wie „Marco P. i złodzieje rowerów“ 

(2005), „Fesselballon" (2004). 

Filmclub K18 25.04., Fr. 21:00 

Hackesche Höfe Filmtheater 29.04., Di. 22:00; 


Gast: Bodo Kox 

Przebacz / Verzeih mir 


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PL 2006, 89 min, OF m. en. UTR/B: Marek Stacharski; K: Per Tingleff; D: Bartek Turzyński, Gabriela Kownacka, Aleksandra 

Nieśpielak 

Der 20-jährige Stan gehört einer Straßengang an. Eines Tages vergewaltigt er unter Gruppenzwang eine junge Frau. Während 

einer Flucht vor der Polizei, erleidet er einen Beinbruch und kommt gerade in das Krankenhaus, wo sie als Krankenschwester 

arbeitet. Die junge Frau erkennt ihren Peiniger nicht. Sie verlieben sich ineinander. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus hat 

Stan Probleme Anschluss an seine Klicke zu finden. Er verheimlicht seine Bekanntschaft mit der Frau. Stan steht zwischen 

Loyalität zu seinen alten Freunden und der neu gewonnenen Liebe. Wird Stan sein Leben verändern und Joanna ihm verzeihen, 

wenn sie die Wahrheit erfährt? 

Marek Stacharski, geb. 1960, Studium an der Fotografie- und Regiefakultät an der Filmhochschule in Łódź und National Film 

and Television School in Beaconsfield in Großbritannien; Regisseur; 

Filmografie: „Rozkaz” (1996), „Droga do Sławy” (1999), „Samo Życie” (Fernsehserie 2002-2008) 

Hackesche Höfe Filmtheater 26.04., Sa. 22.00; 29.04., Di. 15:30 


Filmclub K18 30.04., Mi. 19:00 

Gast: Marek Stacharski, Marta Plucińska 

PL/D 2008, 15 min, OF m. dt. UT 

R: Anna Maria Pawlicki, Florian Freund; B: Anna Maria 

Pawlicki, Florian Freund; K: Anna Maria Pawlicki; D: 

Julia Rosinke, Andrzej Fikus, Karin Hanczewski, Maren 

Thurm, Julia Schwierz 

Anna Maria Pawlicki, geb. 1984 in Skwierzyna 

(Polen), 1989 Auswanderung nach Berlin; Fotografin, 

Regisseurin und Mediengestalterin; Kameraführung u.a. 

für „Zum Abschied” von Judith Westermann.Florian 

Freund, geb. 1980, Jugendbuchautor; dreht Kurzfilme. 

Na wsi / Auf dem Lande 

„Na wsi” ist ein autobiographischer Film, der die schwierigen Anfänge einer polnischen Einsiedlerfamilie im Deutschland der 90er 

zeigt. Die Familie wohnt in einem Berliner Aussiedlerheim und versucht ihren Alltag fern von der Heimat zu meistern. Die 

psychisch belastende Situation schlägt sich in der trüben Atmosphäre des Films nieder. Die Konfrontation mit Stereotypen und die 

soziale Ausgrenzung münden in einem Gefühl des Verlorensein. 

Hackesche Höfe Filmtheater 26.04., Sa. 22:00, 29.04., Di. 15:30 


Filmclub K18 30.04., Mi. 19:00 

Gast: Anna Maria Pawlicki 

Za krótki czas / Zu wenig Zeit 

PL 2007, 14 min, OF m. dt. UT, R/B: Ewa Wyskoczył; K: Robert Mleczko; D: Piotr Trojan 

„Zu wenig Zeit“ ist Teil einer Dokumentarreihe, die in schlesichen Busen gedreht wurde und einem Theaterstück dient. Um die 

Distanz zwischen Schaupieler und Zuschauer aufzuheben, wird die Bühne in einen Bus überführt. Während der Performance ist 

der Passagier ein Teil des Spektakels und bricht aus seiner Beobachterrolle heraus. Der Schauspieler sucht als Outsider Antworten 

auf existenzielle Fragen zum Thema der Liebe und zwischenmenschlicher Beziehungen. Ein junger Mann, gespielt von Piotr 

Trojan, spricht direkt und naiv weibliche Passagiere an, in der Hoffnung seine Zukünftige unter ihnen zu finden. Die Kamera 

richtet ihr Objektiv die ganze Zeit auf sein Gesicht und erfasst seine emotionalen Zustände. „Zu wenig Zeit“ ist eine Metapher der 

Lebensreise eines jeden Menschen. 

Ewa Wyskoczył, Gründerin der Theatergruppe Teatr za Lustrem, die in vielen inter- und nationalen Theatern spielt und als 

wichtiges Phänomen des Off-Theaters gilt. 

Robert Mleczko, geb. 1971; Absolvent der Kunstakademie in Poznań und der Filmhochschule in Łódź PWSFTviT; 

Filmographie: Kameraführung in „Dotknij mnie” (2003), „Teraz ja” (2004), „Kongola” (2006), „Teraz ja” (2005), „Wypadek” 

(2001). 


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Gast: Robert Mleczko 

Mocny człowiek / Der starke Mann 

PL 1929, 78 min, Stummfilm 

R: Henryk Szaro; B: Jerzy Braun, Henryk Szaro; K: Giovanni Vitrotti; M: Feliks Maliniak; D: Grigorij (Grzegorz) Chmara, 

Agnes Kuck, Julian Krzewiński 

Henryk Bielecki will um jeden Preis Ruhm und Reichtum erlangen. Er ermordet hinterlistig einen vergessenen Buchautor, um 

sein Werk unter dem eigenen Namen zu veröffentlichen. Henryk ist kein skrupelloser Krimineller, sondern eifert dem Ideal einer 

erträumten Geliebten nach. Dieser auf dem Roman von Stanisław Przybyszewski basierende Film ist ein hervorragendes Studium 

des Künstlers, der im Kampf mit dem eigenen Gewissen eine Niederlage davonträgt. 

Szaro Henryk 1900–1942, Regisseur, Drehbuchautor, einer der bedeutendsten Regisseure des polnischen Stummfilms; er 

spezialisierte sich auf die Filmadaptationen literarischer Werke, wie „Der starke Mann“, „Na Sybir“ (1930), „Dzieje grzechu“ 

(1933), „Pan Twardowski“ (1936), „Ordynat Michorowski“ (1937), „Kłamstwo Krystyny“ (1939). 


Am Ende kommen Touristen 

D 2007, 85 min OF m. en. UT, R/B: Robert Thalheim; K: Yoliswa Gärtig; M: Anton K. Feist; D: Alexander Fehling, Ryszard 

Ronczewski, Barbara Wysocka 

Zivildienst in einer Begegnungsstätte in Polen? Das stand auf Svens Wunschliste nicht ganz oben – war aber die einzig freie 

Stelle, die er noch bekommen konnte. In Oowiecim, dem Ort, der unter seinem deutschen Namen Auschwitz traurige Berühmtheit 

erlangte, soll sich Sven um den eigenwilligen KZ-Überlebenden Krzeminski kümmern und wird nicht nur mit neuen Aufgaben, 

fremder Sprache und der historischen Bedeutung des Ortes konfrontiert, sondern auch mit der eingespielten Routine der 

Vergangenheitsbewältigung. Als Sven auf die polnische Dolmetscherin Ania trifft und sich in sie verliebt, lernt er ein Leben 

jenseits der Begegnungsstätte kennen. Aber wie sieht ein normales Leben an einem Ort aus, an dem nichts normal ist? Wo 

Fettnäpfchen, Vorurteile und Tabus auf der einen Seite und Gedenkstätten-Tourismus auf der anderen Seite lauern? 

Robert Thalheim, geb.1974, Absolvent der Neuen Deutschen Literatur, Geschichte und Politik an der Freien Universität Berlin, 

Filmregiestudium an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg; deutscher Theater- und Filmregisseur und Drehbuchautor. Für 

sein Debüt „Netto” (2004) bekam er den Deutschen Filmkunstpreis 2005 und den Jurypreis der Perspektive Deutsches Kino 

Berlinale 2005. „Am Ende kommen Touristen” wurde auf den Filmfestspielen von Cannes 2007 gezeigt. 


Gast: Robert Thalheim 

Nadzieja / Hoffnung 

PL /D 2007, 97 min, OF m. en. UT, R: Stanisław Mucha; B: Krzysztof Piesiewicz; K: Krzysztof Ptak; M: Max Richter; D: Rafał 

Fudalej, Kamilla Baar, Wojciech Chilarecka 

Stanisław Muchas Debüt erzählt die Geschichte eines jungen Erpressers auf der Suche nach Gerechtigkeit. Per Videokamera 

dokumentiert der Jurastudent Franciszek in einer Kirche den Diebstahl eines Bildes. Anschließend erpresst er den Dieb – einen 

renommierten Kunstsammler. Es geht ihm jedoch nicht so sehr um einen Anteil an der Beute, sondern vielmehr darum, das 


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Gemälde wieder an seinen alten Platz zu bringen. Wird Franciszek den Einschüchterungsversuchen von Seiten des Kunstsammlers 

standhalten? 

Stanisław Mucha, geb. 1970, Schauspielstudium an der “Ludwik Solski" Theaterschule in Kraków, Filmstudium an der 

Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf (HFF) in Potsdam-Babelsberg; Schauspieler, Regisseur; Filmographie: 

„Absolut Warhola” (2001), „Środek Europy” (2004); „Nadzieja” ist sein Spielfilmdebüt. 


Gast: Stanisław Mucha 

Inland Empire 

USA/PL/F 2006, 172 min, OmU, R/B: David Lynch; K: David Lynch; D: Laura Dern, Jeremy Irons, Justin Theroux 

Ein Hollywoodregisseur hofft, dass sein neuer Film über Liebe, Betrug und Rache zu einem Blockbuster wird und ihm zu 

internationalem Ansehen verhilft. Bald stellt sich jedoch für die Schauspieler heraus, dass das Drehbuch bereits vor einigen Jahren 

verfilmt werden sollte. Der Dreh konnte jedoch nicht beendet werden, da die Hauptdarsteller ermordet wurden. Es geht ein 

Gerücht um, dass das Drehbuch verflucht sei... 

David Lynch, geb. 1946, Absolvierte die Pennsylvania Academy of the Fine Arts in Philadelphia; Regisseur, Maler, Fotograf; 

Filmographie: „Eraserhead” (1976), „The Elephant Man” (1980), „Blue Velvet” (1986), „Twin Peaks: Fire Walk with Me” 

(1992), „Lost Highway” (1996), „Mulholland Drive” (2001). 


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