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Der Peter 2. Ausgabe Winter 2014

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<strong>Ausgabe</strong> 2, <strong>Winter</strong> <strong>2014</strong>/2015<br />

Romantischer Weihnachtsmarkt<br />

im Hof des Zeltnerschlosses<br />

Sa., 29.11.<strong>2014</strong>, 14 - 19 Uhr<br />

So., 30.11.<strong>2014</strong>, 13 - 18 Uhr<br />

www.der<strong>Peter</strong>.de<br />

Rettet das Stadtteilfest<br />

Die Organisatoren suchen Mitmacher<br />

Hinterhofflohmarkt Gleißhammer<br />

Jetzt anmelden für 13. Juni 2015<br />

Blaue Diamanten<br />

Was unsere Mädels so drauf haben<br />

Die Blumen-Evi<br />

Freundliche Hilfe für Vietnam<br />

Max Morlock<br />

Wo die Legende aufwuchs<br />

Anna Noé<br />

Radiomoderatorin aus Gleißhammer<br />

Foto: Marko Beckenbauer


STADTERNEUERUNG<br />

Mit Guggemusik und Tanzfabrik<br />

Das Stadtteilfest im Zeltnerschloss im Mai <strong>2014</strong> war ein Fest der Superlative:<br />

super Wetter, super Stimmung, rund 4000 super nette Leute!<br />

Und das, obwohl ein Sturm am Freitag-Morgen den ganzen Aufbau wieder<br />

zunichte gemacht hatte.<br />

oben links: ein Trommler der Guggemusik;<br />

oben rechts: der "Chefausschenker" vom<br />

Büttnertanzverein beim Ausschenken;<br />

unten: der vom Sturm zerstörte Sektstand<br />

Harry Grau ist glücklich. Seit<br />

zwei Jahren nimmt er jedesmal<br />

eine Woche Urlaub,<br />

um zusammen mit den<br />

mitwirkenden Vereinen das Stadtteilfest<br />

vorzubereiten. „Es hat wieder<br />

großen Spaß gemacht!“ freut<br />

er sich. „Aber wir müssen unbedingt<br />

mehr Helfer finden, sonst<br />

geht es nicht weiter!“<br />

Ein Gesamtkunstwerk<br />

„Unser Stadtteilfest ist ein Gesamtkunstwerk“<br />

schwärmt auch<br />

Christiane Dressel, die Leiterin des<br />

Kulturladens Zeltnerschloss. An einem<br />

wunderbaren Ort, der Insel<br />

im Zeltnerweiher hat das Fest<br />

schon 3o mal stattgefunden. Es<br />

gab nur eine Unterbrechung im<br />

Jahr 2011, als der Kulturladen saniert<br />

wurde. Während manche Feste<br />

von professionellen<br />

Schaustellerbetrieben organisiert<br />

sind, wird das Stadtteilfest in<br />

Gleißhammer vom Kulturladen und<br />

einigen im Stadtteil ansässigen<br />

Vereinen getragen.<br />

Yvette zerstört alles<br />

Dabei hatte das Fest heuer so<br />

einen schweren Start. Am Donnerstagmorgen<br />

bauten die Helfer<br />

das Fest auf: Zelte, Lampions, Tische,<br />

Sonnenschirme … „Völlig ungebeten<br />

besuchte uns am<br />

Donnerstagabend dann das Balkantief<br />

Yvette, eine Katastrophe!“<br />

seufzt Petra Lihs von der Diakonie<br />

St. <strong>Peter</strong> mit Tränen in den Augen.<br />

Die aufgebauten Pavillons waren<br />

nur noch Schrott. „Also haben wir<br />

am Freitag morgen neue Pavillions<br />

gekauft und nochmal aufgebaut“<br />

berichtet sie weiter.<br />

Ein weiteres Problem sind die<br />

immer höheren behördlichen Auflagen<br />

bezüglich Sicherheit und<br />

Gesundheit: weil das Fest auf einer<br />

Insel stattfindet, dürfen nur maximal<br />

1.200 Leute drauf. Deswegen<br />

musste heuer die Anzahl der Gäste<br />

beim Rein- und Rausgehen genau<br />

erfasst werden.<br />

Heiße Rhythmen<br />

Doch die Freunde des Zeltnerschlosses<br />

wurden für ihre Sorgen<br />

reich entschädigt, das Fest hatte<br />

Höhepunkte am laufenden Band:<br />

Zum Start brachte die Wendelsteiner<br />

Guggemusik einen fetzigen<br />

und schrägen Rhythmus auf die Insel.<br />

Julia Kempken führte gewohnt<br />

professionell durch das Programm,<br />

die verschiedenen Gruppen ihrer<br />

„Tanzfabrik“ waren eine Augenweide.<br />

Otto y Companeros zeigten<br />

Salsa, die Bläsergruppe des Martin-Behaim-Gymnsiums<br />

begeisterte<br />

mit bekannten Film- und Musicalmelodien.<br />

Richtig heiße Stimmung<br />

kam dann nachts mit Ricky & the<br />

Redstrikes und der Rudi-Madsius-<br />

Band aufs Bühnenparkett.<br />

Makrelen und<br />

Vogelhäuschen<br />

An zahlreichen Ständen gab es<br />

Bratwürste, Makrelen, Butterbrezeln,<br />

Sekt und natürlich das eine<br />

oder andere Bierchen. Die Kinder<br />

konnten Vogelhäuschen basteln<br />

oder Stockbrot backen.<br />

Jürgen Koppmann<br />

4<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


Norbert, die Flamme<br />

EHRENAMTLICHE HELFER GESUCHT<br />

Nach dem Fest = vor dem Fest<br />

Damit das Stadtteilfest in den nächsten Jahren<br />

weiterleben kann, suchen die Organisatoren Helfer.<br />

Melden Sie sich und machen Sie mit! Es macht Spaß<br />

und man lernt jede Menge nette Leute kennen.<br />

Organisiert wird das Zeltnerschlossfest<br />

vom Kulturladen und<br />

16 im Stadtteil ansässigen Vereinen.<br />

Leider haben aber auch die Vereine<br />

es immer schwerer, ehrenamtliche Helfer<br />

zu finden. Hinter dem Namen eines<br />

Vereines verbergen sich oft nur ein oder<br />

zwei Aktive. Die ganze Aufbauarbeit<br />

bleibt damit an wenigen Personen hängen.<br />

Neues Konzept<br />

Am 26. Juli lud Christiane Dressel vom<br />

Kulturladen deswegen zur Diskussion<br />

„Zukunft des Stadtteilfestes“. Folgendes<br />

wurde unter anderem beschlossen:<br />

Das ehrenamtliche Finanzierungsmodell<br />

bleibt, es sollen neue Organisationen<br />

zum Mitmachen gewonnen werden,<br />

auch aktive Einzelpersonen können mitmachen.<br />

Das 31. Stadtteilfest in Gleißhammer<br />

findet statt am Freitag und Samstag,<br />

den 8. und 9. Mai 2015<br />

Machen Sie mit, ob als Verein oder<br />

als Einzelperson!<br />

Kontakt: Kulturladen Zeltnerschloss<br />

Christiane Dressel, Tel. 472945<br />

christiane.dressel@stadt.nuernberg.de<br />

Die gute "Seele" des Stadtteilfestes,<br />

das ist Norbert Flammersberger.<br />

Als der Makrelen-<br />

Grillmeister ist er vielen bekannt.<br />

Aber Norbert ist es zu verdanken,<br />

dass es das Fest überhaupt gibt.<br />

1982 haben er und einige Freunde<br />

beschlossen: Gleißhammer<br />

braucht auch ein Stadtteilfest.<br />

Die Idee war, dass jeder Verein<br />

mithilft. „Hauptsache kein Kommerz“<br />

ist seine Devise bis heute.<br />

Für sein Engagement wurde er<br />

2010 mit dem EhrenWert-Preis<br />

der Universa-Versicherung ausgezeichnet.<br />

links: Kevin<br />

und Harry Grau,<br />

links unten:<br />

Kehren am Tag<br />

danach; rechts<br />

unten: beim<br />

Stockbrotbacken;<br />

rechts: Lisa<br />

Voltz beim<br />

Besucherzählen;<br />

ganz rechts:<br />

Christiane<br />

Dressel beim<br />

Glücklichsein<br />

Leider ist der 66-jährige in den<br />

letzten Jahren und Monaten gesundheitlich<br />

angeschlagen, '<strong>Der</strong><br />

<strong>Peter</strong>' wünscht gute Besserung!<br />

Zum Glück ist die Begeisterung<br />

für das Stadtteilfest auf seine<br />

Tochter Andrea und seinen<br />

Schwiegersohn Harry Grau übergesprungen.<br />

Auch Enkel Kevin<br />

hilft schon fleißig mit. Tochter Andrea<br />

hat die Caféteria im Kulturladen<br />

gepachtet, wo es Dienstag<br />

bis Donnerstag von 13 bis 17 Uhr<br />

leckere selbstgebackene Kuchen<br />

gibt.<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 5


MUSIK<br />

<strong>Der</strong> Projektchor<br />

"Jubilate" beim erfolgreichen<br />

Auftritt in der<br />

Meistersingerhalle am<br />

26. März <strong>2014</strong><br />

Neues vom<br />

Projektchor Jubilate<br />

Wer es<br />

bis<br />

jetzt<br />

noch nicht<br />

weiß, oder<br />

durch einige<br />

Neubauprojekte erst neu zugezogen<br />

ist, es gibt im Stadtteil einen<br />

Chor, der mittwochs um 19:30 Uhr<br />

im Zeltnerschloss probt. Es ist der<br />

Projektchor „Jubilate“ unter der<br />

Leitung von Michaela Schliederer.<br />

Neue versierte und chorerfahrene<br />

Sänger/innen sind immer herzlich<br />

willkommen. Im Moment<br />

suchen wir drei Bässe und vier<br />

Tenöre für unser laufendes Projekt.<br />

Ist Dein Interesse geweckt,<br />

findest Du alle Infos, wie Probentermine<br />

usw. auf unserer Homepage<br />

www.projektchor-jubilate.de.<br />

Weihnachtskonzert<br />

am 14. Dezember<br />

in der Kirche St. Kunigund<br />

Bald ist schon wieder Weihnachten<br />

und wie gut kennen wir alle die<br />

hektische Vorweihnachtszeit. Jedes<br />

Jahr, aufs Neue, ensteht immer<br />

mehr der Wunsch in den Menschen,<br />

die Adventszeit eher besinnlich<br />

zu<br />

gestalten.<br />

Daher möchten<br />

wir alle<br />

Freunde und<br />

Interessierten<br />

des Projektchores am Sonntag, den<br />

14.1<strong>2.</strong><strong>2014</strong> um 17 Uhr zu einer besinnlichen<br />

Adventsmusik in der St.<br />

Kunigund Kirche in der<br />

Lorschstraße 9 einladen. Weihnachtliche<br />

Klänge mit Chor, Solisten,<br />

Orgel und Trompete wird es<br />

zu hören geben.<br />

Wir freuen uns auf Euer Kommen.<br />

Übrigens: <strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />

Um Spenden wird gebeten.<br />

Michaela Schliederer<br />

6<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


HINTERHOFFLOHMARKT<br />

Schnäppchen und<br />

Schwätzchen<br />

Richtig viel Spaß gemacht hat das Bummeln<br />

auf dem ersten Hinterhofflohmarkt in<br />

Gleißhammer im Juni.<br />

Am Samstag, den 13. Juni 2015 soll der<br />

nächste Flohmarkt stattfinden. Anmeldungen<br />

sind ab sofort beim '<strong>Peter</strong>' möglich.<br />

Am 7. Juni fand bei strahlendem<br />

Sonnenschein der erste<br />

Hinterhofflohmarkt in St.<br />

<strong>Peter</strong>/Gleißhammer statt. Rund 27<br />

Teilnehmer hatten sich angemeldet<br />

und einige kamen ohne Anmeldung<br />

hinzu, so dass der erste Flohmarkt<br />

im Stadtteil mit 35 Teilnehmern<br />

gut angenommen wurde.<br />

Tauschen,<br />

plauschen und verkaufen<br />

Nach dem Motto „Nachbarn tauschen,<br />

plauschen und verkaufen“<br />

organisierten Hausgemeinschaften<br />

den Flohmarkt eigenverantwortlich<br />

in ihren Hinterhöfen. Hier<br />

wurden Schätze aus Küche,<br />

Schrank, Kinderzimmer und Keller<br />

präsentiert. Manch ein originelles<br />

Schnäppchen konnte so erworben<br />

werden. Außerdem luden leckere<br />

selbstgemachte Kuchen und kühle<br />

Getränke, die von einigen Hausgemeinschaften<br />

in den Höfen angeboten<br />

wurden, zum Verweilen und<br />

zu einem „Schwätzchen“ ein. <strong>Der</strong><br />

Hinterhofflohmarkt war eine tolle<br />

Gelegenheit, Nachbarn besser<br />

kennenzulernen.<br />

Tolle Organisation<br />

Initiiert und koordiniert wurde<br />

der Flohmarkt vom gemeinnützigen<br />

Verein DMH e.V. bzw. von den<br />

Mitarbeitern des Projekts<br />

„NÜRNBERGER WEG“ in der Begegungsstätte<br />

„Stadtraum“. Hier<br />

wurden die Anmeldungen entgegengenommen<br />

und eine Übersichtskarte<br />

über die<br />

teilnehmenden Hausgemeinschaften<br />

erstellt. Diese wurde am Tag<br />

des Flohmarktes an alle Interessierten<br />

verteilt.<br />

Eva Adorf<br />

Mitmachen beim Hinterhofflohmarkt<br />

am 13. Juni 2015 von 10 bis 15 Uhr?<br />

Wer mitmachen und in seinem Hof verkaufen<br />

will, meldet sich mit Name und<br />

Adresse unter der eMail<br />

'flohmarkt@derpeter.de' oder Tel.<br />

21747982 an. Wir werden dann in der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> im Mai 2015 eine Karte<br />

mit allen Flohmärkten abdrucken und<br />

ein extra Flugblatt produzieren. Evtl.<br />

wird ein kleiner Druckkostenbeitrag (ca.<br />

5 Euro) notwendig. Aktuelle Informationen<br />

auch unter www.derpeter.de<br />

Anmeldeschluss: 15. April 2015<br />

Lauter glückliche Leute beim<br />

Hinterhofflohmarkt; unten rechts:<br />

Frau Adorf und Frau Nguyen bei<br />

Verteilen der Flohmarkt-<br />

Flugblätter vor dem Stadtraum<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 7


Fußball-Rap im Regen<br />

Am 28. Mai <strong>2014</strong> fand in der Lorschstraße die<br />

Fair-Play-Straßenfußball-Weltmeisterschaft<br />

statt. Trotz strömenden Regens setzten 300<br />

Menschen ein Zeichen für Mitmenschlichkeit,<br />

Toleranz und gegenseitigen Respekt.<br />

Ausgerüstet mit Regenjacken<br />

und Schirmen kamen 300<br />

Fußballfans auf den Platz<br />

vor der Kirche St. Kunigund. <strong>Der</strong><br />

integrative Chor „Zabolino“, in<br />

dem Kinder mit und ohne Behinderung<br />

gemeinsam singen, eröffnete<br />

die Veranstaltung mit Fußballliedern.<br />

Die Rhythmusgruppe des Projekts<br />

„Kreativ FAIRbunden“ (Klassen<br />

4d und 7b der Scharrerschule)<br />

beeindruckte danach mit Musik<br />

auf ungewöhnlichen „Instrumenten“,<br />

wie zum Beispiel Leitern, auf<br />

denen Schlagzeug gespielt wurden,<br />

und einem Fußballrap.<br />

Danach kickten 60 Schüler unterschiedlichen<br />

Alters in neun kleinen<br />

gemischten Teams nach den<br />

Regeln des Fair Play. Unterstützt<br />

wurden sie von Schülerinnen und<br />

Schülern der Scharrer-Mittelschule,<br />

die vorab in Seminaren zu Teamer/-innen<br />

ausgebildet wurden.<br />

Viele Tore sowie Fairness<br />

Bei der Fair Play-Straßenfußball-<br />

Weltmeisterschaft zählten nicht<br />

nur die Tore. Denn Straßenfußball<br />

für Toleranz ist eine gut erprobte<br />

Methode, besonders auf Fairness<br />

und Respekt im Spiel zu achten. So<br />

bekommen auch vermeintlich<br />

„Schwächere“ eine Chance. Von<br />

den neun Mannschaften, die am<br />

Aktionstag gegeneinander antraten,<br />

gehörten Israel/Palästina, Chile<br />

und Paraguay zu den Siegern,<br />

die mit Toren und Fair Play-Punkten<br />

vorne lagen.<br />

Attraktion Rollstuhl<br />

Ein Rollstuhlparcours von Reha<br />

& Care, der von allen Kindern begeistert<br />

genutzt wurde, zeigte auf<br />

spielerische Weise auf, wie mobil<br />

man mit einem Rollstuhl oder einer<br />

Gehhilfe sein kann und welche<br />

Hindernisse für Menschen mit Behinderung<br />

oder motorischen Einschränkungen<br />

im Alltag zu<br />

bewältigen sind.<br />

Organisation durch KidS<br />

Dies war das Ziel der Organisatoren<br />

aus dem Arbeitskreis KidS<br />

(Kinder im Stadtteil), der sich seit<br />

2012 dafür einsetzt, dass Gleißhammer<br />

ein Stadtteil wird, in dem<br />

Menschen- und Kinderrechte präsent<br />

sind, Demokratie- und Toleranzverständnis<br />

gefördert und<br />

über Nationalsozialismus aufgeklärt<br />

wird.<br />

Zum KidS-Arbeitskreis zählen<br />

LUISE – The Cultfactory, Scharrer<br />

Grund- und Mittelschule, Verein<br />

für Menschen mit Körperbehinderung<br />

Nürnberg e. V., Kulturladen<br />

Zeltnerschloss, Kindergarten St.<br />

Kunigund, Kinderhort Scharrerstraße,<br />

Abenteuerspielplatz<br />

Goldbachwiese, Offene Ganztagesschule<br />

Scharrertreff und die Kath.<br />

Gemeinde St. Kunigund.<br />

Die Aktivitäten des Arbeitskreises<br />

wurden gefördert durch das<br />

Bundesprogramm „TOLERANZ<br />

FÖRDERN – KOMPETENZ STÄR-<br />

KEN“ des Bundesministeriums für<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend.<br />

Dr. Anna<br />

Souksengphet-Dachlauer<br />

Impressionen und Informationen<br />

zum Aktionstag:<br />

https://www.facebook.com/<br />

GleisshammerStadtteilFur-<br />

Menschenrechte<br />

oben: <strong>Der</strong> Zabolino-Chor<br />

singt Fußballlieder<br />

mitte: <strong>Der</strong> Rollstuhlparcours<br />

kam sehr gut an<br />

unten: <strong>Der</strong> Ball rollt<br />

trotz Regen gut<br />

links: MdL Arif Tasdelen<br />

war auch dabei<br />

Kater <strong>Peter</strong> würde hier auch<br />

für Ihre Anzeige weichen!<br />

Formate und Preise siehe:<br />

www.derpeter.de/mediadaten<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 9


KIRCHE<br />

Denk mit!<br />

Erwachsenenbildung<br />

in der Gemeinde<br />

stärken<br />

Unter dem Motto „Denk<br />

mit für St. <strong>Peter</strong>!“ hat<br />

die evangelische Gemeinde<br />

Sankt <strong>Peter</strong> zu einer<br />

Denkwerkstatt eingeladen.<br />

Das Treffen wurde von Frau<br />

Astrid Seichter – Projektleiterin<br />

des Forums Erwachsenbildung<br />

evangelisches<br />

bildungswerk nürnberg e.V.<br />

geleitet.<br />

Anwesend war unter anderem<br />

Stadtrat Nasser Ahmed<br />

(SPD). Die Teilnehmenden haben<br />

Wege und Möglichkeiten<br />

erkundet, die Erwachsene motiviert,<br />

sich im Stadtteil zu engagieren.<br />

Frau Seichter<br />

eröffnete das Treffen mit einer<br />

Vorstellung des Quartiers:<br />

Sankt <strong>Peter</strong> in Fakten, Daten<br />

und Statistiken, wie zum Beispiel<br />

Einwohnerdichte, Jugendliche-<br />

und Seniorenquoten,<br />

Verkehrsanbindung,<br />

Astrid Seichter vom<br />

evangelischen<br />

Bildungswerk<br />

Grünflächen, Haushaltsgröße,<br />

Parkplatzangebot, Umweltbelastung,<br />

Arbeitslosigkeit sowie<br />

Armutsrisiko.<br />

Die Teilnehmenden haben<br />

mit Hilfe von Motivbildern Sorgen,<br />

Nöte, Bedürfnisse sowie<br />

Wünsche der Bürger und Bürgerinnen<br />

in einer Bildergalerie<br />

zusammengestellt.<br />

Anschließend wurden in drei<br />

Gruppen Vorschläge, Ideen<br />

und Anregungen entwickelt,<br />

wie die Gemeinde ihre Arbeit<br />

und Ressourcen einsetzen<br />

kann, um den Bürger besser<br />

und effektiver zu erreichen<br />

bzw. den Bürger ein weitreichenderes<br />

Angebot anbieten<br />

zu können.<br />

Saviour Debono<br />

10<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


Baumpaten gesucht<br />

Bäume verschönern nicht nur<br />

unser Stadtbild, sie sorgen<br />

im Sommer auch für Schatten<br />

und niedrigere Temperaturen.<br />

Sie befeuchten die Luft, liefern<br />

Sauerstoff und binden das klimaschädliche<br />

CO 2<br />

. Bäume sind Lebens-<br />

und Überlebensraum für<br />

viele Tierarten. Damit die Bäume<br />

gesund bleiben, ist es wichtig, sich<br />

um die Fläche um den Baum herum,<br />

die sogenannten Baumscheiben,<br />

zu kümmern.<br />

Gärtnern verbindet<br />

Heute gibt es rund 850 Baumpaten<br />

in Nürnberg, die sich um 1264<br />

Straßenbäume kümmern. In unserem<br />

Stadtteil gibt es aktuell zehn<br />

bestehende Patenschaften. Man<br />

findet sie in der Köhnstraße, der<br />

Marthastraße, der Stephanstrasse,<br />

in der Schanzenstraße und in der<br />

<strong>Peter</strong>strasse. Wo viel blüht, fühlen<br />

sich die Menschen wohler. An einem<br />

blühenden Beet bleibt man<br />

gerne zu einem Plausch mit den<br />

Nachbarn stehen.<br />

GRÜN IM STADTTEIL<br />

Ärgern sie sich auch manchmal über verwahrloste oder<br />

zugemüllte Baumscheiben? Das muss nicht sein, denn<br />

mit einer Baumpatenschaft kann jeder einen Beitrag<br />

zur Verschönerung des Stadtteils leisten.<br />

50 Euro für neue Paten<br />

2011 wurde das Projekt „Nürnbergs<br />

Bäume brauchen Paten“ vom<br />

Servicebetrieb Öffentlicher Raum<br />

(SÖR) gemeinsam mit dem Bund<br />

Naturschutz und der Sparkasse ins<br />

Leben gerufen. Neue Baumpaten<br />

bekommen 50 Euro, um „ihre“<br />

Baumscheibe zu bepflanzen.<br />

Fachlichen Rat zur Bepflanzung<br />

bietet die neu erschienene Baumpaten-Fibel,<br />

die kostenlos beim<br />

SÖR erhältlich ist. Die Baumpflege<br />

selbst, z.B das Beschneiden von<br />

Ästen oder das Entfernen von Totholz,<br />

und die Verkehrssicherungspflicht<br />

bleiben natürlich weiterhin<br />

die Aufgaben von SÖR.<br />

Jetzt Baumpate werden!<br />

Es gibt noch viele freie Baumscheiben<br />

in unserem Stadtteil, die<br />

sich über Paten freuen würden.<br />

Übrigens: Für einige Flächen ohne<br />

Bäume gibt es Beet-Patenschaften.<br />

Nadin Bärtich<br />

oben: Baumpaten dürfen ihr Beet mit einem<br />

kleinen Zaun schützen, so wie es bei dieser<br />

Baumscheibe in der Schlossstraße zu<br />

sehen ist.<br />

Welche Baumscheiben oder<br />

Pflanzbeete in Ihrer Umgebung<br />

noch zu vergeben sind, erfahren<br />

Sie bei Interesse unter 231-7637<br />

(SÖR-Servicetelefon). Mehr Informationen<br />

zur Baumpatenschaft<br />

www.nuernberg.de/internet/<br />

soer/baumpatenschaften.<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 11


Bei der Waldweihnacht in der<br />

evangelischen Gemeinde St. <strong>Peter</strong><br />

KIRCHE<br />

KIRCHE<br />

Die Krippe lebt<br />

Nun ist sie endlich wieder da.<br />

Die Adventszeit, die Zeit des<br />

Lebkuchendufts, der Kerzen, der<br />

Weihnachtssterne und Pyramiden.<br />

Seit einem Aufenthalt im<br />

Erzgebirge, quasi dem Mutterland<br />

der Weihnachtsbräuche, liebe ich<br />

einen davon ganz besonders: Die<br />

Weihnachtskrippe.<br />

Dort erfuhr ich auch, wie es zu<br />

diesem Brauch gekommen ist:<br />

Es war im Jahr<br />

1223. Die Menschen<br />

in dem kleinen<br />

Ort Greccio in der<br />

italienischen Provinz Latium<br />

bereiteten sich auf<br />

das Weihnachtsfest vor.<br />

Wie zumeist in jener Zeit<br />

konnten sie oft weder lesen<br />

noch schreiben, und<br />

bittere Not war ihnen ein<br />

häufiger Begleiter.<br />

Franziskus, der Heilige<br />

aus Assisi, der die bittere<br />

Not oft selbst durchleben<br />

musste, suchte nach einem<br />

Weg, diesen Menschen<br />

zu zeigen, dass<br />

gerade sie es waren, die<br />

Gott mit der Botschaft<br />

seiner Liebe, seines Mitleidens<br />

und der Befreiung<br />

in Jesus Christus<br />

meinte.<br />

Und wie sollte man das<br />

besser verdeutlichen als<br />

gerade mit der Botschaft<br />

von Weihnachten, der Geburt<br />

des Sohnes Gottes<br />

eben nicht in einem Palast<br />

oder Prunkbau, sondern<br />

in einem Futtertrog<br />

in einer Stallhöhle des<br />

Sogar der<br />

Weihnachtsmann<br />

hilft beim<br />

Grillen<br />

unbedeutenden Bethlehem,<br />

in der Erlebniswelt<br />

eben jener Menschen in<br />

Not und Ausgrenzung.<br />

Da war doch nahe<br />

Greccio diese Höhle, die<br />

die Menschen, wie in<br />

Bethlehem als Stall benutzten.<br />

Jemand spendete<br />

Heu, mit dem die<br />

Höhle und eine Krippe<br />

ausgestattet wurden. Ein<br />

anderer führte Tiere herbei,<br />

Ochs und Esel. Eine<br />

Mutter mit einem Kleinkind<br />

war nicht schwer zu<br />

finden, ebenso der Vater.<br />

Freunde leuchteten am<br />

Heiligen Abend die Höhle<br />

mit Fackeln aus. Und die<br />

Menschen kamen. Sie<br />

hörten das Muhen und<br />

das Blöken der Tiere, rochen<br />

den Dung, sahen<br />

den Schmutz. Und sie,<br />

die nicht lesen und<br />

schreiben konnten, erlebten,<br />

wie es wirklich war,<br />

als der Erlöser geboren<br />

wurde. Und viele verstanden.<br />

Später wurde diese<br />

Vergegenwärtigung in<br />

vereinfachter Form, etwa<br />

durch bildliche oder figürliche<br />

Darstellung, in<br />

die Andachtsübungen<br />

vieler Klöster übernommen.<br />

Und so entstand<br />

über die Zeit hinweg der<br />

Brauch, in der Weihnachtszeit<br />

eine Krippe<br />

aufzustellen.<br />

Ich freue mich auf die<br />

vielen unterschiedlichen<br />

Krippen in den Kirchen<br />

unserer Stadt.<br />

Doch wie überrascht<br />

war ich, als ich entdeckte,<br />

dass es diese lebendige<br />

Form der Krippe, so<br />

wie sie Franziskus erfand,<br />

auch bei uns, hier<br />

in unserem Viertel gibt.<br />

Und zwar als richtige<br />

Tradition, schon seit Jahren.<br />

Weihnachten ein<br />

bisschen anders – ich<br />

freue mich auf die Adventszeit.<br />

Manfred Meier<br />

Waldweihnacht 2015<br />

Jeweils am Sonntag,<br />

dem 3. Advent findet<br />

die Waldweihnacht<br />

statt, bei der eine<br />

lebendige Krippe zu<br />

bewundern ist.<br />

Dieses Jahr ist die<br />

Krippe am Sonntag,<br />

den 14. Dezember<br />

um 16.00 Uhr im<br />

Pfarrgarten der Evangelischen<br />

Kirchgemeinde<br />

St. <strong>Peter</strong> in der<br />

Regensburger Str. 30<br />

zu bewundern.<br />

<strong>Der</strong> Posaunenchor untermalt<br />

die Veranstaltung.<br />

Für Kinder gibt es<br />

Angebote. Und auch<br />

für das leibliche Wohl<br />

und das Miteinander<br />

wird gesorgt.<br />

12<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


SPORT FÜR DIE JUGEND<br />

oben: Die Falke-Peewees bei der Süddeutschen Meisterschaft in Hof<br />

rechts: Cheerleading ist Akrobatik pur<br />

Blaue Diamanten<br />

Cheerleader, das sind doch kreischende Mädels mit<br />

Puscheln, oder? Ein Vorturteil! Lina (10), Alina (12)<br />

und Johanna (12) erzählen begeistert von ihrem Sport:<br />

Cheerleading, das sind die<br />

Amis, die ihr Footballteam<br />

mit Puscheln etc. anfeuern!<br />

Aber nein, es sind nicht nur die<br />

Amis! Cheerleading, man glaubt es<br />

kaum, gibt es sogar hier in Gleißhammer.<br />

Beim DJK Falke in der Sudetendeutschenstr.<br />

60 gibt es nicht<br />

nur Fußballer, sondern auch<br />

Cheerleader. Wir nennen uns die<br />

Blue Diamonds.<br />

Cheerleading ist 3 in 1<br />

Zuerst einmal stellt sich die Frage:<br />

Was ist eigentlich Cheerleading?<br />

Cheerleading ist eine<br />

Mischung aus Tanz, Akrobatik und<br />

Turnen. Akrobatisch sind z.B. die<br />

vielen verschiedenen Pyramiden.<br />

Beim Turnen lernst du beispielsweise<br />

Räder, Flic Flacs, Handstandüberschläge...<br />

Und außerdem<br />

gehört zu einem Cheerleaderauftritt<br />

immer ein Tanz.<br />

Wenn Cheerleader bei einer<br />

Meisterschaft antreten, geht es<br />

nicht darum ein Fußballteam anzufeuern.<br />

Oh nein, hierbei geht es<br />

um sportliche Hochleistungen. Jedes<br />

Cheerleaderteam führt vor der<br />

Jury ein Programm auf. Auch wenn<br />

die Darbietung höchstens drei Minuten<br />

dauert, steckt oft monatelanges<br />

Training dahinter.<br />

Aufwändige Frisuren<br />

Peewees (bzw. deren Eltern) sind<br />

am Abend vor der Meisterschaft<br />

nicht nur aufgeregt, sondern auch<br />

sehr beschäftigt, denn es muss eine<br />

aufwändige Frisur gemacht<br />

werden. Die Eltern müssen versuchen<br />

(meist mit Erfolg) sogenannte<br />

Papilotten in die Haare der Mädchen<br />

zu wurschteln. Die Mädchen<br />

tragen die Papilotten bis kurz vor<br />

dem Auftritt. Dieser Aufwand führt<br />

dazu, dass man schöne Locken hat.<br />

Cheerleading beim DJK Falke<br />

Verstärkung erwünscht<br />

Wenn du willst, kannst du gerne mal vorbeischauen.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Altersklassen<br />

- die Peewees (von 6-10 Jahren)<br />

- die Juniors (von 11-16 Jahren)<br />

- die Seniors (ab 17 Jahren)<br />

Trainingszeiten<br />

Peewees: Freitag 15:30–17:00 Uhr (Falkesaal),<br />

Juniors: Donnerstag 18:00-19:30 Uhr<br />

(Falkesaal) und Samstag 12:30-14:30 Uhr<br />

(NGN Halle 2), Seniors: Freitag 17:15-19:15<br />

Uhr (NGN Halle 2) und Samstag 10:00-12:30<br />

Uhr (NGN Halle 2)<br />

Kontakt:<br />

Octavia Brandstätter<br />

Tel: 0175 - 59 38 479<br />

Email: Cheerleading@djk-falke.de<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 13


VERMISCHTES<br />

Die neue<br />

wollige Lust!<br />

Immer mehr Deutsche greifen<br />

zur Strick- oder Häkelnadel.<br />

Längst häkeln überall junge Menschen<br />

nach den Ideen zwei ehemaliger Skilehrer<br />

aus Oberfranken Mützen in coolem<br />

Design! Ob vor dem Fernseher, im Zug oder<br />

im Flugzeug, es entstehen Mützen, Schals,<br />

Stulpen, Tücher sowie diverse Kult-Accessoires.<br />

Die Lust an etwas Selbstgemachtem nimmt<br />

laut Trendforschern weltweit zu. Durch Häkeln<br />

und Stricken verspüren vor allem junge<br />

Menschen Sehnsucht,<br />

mal wieder etwas in<br />

der Hand zu haben, es<br />

entstehen zu lassen.<br />

Man braucht ein Ziel,<br />

manchmal ein wenig<br />

Unterstützung und natürlich<br />

Wolle meint<br />

Frau Stumpf, Inhaberin<br />

von "WollLust" in<br />

der Zerzabelshofer<br />

Hauptstr. 4. Die gebürtige<br />

Gleißhammerin,<br />

die ihrem Stadtteil<br />

immer treu geblieben ist, realisierte ihren<br />

Traum vom eigenen Laden vor drei Jahren.<br />

In ihrem Laden ist der Name Programm.<br />

Die Kunden schätzen das breite Sortiment an<br />

unterschiedlichsten hochwertigen Garnen und<br />

Wollarten und vor allem die persönliche,<br />

freundliche und kompetente Beratung des inhabergeführten<br />

Wollparadieses. In den kleinen<br />

quadratischen Holzregalen ist das<br />

umfangreiche Wollsortiment in unterschiedlichsten<br />

Schattierungen farblich sortiert und<br />

manch einem fällt die Entscheidung schwer,<br />

welcher der Farbtöne für seine eigene Kreation<br />

der schönste ist.<br />

„Ich freue mich, wenn ich Menschen an das<br />

Selbermachen – ob Stricken oder Häkeln hinführen<br />

kann" erzählt die Besitzerin begeisternd.<br />

Wer Fragen zu verschiedenen<br />

Techniken hat oder bei seinem Werk Unterstützung<br />

braucht, ist bei ihr richtig. Also –<br />

Nadeln raus und schon kann‘s losgehen!<br />

Saviour Debono<br />

Giraffentraum im Kinderladen<br />

oder: Wie Kinder die<br />

gewaltfreie Kommunikation lernen<br />

Bei uns im Kinderladen Kupferhupfer<br />

e.V. sind täglich<br />

nicht nur 17<br />

Kinder, deren Eltern,<br />

drei Erzieherinnen<br />

und eine Praktikantin<br />

vorzufinden — nein,<br />

auch zwei Giraffen<br />

gehören ganz fest zu<br />

unserer Gruppe.<br />

<strong>Der</strong> ganze Giraffentraum<br />

startete 2010<br />

bei uns – da haben<br />

wir vor unserer Türe<br />

ein Giraffenbaby gefunden.<br />

Große Aufregung bei allen<br />

Kindern – Wo kann denn nur die<br />

Mama stecken? Denn jedes Baby<br />

braucht seine Mama, das ist allen<br />

klar.<br />

Suche nach der Mama<br />

Wir haben Plakate überall in der<br />

Umgebung aufgehängt, sind in den<br />

Tiergarten gefahren, haben beim<br />

Flughafen nachgeforscht und tatsächlich,<br />

kurze Zeit später haben<br />

wir Post von der Mutter unseres<br />

Giraffenbabys bekommen. Das Giraffenbaby<br />

heißt Kiru, die Mama<br />

Saba und diese kommt so schnell<br />

wie irgend möglich zu uns nach<br />

Nürnberg…<br />

An Kiru konnten wir gut beobachten<br />

lernen und haben uns über<br />

Gefühle und Bedürfnisse ausgetauscht.<br />

Wie fühlt sich ein Baby so<br />

ohne Mama? Was braucht Kiru?<br />

Wie schaut sie aus? Es gab so viel<br />

zu entdecken…<br />

Giraffensprache lernen<br />

Nach zwei Wochen war es dann<br />

endlich soweit. Saba landete in<br />

Nürnberg und wir feierten eine<br />

große Party. Als Dank für unsere<br />

Fürsorge um Kiru und<br />

den freundlichen Empfang<br />

hat Saba uns das<br />

Angebot gemacht, uns<br />

allen die Giraffensprache<br />

beizubringen.<br />

Jetzt wollt ihr wohl<br />

auch wissen, wie die Giraffensprache<br />

funktioniert?<br />

Genau so:<br />

Erstens Beobachten.<br />

Genau hinsehen. Forschen.<br />

In verschiedenen<br />

Blickwinkeln wahrnehmen.<br />

Zweitens Gefühle. Gefühle spüren.<br />

Sie benennen können. Eine<br />

große Auswahl kennen.<br />

Drittens Bedürfnisse. Bedürfnisse<br />

erkennen und benennen können.<br />

Sie mitteilen können.<br />

Viertens Bitte. Mein Gegenüber<br />

einladen mir bei meiner Bedürfnisbefriedigung<br />

helfen zu können und<br />

ihm meine Beobachtungen und Gefühle<br />

mitteilen. All dies ist<br />

gewaltfreie Kommunikation.<br />

Anmeldenachmittag am<br />

17.01.2015<br />

Natürlich gibt es neben den Giraffen<br />

auch noch viele weitere tolle<br />

Sachen bei uns im Kinderladen –<br />

und wenn ihr mal Kinderladenkinder<br />

werden sollt, dann laden wir<br />

euch und eure Eltern herzlich zu<br />

unserem Anmeldenachmittag am<br />

17.01.2015 von 14 bis 17 Uhr in<br />

den Kinderladen Kupferhupfer e.V.<br />

in der Kupferstraße 28 ein. Wir<br />

freuen uns auf euch!<br />

Kathrin Ebling<br />

14<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


VERMISCHTES<br />

Kleinanzeigen<br />

Sie wollen eine kleine Anzeige aufgeben?<br />

Im <strong>Peter</strong> gibt es ab sofort die Möglichkeit, zu<br />

schalten, zum Preis von 10 Euro für maximal<br />

250 Zeichen (ca. 4-5 Zeilen). Ob Nachhilfe,<br />

Hilfe im Haushalt, Second-Handkleidung,<br />

Reparaturen oder andere Dienstleistungen.<br />

Und so geht es: einfach € 10 überweisen an<br />

Sambucus GmbH, IBAN DE81 7603 0080<br />

0900 4759 31 und den gewünschten Text per<br />

eMail senden an 'kleinanzeigen@derpeter.de'.<br />

<strong>Der</strong> nächste <strong>Peter</strong> erscheint im Mai 2015.<br />

Petra Fontana mit<br />

Senioren am Stand beim<br />

Stadtteilfest im<br />

Zeltnerschloss<br />

Senioren aktiv!<br />

Beratung und Unterstützung im Wohnviertel<br />

bei allen Fragen rund ums Alter(n)– kostenfrei,<br />

neutral und vertraulich.<br />

Das Seniorennetzwerk<br />

Südstadt<br />

Ost ist<br />

seit nunmehr zwei<br />

Jahren die Anlaufstelle<br />

für alle Fragen rund<br />

ums Älterwerden in<br />

den Stadtteilen Glockenhof,<br />

St. <strong>Peter</strong>,<br />

Bleiweiß und Gleißhammer.<br />

Lange selbständig bleiben<br />

Das gemeinsame Ziel der Seniorennetzwerke<br />

ist es, dass ältere<br />

Menschen so lange wie möglich in<br />

ihrer gewohnten und vertrauten<br />

Umgebung bleiben und dafür auf<br />

ein gut erreichbares und transparentes<br />

Netzwerk zurückgreifen<br />

können.<br />

Die Netzwerke beraten Seniorinnen<br />

und Senioren, aber auch Angehörige,<br />

vor Ort im Stadtteil, zum<br />

Beispiel zur Unterstützung im Alltag<br />

oder Angeboten zur Vorsorge<br />

und Gesundheitsförderung. Beispiele<br />

sind regelmäßig stattfindende<br />

Kurse, wie „Kraft,<br />

Beweglichkeit und Balance, speziell<br />

für ältere Menschen“ und Vorträge<br />

zu Gesundheitsthemen.<br />

Beratungsstelle Glockenhof<br />

<strong>Der</strong> gemeinnützige Verein vij,<br />

der in Glockenhof ein Studentinnen-<br />

und ein Jugendwohnheim unterhält,<br />

ist gemeinsam mit dem<br />

Seniorenamt der Stadt Nürnberg<br />

Träger dieses Seniorennetzwerkes.<br />

Wenn es Ihnen nicht möglich ist<br />

unsere Beratungsstelle aufzusuchen,<br />

kommen wir zum Hausbesuch<br />

zu Ihnen.<br />

Weitere Beispiele aus unserem<br />

Programm sind Veranstaltungen<br />

und regelmäßig stattfindende Treffen<br />

im Stadtteil, zum<br />

Beispiel der Seniorenstammtisch<br />

am<br />

Nachmittag. Seniorinnen<br />

und Senioren,<br />

die nicht mehr gut zu<br />

Fuß sind, können wir<br />

dazu mit dem ehrenamtlichen<br />

Fahrdienst<br />

abholen und wieder nach Hause<br />

bringen.<br />

Minderjährige Flüchtlinge<br />

musizieren mit Senioren<br />

im Projekt "Du bist<br />

willkommen"<br />

Seit Juli <strong>2014</strong> treffen sich im<br />

Seniorennetzwerk Südstadt Ost regelmäßig<br />

unbegleitete minderjährige<br />

Flüchtlinge, die in betreuten<br />

Wohngruppen leben, mit älteren<br />

Menschen im Musikprojekt „Du<br />

bist willkommen“.<br />

<strong>Der</strong> Nürnberger Musiker und<br />

Songpoet Jo Jasper erarbeitet gemeinsam<br />

mit den Jugendlichen und<br />

den Senior/innen Lieder mit Texten,<br />

in denen die Teilnehmer/innen<br />

ausdrücken, was sie bewegt. Beide<br />

Gruppen machen neue Erfahrungen<br />

und entdecken die Kraft, die in<br />

der menschlichen Begegnung<br />

steckt.<br />

Durch die Herzenssprache der<br />

Musik lassen sich sprachliche und<br />

kulturelle Barrieren überwinden,<br />

Beziehungen leichter knüpfen und<br />

Freundschaften schließen.<br />

Petra Fontana<br />

Kontakt<br />

Petra Fontana<br />

Seniorennetzwerk Südstadt Ost<br />

Glockenhofstraße 14<br />

90478 Nürnberg<br />

Telefon: 0911-9444 545<br />

www.vij-nuernberg.de<br />

Kinderski Skitty TecnoPro 80cm blau mit Bindung<br />

TC25 und Schuhen Größe 30 und Helm Festpreis 60<br />

Euro, Tel. 21747979<br />

Kinderfahrradhelm Janosch, Größe XS, Motiv<br />

Tigerente, 15 Euro, Tel. 21747979<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 15


MENSCHEN AUS DEM STADTTEIL IM PORTRAIT<br />

Anna Noé und ich kennen uns<br />

schon einige Jahre. Kennengelernt<br />

haben wir uns am<br />

Martin-Behaim-Gymasium, als ich<br />

im Elternbeirat war und Anna gemeinsam<br />

mit unserem Sohn im<br />

Jahr 2009 Abitur gemacht hat.<br />

Aufgrund der vielen Termine von<br />

Anna hatten wir für unser<br />

Gespräch nur eine gute Stunde<br />

Zeit und diese haben wir, bei Marmorkuchen<br />

und Tee, effektiv genutzt.<br />

Multitasking, Frauen bei der<br />

Arbeit.<br />

Geboren wurde sie kurz vor der<br />

Wende in Berlin und wohnte dort<br />

mit ihrer Familie vier Jahre. Danach<br />

zog die Familie in das wunderschöne<br />

Hagenbüchach (in der<br />

Nähe von Langenzenn). Dort blieb<br />

die Familie weitere vier Jahre, bevor<br />

sie nach Gleißhammer gezogen<br />

ist.<br />

Als Kind vor dem Spiegel<br />

moderiert<br />

Ab der <strong>2.</strong> Klasse besuchte Anna<br />

die Scharrerschule. Ins Gymnasium<br />

ging sie erst nach der 5. Klasse,<br />

da die Noten – laut Anna –<br />

nicht so besonders waren. Sie habe<br />

erst in der 5. Klasse registriert,<br />

dass die halbe Klasse ans Gymnasium<br />

gewechselt habe. Die Lehrer<br />

hätten dem Vater immer gesagt,<br />

die „kleine Anna“ wäre dem Druck<br />

nicht gewachsen und solle lieber<br />

die Realschule besuchen. Aber in<br />

der 5. Klasse wollte Anna unbedingt<br />

aufs Gymnasium und schaffte<br />

den Schnitt für den Übertritt.<br />

So ging sie dann ins Martin-Behaim-Gymnasium.<br />

Als Kind war ihr<br />

Berufswunsch Lehrerin, aber mit<br />

10 Jahren sah sie im Fernsehen die<br />

Sendung VIVA interaktiv. Sie wollte<br />

auch mit Interviewgästen auf<br />

dem Sofa sitzen und Moderationskarten<br />

haben. So übte sie mit der<br />

Die Radiostimme<br />

aus Gleißhammer<br />

Barbara Gaab stellt Anna Noé vor,<br />

eine gebürtige Berlinerin, die von unserem<br />

Stadtteil aus ihre Karriere bei Funk und<br />

Fernsehen startete.<br />

Bürste vor dem Spiegel ihre Moderationen.<br />

Mit ca. zwölf Jahren begleiteten<br />

sie und ihre Schwester die Oma<br />

bei einer Seniorenreise. Zum Ende<br />

hin schlug Anna einen „bunten<br />

Abend“ vor. Als man sie fragte, ob<br />

sie eine Idee dafür hätte, schlug<br />

Anna vor, eine Talkshow zu veranstalten.<br />

So kam sie zu ihrer ersten<br />

großen Moderation, sie befragte<br />

die Senioren und schrieb sich Moderationskarten.<br />

<strong>Der</strong> Abend blieb<br />

den Senioren im Gedächtnis und<br />

die Oma wird immer noch darauf<br />

angesprochen. Die Senioren wollen<br />

wissen was aus Anna geworden ist.<br />

Bei der Antwort Moderatorin nicken<br />

sie und sagen, das passt.<br />

Am Martin-Behaim-Gymnasium<br />

war sie zwei Jahre in der Schülermitverantwortung<br />

und nutzte auch<br />

hier alle Angebote für Rhetorik<br />

und Moderationstraining.<br />

Taschengeld beim Film<br />

aufgebessert<br />

In den Ferien konnte sie in einigen<br />

Filmproduktionen Statistenrollen<br />

übernehmen, so besserte sie<br />

sich ihr Taschengeld auf. Damit<br />

konnte sie sich dann z.B. ein Barbiehaus<br />

kaufen. Sie war u.a. in einer<br />

ZDF-Dokumentation über die<br />

Entführung von Jakob von Metzler<br />

zu sehen, sie spielte die Freundin<br />

des Entführers, da war sie 16 Jahre<br />

alt.<br />

Als sie in der 10. Klasse war<br />

machte sie in den Ferien ein<br />

vierwöchiges Praktikum bei Radio<br />

Energy. Weitere Praktika folgten<br />

nach dem Abitur beim Franken<br />

Fernsehen und bei Hit Radio N1.<br />

Ihr Praktikum bei Hit Radio N1<br />

führte dann zu einer Festanstellung<br />

und heute moderiert sie früh<br />

morgens mit Flo Kerschner die Flo<br />

Kerschner Show von 5 bis 10 Uhr.<br />

Mittlerweile moderiert Anna<br />

auch bei Sky die Sport News. Im<br />

Dezember 2013 nahm sie an einem<br />

Casting teil, wie auch Cathy Fischer,<br />

die Freundin von Mats Hummels.<br />

Für beide hat es damals<br />

nicht geklappt. Drei Monate später<br />

wurde sie erneut zu einem Casting<br />

eingeladen, dieses Mal zu einem<br />

Männercasting. Sie und ihr Castingpartner<br />

waren unendlich nervös.<br />

Danach hörte sie erstmal<br />

nichts von Sky, aber unverhofft<br />

kommt oft. Beim Joggen an einem<br />

Montag erhielt sie einen Anruf,<br />

was sie Freitags vorhätte. Sie<br />

meinte da hätte sie frei. <strong>Der</strong> Redaktionsleiter<br />

von Sky Sport News<br />

meinte: Super, dann könnte sie ja<br />

am Freitag ihre erste Livesendung<br />

für Sky moderieren. Seither pendelt<br />

sie zwischen Nürnberg und<br />

München.<br />

Cheerleading bei Falke<br />

Sport ist für Anna auch ein wichtiges<br />

Thema und so schafft sie sich<br />

Freiräume dafür. Bei DJK Falke hat<br />

sie mit sieben Jahren mit Cheerleading<br />

angefangen, mit elf ist sie<br />

dann von der Spitze der Pyramide<br />

gestürzt und hat sich das Kreuzband<br />

gerissen. Danach war die<br />

Angst vor einem erneuten Sturz zu<br />

groß. Sie ging dann mit ihrer<br />

Freundin Dana zwei Jahre in Gleißhammer<br />

in eine Tanzschule. Bei einem<br />

Behaim-Tag trat die Bounce<br />

Dance Company auf, Trainer Spike<br />

und seine Tänzer haben dort Gutscheine<br />

für kostenloses Training<br />

verteilt. In den Sommerferien<br />

nutzte Anna mit ihren Freundinnen<br />

Dana und Sandra das Angebot und<br />

sie tanzte bis sie 20 war. Seit zwei<br />

Jahren geht sie einmal die Woche<br />

Boxen und besucht in ihrem Fitnessstudio<br />

verschiedene Kurse.<br />

Joggen geht sie, um den Kopf frei<br />

zu bekommen.<br />

Anna hat noch viele Träume. Sie<br />

möchte sich bei Sky noch weiterentwickeln<br />

und z.B. als Reporterin<br />

direkt am Spielfeldrand stehen.<br />

Für Hit Radio N1 würde sie gerne<br />

noch viele weitere interessante<br />

Persönlichkeiten treffen. „Rihanna<br />

würde ich gerne mal kennenlernen<br />

bzw. einfach mit ihr feiern gehen.“<br />

Wenn sie gerade keinen Star trifft<br />

dann arbeitet sie eifrig am Radiofashionblog<br />

in Franken, unter<br />

www.hitradion1.de. Hier gibt sie<br />

Tipps und Tricks rund um Kosmetik<br />

und Mode.<br />

Unsere Stunde verging wie im<br />

Flug und ich konnte mir eine Frage<br />

nach Guido Maria Kretschmer<br />

nicht verkneifen. Da ich die Sendung<br />

selbst gerne sehe, wollte ich<br />

wissen, ob Guido Maria<br />

Kretschmer genauso ist wie er im<br />

Fernsehen rüberkommt. Anna<br />

konnte dies bestätigen. Vielleicht<br />

lasse ich mir ja von Anna mal ein<br />

Autogramm mitbringen.<br />

Barbara Gaab<br />

16<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


Evis Blumen helfen in Vietnam<br />

Wenn man in den kleinen<br />

Blumenladen in der <strong>Peter</strong>strasse<br />

66 kommt, wird<br />

man von einer kleinen Vietnamesin<br />

mit einem strahlenden Lächeln begrüsst.<br />

Diese Frau namens Eva<br />

Maria Pham, Rufname Evi, trägt<br />

ihr Herz am richtigen Fleck und<br />

wenn jeder Mensch auch nur einen<br />

Bruchteil dessen, was diese Frau<br />

leistet, tun würde, sähe unsere<br />

Welt ganz anders aus.<br />

Evi kam mit elf Jahren als<br />

Flüchtlingskind 1980 ins Auffanglager<br />

nach Zirndorf. Sie wurde<br />

dann liebevoll von Pflegeeltern in<br />

Lauf aufgezogen. Nach einer Ausbildung<br />

zur Hauswirtschafterin<br />

entschloss sie sich 1995 zur<br />

Selbstständigkeit und übernahm<br />

im Jahre 2004 den Blumenladen<br />

Kaiser-Zahn in der <strong>Peter</strong>strasse.<br />

Trinkgeld für Alte und<br />

Blinde<br />

Ihre Kunden schätzen sie sehr<br />

und bekommen von ihr einmal im<br />

Jahr eine DVD. Warum?<br />

Alles Trinkgeld, was sie von den<br />

Kunden bekommt, und einen Großteil<br />

ihres Verdienstes investiert sie<br />

jährlich in Essen, Schulgeld, und<br />

Schuluniformen für Bedürftige (ca.<br />

120 Familien) in Vietnam. Sie<br />

schliesst ihren Laden während der<br />

Sommerferien und macht sich auf<br />

den Weg nach Vietnam.<br />

Dort startet sie mit vollbepacktem<br />

Wagen und mit ihrem Mann<br />

und macht sich in dörflichen Gegenden<br />

120 km von Saigon entfernt<br />

auf die Suche nach<br />

Bedürftigen. Wer noch laufen<br />

kann, bekommt einen Gutschein,<br />

den er in einer nahegelegenen<br />

Stelle in Form von Essen einlösen<br />

kann. Alte, blinde, und behinderte<br />

Menschen beliefert sie sofort und<br />

kümmert sich rührend um sie.<br />

Rührende Szenen<br />

Jede Familie bekommt einen<br />

Sack gefüllt mit: 10 kg Reis, 20<br />

Pckg. Instantnudelsuppen, 2 l<br />

Fischsosse, 1 l Soyasosse, 2 l Öl, 2<br />

kg Zucker, 2 Dosen Kondensmilch,<br />

Gebäck, Japan. Heilpflanzenöl,<br />

Salz und Gewürze. Ein älteres Ehepaar<br />

kann durchaus davon zwei<br />

Monate leben. Und damit die Kunden<br />

auch wissen, wohin das Geld<br />

fliesst, lässt sie sich von einem Kameramann<br />

begleiten, der diese<br />

rührenden Szenen aufnimmt.<br />

Evi: „Ich habe soviel kämpfen<br />

müssen in meinem Leben und ich<br />

bin so dankbar für alles, was ich<br />

dabei lernen durfte in Deutschland;<br />

ich möchte alles dies den<br />

Kindern und Bedürftigen in Vietnam<br />

zurückgeben. Ich möchte keine<br />

Spenden. Ich möchte mit<br />

meiner Arbeit helfen.“<br />

Deswegen, liebe Leser, ist dies<br />

kein Spendenaufruf. Evi möchte<br />

Euch ihre so liebevoll gestalteten<br />

Blumenarrangements verkaufen<br />

und vielleicht fällt da ja mal ein<br />

wenig Trinkgeld dabei ab. Bei ihr<br />

weiß man auf jeden Fall, wo das<br />

Geld landet. Das Schulgeld inklusive<br />

Schuluniform und Material für<br />

ein Kind in Vietnam für ein Jahr<br />

beträgt z.B. 50 €. Es gibt sogar einige<br />

Kunden, die dies komplett<br />

übernehmen.<br />

Plantagen und Werkstätten<br />

Ihr jetziges Großprojekt, ihr absoluter<br />

Traum, ist ein Gelände,<br />

was sie vor ein paar Jahren in Vietnam<br />

gekauft hat. Ein Gelände von<br />

4000m 2 , das sie diesen Sommer<br />

gerodet und mit Obst- und Bananenbäumen<br />

bepflanzt hat. Damit<br />

möchte sie einer nahegelegenen<br />

Schule helfen. Zusätzlich<br />

möchte sie mehrere Pham vor Ihrem<br />

oben: Eva Maria<br />

Werkstätten dort bauen, Blumenladen in<br />

um Jugendlichen die der <strong>Peter</strong>straße<br />

Möglichkeit zu geben,<br />

eine Lehre zum Gärtner, Schlosser<br />

und Schreiner zu machen. Denn irgendwann<br />

möchte sie auch wieder<br />

zurück nach Vietnam, um sich ihrem<br />

Lebenstraum ganz zu widmen.<br />

„Evi, hast Du einen Wunsch?“<br />

„Nein, eigentlich nicht. Ich habe<br />

ein Dach über dem Kopf, ich habe<br />

was zu essen und was zum Anziehen,<br />

mehr brauche ich nicht. Obwohl<br />

ein kleiner Wunsch wäre da<br />

schon.“ „Was denn, Evi?“ „Auf diesem<br />

Weg möchte ich mich bei meinen<br />

Pflegeeltern für ihre Hilfe, Zeit<br />

und Fürsorge und Liebe bedanken.<br />

Und ich möchte mich bei meinem<br />

Wahlpapa bedanken. Danke Papa,<br />

dass Du für uns da bist.“<br />

Michaela Schliederer<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 17


UNTERNEHMERINNEN IM QUARTIER<br />

Frauen-Power von Burlesque bis Zumba<br />

In unserem Viertel gibt es vier agile Unternehmerinnen, die Tanz, Gymnastik,<br />

Fitness oder Yoga anbieten. Von Abnehmprogrammen über Ballett bis<br />

Zumba, alles ist möglich. Ein Überblick:<br />

Tanzfabrik<br />

Julia Kempken –<br />

Von Ballett bis Step<br />

Body & ART -<br />

Monika Hancke<br />

Nur für Frauen<br />

STUDIO N°1<br />

Martina Daume<br />

Training nach Maß<br />

Yoga - Eveline Gabler<br />

Bewegung und Entspannung<br />

J<br />

ulia Kempken ist ein<br />

Glücksfall für den Stadtteil.<br />

Mit viel Charme und<br />

unbändiger Energie „managt“<br />

sie sogar zwei Einrichtungen:<br />

ihre Tanzfabrik<br />

und die „Rote Bühne“. Jedes<br />

Jahr beim Stadtteilfest kann<br />

man ihr Unterhaltungstalent<br />

bewundern.<br />

1960 in Oberhausen geboren<br />

als Tochter des Schauspielers<br />

Helmut Kempken<br />

wächst sie in Nürnberg auf.<br />

Ihre solide Tanz-, Schauspiel-<br />

und Gesangserziehung<br />

begann sie, als sie<br />

bereits junge Mutter von<br />

zwei Kindern war. Das Geld<br />

hierfür erspielte sie sich als<br />

Straßenkünstlerin.<br />

1997 gründete sie ihre eigene<br />

Tanzschule, die Tanzfabrik<br />

Julia Kempken. Mit<br />

vier Tanzsälen auf 510 qm,<br />

20 Dozenten und 80 Kursen<br />

mittlerweile eine der größten<br />

Tanzschulen in der Metropolregion<br />

Nürnberg.<br />

Hier unterrichtet sie<br />

selbst amerikanischen Steptanz,<br />

Charleston und sanfte<br />

Fitness.<br />

Die Tanzfabrik bietet Kurse<br />

in vielen weiteren Tänzen<br />

an, wie z.B. Ballett, Boogie<br />

Woogie, Jazztanz, Hip Hop<br />

oder Lindy Hop.<br />

Vor drei Jahren ist die<br />

gebürtige Schwäbin<br />

Monika Hancke mit<br />

ihrem Gesundheitszentrum<br />

'Body and ART' in die ehemalige<br />

Schlecker-Filiale in<br />

der Zerzabelshofstraße 43<br />

eingezogen. Das Besondere<br />

bei ihr ist: Zutritt haben nur<br />

Frauen und Kinder.<br />

Die studierte Diplom-<br />

Kauffrau und Sportlehrerin<br />

ist seit 30 Jahren in der Fitness-Branche<br />

tätig.<br />

In den zahlreichen Kursen,<br />

von Zumba über Yoga<br />

bis hin zu Qigong, werden<br />

Bein-, Gesäß-, Oberkörperund<br />

Rumpfmuskulatur gekräftigt<br />

und gestrafft, Balance<br />

und Koordination<br />

verbessert, der Fettstoffwechsel<br />

optimiert und das<br />

mentale und körperliche<br />

Bewusstsein gefördert.<br />

Monika Hancke entwickelte<br />

das »Miss Slim«-Abnehmprogramm,<br />

bei dem<br />

die Frauen in nur zwölf Wochen<br />

ein bis zwei Kleidergrößen<br />

und mindestens<br />

zehn Zentimeter Umfang<br />

verlieren – ohne Hungern.<br />

Neben Figur- und Abnehmkursen<br />

bietet das Gesundheitszentrum<br />

auch<br />

Kurse gegen Schmerzen an.<br />

Im Jahr 1986 hat die<br />

staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin<br />

Martina<br />

Daume (52) die ehemalige<br />

Loges-Schule übernommen.<br />

<strong>Der</strong> Schwerpunkt des jetzigen<br />

STUDIO N°1 liegt im<br />

gesundheitsorientierten<br />

Training, das in über 50<br />

Kursen oder Krafttraining<br />

angeboten wird.<br />

Ein kompetentes Team<br />

und eine persönliche Atmosphäre<br />

sorgen dafür, dass<br />

der innere Schweinehund in<br />

seiner Hütte bleibt. Das<br />

Motto „Wir haben für jeden<br />

das richtige Programm“<br />

zeigt sich im vielfältigen Angebot:<br />

z.B. kreativer Kindertanz,<br />

DeepWork, Yoga,<br />

Rückentraining, Cardio-<br />

Workout oder spezielle Kurse<br />

für Senioren mit Klavierbegleitung.<br />

Maßgeschneiderte Trainingspläne,<br />

egal ob für ambitionierte<br />

Studenten,<br />

hüftoperierte Senioren,<br />

klassische „Sportmuffel“<br />

oder Menschen mit Rückenbeschwerden<br />

werden von<br />

den ausgebildeten Trainer/innen<br />

erarbeitet und<br />

seit vielen Jahren gibt es<br />

auch von Krankenkassen<br />

bezuschusste Präventionskurse.<br />

Seit über 15 Jahren<br />

üben mit Freude bis<br />

zu 50 Teilnehmer/innen<br />

in den Yogakursen mit<br />

Eveline Gabler. Einsteiger<br />

und Geübte sind fleißig dabei<br />

und herzlich willkommen<br />

in der Metthingstraße<br />

49.<br />

Zusätzlich berät Eveline<br />

Gabler als Coach Einzelpersonen<br />

und Firmen. Meistens<br />

geht es dabei um die Themen<br />

Stress, Konflikte, Burnout<br />

und berufliche<br />

Weiterentwicklung.<br />

Schon während ihrer früheren<br />

Berufstätigkeit interessierten<br />

sie gesundheitliche<br />

Themen.<br />

Sie beschloss, eine<br />

sechsjährige Yoga-Ausbildung<br />

zu absolvieren. Ausbildungen<br />

in TCM,<br />

Körper-Gesprächs-Therapie,<br />

psychotherapeutische Verfahren<br />

und als Stresskompetenztrainerin<br />

folgten.<br />

Die Balance zu finden von<br />

Entspannung und Bewegung<br />

ist für Eveline Gabler<br />

sehr wichtig. Stress abbauen,<br />

ausgeglichener werden,<br />

fit, beweglich bleiben und<br />

zur Ruhe kommen. Das sind<br />

die Ziele ihrer Yogakurse.<br />

Tanzfabrik<br />

Julia Kempken<br />

Body & ART<br />

Monika Hancke<br />

STUDIO N°1<br />

Martina Daume<br />

Yoga in Zabo<br />

Eveline Gabler<br />

Vordere Cramergasse 11<br />

90478 Nürnberg<br />

Zerzabelshofstraße 43<br />

90480 Nürnberg<br />

Albertstr. 4<br />

90478 Nürnberg<br />

Metthingstr.49<br />

90480 Nürnberg<br />

www.tanzfabriknuernberg.de,<br />

Tel. 402213<br />

www.body-and-art.de<br />

Tel. 941 85 168<br />

www.studio-no1.de<br />

Tel. 471518<br />

www.yogagabler.de<br />

Tel. 4 09 76 94<br />

18<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


<strong>Der</strong> Bockert feiert mit<br />

Für Überraschung sorgte beim Stadtteilfest<br />

ein leibhaftiger Biber. Er probierte ein<br />

paar Apfelbäumchen und verschwand bald<br />

wieder.<br />

Ein ausgewachsener<br />

Biber besuchte<br />

heuer im Mai<br />

das Zeltnerfest!<br />

Am frühen<br />

Samstagabend<br />

war er von der<br />

Zeltner-Insel<br />

aus auf dem<br />

Gelände der Fischer<br />

unterwegs<br />

und<br />

konnte längere<br />

Zeit von Ludwig<br />

Wiedenhofer<br />

und Walter Siebert<br />

im Wasser<br />

und am Ufer<br />

beobachtet<br />

werden.<br />

Die beiden<br />

Aktiven vom<br />

Bund Naturschutz<br />

hatten<br />

den ganzen<br />

Nachmittag mit Kindern auf der<br />

Insel Nistkästen gebaut und nochmal<br />

einen Rundgang gemacht als<br />

sie „Meister Bockert“ am Ufer entdeckten.<br />

Leckerbissen Apfelbäume<br />

Zu später Stunde kam er dann<br />

auf die Insel und lies sich auch<br />

durch den allgemeinen Rummel<br />

und die vielen Besucher nicht aus<br />

der Ruhe bringen. So nagte er<br />

abends an zwei Apfelbäumchen<br />

am Ufer der Zeltnerinsel die Rinde<br />

so sorgfältig ab, dass sie vermutlich<br />

abgestorben sind.<br />

Neugierige Besucher ließ er bei<br />

seiner Mahlzeit ganz nah an sich<br />

ran. „Ich stand bis auf Armlänge<br />

neben ihm – ein tolles Erlebnis“<br />

berichtete Bettina Uteschil vom<br />

Bund Naturschutz.<br />

Mit einer<br />

Handy-Kamera<br />

wurde der auf<br />

frischer Tat ertappte<br />

Apfelbaum-Fan<br />

von<br />

Holger Nestler<br />

festgehalten.<br />

Tags darauf<br />

ging eine weitere<br />

Schadensmeldung<br />

ein.<br />

In einem Garten<br />

der Gartenkolonie<br />

Baggerloch unterhalb<br />

des<br />

Zeltnerschlosses<br />

hatte er in<br />

der gleichen<br />

Nacht weitere<br />

fünf Apfelbäumchen<br />

angenagt.<br />

<strong>Der</strong><br />

Besitzer war<br />

zwar nicht erfreut, zeigte aber als<br />

echter Naturfreund Nachsicht und<br />

Verständnis für den nächtlichen<br />

Eindringling.<br />

Wohl einmaliger Ausflug<br />

<strong>Der</strong> seltene Besucher des Zeltnerschlosses<br />

und des Baggerloches<br />

kam bei seinem einmaligen Ausflug<br />

offensichtlich von der Pegnitz<br />

über den Goldbach hoch und<br />

musste dabei mehrere Straßen und<br />

Wehre überqueren. Es war wohl<br />

der einzige Ausflug des Bibers zum<br />

Goldbach und zum Zeltnerweiher,<br />

denn es wurden später keine weiteren<br />

Biberspuren oder Biberschäden<br />

in diesem Bereich festgestellt.<br />

Ludwig Wiedenhofer<br />

und Holger Nestler<br />

VERMISCHTES<br />

<strong>Peter</strong> in Öl<br />

Die Stadtteilzeitung und der im Viertel<br />

lebende Künstler Walter Bauer starten<br />

das gemeinsames Kunst-Projekt "<strong>Peter</strong><br />

in Öl".<br />

Wir suchen Menschen (Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene) mit dem Vornamen '<strong>Peter</strong>',<br />

die Ihr Portrait gerne in einem Ölgemälde<br />

verewigen lassen möchten.<br />

Machen Sie mit!<br />

Wie viele Menschen mit dem Namen <strong>Peter</strong><br />

gibt es wohl in Gleißhammer/St. <strong>Peter</strong>? Wir<br />

wissen es nicht. Aber einige davon wollen wir<br />

kennenlernen.<br />

Foto einsenden<br />

Und so geht's: wer '<strong>Peter</strong>' heißt, schickt uns<br />

sein schönstes Portrait-Foto; es darf gerne<br />

auch ein bißchen charakteristisch oder<br />

"schräg" sein. Foto am besten per Email an<br />

'redaktion@derpeter.de' oder per Post: <strong>Der</strong><br />

<strong>Peter</strong>, Karlsbader Str. 29, 90480 Nürnberg<br />

Jury wählt aus<br />

Die Jury, bestehend aus dem <strong>Peter</strong>-<br />

Redaktionsteam und dem Künstler Walter<br />

Bauer wählt den schönsten <strong>Peter</strong> aus. Walter<br />

Bauer malt ihn dann in Öl. Das Bild wird an<br />

den gemalten <strong>Peter</strong> verschenkt.<br />

Bild im nächsten Heft<br />

In der nächsten Stadtteilzeitung wird dann<br />

der in Öl portraitierte <strong>Peter</strong> gezeigt. Vielleicht<br />

ist er ja auch für's Titelbild geeignet!<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 19


VERMISCHTES<br />

In diesem Haus in der Schlossstraße 51 wuchs der "Gesuchte" auf.<br />

Wer bin ich?<br />

Ein kleines Rätsel für Fußballfreunde<br />

Wir suchen Grundstücke<br />

im Stadtgebiet Nürnberg<br />

zur Bebauung mit Mehrfamilienhäusern<br />

für innovative Wohnprojekte<br />

Atrikum Projektentwicklung<br />

Karlsbader Str. 29, 90480 Nürnberg<br />

Tel. 0911 / 21747980<br />

eMail: atrikum@email.de<br />

Ich spielte liebend gerne mit<br />

meinen Spezis Eisfußball auf<br />

dem Zeltnerweiher. Wenn ich<br />

mit meinen Freunden im Stadtteil<br />

unterwegs war, hatten wir immer<br />

einen Ball dabei und die Kellerfenster<br />

waren unsere Tore.<br />

Logo, ich war in der Scharrerschule<br />

und hatte in der Abschlussklasse<br />

lauter Einser, nur in<br />

Singen einen Zweier!<br />

Schon lange sollte dort, wo mein<br />

Elternhaus in der Schlossstraße 51<br />

stand, eine Hinweistafel auf mein<br />

Geburtshaus angebracht werden,<br />

dabei war mir der Triumphzug<br />

quer durch Nürnberg nach unserem<br />

Sieg im Endspiel der Weltmeisterschaft<br />

1954 schon peinlich!<br />

Geboren wurde ich 1925 in<br />

Nürnberg (nächstes Jahr am 11.<br />

Mai hätte ich 90sten Geburtstag).<br />

Aufgewachsen bin ich in Gleißhammer<br />

– immer mit Blick auf den<br />

Turm der Scharrerschule. Manchmal<br />

stand vor unserem Haus auf<br />

dem Marktplatz des Stadtteils ein<br />

Karussell, das noch per Hand angeschoben<br />

werden musste.<br />

In die Scharrerschule ging ich<br />

acht lange Jahre, von 1931 bis<br />

1939. Mein Abschlusszeugnis bekam<br />

ich am 1. April (kein Scherz),<br />

danach begann die Lehrzeit. Während<br />

des Krieges wurde auch meine<br />

alte Schule von Bomben<br />

getroffen und man überlegte später<br />

sogar, ob man sie abreißen sollte.<br />

Zum Glück wurde sie wieder<br />

aufgebaut. Denn nun fußballen<br />

dort Schüler, die schon etliche Male<br />

den nach mir benannten Pokal<br />

gewonnen haben! Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Wenn ich freilich in Richtung<br />

Club schau, könnte ich mir manchmal<br />

die Haare raufen und denk<br />

dann lieber an alte Zeiten zurück!<br />

Jutta Horneber in Gedenken an<br />

Max Morlock, einem unserer<br />

berühmten Ehemaligen.<br />

20<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


GLEICHSTELLUNG<br />

BEHINDERTER<br />

Sudetendeutsche Straße überfüllt<br />

1<strong>2.</strong>000 Euro: „DJK Falke hilft“ ein voller Erfolg. Über 1.000 Besucher<br />

Wohl noch nie in der über 90-jährigen<br />

Geschichte der DJK Falke<br />

fanden sich über 1000 Besucher<br />

in der Sudetendeutschen Straße 60<br />

ein. Das Projekt „DJK Falke hilft“ lockte<br />

Jung und Alt auf das Vereinsgelände der<br />

DJK. Zunächst standen die Kinder im<br />

Mittelpunkt. Unter anderem durften sie<br />

an einem mehrteiligen Parcours ihr Können<br />

beweisen und dabei zahlreiche Preise<br />

abstauben. Pucki, das Maskottchen<br />

der THOMAS SABO Ice Tigers, lockerte<br />

die Stimmung derweil auf.<br />

Mintal und Klewer zu Gast<br />

Um kurz vor halb eins kamen dann mit<br />

Marek Mintal und Daniel Klewer die ersten<br />

Promis an. Da die beiden Ex-Club-<br />

Profis inzwischen im Trainerteam des<br />

1.FC Nürnberg beschäftigt sind und am<br />

Nachmittag eine Trainingseinheit wartete,<br />

war es ihnen nicht möglich in der<br />

Promi-Mannschaft mitzuwirken. Sie ließen<br />

es sich aber nicht nehmen, der Veranstaltung<br />

kurz beizuwohnen und<br />

Autogramme zu schreiben sowie für Fotos<br />

zur Verfügung zu stehen. Außerdem<br />

brachten sie ein aktuelles Trikot des<br />

FCN mit allen Unterschriften mit.<br />

Beim Benefizspiel an sich, das mit<br />

Grußworten von Michael Reiser (Vorstand<br />

der DJK Falke) und Bürgermeister<br />

Dr. Klemens Gsell sowie dem Einlaufen<br />

aller Spieler beider Teams mit Einlaufkids<br />

der DJK Falke und mit den Cheerleadern<br />

der DJK „Blue Diamonds“<br />

eingeläutet wurde, stand das Ergebnis<br />

freilich nicht im Mittelpunkt, sehr wohl<br />

aber die Anzahl geschossener Tore, denn<br />

die Sparkasse Nürnberg lobte für jeden<br />

erzielten Treffer eine Spende von 100<br />

Euro aus. Das nahm sich vor allem die<br />

Promi-Mannschaft zu Herzen und netzte<br />

unter launigen Sprüchen von Kommentatoren-Legende<br />

Günther Koch insgesamt<br />

14 Mal ein. Da die Falke-Auswahl<br />

auch sechs Treffer beisteuerte, kamen<br />

allein dadurch 2000 Euro auf das Konto<br />

der „Elterninitiative krebskranker Kinder“.<br />

Ein Tag für die Geschichte<br />

<strong>Der</strong> Erlös belief sich auf insgesamt<br />

1<strong>2.</strong>000 Euro, eine Summe, die selbst die<br />

Einschätzung kühnster Optimisten übertraf.<br />

Hervorzuheben sind dabei neben<br />

dem Veranstalter-Team Daniel Maderer,<br />

Thomas Gröschel, Thomas Möstl, Björn<br />

Besocke, Marius Steger, Michael<br />

Schneider, Dominic Webel und Matthias<br />

Janousch die weit über 50 Helfer, die<br />

diese Veranstaltung zu dem machten,<br />

was sie war. Ein Tag, der in die Geschichte<br />

der DJK Falke eingehen und<br />

über den man noch in Jahrzehnten sprechen<br />

wird.<br />

Ein Großer Dank geht natürlich an die<br />

zahlreichen Sponsoren, Gönner, Ideengeber,<br />

Unterstützer und an die Promis,<br />

die sich zur Verfügung stellten. Ohne<br />

diese wäre die Veranstaltung nicht zu<br />

stemmen gewesen. <strong>Der</strong> Zuspruch und<br />

das Lob, was von allen Seiten kam, waren<br />

die Mühen der letzten Wochen und<br />

Monate definitiv wert.<br />

Matthias Janousch<br />

oben: begeisterte Zuschauer<br />

unten: Daniel Klewer, Marek Mintal<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 21


GESCHICHTE UND ZUKUNFT<br />

„Mir leem do,<br />

aber wos des<br />

haasd…waas I ned“<br />

Um ein wenig Licht ins Dunkel<br />

unseres Stadtteils zu bringen,<br />

gibt’s heute mal ein wenig Geschichte.<br />

Geschnitten, nicht am<br />

Stück. Und wenns am Ende etwas<br />

mehr sein darf, soochts fei,<br />

gell?<br />

Also, fangen wir an. Bereit? Wenn man in<br />

St. <strong>Peter</strong> lebt, dann ist der Gleißhammer<br />

nicht weit weg. Aber woher kommt<br />

dieser Ausdruck? Und was bedeutet er?<br />

Gleißhammer wurde 1336 zum ersten Mal<br />

urkundlich erwähnt und war in grauer Vorzeit<br />

ein Dörflein, das nur aus wenigen Anwesen<br />

bestand. 1792 zählte man stolze 11, plus eine<br />

kleine Spiegelglasfabrik. Glas war damals<br />

noch etwas Besonderes. Und Spiegel erst<br />

recht. Sie waren teuer, ihre Herstellung aufwändig<br />

und gesundheitlich nicht ungefährlich.<br />

Aus dieser Zeit datiert wohl auch der<br />

Aberglaube, dass ein zerbrochener Spiegel<br />

sieben Jahre Pech bringt: so lang dauerte es<br />

wohl, sich einen neuen leisten zu können.<br />

Das Aufregendste, was es zu der ersten Erwähnung<br />

anno 1336 zu sagen gibt, ist, dass<br />

ein Nürnberger Patrizier, Karl Groß, das sogenannte<br />

Weiherhaus samt Hammer kaufte.<br />

Daraus entstand im Lauf der Jahrhunderte<br />

unser heutiges Zeltnerschloss. Aber dazu detailliert<br />

ein andermal.<br />

1806 an Bayern, 1899 nach Nürnberg<br />

eingemeindet<br />

Gleißhammer ging 1806 an Bayern (wie so<br />

manches andere auch….), und wurde zusammen<br />

mit weiteren Siedlungen wie z. B. Bleiweiß,<br />

Dutzendteich, Tullnau, Hallerschloss<br />

und anderen, zur Gemeinde Gleißhammer zusammen<br />

geschlossen. Und die wurde dann<br />

1899 in die Stadt Nürnberg eingemeindet.<br />

Soweit so gut. Aber was bedeutet nun der Name<br />

Gleißhammer?<br />

Ein Gleiß- oder auch Glänzhammer war ein<br />

eiserner Hammer, mit dem bestimmte Metalle<br />

oder auch Metallprodukte glänzend gemacht<br />

wurden. Diese harte Arbeit wurde zunächst<br />

von den sogenannten Mühlen- oder Hammergesellen<br />

verrichtet. Im Zuge der Industrialisierung<br />

jedoch übernahmen dies<br />

wasserkraftbetriebene (also mit Wasserrädern<br />

angetriebene) Hammer.<br />

Spaeth, Diehl und Lumophon<br />

Susa<br />

Riesinger<br />

schreibt<br />

zukünftig<br />

regelmäßig<br />

über die<br />

Stadtteilgeschichte<br />

Gleißhammer veränderte sich. Es zogen zunächst<br />

vermehrt Arbeiterfamilien in diesen<br />

Stadtteil. Die veränderte Nachfrage verlangte<br />

Beinahe jeder Radfahrer in<br />

St. <strong>Peter</strong> kennt ihn – den<br />

Radweg entlang der Bahngleise<br />

zwischen der Tullnaustraße<br />

und der Gleißhammerstraße. Dieser<br />

Radweg verbindet verschiedene<br />

Hauptradverkehrsnetze in<br />

Mögeldorf, Gleißhammer und St.<br />

<strong>Peter</strong> und ist dadurch stark frequentiert.<br />

Wer dort schon einmal nach stärkeren<br />

Regenfällen gefahren ist,<br />

weiß auch, dass der Schotterweg<br />

durch einige Mulden und Löcher<br />

zu großen Pfützen neigt, was die<br />

Verkehrssicherheit dieser wichtigen<br />

Route beeinträchtigt. Zudem<br />

stehen sog. Schieberkappen, also<br />

die Abdeckungen von Einbauten<br />

(Gas, Wasser, Elektrik) aus dem<br />

Weg heraus und können potenziell<br />

zur Gefährdung werden. Dies gilt<br />

natürlich vor allem für Tage, an denen<br />

schlechte Sichtverhältnisse<br />

herrschen oder wenn man nachts<br />

fährt.<br />

Daher beantragte die SPD im Februar<br />

<strong>2014</strong> im Stadtrat die Ausbesserung<br />

und den Ausbau der<br />

Radwegverbindung. Bislang passt<br />

die Qualität des Radwegs nicht zu<br />

seiner verkehrlichen Rolle. Es ist<br />

Zeit, dass hier gehandelt wird. Um<br />

nach größeren und leistungsstärkeren<br />

Betrieben. Und diese siedelten<br />

sich im Gleißhammer an. Um<br />

nur einige zu nennen: die Wilhelm<br />

Spaeth’sche Drehscheiben und<br />

Brückenbauanstalt, die Nürnberger<br />

Metall- und Lackierwaren AG<br />

(daraus wurde in den späten<br />

1930er Jahren die Firma Diehl),<br />

der Radiohersteller Lumophon<br />

(klingt irgendwie interessanter als<br />

Grundig, oder?).<br />

Ja und was ist nun mit St. <strong>Peter</strong>?<br />

Je nachdem wo man schaut, wird<br />

der gleiche Stadtteil mal als Gleißhammer,<br />

mal als St. <strong>Peter</strong> bezeichnet.<br />

St. <strong>Peter</strong> heißt die neugotische<br />

Kirche, die zur letzten Jahrhundertwende<br />

im Gleißhammer errichtet<br />

wurde. Und der heilige Petrus<br />

Schluss mit<br />

Pfützen und<br />

Löchern!<br />

<strong>Der</strong> Radweg<br />

Tullnau-<br />

Gleißhammer<br />

braucht eine<br />

sinnvolle Lösung<br />

nun die Qualität des Radwegs an<br />

seine verkehrliche Bedeutung anzupassen,<br />

ist die Stadtverwaltung<br />

dazu aufgefordert, die baulichen<br />

Mängel zu beheben. Darüberhinaus<br />

soll die Stadtverwaltung prüfen,<br />

inwiefern dieser Radweg<br />

zusätzlich baulich aufgewertet<br />

werden kann.<br />

Bis zum Redaktionsschluss dieser<br />

Zeitschrift wurde der Antrag<br />

noch nicht im Verkehrs- oder SöR-<br />

Ausschuss behandelt und daher<br />

gibt es noch keinen offiziellen<br />

Stand, wie das weitere Vorgehen<br />

aussieht. Grundsätzlich gehört der<br />

Weg der Deutschen Bahn, könnte<br />

jedoch möglicherweise von der<br />

Stadt erworben werden, um dann<br />

fahrradtauglich ausgebaut zu werden.<br />

Im Sinne aller Radfahrerinnen<br />

und Radfahrer sollte eine unbürokratische<br />

Lösung gefunden werden,<br />

die bestehenden Wege<br />

schnellstmöglich zu verbessern.<br />

Immerhin ist es das Ziel des Stadtrats<br />

und der Stadtverwaltung,<br />

langfristig den Radverkehrsanteil<br />

in der Stadt auf 20% anzuheben.<br />

<strong>Der</strong>zeit liegt der Anteil bei etwa<br />

13%.<br />

Stadtrat Nasser Ahmed<br />

war und ist der Schutzpatron der<br />

Metzger, Glaser, Schreiner, Schlosser,<br />

Schmiede, Gießer, Uhrmacher,<br />

Maurer, Steinmetze, Tuchweber,<br />

Fischer und Fischhändler. Außerdem<br />

beschützt er die Reuigen, die<br />

Beichtenden und Büßenden, die<br />

Jungfrauen und irgendwie Schiffbrüchigen.<br />

Man wendet sich an ihn<br />

im Fall von Besessenheit, Tollwut,<br />

Fieber, Fußleiden und Diebstahl.<br />

Ja, das passt. Ist doch alles davon<br />

irgendwie menschlich. Und<br />

menschlich geht’s in unserem<br />

Stadtteil zu. Ob man nun St. <strong>Peter</strong><br />

oder Gleißhammer sagt, bunt, laut,<br />

herzlich, gesellig, gemütlich, heftig<br />

und irgendwie immer schön ist es<br />

hier immer!<br />

Susa Riesinger<br />

22<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


ENGAGEMENT FÜR DIE GUTE SACHE<br />

Wegwerfen verboten<br />

Viel zu viel Essen landet im Müll.<br />

Die Initiative "Foodsharing"<br />

ist jetzt auch in Nürnberg aktiv und<br />

sucht Mit-Abholer und Mit-Esser.<br />

Wer kennt das? <strong>Der</strong> Kühlschrank<br />

ist voll und plötzlich<br />

steht der Urlaub vor<br />

der Tür... Das Pausenbrot hat mal<br />

wieder ekliges Grünzeug obendrauf...<br />

Die Party ist geplant, aber<br />

die Hälfte der Gäste hat überraschend<br />

etwas anderes vor... <strong>Der</strong><br />

Bäcker backt fröhlich vor sich hin<br />

und abends ist die Theke immer<br />

noch voll... Beim Obsthändler stapeln<br />

sich die Kartons mit den überreifen<br />

Bananen... <strong>Der</strong> Bauer bringt<br />

seine zu klein geratenen Kartoffeln<br />

nicht auf den (EU-) Markt... Obstbäume,<br />

die viel Frucht bringen...<br />

Es sind einfach Lebensmittel übrig.....<br />

...Was dann? Ab zum Foodsharing.<br />

Einfach anrufen, dann wird<br />

abgeholt oder auf der Internetseite<br />

eintragen.<br />

Tonnenweise auf dem Müll<br />

Was früher selbstverständlich<br />

war, ist in unserer Überflussgesellschaft<br />

leider völlig abhanden gekommen.<br />

"Nichts wegwerfen"<br />

lautete die Devise und schon gar<br />

keine noch genießbaren Lebensmittel!<br />

<strong>Der</strong> Dokumentarfilm "Taste the<br />

Waste" aus dem Jahr 2011 zeigt<br />

eindrucksvoll, wie alleine in<br />

Deutschland jährlich 20 Millionen<br />

Tonnen Lebensmittel auf dem Müll<br />

landen. <strong>Der</strong> Regisseur Valentin<br />

Thurn wollte noch mehr unternehmen<br />

als nur auf die Problematik<br />

hinzuweisen und gründete mit<br />

Gleichgesinnten im Sommer 2012<br />

den Verein Foodsharing e.V.<br />

Dessen Ziel ist es, die Wertschätzung<br />

für Lebensmittel zu erhöhen,<br />

Menschen für das Thema zu sensibilisieren<br />

und im Internet eine<br />

Plattform zu etablieren, auf der<br />

Privatpersonen, Händler, Vereine<br />

und Produzenten überschüssige<br />

Lebensmittel, die sie teilen wollen,<br />

anbieten können. Seit dem Start<br />

haben sich über 35.000 Menschen<br />

registriert und auf Facebook gibt<br />

es fast 50.000 Fans.<br />

Um auch Personen ohne Internet-Zugang<br />

zu erreichen, gibt es<br />

immer mehr "Fairteiler": Öffentlich<br />

zugängliche Kühlschränke und Regale,<br />

in denen überschüssige Lebensmittel<br />

zur Verfügung gestellt<br />

und für den eigenenen Bedarf entnommen<br />

werden können.<br />

Was wir bewirken möchten? Eine<br />

Kultur des Teilens – denn Teilen<br />

bringt Freude für beide Seiten, für<br />

den der gibt und für den der es annimmt,<br />

eine Kultur des Kooperierens<br />

jenseits von Regeln – jeder<br />

kann der will.<br />

Was heißt das für Dich? Jeder<br />

kann kommen und ohne Gegenleistung<br />

Lebensmittel mitnehmen.<br />

Einfach weil Du lebst und ein anderer<br />

Lebensmittel geteilt hat,<br />

kannst Du es nehmen und essen<br />

oder auch weitergeben. Womöglich<br />

eine gute Gelegenheit mal wieder<br />

mit Deinen Nachbarn in hilfreicher<br />

Weise in Kontakt zu kommen...<br />

Teilen macht Freude<br />

Mitmachen als Lebensmittel-Abholer<br />

kann jeder, der im Monat ca.<br />

3-4 Stunden investieren will.Unsere<br />

Nürnberger Gruppe umfasst<br />

derzeit etwa 100 ehrenamtliche<br />

Lebensmittel-Abholer. Wenn Du etwas<br />

übrig hast und teilen willst,<br />

bring es in unseren Fairteiler oder<br />

gib im Internet ein, wo es abgeholt<br />

werden kann.<br />

Wir sind froh wenn Menschen<br />

kommen und die geteilten Lebensmittel<br />

bei uns im Faiteiler abholen.<br />

Lerne Neues kennen: Lebensmittel,<br />

die Du noch nicht kennst, Menschen,<br />

die Du noch nicht kennst.<br />

Wenn Du ein Geschäft kennst das<br />

Lebensmittel wegwirft, melde Dich<br />

einfach bei uns, womöglich sind<br />

die Inhaber froh, wenn sie es teilen<br />

können. Wir laden Dich ein, diese<br />

schöne Erfahrung mit uns zu teilen!<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

Claudia Kratzer und<br />

Thomas Meier<br />

So viele "nicht EU- gerechte" Bio-Möhren<br />

gab es am 13.10.<strong>2014</strong> ...<br />

...viel zu schade zum Wegwerfen!<br />

Lebensmittel- Hol- und<br />

Bringstationen in Nürnberg<br />

(die "FairTeiler"):<br />

Cafe Martha<br />

Marthastr. 35<br />

(Di.-Fr. 12-18 Uhr, Sa./So. 14-17 Uhr)<br />

Vereinsheim von "El Tentempié"<br />

Glockenhofstr. 30a, Hinterhof<br />

Hier treffen sich Foodsaver und Gäste<br />

Dienstag bis Freitag zwischen 18.30 und<br />

19.30 Uhr<br />

Während des Tages von 14-20 Uhr kann hier<br />

jeder Lebensmittel in den Fairteiler legen<br />

oder auch mitnehmen, was da ist.<br />

Mehrgenerationenhaus Schweinau<br />

Schweinauer Hauptstr. 31<br />

(Mo.-Do. 9-17 Uhr, Fr. 9-16.30 Uhr).<br />

Hier findet auch an jedem 3. Mittwoch im<br />

Monat das "FoodSharing Dinner" statt – gemeinsam<br />

kochen und essen! Einfach vorbei<br />

kommen!<br />

Info für Geschäfte<br />

Wenn es Übriges gibt, was Menschen essen<br />

können, freuen wir uns auf einen Kontakt um<br />

Vorgehensweisen abzusprechen.<br />

Am besten via Email: botschafter@foodsharing.de<br />

oder auf Lebensmittelretten.de<br />

(bei Botschafter, bitte 'Nürnberg' eingeben)<br />

Noch Fragen?<br />

Anruf genügt!<br />

Claudia Kratzer 0178-8909150<br />

Thomas Meier 0176-55361351<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 23


KÜNSTERLERIN IM VIERTEL<br />

Manuela Dilly<br />

Liebe und Leidenschaft<br />

Seit Mai befindet sich die Kleine Kreativ Werkstatt von Manuela Dilly in<br />

der Bertastraße 26 in Gleißhammer. Die Künstlerin, die ihre Werkstatt<br />

vorher sieben Jahre in Zabo betrieben hatte, sah sich aufgrund des<br />

schlechten baulichen Zustands des alten Hauses gezwungen, umzuziehen.<br />

Es gab schließlich auch noch<br />

irreparable Schäden an der<br />

Heizung, das konnte ich<br />

meinen Kursteilnehmer nicht mehr<br />

antun“, sagt Dilly. Die neue Werkstatt<br />

ist kleiner, die Kreativität und<br />

Phantasie der Kursteilnehmer sind<br />

jedoch weiterhin grenzenlos.<br />

„Treue Seelen“ seit vielen<br />

Jahren<br />

Dillys Kursteilnehmer sind zum<br />

Teil schon seit 2008 dabei und<br />

pflegen einen sehr persönlichen<br />

Umgang mit ihr. Da wird zunächst<br />

ein Kaffee getrunken und dann an<br />

den Kunstwerken mit lockeren<br />

Sprüchen und persönlichem Austausch<br />

gearbeitet. „Es ist eine kleine<br />

Gruppe und jeder inspiriert den<br />

anderen.“ Die Teilnehmer gehen<br />

ihren künstlerischen Interessen in<br />

den Bereichen Malerei, Keramik,<br />

Glas- und Keramik-Mosaik und<br />

Bildhauerei nach. Es gibt dabei<br />

kein festes Kursangebot – jeder arbeitet<br />

an seinem Kunstwerk.<br />

Aktuelle Projekte<br />

Manuela Dilly, die bereits eine<br />

Vielzahl von Projekten im öffentlichen<br />

Raum umgesetzt hat, führt<br />

gerade ein Projekt mit der Viatisschule<br />

durch. Dabei entsteht zwischen<br />

dem Neubau der Schule und<br />

der Straße ein Mosaik mit Punktmuster.<br />

Die Schüler jeder Klasse<br />

haben die Mosaiksteine selbst gemacht<br />

und aus Ton ausgestochen.<br />

Die auf die Pflastersteine aufgesetzten<br />

Mosaiksteine stellen das<br />

Schulsymbol dar – ein langes<br />

Band, das sich zu einer Schnecke<br />

aufwickelt.<br />

Die Künstlerin hat selbst drei<br />

Kinder und ist privat kürzlich „der<br />

Liebe wegen“ in die Nähe von Garmisch<br />

gezogen. „Ich bleibe Nürnberg<br />

trotz des Umzugs<br />

verbunden“, sagt Manuela Dilly<br />

und möchte an mindestens einem<br />

Tag in der Woche in der Kleinen<br />

Kreativ Werkstatt zugegen sein. In<br />

Garmisch möchte sie ein zweites<br />

Atelier öffnen und sich mit Unterwasserplastiken<br />

beschäftigen.<br />

Wenn sich alles eingespielt hat,<br />

will sie in Nürnberg auch wieder<br />

ein Ferienprogramm und Workshops<br />

anbieten. Die Teilnehmer<br />

aus dem Stadtteil liegen ihr weiterhin<br />

sehr am Herzen: „Die Werkstatt<br />

ist keine Einnahmequelle, sie<br />

ist Liebhaberei, ist Leidenschaft“<br />

Dr. Anna Souksengphet-<br />

Dachlauer<br />

Eine Auswahl an Manuela Dillys<br />

Werken ist bis Ende November im<br />

Rahmen einer Ausstellung im<br />

Ärztehaus in Neumarkt, Regensburger<br />

Str. 109, zu sehen.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.kkw-zabo.com/<br />

24<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 25


STADTTEILZEITUNG<br />

Hilde und die Gewinnerinnen<br />

Die glücklichen Gewinnerinnen unseres<br />

letzten Fotorätsels von links: Margit<br />

Guthmann, Karin Gleixner, Hedwig<br />

Schweflinghaus mit "Hilde" Johannes<br />

Schwarz. <strong>Der</strong> Gewinn waren<br />

Einkausgutscheine für Hildes Backwut<br />

Foto: Helmut Puchta<br />

Zeitung machen macht Spaß<br />

Unser Redaktionsteam kann immer noch Verstärkung<br />

brauchen. Machen Sie mit!<br />

oben: der '<strong>Peter</strong>'-Stand beim<br />

Stadtteilfest mit Jürgen Koppmann und<br />

Kindern; unten: <strong>Peter</strong>-Redakteur/innen<br />

Barbara Gaab, Saviour Debono und Michaela<br />

Schliederer im Gespräch<br />

In unserer letzten (der ersten)<br />

<strong>Ausgabe</strong> hatten wir gefragt, wo<br />

sich die Kinder auf dem Titelbild<br />

befanden.<br />

Die Kinder spielten am Goldbach<br />

in der Nähe der Eisenbahnunterführung<br />

zwischen Jutta- und<br />

Metthingstraße. Drei richtige<br />

Einsendungen gab es und jede der<br />

drei Einsenderinnen erhielt einen<br />

Einkaufsgutschein für "Hildes<br />

Backwut".<br />

Außerdem suchten wir nach<br />

einem Titelbild für diese <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Karin Gleixner schickte uns einen<br />

wunderbaren Regenbogen,<br />

fotografiert aus ihrem<br />

Küchenfenster. Wir fanden ihn<br />

wunderschön, wollten aber gerne<br />

Menschen aufs Titelbild.<br />

Vielleicht kommt der Regenbogen<br />

aber in einem der nächsten<br />

Hefte zum "Einsatz".<br />

Das <strong>Peter</strong>-Redaktionsteam<br />

besteht derzeit aus ca. zehn<br />

Mitgliedern, die sich um Artikel,<br />

Fotos, Anzeigen, Grafik,<br />

Druckabwicklung etc. kümmern.<br />

Die Redaktionstreffen finden etwa<br />

alle zwei bis drei Monate, an einem<br />

Dienstagabend von 19 bis ca.<br />

21 Uhr, statt. Nach einem Treffen<br />

erkunden wir immer gerne noch<br />

noch die Gastronomie im Stadtteil.<br />

Einfach mal vorbeischauen<br />

Zur Verstärkung suchen wir<br />

noch Stadtteilbewohner/innen, die<br />

gerne Artikel schreiben, fotografieren<br />

oder Anzeigen akquirieren.<br />

Kommen Sie doch einfach mal unverbindlich<br />

zu einem unserer<br />

nächsten Treffen!<br />

Die nächsten Redaktionssitzungen<br />

(2015) finden statt am<br />

24. Februar, 21. April, 19. Mai,<br />

29. September, 24. November<br />

voraussichtlich jeweils im Kulturladen<br />

Zeltnerschloss<br />

Interessierte sind herzlich<br />

eingeladen; wir bitten um kurze<br />

Anmeldung per eMail an<br />

redaktion@derpeter.de<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

erscheint im Mai 2015<br />

Impressum<br />

<strong>Der</strong> <strong>Peter</strong> – Stadtteilzeitung für<br />

Nürnberg-Gleißhammer und -St.<strong>Peter</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Peter</strong> ist eine unabhängige und<br />

überparteiliche Stadtteilzeitschrift.<br />

Die Redakteure sind ehrenamtlich<br />

tätig.<br />

Redaktion<br />

Verantwortlich: Jürgen Koppmann,<br />

Karlsbader Str. 29, Nürnberg<br />

Redaktionsteam: Birgit Paulsen, Helmut<br />

Puchta, Dr. Anna Souksengphet-<br />

Dachlauer, Michaela Schliederer, Barbara<br />

Gaab, Manfred Meier, Berkant<br />

Bekler, Saviour Debono, Friedbert<br />

Tremmel, Nadin Bärtich, Angelika<br />

Biersack, Susa Riesinger, Claudia<br />

Mücke<br />

Verlag / Herausgeber<br />

Sambucus Umweltprojekte GmbH<br />

Karlsbader Str. 29<br />

90480 Nürnberg<br />

Tel. 0911 / 21 74 79 83<br />

Fax 0911 / 21 74 79 81<br />

Email: redaktion@derpeter.de<br />

Internet: www.derpeter.de<br />

Anzeigen<br />

Mit einer Anzeige unterstützen Sie unsere<br />

Stadtteilzeitung und werben bei<br />

Ihrer Zielgruppe.<br />

Mediadaten und Anzeigenpreisliste<br />

stehen unter www.derpeter.de zum<br />

Herunterladen bereit.<br />

Auflage und Verteilung<br />

10.000 Exemplare werden kostenlos<br />

verteilt im Schulsprengel der Scharrerschule.<br />

Eingesendete Beiträge<br />

Gerne können Sie uns Artikelvorschläge<br />

einreichen, am liebsten per Email.<br />

Bei Einsendung von Texten und Fotos<br />

zur Veröffentlichung erhält der Herausgeber<br />

unentgeltlich das Nutzungsrecht<br />

übertragen. Wir versuchen dann<br />

eine Veröffentlichung in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong>, können diese aber nicht garantieren.<br />

Die Redaktion behält sich vor, die Texte<br />

gegebenenfalls zu kürzen und zu<br />

redigieren.<br />

Urheberrecht<br />

Abdrucke und Vervielfältigungen von<br />

Artikeln aus dem '<strong>Peter</strong>' sind gerne<br />

gestattet, wenn in der jeweiligen Veröffentlichung<br />

auf die Urheberschaft<br />

von '<strong>Der</strong> <strong>Peter</strong>' hingewiesen wird und<br />

ein Belegexemplar an den Herausgeber<br />

übersandt wird.<br />

Gestaltung und Druck<br />

Das Layout wurde gestaltet mit dem<br />

wunderbaren und kostenlosen<br />

Programm 'Scribus' durch Jürgen<br />

Koppmann.<br />

<strong>Der</strong> Druck erfolgte klimaneutral mit<br />

Ökofarben auf Recyclingpapier durch<br />

PuK Krämmer GmbH, Hersbruck.<br />

Redaktionsschluss: <strong>2.</strong> April 2015<br />

Anzeigenschluss: 27. März 2015<br />

26<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015


November <strong>2014</strong><br />

Sa. 2<strong>2.</strong> Konzert zum Ewigkeitssonntag<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

<strong>Peter</strong>skirsche, 19:00 Uhr<br />

Sa. 2<strong>2.</strong> "Viel Lärm um nichts" -<br />

Musical nach W. Shakespeare<br />

Musicalbuehne e.V.<br />

Alberichstraße 9, 19:30 Uhr, So. 17:00<br />

Wdh.: Dez. 06., 27.<br />

2015: Jan. 05., 11., 17., 25., 31.;<br />

Feb. 07., 2<strong>2.</strong>, 28.; 2<strong>2.</strong>, Mar. 01., 07.<br />

Sa. 29. Romantischer Weihnachtsmarkt<br />

Kulturladen Zeltnerschloss<br />

Zeltnerschloss, 14:00 Uhr<br />

So. 30. Romantischer Weihnachtsmarkt<br />

Kulturladen Zeltnerschloss<br />

Zeltnerschloss, 13:00 Uhr<br />

So. 30. Spiele-Nachmittag<br />

Kirchengemeinde Sankt Kunigund<br />

Comboni Haus, 15:00 Uhr<br />

Wdh. 2015: Jan. 25., Feb. 2<strong>2.</strong>, Mar. 03.<br />

So. 30. Projektchor "Jubilate"<br />

Weihnachtsmarkt Zeltnerschloss<br />

Zeltnerschloss, 15:30 Uhr<br />

So. 30. Adventskonzert der Musikschule<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

<strong>Peter</strong>skirche, 17:00 Uhr<br />

Dezember <strong>2014</strong><br />

Fr. 05. Latin Christmas meets Classic<br />

Stefan Grasse Trio<br />

Zeltnerschloss, 20:00 Uhr<br />

Sa. 06. Burlesque Comedy Show<br />

Kulturverein rote Bühne e. V.<br />

Cramergasse 11<br />

Sa.: 20:00 Uhr; So.: 18:00 Uhr<br />

Wdh.: Dez. 07., 31. (16 + 20 Uhr)<br />

2015 Jan. 24., 25.; Feb. 28.; Mar. 01.,<br />

14., 15.; Apr. 18., 19.; Mai. 09.<br />

Sa. 06. Kindersamstage<br />

mit Essen, Spaß und Musik<br />

Für Kinder von 06 bis 12Jahre.<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

Treffpunkt an der <strong>Peter</strong>skirche um<br />

09:00Uhr<br />

Wdh. 2015: Jan. 17.; Feb. 2<strong>2.</strong>; Mar. 14.;<br />

Apr. 25.;<br />

So. 07. Konzert <strong>Peter</strong>er Posaunenchor<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

<strong>Peter</strong>skapelle, 17:00 Uhr<br />

So. 07. Burlesque Comedy Show<br />

Kulturverein rote Bühne e. V.<br />

Cramergasse 11, 18:00 Uhr<br />

Mi. 10. Lichterkette zum<br />

Tag der Menschenrechte<br />

KidS-Arbeitskreis - Stadt Nürnberg<br />

Lorschstraße 17:00 Uhr<br />

So. 14. Treffen mit Frühstück<br />

Kulturverein aus Antakya<br />

Zeltnerschloss, 10:00 Uhr<br />

Wdh. 2015: Jan. 17.; Feb. 2<strong>2.</strong>; Mar. 15.<br />

So. 14. Weihnachtsfeier für Jung und Alt<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

Pfarrgarten, Regensburgerstr.30,<br />

16:00 Uhr<br />

So. 14. Frisch, fresch, frei…<br />

Young Artists on Stage<br />

Kulturverein rote Bühne e. V.<br />

Cramergasse 11, 18:00 Uhr<br />

So. 14. Besinnliche Adventsmusik<br />

Projektchor „Jubilate“<br />

St.Kunigund, 17:00 Uhr<br />

Di. 16. Seniorennachmittag<br />

Kirchengemeinde Sankt Kunigund<br />

Comboni Haus, 14:00 Uhr<br />

Sa. 20. Jazz Rebels & Julia Kempken –<br />

Musik Show<br />

Kulturverein rote Bühne e. V.<br />

Cramergasse 11, 20:00 Uhr<br />

Wdh. 2015: Mar. 28., Mai. 10.<br />

So. 21. Gottesdienst mit Bäckerposaunen<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

<strong>Peter</strong>skirche, 10:00 Uhr<br />

Sa. 27. Improtheater – Volle Möhre<br />

Kulturverein rote Bühne e. V.<br />

Cramergasse 11, 20:00 Uhr<br />

Januar 2015<br />

Di. 13. Theater Kuckucksheim –<br />

Pelles neue Kleider<br />

Für Kinder ab 4 Jahre.<br />

Zeltnerschloss, 10:00 Uhr,<br />

Dauer: 60min.<br />

Di. 13. Seniorennachmittag<br />

Kirchengemeinde Sankt Kunigund<br />

Comboni Haus, 14:00 Uhr<br />

Fr. 16. Abstrakte Fotografie -<br />

Ausstellung Thomas Wunsch<br />

Zeltnerschloss, 19:00 Uhr (bis Do.<br />

26.Feb.)<br />

Sa. 24. Klaus Brandl & The After Christmas<br />

Surprise Band<br />

Vorverkauf Tel. 0911-231 4000<br />

Zeltnerschloss, 20:00 Uhr<br />

Februar 2015<br />

So. 01. Kinderfasching<br />

DJK Falke<br />

Falke-Saal, 14.30 Uhr<br />

Di. 10. Theater Ahoi –<br />

Komm, wir finden einen Schatz!<br />

Für Kinder ab 3 Jahre.<br />

Zeltnerschloss, 10:00 Uhr, Dauer:<br />

45min.<br />

Fr. 13. „Amor & Psyche“ –<br />

Erzählbühne Michl Zink<br />

Uwe Freytag (Gitarre)<br />

Zeltnerschloss, 20:00 Uhr<br />

Fr. 20. Spurensuche<br />

1.Teil: Im Süden von Nürnberg<br />

Diaschau von Ludwig Gangl<br />

Zeltnerschloss, 19:30 Uhr<br />

Sa. 21. Heilkräuter<br />

für Niere, Blase und die Entgiftung<br />

Anmeldung Tel. 0911-60 42 61<br />

www.gisela–kadegge.de<br />

Zeltnerschloss, 16:30 Uhr<br />

Fr. 27. Akustische Interpretationen<br />

ausgewählter Soul- & Blues-Titel<br />

The Usual Suspects -<br />

Vorverkauf Tel. 0911-231 4000<br />

Zeltnerschloss, 20:00 Uhr<br />

TERMINE UND VERANSTALTUNGEN<br />

Veranstaltungen in Gleißhammer und St. <strong>Peter</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Peter</strong> will zukünftig regelmäßig auflisten, was in unserem Stadtteil<br />

so alles los ist. Wer Termine anzukündigen hat, schicke diese bitte per<br />

Email an 'termine@derpeter.de'<br />

März 2015<br />

Fr. 06. „Happy“ - Ausstellung<br />

Arbeiten von Karina Kueffner<br />

Zeltnerschloss, 19:00 Uhr<br />

(bis Do. 16.Apr.)<br />

Fr. 13. Spurensuche<br />

<strong>2.</strong>Teil: Im Norden von Nürnberg<br />

Diaschau von Ludwig Gangl<br />

Zeltnerschloss, 19:30 Uhr<br />

Di. 17. Erfreuliches Theater Erfurt –<br />

<strong>Der</strong> Wolf und die sieben Geißlein<br />

Für Kinder ab 4 Jahre<br />

Zeltnerschloss, 10:00 Uhr,<br />

Dauer: 50min.<br />

Do. 19. Frühjahrskräuter<br />

Info und Anmeldung<br />

Tel. 0911-60 42 61<br />

www.gisela–kadegge.de<br />

Zeltnerschloss, 18:30 Uhr<br />

Sa. 21. P and 3 - Rock & Blues<br />

Tel. 0911-231 4000 - Vorverkauf<br />

Zeltnerschloss, 20:00 Uhr<br />

Di. 24. Figurentheater Manfred Künster –<br />

<strong>Der</strong> kleine Prinz<br />

Für Kinder ab 6 Jahre<br />

Zeltnerschloss, 14:30 Uhr,<br />

Dauer: 45min.<br />

Fr. 27. Leipzig – Weltstadt in Sachsen<br />

Ein Film von Klaus Kutsche<br />

Zeltnerschloss, 19:30 Uhr<br />

Sa. 28. Ernte und professionelle<br />

Verarbeitung<br />

Info und Anmeldung<br />

Tel. 0911-60 42 61<br />

www.gisela–kadegge.de<br />

Zeltnerschloss, 09:30 Uhr<br />

April 2015<br />

Do. 09. Wildkräuterabend<br />

Anmeldung Tel. 0911-60 42 61<br />

www.gisela–kadegge.de<br />

Zeltnerschloss, 18:30 Uhr<br />

Fr. 17. Das wohltemperierte<br />

Blues Saxophon Blues Roots -<br />

Vorverkauf Tel. 0911-231 4000<br />

Zeltnerschloss, 20.00 Uhr<br />

Sa. 18. Heilkraft der Ätherischen Öle<br />

Anmeldung Tel. 0911-60 42 61<br />

www.gisela–kadegge.de<br />

Zeltnerschloss, 18:30 Uhr<br />

Di. 21. Theater Zitadelle – Wo ist mein Bär?<br />

Für Kinder ab 4 Jahre<br />

Zeltnerschloss, 10:00 Uhr,<br />

Dauer: 60min.<br />

Do. 23. Caprici – eine Gedankenreise<br />

Arbeiten von Bruno da Todi<br />

Zeltnerschloss, 19:00 Uhr<br />

DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015 27


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DER PETER NR. 2 — WINTER <strong>2014</strong>/2015

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